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Ueber die Menge der durch das Athmen gebildeten Kohlensäuren

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{"created":"2022-01-31T14:26:00.024240+00:00","id":"lit14009","links":{},"metadata":{"alternative":"Deutsches Archiv f\u00fcr die Physiologie","contributors":[{"name":"Anonymous","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Deutsches Archiv f\u00fcr die Physiologie 2: 145-146","fulltext":[{"file":"p0145.txt","language":"de","ocr_de":"IX. Ueber die Menge der durch das Atlimen gebildeten Kohlenf\u00e4ure ').\nDr. Prout hat eine anfehnliche Menge von Verfu-cheti angeftellt, um die Menge der Kohlenf\u00e4ure auszu-mitteln, welche beim Athmen zu verfchiedenen Zeilen und unter verfchiedenen Umft\u00e4nden entweicht. Aus der anfehnlichen Menve von That fachen, welche ihm zu Gebote Itehen, hat er folgende allgemeine Gefeize gezogen.\nI) Die Menge des w\u00e4hrend desAthmens binnen vier und zwanzig Stunden verzehrten Sauerfroffgaies, mithin der gebildeten Eohlenfmre, ift nicht in allen Zeiten diefer Periode diefelbe, fondern beft\u00e4ndig zu einer und derfel-ben beftimmten Zeit des Tages gr\u00f6fser als zur andern. Namentlich wird die gr\u00f6\u00dfte Menge derfelben zwifchen 10 Uhr Morgens und 2 Uhr Nachmittags, und noch genauer-zwifchen II und I Uhr Nachmittags gebildet, das Minimum der Kohlenf\u00e4urebildung nimmt dagegen um 8| Uhr Abends feinen Anfang, und dauert ziemlich gleich-m\u00e4fsig bis 3| Uhr Morgens.\n2) Ift die Menge des verzehrten Sauerftoffgafes, mithin der gebildeten Kohlenf\u00e4ure, aus irgend einem Grunde \u00fcber den einer beftimmten Periode angemeffenen Grad vermehrt, fo linkt fie nachher in demfelben Maafse unter denfelben herab, und umgekehrt.\nDiefeGefetze werden durch eine Menge von Beobachtungen beft\u00e4tigt, und Dr. Prout f\u00fchrt eine betr\u00e4chtliche Zahl von Umft\u00e4nden an, aus welchen lieh ergiebt, dafs diefe Gefetze verfchiedentlich modilicirt werden.\nDie Modification des elften Gefetzes f\u00fchrt er auf zwei zur\u00fcck, n\u00e4mlich i) auf Verfchiedenheit der Menge der durch daffelbe Individuum an verfchiedenen Tagen gebildeten Kohlenf\u00e4ure, 2) auf Verfchiedenheit der Menge der, durch verfchiedene Individuen gebildeten Kohlenf\u00e4ure.\nDie erftere Verfchiedenheit kann man nach Krn. Prout vom Stande der atmofph\u00e4rifchen Electricit\u00e4t herleiten , f\u00fcr die zweite weifs er lieh keinen Erkl\u00e4rungs-\nl) Aus dem New London medical and. phyfical journal. Vol. 6. I813. S. 535. Der Auffa-z befindet lieh in 'IhowJ'ons annals o\u00a3 natural philofopby, Vol. II., aus welchen ich ihn n\u00e4chiteus liefern werde.\tM.\nM. d. Archiv. IL I.\tK","page":145},{"file":"p0146.txt","language":"de","ocr_de":"146\ngrund anzugeben, und fchreibt fie blofs einer Idiofvn-krafie zu.\nSehr gen\u00fcgend erweifen Hrn Prou'ts Verfucbe den Einflufs, welchen Bewegung, Speifen, Sclilaf, nieder-fchlagende Leidenfchaften auf die Menge der beim Atlirnen gebildeten Kohlenf\u00e4ure haben.\nDer ganze Auffatz ift h\u00f6chft wichtig und anziehend, und mit Vergn\u00fcgen linden wir, dafs Hr. Prout feine Un-terfucliungen auch \u00fcber die Wirkungen verfehiedener Arzneien und Nahrungsmittel auf diefe Erfclieinuim aus-zudehnen gefonnen ift.\nX. Einige Verfuche und Bemerkungen \u00fcber di\u00bb Hauteinfaugung. Von Th. Sewall 1 ).\nVerfuch I. Ich bellte meinen Fufs zehn Stunden lang bis \u00fcber die Kn\u00f6chel in einen Aufgufs von vier Unzen F\u00e4rberr\u00f6the auf vier Maafs Waffer. Die Temperatur des Aufguffes war 990, die der Luft 65\u00b0. Sowohl als ich die F\u00fcfse einfetzte, bis 30 Stunden nachher wurde Harn gelaffen.\nDer zuerft gelaffene Antlieil war blafs, undfeine Farbe wurde durch Zofatz einer Aufl\u00f6fung von Kali nicht ver\u00e4ndert. Eben fo verhielt lieh Harn, der zwei Stunden nachher gelaffen wurde. Der vier Stunden nach Anfang des Verfuches gelaffene wurde dagegen auffallend durch den Zufatz von Kali ger\u00f6thet. Verfchiedne Antheile von Harn, die am Ende der fechhen , achten, zehnten und zw\u00f6lften Stunde gelaffene wurden, waren hoch gef\u00e4rbt und wurden gl\u00e4nzend fcharlachfarben, als ich einige Tropfen der Kaliaufl\u00f6fung zufetzte. Die Scharlachfarbe ver\u00e4nderte lieh allm\u00e4hlig, allein die rothe Farbe konnte deutlich noch in dem Harn unterfchieden werden, der 24 Stunden, nachdem ich meine F\u00fcfse in den Aufgufs gefetzt hatte, gelaffen wurde. Nachher verlor lieh die rothe Farbe allm\u00e4hlig. Sowohl unmittelbar vor als nach dem Verfuche wurde Blut aus der Armvene gelaffen, allein das Blutwaffer beider Antheile hatte feine normale Farbe, und diefe wurde nicht durch das Alkali abge\u00e4ndert.\nVerfuch 2. Ich ftellte meine F\u00fcfse vier Stunden lang in einen Aufgufs von F\u00e4rberr\u00f6the. Sowohl im Anfang\n0 Bradley mtd. and phyf. journal. Vol, 51. 1114, p. go,","page":146}],"identifier":"lit14009","issued":"1816","language":"de","pages":"145-146","startpages":"145","title":"Ueber die Menge der durch das Athmen gebildeten Kohlens\u00e4uren","type":"Journal Article","volume":"2"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:26:00.024246+00:00"}

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