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Dr. Edward Philipps Beschreibung eines Falles, wo Theile von einem Fötus in einer Unterleibsgeschwulst eines Mädchens von 2 1/2 Jahr gefunden wurden: Aus den Medico-chirurgical Transactions, 1815, Vol. 6, S. 124-127

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{"created":"2022-01-31T16:21:08.409877+00:00","id":"lit14030","links":{},"metadata":{"alternative":"Deutsches Archiv f\u00fcr die Physiologie","contributors":[{"name":"Philipps, Edward","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Deutsches Archiv f\u00fcr die Physiologie 2: 358-360","fulltext":[{"file":"p0358.txt","language":"de","ocr_de":"358\nArterien Jlc\u00eei gar nicht erweiternd und verengend bewegen, To k\u00f6nnen fie doch auf mannichfaltige andere Weilen an der Blutbewegung Antlieil haben.\nXII. Dr. Edward Phillips Befchreibung eines Falles, wo Theiie von einem F\u00f6tus in einer Unterleibs -Gefchwuft eines M\u00e4 trhens von 2- Jahr gefunden wurden. Aus den Medico - chirurgical Transactions 1815. Vol. 6. S. 124 \u2014 127 l).\nIm December vorigen Jahres wurde ein M\u00e4dchen von 21 Jahren, um des VerfidDrs Bath zu erhalten, zu ihm gebracht. Die Ain'fer, die da\u00bb Kind begleitete, verliehene, dafs es dem Anfcheine nach geCund zur Weit gekommen fey, dafs lie aber im 3 ten .non a te >*i a dm-ibliche Vergr\u00f6fse-rujig des Unterleibes an ihm bemerkt habe, die immer zunahm, ohne jedoch der Gefimdheit oder Lebhaftigkeit des, Kindes zu fehaden. Vor zwei Monaten fey es mit heftigem Erbrechen befallen worden, fey abgemagert w\u00e4hrend der Unterleib fehne\u2019ler zu wachfen anling, lind habe feine ECslnft verloren. Es litt viele Schmerzen, befonders wenn man es aufrecht ftellte, und gegen das Ende der Krankheit mnfste es hcfi\u00e4ndig eine horizontale Lage im Belte beobachten. Man hatte der Mutter gefegt, das Kind habe die Wafferfucht, und ihm er\u00f6ffnende Mittel verfchriebe\u00bb, welche indoffen weder die Gefchwulft, noch die Schmerzen und Ueblichkei-ten verminderien. Bei der Unierfuchuug fand der Ver-faffer eine harte regeltn\u00e4fsige Gefchwulft in der linken Seite, die er im Anf\u00e4nge f\u00fcr eine Milzgefehwulft. hielt, bei n\u00e4herer Unterfachung aber gab er bald diefe Meinung auf, ohne jedoch erkl\u00e4ren zu k\u00f6nnen, was lie eigentlich fey. Die \u00e4ufsern Unterieibsblutadern waren, wie in der Wafferfueht, ftark ausgedehnt, cs war aber keine\nj) Siebe oben Bei, 2, Hft\u00bb I. S. 14g.","page":358},{"file":"p0359.txt","language":"de","ocr_de":"Fluctuation da, auch war das Athmen' nicht erfchwert, Und die Harnabfonderung nicht vermindert.\nDa das Kind zufehends unter diefen Befchwerden Tank, gab der Verlader der Mutter wenig Hoffnung der Wiedergenefung, und vevfchrieb liloCs einige er\u00f6ffnende Pulver und den gelegentlichen Gebrauch eines Klyftierj, \u2022um den febr verftopften Darmkanal zu er\u00f6ffnen. Nach 3 Tagen hatten die Zuf\u00e4lle iich um vieles verfclilimmert, und das Kind ftarb am folgenden Tage.\nDer Verfaffer bat ftch Erlaubnis aus, die Leiche \u00f6ffnen zu d\u00fcrfen, welches ihm auch gehaftet wurde, allein die Section gefchalie unter ung\u00fcnftigen Umft\u00e4n-den, und in Verbindung mit folchen Schwierigkeiten, dafs es unm\u00f6glich ward, fie genauer anftellen, und mehr ausmitteln zu k\u00f6nnen, als im folgenden Berichte enthalten ift. Sie gefebahe 9 Stunden nach dem Tode.\nGleich bei Oeifnung des Unterleibes bot lieh eine grofse Gefchwulft, die beinahe das ganze linke Hypochon-drium einnahm, und iich von dem Rande des Zwerchfells beinahe bis an das Becken erftreckte, dem Auge dar. Sie liefs lieh von den umliegenden Theilen (die linke Niere ausgenommen, mit der fie durch eine beinahe ligament\u00f6le Subftanz zufammenhing) leicht trennen.\nDie Leber trug Zeichen von Entz\u00fcndung, und war voller Knoten, die \u00fcbrigen Abdominal-Eingeweide waren gefund.\nAls die Gefchwulft aus dem Unterleibe herausgenommen war, mochte fie ungef\u00e4hr g bis IO Pfund gewogen haben, hatte eine l\u00e4ngliche Form, und war mit einer zarten, fehr gef\u00e4fsreichen Membran lofe bedeckt. Beim Auffchneiden der Ge-fcliwulft Hoffen einige LTnzen einer hellen Fl\u00fcfi-figkeu: aus einer H\u00f6hle, deren W\u00e4nde fait knorpelartig waren, und beim weitern Auffchneiden fanden fielt verfchiedene folcher Abtheilungen, die alle eine Fl\u00fc\u00dfigkeit, oder eiterartige Materie enthielten.","page":359},{"file":"p0360.txt","language":"de","ocr_de":"560\nBeim weitem Unterfuchen diefer fleifchigen Mafia wurde die Aufmerkfamkeit des Verfaffers durch den Widerftand, der lieh dem Meiler darbot, gefeffelt, wodurch dann die Knochen, die gegenw\u00e4rtig im Mufeura des Herrn Bell in Windmill Street in London aufgehoben %verden, entdeckt wurden. Durch ein deutlich muskul\u00f6-fes Gewebe waren fie mit der innern Subftanz der Ge-fchwulft verbunden. Der gr\u00f6fste Knochen, der einem Schienbein glich, war mit Muskeln bedeckt, die kleinern, die den Fufswurzelknochen \u00e4hnelten, hingen durch feine knorplige B\u00e4nder mit dem Schienbein zufammen.","page":360},{"file":"p0360s0001tableIII.txt","language":"de","ocr_de":"\ner //; ff.\n","page":0}],"identifier":"lit14030","issued":"1816","language":"de","pages":"358-360","startpages":"358","title":"Dr. Edward Philipps Beschreibung eines Falles, wo Theile von einem F\u00f6tus in einer Unterleibsgeschwulst eines M\u00e4dchens von 2 1/2 Jahr gefunden wurden: Aus den Medico-chirurgical Transactions, 1815, Vol. 6, S. 124-127","type":"Journal Article","volume":"2"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:21:08.409883+00:00"}

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