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Ueber die Respirationsorgane der Onisken: Analyse des traveaux de la classe des sciences mathematiques et physiques de l`institut, pendant l`an. 1814. Part. physique, S. 24-25

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{"created":"2022-01-31T16:10:07.449064+00:00","id":"lit13981","links":{},"metadata":{"alternative":"Deutsches Archiv f\u00fcr die Physiologie","contributors":[{"name":"Latreille","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Deutsches Archiv f\u00fcr die Physiologie 1: 157-158","fulltext":[{"file":"p0157.txt","language":"de","ocr_de":"157\naufgeftellt hatte, dehnte feine Arbeiten feitdem \u00fcber die F\u00f6tush\u00fcllen \u00fcberhaupt aus und theilte dem Inftitut die Refultate derfelben in einem eignen Auffatze mit, woraus hier einige S\u00e4tze mitgetheilt werden.\nDer Embryo hat in den fr\u00fchen Perioden eine Oeff-nung in feinen Unterleibsw\u00e4nden und der Schafhaut, durch welche ein Fortfatz der Blafe dringt, welche die Gef\u00e4fshaut und die mittlere Haut bildet, fo dafs die Nabelgef\u00e4fse nur Fortf\u00e4tze der Blafengef\u00e4fse w\u00e4ren.\nDas Ei der Reptilien enth\u00e4lt kein Eiweifs, fondern befteht blofs aus Dotter.\nBei der Viper verfchwindet die fehr d\u00fcnne Haut der Schale um die Mitte der Tr\u00e4chtigkeit, worauf lieh die Gef\u00e4fshaut mit dem Eierftocke verbindet, ohne deshalb eine wirkliche Placenta zu bilden. Diefe Schalenhaut w\u00fcrde alfo der hinf\u00e4lligen Haut der S\u00e4ugthiere entfprechen.\nDie Frofchlarven werfen bei der Verwandlung ihre Haut nicht ab, fondern die Vorderf\u00fcfse dringen durch diefe, die Kiefern zerreifsen lie gleichfalls und die Oeff-nungen vernarben.\nDas Ei der Fr\u00f6fche und der Batrachier \u00fcberhaupt ift ein Dotter, deffen Fl\u00fcfligkeit anfangs im Darm enthalten ift, der anfangs rundlich ift, lieh aber allm\u00e4hlig in einen fpiralf\u00f6rmigen Kanal verwandelt.\nDie Kiemen der Frofchlarven befinden lieh in der Paukenh\u00f6hle.\nV. Ueber die Refpirationsorgane der Onisken. Von Latreille r).\nUngeachtet es, wegen der Aehnlichkeit dieferThiero mit den krebsartigen, fehr wahrfcheinlich war, dafs die\ni) RUen-daf. S. 24. 2^","page":157},{"file":"p0158.txt","language":"de","ocr_de":"158\nunter ihrem Schw\u00e4nze befindlichen Platten zum Athmen dienten, Io war diele Vermuthung doch nicht erwiefen und es mufste an ihrer Oberfl\u00e4che oder in ihrem Innern ein, zu Vollziehung diefer Function, tauglicher Apparat aufgefunden werden. Diefs ift durch Latreille gefehehen, indem er auf vier von den erw\u00e4hnten Platten einen kleinen gelblichen, von einer Oeffnung durchbohrten Theil nachgewiefen hat, der mehrere kleine F\u00e4den enth\u00e4lt, die, wenn fie gleich eine verfchiedene Stelle haben, doch durch ihren Bau, und alfo wahrfcheinlich durch ihre Functionen mit \u00e4hnlichen Theilen bei den Spinnen und Scorpionen \u00dcbereinkommen.\nAufserdem hat er ein fadenfpinnendes Organ bei den Onisken gefunden, fo dafs lie alfo durch beide Bedingungen fleh fehr den Arachniden n\u00e4hern; indeffen l\u00e4fst Latreille fie, wegen der Aehnlichkeit ihrer Structur, bei den Kruftaceen.\nVI. Ueber die Urfache der rothen Farbe des Blutes *).\nKeine Thatfache fcheint jetzt fefter zu ftehen, als dafs die rothe Farbe des Blutes von rothem Eifenoxyd herr\u00fchrt: dagegen geben mehrere Phyfiologen von gleicher Autorit\u00e4t mit denen, welche diefer Meinung find, nicht zu, dafs fie v\u00f6llig erwiefen fey.\nFolgehder Verfuch und die beigef\u00fcgte Bemerkung mag zur Aufkl\u00e4rung der Ungewifsheit \u00fcber diefen Punkt beitragen.\nDurch wiederholtes Auswafchen des Blutkuchens wurde eine Quantit\u00e4t des rothen Theiles des menfchliehen \u00abBlutes gewonnen, von diefem nachher der Faferftoff getrennt und fo der f\u00e4rbende Theil, der lieh im Waffer nxedergefchlagen hatte, erhalten. Erwog no Gran. In einem Platinatigel verbrannt, gab er eine halbfl\u00fcffige braune gefchmacklofe Subftanz, 2\\ Gran an Gewicht. Sie wurde mit Salzf\u00e4ure gekocht und dadurch zum Theil-aufgel\u00f6ft. Die geh\u00f6rig verd\u00fcnftete Aufl\u00f6fpng hatte keinen ftyptifchen Gefchmack. Durch einen Zufatz von Gall\u00e4pfeltinctur wurde Jie fchw\u00e4rzlich. Blaufaures Kali\ni) A. d. Edinb. med. and furg. journal. Vol. VII. tSii. p. 134.","page":158}],"identifier":"lit13981","issued":"1815","language":"de","pages":"157-158","startpages":"157","title":"Ueber die Respirationsorgane der Onisken: Analyse des traveaux de la classe des sciences mathematiques et physiques de l`institut, pendant l`an. 1814. Part. physique, S. 24-25","type":"Journal Article","volume":"1"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:10:07.449070+00:00"}

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