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Von dem Hirn und den fingerförmigen Fortsätzen der Triglen

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{"created":"2022-01-31T14:05:45.729962+00:00","id":"lit13996","links":{},"metadata":{"alternative":"Deutsches Archiv f\u00fcr die Physiologie","contributors":[{"name":"Tiedemann, F.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Deutsches Archiv f\u00fcr die Physiologie 2: 103-110","fulltext":[{"file":"p0103.txt","language":"de","ocr_de":"103\nEndlich mache ich noch auf eine merkw\u00fcrdige Bildung der Eichel des Pferds aufmerkfam. Die vordere Fl\u00e4che der knopff\u00f6rmigen Eichel bildet einen breiten wulftigen Rand (Figur 3. a. a. a. a. ), innerhalb welchem fich drei tiefe Gruben (b. c. c.) befinden, in denen viele H\u00f6hlchen enthalten find, die eine fettartige Fl\u00fcffigkeit abfondern. In der Mitte diefer Gruben erblickt man einen kegelf\u00f6rmigen, \u00fcber einen Zoll langen Vorfprung (d. ), an del'fen Spitze die Harnr\u00f6hre ausmiindet. Bis in diefe kegelf\u00f6rmige Verl\u00e4ngerung der Harnr\u00f6hre fetzt fich der aus einem Venennetz gebildete fchwammige K\u00f6rper der Harnr\u00f6hre fort, fo dafs auch diefer einer Erection f\u00e4hig ift. Der eben genannte kegelf\u00f6rmige und einer Erection f\u00e4hige Vorfprung der Harnr\u00f6hre kann doch wohl keine andere Beftimmung haben, als bei dem Begattungsact in den Muttermund einzudringen, und den Saamen in die Geb\u00e4rmutter zu ergiefsen, wobei fich dann der wulftige Rand der Eichel um den Muttermund anzulegen fcheint.\nVI.\nVon. dem Hirn und den fingerf\u00f6rmigen Fort-f\u00e4tzen der Triglen. Von F. Tiedemann.\nDie Gattung der Triglen oder Seeh\u00e4hne zeichnet fich bekanntermafsen durch einige, zu beiden Seiten vor den Bruftfloffen liegende Anh\u00e4nge aus, welchen die Zoologen verfchiedeneNamen beigelegt haben. Belon 1)\n'\"'0 De Aquatilibus Parif. 1^3- P- *\u00b05-","page":103},{"file":"p0104.txt","language":"de","ocr_de":"104\nnennt fie Cirrhi fpinei ; Rondelet*) Pinnarum appendices; Salvianus1 2 3') Cirrhi cartilaginei; Gouan 3) Digiti ; und Bloch4) endlich nennt fie gegliederte Anh\u00e4ngfel, Finger. Merkw\u00fcrdig ift es, dafs an dem R\u00fcckenmark der Triglen, gleich hinter dem kleinen Hirn, eine Reihe von rundlichen Erhabenheiten oder Anfchwellungen hervortritt, weiche Samuel Collins f) entdeckt und abgebildet hat. Schon im Herbft des Jahrs 1808, w\u00e4hrend meines Aufenthalts zu Venedig, vermuthete ich, da ich das Hirn einer Trigla adriatica zergliederte, dafs zwifchen den rundlichen Anfchwellungen des R\u00fcckenmarks und den fingerf\u00f6rmigen Forts\u00e4tzen irgend ein Verh\u00e4ltnifs Statt finden m\u00f6ge, und dafs diefe vielleicht Nerven aus den Anfchwellungen erhielten. Der, erfte Verfuch, die etwanige Nervenver-bindung darzuftellen, mifslatig , und andere Arbeiten hinderten mich damals die Vermuthung durch wiederholte Zergliederungen entweder zu beft\u00e4tigen oder zu widerlegen. Im Herbft des Jahrs I811 hatte ich zu Trieft Gelegenheit, mehrere Individuen der Trigla adriatica zu zergliedern , und hier fand ich dann meine Vermuthung, dafs die fingerf\u00f6rmigen Fortf\u00e4tze mit den Anfchwellungen des R\u00fcckenmarks durch Nerven in Verbindung ftehen m\u00f6gten, vollkommen beft\u00e4tigt. Hier folgen die Refultate der \u00fcber den Bau des Hirns, des R\u00fcckenmarks und der fingerf\u00f6rmigen Fortf\u00e4tze der Trigla adriatica angeftellten Unterfuchungen.\n1)\tDe Pifcibus. Lugd. 15^4. L. 10. p. 285,\n2)\tAcpiatilium animalium hiftoria. Fvomae 1554. p. 148.\n3)\tHiftoria pifeium, Argentorati 1770. p. 45.\n4)\tOeconomifche Naturgefchichte der Fifche Deutfchlands. Berlin 1783. Th. 2. S. 118.\nS') Syftein of comparative Anatomy Vol. 2. Tab. 70. Fig. 3. The lower region of the Medulla oblongata of a Gurnard, f. auch Arfaky de pifeium cerebro et medulla fpirali. Halae 1 \u00ff 13.","page":104},{"file":"p0105.txt","language":"de","ocr_de":"105\nDas Hirn der Trigla adriatica ift nur mit einer geringen Menge \u00f6ligtfalziger Fl\u00fcffigkeit umgeben, welche den Raum zwilchen der Gef\u00e4fshaut und der die innere Fl\u00e4che des Sch\u00e4dels \u00fcberziehenden fibr\u00f6fen Haut ausf\u00fcllt. Nach vorn bildet das Hirn zwei l\u00e4ngliche, und abgerundete Erhabenheiten (Fjg. 4. a), woraus die Geruchsnerven (b) entfpringen, welche beim Hervortreten kolbig find , dann aber d\u00fcnner werdend zu den Geruchsorganen verlaufen. Gleich hinter dielen Erhabenheiten erblickt man die ovalen, glatten Hemifph\u00e4-ren (c) des grofsen Hirns, W'elche membranartig, wie bei den meiften Fliehen, von aufsen und vorn nach innen und hinten umgefchlagen find, und dadurch die Seitenhirnh\u00f6hlen bilden.' Die grofse ,Hirncommiffur oder der Balken, der Bogen, die Schenkel des Bogens, die fogenannten Ammonsh\u00f6rner, fo wie die Scheidewand des Hirns fehlen dem Hirn diefes Filches wie allen \u00f6brigen Fitchen g\u00e4nzlich. Wenn man die membranartigen Hernifph\u00e4ren von innen nach den Seiten zur\u00fcckfehl\u00e4gt, fo kommen vier Erhabenheiten oder kleine H\u00fcgel zum Vorfchein, welche auf den nach vorn verlaufenden Hirnfchenkeln auffitzen. Die beiden hinteren Erhabenheiten find grofs und ftark vorfpringend, dagegen find die beiden vorderen Erhabenheiten fehr klein, kaum ein Viertel fo grofs als die hinteren. An der unteren Fl\u00e4che und feitw\u00e4rts liegen zwei kleine ovale Erhabenheiten, woraus ,die Sehnerven hervortreten. Das kleine Hirn (d)ift nach hinten umgebogen. Jeder der beiden Schenkel des kleinen Hirns zeigt da, wo er aus dem R\u00fcckenmark hervortritt', eine kleine Anfchwel-lung. Beide Schenkel verbinden fich br\u00fcckenartig \u00fcber der vierten Hirnh\u00f6hle, und bilden dadurch das die vierte Hirnh\u00f6hle bedeckende kleine Hirn, welches glatt ift, und nirgends Spuren von Querfurchen und Bl\u00e4ttchen zeigt. Es findet fich kein dem Hirnknoten analo-","page":105},{"file":"p0106.txt","language":"de","ocr_de":"406\nger Theil. Da wo die zwifchen den auseinandei' weichenden Schenkeln des R\u00fcckenmarks liegende vierte Hirnh\u00f6hle fich nach hinten zufpitzt, und in den R\u00fcckenmarkskanal \u00fcbergeht, bildet das R\u00fcckenmark auf jeder Seite eine rundliche Anfchwellung, woraus ein dem zehnten Nervenpaar entfprechender Nerv hervortritt, welcher lieh in die Kiemen verbreitet. Hierauf nun folgt die doppelte Reihe von Anfchwellungen oder Ganglien der R\u00fcckenmarksftr\u00e4nge, aus welchen die Nerven f\u00fcr die fingerf\u00f6rmigen Fortf\u00e4tze, f\u00fcr die Bruft- und Bauch-floffen entfpringen. Die erfte l\u00e4ngliche Anfchwellung (Fig. 4. e.) ift aus drei kleineren Anfchwellungen zu-fammengefetzt, woraus drei Nerven entfpringen, die fich zu einem Stamm (f. ) vereinigen. Die drei folgenden Anfchwellungen find rundlich, und fpringen mehr vor als die vorhergehende Anfchwellung. Aus einer jeden entfpringt ein Nerv (g. g. g.). Alle diefe Nerven bilden, nachdem fie aus dem R\u00fcckenmarkskanal hervorgetreten find, ein grofses Geflecht, woraus die Nerven f\u00fcr die fingerf\u00f6rmigen Fortf\u00e4tze, f\u00fcr die Bruft-pnd Bauchfloffe jeder Seite hervorgehen. Nachdem mehrere Zweige in die Muskeln der Bruftfloffe und indie fp\u00e4terhin zu befchreibendenMuskeln der fingerf\u00f6rmigen Fortf\u00e4tze eingedrungen find, fo erh\u00e4lt jeder fingerf\u00f6rmige Fortfatz einen befondern Zweig (Fig. 5. a. a. a.), welcher an der inneren Fl\u00e4che jedes Fortfatzes bis an die Spitze, kleiner werdend, verl\u00e4uft. So viel von den am R\u00fcckenmark liegenden Anfchwellungen und den daraus entfpringenden Nerven.\nDie fingerf\u00f6rmigen Fortf\u00e4tze, von denen der erfte der k\u00fcrzefte und der letzte der l\u00e4ngfte ift, find an dasjenige Knochenft\u00fcck beweglich angelenkt, woran die Radien der Bruftfloffen befeftigt find, und welches dem Vorderarm der h\u00f6heren Thierclaffen entfpricht. Sie haben daher allerdings einige Aehnlichkeit mitFingern.","page":106},{"file":"p0107.txt","language":"de","ocr_de":"107\nJeder Fortfatz befteht aus zwei nebeneinander Hegenden St\u00fccken, die durch eine bandartige Haut verbunden find. Jedes St\u00fcck ift aus einer Reihe kleiner , beweglich an einander gereihter Knorpelftiickchen gebildet. Das erfte St\u00fcckchen jeder Reihe hat eine abgerundete Gelenkfl\u00e4che, die auf den Vorderarmknochen eingelenkt ift, nebft einem Fortfatz, woran Muskeln befeftigt find. Die \u00fcbrigen St\u00fcckchen nehmen allm\u00e4hlig gegen die Spitze zu an Gr\u00f6fse ab.\nJeder fingerf\u00f6rmige Fortfatz hat feinen befonderen Muskel-Apparat, der aus vier Muskeln befteht, von denen zwei auf der unteren und \u00e4ufseren Fl\u00e4che, und zwei auf der oberen und inneren Fl\u00e4che liegen. Alle Muskeln entfpringen von demjenigen Knochenft\u00fcck der Bruftfloffe, welches Herr Geoffroy *) Schl\u00fcffelbein genannt hat. An der oberen und inneren Fl\u00e4che liegen in der erften Schicht drei ftarke lange Muskeln (Fig. 2. b. b. b.), welche fich mit ihren Sehnenfpitzen an das erfte St\u00fcckchen jedes fingerf\u00f6rmigen Fortfatzes fetzen j fie heben, ftrecken und ziehen die Fortf\u00e4tze an den K\u00f6rper an. Unter diefen liegen drei andere kleinere Muskeln, welche fich an der entgegengefetzten Seite des erften St\u00fcckchen jedes Fortl\u00e4tzes inferiren ; fie kr\u00fcmmen die Fortf\u00e4tze und ziehen fie vom K\u00f6rper ab. An der unteren und \u00e4ufseren Fl\u00e4che liegen abermals in der erften Schicht drei l\u00e4ngliche Muskeln (Fig. 3. a.a. a.), welche die Fortf\u00e4tze abw\u00e4rts bewegen und kr\u00fcmmen, ln der zweiten Schicht befinden fich drei andere Muskeln (Fig. :8- b. b. b.), welche die Fortf\u00e4tze an den K\u00f6rper anziehen und ftrecken.\nl) M\u00e9moire fur les Poiffons, ou l\u2019on compare les pi\u00e8ces ofl\u00e8u-fes de leurs nageoires pectorales avec les os de l\u2019extr\u00e9mit\u00e9 ant\u00e9rieure des autres animaux \u00e0 vert\u00e8bres, in den Annale* du Muf\u00e9e. T. IX. p. 357.","page":107},{"file":"p0108.txt","language":"de","ocr_de":"108\nIch kenne keinen Naturforfcher, aufser Bloch, der eine Hypothefe \u00fcber die Verrichtung diefer fingerf\u00f6rmigen Fortf\u00e4tze aufgeftellt h\u00e4tte. Bloch1') fagt: unftreitig dienen cliefe Werkzeuge den Seeh\u00e4hnen, fo wie die Bartfafern bei andern Fifchen, zum Anlocken der Beute. Durch die Anf\u00fchrung der Worte Blochs glaube ich mich der Widerlegung feiner Meinung \u00fcberleben zu d\u00fcrfen.\nAus dem Bau der fingerf\u00f6rmigen Fortf\u00e4tze erhellet, dafs fie theils Bewegungsorgane, und theils Taftorgane feyn m\u00f6gen. Fiir die Meinung, dafs fie Bewegungsorgane find, fpricht die vielfeitige Gliederung der fingerf\u00f6rmigen Fortf\u00e4tze, ihre bewegliche Einlenkung an den Vorderarmknochen und die grofse Anzahl von Muskeln, durch die fie in jeder Richtung bewegt werden k\u00f6nnen. Wirklich fah ich auch einen Fifch der Art, welchen ich im Haven zu Trieft lebend aus dem Netze zog, auf dem Boden des Schiffs mittelft der fingerf\u00f6rmigen Fortf\u00e4tze fich fortbewegen. F\u00fcr die Meinung, dafs fie auch Taftorgane feyn m\u00f6gen, fpricht der Verlauf der grofsen Nerven bis zur Spitze der Fortf\u00e4tze, wo fich keine Muskeln befinden , die fie etwa in Contraction verletzen k\u00f6nnten. Warum nur die Trig-len folche fingerf\u00f6rmige Fortf\u00e4tze befitzen, und in welcher Beziehung fie mit der Lebens weife diefer Fifche ftehen m\u00f6gen, das ift mir unbekannt,\nBefonders wichtig fcheint mir das Vorhandenfeyn der rundlichen Anfchwellungen an den R\u00fcckenmarks-ft r\u00e4ngen der Triglen f\u00fcr den Bau. und die Phyliologie des Hirns und R\u00fcckenmarks zu feyn. Offenbar befteht das R\u00fcckenmark aus Reihen von Anfchwellungen oder Ganglien, woraus die R\u00fcckenmarksnerven entfpringen. Diefe Anfchwellungen treten hier durch eine Steigerung\nx) A. a. O. Th. s. S. IIS,","page":108},{"file":"p0109.txt","language":"de","ocr_de":"109\noiler Maffenvermehrung hervor, gleichzeitig mit der iVergr\u00f6fser\u00fcng der aus denfelben entfpringenden Nerven \u2022und mit demc Vorhandenfeyn befonderer Organe, in welche lieb'die Nerven verbreiten. Mit derSteigerung oderMaff\u00e9nvermehrung des R\u00fcckenmarks an der Stelle, wo die Nerven f\u00fcr die fingerf\u00f6rmigen Fortf\u00e4tze entspringen, oder mit dem Hervortreten der rundlichen Anfchwellungen aus dem R\u00fcckenmarke fcheint eine erh\u00f6hte oder vermehrte Nerventh\u00e4tigkeit verbunden zu feyn, die auch noth wendig ift, um befondere Organe, wie die fingerf\u00f6rmigen Fortf\u00e4tze find, zu beleben oder in Th\u00e4tigkeit zu fetzen. F\u00fcr den Bau des Hirns und R\u00fcckenmarks der Fifche glaube ich folgenden allgemeinen Satz aufftellen zu k\u00f6nnen, welcher das Refultat meiner vielj\u00e4hrigen Forfchungen \u00fcber den Hirnbau der Fifche ift, n\u00e4mlich : mit der gr\u00f6fseren Ausbildung der Organe, und mit dem Hervortreten befonderer Organes bei einzelnen Fifcharten ift eine Vermehrung der Maf-f\u00e4nbildung derjenigen Stellen des Hirns und R\u00fcckenmarks verbunden, woraus die Nerven f\u00fcr die mehr ausgebildeten oder befonders hervorgetretenen Organe eotfpringen, Wie wichtig und beweifend find in diefer Hinficht die beiden grofsen Anfchwellungen des R\u00fcckenmarks gleich hinter dem kleinen Hirn, beim electri-fqhen Rochen, aus welchen die ungemein grofsen, dem Nervus vagus entfprechenden, Nerven hervortreten, die fic\u00efi in die Kiemen, und in das electrifche Organ verbreiten. Die beiden grofsen Anfchwellungen \u00fcbertreffen an Gr\u00f6fse bei weitem das kleine Hirn. Bei allen von mir zergliederten Rochen, z. B. bei Raja batis, clavata, paftinaca, u. a., die nicht electrifch find, und die kein efectrifches Organ befitzen, fand ich niemals \u00e4hnliche Anfchwellungen am R\u00fcckenmark, Woraus die Kiemennerven entiprangen. Kaum begreiflich ift es, dafs die Naturforscher, welche das electrifche","page":109},{"file":"p0110.txt","language":"de","ocr_de":"na\nOrgan befchriefaen, und Welche die electrifchen Erfchei-nungen haben erkl\u00e4ren wollen, diefe Anfchwellungen des R\u00fcckenmarks ganz \u00fcberfehen haben, die doch un-ftreitig den gr\u00f6fsten Antheil an den electrifchen Erscheinungen haben m\u00f6gen. Dafs bei den Fifchen di\u00ab Gr\u00f6fse der Sehnervenh\u00fcgel, und der Riechnervenknoten in directem Verh\u00e4ltniffe mit der Gr\u00f6fse der Augen und der Geruchsorgane fteht, dies ift zu bekannt, als dafs ich es durch Beifpiele zu beweifen brauche. Ich k\u00f6nnte endlich den oben aufgeftellten Satz auch f\u00fcr die IJrfprungsftellen der \u00fcbrigen Nerven beweifen, wenn ich nicht gefonnen w\u00e4re, diefen Beweis in einer befonderen Abhandlung zu liefern ').\nVII.\nSonderbare Kiemenbildung bei den Nadel-\u00fcfchen. Von F. Tiedemann.\nD ie Arten der Gattung Syngnathus, welche durch die Ausbildung der Embryonen in einem befonderen Sacke am Bauch merkw\u00fcrdig find, und die Cavolini in feiner Schrift \u00fcber die Erzeugung der Fifche und Krebfe trefflich befchrieben hat, zeichnen fich auch durch einen eigenthiimlichen Bau der Kiemen aus. Sowohl bei der Meernadel (Syngnathus acus) als bei dem Meerpferdchen (Syngnathus hippocampus) fand ich den Kiemendeckel\ni) Man vergleiche \u00fcber den Bau des R\u00fcckenmarkes der Tri gl en, die Bedeutung der Knoten, ihre Verh\u00fcllnijje zu den Nerven \u00fcberhaupt, und der Knoten hinter dem Gehirn bei dem Zit* terrochen insbefondere Arfaky de piscium cerebro et medulla fpinali. Halas l|l?, wo alle diefe Bedingungen er\u00f6rtert find.","page":110}],"identifier":"lit13996","issued":"1816","language":"de","pages":"103-110","startpages":"103","title":"Von dem Hirn und den fingerf\u00f6rmigen Forts\u00e4tzen der Triglen","type":"Journal Article","volume":"2"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:05:45.729968+00:00"}

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