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{"created":"2022-01-31T14:13:29.650957+00:00","id":"lit1403","links":{},"metadata":{"alternative":"Arbeiten aus der Physiologischen Anstalt zu Leipzig","contributors":[{"name":"Dittmar, C.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Arbeiten aus der Physiologischen Anstalt zu Leipzig: 103-123","fulltext":[{"file":"p0103.txt","language":"de","ocr_de":"Ueber die Lage des sogenannten Gefdsscentrnms in der Medulla oblongata.\nVon\nDr. C. Dittmnr.\nSchon seit Langem haben uns Experimente und Beobachtungen gelehrt, dass wir die Centralorganc mehrerer der wichtigsten, theils physiologischen, theils pathologischen Vorg\u00e4nge im Thierk\u00f6rper innerhalb der Medulla oblongata zu suchen haben ; so die Centralorgane f\u00fcr die Respirationsbewegung, f\u00fcr die Ge-f\u00e4sscontraction, f\u00fcr die fallsuchtartigen Zuf\u00e4lle u. s. w. Aber es ist eine eben so wahre, wie bekannte Thatsache, dass unsere Kennlniss vom Bau der Medulla obl. zu ihrer Wichtigkeit in umgekehrtem Verh\u00e4ltniss steht. Eine Reihe renommirter Techniker des Mikroskops, wie Stilling, Clarke, Deiters u. A. haben uns zwar durch ihre Arbeiten wichtige Einblicke in den Bau des verl\u00e4ngerten Marks thun lassen ; aber die Methoden ihrer Forschung, die mikroskopische Untersuchung successiver Durchschnitte war bis jetzt nicht zureichend um ihnen auch nur eine plausible Vermuthung \u00fcber die Lage der erw\u00e4hnten Organe innerhalb der Med. obl. zu erlauben, und man wird nach den Leistungen, wie sie bis jetzt vorliegcn und der ausserordentlichen darauf verwandten M\u00fche kaum die noch in neuster Zeit ausgesprochene Ansicht zu theilcn geneigt sein, dass diese Methode allein einen Fortschritt und Abschluss in der feineren Analomio dor nerv\u00f6sen Centralorganc hoffen l\u00e4sst. \u2014 Auf der andern Seite haben Experimentatoren mit dem Messer am lebenden Tliicrc den Ort dieser Organo enger zu begrenzen versucht und (wenn auch nicht Uborall mit der w\u00fcnschenswerten Uebcrcinstim-mung) gewisse gr\u00f6ssere oder kleinere Bezirke kennen gelehrt, innerhalb deren sio gelegen sein sollen. Aber sic begn\u00fcgten sich damit, dies\u00ab! Bezirke nach ihrer Entfernung von gewissen \u00e4us-scrlich markirlcn fixen Punkten zu charakterisiren und unterdessen cs, die Merkmale ihrer Grenzen aus der innern Struktur","page":103},{"file":"p0104.txt","language":"de","ocr_de":"104\nDu. C. Dittmar,\n[450\nder Medulla ohl. 7,11 entnehmen. Und doch scheint dies das einzige Mittel der analoniisehcn Durchforschung des Baues vorn verl\u00e4ngerten Mark feste St\u00fctzpunkte zu geben, deren sie so sehr bed\u00fcrftig ist. Ich habe daher auf den Rath des Herrn Professors Ludwig einen Versuch zur Ausf\u00fcllung dieser b\u00fccke gemacht und zwar war es die Erforschung der Lago des Gefitsscentrums in der Medulla obl., welche den Vorwurf meiner zun\u00e4chst ange-stclltcn Untersuchungen bildete.\nWie bereits bekannt, liegen in der Medulla ob!, die Orte, von welchen aus die Nerven der ringf\u00f6rmigen Gef\u00e4ssmuskulalur in tonische Erregung versetzt werden und wo auf sensible Reizung eine reflectorischc Erregung der genannten Nerven zu Stande kommt. Da sich die Zusammenziehung der Gef\u00e4ssmus-kulatur in einer Erh\u00f6hung des Blutdrucks \u00e4ussert, so haben wir in der Beobachtung des letztem ein Mittel den Grad der tonischen Contraction sowohl, wie den der reflectorischen zu bcur-Ihciien. Mit welcher Constanz und Sicherheit die refleclorischc Blutdruckerh\u00f6hung auf sensible Reize eintritt, habe ich in einer fr\u00fchem Arbeit \u00fcber die Reizbarkeit des R\u00fcckenmarks gezeigt ') und dort zugleich die Caulelen er\u00f6rtert, durch die sich ander-weite Ver\u00e4nderungen des Blutdrucks mit einem ziemlichen Grad von Sicherheit vermeiden lassen. Wir d\u00fcrfen also aus dem Verhallen des Blutdrucks und aus der St\u00e4rke seiner reflectorischen Steigerung nach der Zerst\u00f6rung gewisser Theile der Medulla obl., auf die Integrit\u00e4t resp. die Verletzung des reflectorischen event, tonischen Ccntralorgancs oder seiner zu- resp. abf\u00fchrenden Fasern sc Miessen.\nNach dieser Methode nun hat schon Owsjannikoiv eine genauere Abgrenzung des in Rede stehenden Mcdullcntheils versuchtI) 2! . Durch paarweise, neben die Mittellinie gelegte kleine Trepan\u00f6flnungcn, ging er mit einem feinen Mcsserchcn ein und duivhsrhnitt mit demselben die Medulla obl. in verschiedenen H\u00f6hen der \u00ab.liiere nach, w\u00e4hrend gleichzeitig der Blutdruck in der \u00ablarotis dos Thieres \u2014 er operirle, wie auch ich, an cura-risirten Kaninchen \u2014 auf dein K,ymographion verzeichnet wurde. Die Ebene desjenigen Querschnitts, nach welchem er zuerst\nI) Arbeiten der physiolug. Anstalt zu Leipzig 1870.\n\u00ee) Arbeiten der physiolog. Anstalt zu Leipzig \u00ab871.","page":104},{"file":"p0105.txt","language":"de","ocr_de":"151J Ub.d. Lack i>. sockn.Gkf\u00e4ksckntkdms in d. Mkoulla oui.. 105\n(mil den Schnillcu von oben nach abw\u00e4rts ') gehend) ein Sinken des Blutdrucks oder einen Nachlass in der St\u00e4rke der re-fleclorisohcn Steigerung desselben wahrnahm, bezeichnet er als obere Grenze des vasomotorischen Bezirks. Tiefer gelegene Querschnitte Hessen den Druck weiter sinken und die Reflexe noch schw\u00e4cher werden und alsbald wurde eine Stelle erreicht, deren quere Durchlrennung den Reflex auf die Gef\u00e4ssc ganz ausblcibcn und den Blutdruck ein Minimum werden Hess, ein Verh\u00e4ltniss, das durch noch tiefer gelegene Schnitte nicht weiter ver\u00e4ndert ward. Diese Stelle bezeichnet Owsjannihow als untere Grenze des vasomotorischen Bezirks und gibt ihre Entfernung von Calamus seripl. auf etwa 4\"lra an. Die obere Grenze liegt nach ihm um 4 mm h\u00f6her, 1 \u2014 2mm unterhalb der Vierh\u00fcgel. \u2014\nControl versuche hatten ihn gelehrt, dass die Zerst\u00f6rung des kleinen Gehirns, durch welches hindurch das Messcrchen nach der Medulla obl. hinabgesenkt wurde, ohne Einfluss auf Blutdruck und seine reflectoriscbe Steigerung ist1 2).\nMeine erste Aufgabe nun musste in der Pr\u00fcfung und Sicherstellung dieser Resultate bestehen. Die Methode Owsjanni-kow's schien mir mehrfacher Verbesserungen f\u00e4hig und bed\u00fcrftig. Zun\u00e4chst d\u00fcrfte bei F\u00fchrung des Messers aus freier Hand eine genauere Zerlegung der Medulla obl. durch parallele Querschnitte kaum m\u00f6glich sein. Die tiefe Lage derselben unter dem kleinen Gehirn entzieht sie nicht nur dem Gesicht, sondern bewirkt auch, dass die geringste Verschiedenheit in der Neigung des durch die kleine Knochen\u00f6ffnung cingef\u00fchrtcn Messers auf die Stellung der Messerspitze in der Medulla obl. selbst einen bedeutenden Einfluss hat. \u2014 Ich habe mir daher ein Instrument unfertigen lassen, dessen wesentlicher Theil ein mit einem lan-\n1)\tln dor nachfolgenden Abhandlung wurden die nach dem Schw\u00e4nzende des Thierns zu gelegenen Tlicllo dor Medulla obl. als untere \u2014 die der Schnauze zu gelegene als obere bezeichnet. Der graue linden des vierten Ventrikels liegt also an der hinteren Fl\u00fcche der Medulla \u00bbhl., der Clivus liegt der void or on Kl\u00fcoho derselben an.\n2)\tDio \u00fcber der oberen Grenze gcloglon Querschnitte brachten f\u00fcr sich eine vor\u00fcbergehende Druckorh\u00fchung ohne nuchhorigos Absinken unter den Anfungsdruck horvor. Dieselbe r\u00fchrt m\u00f6glicherweise von einer Verletzung des Quintus her, welcher beiderseits vor der Medulla nach oben zieht.","page":105},{"file":"p0106.txt","language":"de","ocr_de":"Du. C. Ditt.maii,\nKM)\n[152\nt;i'ii Schlitze versehenes Mola I Iprisrnn ist, dns ;in den Maulkorb befestigt war so dass es unverrtlckl in der Stellung zum Ko|ife Illeibi die ihm gegeben wurde (Fig. I\u00ab u. I ft). Durch diesen Schlitz wurde das Mcsserchcn. welches seiner Dicke nach genau an ihn l\u2019assl, hindurch gef\u00fchrt und so die Medulla obl. an einer bestimmten Stelle geradlinig durchschnitten. Durch feine Schrau-\ni-'ig. i \u00bb.\nben konnte das Prisma parallel mit sich selbst nach den verschiedensten Dichtungen verschoben werden. \u2014 Es schien bei diesen Versuchen weiterhin w\u00fcnschenswert!), die zu oporiren-deu llirnlheile freizulegen, tlieils um mehr Einsicht in dieselben zu gewinnen, als es nach der Methode Otosjannikow's der Fall ist, tlieils aber um eine Ansammlung von Blut im Durnsack des","page":106},{"file":"p0107.txt","language":"de","ocr_de":"453] Cii. i). Lack i>. soukn. Gfi\u00e4sschntrihs in ii. Mkouj.i.a oui.. 107\nR\u00fcckenmarks '/ai verh\u00fcten, von welcher ich in einer fr\u00fchem Arbeit1) nachgewi\u00e8scn habe, dass sie (wahrscheinlich durch Druck) das Zustandekommen der Reflexe auf die Gcf\u00e4ssnervcn vollst\u00e4ndig zu verhindern im Stande ist. \u2014 Ich nahm also die medialen Thcilo des Hinterhauptbeins weg und ebenso die Membrana oblur. sowie den hinteren Winkel des Os intcrparielale, dessen vollst\u00e4ndige Wegnahme nur mit Verletzung des unter ihm gelegenen Sinus confl. m\u00f6glich w\u00e4re. Die Sinus transv. vermeidet man dabei am besten; sind sic doch verletzt, so l\u00e4sst sich die Blutung aus ihnen \u2014 wie alle Knochcnblutungen \u2014\nFig. I b.\ndurch einfaches Andr\u00fccken von Papierpartikelchcn, die in Ei-scnohlorid getaucht und dann getrocknet sind rasch und sicher stillen'2). \u2014 Es wird alsdann das Prisma so \u00fcber der Medulla befestigt, dass die I.\u00e4ngsaxc desselben senkrecht auf die Sagil-talebene dos Thierk\u00f6rpers zu stehen kommt und zwar zun\u00e4chst in einer Lage, dass ein durch den Schlitz gestecktes Mosscrchen genau die Spitze des Calamus script. Ire lien w\u00fcrde. Man kann dann von da aus, da man die Weile der Schraubenwindungen kennt, das Prisma um ein beliebiges Bestimmtes nach oben f\u00fch-\n1)\ta. o. 0. pag. 28.\n2)\tMan kann auch einen grossen Tlioil des grauen Bodons dadurch zu Gesicht bekommen, dass man das kleine Gehirn nach oben schiebt, was bei einiger Vorsicht und (icduld leicht gelingt. *","page":107},{"file":"p0108.txt","language":"de","ocr_de":"Du. G. Dittmar\nIDS\n[Hi*\nicii mid so die Querschnitte genau in die gew\u00fcnschte Entfernung vom Calamus script, logen.\nMeine auf die hier er\u00f6rterte Art und Weise angcstellten Versuche ') haben die Angaben von Owsjannikow im Wesentlichen best\u00e4tigt. Eine leichte Ucbcrlegung zeigt, dass die obere wie die untere Grenze des vasomotorischen Bezirks um so weiter oben gelegen erscheinen m\u00fcssen, je weniger schonend die \u2014 die n\u00e4chste Umgehung doch immerhin etwas zerrenden Schnitte nusgef\u00fchrt werden; Ich fand beim Kaninchen die untere Grenze des vasomotorischen Bezirks etwa 3ram Uber der Spitze des Calamus script. I \u2014 11/2\"\"\" unterhalb des untern Randes vom Tuberculum laterale gelegen; die obere Grenze liegt in'der Gegend der Fovea ant. ungef\u00e4hr am obern Rande des Corp. trapezoides 2). Es entspricht der so abgegrenzte Raum ziemlich genau dem Ursprungsgebiet des Facialis, dessen Fasern nicht nur mit dem sogenannten Facialis-Abducenskerne, sondern zum Theil auch in tiefer gelegenen Theilen der Medulla mit der relicul\u00e4ren Substanz derselben [Henle) \u2014 vielleicht auch, wie Einige wollen, mit den Zellen eines grauen Kernes Zusammenh\u00e4ngen, der beim Kaninchen etwa 3mm lang und im vorderen Theile der Seiten-slrangrcstc gelegen ist.\nNachdem so die Grenzen des Organs in der H\u00f6hendimension bestimmt waren, musste die weitere Aufgabe, die sich hieran kn\u00fcpfte, in derAbgrenzung desselben auch nach den beiden andern Dimensionen bestehen. Als Fingerzeig f\u00fcr meine weiteren Forschungen diente mir die Thalsache, dass, wie Miescher3 *) und .\\utcrocki5) gezeigt haben, die centripctalen Fasern des N. Ischiad.\n1) Mim bildet deren einige im Anhang genaucranger\u00fchrt. (Versuch A \u201415.\n2 ln einigen meiner Vcrsucho (cf. Vers. B u. C) war bei Schnitten an iler oberen Grenze die Abnahme der Roflcxc fr\u00fcher bemerklich, wie das Alisinken des Drucks, was mit dor VermuthungOics/annitoin\u2019i nicht stimmt,\ndass m\u00f6glicherweise dnsCentrum f\u00fcr die lonischo Gcf\u00fcssinnervnlion h\u00f6her gelegen sei, nls das rcllectorischo Geflissccntrum.\nInteressant, und f\u00fcr die Lehre von den vicarirenden F\u00fclligkeiten der Ganglienzellen von Wichtigkeit w\u00fcre der Nachweis, ob cs sich nach den Schnitten innerhalb des vasomotorischen Bezirks um eine gleichm\u00fcssige Abnahme der Contraction s\u00fcmmllichcr Gof\u00fcsso oder um ein Erl\u00f6schen derselben nur f\u00fcr einzelne Gcf\u00fcsshozirkc handelt, w\u00e4hrend sie f\u00fcr andore un-gcschw\u00fcchl forlhostcht.\n3; Arbeiten aus dft\u2019 physiol. Anstalt zu Leipzig. Jahrgg. 1870 u. 1871.","page":108},{"file":"p0109.txt","language":"de","ocr_de":"455] \u00dc\u00ab. i\u00bb. I.AiiK i>. soiiKN. GkfXssoentrums in n. Mkmu.i.a obl. 109\nderen Reizung jene rolleclorische Zusaimnenzioliung dei' Geftlsse zur Folge hat, in den Seilcnslr\u00fcngen des R\u00fcckenmarks verlaufen. W\u00fcrde sich diese zun\u00e4chst f\u00fcr das Lendenmark geltende Beobachtung f\u00fcr die ganze L\u00e4nge des R\u00fcckenmarks best\u00e4tigen und Hesse sich f\u00fcr die Gef\u00e4ssnerven selbst vielleicht eine \u00e4hnliche Verlaufsweise nachvveisen, so w\u00e4re f\u00fcr die Bestimmung der Lage ihrer Endigung in der Medulla obl. ein wesentlicher Anhalt gewonnen. Ich habe daher in einigen Versuchen die von Miescher und Nawroclci am Lendenmark angcstelilen Durchschneidungen innerhalb des drillen Halswirbels vorgenommen und gefunden, dass die Zerst\u00f6rung der Vorder- und llinlerslr\u00e4ngc, sowie der grauen Substanz daselbst die retlectori-sche Blutdruckerh\u00f6hung auf Reizung des Ischiad. nicht alterirt. Ich theile im Anh\u00e4nge einen dieser Versuche mit (cf.\nVers. F und Fig. 2). \u2014 Es folgt daraus, dass nicht nur die centripetalen Fasern des Ischiad. deren Erregung den Gcfiiss-rellex hervorbringt, sondern auch die Gef\u00e4ssnerven selbst in den Seitenslr\u00e4ngen des R\u00fcckenmarks verlaufen. Wo und wie diese letzteren den Soilenstrang verlassen, muss dahin gestellt bleiben.\nWir werden also wohl auch in der Medulla obl. unser Organ in dem den Seitenstr\u00e4ngen des R\u00fcckenmarks entsprechenden Gebiete zu suchen haben. Dieselben haben, wie bekannt, beim Ucbcrgang des linisinarks in die Medulla obl. einen Thcil ihrer Fasern nach vorne zur Bildung der Pyramiden abgegeben ; ihr Rest (Fig. 3, L) liegt nach der Er\u00f6ffnung des Cenlralcannls In-leralwiirts von den, beiderseits der Raphe anliegenden Vorder-strangresten (Fig. 3, A), von diesen durch einige ganz nach dem Typus der vorderen R\u00fcekonmurkswurzeln entspringende Hirn\u2014 nerven (Ilypoglossus, Ahducens) abgegrenzl. Die Grenze der Seitcnslrungreslo gegen die gleichfalls laloralw\u00fcrls verschobenen Resto derllinlcrstr\u00fcngo (J) ist durch die Luge der Fortsetzung des Kopfes vom llinlerhorn (C) und die denselben durchziehenden Wurzeln des N. Vagus und Glossopharyngous (die morphologisch ganz den hinteren R\u00fcckenmarkswurzeln entsprechen) deutlich ungedoulel.\nMan k\u00f6nnte nun also zun\u00e4chst an die Pyramiden oder viel-\nKig. 2. (Vgl. Anh. : Vers. F.)","page":109},{"file":"p0110.txt","language":"de","ocr_de":"Du. C. Dittmau\nI 10\n}.\")(!\nIciclil .hi dir mil ihnen in Verbindung stehenden grauen Massen der Raphe denken, indess bemerkt schon Owsjanniliow gele-gcnllicli, dass man mit den Schnitten weil nach unten gellen kann, ohne Rlnldruck und Bcllexe zu alleriren, wenn man sich in der Mittellinie h\u00fcll und die seitlichen Theile der Medulla obl. schont, und auch ich fand, dass man die Vorderstrangreste, sowie die Pyramiden, zerst\u00f6ren kann, ohne die vasomotorische R efl ex thilligkeil wesentlich zu beeintr\u00e4chtigen. Es wird das Organ demnach im eigentlich sogenannten Seitensirangenrest zu /.liehen sein und es gelingt leicht, diese Vermuthung durch den Versuch zu best\u00e4tigen.\n\u2022*. Querschnitt vom vcrl. Marke dos Kaninchens etwas unterhalb des vasomotor. Be-/.uks; .1 Vorderstrnngrest. h Seitenstrangrest. J llinterstrangrest. C Fortsetzung des Kopfes vom Hiuterhorn des K\u00fcckonmarkos. It Raphe. 0 untere Olivo. P Pyramide. X' Y a -guskorn. X ii. vagus. XIP Hypoglossuskern. X//' n. hypoglossus.\nZerst\u00f6rt man n\u00e4mlich innerhalb des vasomotorischen Bezirk* die Eingebungen der Raphe und tr\u00e4gt man daselbst zugleich mit einem feinen Messerchen (oder noch besser mit einer leinen in geeigneter Weise nach der Pliiche gekr\u00fcmmten Sohoere) die llinlerslrangresle von unten her ab, so wird die refleclori-sehe l'unetion des vasomotorischen Bezirks nicht beeintr\u00e4chtigt vergl. Vers. G). Die Big. 4 zeigt einen Durchschnitt aus einer so operirten Medulla (von Vers. G). Es sind hier, wie man sieht, nur die Scitenslrangresle sichen geblieben und es ist damit bewiesen, dass sie unser Organ in der That enthalten.","page":110},{"file":"p0111.txt","language":"de","ocr_de":"'|!>7 i\u2019ll. 1). I.A(\u00eeK II. SdliHN. O\u00fcKSSSr.KNTWI'MS IN II. MulIl'I.I.A OBI . 111\nAller ul lu weiteren Versuche seinen Uri innerhalb des Sei-tcnslrangrcsles nach dieser Methode noch enger zu begrenzen, misslangen. Ks konnte daran entweder der Umstand Schuld sein, dass das Organ den ganzen Seilenslrangresl ausf\u00fclll, oder dass eine Verletzung seines Gebietes jedesmal, sei es zufuhrende sensible, sei es abgehende motorische Fasern durchtrennt. Iss konnte aber auch die allzugrosse Zerrung, wie sie bei Schnitten aus freier Hand in der Umgebung unvermeidlich ist, die Schuld dieses Misslingens tragen. Von dieser letztem Voraussetzung ausgehend, machte ich den Versuch die Medulla old. von der\nFig. J. Dio geschw\u00e4rzten Partien bezeichnen die Ausdehnung des in die Schnitte erfolgten Blutextravusatos. Die schnifttrton den durchschnittenen Antheil.\nSeite her bloss zu legen. Meine Absieht war n\u00e4mlich, mittelst der von Mic.schi\u2019r und .Xuiorocki angewandten Schutzmcsserchen, welche im lUlckenmark eine so scharf isolirlc Zerst\u00f6rung einzelner Marktheile erm\u00f6glicht, hatten, eine genauere Abgrenzung des Organs in der Iticlitung von hinten nach vorne zu versuchen. Die beiden genannten Forscher haben nachgewiesen, dass der Fiustieh eines solchen Messerchens. sofern seine Fl\u00e4che dem Faserverlauf eines lUlokenmarkslranges parallel gestellt ist, fast gar kein \u00dflutcxtravasal setzt \u25a0) und dass unter seinem Schutze\n\\) Dieser Vorlheil wird freilich in der Medulla, die nicht bloss von","page":111},{"file":"p0112.txt","language":"de","ocr_de":"112\nDr. C. Dittmar,\n[458\n<li(! iiuf einer Seile desselben gelegenen'Marklheile quer durch-Irennl und r\u00fccksichtslos zerst\u00f6rt werden k\u00f6nnen, ohne dass der auf der andern Seite gelegene Theil gezerrt oder mit Blutextra-vnsnl durchsetzt wird. Ich erreichte meinen Zweck durch Abtragung des sog. Proc. lateralis des Hinterhauptbeins und des hinteren Theils vom Felsenbein einerSeitc, wobei die Bulla ossea mit er\u00f4llhel wurde. Vagus und Glossopharyngeus derselben Seite werden bei diesem Operationsverfahren durchtrennt. Die Blutungen aus den Sin. transv. und petros. m\u00fcssen durch Andr\u00fccken der oben beschriebenen Papierpartikelchen gestillt werden1). Es gelang auf diese Weise eine L\u00fccke neben der Medulla zu schaffen, welche die Einschiebung eines bajonnelt-\nartig gestalteten Messers in dieselbe von der Seite her gestattete. Der m\u00f6glichst feine\n~\u00ef\\ schneidende Theil dieses Mes-\nserchens war (s. Fig. 5 ab) ca. 10mm lang und 2\"\"\u201d breit, der Stiel (c d) desselben lief\nFig. 5.\nin einer F\u00fchrung in welcher er leicht und sicher auf und ab geschoben werden konnte. Das Messer liess sich mit der F\u00fchrung durch feine Schrauben nach allen Richtungen bewegen. Ich pflegte die Spitze des Messerchens, dessen Fl\u00e4che ungef\u00e4hr dem Clivus parallel lag, zun\u00e4chst genau in die H\u00f6he des Winkels zu stellen, den der untere Rand des Tuberculum laterale mit dem Corpus restiforme macht; von da aus konnte sie um eine beliebige Zahl von mm nach vorne geschraubt und dann eingcslochen werden2). Die vasomotorischen Reflexe zeigen sich nach einem solchen Einstich in keiner Weise gest\u00f6rt, selbst dann nicht, wenn man das Messer innerhalb der Medulla in der Richtung seiner Schneide etwas verschiebt3). Von meinen zahlreichen nach dieser Methode angcstelllcn Ver-\npnrallnlon Uiiigsbiindeln, sondern uucli von zahlreichen t'ibr. urcnu\u00fcio und radiul. durchsalzt ist, nicht so vollkommen zu erreichen soin.\n<) Die ven\u00f6sen Blutungen sind durch Schiefstellung des Thierk\u00f6rpers (etwa t\u00fc\u00ab, llintorlheil nach unten) zu vermindern.\n2) Hat man sauher operirt, so kann man sich auch noch den Aus-trillsstcllen der Glossopharyng.- und Vaguswurzeln orientiren.\n3} Es handelt sich hier und im Nachfolgenden nur um Operationen inner ha Ih des vasom. Bez. Unterhalb seiner unteren Grenze sowie am","page":112},{"file":"p0113.txt","language":"de","ocr_de":"tSft] Ob. i). Lack i>. sockn. GkfXssckntrdms in i>. Mkdiii.i.a obi.. 113\nsuchen iheile ich hier nur einige mit. In Vers. 1 lief das Schulz-messer 4'\"'\" hinter die Pyramiden. Die hinter demselben gelegenen Theilo waren weggenommen und dadurch der vasomotorische Reflex auf Reizung des Ischiad. wie man sieht (vgl. den Anhang) , nichts weniger als geschw\u00e4cht. (Vergl. ebenso die Versuche K und L.) In Vers. M geschah der Einstich an der unteren Grenze des vasomotorischen Bezirks, 3\"\"\" hinter den Pyramiden (Fig. 0). Durch Zerst\u00f6rung der hinter dem Messer\nFig. G.\nDie geschw\u00e4rzten Stellen sind Dlutextravusale (cf. Yrers. M im Anh.).\ngelegenen Theile wurde der reflector. Effect nicht allerirt. Aehn-lich ist der Versuch N (Vergl. Fig. 7), wo etwas oberhalb der untern Grenze des Bezirks operirl wurde. Auch hier blieb der Effect ganz ungeschwticht. Tiefer konnte ich mit den Einstichen nicht nach vorne gehen (cf. Vers. 0) ; zerst\u00f6rte ich nil ml ich in Versuchen, wie die obigert, nicht die hinter, sondern vor dem Messer gelegenen Theile, so wurde der Effect aufgehoben (Vers. P und 0) '). Ganz analoge Resultate erhiilt man in den oberen Theilen des vasomotorischen Bezirks.\nItUckcnmark hat dieses Verfuhren von der Seite Ins jetzt nicht recht gelingen wollen.\nt) In Fltllon, wo ich mi der untern Grenze des Bezirks mit dem Einstichmesser lief noch vorne gognngen war und die davor gelegenen Theile nicht zerst\u00f6rt, sondern durch einen cinfnehun Schnitt (etwa mit einem feinen i\u2019arncenteson - Messerehen, wie es die Ophthalmologen brauchen) durchtrennt hatte, konnte icli hie und da hei Anwendung sehr heftiger l\u00e4nger dauernder Str\u00f6me auf den Ischiad. noch eine geringe Ululdrucker-\nS","page":113},{"file":"p0114.txt","language":"de","ocr_de":"114\nDr. C. Dittmar,\n[460\nFassen wir die gewonnenen Resultate zusammen. Wir halten ohm png. 110 gesehen, dass man immer die Vorder-strnngresle und Pyramiden und so eben, dass man die llin-lerstrangreste und den hintern Theil der Reste der Seitenstrange wegnehmen kann, ohne die vasomotorischen Reflexe zu st\u00f6ren. Es bleibt also beiderseits nur ein kleiner prismatischer Raum innerhalb des vasomotorischen Bezirks \u00dcbrig, dessen Verletzung jene Reflexe st\u00f6rt oder a u l'hebt. Er bildet den vorderen Theil des Seilenstranges. Aus den angef\u00fchrten Versuchen folgt weiterhin, dass die (vom Ischiad. wenigstens) zum Organ gehenden sensiblen, sowie die von ihm abgehenden Gefitssnerven im Wesentlichen von unten her an dasselbe herantreten *.).\nFig. 7. (Vors. N.)\nDia Ausdehnung der Blutextravasate ist durch die Schw\u00e4rzung angedeutet. Die durch* schnittnen Theile sind scbruf\u2019firt. Dio beiden soukrcchton Striche neben der Raphe sclilies-sen den Bezirk ein, der immer ohne Beeintr\u00e4chtigung der vasomotor. Reflexth\u00fbtigkelt zerst\u00f6rt werdeu kann, (p: 110.)\nIch sprach zuletzt immer nur von dem Ungest\u00f6rtsein der Reflexe. Mehrmals nitinlich habe ich bemerkt, dass der Einstich des Messers von der Seile her den Blutdruck etwas sinken Hess, ebenso die Zerst\u00f6rung der Theile hinter dem Messer. (Vergl. u. a. die Vers. I und (,).) Ob man hier an ein von dem relleetori-\nhiihung erzielen, lis scheinen l'iisern auf indircctein Woge durch den liin-lern Theil des Scilenslrnngs nach dem Organ zu golongen, was hei der grossen Cnniplicidinn des Kascrvcrlaufs im verlUngcrlen Murk nicht nuf-fnllen kann.\nt) Vergl. jedoch Anmerk. pog. tt3.","page":114},{"file":"p0115.txt","language":"de","ocr_de":"464] Ob.d. Lack \u00fc.sogen. GeeasscentkUms in d. Medulla obl. 115\nsehen gesondertes Ionisches Cenlralorgan denken soll, wie Ow.i-jimnikuw ein solches anzunehmen geneigt scheint, oderoh, wenn wir bei der einfacheren Voraussetzung bleiben, dass der Ge-fiisslonus reflectorischer Natur sei, wie dies ja auch vom Tonus der Skelettmuskeln behauptet wird, ob, sage ich, diese Erscheinung durch Abtrennung sensibler Fasern vom Cenlralorgan bedingt ist, muss dahin gestellt bleiben. Vagusfasern werden jedenfalls, Quintusfasern wahrscheinlich durchtrennl. Vielleicht handelt es sich aber auch bloss lfm eine Reizung depressori-seher Fasern. Einige Versuche, in denen die Druckerniedrigung eine bloss vor\u00fcbergehende war, scheinen auf diese M\u00f6glichkeit hinzudeulcn. (Vergl. Vers, b.) Weitere Versuche m\u00fcssen hier Aufkl\u00e4rung bringen.\nUntersuchen wir nun den so abgegrenzten Raum mikroskopisch *), so finden wir ihn stets mehr oder minder von einem grauen Kerne ausgef\u00fcllt, der von Dean1 2) und KtsUiker als unterer, difi'user Theil der oberen Olive, von Clarke 3) beim Kaninchen als Anterolateral Nucleus beschrieben worden ist. Wenn es richtig ist, dass zur Vermittlung von Reflexen Ganglienzellen geh\u00f6ren, so haben wir in ihm ohne Zweifel das eigentliche und wesentliche Organ f\u00fcr das Zustandekommen der vasomotorischen Reflexe vor uns4}. Der Kern erstreckt sich beim Kaninchen von der unteren Grenze des vasomotorischen Bezirks \u00fcmm weil nach oben, ist 4 \u2014 1 '/2mni breit und mit seinem innern Rand 2\u2014 von der Raphe entfernt. Beim Menschen erscheint er auf einem Durchschnitte in der Gegend des Facialisauslrills als eine oder mehrere Anh\u00e4ufungen von grauer Substanz an der medialen Seite\n1) Das verl\u00e4ngerte Mark wurde nach jedem Versuche in Chroms\u00e4ure geh\u00e4rtet und einer genauen mikroskopischen Untersuchung unterworfen. Zur Anfertigung der Schnitte bediente ich mich des von Beiz {Schultze\u2019s Archiv IX. U. 4. lieft) beschriebenen Instruments. Legt man die Schnitte mehrere Minulon in cino L\u00f6sung von Plalinchlorid (4:40) so f\u00e4rben sie sicli in oinor etwas concontrirton alcal. Carminl\u00f6sung fast momentan auf das Sch\u00f6nsto.\nZ) Tlio gray subst. of the Mod. obl. pag. 68.\n8) Pililos. Trans. Vol. 458, pag. 807 und Taf. XII, Fig. 48 (s).\n4) So Inngo dioscr allgomoln adoptirto Satz nicht ganz sicher bewiesen ist, darf indoss doeli wollt die M\u00f6glichkeit nicht von der Hand gewiesen worden, dass auch die Theilo in der n\u00e4heren Umgebung des Kernes vasomotorische Eigenschaften besitzen.\n8","page":115},{"file":"p0116.txt","language":"de","ocr_de":"Fig. s. Durchschnitt \u00ablurch dio Medulla oblongata des Menschen in dor Gegend des Faeia-lisaustrittes. \u2014 Nach Meynert.\nFig. il. Kaiiiudienme-<1 til la I uadi Kckhnytlt, H\u00ab*itr\u00e4ge *wr Anatomie n. I'hysiol. ltd. IV, I).\ndesFacialisstammes. Er kann sclion mit blossem Auge gesehen werden (s. Fig. 8 o). Er enthalt ziemlich grosse multipolare Ganglienzellen die schon mehrfach beschrieben sind (cf. Heule Anatomie des Menschen. Nervenl. pag. 217 u. Fig. 147) und zun\u00e4chst keine besondere Merkmale darbieten. Eine genauere mikroskopische Untersuchung desselben, sowie seiner Verbindungen steht noch aus1). \u2014 Ob auch das an der oberen Grenze des vasomotorischen Bezirks gelegene eigentliche sogen. Corp. dentation der oberen Olive vasomotorische Eigenschaften hat, k\u00f6nnte vielleicht eine noch genauere Feststellung dieser Grenze entscheiden.\nI lis darf nat\u00fcrlich picht .behauptet worden, dass dieser Kern bloss vasomotorische Functionen habe. Bekanntlich sind die zusammenh\u00e4ngenden grauen Massen der Hirnrinde und der sogen, grossen llicnganglien mit sehr versehiedenen Functionen begabt. Die nach einigen Angaben aus ihm entspringenden Facialisfasern d\u00fcrften wohl die bekannten vaso-mnloriseben und sccrctorischon Anllieilo dieses Nerven sein (Chorda Tymp., N. potros. sup. min.).","page":116},{"file":"p0117.txt","language":"de","ocr_de":"463] On. b. Lage d. sogkn. Gefasscentrubs in u. Medulla oul. 117\nIch reproducire hier (Fig. 9) die Abbildung, welche Eckhardt von dem Umfang der Stolle gibt, doron Verletzung Diabetes mell, erzougt; dieselbe bedarf keines weitern Coinmenlars. Eckhardt bemerkt ausdr\u00fccklich, dass es bei der Piq\u00fbre auf eine Verletzung der vorn am Clivus gelogenen Thcilo nnkonunl, w\u00fchlend die Verletzung bloss der am grauen Boden gelegenen Partien unwirksam sei.\nAnhang.\nVcrsuchslabellen.\nStirnrntliclie Versuche wurden an curarisirten Kaninchen angestelll. Die k\u00fcnstliche Respiration geschah durch eine Maschine mit grosser Regelm\u00e4ssigkeit. Der Blutdruck wurde stets in der Carotis und zwar mittelst des Quccksilbcrmanoinctcrs gemessen und nebst der Zeit (in Secundcn), sowie den Perioden clor elektrischen Reizungen auf einem endlosen Papier verzeichnet.\nUnter Reizung ist immer die des Nervus Ischiadicus (meist dexter) verstanden.\nRA. bedeutet den Rollenabsland dos DtidoiVschcn Schlittcnapparatcs in Centimetern. Bei RA 10 waren dio Rollen anfgoschobon.\nDruck steigt oder sinkt\nvon\nmm\naut'\nmm\n\u00bbI\nVersuch A.\nDer erste Schnitt geht durch die Kov. unter, und den oberen Rand des Corp. trapez. Der zweite Schnitt liegt etwa 4lm\" liefer, 3>\"\"\u2018\nUber der Spitze des Calamus script. \u00cf\"\"\" tinier dem unteren Rande des Corp. trapez., t \u2014I '//nm unter dem Tuhero. laterale.\nDoido Vagi durchschnitten.\nI. Reizung des Ischiadicus dext. RA 18 . ...\t4\ni. Erste Qucrdurchschnoidung.................\n3.\tReizung RA 48............................. 1Z\n4.\tReizung RA 48............................. 13\n5.\tZweite Qtiordiirchschnoidung..............\nWeitere Rcizungon RA 18 (Dauer 17 Sec.) ferner RA 10 (Dauer 13 und 31 Sec.) sind ohne Effect.\n138\n180\n11\u00ab\n1\u00cfZ\n180\n1 71 116 146 142 60\n6,6\n8\n7,5","page":117},{"file":"p0118.txt","language":"de","ocr_de":"118\nUh. C. Dittmar,\n[464\n\t\tU\tDruok utoigt oder tsiukt\t\t\u00e0\n\t\t^ a 0\t\t\tJl\n\t\tJa\tvon\tauf\t\n\t\t\tmm\tmm\t\n\tVersuch B.\t\t\t\t\n\tI.age der Schnitte wie im vorigen Versuch. Ein Vagus durchschnitten.\t\t\t\t\n1.\tReizung des Ischiad. dext. RA 18\t\ts\t14\u00ab\t182\t8\n2.\tErste Qucrdurchschneidung: Druck steigt vor\u00fcbergehend\t\t\t130\t156\t3\n3.\tReizung RA 18\t\t8\t186\t168\t10\n\u00ab.\tDassolbc \t\t5\t186\t160\t7\n3.\tZweite Querdurchschncidung\t\t\t184\t44\t\n\tReizungen RA <8 (18 Sec.) RA 13 (13 Sec.) RA 10 (13 Sec.) bleiben ohne Effect.\t\t\t\t\n\tVersuch C.\t\t\t\t\nr\tKleines Thier. Der zweite Querschnitt fallt au den untern Rand des Tuberc. lat. 3,5mm \u00fcber der Spitze des Calamus script. Der erste Schnitt liegt 2 n'ra h\u00f6her. Ein Vagus durchschnitten. Zerrung des Ischiad\t Gleich darauf:\t\t<08\t142\t9\np-\tReizung RA 18\t Bald darauf:\t5\t138\t180\t7\n\\3.\tReizung RA 18\t\t3\t132\t180\t5\n1.\tErste Qucrdurchschneidung: Druck steigt vor\u00fcbergehend \t\t-\t118\t136\t5\n5.\tReizung RA 18\t\t3\t110\t140\t\u00ab\n6.\tZweite Querdurchschncidung\t\t\t126\t72\t\n7.\tReizung RA 18\t\t19\t72\t82\t9\n.3.\tReizung RA 10 (starker Strom)\t\t22\t68\t80\t13\n\tVersuch D.\t\t\t\t\n\tLetzter Querschnitt olwa 5mlu \u00fcbci dem Calamus script. Beide Vagi durchschnitten.\t\t\t\t\n1.\tErster Einstich *) in der Mittellinie\t\t\t102\t161\t10\n1) Ich linbo in diesem und dem nachfolgenden Exp\u00e9rimenta den Versuch gemilcht, die Zerrung des vurlttngerten Murks bei dun Quorsclmilloii durch dus Kinstcrken eines Scliulzmossorchons (cf. pag. 11t) in der Gegend der Rnplio zu vermindern. Zu diesem Bchufo hatte das Prisma ausser dom Uingsschlitzo noeli einen oder einige darauf senkrechte Qucr-schlitzulien in welche das .Messerchen genau passte. Zu beiden Seiten des Messers wurde daun die Querdurchschneidung vorgenommen. Ich zog es vor, diese Schulzmcsscrchcn (ebenso wie das in den Versuchen I\u2014Q angewandte Bajounettmesscr) nach Beendigung des Versuchs vorsichtig wieder herauszuziehen, statt sie, wie Miescher, mit dem Pr\u00e4parate in die H\u00e4r-","page":118},{"file":"p0119.txt","language":"de","ocr_de":"i()5J \u00dcn. i). Laue i>. simien. Geeassckntmms in \u00bb. Mkoiii.i.a oui.. 119\n\t\u00abD fcf)\tDruck \u00bbsteigt\t\tC\n\t?{j\toder tsinkt\t\t2 \u00ab\n\t\tvon\tnur\t\n\t\tmm\tmm\tG\nOer Druck h\u00e4lt sich l\u00e4ngere Zeit auf der erreichten H\u00f6he; w\u00e4hrenddess:\t\t\t\t\n2. Querdurchschneidung nach rechts\t\t\t444\t4 64\t\n3. Querdurchschneidung nach links\t\t\t440\t404\t45,5\n4. Reizung RA IS'/j\t\t9,5\t92\t450\t42 .\nS. Zweiter Einstich etwa 2'\"'\" tiefer\t\t\t95\t68\t40,5\n6. Durchscbneidung nach beiden Seiten. . . .\t\t70\t49\t\n7. Reizung RA 4 8\t\t44\t48\t62\t40,5\n8.\tReizung RA 451/2\t 9.\tDritter Einstich etwa 4mm tiefer\t\\ kein\t43\t44\t82\t44,5\nDurchscbneidung nach beiden Seiten/ Effect 4 0. Reizung RA-f 5</2\t\t47\t34\t50\t44\n4 4. Reizung RA 45>/j\t\t44\t46\t6?\t7\nVersuch E.\t\t\t\t\nVorletzter Querschnitt in der Gegend des Facialisaustrittes ; letzter Schnitt 2 mm tiefer, etwa 4'\"m \u00fcber dem Eingang in den Central-canal. Beide Vagi durchschnitten.\t\t\t\t\nVor jedem Eingriff schwankender Blutdruck. 4. Erster Einstich in der Mittellinie\t\t\t57\tS6\t44\nDer Druck f\u00e4llt dann auf 76.\t\t\t\t\n2. Durchschneidung quer nach links\t\t\t77\t85\t5\nDruck f\u00e4llt auf 57, steigt dann wieder\t\t\t\t\nauf 74. 3. Querschnitt nach rechts\t\t\t74\t52\t7,2\n4. Reizung RA 4 8\t\t43\t54\t84\t44,5\n5. Zweiter Einstich, 2,nm tiefer\t\t\t46\t55\t7\n6. Durchscbneidung nach links\t\t\t46\t54\t44,5\n7. Durchscbneidung nach rechts\t\t\t54\t45\t\n8. Mechanische Reizung des Nerven\t\t\t45\t54\t41\n9. Elektrische Reizung RA 4 8\t 4 0. Dritter Einstich 2mm tiefer ; unmittelbar dar-\t43\t44\t62\t42,5\nauf Durchscbneidung noch rechts und links (Gorinnung).\t\t\t\t\n4 4. Reizung RA 4 8\t\t44,5\t44\t46\t40,5\n12. Reizung RA 4 4\t\t48\t40\t44\t8,5\nVor8 licit F.\t\t\t\t\nBeide Vagi durchschnitten. R\u00fcckenmark\t\t\t\t\nim dritten Halswirbel blossgclogl. Der Einstich mit dem Schutzmcsserchcn geschieht\tl\t\t\t\nliingsfliissigkcit zu bringen: sie lassen sich nur schwer in die compaktc Substanz des Os occip. eintreiben, und die Schnillrichtung l\u00e4sst sich nach der H\u00e4rtung immer aufs deutlichste erkennen.","page":119},{"file":"p0120.txt","language":"de","ocr_de":"120\nDr. C. Dittmar,\n[466\nc bo\nII\n&*\nDruck steigt oder sinkt\nsnf\nmm\n\u00bbii der Gronzo des linken Scitcnstrangs. Zer-St\u00f6rung der \u00fcbrigen Strange ziemlich vollst\u00e4ndig, nur vom rechten SeitensLrang ein kleiner Rest erhalten. (Fig. 2.)\n1.\tEinstich mit dem Schutzmesser.............\n2.\tMechanische Reizung des Ischiad. dext. . .\n3.\tZerst\u00f6rung der nach rechts vom Messer gelegenen Theile...............................\nGleich darauf...........................\nt. Nochmalige Zerst\u00f6rung......................\n5.\tHeizung des Ischiad. dext. RA 18 .....'\n6.\tReizung des Ischiad. sin. RA. 4 8 .....\u2019\n12t\n416\n166 4 46\n2\n8,5\n448 448 426 400 4 26\n138\n490\n460\n496\n490\n5\n45.5 8,5\n47.5 9\nVersuch G.\nOie Umgebungen der Raphe innerhalb des vasomotorischen Bezirks durch einen kreuz-weisen Einstich zerst\u00f6rt. Die Scheeren-schnille ipag. 4 4 0) gehen links von der Fissura mediana post, durch den hinteren Theil des Caput cornu. Rechts l\u00e4uft der zweite ebenso; der erste liegt etwas weiter hinten. (Gegend der unteren Grenze des vasomotorischen Bezirks.) (Fig. 4.)\n4.\tReizung RA 48.............................\nDruck h\u00e4lt sich lange hoch.\n2.\tEinstiche mit einem Messer in der Gegend\nder Mittellinio...........................\n3.\tAbtragung beider Hioterstrangresle (von unten her).....................................\n4.\tReizung RA 4 8....................... [\n5.\tZweite Abtragung links und rechts.........\n6.\tReizung RA 18.............................\n448\n4 30\n78\n88\n4 06\n440\t8,5\n78') 82\n92\t22\n12t 9\n136\t4 4\nVersuch I.\n. Medulla obl. von der rechten Seile her hlossgclcgl. Der Einstich mit dem Bajon-neltmessorchen (png. 4 4 2) von der Seite derselben geschieht etwas \u00fcber der unteren Grenze des vasomotorischen Bezirks und\nl'itifl I- l'/j. hinter dem grauen Korn* 2),\n4 hinter den Pyramiden. Die hinter dem Messer liegenden Partien sind weggenom-mcn.\n4) cf. pag. 144.\n2) siche pag. 115.\nin ? 8\u00abcun-","page":120},{"file":"p0121.txt","language":"de","ocr_de":"467] \u00dcb. d. Laue d. sogen. Gkf\u00e4sscbntrums in d. Medulla obu. 121\n\t\t3|\tDruck steigt\t\tg\n\t\t\toder sinkt\t\t% \u00abS\n\t\tS|\tron\tauf\t\u2022w\n\t\t\tmm\tmm\t3\n1.\tReizung RA 16\t\t8\t85\t(07\t8\n2.\tEinstich mit dom Bajonneltmcsscrchon von der Seile\t\t\t84\t55*)\t9,5\n8.\tReizung RA 4 6 . . \u2022\t\t45\t52\t4 08\t46,5\n4.\tZerst\u00f6rung der Thoilc hinter dem Messer . .\t\t64\t48')\t4 0\n5.\tReizung RA 46\t\t43\t48\t100\t14\n6. Nochmalige Zerst\u00f6rung hinter dem Messer .\t\t\t54\t42\t8\n7.\tReizung RA 44 >/z\t\t84\t42\t98\t24\n\tVersuch K.\t\t\t\t\n1.\tEinstich von der Seite geschieht 4nim hinter den Pyramiden, 4 '/in''\u201d hinter dem grauen Kern, links steht das Messer etwas h\u00f6her (mehr der Schnauze zu) als rechts, wo es hinter dem unteren Theil des grauen Kernes sieh befindet. Einstich mit dem Bajonnettmesser\t\t\t94\t(25\t5\n2.\tManipulationen am Nerven\t\t\t97\t140\t(8,5\n\tGleich darauf\t\t\t(18\t(38\t4,5\n8.\tReizung RA 4 8\t\t7\t(04\t(53\t7\n4.\tZerst\u00f6rung hinter dem Messer\t\t\t83\t(20\t8,5\n5.\tReizung RA 4 8\t\t5\t96\t146\t8\n\tVersuch L.\t\t\t\t\n\tWie beim vorigen Versuch.\t\t\t\t\n1.\tReizung RA 4 8\t\t5\t446\t480\t9\n2.\tEinstich mit dem Bajonnettmesser\t\t\t1 85\t96\t4 5,5\n\tGleich darauf\t\t\t96\t134\t48\n3.\tReizung RA 4 8\t\t7\t4 34\t(60\t40,5\n4.\tZerst\u00f6rung hinter dom Messer\t\t\t(36\t4(3\t(5,5\n\tGleich darauf\t\t\t443\t125\t(6\n5.\tReizung RA 4 8\t\t46\t424\t(57\t(6\n6.\tReizung RA 18\t\t23\t88\t(42\t46\n\tVersuch M.\t\t\t*\t\n\tEin Vagus durchschnitten. Ein Querschnitt aus dor Ebene des unteren Randes vom Tu-\t\t\t\t\n\th\u00f6re. lut. (l\u00fcg. 6) zeigt den rechten llinlcr-slnmgrosl und diu liiuloro Partie dos Soilon-tind Vordorstrungrosles zerst\u00f6rt, links trennt ein Schnitt (S) zwischen dem grauen Kerne und dem Caput cornu don Seiten- und llin-tcrslrangrcsl. Achnlichc Vcrhllllnisso woitor oben. Zorst\u00f6rung daselbst noch vollst\u00e4ndiger.\t\t\t\t\nI ) cf. pag. (14.","page":121},{"file":"p0122.txt","language":"de","ocr_de":"122\nDr. C. Dittmar,\n[468\nI.\tReizung RA 18..........................\n5.\tEinstich mit dem Bajonncttmesser von der Seite.\n3.\tReizung RA 18...........................\n4.\tZerst\u00f6rung hinter dem Messer.\nDruck steigt gleich darauf (vor\u00fcbergehend) . Sp\u00e4ter:\n\u00bb. Reizung RA 18............................\n6.\tNochmalige Zerst\u00f6rung hinter dem Messer.\n7.\tReizung RA 18............................\nVersuch N.\nEinstich mit dem Bajonnetlmosscr von der Seite geschieht etwas \u00fcber der unteren Grenze des vasomotorischen Bezirks und l\u00e4uft am hinteren Rande des grauen Kerns hin. Die hinter dem Schutzmesser gelegenen Theile sehr vollst\u00e4ndig zerst\u00f6rt (Fig. 7).\n1.\tMechanische Reizung der Nerven...........\n2.\tElektrische Reizung RA 18................\n3.\tEinstich von der Seite...................\n4.\tReizung RA 18............................\n3. Zerst\u00f6rung hinter dem Messer.............\n6.\tReizung RA 18............................\n7.\tReizung RA 14............................\nNach wiederholter breiter Zerst\u00f6rung hinter dem Meser:\n8.\tReizung RA 44...........................\nVersuch 0.\nDer Einstich von der Seile l\u00e4uft rechts unmittelbar hinter dom unteren Endo des grauen Kernes links durch dasselbe.\n1 Reizung RA 18.............................\n2.\tAuf den Einstich mit dem Bajonnettmesser von der Seite sinkt dor Druck auf 60.\n3.\tReizung RA 18...........................\n4.\tReizung RA 10 (sehr starker Strom) ....\nDie darauf folgenden \u00e4hnlich starken Reizungen ohne allen Effect.\u2014 Druck zuletzt 84.\nVersuch P.\nEinstich von der Seite geschieht nn der unteren Grenze des vasomotorischen Bozirks und l\u00e4uft am hinteren Rande des grauen Kernes hin.\n\u202281? u a\nI\u00ab5\n24\nDruck bteiet odor trinkt\nvon\nmm\nauf\nmm\n104\t444\t7\n84\t106\t9\n80\t432\t40\n60\t106\t8\n56\t92\t40\n124\t466\t4\n134\t162\t3,5\n128\t88\t\n92\t428\t3,5\n105\t484\t4\n114\t443\t4\n102\t4 32\t4,5\n78\t428\t42\n4 00\t488\t8\nohne\tKlfcct\t\n32\t60\t43\nin ? Socun-","page":122},{"file":"p0123.txt","language":"de","ocr_de":"469J \u00dcb. n. Lage n. so\u00fckn. Gefasscbntrums in d. AIkdulla obl. 123\n\u20ac> bo 0 u ?\tDruck \u00fcteiffi oder Hinkt\t\ng \u00ab\tvon\tauf\nQ\u00ae\tmm\tmm\n\t424\t438\nk\t4 32\t4 66\n\t443\t440\n7\t440\t450\n\t426\t4 32\n\t4 82\t88\n\t88\t4 06\n\t82\t98\n\t88\t4 08\n5\t444\t4 52\n\t420\t76\n5\t70\t4 02\n6\t72\t402\n1.\tMechanische Reizung des Nerven...........\n2.\tElektrische Reizung RA 4 8...............\n8. Einstich von der Seite...................\n4.\tReizung RA 48............................\n5.\tEingehen mit dem Puracenlcsoimiessorchcn (cf. pag. 448 Anm.) vor dom Schutzmesser\nzuerst...............................\ndann.................................\n6.\tReizung RA 4 8...........................\nZur\u00fcckschrauben des Schutzmossers um ca. 4mnl nach dem Schw\u00e4nze zu.\n7.\tReizung RA 48............................\n8.\tNochmaliges Eingehen mit dem Paraccntc-\nsenmosserchcn (dasselbe l\u00e4uft ziemlich im vorigen ScbniltJ.......................\nDruck sinkt von da allm\u00e4hlig auf 53. W\u00e4h-renddess sind Reizungen RA 4 8 ferner RA 4 t (48 Sec.) RA 40 (42 Sec. sehr starker Strom, neue Nebenstelle) ohne Effect.\nVersuch Q.\nDer Einstich mit dem Bajonncllmcssor l\u00e4uft rechts etwa 4 '/\u00ee\u2122'\u201chinter dem hinteren Rande des grauen Kernes (am unteren Ende desselben) ; links unmittelbar \u00fcber dem hinteren Rande desselben. Schnittwunde vom unteren Rande der Einstichswunde nach dem Clivus.\n4.\tReizung RA 4 8....................\n2.\tEinstich mit dom Bajonnettmcssor voi\nSeite.............................\n3.\tReizung RA 4 8....................\nt. B8jonneltmesscrchcn innerhalb der Med. obl.\num 2111,11 nach dem Schw\u00e4nze zu geschri (macht keine besondere Ver\u00e4nderung Drucks).\n5.\tReizung RA 48.......................\n6.\tDurchschnoidung mil dom Paraconloscnr Horchen nach vorne. Druck sinkt ullmi von 80 auf 82. Reizungen RA 48 (40 i RA 40 (20 Sec.) bleiben ohne Effect, f\ndrucks.\n3,5\n6.5\n10\n9.5","page":123}],"identifier":"lit1403","issued":"1873","language":"de","pages":"103-123","startpages":"103","title":"\u00dcber die Lage des sogenannten Gef\u00e4\u00dfcentrums in der Medulla oblongata","type":"Journal Article"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:13:29.650963+00:00"}