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{"created":"2022-01-31T14:11:22.849507+00:00","id":"lit1342","links":{},"metadata":{"alternative":"Arbeiten aus der Physiologischen Anstalt zu Leipzig","contributors":[{"name":"Cyon, Elias von","role":"author"},{"name":"Carl Ludwig","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Arbeiten aus der Physiologischen Anstalt zu Leipzig: 128-149","fulltext":[{"file":"p0128.txt","language":"de","ocr_de":"Die Reflexe eines der sensiblen Nerven des Herzens anf die motorischen der Blutgef\u00e4sse.\nVon\nE. Cyou und C. Ludwig.\nMit t Tafel.\nDie Reizung der Nerven, welche vom Gehirn und R\u00fcckenmark zum Herzen laufen, halte, wenn wir den n. vagus ausnehmen, bis dahin keine wesentlichen Aufschl\u00fcsse gew\u00e4hrt; insbesondere war es bis jetzt unentschieden geblieben, ob die Erregung der genannten Nerven einen Einfluss auf die Zahl und den Umfang der Herzschl\u00e4ge \u00fcbe. Der Mangel eines sichern Erfolgs ist um so auffallender, als die Nerven, um die es sich hier handelt, keineswegs von so unbedeutender Gr\u00f6sse sind, dass ihre Wirkung eine verschwindend kleine hatte sein m\u00fcssen. Lag darum nicht der Gedanke nahe, dass die Aufmerksamkeit nach der falschen Seite hin gerichtet gewesen ; vielleicht' wirken die Nerven vom Herzen nach dem Gehirn, statt dass sie der bisherigen Annahme entsprechend Erregungen im entgegengesetzten Sinne \u00fcbertragen? Von dieser Vermulhung geleitet nahmen wir uns vor, die centralen St\u00fcmpfe der durchschnittenen Herznerven zu reizen, und zu beachten, welche Folgen dieses f\u00fcr den Herzschlag und den Rluldruck nach sich zieht. Als den Ausgangspunkt f\u00fcr unsere Versuche w\u00fchlten wir den Zweig, der sich vom Stamme des n. vagus hoch am Halse abl\u00fcsl, und nach l\u00e4ngerem gesonderten Verlauf in das ggl. slellalum einm\u00fcndet. An diesem sehr bequem zu handhabenden Nerven wurde unsere Vermulhung sogleich best\u00e4tigt, indem wir fanden, dass er auf re\u00fccctoriscbcm Wege den Blul-druck betr\u00e4chtlich oi niedrigen kann. Dieser Eigenschaft wegen schlagen wir vor, ihn k\u00fcnftig hin als nervus depressor zu bezeichnen.","page":128},{"file":"p0129.txt","language":"de","ocr_de":"3081 die Rbflexe eines d. sensiblen Nerven d. Herzens etc. 129\nObwohl der n. depressor am lebenden Kaninchen leicht aufzufinden ist, so wollen wir doch, um jeder Verwechselung vorzubeugen, die anatomische Beschreibung seines Ursprungs und Verlaufs nicht unterlassen und beides durch eine Abbildung versinnlichen. Figur \\ lasst erkennen , dass der n. depressor mit zwei Wurzeln entspringt, die eine derselben gehl aus dem Stamme des n. vagus selbst, die zweite aus einem seiner \u00c4ste, dem n. laryngeus sup. hervor. Statteines doppelten Ursprungs hat er \u00f6fter auch nur einen einzigen, der dann gew\u00f6hnlich aus dem n. laryngeus erfolgt. Nachdem der Nerv selbst\u00e4ndig geworden , wendet er sich zur art. carotis und legt sich dort in unmittelbarer Nahe des n. sympathicus, neben dem er, aber fortw\u00e4hrend von ihm getrennt, bis in die Nahe der ob\u00e9ra \u00d6ffnung des Brustkastens hingeht, ln vielen \u2014 mehr als 40 \u2014 Kaninchen haben wir nur einmal eine Ausnahme von dem bis dahin beschriebenen Verhallen gesehen. Sie bestand darin , dass der Nerv in der Mille des Halses noch einmal zum, Stamm des n. vagus einlenkte und in die Scheide desselben \u00fcberging. An der Stelle des n. vagus, wo dieses geschah, zerkl\u00fcftete sich dieser letztere in einen kleinen Plexus, und aus diesem ging der n. depressor von neuem gesondert hervor, um von da ab gewohnter Massen zu verlaufen. Die oben gegebene Beschreibung wird dazu dienen, um den ohnedies leicht zu findenden Nerven vor einer Verwechselung mit dem ramus descendons hypoglossi zu sch\u00fctzen, ln der Figur 1, an welcher die in der Nahe liegenden Nerven durch die angeschriebenen Namen kenntlich sind, wurde die Lagerung derselben nicht naturgetreu wiedergegeben, weil dieses die Deutlichkeit des Ursprungs beeintr\u00e4chtigt hatte. Eine einmalige Praparation der betreffenden Partie an der Kaninchenleiche wird einem Jeden gen\u00fcgen, um sich die fraglichen anatomischen Verh\u00e4ltnisse klar zu machen.\nBeim \u00dcbergang unseres Nerven in die Brusth\u00f6hle wird sein Verlauf verwickelter, da er von nun an eine Verbindung mit den Nervenzweigen eingeht, welche aus dem ggl. stellatum hervortreten. Die anatomischen Verh\u00e4ltnisse dieser Partie sind in Figur 2 dargestelit, welche einer fr\u00fcheren Publikation*) entnommen ist. Das was die Zergliederung mit dem Messer erken-\n*) C. Ludwig und C. Thiry, Wicuer Sitzungsberichte. *8. Band. 180t.\n9","page":129},{"file":"p0130.txt","language":"de","ocr_de":"I\n130\tE. Cvon und C. Ludwig,\t[309\nnen l\u00e4sst, ist in diesor Zeichnung deutlich angegeben. Wir brauchen darum zu ihr nur hinzuzufugen, dass die Str\u00e4nge, welche aus den \u00c4sten des ggl. stellatum und dem n. depressor bestehen, schliesslich zwischen dem Urspr\u00fcnge der art. aorta und der art. pulmonalis sich in \u00c4stcheD aufl\u00f6sen, die sich in dem festen Bindegewebe der Verfolgung mit dem blossen Auge entziehen. Eine mikroskopische Durchforschung des weitern Verlaufs \u00fcberlassen wir der Zukunft.\nDie Versuche, welche wir beschreiben werden, sind durchweg an Kaninchen angestellt. Sie haben s\u00e4mmtlicb die Absicht, den Mitteldruck des Blutes in einer gr\u00f6ssern Arterie und die Zahl der Pulsschl\u00e4ge in der Zeiteinheit zu messen. \u2014 Zur Z\u00e4hlung des Pulses benutzten wir einigemale das Federmano-inetor von Ad. Fick, gew\u00f6hnlich aber das Quecksilbermanometer, mit dem wir den Druck massen. Unser Manometer vollendete eine ganze Eigenschwingung in 0,84 Secunden, vorausgesetzt, dass es mit so viel Quecksilber gef\u00fcllt war, wie wir bei allen Versuchen angewendet haben, dass es ferner mit demselben Schwimmer belastet und mit der Glas-Feder, die mitDinle gef\u00fcllt war, auf eine glatte Papiersorte schrieb. Die normale Pulszahl des Kaninchens pflegt bekanntlich nicht unter 150 in der Minute bcrabzusinken, so dass die Pplskurve mindestens doppelt so viele Wendepunkte in der Zeiteinheit darbietet, als diejenige, welche von den Eigenschwingungen des Manometers herr\u00fchrte. Von ajlen andern Gr\u00fcnden abgesehen glauben wir darum den Z\u00e4hlungen des Herzschlags durch das Manometer vollkommenes Zutrauen schenken zu d\u00fcrfen. Die Durchsicht unserer Pulskurven lehrt, dass diese Zuversicht auch bei viel seltnem Pulsschl\u00e4gen als 150 in der Minute gerechtfertigt ist. ln dem bei seltenem Pulsschlag sehr allm\u00e4hlig absinkenden diastolischen Schenkel der Pulskurve treten niemals Erhebungen ein in Zwischenr\u00e4umen, wie sie durch die Dauer der Eigenschwingungen verlangt werden. Demnach reichen die Widersl\u00e4nde, welche dem Abfluss des Manometerinhaltes in das Ge-fiisssystem hinein eutgegenstehen, aus, um die Eigenschwingungen vollkommen zu vernichten.\nDie genauem Zahlenangaben aus unsern Versuchen sind, um den Gang unserer Darstellungen nicht zu unterbrechen, an das Ende dieser Abhandlung verwiesen, mit fortlaufenden Num-\n\u00bb\nI","page":130},{"file":"p0131.txt","language":"de","ocr_de":"310] tue Reflexe eines d. sensiblen Nerven n. Hbrzkns etc. 181\nmein und mit Erl\u00e4uterungen versehen. Wir werden im Text auf diese Nummern hinweiseq.\nVor Allem war noch einmal festzuslellcn, dass die leta-nischo Reizung des peripherischen Stumpfes vom durchschnittenen n. depressor sich bei den von uns zur Beobachtung ben\u00fctzten liUlfsmitteln unwirksam erwies. So oft auch der Versuch angestelll wurde, jedesmal blieb Pulszahl und Blutdruck dadurch unver\u00e4ndert. Als Beispiel diene Versuch 1.\nIn dem Augenblick aber, in welchem die reizenden Induclionsschl\u00e4ge den centralen Stumpf des durchschnittenen und wohl isolirlen Nerven durchfuhren, begann der Blutdruck und zwar alim\u00e4hlig abzufallen. Hatte derselbe sich auf die H\u00e4lfte oder auf das Drillhcil des vor der Reizung bestandenen erniedrigt, so blieb er nun bei fortdauernder Reizung auf diesem Wcrlhe stehen, und erhob sich nach Beendigung der Reizung eben so alim\u00e4hlig wieder auf die H\u00f6he, welche er Vor dem Beginn des Versuches besessen halle. Diese \u00c4nderung des Druckes beschr\u00e4nkte sich keineswegs auf das Blut in der Carotis, denn ein Manometer, das mit der Lichtung der art. cruralis in Verbindung steht, bietet genau dieselben Erscheinungen. Auch an der blossgeleglen Aorta sind die Folgen der Reizung des n. depressor und zwar mit blossem Auge sichtbar, da die so bedeutende Erniedrigung des Drucks, wie zu erwarten stand, eine sehr merkliche Verminderung dos Aorlcndurchmossers bedingt. Unser Ph\u00e4nomen dehnt sich also auf den Inhalt aller grossen Arterien aus. (Sioho die Beobachtungen I. 11. 111.)\nDie Zeit, welche verstreicht, bevor der Druck von spinem normalen auf seinem niedrigsten Werth anlangl, ist in verschiedenen Thicren zwar nicht gleich gross, aber niemals sahen wir den Druck fr\u00fcher als nach f\u00fcnfzehn Schl\u00e4gen auf seiner geringsten H\u00f6he ankommen. \u2014\nNicht minder verschieden war der absolute Werth, um den sich der Milteidruck \u00e4nderte. Bei starker telanischer Reizung der m\u00f6glichst frischen Nerven sauk er um 50 bis 70 mm. Quecksilber; in Vorh\u00e4llnisszahlen ausgcdr\u00fcckl, wobei der vor der Reizung gemessene Druck gleich 1,00 gesetzt wird, betrug das Minimum in der Regel zwischen 0,45 und 0,70. Ausnahmsweise trat auch noch ein st\u00e4rkeres proportionales Sinken ein, wie z. B.\n9*","page":131},{"file":"p0132.txt","language":"de","ocr_de":"132\tE. Cyon und C. Ludwig,\t[311\n: ;\nin XIb, wo wahrend der Reizung der Dl uck nur 0,27 von der Normalzabl betrug.\nGleichzeitig mit dem beginnenden Absinken des Drucks stellt sich auch eine Verminderung der Pulszahl ein, vorausgesetzt, dass man nur den n. depressor durchschnitten hatte, und trotzdem, dass die Isolation des gereizten Nervenendes vollkommen genug war, um jede Spur des Verdachtes zu beseitigen, als sei der in der Nahe liegende Stamm des n. vagus von dem reizenden Strom direkt getroffen worden. Die \u00c4nderung in der Pulszahl bleibt zudem , wenn auch der Stamm des n. vagus auf der gereizten Seite ausgeschnitten war, von dem Orte an , wo der n. laryngeus superior entspringt, bis zu dem, wo der n. vagus in die Brusth\u00f6hle eindringl. (Siehe Beobachtung IV und V. Zahlung mit dem Manometer von A. Fick.)\nDanach unterliegt es keinem Zweifel, dass die \u00c4nderung der Pulszahl durch die Reizung des n. depressor hervorgerufen ist. Verfolgt man den Gang, den die Schlagfolge des Herzens nimmt, etwas genauer, so gewahrt man ausnahmslos, dass die bedeutendste Verlangsamung auf den Beginn des Versuchs f\u00e4llt, also namentlich in der Zeit am merklichsten hervortritt, wahrend welcher der Druck von seiner normalen auf seine geringste H\u00f6he herabsteigt. Wenn er dort angelangt ist, so beschleunigt sich der Puls in der Regel und zwar in dem Masse wieder, dass er oft ganz oder nahezu auf die Zahl zur\u00fcckkommt, die er vor der Reizung besessen. (Siehe unter andern V a.) Wird nach k\u00fcrzerer oder l\u00e4ngerer Zeit die Reizung beendigt, so schl\u00e4gt das Herz, w\u00e4hrend der Druck zu seinem normalen Werth zurtick-kehrt, gew\u00f6hnlich schneller als vor dem Beginn der Reizung.\nDie urspr\u00fcnglich auftauchende Vermuthung, dass das Sinken des Drucks durch die Verlangsamung des Pulsschlags hervorgerufen w\u00e4re, scheint uns schon durch diese Beobachtung widerlegt zu werden ; es h\u00e4tte doch der Druck, w\u00e4re die Pulsverlangsamung Ursache des Sinkens, wieder steigen m\u00fcssen, nachdem die Schlagfolge des Herzens wieder rascher geworden war. Die ganze Erscheinungsweise der langsamen Pulsschlage gew\u00e4hrt \u00fcberhaupt den Eindruck, als ob man es mit einer re-(leclorischen Reizung des n. vagus zu thun habe.\nDiese letztere Unterstellung war nat\u00fcrlich leicht zu pr\u00fcfen, sie wurde best\u00e4tigt, als wir zuerst die n. vagi beiderseits durchschnitten und darauf das centrale Ende des n. depressor reizten.","page":132},{"file":"p0133.txt","language":"de","ocr_de":"312] Dili Reflexe eines d. sensiblen Nerven d. Herzens etc. 133\nGeschah dieses, so sank der Druck auf 0,02, 0,\u00f63 etc., wahrend sich die Pulszahl unver\u00e4ndert erhielt, oder nur um ein sehr Geringes, entweder unter oder Uber die Zahl schwankte, welche vor der Reizung anwesend war. (VI. Federmanometer VIII. a.)\nDie \u00c4nderungen der Pulszahlen, welche wir vor oder nach Durchschneidung der Vagusst\u00e4mme beobachteten, l\u00e4sst sieb, wie es scheint, leicht erkl\u00e4ren. Wir betrachten zuerst den Fall wenn der n. depressor, w\u00e4hrend die n. vagi unversehrt sind, gereizt wird, in welchem, wie angef\u00fchrt, die Pulszahlen nur so lange zu sinken pflegen, als der Druck noch nicht sehr niedrig geworden, dagegen sich trotz des bestehenden Nervenreizes wieder mehren, nachdem das Letztere eirigelreten ist., FUr gew\u00f6hnlich gibt der im Hirn vorhandene Druck zu der tonischen Erregung Veranlassung, die wir am n. vagus beobachten. Tritt zu diesem Reiz noch ein zweiter hinzu, wie er in unserm Fall durch den tetanisirlen n. depressor ausge\u00fcbt wird, so muss dio Zahl der Herzschl\u00e4ge nat\u00fcrlich noch weiter vermindert werden. Mit dem beginnenden Reiz vermindert sich aber sogleich der Blutdruck. Indern nun hierdurch einer der beiden Reize ausf\u00e4llt, welche sich in den centralen Vagusenden summirten, kann es dabin kommen, dass trotz der bestehenden Erregung des n. depressor die Zahl der Pulse eben so gross wird, als sio vor jener Reizung gewesen war. \u2014 Wenn aber nach Durchschneidung der vagi w\u00e4hrend des Druckminimums in Folge der Reizung des n. depressor das Herz seltener schl\u00fcgt, und umgekehrt rascher, wenn nach beendigter Reizung der Druck wieder ansleigl, so kann dieses als Folge eines Reizes angesehen werden , welchen das Blut unmittelbar auf die Fl\u00fcchen des Herzens aus\u00fcbt. In der Thal ist nicht einzusehen, warum der Druck, welchen das Blut auf die innern Herzfl\u00fcchen aus\u00fcbt, andero Folgen nach sich ziehen sollte, als wir sie in Folge anderer Druckursachen eintreten sehen. Diese wie es scheint nat\u00fcrliche Betrachtungsweise steht freilich im Widerspruch mit der von verschiedenen Seilen adoptirten Annahme von Marey*), wonach das Herz um so h\u00e4ufiger schlagen soll, je geringere Widerst\u00fcnde sich seiner Entleerung entgegensetzen. Die Beweise, welche Marey f\u00fcr seine Behauptung vorbringt, erscheinen uns\n') La Circulation du Snng. Paris 1863. pag. 202 u. folg.","page":133},{"file":"p0134.txt","language":"de","ocr_de":"131\tE. Cyon und C. Ludwig,\t[313\ndcslialb nicht ausreichend , weil er mit den Widorslands\u00e4ndo-rungen, die er in dem Blutstrom anbrachle, auch den Druck innerhalb dos Gehirns in gleichem Sinne wachsen liess. Da er \u25a0L. B. die n. vagi nicht durchschnitten hatte, so konnten die starkem vom Hirn ausgehenden Erregungen Uber die geringem Beize das \u00dcbergewicht erhalten, welche unmittelbar die Herz-lliicben angreifen.\nNachdem durch das Vorstehende eirie einfache und wie es scheint gen\u00fcgende Erkl\u00e4rung f\u00fcr die durch die Reizung des n. depressor herbeigefuhrle \u00c4nderung in der Pulsfrequenz gegeben, und unabh\u00e4ngig hiervon gezeigt war, dass die \u00c4nderung des Drucks von derjenigen der Schlagfolge unabh\u00e4ngig ist, lag es uns ob den Mechanismus aufzusuchen, durch welchen das Sinken der arteriellen Spannung veranlasst war. Indem wir zun\u00e4chst den Weg des Beweisos durch Exclusion betraten, stellten wir fest, dass weder die Bewegungen des Brustkastens, noch die einer andern Skeletablheilung in Frage kamen, denn die betreuende Erscheinung stellte sich auch noch ein, trotzdem dass der Brustkasten mittelst Durchschneidung des Sternums ge\u00f6ffnet, oder das Thier durch Curare vollst\u00e4ndig narkotisirt war. Es versieht sich von selbst, dass wir in den eben genannten Versuchen die k\u00fcnstliche Respiration eingeleitet halten. (V. und IX.)\nDa durch die Curare-Vergiflung mit Ausnahme des Herzens und der Gef\u00e4ssmuskeln alle \u00fcbrigen motorischen Theile ausser Thittigkcit treten, und da die Reizung des n. depressor auf rc-llectorischcm Wege zur Geltung kam, so blieb nur noch \u00fcbrig, eine refleclorisch hervorgerufene Minderung des Tonus anzunehmen, der auf das Herz und die GefHssmuskeln wirkt.\nUm zu entscheiden, ob eine Verminderung der Jlerzkr\u00fcflc oiler eine solche der Widerst\u00fcnde in den kleinen Arterien in das Spiel kam, l\u00f6sten wir zun\u00e4chst das Herz aus dem Zusammenhang, den es mit dem Hirn und dem R\u00fcckenmark besitzt. Zu diesem Ende wurden die beiden n. vagi durchschnitten , und die ggl. stellata nicht blos sorgf\u00e4ltig herauspr\u00e4parirl, sondern auch der \u00dfrusltheil des sympathischen Grenzstrangs bis zur zweiten Rippe hin vorsichtig entfernt. Die nach dem Tode mit Sorgfalt vorgenomrnene Zergliederung ergab, dass wir zweimal, unter den drei Versuchen, die wir \u00fcberhaupt anstellten, unsere Absicht vollst\u00e4ndig erreicht halten. AllejeneZweige, welche vom","page":134},{"file":"p0135.txt","language":"de","ocr_de":"31 4] die Reflexe eines d. sensiblen Nerven \u00bb. Herzens etc. 135\nggl. stcllatuin zum Ilerzcn gehen, waren eben so wie das Letztere selbst herausgeschnillen gewesen. Als an diesen so vor-bereilolen Thicren das centralo linde des n. depressor tetani-sirt wurde, sank der Druck in der Carotis auf 0,45, 0,32, 0,46, 0,70, 0,42 herab, mit einem Worte, die von dem gereizten n. depressor hcrvorgebrachle Wirkung hatte sich unver\u00e4ndert erhalten , obwohl die einzigen Wege zerst\u00f6rt waren, durch welche der Reflex von dem Gehirn zum Herzen h\u00fctlo gelangen k\u00f6nnen. (X, XI, XII.)\nEs war jedoch ni\u2019cht allein das schlagende lirgebniss der vorstehenden Versuche, welches uns bewog, ihre Zahl nicht weiter zu vermehren. Noch eine andere Erscheinung gibt einen deutlichen Fingerzeig daf\u00fcr, dass die Reizung des n. depressor auf die Schlagkraft des Herzens ohne Einfluss ist. Der niedrige Stand des Blutdrucks zur Zeit der genannten Reizung kann n\u00e4mlich sehr bald auf einen h\u00f6hern, dem normalen gleichen gebracht werden, wenn man den Blutzufluss zum Herzeu beschleunigt. So gen\u00fcgt es z. B., den Unterleib vom Becken gegen die Leber hin mit der Hand kr\u00e4ftig zu streichen, um den Stand des Quecksilbers, welcher durch den gereizten n. depressor gesunken war, alsbald wieder, wenn auch vor\u00fcbergehend, empor zu treiben. (HI, XIb.) Andererseits tritt das Steigen des Blutdrucks w\u00e4hrend der Reizung des n. depressor auch jedesmal ein, wenn die im Beginn der Curare-Ver-giflung befindlichen Thiere in Kr\u00e4mpfe verfallen. (V6.) Diese Beobachtung steht daf\u00fcr, dass das Herz mit ungeschw\u00e4chter Kraft arbeitet, und dass weder an der Zahl, noch an der St\u00e4rke der Impulse, die von ihm ausgeheu, der Grund f\u00fcr die Druckerniedrigung gesucht werden darf.\nSomit blieb nichts anderes \u00fcbrig, als die Erniedrigung des Drucks von einer Verminderung der Widerst\u00e4nde abzuleiten. Um diesen Schluss noch durch positive Beweise zu unterst\u00fctzen, wendeten wir uns zu einigen Versuchen am n.splanchnicus und den von ihm abh\u00e4ngenden Gef\u00e4ssprovinzen ; warum wir gerade diese Wahl trafen, wird dem begreiflich sein, der sich erinnert, dass schon fr\u00fcher nachgow'ieserr wurde, einen wie grossen Einfluss auf den Blutdruck in der Aorta die L\u00e4hmung oder Erregung der Gef\u00e4ssncrven des Unterleibs gewinnt. Weil es sich hier aber um eine genauere W\u00fcrdigung des n. splanchnicus f\u00fcr seine Bedeutung als Gef\u00e4ssnerven handelte, haben wir zun\u00e4chst","page":135},{"file":"p0136.txt","language":"de","ocr_de":"136\nE. Cyon und C. Ludwig,\t[3<5\neinige Versuche an ihm selbst angestelll, und da nach bekannten Erfahrungen der Zustand der Unlerleibsgef\u00e4sse schon durch die blosse Er\u00f6ffnung der Unterleibsh\u00f6hle eine wesentliche \u00c4nderung erf\u00e4hrt, so musste auch ihr zun\u00e4chst die Aufmerksamkeit geschenkt werden.\nUnmittelbar nachdem die Bauchh\u00f6hle an dem sonst unverwundeten Thier durch einen ausgiebigen Schnitt in der linea alba er\u00f6ffnet war, steigt der Blutdruck in der art. carotis sehr betr\u00e4chtlich empor, und zugleich werden die Pulsschl\u00e4ge seltener. (XIII, XIV.) Diese Erh\u00f6hung des Blutdrucks ist jedoch nur vor\u00fcbergehend; allm\u00e4hlig sinkt er ab, wenn die Bauchh\u00f6hle offen bleibt, und erreicht dann \u00f6fter einen Werth, welcher unterhalb des normalen ist. (XVII.) Dieses Absinken wird sehr beschleunigt, wenn man gleich nach Er\u00f6ffnung der Unterleibsh\u00f6hle einen der beiden n. splanchnici durcuschneidet. Nach dieser Operation sinkt der Druck um 30\u201450 mm. unter den normalen. P\u00fcgl man darauf zur Verletzung des ersten auch noch die des zweiten n. splanchnicus, so sinkt der Druck zwar noch weiter herab, aber in viel geringerm Masse, als nach der Dissection des ersten Nerven, es betr\u00e4gt n\u00e4mlich die zweite Senkung nur noch 8\u2014 10 mm.\nNimmt man dagegen , nachdem das Absinken des Drucks in Folge der Durchschneidung des einen splanchnicus eingetreten ist, den peripherischen Stumpf des durchschnittenen Nerven zwischen die tetanisirenden Poldr\u2019\u00e4hte, so steigt der Druck rasch und bedeutend empor und erlangt eine gr\u00f6ssere H\u00f6he, als sie vor der Durchschneidung des Nerven bestand. Dieses geschieht jedoch nur dann, wenn man den peripherischen Stumpf des durchschnittenen Nerven erregt. Aus der Beizung des centralen sahen wir (vielleicht nur zuf\u00e4llig?) keine Folgen f\u00fcr den Blutdruck hervorgehen. Diese Thalsachen lehren also, dass der n. splanchnicus diejenigen F\u00e4den enth\u00e4lt, durch welche vorzugsweise jene Gef\u00e4sse versorgt werden , welche f\u00fcr den Blutdruck bedeutungsvoll sind, und sie lehren n\u00e4chstdem, dass die Reizung des genannten Nerven \u00e4hnliche Folgen bedingt, wie man sic aus der Compression der Aorta unmittelbar unter dem Zwerchfell schon von fr\u00fcher her kennt.\nNachdem dieses festgeslellt war, unternahmen wir die Reizung des n. depressor an solchen Thieren, bei denen entweder die n. splanchnici durchschnitten waren, oder bei denen die","page":136},{"file":"p0137.txt","language":"de","ocr_de":"316] diK Reflexe eines i>. sensiblen Nerven d. Herzens etc. 137\nAorta sogleich unterhalb des Zwerchfells bis zum Verschluss ihrer Lichtung zusainmengedr\u00fcckt war. Die \u00dcberlegung, welche uns zu diesen Versuchen f\u00fchrte, war einfach die, dass die Reizung des n. depressor entweder von gar keinen, oder von nur sehr geringen Folgen begleitet sein m\u00fcsste*, wenn seine Wirkung in der That darauf beruht, dass er auf reflectorischem Wege den Tonus der Arterienvvandungen \u00fcberhaupt, insbesondere aber den der Visceralarterien herabsetzt. Im ersleren Fall (nach Durchschneidung des n. splanchnicus) war dann das, was durch die Reizung des n. depressor herbeigef\u00fchrt werden soll, im wesentlichen schon eingetreten, und im zweiten Fall (Compression der Aorta) konnte die Reizung des n. depressor nat\u00fcrlich nicht zur Wirkung auf die Unterleibsgef\u00e4sse gelangen.\nNach beiden Richtungen hin 'hat der Versuch die Voraussetzung best\u00e4tigt. Der Reiz, welcher nach Durchschneidung eines n. splanchnicus auf den n. depressor trifft, bedingt zwar noch ein Absinken des Blutdrucks, aber dieses ist seinem absoluten Werlhe nach viel geringer, als es vor Durchschneidung und Reizung der betreffenden Nerven eintrat, es betragt etwa noch 11 bis 12 mm. Quecksilber. Obwohl, nach absolutem Werthe gemessen, das Sinken des Drucks unbedeutend ist, so ist es doch relativ immer noch merklich; denn setzt man den Druck nach Durchschneidung des n. splanchnicus und vor der Reizung des n. depressor gleich 1,00, so ist der w\u00e4hrend der Reizung des n. depressor vorhandene Druck gleich 0,70 bis 0,65. (XV.) Daraus geht hervor, dass die Reizung des Nerven von gr\u00f6sserer Bedeutung ist, als die Durchschneidung eines n. splanchnicus. Die Reizung ist abei' auch noch wirksam nach der Durchschneidung beider n. splanchnici, denn abermals erfolgt nach Ausf\u00fchrung dieser Operation durch die nun eingeleitete Reizung des n. depressor noch ein Sinken des Blutdrucks ; dieses Letztere ist jedoch seinem proportionalen und absoluten Werth nach viel geringer, als es w\u00e4hrend der Reizung nach Durchschneidung nur eines n. splanchnicus eintritt. (XV b.) Immerhin zeigt aber diese Erscheinung, dass die re\u00fcecloriscbe Wirkung des n. depressor Uber das Gebiet der Unlerleibsge-f\u00e4sse hinausgehl.\nZu . einem \u00e4hnlichen Schluss f\u00fchrt die Compression der Aorta. Auch nach Ausf\u00fchrung dieses Handgriffs sahen wir, dass die Reizung dos n. depressor, absolut und relativ genom-","page":137},{"file":"p0138.txt","language":"de","ocr_de":"138\nE. G yon und C.. Ludwig,\n[317\nmen, noch in beschr\u00e4nklein Masso iutf die Erniedrigung des Blutdrucks wirkte. In einem Falle sahen wir sogar die Erregung des n. depressor durch die Compression der Aorta vollkommen wirkungslos werden. (XVIII.) Gesetzt auch, wir wollten diesem vereinzelten Fall keine Geltung zuschreibon, so w\u00fcrde aus dom \u00fcbrigen doch immer hervorgehen, dass der n. depressor in einer bevorzugten Beziehung zu den n. splanchni-cis besteht. Die Compression der Aorta erzeugt einen so hohen Druck , dass wenn durch die Reizung unseres Nerven die noch offnen Arterien bedeutend erschlafft w\u00fcrden, durch sie ein sehr ausgiebiger Strom erfolgen m\u00fcsste ; demnach hatte unter dieser Voraussetzung durch Reizung des n. depressor mindestens eine bedeutendere absolute Herabsetzung des Drucks erfolgen m\u00fcssen. Dieses war aber, wie wir sahen, nicht geschehen.\nDen unmilteibarsten Beweis f\u00fcr die von uns vertretene Annahme Uber die Wirkung des n. depressor musste endlich die Betrachtung der Unterleibsorgane liefern. Wenn in den kleinen Arterien der genannten Gebilde der Widerstand betr\u00e4chtlicher abnimmt, als in den entsprechenden Zufl\u00fcssen zu andern Organen, so war zu erwarten, dass sich in den Capillaren und Venen der Untcrlcibsorgane ein vermehrter Gehalt von Blut einlinden werde. Ob die Blutanh\u00e4ufung aber gross genug werden w\u00fcrde, um f\u00fcr das blosse Auge schon deutlich bervorzutreten, muss freilich dahingestellt bleiben, da offenbar mit dem vermehrten Zufluss auch lier Abfluss gewachsen ist. Wir zweifeln jedoch nicht, dass man in g\u00fcnstigen F\u00e4llen an den blossgelegten Schleimhaulfl\u00e4chen des Magens und D\u00fcnndarms die R\u00fclhung gewahren werde, die wir in Folge der Reizuug des n. depressor vorausselzen. Um den Einwendungen auszuweichen, welche man mit mehr oder weniger Recht den Versuchen an einem verst\u00fcmmelten Organ machen k\u00f6nnte, haben wir lieber die Niere beobachtet. An ihr tritt nun auch in ganz unverf\u00e4nglicher Weise mit der Reizung des n. depressor die R\u00fcthung ein, und sie verschwindet, wenn die Erregung des Nerven vor\u00fcber ist. Zu diesem sehr augenf\u00e4lligen Versuch eignet sich jedoch die Niere nicht immer. Bekanntlich wechselt der Tonus in den kleinen Arterien der Niere mit vielen und unbekannten Umst\u00e4nden in der mannichfachsten Weise, so dass die blossgelegle Niere bald tief- und bald blassrolh aneusehen ist. Hat man eine Niere von der letztem F\u00e4rbung vor sich, dann wird na-","page":138},{"file":"p0139.txt","language":"de","ocr_de":"111.SJ mu Reflexe eines \u00bb. sensiblen Nerven \u00bb. Herzens ule. 139\nl\u00fcrlieh liucIi der Versuch, durch Reizung des n. depressor eine F'arbon\u00fcnderung hervorzurufen, vorzugsweise gelinget); und diess haben wir nun in der oben beschriebenen Weise wiederholt sich ereignen gesehen.\nGest\u00fctzt auf die vorstehenden Entwickelungen und That\u2014 Sachen glauben wir uns zu dem Ausspruch berechtigt, dass der n. depressor auf refleclorischem Wege den Tonus in den Ge-filssnerven herabzuselzen im Stande sei. F\u00fcr die Lehre von den rcllectorischcn Hemmungen im Bereich der Gef\u00e4ssnerven gibt er den schlagendsten Versuch. Im Gegensatz zu den Beobachtungen Lov\u00e8ns zeigt unser Nerv die Eigent\u00fcmlichkeit, den Reiz jedesmal, ohne dass eine Erh\u00f6hung des Tonus vorausgegangen, mit einer Erniedrigung desselben zu beantworten. In allen Thieren haben wir den Versuch gelingen sehen, so dass wir ihn f\u00fcr einen der sichersten Reizversuche halten m\u00fcssen, der ebenb\u00fcrtig zur Seite steht den entsprechenden des Ilalsstammes vom n. vagus auf das Herz, der chorda tympani auf die Gebisse der gland, submaxillaris , des n. erigens aufdas Schwellgewebe des m\u00e4nnlichen Gliedes.\nAusser der Bedeutung, die die Reizung des n. depressor f\u00fcr die Lehre von den Nebenwirkungen gewinnt, ist dieselbe nicht minder bemerkenswert f\u00fcr die Beurteilung der Erscheinungen des Blutkreislaufes.\nZu den verschiedenen schon bekannten VorgUngen, durch welcho die einzelnen St\u00fccke des' Cirkulalion$apparatcs sich gegenseitig anpassen, tritt hiermit ein neuer hinzu und gewiss kein unwichtiger, denn durch ihn vermag der wesentlichste Motor des Blutlaufs die Widerst\u00fcnde zu regeln, die er selbst \u00fcberwinden soll. In dieser Beziehung darf man , ohne voreilig zu sein, wohl aussprechen, dass das Herz, wenn es aus Mangel an Pro-pulsivkriiflcn oder aus \u00fcberm\u00e4ssigem Zufluss \u00fcberf\u00fcllt und in Folge davon gereizt wird, nicht blos seine Schlagzahlen andern, sondern auch den seiner Entleerung enlgegentretenden Widerstand herabsetzen wird.\nVon den zahlreichen und neuen Fragen, weichein Folge dieser Anschauung sich erheben, haben wir bis dahin nur eine in Angriff nehmen k\u00f6nnen ; sie bezieht Sich darauf, ob die Herzenden des n. depressor etwa in einer dauernden Erregung sind. Um hier\u00fcber Aufschluss zu erhallen, haben wir den Blutdruck in der art. carotis bestimmt und darauf beide n. depressores","page":139},{"file":"p0140.txt","language":"de","ocr_de":"140\nE. Cyon und C. Ludwig,\t[319\ndurchschnitten und einige Zeit nachher von neuem den Blutdruck gemessen. Die Durchschneidung halle, vorausgesetzt, dass die unmittelbaren Folgen der Verletzung vor\u00fcber waren, keine Ver\u00e4nderung des gemessenen Werlbes zur Folge. (XIX).\nWir d\u00fcrfen aber nicht schliesscn, ohne einen noch dunklen Punkt zu ber\u00fchren. Die unmittelbare Reizung d\u00e9s Herzens beschleunigt seine Schlagfolge, die Reizung des n. depressor, den man unter die sensiblen, beziehungsweise reflectoriscben Nerven des Herzens z\u00e4hlen muss, bedingt an dem sonst unver-sl\u00fcmmelten Thier eine Verminderung der Schlagzahlen. Wie ist dieser Widerspruch zu l\u00f6sen? Hierauf wird der Versuch gen\u00fcgend antworten k\u00f6nnen, wenn die Lage der; Herzenden dos nerv, depressor, sei es auf anatomischem oder physiologischem Wege, ermittelt ist. \u2014\nI. Reizung des durchschnittenen n. depressor nach einander am peripherischen und am centralen Stumpf.\n\t.2\tc 'S \u2022\u201c ja\tVerh\u00e4lt- nisszabl\t\t\n\tP\u00bb \u00b0a\tje .2 CO o N \u2014\u00bb J2 \u00ab 3 N CU\tder Drucker\tder Pulse\tBemerkungen.\na. Ein n. vagus ausgeschnitten. Vor der Reizung . .\t.\ttot\t34\tt ,00\t1,00\t\nReizung am peripherischen Stumpf\t\ttot\t34\tt ,00\tt, 00\t\nReizung d. centralen Stumpfes im Beginn .\t.\t.\t69\t30\t0,66\t0,88\t\nReizung d. centralen Stumpfes spater ....\t85\t39\t0,52\tt ,t 4\t\nnach der Reizung im Beginn\t65\t40\t0,62\t1,17\t\nnach der Reizung spater\t72\t38\t0,70\t1,12\t\nnach der Reizung sp\u00e4ter\tSS\t38\t0,84\t1,12\t\nb. Beide n. vagi durchschnitten. Reizung des n. depressor wie a auf der entgegengesetzten Seile. Vor der Reizung\t.\t.\t.\ttot\t46,5\tt,00\t1,00\t\nReizung d. peripherischen Stumpfes\t\ttot\t46\tt, 00\t1,00\t\nReizung d. centralen Stumpfes im Beginn . .\t.\t59\t40\t0,59\t0,86\t\nReizung d. centralen Stumpfes spater ....\t49\t39\t0,49\t0,84\t|\nnach der Reizung . .\t.\t89\t44,5\t0,85\t0,95\t","page":140},{"file":"p0141.txt","language":"de","ocr_de":"320] die Reflexe eines d. sensiblen Nerven d. Herzens etc. 141\nII. Reizung des undurchschniltenen n. depressor am unvergif-\nlelen Thier.\n\tc ci *\u201c X\tT3 \u2014 C \u00ae \u2022- -C\tVerh\u00e4it- nisszahl\t\t\u2022\n\t\u00a7a u \u00aba\tS3 .5 82\tder Dr\u00fccker\tder Poise\tBemerkungen.\na. Beide n. vagi unverletzt. Vor dor Heizung .\t.\t.\t8t\t46\t4,00\t4,00\t\nWahrend der Heizung .\t.\t40\t10\t0,49\t0,62\t\nb. Vor der Heizung .\t.\t.\t87\t45\t4,00\t4,00\t\nWahrend der Reizung im Beginn\t\t_\t9,5\t\t0,63\t\nWahrend d. Reizung spater\tfit\t9,75\t0,74\t0,68\t\nWahrend der Reizung verst\u00e4rkt \t\t59\t9,5\t0,70\t0,68\t\nc. Beide n. vagi durchschnitten. Vor der Reizung .\t. .\t84\t49\t4,00\t4,00\t\nWahrend der Reizung .\t.\t44\t47\t0,52\t0,90\t\nIII. Reizung des undurchschnittenen n. depressor am unvergif-teten Thier. Druck in der art. carotis. Ein n. vagus durchschnitten.\n\t\t\ta oh X\tT3 a *5 :z -a\tVerh\u00e4lt- nisszahl\t\t\n\t\t\ta a u Qa\txi c 82 \u00ab\tder Dr\u00fccker\tder Pulse\tBemerkungen.\na.\t\t\t\t\t\t\t\nVor der Reizung im Beginn W\u00e4hrend der Reizung im\t\t\t444\t62\t4,00\t4,00\t\nBeginn .\t\t\t\u2014\t42\t\u2014\t0,67\t\nWahrend d. Reizung sp\u00e4ter\t\t\t82\t48\t0,72\t0,77\t\n)) \u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t74\t37\t0,62\t0,60\t\n\u00bb \u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t76\t46\t0,86\t0,74\t\n\u00bb \u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t79\t55\t0,69\t0,89\t\n\u00bb \u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t408\t\u2014\t0,94\t\u2014\tEin Zusammendr\u00fck-ken d. Unterleibes.\n\u00bb \u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t94\t\t0,80\t\u2014\tWiedoraufhebcn des Drucks.","page":141},{"file":"p0142.txt","language":"de","ocr_de":"142\nE. Cyon und C. Ludwig,\n[321\nIV. Heizung des n. depressor am unvergiflelen Tliiere.\n\tZahl der Pulse in der Zeiteinheit\tVerh\u00e4ltniss- zahlen der Pulse vorder Reizung = 100\tBemerkungen.\na. n. n. vagi unverletzt. Pulsztihlung durch das Federmonometer v. Fick.\t\t\t\nVor der Reizung\t.\t.\t. Wahrend der Reizung im\t28\t100\tDer' Druck erreicht sein\nBeginn\t\t17\t0,60\tMinimum.\nW\u00e4hrend d. Reizung sp\u00e4ter\t20\t0,71\tDor Druck blciht wie oben.\nNach Ende der Reizung im\t\t\t\nBeginn\t Nach Ende der Reizung\t27\t0,96\tDer Druck erreicht den\nsp\u00e4ter \t Nach Ende der Reizung\t2t,5\t0,77\tStand vor d. Heizung. Dor Druck bleibt unvor-\nsp\u00e4ter \t\t19,0\t0,68\t\u00e4ndert.\n1. Ein n. vagus durchschnitten.\t\t\t\nVor der Reizung .\t.\t. W\u00e4hrend der Reizung im\t2t,5\t1,000\t\\ Das Minimum d. Drucks ! trat ein, als die Zahl\nBeginn\t\t13\t0,64\t>der Pulse schon wieder\nW\u00e4hrend d. Reizung sp\u00e4ter\t16\t0,74\tim Sleigen begriffen ' war.\nV. Eiu vagus ausgcschnillen. Heizung des undurclisclmiltenen n. depressor.\n\tDruck in M. M. Hg.\tPulszahl in d. Zeiteinheit\tVerh\u00fclt- nisszahl\t\tBemerkungen.\n\t\t\tU V o o :2 a\tder Pulse\t\no. Unvergiftetes Thier.\t\t\t\t\t\nVor der Reizung .\t.\t.\t114\t62\t1,00\t1,00\t\nW\u00e4hrend der Reizung im\t\t\t\t\t\nBeginn\t\t\u2014\t40\t\u2014\t0,64\t\nW\u00e4hrend d. Reizung sp\u00e4ter\t47\t60\t0,4t\t0,97\t\nJ\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t42\t57\t0,37\t0,92\t\nNoch dor Reizung .\t. .\t90\t75\t0,80\t1,21\t\nNach dor Roizung sp\u00e4ter\t114\t66\t1,00\t1,06\t","page":142},{"file":"p0143.txt","language":"de","ocr_de":"322] die RefluxR eines d. sensiblen Nerven d. Herzens etc 143\n\ta ob\t\u2022o \u2014 c \u2019S 1Z -C\tVerh\u00e4lt- nisszahl\t\t\n\t\tJZ a S 2 'S \u00ae S.N Q-\tder Drucker\tder Pulse\tBemerkungon.\nb. Schwache Vergiftung mit Curare, K\u00fcnstliches Respiration. Vor der Reizung .\t.\t.\t177\t57\t1,00\t1,00\t\nW\u00e4hrend der Reizung .\t.\tHO\t57\t0,68\t1,00\t\nWahrend d. Reizungspilter\t157\t67\t0,88\t1,17\tKrampfe desThiores.\n\u00bb \u00bb \u00bb \u00bb\t.128\t57\t0,72\t1,00\tNa\u00e9hlassd. Kr\u00e4mpfe.\nVI. Heide n. vagi ausgeschnitten. Pulsz\u00fchlting durch das Federmanometer.\n\tZahl der Pulse in der Zeiteinheit\tVerh\u00e4ltmss-zahlen der Pulse vor der Reizung = 100\tBemerkungen.\nVor der Reizung .\t.\t.\t103\t1,00\t\nW\u00e4hrend der Reizung .\t.\t99\t0,96\tDer Druck erreicht sein Minimum.\nReizung beondet . .\t.\t111\t1,37\tDer Druck steigt auf seinen fr\u00fchem Werth.\nNeue Reizung ....\t145\t1,40\tDer Druck sinkt, aber nicht so tief wie w\u00e4hrend der orstonRoizg.\nVII. Curare-Vcrgiftung. Beide n. vagi durchschnitten. Brust-hilhlo ni.clit ertiirnct. Beizung der centralen St\u00fcmpfe des n. Iaryngeus sup. und des n. depressor.\n\t\u00f6 tb\t\u2022d a \u00e4>\tVerh\u00fclt- nisszahl\t\t\n\to ^ 3 \u00bb\u00ab5 U Qa\t-a o N % \u25a02 *<3 Q*\tder Drucker\tder Pulse\tBemerkungon.\na. Linke Seite. Vor dor Reizung .\t.\t,\t114\t\t1,00\t\t\nW\u00e4hrend der Heizung des n. Inryngeus .\t160\t\t1,40\t\t\nW\u00e4hrend dor Reizung dos n. depressor ....\t71\t\u2014\t0,62\t\t\t\t","page":143},{"file":"p0144.txt","language":"de","ocr_de":"144\nE. Cyon und C. Ludwig,\n[323\n\tfl XM 'Zx\t*0 fl \u00a3 Z \u00abfl\tVerh\u00fclt- nisszahl\t\t\n\t3 S\tja .\u00a3 N 3 \u00ab2 \u00ab> Oe\tder Dr\u00fccker\tder Pulse\tBemerkungen. '\nb. Rechte Seile. Vor der Reizung\t.\t.\t.\t97\t\t1,00\t\t\nW\u00e4hrend der Reizung des depressor \t\t72\t\t0,7*\t\t\nNach Beendigung d. Reizg.\t101\t\u2014\t1,04\t\u2014\t\nc. Vor der Reizung .\t.\t.\t93\t\t1,00\t\t\nW\u00e4hrend der Reizung des laryngcus\t\t158\t\t\t1,70\t_\tReizung auf mechani-\nNach Endigung d. Reizung.\t103\t\u2014\t1.10\t\u2014\tschein Wege.\nVIII. Cu rare-Vergiftung ; beiden, vngi durchschnitten.\n\t\txs ~\tVerh\u00e4lt-\t\t\n\tc \u00f6i x\tC <D \u2014 \u00abfl\tnisszahl\t\t\n\tSa\tIo \u25a0\u201c\tfco V>\tV\tBemerkungen.\n\t\u00b0a\tfl es]\tv o \u2019 '2\t<5 \u00ab5 \u2022\u00b0 \u00a3\t\n\t\ta.\tQ\t\t\na.\t\t(61,5 ) (56 (56\t)\t\t\tDie Verh\u00e4ltnisszah-len der Pulse bezie-\nVor d. Reizung der Nerven\t107\t\t1,00\t1,00\then sich auf den Mittclwortlrnusden\n\t\t\t\t\teinzelnen Beobachtungen.\n\t\t(50\t| 16 0,7 1 |55 I\t\t\t\nW\u00e4hrend der Reizung des\t\t\t\t\t\nn. depressor ....\t57\t\t0,53\t0,92\t\n\t\t1*9 J\t\t\t*\nb. Reizung am centralen Vagus-Stumpf unterhalb des Ursprungs vom n. depressor und am centralen Stumpf des n. deprossor. Vor der Reizung .\t.\t.\t101\t\t1,00\t\t\nReizg. des Vagus-Stumpfes\t127\t\u2014\t1,25\t\t\nReizung des n. depressor\t69\t\u2014\t0,68\t1 ^\t","page":144},{"file":"p0145.txt","language":"de","ocr_de":"324] dir Reflexe eines d. sensiblen Nerven d. Herzens etc. 145\nIX.\tCurnre-Vergiftung. Ein n. vagus durchschnitten, n. depressor am centralen Stumpf.\n\ta ob\t\u2022d * \u00ab JZ ja\tVerhBlt- nisszahl\t\t\n\u2022\to \u2022 2S Qa\tJ= .\u00a3 <0 03 N -Z. i/< \u2014 \u2014- 9\ttm o 1 M \u2022\u20ac tu Q\tder Pulse\tBemerkungen.\na. K\u00fcnstliche Respiration bei geschlossenem Brustkasten.\t\t\t\t\t\nVor der Heizung .\t.\t.\t414\t47\t4,00\t4,00\t\nW\u00e4hrend der Reizung .\t.\tS3\t20\t0,4 6\t0,42\t\nb. Brustkasten ge\u00f6ffnet.\t\t\t\t\t\nVor der Reizung .\t.\t.\t87\t\u2014\t4,00\t\u2014\t\nWahrend der Reizung .\t.\t24\t\u2014\t0,27\t\u2014\t\nVor der Reizung .\t.\t.\t08\t37\t4,00\t4,00\t\nWahrend der R\u00e7izung .\t.\t34\t43\t0,34\t0,35\t\nX.\tCurare-Vergiftung. Die beiden ggl. stellata bis auf einen Verbindungszweig zum Herzen vollkommen zerst\u00f6rt. Reizung des centralen Stumpfes vom n. depressor.\n\tDruck in M. M. Hg.\tPulszahl in d. Zeiteinheit\tVcrh\u00e4lt- nisszahl\t\tBemerkungen.\n\t\t\tder Drucket\tc 8 ^ \u00a3\t\na.\t\t\t\t\t\nVor der Reizung .\t.\t.\t89\t\u2014\t4,00\t\t\t\nWahrend der Reizung .\t.\t40\t\u2014\t0,45\t\u2014\t\nb.\t\t\t\t\t\nVor der Reizung .\t.\t.\t94\t\u2014\t4,00\t\t\t\nWahrend der Reizung .\t.\t29\t\u2014\t0,32\t\u2014\t\nXI.\tBeide n. vagi ausgeschnitten ; ggl. stellata vollst\u00e4ndig zerst\u00f6rt und den Grenzstrang des n. sympathicus bis zur zweiten Rippe. Curarc-Vergiflung. Reizung am centralen Ende des n. depressor.\n\tDruck in i M. M. Hg.\tPulszahlind. Zeiteinheit\tVerh\u00e4lt- nisszahl\t\tBemerkungen.\n\t\t\tder Dr\u00fccker\tder Pulse\t\na.\t\t\t\t\t\nVor der Heizung .\t.\t.\t405\t22\t4,00\t4,00\t\nWahrend der Reizung .\t.\t49\t22\t0,46\t4,00\t.\n10","page":145},{"file":"p0146.txt","language":"de","ocr_de":"146\nE. Cvon und C. Ludwig,\n[325\n\u25a0\tC \u00abJ\u00df X\t73 *. c \u20193 \u2014 jO\tVerb\u00e4il- nisszahl\t\t\n\tSa b \u00b0s\ts .s <0 o Is S,N\tder Dr\u00fccker\tder Pulse\tBemerkungen.\n6. Vor der Heizung .\t.\t.\t84\t\t1,00\t\t\nVor der Heizung\t. .\t.\t93\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\nWUlirend der Reizung .\t59\t\u2014\t0,70\t\u2014\t\nWahrend d. Heizung sptiter\t84\t\u2014\t4,00\t\u2014\tZusammendr\u00fccken\nWtihrond d. Heizungspater\t59\t\t0,70\t\tdes Unterleibes. Der Druck aus dem\n\t\t\t\t\tUnterleib wird aufgehoben.\nXII. Heide ggl. slellata und n. vagi ausgeschnitten, n. depressor am centralen Ende gereizt. #\n9\tDruck in M. M. Hg.\tPulszahl in d. Zeiteinheit\tVerhBlt- nisszahl\t\tBemerkungen.\n\t\t\tder Dr\u00fccker\tder Pulse\t\nVor der Reizung .\t.\t.\t408\t\t\t4,00\t\t\t\nWahrend der Reizung .\t.\t1g\t23\t0,42\t\u2014\t\nNach der Heizung .\t.\t.\t420\t22\t4,44\t\u2014\t\nXIII. \u00c4nderungen des Hluldrucks durch Er\u00f6ffnung der Unler-leihsh\u00f6hlo am \u00fcbrigens unverletzten Thier.\n\tc ob\t\"C ~ c s X -C\tVerhait- nisszahl\t\t\n\t\u00aesi\tJ3 C \u00ab 'S N w \u2014 \u2019S 3N5 3-.\tder Dr\u00fccker\tder Pulse\tBemerkungen.\na. Vor Er\u00f6ffnung der Bauchh\u00f6hle \t\t444\t\t\t\t\nUnmittelbar nach Er\u00f6ffnung\t458\t\u2014\t\u2014\t\u2014\tVollst\u00e4ndige Ruhe\nVerschluss der aorta abd.\t4 69\t\t\t\u2014\t\u2014\tdes Thieres.","page":146},{"file":"p0147.txt","language":"de","ocr_de":"326] die Reflexe elves i\u00bb. sensiblen Nerven d. Herzens etc. 147\nXIV. Druck wahrend der ^e\u00fclfnelen Bauchh\u00f6hle.\n\t5 oi>\t-d +* a '53 ZI ja\tVerh\u00f6lt- nisszuhi\t\t\n\to \u2022 => 55 . u \u00b0s\tjO c CO '5 a|\tder Drucker\tder Pulse\tBemerkungen.\na. Das Thier im \u00dcbrigen unversehrt. Vor Er\u00f6ffnung der Bauchh\u00f6hle \t\t89\t28\t\t\t\nSogleich nach Er\u00f6ffnung der Bauchh\u00f6hle .\t.\t.\t149\t18\t\t_\t\nSpiiter noch Er\u00f6ffnung der Bauchh\u00f6hle ....\t447\t\u00ab in\t\u2014\t\u2014.\t\nb. Curure-Vergiftung. Durchschneidung beider n. vagi. Er\u00f6ffnung der Brusth\u00f6hle. ReizungmIos n. do-pressor am centralen Stumpf. Vor der Reizung .\t.\t.\t400\t30\t\t\t\u2022\nWahrend der Beizung .\t.\t6$\t,33 Iso\t\t\t\t\n\t\t429\t\u2014\t\u2014\t\nXV. Beide n. vagi durchschnitten und Durehxchneidung erst eines, dann des andern n. splanclmicus.\n\tc o b Zx\t*d c 'S \u2014 ja\tVerh\u00fclt- nisszahl\t\t\n*\t=3 55 u\tja .3 CO Q} S-i\tb V* u Jd V O \"O 13 \u00db\tb s\u2018 \u25a0*2\tBemerkungen.\n<t. Ein n. splanchnieus durchschuilten, n. depressor gereizt. Vor der Beizung .\t.\t.\t39,5\t54\t4,00\t1,00\t\nWahrend der Reizung des n. depressor ....\t27,0\t61\t0,68\t1,43\t\nb. n. splanclmicus gereizt odor Druck auf den D\u00fcnndarm. Vor der Reizung\t.\t.\t.\t41\t64\t4,00\t1,00\t\nW\u00e4hrend dos Drucks im Beginn\t'\t50 1\tQB '\t1,121\t1,06 1,18\t\nWahrend d. Drucks spater n. splanchnieus gereizt\t57) 115,5\t76\t1,39 j 2,801\t\t\nc. Durchschneidung des zweiten ll. .splanclmicus. VorReizungd. n. depressor\t31,5\t\t1,00\t\t\nReizung des u. depressor\t29\t\u2014\t0,91\t\u2014\t\n40*","page":147},{"file":"p0148.txt","language":"de","ocr_de":"148\tE. Cyon und G. Ludwi\u00fc,\t[327\nXVI. Ein n. splanchnicus und beide n. vagi durchschnitten. Heizung des n. depressor und eines n. splanchnicus.\n\tfl tkO\t73\tVerhalt-\t\t\n\t\t\tnisszahl\t\t\n\t\t\t\t\t\n\th\tJZ c S3 I (13 <o 2s\tV\t43\tBemerkungen.\n\t\t\t\u00ab5 \u00ab ,a Q\t\u00abi \u2022= \u2022\u00b0 \u00a3\t\na. Reizung dos n. depressor ohne u. mit Druck auf die art. aorta unterhalb der\t\t\t\t\t\nNierenarterie.\t\t\t\t\t\nVor der Reizung .\t.\t. Reizg. d. n. depressor ohne\t\tfioo \\l 02\t1,00\t\u2014\t.\nCompression der aorta Reizg. d. n. depressor mit\t32\t1 06\t0,72\t\u2014\t\nCompression der aorta b. Reizung des n. splanch-\t82\t\t0,72\t\t\nnicus in seinem Verlauf\t\t.\t\t\t\nnach Durchschneidung desselben am centralen u. pe-\t\t\t\t\t\nripherischen Stumpf. Vor der Reizung . .\t. Reizung d. n. splanchnicus\t50\t\u2014\t1,00\t\u2014\t\nvor Durchschneidung Reizungs eines peripheri-\t88\t\u2014\t1,76\t\u2014\t\u2022\nsehen Stumpfes . .\t. Reizung seines centralen\t84\t\u2014\t1,68\t\t\nStumpfes *\t.\t50\t\u2014\t1,00\t\u2014\t\nXVII. Curare-Vergiflung..Reizung des n. depressor bei gleichzeitigem Verschluss der aorta unmittelbar unterhalb des Zwerchfells.\n\tDruck in M. M. Hg.\tPulszahl in d. Zeiteinheit\tVcrhSIt- nisszahl\t\tBemerkungen.\n\t\t\tder Drucker I\tder Pulse\t\nBei offener Bauchh\u00f6hle im\t\t\t\t\t\nBeginn\t\t87\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\nBei offener Bauchh\u00f6hle\t\t\t\t\t\nspater \t\t42\t\u2014\t-7-\t\u2014\t\nVerschluss der aorta .\t.\t\u2014\t10\t\u2014\t\u2014\t\nVerschluss der aorta\t\t\t\t\t\ndauernd \u2022.\t.\t. ' .\t.\t148\t22\t1,00\t1,00\t\nReizung des n. depressor\t184\t10\t0,94\t0,45\t\nReizung beendigt ; Druck\t\t24\t\t\t\nauf die aorta fortdauernd\t146\t\t\u2014\t\u2014\t\nAorlendruck beendet .\t.\t42\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\nAlsbald\t\t87\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t","page":148},{"file":"p0149.txt","language":"de","ocr_de":"328] die Reflexe eines d. sensiblen Nerven d. Herzens etc. 149\nXVIII. Der n. depressor gereizt, w\u00e4hrend dio art. aorta unterhalb des Zwerchfells comprimirt wird.\n\u2022\tS tc\t\u2022d a 'S ~ -a\tVerhttl l-nisszehl\t\tBemerkungen. \u2022\n.\th as\tja .3 N 2 \u20222\u00a9 =\u00bb N Q.\tder Drucker\tder Pulse\t\nOhne Compression u. ohne Reizung ......\t47\t20\t\t\t\nCompression ohne Reizung\t105\t16\t\u2014\t\u2014\t\nCompression mit Reizung\t105\t14\t\u2014\t\u2014\t\nOhne Compression mit Reizung\t\t38\t20\t\t\t\nOhne Compression ohne Reizung\t\t47\t18\t\u2014\t\u2014\t\u2022\nXIX. Pulszahl und Blutdruck vor, unmittelbar nach, und einige Zeit nach der Durchschneidung beider n. depressores.\n*\tO \u00fcb 2 =\tT3 \u2014. a '3J \u2014 J3\tVerh\u00e4lt- nisszahl\t\t\n\t2 a Qa\tJ3 .3 S S \u00ab'S P S3 Oi\tU V fe-s -o ta o\tder Pulse\tBemerkungen.\na. Vor Durchschneidung beider\t\t97\t\t\t\t\nGleich nach Durcbschnoi-dung d. linken depressor\t70\t75\t\t\t_\t\nEinige Minuten sp\u00e4ter . .\t413\t75\t* \u2014\t\u2014\t\nb. Vor Durchschneidung des rechten n. depressor\t<08\t\t\t\t\nUnmittelbar danach .\t.\t78\t64\t\u2014\t\u2014\t\nAlsbald darauf ....\t103\t68\t\u2014\t\u2014\t\n10 Minuten sp\u00e4ter .\t. .\t88\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t","page":149}],"identifier":"lit1342","issued":"1866","language":"de","pages":"128-149","startpages":"128","title":"Die Reflexe eines der sensiblen Nerven des Herzens auf die motorischen der Blutgef\u00e4sse","type":"Journal Article"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:11:22.849512+00:00"}