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{"created":"2022-01-31T13:38:32.617308+00:00","id":"lit13702","links":{},"metadata":{"contributors":[{"name":"Rothe, Rudolf","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Prag: Hofbuchdruckerei A. Haase","fulltext":[{"file":"a0001.txt","language":"de","ocr_de":"1893\nRudolf Rothe.\nK. K. UNIVERSIT\u00c4TS-MECHANIKER\nUND\nMECHANIKER DES DEUTSCHEN PHYSIOLOGISCHEN INSTITUTS\nSPECIALIT\u00c4TEN\nPHYSIOLOGISCHER APPARATE.\nGEGR\u00dcNDET 1870.","page":0},{"file":"a0002.txt","language":"de","ocr_de":"RUDOLF ROTHE\nUniyersit\u00e4 ts-Mechaniker\nPrag Wcnzelstrad.\n/'ZA'C\u00fb tf\u00ebzn. ^'^\u2019^ecejpnJ\u00e9j /(f\u2019flT:\n\nr\u20acPZP7<?\te/^VkP) /Stpp-\t2^i2z7\u00c9ip,t?AL^~\nPTP\ns/\n'^PP7\n-^ea^7i^^piPtyip2jt; A^ezp\t-^cpp,\ttP^tP^p 3-epp CP^\u20acPjPPt^> zpv-pij\npp&podlpp^Lt^s<2_?^ ppp-\u00e9p^pzj?^^e pfyepp^p2\u00ab^apzpp ^pc&p ^ e^pz^cpppppppppu^ppp^ ppp-\u00fc-tkppz. <s^- tPtds <S&^t, &-\u00a3jz^cp^ppp\n\u25a0epP7^^&^. -3-a- -?-i>~\u00a3j. ~^y J/i<r<s pe^z, <gki. ptppc^^-3?ap72^^&-7^ ^^ej^2ppz^e, ppppj/L-Pr /S&c2&pt p^p C^fyppes/f- ppt^p^u <~?pL?cl\tppz^pc,Pi p^p&p p>p*\tpp&pp- f epl^ppp?^2^pi^pzp^&ppp/\n'J\u00dfppldel PPlds zS/ppi^p^-' p-pzPj PZT-PpJ\tPiPpTP\u00c9pyp, pPiPz^J- 2PP 3 PPPPPP) \u00a3-/^l\nPPZPf'tP',\np-p^ PP7-\u00a3*4\t&CP7-&PP-'^zPPPPPPP xf O-PPP^/^P. ^ PCp? A~pp? \u00e9*p&^\nPpPz^ J^e-pp-P\"\tpppz,^2t^/3 ^piipp -pJd^' Pt-~pp& e^P. \u00df^g^yp- rJi^y//> opc <p22pp?'l,\np^&j/'s^-thppPL <f pppp^~&pt-^) a^PMP^eP'su pfcp, z^o-^^^pppp eppp ^tpp^ <pf^^papzp\u00b1.<\u00a3/ <^Zk,\n'\u00c9&i 2 eppro feppe. -y-iP pp \u00a3Kpp-ZPLP\u00cf\n/\n2^'aX -3 e^t^s^epp-ts Z&-/C zpz.\t^\u00a3c^~pp?edp^2\u00e0i.a^e- zzzt.2 iiv-zizP&z\u00ffe\n(Pzvppz^ i\n^L\u00e4\nz 'ep^- 2?a~/^/>Z- i^&L pif~\u00dfP,^epz-- i^p^??2pp^p>i^/eu^e/t^\n\u00e9pi, -p<ppz <\u00e6p-z, Zhpp^> &p zppppjLpp^ _ __\nz&^z-Z\u00c9sp^ <^^zpma)2p\u00ef, pf&cpp, -\u00a3zppp)~PzP-ePt^\u00c9 ppzP-\u00dfd?App^ep-t,,\t/^CjIPi esy%j m\ne^JLptt,\tCkst~*\u00fbc^\u00ebs7'V\t*l/^S\u00ef2^\u00ee4jLjn- ^^64)\ni \u2022\u00a3\t*3d*d.&7'Lp\t77&\u00a3*C^\t\u00c7S^fL^ ^'4 /PuP\u00ef.\ny<\nJ\nPCPiJtF~^tj2pJ^\u00e4^ <z^ep-\tnPap\u00a3tp> 2^-^\u00c9P^pf SpSaJ^j -^ppp,, -3 p-\tJas-r^ \u2019S^echtps^^Ltp\nPZptP$~^t$$?2^^zA^<Pca2t\u00a3P1^ d^\u00a3Pr\t,t,a P-P ,\u2014j,. ^\u201c..tJ'P\t\u2022-P/., p\u2019P, \"\u25a0J1'^/,^'t-'/i'^'V>\nr '^&>U9TJ2s>^' r\n*? \u00ea&^Jz^&prL-\n^\t<3 z/s&r \u00e9s^qei^as?\n7/-Z>*JcJ*j\t4\n&OTpO \u20ac /fepptJ^\ntt^ tSp\u00a3r PPlL^t\nZJlPr\n'f\u00e4ipdp^z'^cp\tS/?Pznrtp>zPZp-7 \u00e9^CuPr '-/ppp* /pp} \u00bb","page":0},{"file":"a0003.txt","language":"de","ocr_de":"'P /\n\n</z\u00a3isl ef\u00ea\u00fflhiiM /\ndfe&x*\t\u00a3\u00ea/r /<??/\u00a3\nc^t\n^yve^\u00c8rr j<n,t*>yt.A^&,/um\tJ%u\n\n>n&*i\nx~\u00e9\nir?2^/r^ 97Ar&^\t*\u2019\nQ&< J\u00ebj-Ks\tJest,\ne/a<df,\u00e9Lt\u00e2~\tA,<d!^f<> *2^ ^L^^ta^rv' 4-cc-^o/\u00a3L\nJe^\tsj~~ *2\t&*. j^tsr? <\u00a3\t\u00eb&?tiL^44Si\nJa^ &^\nt/^2<?\t>y%-c^\t^&~?i^nj\u00ea*&\\s \u2022\n22\u00cf\nGsns\n^5<<io fi^ri\n*fc\u00ef- &%Zcsr&\u00a3 -/\u00a3> \u00ab\u2022'^^ #<\u00a3<- ^Th^\u00f4^ly\n\u00c4/p> e^OA^rOi\tt^^tAL^E-\nQ/ji-de^T^ ^-6t\u00c0!j)^\u2019\t^&-c*i-^\u00a3?zJL_\nWVtUtSAU^","page":0},{"file":"a0004s0001table1.txt","language":"de","ocr_de":"KYMO GRAPHIC! N v.R. ROTHE PRAG (WEIZELSBAD).","page":0},{"file":"a0004s0002table2.txt","language":"de","ocr_de":"cSf ~ 2,\n^tCX/ppWAA.","page":0},{"file":"a0005.txt","language":"de","ocr_de":"I.\nB egistrir-Apparate.\nNr. i.\nKymographion nach Prof. Hering\nmit 2% Meter langer und 25 Centim. breiter Russschleife, sammt einer neuen Vorrichtung, die es erm\u00f6glicht, mit Leichtigkeit das Papier ganz gleichmassig grau anzurussen. Die Trommel wird mittelst gezahnter Scheibe in Bewegung gesetzt; durch die stellbare ebenfalls gezahnte Rolle kann die Geschwindigkeit variirt werden, auch ist eine Vorrichtung angebracht, um die Trommel jederzeit arretiren zu k\u00f6nnen. Die Instrumente werden je nach Bedarf f\u00fcr Transmissionsbetrieb, oder mit starkem treibendem Uhrwerk geliefert.\na)\tKymographion f\u00fcr Transmissionsbetrieb (ohne Uhrwerk) auf polirtem Holztisch mit 1 Papieraufsatz sammt Papierspanner,\n1\tVorrichtung zum Berussen,\n1 Vorrichtung zum Fixiren der Curven.\tPreis: 500 Mark.\nb)\tKymographion f\u00fcr Transmissionsbetrieb (ohne Uhrwerk) sammt polirtem Holztisch,\n1 Papieraufsatz sammt Papierspanner,\n1 Vorrichtung zum Berussen,\n1 Vorrichtung zum Fixiren der Curven,\n1 Quecksilbermanometer auf Stativ mit Trieb, vertical stellbar, inclusive\nAbscissenschreiber, Ansatzrohr und Spritze zum F\u00fcllen des Manometers und zur Erzeugung eines Ueberdruckes,\n1 Tambour enregistreur auf Stativ mit Schlitten und Triebbewegung,\n1 Chronograph mit selbstth\u00e4tigem Uhrwerk, das jede 5. Secunde besonders markirt,\n1 elektromagnetischer Markirungsapparat, mit einer Einrichtung f\u00fcr mechanische Markirung, beide auf einem gemeinschaftlichen Stativ mit Schlitten und Triebbewegung,\n1\telektrischer Doppelschl\u00fcssel zur Markirung der Reizung.\tPreis: 800 Mark.\nc)\tKymographion f\u00fcr Transmissionsbetrieb ohne Uhrwerk,\n2\tQuecksilbermanometer mit Abscissenschreibern und Spritzen zur F\u00fcllung der Verbindungsrohre\nund zur beliebigen Erzeugung eines Uederdruckes,\n1\tmodificirtes Fick\u2019sches Federmanometer mit Abscissenschreiber, Spritze und Ansatzrohr,\n2\tTambours enregistreurs nach Prof. Marey mit verschieden starken Gummiplatten und verschliess-\nbarer Seiten\u00f6ffnung.\n1\tChronograph mit Uhrwerk, der jede 5. Secunde besonders markirt,\n2\telektro-magnetische Markirungsapparate (jeder dieser Schreibapparate ist mittelst Schlitten und\nTriebbewegung horizontal und vertical verstellbar und k\u00f6nnen s\u00e4mmtliche Apparate zu gleicher Zeit \u00fcbereinander arbeiten),\n3\tTrommelau/s\u00e4t^e mit Papier spanner,\n1 Vorrichtung \\um Berussen,\n1 Vorrichtung yum Fixiren der Curven,\n1 elektrischer Doppelschl\u00fcssel zur Markirung der Reizung.\n1 elektrischer Wechselschl\u00fcssel desgl.\tPreis: 1400 Mark.\n","page":0},{"file":"a0006.txt","language":"de","ocr_de":"Nr. 2.\na)\tKymographion mit treibendem starken Uhrwerk, mit Einrichtung f\u00fcr verschiedene Geschwindigkeiten\nsammt Kette und Gewichten, auf einer gemeinschaftlichen eisernen Fundamentplatte und polirtem Holztisch,\n2 Papieraufs\u00e4t^e mit Papierspanner, deren einer die M\u00f6glichkeit bietet, auch auf planer Papierfl\u00e4che zu schreiben,\n1 Vorrichtung \\um Berussen,\n1 Vorrichtung \\um Fixiren der Curven,\n1 Qiiecksilbermanometer auf Stativ mit Trieb vertical verstellbar inch Abscissenschreiber, Ansatzrohr und Spritze zum F\u00fcllen des Manometers und zur Erzeugung eines Ueberdruckes,\n1 Tambour enregistreur auf Stativ mit Schlitten und Triebbewegung,\n1 Chronograph mit selbstth\u00e4tigem Uhrwerk, das jede 5. Secunde besonders markirt,\n1 elektromagnetischer Markirungsapparat mit einer Einrichtung f\u00fcr mechanische Markirung, beide auf einem gemeinschaftlichen Stativ mit Schlitten und Triebbewegung,\n1\telektrischer Doppelschl\u00fcssel zur Markirung der Reizung.\tPreis: 1100 Mark.\nb)\tDasselbe Kymographion mit treibendem Uhrwerk, mit modificirtem completen Fick\u2019schen Federmanometer sammt Stativ mit Trieb und Schlittenbewegung.\tPreis: 1200 Mark.\nc)\tKymographion mit treibendem Uhrwerk,\n2\tQiiecksilbermanometer mit Abscissenschreiber und Spritzen zur F\u00fcllung der Verbindungsrohre und\nzur Erzeugung eines beliebigen Ueberdruckes,\n1\tmodi\u00dfcirtes Fick\u2019sches P\u2019edermanometer mit Abscissenschreiber, Spritze und Ansatzrohr,\n2\tTambours enregistreurs nach Prof. Marey, mit verschieden starken Gummiplatten und verschliess-\nbarer Seiten\u00f6ffnung,\n1\tChronograph mit Uhrwerk, der jede 5. Secunde besonders markirt,\n2\telektromagnetische Markirungsapparate (jeder dieser Schreibapparate ist mittelst Schlitten und\nTriebbewegung horizontal und vertical verstellbar und k\u00f6nnen s\u00e4mmtliche Apparate zugleich \u00fcbereinander schreiben),\n3\tTrommelaufs\u00e4t\\e mit Papierspanner f\u00fcr 2\u2019/\u201e Meter langes und 25 Centimeter breites Papier,\n1 Vorrichtung %um Berussen,\n1 Vorrichtung \\um Fixiren der Curven,\n1 elektrischer Doppelschl\u00fcssel,\n1 elektrischer Wechselschl\u00fcssel.\tPreis: 1600 Mark.\nAnmerkung. Auf Wunsch wird jede beliebige Zusammenstellung von Neben- und Registrirapparaten ausgef\u00fchrt etc.\n-----------$...<----------\nNr. 3.\nModificirtes Fick'sches Federmanometer\nsammt Abscissen-Schreibern, Spritze und Ansatzrohr (ohne Stativ). Preis: 8<) Mark\nDasselbe mit Stativ ......................Preis: 100 Marl\nDie Stative werden zu diesem Apparate auf Verlangen je nach dem Zwecke eingerichtet.\n-5-Hg-","page":0},{"file":"p0001.txt","language":"de","ocr_de":"Seit dem Erscheinen dieser Beschreibung war es mir in Folge zahlreicher Bestellungen m\u00f6glich, an dem Polygraphen ' vielfache Verbesserungen anzubringen, ohne den Preis erh\u00f6hen zu m\u00fcssen, so dass ich den Herren Professoren, Krankenhaus-Vorst\u00e4nden, Klinikern und Aerzten diesen Apparat jetzt f\u00fcr die graphische Aufnahme von Herz-, Puls- und Athmungs-Curven wegen seiner leichten Handhabung und Billigkeit bestens empfehlen kann.\nPreis pr. St\u00fcck Rmk. 100.\u2014 (N\u00e4heres s. letzte Seite.)\nPrag (Wenzelsbad), im M\u00e4rz 1881.\nHoch achfcun gs voll\nFt. ROTHE.\n2E\nUeber einen verbesserten Polygraphen.\nVon Prof. Dr. Knoll.\nIn den nachfolgenden Zeilen beabsichtige ich den Aerzten \u00fcberhaupt, insbesondere aber den Klinikern lind Krankenhaus-Vorst\u00e4nden einen kleinen Apparat zu empfehlen, der sich vor den bisher in Gebrauch befindlichen Polygraphen durch Zweckm\u00e4ssigkeit und Billigkeit auszeichnet, und daher geeignet erscheint, die Anwendung der graphischen Methoden bei der Krankenbeobachtung zu verallgemeinern.\nEs handelt sich dabei nicht um ein neues Instrument, sondern um eine von dem Mechaniker H. Rothe hier vorgenommene zweckm\u00e4ssige Umgestaltung des Polygraphen von Meu-risse und Mathieu 1), den schon Grunmach 2) seinerzeit in einer verbesserten Form dem deutschen Publicum empfohlen hat. \u2014 Vor dem Polygraphen, den Marey construirte und zuerst in seinem Buche: \u00bbDu Mouvement dans les fonctions del\u00e0 vie\u00ab 3) beschrieb, hat dieser verbesserte Polygraph von Meurisse und Mathieu den Vorzug, dass bei dessen Spliygmographen die Schwingungen der durch Herzstoss, Puls oder Athmung in Bewegung gesetzten Feder auf einen unter allen Umst\u00e4nden geschlossenen Luftraum einwirken, was bei der offenen Coquille von Marey oft, z. B. bei der Application auf den Thorax magerer Individuen nicht der Fall ist, in Folge welchen Umstandes dann die\nB In meinen Beitr\u00e4gen zur Ivenntniss der Pulscurve (Archiv f\u00fcr exper. Pathologie u. Pharmakologie, 9. Bd.) eitirte ich nach Grunmach f\u00e4lschlich Maurice und Mathieu.\n-) Uiber den Polvgrapheu. Berlin, klin. Wochensclir. Jahrg. 1876. Nr. 33.\nSJ Paris, Germer Bailli\u00e8re, p. 145.\n/\u25a0-' A\n1","page":1},{"file":"p0002.txt","language":"de","ocr_de":"2\nCurven nicht allein zu klein, sondern auch fehlerhaft ausfallen k\u00f6nnen. \u2014\nBei dem sp\u00e4ter 4) von Marey beschriebenen \u00bbSphygmogra-phe \u00e0 transmission\u00ab ist wohl diese Fehlerquelle vermieden, allein die Form dieses Instrumentes macht es f\u00fcr die Application auf den Thorax ungeeignet, und ausserdem sind an demselben hei der Uibertragung der Schwingungen der Feder auf den geschlossenen Luftraum Reibungswiderst\u00e4nde wirksam, welche bei dem Sphy-gmographen von Meurisse und Mathieu vermieden sind.\nGegen\u00fcber dem Pansphygmographen von Brondgeest 5) endlich, zeichnet sich der Sphygmograph von Meurisse und Mathieu dadurch aus, dass die zu verzeichnenden Bewegungen nicht direct auf den geschlossenen Luftraum einwirken, sondern durch Vermittlung einer Feder, der man verschiedene Grade von Spannung ertheilen kann. Welchen Vortheil aber Variationen in der Federspannung f\u00fcr die Verzeichnung von Bewegungen bieten, kann man jederzeit beim Pulszeichnen mit dem gew\u00f6hnlichen Marey\u2019schen Sphygmographeu erproben. So brauchbar also auch das Instrument von Brondgeest f\u00fcr einzelne F\u00e4lle sein mag, so bietet es doch durchaus keine Garantie f\u00fcr die Richtigkeit der Curven in allen F\u00e4llen.\nObwohl nun der Polygraph von Meurisse und Mathieu den zu gleichen Zwecken dienenden Apparaten von Marey und Brondgeest vorzuziehen ist, so kleben demselben doch auch selbst in seiner verbesserten Form allerhand M\u00e4ngel an, und zwar sowohl im Zeichenapparate, als in dem Theile, der die zu verzeichnenden Bewegungen aufnimmt.\nAm Zeichenapparate halte ich es f\u00fcr einen Mangel, dass nach der ganzen Einrichtung desselben nur schwer auf berusstes Papier geschrieben werden kann, und dass die Einstellung der Schreibfeder auf das Papier nur durch eine relativ grobe Schraube m\u00f6glich ist, welche den ganzen Balken bewegt, der den \u00bbtambour enregistreur\u00ab tr\u00e4gt. Beide Umst\u00e4nde bedingen es, dass die Curven oft unter erheblicher Reibung verzeichnet werden, was bei der Anfertigung von Pulscurven mit einem \u00bbSphygmo-graphe \u00e0 transmission\u00ab sehr st\u00f6rend ist.\n4)\tTravaux du laboratoire de M. Marey. Ann\u00e9e 1875. p. 343. Paris. G. Masson.\n5)\tOnderzoekingen ged. in het pliys. Lab. der utrechtsclie Hoogeschool. Derde Reeks. II. p. 327,","page":2},{"file":"p0003.txt","language":"de","ocr_de":"3\nAn dem die Bewegungen aufnehmenden Apparate (wenigstens an .einem von Windier in Berlin gelieferten Exemplare desselben) n\u00fctzt sich das Triebwerk, welches die Lufttrommel gegen die Achse der Pelotte auf- und niederbewegt, so rasch ab, dass man bei einigermassen intensiverer Ben\u00fctzung des Instrumentes zu stets sich wiederholenden Reparaturen gen\u00f6thigt ist. Einen noch erheblicheren Mangel aber bildet die Befestigung des Instrumentes durch eine mit Kn\u00f6pfen und B\u00e4ndern versehene Manchette. Das Instrument liegt dabei sowohl auf dem Arm als auf dem Thorax nur lose, gewissennassen schlotternd auf, und ist ausserdem wegen der Kr\u00fcmmung seiner Grundplatte und weil diese beim Anlegen auf den Thorax den Intercostalraum kreuzt, f\u00fcr die Aufnahme des Herzstosses nur wenig geeignet. So ergeben sich denn auch beim Arbeiten mit dem Sphygmo-graphen von Meurisse und Mathieu, trotz sonstiger Vorz\u00fcge des Instrumentes, nicht unerhebliche Schwierigkeiten, die es bedingen, dass man damit in seiner bisherigen Form sowohl vom Herzstoss als vom Puls in vielen F\u00e4llen nur ungen\u00fcgende Curven erhalten kann.\nBei dem von Herrn Rothe zusammengesetzten Polygraphen erscheinen aber alle die angef\u00fchrten M\u00e4ngel eliminirt, und ich kann denn auch nach vielfacher Erprobung desselben an gesunden und kranken Menschen versichern, dass man bei zweckm\u00e4ssiger Verwendung fast unter allen Umst\u00e4nden Pulscurven durch ihn gewinnt, die den mit dem gew\u00f6hnlichen Mare\u00ffsehen Sphygmographen gezeichneten Radialiscurven nur in der Gr\u00f6sse nachstehen, und dass man selbst bei schwachem Herzspitzen-stoss, wenn es nur \u00fcberhaupt zu einer mit dem Finger deutlich wahrnehmbaren Elevation im Intercostalraum kommt, noch gut ausgepr\u00e4gte Herzstosscurven erh\u00e4lt.\nEhe ich an die Beschreibung des \u00c4oi\u00c4e\u2019schen Polygraphen schreite, will ich aber noch hervorheben, dass man mit ihm zweierlei Curven gleichzeitig \u00fcbereinander verzeichnen kann. Wie wichtig dies ist, geht aus den Wechselbeziehungen zwischen Athmung und Kreislauf allein schon hervor. Aber auch die gleichzeitige Verzeichnung von Herzstoss und Puls, oder die gleichzeitige Aufnahme des Herzstosses an zwei verschiedenen Puncten des Herzens und des Pulses an zwei symmetrischen Arterien k\u00f6nnen unter Umst\u00e4nden w\u00fcnschenswerthe Erg\u00e4nzungen\n1*","page":3},{"file":"p0004.txt","language":"de","ocr_de":"4\nder Krankenbeobachtung bilden. Eine passende Ab\u00e4nderung der urspr\u00fcnglichen Construction von Meurisse und Mathieu, welche es gestattet, die dem \u00dfo^e\u2019schen Apparate beigegebenen zwei Sphygmographen entweder am Arm oder am Thorax anzulegen, erm\u00f6glicht in jener Hinsicht die verschiedensten Combinationen.\nA. Rjchte-r\nPrag.\nFig. 1.\nDer Rothe'sehe Polygraph besteht aus drei Instrumenten, welche die zu verzeichnenden Bewegungen aufnehmen (Eig. 1. A, B, Fig. 8. A), zwei Marey'schen \u00bbtambour enregistreur\u00ab (Figur 1. Cf), und einem durch ein geschlossenes Uhrwerk (Fig 1. D) um eine senkrecht stehende Achse bewegten Cylinder (Fig. 1. F), auf dem die Hebel der Jiarez/\u2019schen Trommeln zeichnen.","page":4},{"file":"p0005.txt","language":"de","ocr_de":"5\nDie Marey'sehen Trommeln sind von sehr geringem Durchmesser (3,5 Cm.) und mit sehr d\u00fcnnen Kaoutschukmembranen \u00fcberzogen, um ihre Empfindlichkeit zu steigern. Die gr\u00f6bere Einstellung ihrer (10 Cm. langen) Schreibhebel erfolgt durch Bewegung an und um einen senkrecht stehenden Stab, die feinere Einstellung zum rotirenden Cylinder durch die Schraube G. Ausserdem kann die Stellung des Schreibhebels zur Horizontalen durch die Schraube II regulirt werden. Das Abzugsrohr der Trommel ist mit einem Hahne J versehen, der dazu dient, die Spannung der in der Trommel eingeschlossenen Luft zu regeln.\nBei tiefer Respiration oder ungew\u00f6hnlich starkem Herz-stoss kann man die zur gleichzeitigen Verzeichnung zweier Curven n\u00f6thige Verkleinerung derselben, ohne die Treue der Curven zu beeintr\u00e4chtigen, dadurch erlangen, dass man das Abzugsrohr durch einen Kaoutschukschlauch mit einer zum Theil mit Wasser gef\u00fcllten Glasflasche verbindet, die durch einen von einer Glasr\u00f6hre durchsetzten Kaoutschukst\u00f6psel abgeschlossen ist Man erweitert hiedurch gewissermassen den Luftraum der Trommel, und zwar je nach dem Stande des Wasserspiegels in der Flasche bald mehr bald weniger ausgiebig.\nDer rotirende Cylinder besitzt einen Umfang von 30 und eine H\u00f6he von 7 Cm. und vollbringt, durch das zugeh\u00f6rige Uhrwerk getrieben, eine Umdrehung in beil\u00e4ufig 50 Secunden. Bei K findet sich eine Handhabe zum Aufziehen des Uhrwerkes und bei L eine Ausl\u00f6sung desselben.\nDer flaschenf\u00f6rmig geformte elastische Sack A auf Figur 1 dient zur Aufnahme der Athembewegungen, und wird in der Oberbauchgegend um den Leib geschnallt. \u2014 Bei der Athem-bewegung erf\u00e4hrt derselbe eine der Erweiterung der Oberbauchgegend ad\u00e4quate Compression, die zu einer entsprechenden Elevation des Schreibhebels einer hiemit verbundenen Marey'sehen Trommel f\u00fchrt. Da diese Compression nicht nur durch die Bewegung der unmittelbar an dem elastischen Sacke anliegenden Bauchfl\u00e4che, sondern (durch das Riemenzeug \u00fcbertragen) auch durch die Erweiterung der Hypochondrien erfolgt, so geben die Bewegungen des Schreibhebels unter diesen Verh\u00e4ltnissen die respiratorischen Volumsver\u00e4nderungen einer betr\u00e4chtlichen und bei den Athembewegungen ganz hervorragend betheiligten Parthie des K\u00f6rpers wieder, was ein Vortheil gegen\u00fcber dem Sphygmo-graphen von Meurisse und Mathieu ist.","page":5},{"file":"p0006.txt","language":"de","ocr_de":"6\nP\nR\nFig.\n'\u00e0.\nFig. 4.","page":6},{"file":"p0007.txt","language":"de","ocr_de":"7\nFig. 6.\nFig. 7.","page":7},{"file":"p0008.txt","language":"de","ocr_de":"8\nImmerhin muss man aber auch beim Arbeiten mit diesem Pneumographen sich bewusst bleiben, dass die erhaltenen Curven nur die Yolumsver\u00e4nderungen eines Theiles der bei der Respiration sich bewegenden K\u00f6rpertheile anzeigen, dass also aus denselben nur auf den Rhythmus der Respiration, auf den zeitlichen Ablauf derselben und allenfalls auf den bei einem und demselben Individuum w\u00e4hrend der Application des Apparates stattfindenden Wechsel in der Tiefe der Athemz\u00fcge geschlossen werden kann.\nProben von mit diesem Pneumographen verzeichneten Athem-curven finden sich auf Fig. 2\u20147 bei R. Auf einzelnen dieser Curven erscheint auch der Rhythmus von durch den Herzschlag erfolgenden Ersch\u00fctterungen der Oberbauchgegend angedeutet. \u2014 Fig. 5 stammt von einem Emphysematiker.\nFig. 8.\nDie zur Aufnahme von Herzstoss oder Puls bestimmten Apparate B auf Fig. 1 und A auf Fig. 8 sind in allem Wesentlichen dem von Crumach verbesserten Sphygmographen von Meurisse und Mathieu nachgebildet. Von einer Grundplatte (Fig. 8 p) erhebt sich eine gebogene Feder (Fig. 8 /), au deren freiem Ende eine kleine metallene Pelotte (Fig. 8 pl) befestigt ist, deren senkrecht stehende Achse \u00fcber die Feder nach oben hinausragt und die Bewegungen der Pelotte auf die Luft in einer horizontal dar\u00fcber stehenden, durch eine d\u00fcnne Kaoutschuk-","page":8},{"file":"p0009.txt","language":"de","ocr_de":"9\nmembran abgeschlossenen Trommel (Fig. 8 L) von 4 Cm. Durchmesser \u00fcbertr\u00e4gt. Diese Trommel ist mit einem Abzugsrohr (Fig. 8 r) zur Verbindung mit einem \u00bbtambour enregistreur\u00ab versehen, und auf einem gezahnten Balken durch ein Zahnrad senkrecht zur Grundplatte des Sphygmographen beweglich. Eine Schraube (Fig. 8 t) regulirt die Spannung der Feder /.\nSoll einer dieser Apparate zur Aufnahme des Herzstosses dienen, so wird an die ebene, an der unteren Fl\u00e4che mit einem d\u00fcnnen Leder gef\u00fctterte Grundplatte ein Riemen in der Richtung ihres L\u00e4ngsdurchmessers angekn\u00f6pft. Ein elastisches mit Schnalle versehenes Band, welches nach Application des Sphygmo-gra'phen am Thorax um diesen und \u00fcber den gezahnten Balken des Sphygmographen geschlungen, und je nach Bed\u00fcrfnis angezogen wird, dient dazu, die Pelotte in den betreffenden Inter-costalraum etwas hineinzudr\u00fccken, was namentlich dann nothwendig ist, wenn das Instrument an einem sitzenden Individuum angewendet wird.\nProben von bei dieser Applicationsweise des Instrumentes gewonnenen Herzstosscurven finden sich unter H auf Fig. 4, 6, 7 und 9\u201413. Fig. 4 und 11\u201413 sind von gesunden jugendlichen Individuen abgenommen. Fig. 6 und 9 stammen von zwei Kranken mit stenosis ost. ven. sin. et insuff. valv. mitralis, Fig. 7 von einer Kranken mit insuff. valv. mitralis, und Fig. 10 von einer Kranken mit insuff. valv. aortae. Die Erscheinungen der betreffenden Herzfehler waren in allen F\u00e4llen wohl ausgepr\u00e4gt und bei dem Kranken, von dem Fig. 9 stammt, wurde die Diagnose durch die Section erh\u00e4rtet.\nEs liegt nahe, die verzeichneten pathologischen Herzstosscurven zu analysiren und auf ihre Uibereinstimmung mit den\nFig. 9.","page":9},{"file":"p0010.txt","language":"de","ocr_de":"10\nFig. lu.\nFig. 11.\nFig. 12.","page":10},{"file":"p0011.txt","language":"de","ocr_de":"11\nHs\nIIv\nFig. 13.\nvon anderen Beobachtern bei gleichen Herzfehlern gewonnenen Curven zu pr\u00fcfen, allein ich halte die \u00fcbliche Deutung der einzelnen Curvenabschnitte f\u00fcr noch nicht fest genug begr\u00fcndet, und meine eigenen Beobachtungen an Zahl noch zu gering, um mich schon jetzt einer solchen Aufgabe zu unterziehen. Nur auf einen Punct will ich aufmerksam machen, den \u00fcbrigens schon Marey, Landois, Haas und Ott hervorgehoben, n\u00e4mlich auf die grosse Differenz der bei einem und demselben Individuum an verschiedenen, aber nahe bei einander liegenden Puncten des Thorax gewonnenen Herzstosscurven. Vergleicht man die auf Fig. 9, 12 und 13 \u00fcber einander stehenden Curven, von denen jeweilig die Curve Hs an der Stelle des deutlichen Herzspitzen-stosses; Hv aber um einen Intercostalraum h\u00f6her abgenommen wurde, und zwar immer unmittelbar nach einander je bei einem und demselben Individuum, so ergibt sich sowohl bei Gesunden als auch bei Kranken ein so erheblicher Unterschied in der Form der von verschiedenen aber nahe bei einander liegenden Puncten des Thorax gewonnenen Curven, dass man hiedurch sehr zur Vorsicht hinsichtlich diagnostischer Schl\u00fcsse aus der Form erhaltener Herzstosscurven aufgefordert wird. In den vorgelegten Bildern sind entschieden die von gesunden Individuen gewonnenen Curven Hv auf Fig. 12 und 13 den von Herzkranken gewonnenen Curven auf Fig. 7 und 10 \u00e4hnlicher als den Spitzen-stosscurven auf Fig. 12 und 13. Erw\u00e4gt man dann ferner, dass die Respiration einen erheblichen Einfluss auf die Form der Herzstosscurve aus\u00fcbt (wof\u00fcr sich auf Fig. 7 und auf Fig. 12 und 13 Beispiele finden), und dass auch die Frequenz des Herzschlages diese Curve zu ver\u00e4ndern vermag, so wird man wohl dem Ausspruche von Rosenstein beistimmen m\u00fcssen : \u00bbdass","page":11},{"file":"p0012.txt","language":"de","ocr_de":"12\nnicht das graphische Bild (des Herzstosses) das haupts\u00e4chliche Unterst\u00fctzungsmittel f\u00fcr die Diagnose der krankhaften Zust\u00e4nde des Herzens ist.\u00ab ]) Doch wird man nach dem Vergleich der auf Fig. 9, 12 und 13 \u00fcbereinandergestellten Curven wohl anderseits auch Bedenken tragen m\u00fcssen, \u00bbdie Ausmessung der Curven und die daraus folgende Bestimmung der Dauer der einzelnen Abschnitte der Herzaction\u00ab f\u00fcr ein solches haupts\u00e4chliches Unterst\u00fctzungsmittel zu erkl\u00e4ren, oder aus Zacken in der Herzstoss-curve, die bei Application des Instrumentes auf nahe bei einander liegende Stellen des Herzens bei einem und demselben Individuum fehlen oder vorhanden sein k\u00f6nnen, auf eine absatzweise sieb vollziehende Ventrikelcontraction zu schliessen.\nIch halte es f\u00fcr sehr wiinschenswerth unsere Erfahrungen \u00fcber die Beschaffenheit der Herzstosscurve unter den verschiedensten Verh\u00e4ltnissen recht ausgiebig zu vermehren, finde aber in dem, was vorliegt, noch keine gen\u00fcgenden Anhaltspuncte, die Herzstosscurve als ein haupts\u00e4chliches Unterst\u00fctzungsmittel f\u00fcr die Diagnostik der Herzkrankheiten zu erkl\u00e4ren.\nBei Verwendung des Aufnahmapparates B auf Fig. 1 zur Pulszeichnung, wird derselbe durch eine Doppelschraubenklemme an dem gestreckten Arm des zu untersuchenden Individuum befestigt. Die beiden B\u00e4nder dieser metallenen, f\u00fcr sehr starke Arme berechneten, beim Einlegen kleiner Polster aber auch f\u00fcr den schw\u00e4chsten Kinderarm geeigneten Klemme sind gekr\u00fcmmt und zwar ist die Kr\u00fcmmung des einen derselben st\u00e4rker. Das weniger gekr\u00fcmmte Band ist geschlitzt, um die eine in einem Charniergelenke bewegliche Schraube anlegen oder abnehmen zu k\u00f6nnen. Bei der Application des Sphygmographen wird das geschlitzte Band der Klemme unter der Feder des ersteren hindurchgef\u00fchrt, und dann durch Anziehen der Schrauben SS die Grundplatte des Sphygmographen auf dem Arm befestigt. Die Schrauben s's' dienen zur Sicherung dieser Befestigung in solchen F\u00e4llen, wo die Form des Armes es bedingt, dass das geschlitzte Band der Klemme nur auf der einen H\u00e4lfte der Grundplatte aufliegt. Die zweckm\u00e4ssigste Stelle f\u00fcr die Application des Sphygmographen ist nach meinen Erfahrungen, wegen Gr\u00f6sse, oberfl\u00e4chlicher Lage und harter Unterlage der arteria cubitalis, das Ellenbogengelenk. Bei Application eines \u00bbSphygmographe\nZur Theorie des Herzstosses und zur Deutung des Cardiogrammes. Archiv f\u00fcr klm. Med. Band 23, Heft 1. und 2. p. 39.","page":12},{"file":"p0013.txt","language":"de","ocr_de":"13\n\u00e0 transmission\u00ab an der arteria radialis sind die Widerst\u00e4nde bei der Uebertragung im Verh\u00e4ltnis zur urspr\u00fcnglichen Bewegung zu gross. Von der arteria cubitalis habe ich aber mit dem beschriebenen Sphygmographen selbst bei sehr muskul\u00f6sen Individuen, bei welchen die Cubitalis minder g\u00fcnstig liegt, und bei relativ schwacher Herzaction gut ausgepr\u00e4gte Pulscurven erlangt.\nWohl zu beachten ist aber, dass in dem Anziehen oder Lockern der Schraubenklemme ein wichtiges Hilfsmittel f\u00fcr die Regulirung der Spannung der Sphygmographenfeder liegt, dass aber andererseits auch durch \u00fcberm\u00e4ssiges Anziehen der Schrauben die Kreislaufsverh\u00e4ltnisse der betreifenden Extremit\u00e4t sehr erheblich abge\u00e4ndert werden k\u00f6nnen. Uebung in der Handhabung des Instrumentes im Ganzen, und unverdrossenes Versuchen im einzelnen Falle, sind also auch hier erforderlich, um gute Curven zu erlangen. Wegen der M\u00f6glichkeit, die Lage des Sphygmographen leicht zu verr\u00fccken, und wegen der K\u00fcrze der Zeit,\nFig. 16.\ndie f\u00fcr Anlegen und Abnehmen desselben erforderlich ist, gestaltet sich aber doch bei Gebrauch der Schraubenklemme die Handhabung des \u00bbSphygmographe \u00e0 transmission\u00ab leichter und angenehmer, als jene eines gew\u00f6hnlichen Marey\u2019sehen Sphygmographen. Auch wird selbst lange fortgesetzte Streckung des Armes von den untersuchten Individuen gut vertragen, wenn dabei nur der Arm im Ganzen bequem gelagert ist.\nDie unter P verzeichneten Curven auf Fig. 2, 3, 5, 10 und 11 geben Proben von der Leistungsf\u00e4higkeit des beschriebenen Instrumentes beim Pulszeichnen. Zum Vergleich m\u00f6gen die auf Fig. 14\u201416 verzeichneten, mit einem Marey\u2019sehen Sphygmographen gewonnenen Radialis-Curven dienen. \u2014 Die Pulscurven auf Fig. 3 und 14, 5 und 15, 10 und 16 wurden je von einem","page":13},{"file":"p0014.txt","language":"de","ocr_de":"14\nund demselben Individuum an einem Tag abgenommen ; 3 und 14, 10 und 16 stammen von Kranken mit Insuff. valv. aortae und 5 und 15 von einem an hochgradigem Lungenemphysem leidenden Patienten, bei welchem bei der Section sich eine relative Insufficienz der Tricuspidalis ergeben hat. Bei 3 und 14 handelte es sich um ein jugendliches Subject mit elastischen Arterien, bei 10 und 16 um ein \u00e4lteres Individuum mit rigiden Gef\u00e4ssen. Alle diese Curven lassen, abgesehen von der Gr\u00f6sse, volle Ueber-einstimmung zwischen den mit dem gew\u00f6hnlichen und den mit dem Transmissions-Sphygmographen gewonnenen Curven erkennen. Curve 2 und 11 stammen von gesunden Individuen. Auf Fig. 2 erscheint der Einfluss der Athmung auf Pulscurvenreihe und Form der Einzelcurve ganz exquisit ausgepr\u00e4gt. Die Vergr\u00f6sserung der K\u00fcckstosselevation auf der Senkung der einzelnen Athem-schwankungen habe ich sonst niemals so pr\u00e4gnant gefunden. Auch die inspiratorische Beschleunigung des Pulses, welche Hering beschrieben und erkl\u00e4rt hat, ist auf dieser Curve wohl zu erkennen.\nIndem ich nach den vorhergehenden Auseinandersetzungen mich f\u00fcr berechtigt halte, den von Rothe zusammengestellten Apparat den Collegen als eine zweckm\u00e4ssige Verbesserung der zu \u00e4rztlichen Zwecken dienenden graphischen Instrumente bestens empfehlen zu k\u00f6nnen, will ich mir noch gestatten, einige Bemerkungen \u00fcber den Werth dieser Instrumente f\u00fcr den Arzt anzuf\u00fcgen, im Hinblick auf jene Leser, die bisher keine Gelegenheit hatten, sich selbst ausgiebigere Erfahrungen \u00fcber diesen Punkt zu sammeln.\nMan kann sich nicht verhehlen, dass der Werth der graphischen Methoden bei Beobachtung der Herz-, Puls- oder Athembewegung bisher mehr auf wissenschaftlicher, als auf praktischer Seite liegt. F\u00fcr unsere Kenntniss der Pulsbewegung war beispielsweise die graphische Methode von grosser Wichtigkeit \u2014 grosse Resultate f\u00fcr Diagnose und Prognose haben sich jedoch noch nicht ergeben. Die von Traube urspr\u00fcnglich dem Pulsus bigeminus zugeschriebene prognostische Bedeutung hat sich nicht stichhaltig erwiesen \u2014 Arhythmie \u00fcberhaupt ist aber durch das Betasten des Pulses allein ebenfalls zu erkennen.\nAm meisten Werth f\u00fcr die Krankenbeobachtung d\u00fcrften von den durch die Sphygmographie allein zu ermittelnden Eigenschaften des Pulses, bisher immer noch die durch Ver\u00e4nderungen","page":14},{"file":"p0015.txt","language":"de","ocr_de":"15\nin der arteriellen Spannung bedingten Variationen der Pulsform besitzen.\nDass man auch hier in seinen Schl\u00fcssen nicht zu weit gehen darf, habe ich an anderer Stelle hervorgehoben (1. c. p. 391). Immerhin aber liefern so ausgepr\u00e4gte und in relativ kurzer Zeit sich vollziehende Ver\u00e4nderungen der Pulsform, wie Riegel sie bei der Bleivergiftung w\u00e4hrend der Schmerzanf\u00e4lle beobachtet hat, eine werthvolle Bereicherung der Semiotik. Wahrscheinlich werden in vielen F\u00e4llen bei dem epileptischen Anfall sich \u00e4hnliche Verh\u00e4ltnisse ergeben, wie eine vor einiger Zeit angestellte Beobachtung mich vermuthen l\u00e4sst, die ich bisher leider noch nicht vervielf\u00e4ltigen konnte. Auch der Intermittensanfall und die angina pectoris verdienen von dem vorher angegebenen Ge-sichtspuncte aus eine sphygmographische Untersuchung, und der in diesen Bl\u00e4ttern beschriebene Apparat wird solche Untersuchungen, bei denen es auf Curvenreihen ankommt, wesentlich erleichtern. Auch f\u00fcr das Studium der die Circulation betreffenden Arzneiwirkungen am Menschen gilt das Letztere.\nIn vielen F\u00e4llen wird ferner lediglich die Objectivirung und Fixirung einer durch den Tastsinn gemachten Beobachtung w\u00fcnschenswerth sein, um so mehr, als dieser Sinn bei den verschiedenen Untersuchern sehr ungleich ausgebildet ist, und Discussionen zwischen Collegen auf diesem Gebiet durchaus nicht selten sind.\nWie werthvoll es ausserdem f\u00fcr den klinischen Unterricht ist, Beobachtungen, die nur bei erlangter Uebung in \u00fcberzeugender Weise gemacht werden k\u00f6nnen, durch Curven erl\u00e4utern und erh\u00e4rten zu k\u00f6nnen, braucht wohl nur angedeutet zu werden. Ich will aber in Bezug auf diese Verwendung des beschriebenen Apparates noch darauf hinweisen, dass man durch Zusammenkoppelung der beiden Sphygmographen mittelst eines kurzen Siemens auch die Differenz in der Bewegung ad\u00e4quater Punkte der beiden Thoraxh\u00e4lften zu veranschaulichen vermag.\nIch halte aber mit der eben skizzirten Verwerthung der graphischen Methode bei der Krankenbeobachtung deren Ausbeutung durchaus noch nicht f\u00fcr abgeschlossen. Die gleichzeitige Verzeichnung des Pulses zweier symmetrischer Arterien, beziehungsweise die gleichzeitige Verzeichnung von Herzstoss und Puls wird m\u00f6glicherweise Unterst\u00fctzung bei der Diagnose der Aortenaneurysmen gew\u00e4hren. Allerdings ist hiezu eine schnellere","page":15},{"file":"p0016.txt","language":"de","ocr_de":"16\nRotation des Cylinders als die bei dem beschriebenen Apparate gew\u00f6hnliche nothwendig. Auch sind bei solchen Beobachtungen Controllversuche mit Wechsel der Schl\u00e4uche, Wechsel der Sphygmo-graphen und der \u00bbtambours enregisteurs\u00ab, sowie die Aufzeichnung von Gleichzeitigkeitsmarken unerl\u00e4sslich. \u2014 Die genaue Beachtung der Hebungen und Senkungen der Pulscurvenreihebeider Respiration und der respiratorischen Ver\u00e4nderungen der Einzelcurve wird uns sp\u00e4ter vielleicht R\u00fcckschl\u00fcsse auf die Verh\u00e4ltnisse des Lungenkreislaufes erm\u00f6glichen. Und auch ein ausgedehnteres Studium der respiratorischen Ver\u00e4nderung der Frequenz des Herzschlages bei Kranken, dem allerdings eine genauere Ermittelung dieses Verh\u00e4ltnisses bei gesunden Menschen unter wechselnden Umst\u00e4nden vorhergehen m\u00fcsste, verdient nun, wo man den Reflexen so viel Aufmerksamkeit schenkt, in\u2019s Auge gefasst zu werden.\nJede Verfeinerung und Pr\u00e4zisirung der Krankenbeobachtung hat bei ausgedehnter Verwendung practisch wichtige Resultate ergeben, und wenn auch der Aufzeichnung von Herzstoss, Puls und Athmung vorl\u00e4ufig in practischer Hinsicht durchaus nicht die Bedeutung der Thermometrie zugestanden werden kann, so verdient sie als eine Bereicherung unserer Beobachtungsmittel doch allgemeine Ber\u00fccksichtigung und jede Erleichterung ihrer Verwendung ist als ein Gewinn zu begriissen.\nDer Mechaniker H. Rothe hier (Neustadt, Wenzelsbad) ist bereit, f\u00fcr den Fall, dass eine gr\u00f6ssere Anzahl von Bestellungen einl\u00e4uft, welche es ihm erm\u00f6glicht, das zu dem Apparat geh\u00f6rende Uhrwerk en gros zu beziehen, die beschriebenen Polygraphen um den Preis von 100 Bank, zu liefern. Hiebei ist nebst dem Zeichenapparate, dem Pneumographen, den zwei Sphygmographen und einer Doppelschraubenklemme ein Mahagonik\u00e4stchen mit inbegriffen, das znm Einschluss und (auf dem Deckel) zur Aufstellung des Apparates dient, sowie eine kleine Vorrichtung zum Be-russen eines \u00fcber den Cylinder gespannten Streifens von Glanzpapier, der vorher auf der R\u00fcckseite befeuchtet und an dem einen Ende mit einem Klebstoff versehen worden. Die Russwolke wird durch Entz\u00fcndung von in den Napf gegossenem Terpentin\u00f6l erzeugt, und der Cylinder so lange in dieser Wolke herumgedreht, bis er \u00fcberall mit einer d\u00fcnnen Russ-schichte \u00fcberzogen ist.\nWie aus dem angegebenen Preise ersichtlich ist, k\u00f6mmt dieser vielseitig verwendbare Apparat immer noch wesentlich billiger zu stehen, als der gew\u00f6hnliche Sphygmograph von Marey. - Zu besonderen Zwecken werden \u00f6fter noch einzelne Nebenapparate w\u00fcnschenswerth sein, die H. Rothe zu folgenden Preisen zu liefern sich erbietet : Eine Secunden auf dem rotirenden Cylinder markirende Uhr (Fig. 1 bei M) f\u00fcr 16 Rmk., einen zweiten Cylinder f\u00fcr 7 Rmk. und ein schneller gehendes Uhrwerk zur Bewegung des Cylinders 25 Rmk. Letzteres kann auch, und zwar ohne Preiserh\u00f6hung des ganzen Apparates, anstatt des langsamer gehenden Uhrwerkes von vornherein mit dem Polygraphen bezogen werden.\nDruck von Anton Kenn in Prag.","page":16},{"file":"z0001.txt","language":"de","ocr_de":"\n\n\n\n\u00a3\n\u00a36#2<l\n2?^^ \u00c6/^ (ffipz -\t(J^ c5^r \u00dfz <\u00ff>><^''\n(St\nej\n","page":0},{"file":"z0002.txt","language":"de","ocr_de":"Nr. 6.\nApparat zur Registrirung der Athembewegungen\nnach Prof. Hering.\nDer Apparat verzeichnet die durch die Athembewegungen bedingten Volumschwankungen eines Kaninchens. Der Kasten K. K. K. L. L. besteht aus zwei Theilen. Stirnseite und Boden (K. K. K.) sind von Metall und fest untereinander verbunden; die \u00fcbrigen W\u00e4nde bestehen aus Glas in Metallfassung und bilden zusammen ein Ganzes (L. L.), welches abgehoben werden kann. Das Kaninchen wird auf einem passend abge\u00e4nderten Czermak\u2019schen Halter fixirt und nach Einf\u00fchrung einer Trachealcannle, beziehungsweise Blosslegung der A. carotis, V. jugularis, der Nrv. vagi etc. sammt Halter auf den Boden des Kastens gestellt. Hierauf wird die Trachealcanule mit dem Kautschukschlauche a\u2018 verbunden, welcher durch die pyramidenf\u00f6rmig einspringende Stirnwand des Kastens nach aussen m\u00fcndet, oder sich in das nach Belieben einzuschraubende Rohr a fortsetzt. Ferner kann die rechte A. carotis mit der Glascanule b verbunden werden, die sich in ein kurzes Kautschukrohr und ein durch die Stirnwand des Kastens gehendes Metallrohr fortsetzt, welches zum Kymographion f\u00fchrt. Die V. jugularis kann in analoger Weise mit der gef\u00fcllten Spritze e in Verbindung gebracht werden. Hierauf wird der Kasten luftdicht geschlossen, und die durch das Athmen bedingten Druckschwankungen der Innenluft des Kastens verzeichnen sich mittelst eines Marey\u2019schen Tambour enregistreur, der durch das Rohr dd\u2018 mit der Innenluft communicirt. Um die durch Erw\u00e4rmung anfangs steigende Spannung der Innenluft auszugleichen, wird der Hahn h vor\u00fcbergehend ge\u00f6ffnet. Die Temperatur der Innenluft zeigt das Thermometer g an. Durch das Rohr a kann man das Thier beliebige, die Athembewegungen modificirende Stoffe einathmen lassen, durch die Spritze e Injectionen in die Vene machen. Die Nrv. vagi k\u00f6nnen innerhalb des geschlossenen Kastens durchschnitten werden, wenn man vorher die zwei kleinen Sichelmesser unter dieselben schiebt, welche sich an der inneren M\u00fcndung der R\u00f6hren cc\u2018 befinden und von aussen behufs der Durchschneidung zur\u00fcckgezogen werden. Auch die elektrische Reizung eines beliebigen Nerven ist im geschlossenen Kasten m\u00f6glich mittelst der Zuleitungsvorrichtung f an der Stirnwand des Kastens ................................................................Preis: 300 Mark.\n(Vergl. Prof. Knoll. Wiener Sitzungsbericht 68. Band, Jahrgang 1874.)\n----------- \u2022----------\nNr. 7.\nAthmungskasten\nmit Kopfhalter und Schnurklemmen, zur Registrirung der Athembewegungen des Kaninchens\nnach Prof. Hering.\nDas Kaninchen befindet sich in einem luftdicht abschliessbaren Blechkasten mit Glasdeckel, durch dessen Boden die Trachealcanule herausragt. Der Innenraum des Kastens steht mittelst eines Rohransatzes mit einem tambour enregistreur in Verbindung. An der Stirnwand befindet sich ein Hahn, durch welchen man den durch Erw\u00e4rmung entstehenden Ueberdruck ausgleichen kann............Preis: 75 Mark.","page":0},{"file":"z0003.txt","language":"de","ocr_de":"Nr. 8.\nAthmungsflasche\nnach Prof. Knoll.\nDas Thier athmet aus der Flasche durch die Trachealcanule, in der Flasche befindet sich eine Schiebevorrichtung, mittelst deren man durch eine Zugbewegung die verbrauchte Luft g\u00e4nzlich entfernen resp. wechseln kann.\nDie Druckschwankungen der Innenluft werden durch einen Tambour enregistreur verzeichnet, der mittelst Gummischlauch mit der Athmungsflasche in Verbindung steht . . . ,.Preis : 25 Mark.\nII.\nThierhalter.\nNr. 9.\nEisernes Gestell\num Hunde verschiedener Gr\u00f6sse zum Behufe von Vivisectionen bequem zu fixiren, aus der horizontalen in eine beliebig schr\u00e4ge oder verticale Lage zu bringen; nach Prof. Klebs mit nachtr\u00e4glichen Verbesserungen; inch Bandagen und Kissen........................................................ ................ Preis: 108 Mark.\n-----------. ---------------","page":0},{"file":"z0004.txt","language":"de","ocr_de":"Nr. 10.\nKaninchenhalter\nnach Prof. Czermak,\ncomplet mit Flantschengelenk, Kissen, Schnurklemmen etc.. Preis: 55 Mark.\n--------\u2022 ----------\nNr. 11.\nKopfhalter f\u00fcr Kaninchen,\nMeerschweinchen und kleine junge Hunde\nnach Doc. Dr. Steinach\nmit verstellbarer Nackenklemme und 3 Ringen verschiedener Gr\u00f6sse..............................Preis: 10 Mark.\nDazu 1 Flantschengelenk mit Schrauben (a).....................................................Preis: 3 Mark.\nCompl. Kaninchenhalter\nModell des k. k. deutschen physiologischen Instituts in Prag,\nmit Brett, Eisenwinkel, 6 Schraubenklemmen, 2 Lagerkissen, Kopfhalter nach Dr. Steinach und Flantschengelenk\nPreis: 38 Mark.\n----------* \u25a0*- -----\nNr. 12.\nCompl. Rattenhalter\nmit 2 verschieden grossen Kopfhaltern samrat Brett . . . ....... .... . . . . . . . . Preis: 15 Mark.\n-------.. 44 --------","page":0},{"file":"z0005.txt","language":"de","ocr_de":"III.\nOptische Apparate.\nNr. 13.\nApparat zur Demonstration der Lichtbrechung im Auge\nnach Prof. Hering.\nJ/3 nat. Gr\u00f6sse.\nIn der vorderen Wand des oben offenen, mit Wasser gef\u00fcllten Blechkastens befindet sich das sph\u00e4risch parallel geschliffene Glas a (Hornhaut), w\u00e4hrend die hintere Wand aus einer Glasplatte besteht, durch welche man das auf die im Kasten befindliche matt geschliffene und stellbare Glasplatte f\u2014f entworfene Bild beobachten kann. Durch 3 verschiedene Diaphragmen, welche dicht hinter dem Glase a eingeschoben werden, kann der st\u00f6rende Einfluss der Randstrahlen und die von der Form der Pupille abh\u00e4ngige Form der Zerstreuungskreise, durch eingeschobene Glaslinsen c der Einfluss der Krystallinse auf den Gang der Strahlen demonstrirt werden. Sonnenlicht kann durch den stellbaren Spiegel b in den Kasten geworfen werden.\nVor die Cornea, d. h. ausserhalb des Kastens l\u00e4sst sich das Stativ d aufstellen, welches zur Aufnahme von Linsen \u2014 Zerstreuungslinsen, Sammellinsen und Cylinderlinsen \u2014 dient. In dasselbe Stativ kann die beigef\u00fcgte Hartgummiplatte mit Bohrungen zur Demonstration des Scheiner\u2019schen Versuchs geschoben werden.\nDer Apparat kann ebenfalls zur Demonstration des Augenleuchtens und des Augenspiegels verwendet werden; zu letzterem Zwecke stellt man statt der mattgeschliffenen Glasplatte die Messingplatte mit der Schrift in den Kasten und deckt diesen durch die beigegebene Eisenplatte zu. Durch die in das Stativ einschiebbare Sammellinse kann die Schrift im verkehrten, durch die vor das Auge gebrachte Zerstreuungslinse im aufrechten Bilde gelesen werden.\nDadurch, dass s\u00e4mmtliche Bestandtheile unabh\u00e4ngig von einander sind und beliebig zusammengestellt werden k\u00f6nnen, erlaubt der Apparat eine gr\u00f6ssere Anzahl verschiedener Demonstrationen.\nPreis: 64 Mark.\n--------\u25a0 .-----------\nNr. 14.\nApparat zur Diagnose der Farbenblindheit\nnach Prof. Hering.\nVergl. Arch. f. Ophthalm. XXXVI. 1. S. 217.\na)\tEinfache Construction, wie nebenstehende Figur\nPreis: 65 Mark.\nb)\tDerselbe Apparat mit einer Irisblende und einer Vor-\nrichtung, um beiden Gesichtsfeldh\u00e4lften zugleich weisses Licht zuspiegeln zu k\u00f6nnen.\tPreis: 100 Mark.","page":0},{"file":"z0006.txt","language":"de","ocr_de":"Nr. 15.\nApparat zur Untersuchung des Farbensinnes\nder exoentrisolien Netzhautstellen.\n(Nach Prof. Hering, v. Gr\u00e4fe\u2019s Archiv f\u00fcr Ophth. XXXV, 4.)\nlieber einem horizontal rotirenden Farbenkreisel befindet sich eine gleichm\u00e4ssig graue Fl\u00e4che, welche durch eine mit grauem Papier bespannten Holzrahmen (in der Abbildung nur von der Unterseite sichtbar) gebildet und in verticaler Richtung verstellbar ist. Ueber der Stelle des Kreisels, welcher gen\u00fcgend weit unter dem Rahmen liegen muss, um nicht in den Schatten desselben zu fallen, ist in der grauen Fl\u00e4che ein kleines rundes Loch ausgeschlagen, welches als ein (in der jeweiligen Kreiselfarbe erscheinender) farbiger (z.B. neutralgr\u00fcner) Kreisfleck in der grauen Fl\u00e4che gesehen wird. Ist der Kopf \u00fcber dem Loche mittelst des Augenhalters (a) fixirt und man gibt dem Auge eine solche Richtung, dass das Loch im indirecten Sehen Farblos erscheint, so unterscheidet es sich von der grauen Umgebung nur noch durch seine Helligkeit; es erscheint als ein hellerer oder dunklerer Fleck in der Fl\u00e4che. Um Fl\u00e4che undKreisfleck auch auf gleiche Helligkeit bringen zu k\u00f6nnen, ist dieEin-richtung getroffen, dass man den Rahmen an dem\nhilfen mittelst der Kurbel k oder durch den Beobachter selbst mittelst des Trittbrettes in Rotation versetzt werden. Der verstellbare Pinsel p ber\u00fchrt den (nur einseitig befestigten) Holzrahmen von unten her und d\u00e4mpft dadurch etwaige Schwingungen des letzteren.\nEs werden 4 Holzrahmen beigegeben, welche mit grauem Papier von verschiedener .Helligkeit \u00fcberzogen sind und beliebig gewechselt werden k\u00f6nnen. \u2014 Da der Rahmen abgenommen werden kann, so l\u00e4sst sich der Apparat auch lediglich als Farbenkreisel verwenden.\nWegen der grossen Rotationsgeschwindigkeit ist es n\u00f6thig, die Achse, auf welche die Papierscheiben aufgesetzt werden, von Zeit zu Zeit zu \u00f6len, wozu am besten das gew\u00f6hnliche Uhr\u00f6l zu verwenden ist.\nDie Schnur darf nicht zu straff gespannt sein, weil die Reibung in der Achse sonst zu gross wird. Die Schnurspannung geschieht durch Verschiebung der Achse, welche in dem Schlitz des betreffenden Eisenst\u00fcckes durch die messingene Fl\u00fcgelmutter fixirt wird...........Preis 135 Mark.\nDazu ein doppelter Theilkreis zum Ablesen der inneren und \u00e4usseren Sectoren . Preis 12 Mark.\nGriffe (ft) um eine horizontal von links nach rechts gehende Achse drehen kann. Die graue Fl\u00e4che \u00e4ndert dabei ihre Neigung zum einfallenden Lichte und damit ihre Helligkeit. (Die jeweiligeNeigung der Fl\u00e4che kann an dem seitlich angebrachten Gradbogen abgelesen werden.) Auf diese Weise gelingt es leicht, dem Rahmen die gleiche Helligkeit mit dem farblosen Kreisflecke zu geben. Wenn die R\u00e4nder desLoches ganz scharf, d. h. nicht aufgeworfen oder eingebogen sind, so werden sie im indirecten Sehen nicht wahrgenommen und der Kreisfleck verschwindet dann so vollst\u00e4ndig, dass man ganz den Eindruck hat, als ob sein Bild auf die Stelle des blinden Fleckes gefallen w\u00e4re. Der Kreisel kann entweder von einem Ge-\n\u2666eje*\u00ab-","page":0},{"file":"z0007.txt","language":"de","ocr_de":"Nr. 16.\nApparat zur Miscbig dar Farben farbiger Gl\u00e4ser.\n(Nach Prof. Hering.)\nFig. I.\tFig. II.\nDie Mischung geschieht mit Hilfe der Spiegelung. Durch Mischung von je zwei Hauptfarben (Roth, Gelb, Gr\u00fcn, Blau) k\u00f6nnen alle zwischenliegenden Farbent\u00f6ne, und durch Mischung von je drei passend gew\u00e4hlten Farben (z. B. Roth, Gr\u00fcn und Blau oder Gelb, Gr\u00fcn und Violett) kann Weiss erzeugt und letzteres wieder in je drei Paare von Complement\u00e4rfarben zerlegt werden.\nDas K\u00e4stchen k (Fig. I) enth\u00e4lt zwei unter 450 zur Horizontalen geneigte Platten von unbelegtem Spiegelglas (s und st), deren Anordnung der schematische L\u00e4ngsdurchschnitt in Fig. II zeigt. Der Boden des K\u00e4stchens besteht aus einer farbigen Glasplatte _/2. Ebenso wird die untere H\u00e4lfte der rechten Seitenwand durch die farbige Glasplatte und die obere H\u00e4lfte der linken Seitenwand durch die farbige Glasplatte f gebildet. Drei mattgeschliffene Milchglasplatten (W, W1 und W2, Fig. I u. II) schicken Licht durch die farbigen Glasplatten, und es mischt sich f\u00fcr den von oben durch die R\u00f6hre blickenden Beobachter das von unten her direct zum Auge gelangende farbige Licht mit den von beiden Seiten her durch Spiegelung ins Auge gelangenden farbigen Lichtern. Die Helligkeit jeder Farbe kann durch verschiedene Neigung der drehbaren Milchglasplatte gegen das durch ein Fenster einfallende Licht variirt werden. Drei kleine Blechth\u00fcren (t und t1, Fig. I) erm\u00f6glichen die Verdeckung je eines oder je eines Paares der drei farbigen Gl\u00e4ser.\nJede der farbigen Glasplatten kann entfernt und daf\u00fcr eine andere eingesetzt werden. Statt der erw\u00e4hnten Milchglasplatten, durch welche die Helligkeit der Farbe variirt wird, k\u00f6nnen auch mit farbigem Papier \u00fcberzogene Glasplatten eingesetzt werden, und sind von letzteren 4 St\u00fcck dem Apparat beigelegt..............................................................................Preis 68 Mark.\n--------\u2014*QSe*\u2014--_-----\nNr. 17.\nApparat zur Farbenmischung mittelst Spiegelung in einfacher Ausf\u00fchrung,\nmit einer senkrechten Glasplatte auf Eichenholzkasten................Preis 18 Mark.\n-*8*e*-","page":0},{"file":"z0008.txt","language":"de","ocr_de":"Nr. 18.\nApparat zur binocularen Farbenmischung.\n(Nach Prof. Hering.)\nDie Figur zeigt den Apparat in einem schematischen L\u00e4ngsdurchschnitt. Eine unbelegte Spiegelglasplatte (p p) bildet die Decke eines mit schwarzem Tuchpapier ausgelegten Kastens (k) und tr\u00e4gt auf ihrer oberen Fl\u00e4che die drei weissen oder grauen Scheiben st, s, s2. In passendem Abstande \u00fcber der Spiegelglasplatte befinden sich die beiden farbigen Gl\u00e4ser ft (z. B. Blau) und /2 (z. B. Roth). Auf diese Gl\u00e4ser ist ein K\u00e4stchen mit zwei Ansatzr\u00f6hren gestellt, wie es zum Stereoskopiren ben\u00fctzt wird. Der Beobachter sieht mit dem linken Auge die mittlere Scheibe 5 durch das blaue, mit dem rechten durch das rothe Glas und deshalb entweder sofort oder infolge des Wettstreits nur vor\u00fcbergehend als eine violette Scheibe. Die linke Scheibe wird mit beiden Augen durch das blaue, die rechte mit beiden durch das rothe Glas gesehen, und der Beobachter kann daher, gleichviel ob Wettstreit besteht oder nicht, in jedem Augenblick die jeweilige scheinbare Farbe der Mittelscheibe mit dem Roth und Blau der seitlichen Scheiben vergleichen. Der Kasten k hat den Zweck, den Grund, auf welchem die Scheiben erscheinen, m\u00f6glichst lichtlos und daher farblos zu machen, was nicht gen\u00fcgend der Fall w\u00e4re, wenn man die Scheiben unmittelbar auf schwarzes Papier legen w\u00fcrde. Das untere K\u00e4stchen r dient zur Aufbewahrung der Gl\u00e4ser und des abnehmbaren Stereoskopenk\u00e4stchens, welches auch zu anderweitigen Binocular-Versuchen benutzbar ist. Der ganze Apparat ist durch vier Th\u00fcren verschliessbar, weil er sorgf\u00e4ltig vor Staub gesch\u00fctzt und die Gl\u00e4ser v\u00f6llig rein erhalten werden m\u00fcssen.*)\nDa die binoculare Farbenmischung um so leichter eintritt, je weniger ges\u00e4ttigt die beiden Einzelfarben sind, so werden nicht nur ges\u00e4ttigte, sondern auch minderges\u00e4ttigte Farbengl\u00e4ser beigegeben. Preis 32 Mark.\n\n*) Vergl. Hering in Hermann\u2019s Handb. d. Physiologie III. Bd. 1. Th. S. 593.","page":0},{"file":"z0009.txt","language":"de","ocr_de":"Nr. 19.\nEinfacher Nuaneirungs-Apparat.\n(Nach Prof. Hering f\u00fcr Vorlesungszwecke.)\nIn dem auf einer Seite offenen Holzkasten k befindet sich die mittelst des Knopfes n um eine horizontale Achse drehbare Metallplatte m. auf welche eine Spiegelglasplatte gelegt wird, welche mit mattem,\nweissem oder farbigem Papier \u00fcberzogen ist. Der ebenfalls um eine horizontale Achse drehbare Deckel d des Kastens ist mit weissem, grauem oder schwarzem Carton belegt, in welchem sich ebenso wie im Deckel selbst ein kreisrundes Loch befindet.\nDie Helligkeit der unteren weissen oder farbigen Fl\u00e4che ist in Folge der Drehbarkeit ausserordentlich variabel, wenn der Kasten mit der offenen Seite gegen ein Fenster gerichtet ist, und man kann auf diese Weise das Aussehen der von oben durch das Loch gesehenen weissen oder bunten Farbe sehr stark ab\u00e4ndern (mit weiss oder schwarz nuanciren); weiss in grau, orange in braun, blau in weissblau oder schwarzblau \u00fcberf\u00fchren. Die Drehbarkeit des oberen Deckels gestattet \u00fcberdies den verschiedenen Einfluss der objectiven Helligkeits\u00e4nderung der oberen oder unteren Fl\u00e4che auf die scheinbare Helligkeit der durch das Loch gesehenen Farbe der unteren Fl\u00e4che zu demonstriren. (Siehe Hering Pfl\u00fcger\u2019s Archiv f. Physiol. 41. Bd. S. 106.) Der Beobachter soll entweder von Natur oder mit Hilfe einer Convex-Brille so kurzsichtig sein, dass das Loch ungef\u00e4hr im Fernpunkte seines Auges liegt.................Preis 25 Mark.\n-------\u2014*9se-\u00ab--^\u2014\nNr. 20.\nDoppelter Nuaneirungs-Apparat.\n(Nach Prof. Hering.)\nDer Apparat gestattet, dieselben Versuche, wie der oben beschriebene Apparat anzustellen, aber doppelt, so dass objectiv dieselbe Farbe bei derselben objectiven Helligkeit gleichzeitig in ganz verschiedener Weise gesehen wird, je nachdem man das von einem weissen Carton umgebene oder das mit einem schwarzen Carton umgebene andere Loch des Deckels (eventuell durch eine innen geschw\u00e4rzte R\u00f6hre) betrachtet. Die beiden Platten p und p\u2018 k\u00f6nnen entweder mit einander verkoppelt wie eine einfache gr\u00f6ssere, oder aber jede f\u00fcr sich unabh\u00e4ngig von der anderen eingestellt werden. (Vergl. Hillebrand, Sitzungsbericht der Wiener Akademie. XCVIII. Abtheil. III. 1889. Februar)........................Preis 35 Mark.\n","page":0},{"file":"z0010.txt","language":"de","ocr_de":"Nr. 21.\nFarbenkreisel\nnach Prof. Hering.\nDie jetzt \u00fcblichen Farbenkreisel sind meistens entweder zu gross und unhandlich oder zu leicht construirt, so dass schon bei massiger Rotation die Scheibe zu vibriren anf\u00e4ngt.\nBei dem hier abgebildeten Apparat, welcher im physiologischen Institut des Herrn Professor HERING ben\u00fctzt wird, sind jene M\u00e4ngel beseitigt, und wird derselbe wegen der bequemen Handhabung und Billigkeit den Herre n Ophthalmologen, Physiologen und Physikern empfohlen.\nDer Kreisel ist 68 Centimeter lang und 38 Centimeter hoch, gan\\ aus Eisen, geht vollst\u00e4ndig ger\u00e4uschlos, steht ruhig, ist einfach construirt, solid ausgef\u00fchrt, nicht leicht yu besch\u00e4digen, und liefert bequem 100 Umdrehungen per Secunde.\nUm die Schnuren beliebig zu spannen, sind die Achsen der R\u00e4der in Schlitzen ohne Schraubenzieher leicht stellbar; die Achsen sind einfach zu \u00d6len. Die Schnur von Rad 3 auf 4 braucht nicht so straff gespannt zu sein, wie jene von 1 auf 2.\nAuf der Welle bei 4 ist ein besonderer Messingrand aufgesetzt, an welchem man den Messingw\u00fcrtel mit der einen Hand festh\u00e4lt, w\u00e4hrend mit der anderen die Mutter geschraubt wird.\nMit dem beigegebenen gabelf\u00f6rmigen Eisenblech hebt man die Papierscheiben von dem Ansatz.\nAlle aus unserer Werkst\u00e4tte gelieferten Kreisel dieser Art haben genau gleich starke Ans\u00e4tze, so dass die Herren Beobachter Scheiben und Gleichungen gegenseitig austauschen k\u00f6nnen.\nDer grosse Uebelstand, welcher sich bei Herstellung von Farbengleichungen aus der nicht genauen Centrirung und mangelhaften Deckung der kleineren Scheiben ergibt, kann nur bei Ben\u00fctzung von Scheiben vermieden werden, welche mittelst Maschine her gestellt und daher absolut gleich sind. Da wir eine solche Maschine construirt und in Betrieb haben, so sind wir in der Lage, zu dem Farbenkreisel die 11 Centimeter im Durchmesser habenden Papier scheiben in allen Farben zu liefern, ebenso gr\u00f6ssere Scheiben von 20 Centimeter Durchmesser, welche jedoch aus freier Hand verfertigt werden, weil eine nicht exacte Deckung\nderselben an der Peripherie die Herstellung der Gleichungen nicht beeintr\u00e4chtigt..................Preis 30 Mark.\nDazu 1 doppelter Theilkreis zum Ablesen der inneren und \u00e4usseren Sectoren.........................Preis 12 Mark.\nPreise der farbigen Papierscheiben zu Gleichungen:\nNr. :\t1\nper Dutzend\nkleine, Pfennige: 65 grosse, Mark: 1.90\n2\t3\t4\n55\t40\t45\n1.75\t1.20\t1.35\n5\n55\n1.75\n6\n55\n1.75\n7\t8\n55\t40\n1.75\t1.20\n9\n55\n1.75\n10\n55\n1.75\nSchwarz\nkleine\ngrosse\nWeiss\nkleine\ngrosse\nSchwarzes\nTuchpapier\nkleine\ngrosse\nstarke zum Hinterlegen\nper\tDtzd. Pfennige \u2014.45\t\n\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t1.40\n\u00bb\t\u00bb\to CO\n\u00bb\t\u00ab\t\u00bb \u2014.80\n\u00bb\t\u00bb\tJ b> o\n\u00bb\t\u00bb\t\u00bb 1.80\n\u00bb\t\u00bb\t\u00bb 1.10","page":0},{"file":"z0011.txt","language":"de","ocr_de":"Nr. 22.\nFarbenkreisel mit Schwungrad\nf\u00fcr den gleichzeitigen Betrieb von 3 Scheiben nach Analogie des Aubert\u2019schen Farbenkreisels.\nSchweres und festes eisernes Gestell mit eisernem Schwungrad. Das Yerh\u00e4ltniss der Umdrehungen des Schwungrades zu denen der Scheibe 1: 30.......................................Preis 76 Mark.\nNr. 23.\nDoppelfarbenkreisel\nzur Herstellung von Farbengleichungen bei indirectem Sehen\nnach Prof. Hering.\nPreis 65 Mark.\nNr. 24.\nFadenmodell zur Demonstration des regul. Astigmatismus.\nPreis 35 Mark.\nNr. 25.\nSpiegel-Haploskop\nnach Prof Hering.\nVergl. F. Hillebrand, Zeitschrift f. Psychol, und Physiol, der Sinnesorgane. IV. Bd., S.\nCompl. auf Marmorplatte sammt Messingrahmen mit Theilung in ]/5 m/m.Preis 275 Mark.\nNr. 26.\nSpiegel-Haploskop\nnach Prof Hering,\nCompl. ganz aus Metall\nvereinfacht zu klinischen Untersuchungen.\nPreis 75 Mark.\nNr. 27.\nApparat zur Demonstration der Nachbilder.\na)\tmit 5 doppelt beklebten Papptafeln................................Preis 35 Mark.\nb)\tmit 10 doppelt beklebten Papptafeln...............................Preis 45 Mark.","page":0},{"file":"z0012.txt","language":"de","ocr_de":"Nr. 28.\nApparat zur Demonstration des Spiegel-Contrastes\nmit 4 grossen verschieden farbigen Glasplatten,\nnaeh Prof. Hering-.\nEine unten am Kasten angebrachte Holzklappe, welche auf der Skizze nicht sichtbar ist, ben\u00fctzt man, um das vom Fenster in den Kasten einfallende Licht abzuschw\u00e4chen. Bei dunkleren Glasplatten neigt man die Platte nach unten, bei den helleren, z. B. Gelb, stellt man sie nahezu senkrecht, wodurch die Contrast-\nf\u00e4rbung intensiver wird.\n(Vergl. Hering, Pfl\u00fcgers Archiv f\u00fcr Physiologie, Band 41, Seite 358.)\nPreis 28 Mark.\nNr. 29.\nBinocular-Apparat zur Demonstration des Simultan-Contrastes\nmit farbigen Glasplatten,\nnaeh Prof Hering-\n(Vergl. Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane.\nBand I, Heft I.)\nPreis 30 Mark.\nNr. 30.\nApparat zur Demonstration des Simultan-Contrastes\nmit doppelt brechenden Prismen,\nnaeh Prof Hering.\n(Vergl. Pfl\u00fcgers Archiv f\u00fcr Physiologie 47. Bd., Seite 236.)\na)\tmit 1 Prisma (monocular).............................Preis 32 Mark.\nb)\tmit 2 Prismen (binocular)............................Preis 40 Mark.\nNr. 31.\n1 Tafel zur Demonstration des Simultan-Contrastes mit Ulorpapier auf carrirter Unterlage (nach Prof. Hering).\nPreis 1 Mark 50 Pfennige.","page":0},{"file":"z0013.txt","language":"de","ocr_de":"Nr. 32.\nDunkelkasten mit Aufsatz, mit schwarzem Sammt\nausgekleidet.\n(Vergl. Prof. Hering, Pfl\u00fcgers Archiv, Bd. 42, 1888, Seite 125.1\nPreis 25 Mark.\nNr. 33.\nKleine Dnnkelr\u00f6hre,\n(Vergl. Prof. Hering, _ Pfl\u00fcgers Archiv, Bd. 42, 1888, Seite 126.)\nPreis 3 Mark.\nNr. 34.\na) Grosses schiebbares Diaphragma nach Prof. Aubert.\nPreis 30 Mark.\nb) Kleines Diaphragma mittelst Schraube stellbar.\nPreis 24 Mark.\nNr. 35.\nComplete Einrichtung eines Fensters\nzur Demonstration der farbigen Schatten, sowie zur Untersuchung der Farbenblindheit u. s. w. sammt 4 schiebbaren Holzrahmen nebst den dazugeh\u00f6rigen Glasplatten, doppeltem Schirm mit matten Milchglas und Tuch\u00fcberzug, sammt drehbarem Holzlineal, Rollen, Schnuren, Schnurklemmen, Gegengewichten etc.\n(Vergl. Prof. Hering, Pfl\u00fcgers Archiv, Bd. 42, 1888, Seite 113.)\nPreis je nach der Gr\u00f6sse des Fensters 120 bis 160 Mark.\nNr. 36.\nApparat zur Demonstration des Hering\u2019schen Fallversuches.\nPreis 5 Mark.","page":0},{"file":"z0014.txt","language":"de","ocr_de":"IV.\nElektrische Apparate.\nNr. 37.\nEinfacher elektrischer Schl\u00fcssel\nnach Prof, du Bois-Reymond\nauf Hartgummiplatte, mit schwerem Eisenfuss oder Holzschraubzwinge .......Preis: 10 Mark.\nNr. 38.\n\u00bb\nElektrischer Doppelschl\u00fcssel\nnach Prof. Hering.\nZwei du Bois\u2019sche Schl\u00fcssel an einem Griff zur gleichzeitigen Schliessung oder Nebenschliessung zweier Strombahnen .... Preis: 20 Mark.\nNr. 39.\nElektrischer Wechselschl\u00fcssel\nnach Prof. Hering.\nZwei du Bois\u2019sche Schl\u00fcssel derart verbunden, dass der eine in demselben Augenblicke eine Schliessung oder eine Nebenschliessung aufhebt, in welchem der andere eine solche herstellt.Preis: 20 Mark.\nNr. 40.\nElektrischer Quecksilberschl\u00fcssel\nauf schwerem Messingfuss, auf Hartgummiisolirungen mit einem Platin-Sicherheitscontact\nnach Prof. Hering.\tPreis: 10 Mark.\nNr. 41.\nElektrischer Kreuzschl\u00fcssel\nmit Tastercontact zum Aus- und Einschalten von Widerst\u00e4nden oder galv. Elementen\nnach Prof. Hering.\nVergl. Pfl\u00fcger\u2019s Arch. f. Physiologie Bd. 48. S. 417.\tPreis: 10 Mark.\nNr. 42.\nElektrischer Quecksilberschl\u00fcssel\nzum Ein- und .Ausschalten von Widerst\u00e4nden oder galv. Elementen\nnach Prof. Hering.\nVergl. Pfl\u00fcger\u2019s Arch. f. Physiologie Bd. 48. S. 417.\nPreis : 16 Mark.","page":0},{"file":"z0015.txt","language":"de","ocr_de":"Nr. 43.\nEin Paar Platin-Schaufel- oder Spitzen-Elektroden\nauf Stativ mit Kugelgelenk nach Prof, du Bois Reymond.....................Preis: 28 Mark.\nNr. 44.\nEin Paar unpolarisirbare Pinsel- oder Thonstiefel-Elektroden\nauf je einem Stativ mit Hartgummiisolirungen sammt Kreuzverschiebung und doppeltem Kugelgelenk\nnach Prof. Hering.\n(Die Stative sind derart gearbeitet, dass man die Elektroden in jeder beliebigen Lage leicht fixiren kann.)\nPreis: 25 Mark.\nNr. 45.\nMuskelhalter\na)\tmit Glasplatte, beide mit Triebbewegung.....Preis: 30 Mark.\nb)\tderselbe Halter, aber statt der Triebbewegung einfache Zwingen mit\nKlemmschrauben..............................Preis: 24 Mark.\nNr. 46.\no) Kleiner Muskelhalter\nmit Trieb\nPreis: 18 Mark.\nb) Kleiner Muskelhalter\nohne Trieb mit Zwinge ......................................Preis: 14 Mark.\nNr. 47.\nStromwender (Pohl\u2019sche Wippe)\nauf Hartgummi montirt.......................................Preis: 24 Mark.\nNr. 48.\nMyographion\nnach Prof. Pfl\u00fcger\nmit modif. Elektrodentr\u00e4ger.........................................Preis: 85 Mark.\n*\nNr. 49.\nZuckungstelegraph\nmit Muskelhalter, Gradbogen und Zeiger, \u00e4hnlich den beiden in Nr. 50 abgebildeten\nnach Prof. Hering.\tPreis: 38 Mark.","page":0},{"file":"z0016.txt","language":"de","ocr_de":"Nr. 50.\nDoppelmyoskop\nmit verglaster feuchter Kammer und unpolarisirbaren, von aussen verschiebbaren Elektroden ; insbesondere\nzur Untersuchung und Demonstration des Zuckungsgesetzes\nnach Prof. Hering.\n/r\\\u00efs\t\t1 i]\tI\u00df p\u00e0ilMili'ilp?..\n\t\t\t\n/\t\t1\tIfjJi/\n/S<7 l~Zf\t\t||\t1\n3-\u2014 2\u2014\u2014\t\t11\t/\u00f6l\n\u201c4\t\t1 III nil\t\n\t\t\t\n^<1! Hilllillllllllllllllililllililliiii!\t\till\tW\u00caT\n\u00e9 \u00a3s/\nDie nervi ischiadici eines Frosches werden beide in entgegengesetzter Richtung \u00fcber die beiden Elektroden gebr\u00fcckt, so dass derselbe Strom gleichzeitig den einen Nerven absteigend, den anderen aufsteigend durchfliesst.\nDie durch beliebige Belastung spannbaren musculi gastrocnem. setzen jeder f\u00fcr sich einen langen Zeiger auf graduirtem Bogen in Bewegung.\nAuf Verlangen werden in der feuchten Kammer statt zwei vier unpolarisirbare Elektroden angebracht, um auch den Nervenstrom und seine elektrotonischen Ver\u00e4nderungen demonstriren zu k\u00f6nnen.\nDer Apparat wird so geliefert, dass man die beiden Zeigerapparate auch jeden f\u00fcr sich als Zuckungstelegraph verwenden kann.........................................................Preis : 180 Mark.\nNr. 51.\nApparat zur Durchstr\u00f6mung' des Sartorius\nin beliebigem Winkel zur Faserrichtung\nnach Prof. Hering.\nDer in physiologischer Kochsalzl\u00f6sung zwischen einer festen und einer beweglichen Klemme horizontal ausgespannte Muskel setzt eine Fahne oder einen Schreibhebel in Bewegung. Die Stromzuleitung ist unpo-larisirbar, der Durchstr\u00f6mungswinkel an einem Quadranten ablesbar................Preis : 32 Mark.\nNr. 52.\nTetanomotor\nnach Prof. Heidenheim, modif. von Prof. S. Mayer.\nDer keilf\u00f6rmige Hammer passt in den rinnenf\u00f6rmig vertieften Amboss, so dass der Nerv nicht ausgleiten kann..........................................................Preis: 35 Mark.","page":0},{"file":"z0017.txt","language":"de","ocr_de":"Nr. 53\nDoppel-Myograph\nnach Prof. Hering.\nApparat zur Untersuchung der polaren Wirkungen des elektrischen Stromes im Muskel.\nYergl. Sitzungsber. d. Wiener Akademie d. Wiss. III. Abth. April-Heft 1879.\nPreis: 120 Mark.\nNr. 54.\nSchlitten-Inductionsapparat\nmit 6000 W. II Sp. Einfache Construction...........\nPreis: 30 Mark.\nNr. 55.\nInductions-Apparat\nmit 1 Meter langem Schlitten, 6000 W. II Sp., Helmholtz\u2019scher Vorrichtung, Contactschl\u00fcssel\nnach Prof, du Bois-Reymond.\nAuf Hartgummiplatten montirt...............................................Preis: 65 Mark.\nNr. 56.\nRheotom\nnach Prof. Hering.\nVergl. Henry Head, Pfl\u00fcger\u2019s Arch. Bd. 40. S. 230.\tPreis: 150 Mark.\nNr. 57.\nSchnell rotirende Trommel\nzu zeitmessenden Versuchen\nnach Prof. Hering.\nDie Trommel hat einen Umfang von 1 Meter, steigt im gegebenen Momente spiral auf und kann in der Secunde bis 30 Umdrehungen machen...................................Preis: 550 Mark.","page":0},{"file":"z0018.txt","language":"de","ocr_de":"Nr. 58.\nStimmgabel-Apparat\nmit Oeffnungskeil zu zeitmessenden Versuchen\nnach Prof. Hering.\nVergl. Sitzungsber. der Wiener Akademie der Wiss. III. Abth.\nAprilheft 1879.\tPreis: 58 Mark.\nNr. 59.\nApparat zur Demonstration des\nSchliessungs-Extrastromes\nnach Prof. Hering.\nDer Strom wird durch eine aus zwei Dr\u00e4hten gewundene Spirale mittels einer Umschaltung bald so geleitet, dass beide Dr\u00e4hte in gleicher, bald so, dass sie in entgegengesetzter Richtung durchstr\u00f6mt werden.\nVergl. Pfl\u00fcger\u2019s Arch. f. Physiologie Bd. 48. S. 148.\tPreis: 86 Mark.\nAuf Verlangen wird ein zum Versuche nothiger Rheostat (Kurbel-Rheostat bis 1000 Ohm) zum Preise von 45 Mark beigegeben.\nV.\nDemonstrations-Apparate f\u00fcr Vorlesungszwecke.\nNr. 60.\nKreislaufschema\nmit Saug*- und Druckpumpe\nnach Prof. Hering.\nZwei verticale, zur H\u00e4lfte mit farbiger Fl\u00fcssigkeit gef\u00fcllte Glascylinder (arterielles und ven\u00f6ses System) commu-niciren durch ein horizontales Glasrohr, in welchem sich ein Schwamm (Capillarsystem) befindet, der mittelst einer Schieberstange beliebig zusammengepresst werden kann, um den Str\u00f6mungswiderstand zu variiren.\nDie nach dem Metronom gehandhabte Saug- und Druckpumpe sch\u00f6pft bei jedem Stosse eine bestimmte Fl\u00fcssigkeitsmenge aus dem einen (ven\u00f6sen) Glascylinder a und treibt sie in den anderen (arteriellen) b. Die Menge der zu sch\u00f6pfenden Fl\u00fcssigkeit kann mittelst einer an der Pumpe befindlichen Schraubenmutter c variirt werden. An diesem Schema l\u00e4sst sich insbesondere auch der Einfluss der Frequenz und Ausgiebigkeit des Herzschlages sowie des Str\u00f6mungswiderstandes auf die H\u00f6he des arteriellen und ven\u00f6sen Blutdruckes und auf das Verh\u00e4ltniss zwischen arterieller und ven\u00f6ser Blutmenge demonstriren.\nDie Pumpe l\u00e4sst sich ausserdem zu vergleichenden Demonstrationen \u00fcber das Str\u00f6men der intermittirend eingetriebenen Fl\u00fcssigkeiten in starren und elastischen R\u00f6hren und \u00fcber die Fortpflanzung der Welle in elastischen Schl\u00e4uchen ben\u00fctzen, zu welchem Zwecke ein mit Schrauben versehenes langes Bleirohr und ein eben solcher Gummischlauch mitgeliefert wird.....................Preis: 120 Mark.","page":0},{"file":"z0019.txt","language":"de","ocr_de":"Nr. 61.\nBestandteile zum Apparat zur Demonstration des Klappenspieles am Ochsenhersen\nnach Prof. Gad\nbestehend aus: Can\u00fcle mit verschraubtem Glasdeckel, 5 Cent, lang, 7 Cent. Diatn. und einem tubus von P5 Cent, (f\u00fcr den linken Vorhof). Can\u00fcle mit verschraubtem Glasdeckel, 5 Cent, lang, 5 Cent. Diam. und einem tubus von P5 Cent, (f\u00fcr die Aorta). Messingrohr mit Wulst sammt Gl\u00fchlampe, 2 isol. elektr. Klemmen und starkem Gummibaiion, das durch die Herzspitze eingef\u00fchrt wird, 1 U-f\u00d6rmiges Glasrohr und 2 Meter Gummischlauch.\nVergl. du-Bois Reymond\u2019s Arch,\n, f. An. u. Physiol. 1886, S. 380. Preis: 32 Mark.\nNr. 62.\nApparat\nzur Demonstration der Druckverh\u00e4ltnisse in der Brusth\u00f6hle und des mechanischen Einflusses der Athem-bewegung auf den Kreislauf\nnach Prof. Hering.\nEine oben tubulirte Glasglocke ist unten mit einer Kautschukplatte, oben mit einem Stopfen verschlossen, durch welchen zwei R\u00f6hren gehen, deren eine mit einem Manometer verbunden werden kann, w\u00e4hrend die andere zu einer in der Glocke h\u00e4ngenden Hundelunge f\u00fchrt. Das Herz ist repr\u00e4sentirt durch eine kleine Kautschukblase, die nach zwei Seiten in R\u00f6hren ausl\u00e4uft, welche die Wand der Glocke durchsetzen und deren eine in gef\u00e4rbte Fl\u00fcssigkeit taucht. Bei jedem Herabziehen der Kautschukplatte (Inspiration) erweitert sich die Lunge und die (beiderseits mit Weber\u2019schen Ventilen versehene) Blase saugt von der einen Seite Fl\u00fcssigkeit ein, welche sie beim Zur\u00fcckgehen der Platte (Exspiration) nach der anderen Seite hin wieder austreibt, so dass lediglich durch das Spiel der Platte eine Circulation der Fl\u00fcssigkeit unterhalten wird.\nPreis: 76 Mark.\nNr. 63.\nGassphygmoskop\nnach Prof. S. Mayer.\nEin kleiner Messingcylinder a ist unten mit einer Kautschukmembran, oben mit einem Metalldeckel verschlossen, durch welchen eine mittelst Schraube verstellbare R\u00f6hre hindurchgeht und bis nahe an die Kautschukmembran herabreicht. Ein kleines Rohr m\u00fcndet seitw\u00e4rts in den Cylinder. Letzteres wird mit dem kleinen Gasbrenner b, das andere Rohr mit einem Gashahn durch Kautschukschlauch verbunden. Nachdem der Cylinder auf die arteria radial, aufgesetzt und die Schraube passend gestellt ist, zeigt die kleine Gasflamme den Verlauf der Pulswelle und insbesondere auch den Dicrotismus derselben an . . Preis: 22 Mark.","page":0},{"file":"z0020.txt","language":"de","ocr_de":"Nr. 64.\nLeberzellenschema,\nbestehend aus 12 Zellen\nnach Prof. Hering.\nVI.\nPreis : 12 Mark.\nApparate f\u00fcr mikroskopische Technik.\nNr. 65.\nSchneidemaschine\nzu mikroskopischen Schnitten f\u00fcr Weichtheile und Knochen (Fig. 10). Siehe Prof. E. Klebs. Archiv f\u00fcr pathologische Anatomie Band VI. Heft 3\u20144.\nDie Schneidemaschine hat die Construction einer kleinen Drehbank, an der man sitzend arbeitet. Durch die unterhalb angebrachte Trittplatte wird das Kreismesser a in rotirende Bewegung versetzt. Der zwischen h und c liegende hohle Cylinder nimmt das Pr\u00e4parat auf, welches durch die Mikrometerschraube c beliebig um sehr geringe Distanzen vor das Messer geschoben werden kann. Durch den Schl\u00fcssel e wird der Cylinder an das doppelte Spitzengeh\u00e4nge i i\u2018 befestigt, durch welches letztere eine leichte und doch vollkommen sichere Parallelf\u00fchrung erm\u00f6glicht wird. Mittelst des federnden Handgriffes d wird das Pr\u00e4parat, welches b1/^ Centim. lang und 27a Centim. stark sein darf, an dem rotirenden Kreismesser vorbeigef\u00fchrt. Um die Schneidemaschine auch f\u00fcr andere pr\u00e4paratorische Zwecke verwendbar zu machen, kann man das Kreismesser leicht entfernen und daf\u00fcr folgeAde Gegenst\u00e4nde einschalten :\nKreiss\u00e4ge zur Anfertigung von Knochenschnitten sammt Kreuzsupport zum Fixiren der Knochen, 12 St\u00fcck Bohrer von verschiedener Gr\u00f6sse, f\u00fcr Metall, Knochen etc. 1 Kreisschleifstein, 3 mit verschiedenem Schmirgelpapier \u00fcberzogene Kreisscheiben f\u00fcr Knochenschliffe.\nSchneidemaschine f\u00fcr Weichtheile.........................................................Preis: 170 Mark.\nDazu die oben angef\u00fchrten Nebenapparate..................................................Preis: 65 Mark.","page":0},{"file":"z0021.txt","language":"de","ocr_de":"Nr. 66.\nSchlittenmikrotom\nmit stellbarer Pr\u00e4paratenklemme sammt Mikrometerschraube, 255 mm. langem Schlitten und 2 Messern\nPreis: 100 Mark.\nDazu 1 Gefrierapparat mit Doppelgebl\u00e4se..............................Preis: 16 Mark.\n,\tNr. 67.\nApparat\nzur mikroskopischen Untersuchung der Froschlunge in feuchter Kammer.\nVergl. Holmgren. Festschrift dem Prof. Ludwig gewidmet.\tPreis: 55 Mark.\nNr. 68.\nObjecttr\u00e4ger\nmit elektrischen Zuleitungen.\tPreis : 8 Mark.\nNr. 69.\nObjecttr\u00e4ger\n\u00e4) gr\u00fcnliclies <3-las.\n1.\tEnglisch-Format, 76 mm. lang, 26 mm. breit, 100 St\u00fcck.............Preis: Mark 1.30.\n2.\t\u00bb\t\u00bb\t76\t\u00bb\t\u00bb\t26\t\u00bb\t\u00bb\tmit\tgeschliffenen\tKanten,\t100\tSt\u00fcck\t.\t\u00bb\t\u00bb\t2.60.\n3.\tVereins Format,\t48\t\u00bb\t\u00bb\t28\t\u00bb\t\u00bb\t100 St\u00fcck...................... \u00bb\t\u00bb\t1.10.\n4.\t\u00bb\t\u00bb\t48\t\u00bb\t\u00bb\t28\t\u00bb\t\u00bb mit geschliffenen Kanten, 100 St\u00fcck .\t\u00bb\t>>\t2.20.\nb) -weisses G-las.\n5.\tEnglisch-Format, 76 mm. lang, 26 mm. breit, 100 St\u00fcck............... Preis: Mark 1.60.\n6.\t\u00bb\t\u2022>\t76\t\u201e\t\u00bb\t26\t\u00bb\t\u00bb\tmit\tgeschliffenen\tKanten,\t100\tSt\u00fcck\t.\t\u00bb\t\u00bb\t3.20.\n7.\tVereins-Format,\t48\t\u201e\t\u00bb\t28\t\u00bb\t\u00bb\t100 St\u00fcck...................... \u00bb\t\u00bb\t1.35-\n8.\t\u00bb\t\u00bb\t48\t\u00bb\t\u00bb\t28\t\u00bb\t\u00bb\tmit\tgeschliffenen\tKanten,\t100\tSt\u00fcck\t.\t\u00bb\t\u00bb\t2.60.\nDeckgl\u00e4schen\nvon 0,10 bis 0,20 St\u00e4rke.\n1.\tQuadratische Pl\u00e4ttchen von 22 mm. Seite...........................Preis: Mark 3.50.\n2.\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t20\t\u00bb\t\u00bb .................................... \u00bb\t\u00bb\t2.80.\n3.\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t18\t\u00bb\t\u00bb\t.................................. \u00bb\t\u00ab\t2.20.\nt\n4.\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t15\t\u00bb\t\u00bb\t.................................. \u00bb\t\u00bb\t1.75.\n5.\t\u00bb\t\u00bb\t\u00bb\t12\t\u00bb\t\u00bb\t.................................. \u00bb\t\u00bb\t1.10.\nAndere Gr\u00f6ssen werden nach Angabe angefertigt.","page":0},{"file":"z0022.txt","language":"de","ocr_de":"nack \u00a7^o|. *\u00a3)t. S'. \u00a3i/ppicfv.\nDen Apparaten wird beigegeben :\n\u201e1 Rohr von 10 Cent. L\u00e4nge\n1 n\t\u00bb 20\t\u201e\n1 \u00bb\t\u00bb 30\t\u201e\n1 Natrium-Lampe,\nPL\nk\nPREIS\ndes Polarimeters mit einem Nonius 500 Mark,\nPREIS\ndes Polarimeters mit zwei Nonien 600 Mark.\nferner 1 Holzkasten, in dem das Polarimeter sammt seinen Bestandteilen untergebracht ist.\u201d\nDer Kreis von 22 Centimeter Durchmesser ist in V getheiit und geben die Nonien noch direct 0\u00b0,005 an.\nDie verwendeten Polarisationsprismen sind durchwegs I. Qualit\u00e4t, desgleichen das Fernrohr-objectiv und das zugeh\u00f6rige reflexfreie Ocular.\nAuf Wunsch werden die R\u00f6hren mit Wassersp\u00fclung eingerichtet und dem Apparate eine Glaszelle sammt Gestell f\u00fcr die Kaliumdichromat-L\u00f6sung beigegeben.\nAb\u00e4nderungen in der Gr\u00f6sse und Form der Instrumente werden nach \u00dcbereinkommen ausgef\u00fchrt.\nHerr Professor Lippich hat mir g\u00fctigst zugesagt, die von mir gelieferten Instrumente einer Pr\u00fcfung und endgiltigen Justirung zu unterziehen.\nRUDOLF ROTHE, K. K. UNIVERSIT\u00c4TS-MECHANIKER\nPRAG, WASSERGASSB 17.","page":0},{"file":"z0023.txt","language":"de","ocr_de":"\u00c6.\nT\"\nig(S^\u00eedfglK\u00e8i\tg.K\nK. u. k. Hofbuchdruckerei A. Haase, Prag,\nISS\u00ae","page":0}],"identifier":"lit13702","issued":"1893","language":"de","title":"Specialit\u00e4ten physiologischer Apparate: Preliminary catalog","type":"Trade Catalogue"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:38:32.617314+00:00"}