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{"created":"2022-01-31T14:12:42.890834+00:00","id":"lit13670","links":{},"metadata":{"contributors":[{"name":"Majer, F.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Strassburg","fulltext":[{"file":"a0001.txt","language":"de","ocr_de":"Strassbure, Diuck von G Fischbach. \u2014 5613.","page":0},{"file":"a0002.txt","language":"de","ocr_de":"Physiologische Apparate","page":0},{"file":"p0001.txt","language":"de","ocr_de":"Mechaniker F. MAJER\nSTRASSBURG i. E.\nIO, Kr\u00e4mergasse, IO\nempfiehlt sich als Fabrikant physiologischer Apparate und erlaubt sich, anbei eine Liste derjenigen Instrumente zu \u00fcberreichen, welche bei ihm in besonderer Construktion ausgef\u00fchrt werden.\n1. Taubenhalter. (Construktion von Herrn Prof. J. Rich. Ewald *)...........................................20 M.\nDie Taube liegt in einem sich an den K\u00f6rper anschmiegenden Kasten und wird hier nur durch 2 B\u00e4nder festgehalten. Der Kopf kann in jeder beliebigen Stellung vollst\u00e4ndig unbeweglich gemacht werden. Der Kopfhalter ist auf einer Scheibe rings um den Kopf verstellbar, so dass er beim Operiren nie im Wege stehen kann. Schnelle und einfache Befreiung der Thiere.\n2. Luftcommutator zur k\u00fcnstlichen Athmung. (Constr. Ewald)............................................50 M.\nDer Apparat ist beschrieben und abgebildet in Pfl\u00fcger, Archiv Bd. 31, p. 147, seitdem aber verbessert worden. Bei schleichender Bewegung des Hahns arbeitet der Apparat v\u00f6llig ger\u00e4uschlos ; l\u00e4sst man aber den Hahn springen, so tritt In- und Expiration momentan ein, und die Athemcurve erhalt folgende Form:\n* Herr Prof. Ewald ist gern bereit, Apparate zu geben.\nn\u00e4here Auskunft \u00fcber die nachfolgenden","page":1},{"file":"p0002.txt","language":"de","ocr_de":"Mit diesem Apparate kann man die Thiere auch so ventiliren, dass der Thorax in beliebiger Stellung immer eine Zeit lang stehen bleibt, oder so, dass man nur die Luft aus den Lungen saugt und den Thorax sich durch seine Elasticit\u00e4t wieder ausdehnen l\u00e4sst. Das zeitliche Verh\u00e4ltniss zwischen In- und Expiration ist variabel.\n3. Schema dar Querstreifung des Muskels in Etui. (Nach Ewald)....................................................30 M.\nEs sind 10 Scheiben von stark brechendem Glas zu einer S\u00e4ule zusammengekittet., ebenso 10 Scheiben von schwach brechendem Glas. Vor einen weissen Bogen Papier gestellt, sehen beide S\u00e4ulen v\u00f6llig durchsichtig aus. Eine dritte S\u00e4ule, die aus denselben Scheiben in abwechselnder Anordnung von stark und schwach brechendem Glase besteht, zeigt dagegen die Querstreifung. Es demonstrirt das Schema, dass die Querstreifung des Muskels nicht auf einen Farbenunterschied, sondern auf das verschiedene Brechungsverm\u00f6gen der Schichten zur\u00fcckzuf\u00fchren ist.\n4. Astigmatismus-Buchstaben. (Constr. Ewald) .\t30 M.\nAuf einer mit Glas bedeckten und auf einem Stativ befestigten Scheibe sind nebeneinander ein Al und ein W zu sehen, die aus schwarzen und weissen Streifen bestehen. Dreht man an einer hinter der Scheibe befindlichen Kurbel, so \u00e4ndert sich die Richtung der Streifen.- Aus der horizontalen Lage gehen sie allm\u00e4hlich in die vertikale \u00fcber, dann wieder in die horizontale u. s. w. Immer steht aber die Streifung des einen Buchstabens senkrecht auf der des andern. Die Stellung der Kurbel, bei der die Buchstaben m\u00f6glichst verschieden aussehen, entspricht der Richtung des Astigmatismus, die an einer Gradtheilung abgelesen werden kann. Bei continuir-licher Rotation der Kurbel erscheinen die Buchstaben abwechselnd hell und dunkel.","page":2},{"file":"p0003.txt","language":"de","ocr_de":"3\n5.\tStativ zur Fixirung des Kaninchenkopfes zum Zweck der Demonstration des Netzhautbildchens.\n(Nach Ewald)..........................................5 M.\nDer Kopf des albinotischen Kaninchens wird in der Medianlinie dnrcligeschnitten und die Augenh\u00f6hle von hinten aufgebrochen. Der N. opticus wird dabei geschont und bleibt in seinem nat\u00fcrlichen Zusammenhang mit den Centraftheilen. Der halbe Kopf wird dann in dem Stativ testgeklemmt.\n6.\tTafel zur Demonstration des Mariotte\u2019schen Flecks mit Zubeh\u00f6r. (Nach Ewald)........................8 M.\nDie Tafel wird an der Wand befestigt. Der Beobachter erh\u00e4lt einen mit Handgriff versehenen Ring in die Hand, von dem aus zwei Schn\u00fcre an die Tafel gehen. Sieht man mit dem rechten Auge durch den Ring nach dem runden Fleck der Tafel, w\u00e4hrend man die Schn\u00fcre spannt, so f\u00e4llt das M der Tafel auf den blinden Fleck und wird daher nicht gesehen. Ein noch weiter seitw\u00e4rts befindliches + verschwindet hingegen nicht.\n7.\tBrille zum stereoskopischen Sehen eines einzigen\nBildes. Mit einem Bild.................................5 M.\nDie Brille besitzt ein rothes und ein gr\u00fcnes Glas. Das Bild besteht aus rothen, gr\u00fcnen und weissen Linien. Die beiden Augen bekommen daher verschiedene Bilder, wodurch der stereoskopische Effect hervorgebracht wird.\n8.\tPseudoskop. (Nach Ewald)........................25 M.\nUnter zwei einfachen Lochocularen sind 4 Spiegel so angebracht, dass\ndie Lichtstrahlen, welche in das rechte Auge gelangen sollten, in das linke reflectirt werden und umgekehrt. Der Gang der Lichtstrahlen ist ohne Weiteres aus der Stellung der unbedeckten Spiegel ersichtlich. Eine Kugel erscheint wie eine durch ein Loch der Unterlage gesehene hohle Halbkugel u. s. w.\n9.\tStimmgabel mit^.uftantrieb. (Coustr. Ewald)$0\u2014SM. Die Stimmgabel macht ^-Schwingungen und wird durch einen Bunsen-\nsehen Aspirator oder eine beliebige Wasserstrahlpumpe in Bewegung gesetzt. Die nicht angetriebene Zinke ist mit einem Stromunterbrecher mit","page":3},{"file":"p0004.txt","language":"de","ocr_de":"oder ohne Sp\u00fclcontacl armirt, auch kann auf derselben zum directen Schreiben eine Spitze befestigt werden. (S. Pfl\u00fcger Arch. 13d. 44).\n10.\tHebel um die Windfl\u00fcgel des Baltzar\u2019schen\nKymographions zu hemmen. (Nach Ewald) .\t.\t.\t3 M.\nDer kleine Hebel ist mit einer Feder versehen und wird an das Kymo-graphion angeschraubt. Die gew\u00f6hnliche Hemmung des Uhrwerkes wird ge\u00f6ffnet und nun gen\u00fcgt ein kleiner Schlag auf den Hebel, um jedesmal den Cylinder des Kymographions um eine halbe Umdrehung der Fl\u00fcgel weiter zu bringen.\n11.\tFl\u00e4schchen zur Demonstration, dass das Muskelvolumen w\u00e4hrend der Contraktion nicht abnimmt.\n(Nach Ewald).......................................3 M.\nDer Apparat ist abgebildet in Pfl\u00fcger, Archiv Bd. 41, p. 218. Das Fl\u00e4schchen hat einen eingeriebenen und zu einer Capillare ausgezogenen St\u00f6psel. Dicht \u00fcber dem Boden sind 2 Platin\u00f6sen eingeschmolzen.\n12.\tRegistrirapparat f\u00fcr das Kopfschwingen. (Constr.\nEwald).............................................5 M.\nDer Apparat, abgebildet in Pfl\u00fcger, Archiv Bd. 44, p. 326, hat den Zweck, die Vor- und R\u00fcckw\u00e4rtsbewegungen des Kopfes beim Schwingen desselben f\u00fcr die Registrirung unsch\u00e4dlich zu machen.\n13.\tEinfacher Muskeltelegraph. (Nach Ewald). .\t3 M.\nEin starrer, am Ende mit einer rolhen Scheibe versehener Hebel ist durch eine Feder mit einem Messingst\u00fcck verbunden, das in einem beliebigen Stativ festgeklemmt wird. An dem Hebel ist ein Faden mit einem Haken befestigt.","page":4},{"file":"p0005.txt","language":"de","ocr_de":"14. Ventil. (Constr. Ewald)................................1 M.\nAn diesen Ventilen (Pfl\u00fcger, Archiv, Bd. 31, p. 167), die bis zu 1 Attn. dicht halten, sind die Gummimembranen nicht aufgeklebt und daher sehr leicht zu erneuern. Die Ventile spielen schon bei dem geringsten Ueber-druck und eignen sich besonders, um als Maximum- oder Minimumventile bei Blutdruckversuchen verwendet zu werden.\nS3\n15. Scheerenbohrer f\u00fcr Gehirnoperationen. (Constr. Ewald)..............................................35 M.\nDas Instrument, Pfl\u00fcger, Archiv Bd. 34, p. 454, wird in zwei Gr\u00f6ssen angefertigt. Zur Benutzung wird es mit der White\u2019schen Bohrmaschine verbunden und wirkt wie eine best\u00e4ndig schneidende Scheere, indem zwei eigenth\u00fcmlich geformte Messer gegeneinander rotiren. In der Abbildung ist nur der unterste Theil des Instruments (die Messer) dargestellt.\n^3\n16. Uebersetzung durch kegelf\u00f6rmige Walzen. (Nach Ewald)...........................................50 M.\nDer Diemen, der die Bewegung des einen Kegels auf den andern \u00fcbertr\u00e4gt, wird mit einer Schraube verschoben und bewirkt dadurch eine Ver-gr\u00f6sserung resp. Verkleinerung der Geschwindigkeit auf das 4fache oder den 4. Theil. Diese Verschiebung kann auch eontinuirlich durch einen Motor geschehen, da die Schraube sowohl mit einer Kurbel, wie auch mit einer Schnurlaufscheibe versehen ist. Der Apparat ist unter andern sehr brauchbar, wenn es sich darum handelt, Reizfrequenzen beliebig zu variiren resp. eine bestimmte aufzufinden, hei der ein besonderer Erfolg eintritt. (Hierzu siehe Nr. 30.)\n17. Pesenspanner. (Nach Ewald) a) mit fester Rolle 10 M.\nMan kann die Rolle aus der Gabel leicht herausnehmen, so dass die Pesc nicht ge\u00f6ffnet zu werden braucht, um sie zwischen Rolle und Gabel zu bringen. Die Gabel ist ferner drehbar an dem Messingstab angebracht, der an einem beliebigen Stativ befestigt wird. Ausser zum Pesenspannen dient das Instrument auch zum Leiten einer Schnur, an der ein Gewicht zieht.","page":5},{"file":"p0006.txt","language":"de","ocr_de":"6\n18. Pesenspanner. b) Mit beweglicher Rolle ...\t8 M.\nWie bei dem vorigen Instrument kann die Rolle aus der Gabel herausgenommen werden. An der Gabel h\u00e4ngt an einem Haken ein Gewicht, dessen Gr\u00f6sse man danach w\u00fchl t, wieviel Kraft man zu \u00fcbertragen w\u00fcnscht. Man kann den zu bewegenden Apparat beliebig hemmen und laufen lassen, w\u00e4hrend der Motor in best\u00e4ndiger Bewegung bleibt.\nDie Pesenspanner, besonders der unter a) beschriebene, gew\u00e4hren auch den Vortheil, dass man die Schnur fast an der ganzen Peripherie der\nSchnurlaufsclieiben angreifen lassen kann.\n19.\tVorrichtung zur exakten Ausl\u00f6sung gr\u00f6sserer Kr\u00e4fte durch elektrische Gontakte. (Constr. Eivald) 100 M.\nSoll z. B. eine Uhr in regelm\u00e4ssigen Intervallen einen Apparat, der 5 Kilogrammmeter Kraft erfordert, in Bewegung selzen, so dient dazu die in Rede stehende Vorrichtung. Der best\u00e4ndig laufende Molor, der die Kraft liefert, ist mit dem a Rude eines Wendegetriebes verbunden und \u00fcbertr\u00e4gt seine Kraft nur dann auf das \u00df Rad, wenn das y Rad gehemmt wird. Diese Hemmung bewirkt ein Elektromagnet, der durch den elektrischen Gontakt der Uhr in Th\u00e4tigkeit versetzt wird.\n20.\tWasserleitungshahn zum Besp\u00fclen der Wunden\nw\u00e4hrend der Operation. (Nach Ewald).............10 M.\nDer Hahn wird durch Druck mit dem Daumen auf einen Hebel ge\u00f6ffnet. Eine Feder, die dabei \u00fcberwunden werden muss, schliesst ihn immer wieder.","page":6},{"file":"p0007.txt","language":"de","ocr_de":"21. Froschklemmen und Galgen zum Goltz'schen Rosenkranzversuch. (Nach Ewald) ......\t12 M.\nDiese Klemmen packen zu gleicher Zeit den Ober- und den Unterkiefer und halten beide von einander entfernt, so dass man bequem von oben Wasser einf\u00fcllen und den Pharynx beobachten kann. Mit ihren Haken werden die Klemmen \u00fcber die Stange des Galgens geh\u00e4ngt und verhindern auf diese Weise, dass sich die h\u00e4ngenden Fr\u00f6sche um ihre L\u00e4ngsaxe drehen.\n22.\tElektromagnetischer Ausflussmesser. (Construkt.\nEwald)................................................20 M.\nEine gebogene Glasr\u00f6hre, welche durch einen Elektromagneten bewegt wird, f\u00e4ngt das eine Mal einen ausfliessenden Fl\u00fcssigkeitsstrahl auf, um ihn in ein besonderes Gef\u00e4ss zu leiten, und l\u00e4sst ihn das andere Mal frei herunterfallen. Bleibt der Elektromagnet w\u00e4hrend einer bestimmten Zeit, etwa einer Sekunde in Kraft, so ergibt sich aus der seitw\u00e4rts geleiteten Fl\u00fcssigkeitsmenge die Ausllussgeschwindigkeit.\n23.\tNerven-Gefrierapparat. (Constr. Ewald). .\t.\t40 M.\nIn einen kleinen Becher, der in verschiedenen Gr\u00f6ssen vorhanden\nist und an den Apparat angeschraubt wird, dringt best\u00e4ndig zerst\u00e4ubter Aether, doch so, dass kein Aether in die Wunde gelangen kann. Den Luft-str\u00f6m zur Zerst\u00e4ubung liefert ein Wasserstrahlgebl\u00e4se. Nachdem die abzuk\u00fchlende Substanz (Nerv, Gehirn) an dem Boden des kleinen Bechers angefroren ist, sperrt man den Aetherzufluss durch einen Hahn ab. Die Luft des Gebl\u00e4ses erw\u00e4rmt dann den Becher sofort gen\u00fcgend, um ihn von der gefrorenen Substanz abheben zu k\u00f6nnen.\n24. Elektrischer Contakt bei den Wendungspunkten von Curven. Luft\u00fcbertragung. (Constr. Ewald) ...\t30 M.\nBei den gew\u00f6hnlichen Gontakten tritt derselbe ein, wenn die Contakl-spitze sich bis zu einer bestimmten Stelle im Raum bewegt bat. Bei diesem Apparat kommt es aber zur Contakt\u00e4nderung jedesmal, wenn die Gontakl-spitze die Bewegungsrichtung \u00e4ndert, unabh\u00e4ngig davon, wo sie sich gerade befindet. Eine Gummimembran setzt, die Spitze in Bewegung in der Art wie bei der Marey\u2019schen Trommel der Hebel bewegt wird. Handelt es","page":7},{"file":"p0008.txt","language":"de","ocr_de":"8\nsich um folgende Luftdruckkurve in einem Uebertragungsschlauch, so deuten die X die Contakt\u00e4nderungen an.\n25.\tPedalcontakt. (Nach Ewald)............... . 75 M.\nDer Apparat dient dazu, einen elektrischen Strom mit dem Fuss zu schliessen und zu \u00f6ffnen, wenn man keine Hand dazu frei hat. Der elektrische Schl\u00fcssel (Hg.) befindet sich auf dem Tisch und wird durch eine Winkel\u00fcbertragung vom Pedal aus bewegt.\n26.\tElektrischer Taster f\u00fcr Reaktionsversuche. (Constr.\n20 M.\nEwald)\nDer Reagirende erh\u00e4lt den Reiz (Induktionsschlag) in der Fingerspitze selbst, mit der er auf den Knopf des Tasters dr\u00fcckt und reagirt dann durch Fortziehen dp\u00ab Fins-ers.\n27. Einfacher elektrischer Contakt. Tourenz\u00e4hler. (Constr. Ewald).....................................................8 M.\nDer Contakt (Pfl\u00fcger, Archiv Rd. 31, p. 149) ist \u00fcberall leicht anzubringen und schliesst sich oder \u00f6ffnet sich, wenn irgend ein sich bewegender Apparat ihn streift. Er ist daher unter anderm auch sehr bequem zur graphischen Bestimmung von Tourenzahlen zu gebrauchen.\n28. Wagner\u2019scher Hammer. (Nach Ewald). .\t. 2.5 M.\nDiese Form des Wagner\u2019schen Hammers hat den Vortheil, dass der Anker am Magnet vorbeischwingen kann. In Folge dessen kann seine Amplitude sehr gross gemacht werden und der Hammer sehr langsam und regelm\u00e4ssig schwingen. Die Zahl der Unterbrechungen l\u00e4sst sich bei diesem Instrument in viel gr\u00f6sserem Umfange reguliren, als es sonst der Fall ist.\n29. Du Bois-Reymond\u2019s Induktorium. (NachEwald) WM.\nDie sekund\u00e4re Spirale steht auf Messingr\u00e4dern, die auf Schienen rollen. Man kann auf diese Weise die sekund\u00e4re Spirale ganz langsam und gleich-m\u00e4ssig durch einen kleinen Motor oder ein Uhrwerk in Bewegung setzen, wodurch man dann continuirlich ab- oder zunehmende Wirkungen erh\u00e4lt.","page":8},{"file":"p0009.txt","language":"de","ocr_de":"9\nAusserdem ist mit der sekund\u00e4ren Spirale ein etwas gr\u00f6sseres Zahnrad verbunden, welches zwischen den Schienen auf' einer Zahnstange l\u00e4uft. Durch Bewegung dieses in besondererWeise gestalteten Zahnrades mit den Fingern bewirkt man mit gr\u00f6sster Sicherheit kleine Verschiebungen. Der Apparat ist ferner mit dem in der vorigen Nummer beschriebenen YVagner-schen Hammer ausgestattet.\n30. Contaktr\u00e4der mit gegen einander verschiebbaren Contakten. (Constr. Ewald)...........................$5 M.\nDie Contaktr\u00e4der (Pfl\u00fcger, Archiv Bd. 42, p. 468) besitzen die Einrichtung, dass die Contaktfedern weder vibriren k\u00f6nnen noch dass sich eine Br\u00fccke abschleifen kann. Es sind zwei ganz gleiche solcher Contaktr\u00e4der vorhanden, so dass zwei elektrische Str\u00f6me unabh\u00e4ngig von einander unterbrochen werden k\u00f6nnen. Man kann nun aber auch die relative zeitliche Lage der Unterbrechungen der beiden R\u00e4der gegeneinander verstellen und bewirkt dadurch, dass die beiden Stromkreise, gleichzeitig, alternirend oder in beliebiger Aufeinanderfolge unterbrochen werden.\nDie obigen Abbildungen sind nat\u00fcrlich nur schematische und sollen unter Fortlassung aller Einzelheiten nur einen ungef\u00e4hren Begriff von den Apparaten geben.\nBe) den elektrischen Apparaten mit vielen Drahtwindungen ist der elektrische Widerstand und das Maximum und Minimum der anwendbaren Amp\u00e8rezahl auf dem Apparat selbst angegeben.\nS\u00e4mmtliche oben angef\u00fchrten Instrumente und Apparate werden vor dem Verkauf von Herrn Prof. EWALD auf ihre Brauchbarkeit hin gepr\u00fcft werden.\nHochachtungsvoll,\nF. MAJER.\nStrassburg, im Dezember 1888.","page":9}],"identifier":"lit13670","issued":"1888","language":"de","pages":"9","startpages":"9","title":"Physiologische Apparate","type":"Trade Catalogue"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:12:42.890839+00:00"}