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Einige Versuche und Bemerkungen über die Hauteinsaugung : Bradley med. and phys. journal, Vol. 31, 1814, p. 80

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{"created":"2022-01-31T16:07:27.559658+00:00","id":"lit14010","links":{},"metadata":{"alternative":"Deutsches Archiv f\u00fcr die Physiologie","contributors":[{"name":"Sewall, Th.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Deutsches Archiv f\u00fcr die Physiologie 2: 146-147","fulltext":[{"file":"p0146.txt","language":"de","ocr_de":"146\ngrund anzugebeii, und fchreibt fie blofs einer Idiofvn-krafie zu.\nSehr gen\u00fcgend erweifen Hrn Prou'ts Verfuche den Einflufs, welchen Bewegung, Speifen, Schlaf, nieder-fchlagende Leidenfchaften auf die Menge der beim Athmen gebildeten Kohlenf\u00e4ure haben.\nDer ganze Auffatz ift h\u00f6chft wichtig und anziehend, und mit Vergn\u00fcgen linden wir, dafs Hr. Prout feine Un-terfuchungen auch \u00fcber die Wirkungen verfehiedener Arzneien und Nahrungsmittel auf diefe Erfcheinun\" auszudehnen gefonnen ift.\nX. Einige Vrerfuche und Bemerkungen \u00fcber di\u00bb Hauteinfaugung. Von Th. Sewall 1 ).\nVerfuch I. Ich Itellte meinen Fufs zehn Stunden lang bis \u00fcber die Kn\u00f6chel in einen Aufgufs von vier Unzen F\u00e4rberr\u00f6the auf vier Ma als Waffer. Die Temperatur des Aufgu\u00dfes war 990, die der Luft 65\u00b0. Sowohl als ich die F\u00fcfse einfetzte, bis 30 Stunden nachher wurde Harn gelaffen.\nDer zuerft gelaffene Antlieil war blafs, undfeine Farbe wurde durch Znfatz einer Aufl\u00f6fung von Kali nicht ver\u00e4ndert. Eben fo verhielt lieh Harn, der zwei Stunden nachher gelaffen wurde. Der vier Stunden nach Anfang des Verfuches gelaffene wurde dagegen auffallend durch den Zufatz von Kali ger\u00f6tliet. Verfchiedne Antheile von Harn, die. am Ende der fechften , achten, zehnten und zw\u00f6lften Stunde gelaffene wurden, waren hoch gef\u00e4rbt und wurden gl\u00e4nzend fcharlachfarben, als ich einige Tropfen der Kaliaufl\u00f6fung zufetzte. Die Scharlachfarbe ver\u00e4nderte lieh allm\u00e4hlig, allein die rothe Farbe konnte deutlich noch in dem Harn unterlchieden werden, der 24 Stunden, nachdem ich meine F\u00fcfse in den Aufgufs gefetzt hatte, gelaffen wurde. Nachher verlor lieh die rothe Farbe allm\u00e4ldig. Sowohl unmittelbar vor als nach dem Verfuche wurde Blut aus der Armvene gelaffen, allein das Blutwaffer beider Antheile hatte feine normale Farbe, und diefe wurde nicht durch das Alkali abge\u00e4ndert.\nVerfuch 2. Ich ftellte meine F\u00fcfse vier Stunden lang in einen Aufgufs von F\u00e4rberr\u00f6the. Sowohl im Anfang\n0 Bradley mad. and phyf. journal. Vol. 51. U14, p. go,","page":146},{"file":"p0147.txt","language":"de","ocr_de":"147\nals am Fnde der zweiten Stunde wurde Harn gelaffen, und weder der erfte noch der zweite Antheil zeigte di\u00ab geringfte Farben\u00e4nderung. Der am Ende der vierten Stunde gelaffene war deutlich h\u00f6her gef\u00e4rbt und r\u00f6thete \u00dfch augenblicklich fehr hell beim Zutr\u00f6pfeln eines kleinen Theiles von Kaliaufl\u00f6fung. Vier und zwanzig Stunden nachher hatte der Harn feine normale Farbe und wurde nicht mehr durch Kali ger\u00f6thet.\nVerfuch 3. Ich hielt meine Hand bis \u00fcber das Handgelenk lieben Stunden bei der Temperatur von 98\u00b0 in eine\u00eer Aufgufs von vier Unzen F\u00e4rberr\u00f6the in zwei Maafs Waf-fer. Beim Anf\u00e4nge des Verfuches fowohl, als am Ende der dritten, f\u00fcnften, liebenten, neunten, eilften, f\u00fcnfzehnten und zwei und zwanzigften Stunde wurde Harn gelaffen. Der erfte und zweite Antheil hatte die normale Farbe, und wurde durch Kali nicht ver\u00e4ndert. Die um die f\u00fcnfte, fiebente und neunte Stunde gelaffenen Antheile waren deutlich h\u00f6her gef\u00e4rbt, und nahmen fogleich eine gl\u00e4nzend rothe Farbe an, als Kali zugefetzt wurde. Diefe nahm in den folgenden ab, und der um die zwei und zwanzigfte Stunde gelaffene Harn zeigte durchaus keine Ver\u00e4nderung.\nVerfuch 4. Meine Hand wurde vier Stunden lang in einenAufgufs von dreiUnzenRhabarber inzweiMaafs Waffer zu 98\u00b0 getaucht. Gleich anfangs und zuverfchie-denen Zeiten wurde w\u00e4hrend 24 Stunden Harn gelaffen. Der erfte Antheil hatte feine gew\u00f6hnliche Farbe, die auch nicht durch Kali ge\u00e4ndert wurde. Andere Antheile von Harn, die um die f\u00fcnfte und fechfte Stunde nachher gelaffen wurden, nahmen beim Zufatz von Kali eine Orangefarbe an. Seit jenen Verfuchen habe ich einigemal mehrere Stunden lang meine F\u00fcfse in Aufg\u00fcffe und Abkochungen von Kampefcheholz, Bralilienholz und Eichen-rinde gefetzt, ohne ihr f\u00e4rbendes Princip im Harne ent-decken zu k\u00f6nnen. ------------\nXI. Beitrag zur Gefchichte des F\u00f6tus in F\u00f6tu.\nSeit D\u00fcp\u00fcytren die Gefchichte des jungen Bij'\u00dfeU, in deffen K\u00f6rper ein unvollkommner F\u00f6tus enthalten war, bekannt machte, find durch Young, Fattori, Frochaska, Highmore mehrere h\u00fcclift merkw\u00fcrdige F\u00e4he diefer Art feefchrieben und abgebildet worden. Diefe habe ich iw\nK i","page":147}],"identifier":"lit14010","issued":"1816","language":"de","pages":"146-147","startpages":"146","title":"Einige Versuche und Bemerkungen \u00fcber die Hauteinsaugung : Bradley med. and phys. journal, Vol. 31, 1814, p. 80","type":"Journal Article","volume":"2"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:07:27.559663+00:00"}

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