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{"created":"2022-01-31T16:15:17.040298+00:00","id":"lit13979","links":{},"metadata":{"alternative":"Deutsches Archiv f\u00fcr die Physiologie","contributors":[{"name":"Edwards","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Deutsches Archiv f\u00fcr die Physiologie 1: 155-156","fulltext":[{"file":"p0155.txt","language":"de","ocr_de":"155\nmer die Luftr\u00f6hre voll Schafwaffer. Der Verfaffer fand (wie Ofiander) mit Chauffier im Kindspech eines reifen F\u00f6tus die Seidenhaare, in einem andern Falle, wo der Darmkanal an einer Stelle verfchloffen war, nur oberhalb der Verfehliefsung Kindspech, unterhalb derfelben einen f\u00fcfslichen, farbelofen Schleim.\nIII. Beitr\u00e4ge zur Kenntnifs der Structur des Auges.\nVon Edwards x).\t-\nDer Verf. unterfucht zuerft die Haut der wiifferigen Feuchtigkeit in Beziehung auf Lage, Verbreitung, Gr\u00e4nzen und Eigenfchaften, Beim F\u00f6tus bildet lie, fo lange die Pupillarmembran befteht, einen Sack ohne Oeff-nung, der die vordere Kammer auskleidet, mithin die hintere Fl\u00e4che der Hornhaut, fo wie die vordere der Iris und der Pupillarmembran bedeckt. In diefer Zeit enth\u00e4lt die vordere Kammer keine w\u00e4fferige Fl\u00fc\u00fcigkeit. Diefe Membran dringt nicht, wie,man feit Demours glaubte, in die hintere Kammer. Beim Menfchen und den yierf\u00fcfsem geh\u00f6rt lie tinter die fer\u00f6fen H\u00e4ute. Auch bei den V\u00f6geln und Fifchen findet lieh eine, in Hinlicht auf Lage \u00e4hnliche, aber in Hinficht auf ihr Gewebe ver-fchiedene Membran. Beim Menfchen und den S\u00e4ugthie-ren feheint fie keinen bedeutenden Antheil an der Ab-fonderung der w\u00e4fferigen Feuchtigkeit zu haben.\nDie Blendung befteht nach dem Verf. beim Menfchen und den Vierf\u00fcfsern, aus mehrern Schichten, n\u00e4mlich i) einer mittlern, faferigen, welche das eigenth\u00fcmliehe Gewebe derfelben bildet; 2) einem Theile der Aderhaut, welche die hintere Fl\u00e4che der Blendung bildet, und\ni) A. d. Bulletin de la foc, philom. 1814, S. 3t.","page":155},{"file":"p0156.txt","language":"de","ocr_de":"156\ndie Trauhenhaut iTt ; 3) einem andern Theile der. Aderhaut , welcher die vordere Fl\u00e4che des eigenth\u00fcmlichen Gewebes bekleidet; 4) einem Theile der fer\u00f6fen Haut der w\u00e4fferigen Feuchtigkeit, welche diele vordere Abtheilung der Aderhaut bekleidet und die vorderfte Schicht der Blendung bildet.\nDie Pupillarmembran befteht wenigftens aus zwei Bl\u00e4ttern, einem vordem, einer Fortfetzung der Haut der w\u00e4fferigen Feuchtigkeit, einer hintern, einer Fort-letzung der Aderhaut, welche die Blendung bekleidet. Ob das eigent\u00fcmliche Gewebe der Iris auch in fxe dringt, konnte er nicht beftimmen-\nDas innere und das aufs er e Blatt der Aderhaut hat eine unabh\u00e4ngige Exiftenz, indem he in der Blendung durch das eigent\u00fcmliche Gewebe derfelben von einander getrennt find. Die Ruyfchifche Haut tr\u00e4gt zur Bildung der Ciliar for tfatz\u00e9 bei und bekleidet als Traubenhaut die hintere Fl\u00e4che des eigenth\u00fcmlichen Gewebes. Das \u00e4ufsere Blatt der Aderhaut bedeckt die vordere Fl\u00e4che deffelben.\nAls Quelle der w\u00e4fferigen Feuchtigkeit lieht er die Ciliarfortf\u00e4tze an und bemerkt, dafs .man die Pulsader der Linfe und der Glasfeuchtigkeit ohne Injection fehen kann *).\t__________\nIV. Ueber einige Punkte aus der Gefchichte der H\u00fcl* len des F\u00f6tus *).\t^\nHerr D\u00fctrochet, der fchon fr\u00fcher* * 3) merkw\u00fcrdige Re-fultate feiner Unterteilungen \u00fcber das Ei der Viper\n\u2019 ,) Dies ift wohl beim F\u00f6tus Tchon lange kein Geheimnifs mehr,\n' i) Analyfe des travaux de la claffe des feiences math\u00e9matiques et pbyfiques de Finftitut, pendant l\u2019an. 1814- Part, phyfique. p. H\u2018-\n3) Ebendaf. \u00c4hrg. i\u00bbia.","page":156}],"identifier":"lit13979","issued":"1815","language":"de","pages":"155-156","startpages":"155","title":"Beitr\u00e4ge zur Kenntni\u00df der Structur des Auges. A. d. Bulletin de la soc. philom. 1814. S. 21","type":"Journal Article","volume":"1"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:15:17.040304+00:00"}