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Einige Bemerkungen über die Koth- und Harnausleerung bei neugeborenen Säugthieren

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{"created":"2022-01-31T16:19:01.371909+00:00","id":"lit14136","links":{},"metadata":{"alternative":"Deutsches Archiv f\u00fcr die Physiologie","contributors":[{"name":"Jaeger, G.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Deutsches Archiv f\u00fcr die Physiologie 3: 546-553","fulltext":[{"file":"p0546.txt","language":"de","ocr_de":"Gewicht gelegt werden, dafs bei dem zweiten Kinde der mangelnde Tonus der Ged\u00e4rme lieh fchon wenige Tage nach der Geburt \u00e4ufserte, und die t\u00f6dtliche Krankheit mehr aus der befonderen k\u00f6rperlichen Befchaffenheit hervorging, w\u00e4hrend fie bei dem \u00e4lteren Kinde, das reif geboren und von einer Arrime gefliilt, geh\u00f6rig fich entwickeln konnte, mehr als Folge des Verfchwindens der Maiern, die es durch Anfteckung von feinen altem Gefchwiftem erhalten haben konnte, und alfo zumTheil wenigftens durch eine \u00e4ufsere Urfache bedingt er-fcheint.\nV.\nEinige Bemerkungen \u00fcber die Koth - und Harriausleerung bei neugcbornen S\u00e4ugthieren. Mitgetheiltvon Dr. G. Jaeger inStuttgardt.\nDie fehendgebornen S\u00e4ugthierjungen find , wie in Ab-ficht auf vollendetere Ausbildung einzelner Organe, namentlich des Auges, fo auch in Abficht auf Mannichfal-tigkeit der Lebens\u00e4ufserungen vor den blindgebornen Jungen anderer S\u00e4ugtbiere voraus, und diele werden in einem Zuitandc geboren, der dem F\u00f6tuszuftande jener mehr oder weniger entfpricht. Aufser der freieren Bewegung der Glieder und dem Hervorbringen der eigenthumlicben Stimme tritt bei den gew\u00f6hnlich fehendgebornen S\u00e4ugthier jungen auch die Ausleerung von Koth und Harn kurze Zeit nach der Geburt ein. Die blindgebornen S\u00e4ugthierjungen dagegen geben erft fp\u00e4ter die ihrer Art gew\u00f6hnliche Stimme von fich, fie k\u00f6nnen fich mir m\u00fchfam bewegen, und verlaiTen daher ihr Lager oft erft in der \u00abten Woche nach der Geburt, und es war mir daher auffallend, diefes wenigftens bei mehreren jungen Hunden und Katzen nie durch Koth oder Harn verunreinigt zu finden.","page":546},{"file":"p0547.txt","language":"de","ocr_de":"Dafs cliefe Ausleerungen in der elften Zeit nach der Geburt ganz fehlen, kann ich nicht behaupten, und es k\u00f6nnte dies nur dadurch ausgemacht werden, wenn man der Mutter die Schnauze zub\u00e4nde, und lie jedesmal, nachdem fie die Jungen gelaugt hat, wieder entfernte.\nWahrfcheinlich wird n\u00e4mlich die Reinigkeit des Lagers dadurch erhalten, dafs die Mutter die Jungen h\u00e4ufig beleckt, und fo den von ihnen w\u00e4hrend des Belecke ns ausgeleerten Unrath zugleich verfchlingt. Die Htindinn wenigftens legt mit der Schnauze ihre Jungen, wenn fie in der dritten Woche fchon umherkriechen, \u00f6fters auf den Rucken, und beleckt fie einige Zeit be* fonders am After und an den Gefcblechtstheilen, oder fie thutdies, wenn die Jungen durch Bewegung mit dem Schw\u00e4nze den Drang zu diefen Ausleerungen zu erkennen geben. Fangen aber auch jetzt die jungen an, wirklich Koth und Harn von fich zu geben, fo wird \u00e9r von der H\u00fcndinn fogleich fo rein als m\u00f6glich von dem Boden abgeleckt. Ich bemerkte dies namentlich bei einer H\u00fcndinn noch, als fie das Junge, wahrfcheinlich feiner Z\u00e4hne wegen, auch die noch vollen Zitzen nicht mehr nehmen liefs. Bei jungen von Katzen, die blofs Muttermilch bekamen , wurde der Abgang von Unrath auch in der Regel erft in der zweiten oder dritten Woche bemerkt, viel fr\u00fcher dagegen, wenn ihnen andere Nahrung gereicht wurde. Bei zwei jungen Hunden, von denen der eine blofs mit Muttermilch, der andere zugleich aber auch mit anderer Milch gen\u00e4hrt wurde, war der Unterfchied nicht auffallend, und es w\u00e4ren alfo die Bedingungen diefer Erfcheinung noch genauer durch wiederholte Verfuche auszumitteln. Befonders inte-reffant w\u00e4re es mir deswegen gewefen, die noch im Beutel eingefchloffenen Jungen eines K\u00e4nguruh in der k\u00f6niglichen Menagerie zu beobachten ; allein das Weib-","page":547},{"file":"p0548.txt","language":"de","ocr_de":"liehe K\u00e4nguruh ift in diefem Zeitpunkt fo fcheu und \u2022wild zugleich , dafs dies ohne befondere Einrichtungen nicht m\u00f6glich gewefen w\u00e4re, die mir nicht zu Gebote ftanden.\nDafs die Ausleerung von Koth und Harn bei den jungen Hunden und Katzen ganz fehle, w\u00fcrde dadurch wahrfcheinlich werden, wenn diefe etwa bei den zu fr\u00fch gebornen Jungen anderer Saugthiere, die gew\u00f6hnlich fehend geboren werden, ebenfalls fehlten oder we-nigftens viel leltner w\u00e4ren. Bei den um einige Wochen zu fr\u00fche gebornen menlchlichen Fr\u00fcchten , die ich fah, konnte ich in diefer R\u00fccklicht keinen bedeutenden Un-terfchied bemerken; um fo auffallender war mir daher der von Theb\"fais (Nova Acta phyf. med. Acad. Nat. Cur. Tom. I. ann. 1757. p. 70.) erw\u00e4hnte Fall eines im 7ten Monate gebornen Knaben, der bis zum 9ten Monate diefeibe Lage, wie im Uterus behalten, und die nat\u00fcrlichen Ausleerungen zur\u00fcckgehalten haben foil, und noch mehr das von Bronzet (Abhandlung von der medic. Erziehung der Kinder \u00fcberfetzt von Bifset 1764. I. Bd. p. 30.) angef\u00fchrte Beifpiel einer menlchlichen Frucht, die von einer Frau zu Marfeille 6 Monate nach der vorhergehenden Niederkunft geboren wurde. Diefer F\u00f6tus hatte die Augen immer verfchloffen, er liefs r.icht das geringfte Gefchrei von (ich h\u00f6ren, bewegte fich nur auf eine faft unmerkliche Art, und gab feine nat\u00fcrlichen Unreinigkeiten von fich. Auf diefe Art verhielt er fleh w\u00e4hrend der vier Monate, die ihm zu feiner Reife noch fehlten, in welcher Zeit er b lofs durch laue Milch, die man ihm tropfenweife einfl\u00f6fste, ern\u00e4hrt wurde. Nach Verflufs diefer vier Monate fing er an, fich wie andere zu rechter Zeit geborne Kinder zu benehmen, zu faugen u. i. w., und war im 15 ten bis 16.en Monate ft\u00e4rker als die \u00fcbrigen Kinder von feinem Alter. Der Verfaffer des Auszugs vonBruuzet's Schrift","page":548},{"file":"p0549.txt","language":"de","ocr_de":"549\nim 4ten Bande der Comment. Lipfiens: \u00e4ufsert zwar fchon \u00fcber den angegebenen Mangel der nat\u00fcrlichen Unreinigkeiten feinen Zweifel, und man h\u00e4tte allerdings Urfache, diefen Fall mit einem grofsen Theile der unter andern von Schurigius gefammelten Gefchichten von noch fr\u00fcher gebornen und erhaltenen F\u00f6tus unter die Erdichtungen zu z\u00e4hlen, wenn nicht die genaue Angabe der Umft\u00e4ndeeinigermafsen die Wahrheit deffelben beurkundete, und hier ohnehin der zuf\u00e4llige Grund die Wahrheit zu entftellen, wie in Thebe\u00dfus Falle einer Erftgeburt, wegfiele. Vielleicht dient zur Bet\u00e4tigung diefes Falles die Gefchichte eines im 6ten Monate gebornen F\u00f6tus, der erhalten w\u00fcrfle, die Rodman, im 44ften St\u00fccke des Edinburgh medical and furgical Journal mit-getheilt hat, die mir indefs nur aus einer kurzen Anzeige bekannt ift, fo dafs ich nicht weifs, ob fie einigen Auffchlufs \u00fcber den in Frage flehenden Gegenftand giebt. Auf jeden Fall erweift fie die M\u00f6glichkeit des Fortlebens des von Bronzet angef\u00fchrten im 6ten Monate gebornen F\u00f6tus, der in R\u00fccklicht auf den Grad feiner k\u00f6rperlichen Ausbildung wohl den neugebornen Katzen verglichen werden kann, fofern bei ihm, wie gew\u00f6hnlich im 6ten Monate, die Pupillarmembran noch vorhanden feyn mochte, die nach Meckels Beobachtung (diefes Archiv ir Bd. p. 430. und 2r Bd. p. 136.) bei den neugebornen Katzen, Hunden und Kaninchen fich noch nach der Geburt findet. Der Mangel der nat\u00fcrlichen Ausleerungen, der vielleicht bei den jungen Katzen und Hunden in der erften Zeit nach der Geburt nicht blofs fcheinbar ift, erkl\u00e4rte fich \u00fcbrigens weniger aus dem gr\u00f6fsern Bed\u00fcrfniffe und Verbrauche der Nahrung bei dem fchnelleren Wachsthume der noch irn F\u00f6tuszuftande gebornen Kinder und Thiere, als vielmehr aus der Fortdauer diefes F\u00f6tuszuflandes felbft nach der Geburt. Es ift wenigflens bei manchen M. d, Archiv. UL 4.\tN n","page":549},{"file":"p0550.txt","language":"de","ocr_de":"550\nauch nur um wenige Wochen zu fr\u00fche gebornen Kindern auffallend, dafs fie fich, wie dies auch in dem obigen Falle angef\u00fchrt wurde, erft nach Verlauf der Zeit, die ihnen zu ihrer Reife noch fehlte, fehr fchnell von dem fchvv\u00e4chlichen Zuftande in dem fie fich befanden, erholen, und es fcheint alfo die Zeit f\u00fcr die Entwicklung der Kr\u00e4fte der einzelnen Organe bis zu derZufam-nienftimmung, die das Leben aufserhalb der Geb\u00e4rmutter erfordert, fehr genau abgemefl\u2019en zu feyn , wenn gleich der F\u00f6tuszuftand mit dem Abfehneiden der Na-belfchnur nicht gerade auch auf einmal abgefchnitten wird. Es ergiebt fich dies fchon aus der gemeinen Erfahrung, dafs die Th\u00e4tlgkeit der willk\u00fchrlichen Muskeln fchon im 5ten Monat f\u00fchlbar entwickelt ift, w\u00e4hrend die Contractilit\u00e4t des Maftdarms und der Blafe erft nach der Geburt ihre Wirkungen \u00e4ufsert. ') Noch mehr bezeichnet diefes Verh\u00e4ltnis derfelben Kraft in\nl) Tn R\u00fccklicht auf die von Kielmeyer naehgewiefene Aelmlicn-keit der h\u00f6heren Xkiere in ihren fr\u00fcheren Eutwicklungszu-Landen mit den niederen Thiereu f\u00fclirs ich hier an : dafs ich bei einer Schildkr\u00f6te, die ich mit Kohl - und Salatbl\u00e4ttern, etwas \u00dfrod und Waffer in meinem Zimmer erhielt, den Abgang von gr\u00fcnen breiartigen Excrcmenten oft erft nach mehreren Tagen, den Abgang von einer bedeutenden Menge Urin erft nach 14 und mehreren Tagen bemerkte. .Der Abgang von Koth und Harn fehlt fogar jetzt (im December) fchon feit 3 Monaten, ohnerachtet fie zu linde Septembers immernoch etwas Bred und Waffer zu fielt nahm; ihr Dafeyn hat lieh aber allm\u00e4hlich auf die Vita minima befchl\u00e4tikt die Blumen-hach (Abbild, naturh. Geg. Ylltes Heft iSr. 66.) an einer fol-eben W\u00e4hrend 9 Monaten beobachtete, \u00fcbrigens auch ohne dafs Ile innerlich mager geworden w\u00e4re. Es ergiebt fich zugleich noch die .Heimlichkeit zwilchen dem Leben der Schildkr\u00f6te und dem der neugebornen Hunde und Katzen, dafs bei jener eine eigene Cloake vorhanden ift, w\u00e4hrend dielen noch die Mutter als Cioakc dient,","page":550},{"file":"p0551.txt","language":"de","ocr_de":"551\nden verfdhiednen Organen w\u00e4hrend des F\u00f6tuszuftandes die Erfahrung v. Humboldt\u2019s (\u00fcber die gereizte Muskel -und Nervenfafer i. Bd. p. 305\u25a0) der an einem H\u00fchnchen yon 13 oder 14 Tagen, das durch einen Zufall im Eie entbleist war, wohl Bewegungen der Fl\u00fcgel durch Zink und Gold hervorbringen konnte; w\u00e4hrend man nach den von Bichat (alJgern. Anatomie iiberfetzt von Pfaff, Tom II. p. 336.) angef\u00fchrten und fr\u00fcher zum Theil von Leveill\u00e9 angeftelJten Verfuchen gew\u00f6hnlich in dem Magen, den Ged\u00e4rmen und der Blafe des F\u00f6tus, von Meerfchweinchen namentlich, durch Reizmittel gar keine Bewegung hervorbringen kann, und die Con-tractilit\u00e4t derfelben auf jedepFall viel weniger dauerhaft und durch die ft\u00e4rkften Reizmittel viel weniger erregbar ift, als durch die fchw\u00e4chften bei einem Thiere, weiches das Tageslicht gefehen hat. Die Einnahme von Luft, die man wohl geneigt feyn k\u00f6nnte, nach diefen zuletzt angef\u00fchrten Verfuchen von Bichat, als Bedingung der allgemeinen Erh\u00f6hung der Reizbarkeit, und der der Ged\u00e4rme insbefondere anzunehmen, fcheint doch, den obigen Erfahrungen zu Folge, nicht verm\u00f6gend zu feyn, der Entwicklung der Contractilit\u00e4t in den ver-fchiedenen Organen eine andere Richtung zu geben, oder fie bedeutend zu befchleunigen. Vielleicht hat auf die verfchiedene Entwicklung der Contractilit\u00e4t der Ged\u00e4rme bei verfchiedcnen Thieren die Vertheilung und die chemifche Befchaffenheit des Meconium einen Ein-flufs. Diefes h\u00e4uft fich, wenigstens hei dem menfchlichen F\u00f6tus, mehr gegen den Maftdarm zu an, und fcheint liier nach Berzelius dem Gallenftoff in den Eingeweiden Erwachfener \u00e4hnlicher zu werden , und vielleicht auch die gleiche Beftimmung mit diefem, n\u00e4mlich die Erh\u00f6hung der Contractilit\u00e4t der Eingeweide, zu haben. Eine fremdartige Nahrung fcheint blots als ein relativ-sr\u00f6fserer Reiz auf clen Darmkanal zu wirken, und da*\nN n 2","page":551},{"file":"p0552.txt","language":"de","ocr_de":"553\nlier vielleicht dann der fr\u00fchere Abgang von Unrath bei den neugebornen Katzen in der oben angef\u00fchrten Erfahrung. Die blofse Muttermilch reizt dagegen, bei der noch fchwachen Contractilit\u00e4t der Excretionsorgane, diefe weniger, und es ift ajfo noch die Reizung derlei-ben an ihren M\u00fcndungen durch das Belecken der Mutter n\u00f6thig.\nZugleich fcheint aber auch nur bei dem Genuffe der Muttermilch die Entwicklung der Contractilit\u00e4t der Ged\u00e4rme ihren regelm\u00e4fsigen Gang zu nehmen, eine Erfahrung, deren Wichtigkeit f\u00fcr den praktifchen Arzt von felbft einleuchtet, dem \u00fcberhaupt die Entwicklungs-gefchichte der Kr\u00e4fte und Functionen der Organe h\u00e4ufiger als Leitftern dienen k\u00f6nnte, wenn fie nur in gleichem Grade, als die bisher mehr beachtete Entwicklungsgeschichte der Form einzelner Organe bearbeitet w\u00e4re. Wenn nun gleich der Genufs von Koth und Urin f\u00fcr Hunde wenigftens nicht fo widerlich zu feyn fcheint, (ich fah z. B. in kurzer Zeit zwei noch junge H\u00fcndinnen neben hinl\u00e4nglicher Nahrung h\u00e4ufig den Kolli und Urin von Kindern auflecken) ; fo wird doch offenbar die Hiindinn zu dem Auflecken des Unraths ihrer Jungen durch einen Inftinct getrieben, der fehr nothwendig wird, wenn man lieh die Thiere irn Natur-zuftande denkt. Gerade durch den Geruch der Excremente w\u00fcrden andere Raubihiere am eheften auf das Lager der noch wehriofen Jungen gef\u00fchrt, das die Mutter der Beute wegen wohl \u00f6fters zu verlaffen gen\u00f6thigt ift. Sollte nicht bei den grasfreffenden Thieren, dia nach der Geburt der fehendgebornen Jungen die Nachgeburt fcgieich aufzehren, derfelbe Inftinct f\u00fcr die Erhaltung der Jungen wirken, oder ift vielleicht der Ge-nuls der Nachgeburt bei manchen grasfreffenden, und der Excremente der Jungen bei den angef\u00fchrten fleifch-frelfen den ihiereni\u00fcr die Oekonomie der Mut ter felbft","page":552},{"file":"p0553.txt","language":"de","ocr_de":"von Einflufs? Es w\u00e4re damit die Kette gleichfam ge-fchloffen, durch die in diefem, wie in fo vielen andern Beifpielen, die Entwicklung eines einzelnen Organismus mit der eines andern und mit der Oekonomie der Natur \u00fcberhaupt Verleihungen ift. 1 )\nVI.\nNoch ein Wort \u00fcber clen Begriff des Lebens, in einem Schreiben an den Herausgeber diefes Archivs. Von dem Herrn Kreis-phyficus und Mcdicinalrath Dr. J. j. G\u00fcnther zu K\u00f6ln.\nDurch das Lefen der gelehrten Abhandlung des Herrn Profeffor Mayer, \u00fcber eine neue Begriffsbeftimmung des Lebens, im i. Hefte des 3 ten Bandes diefes Archivs, wurde ich veranlafst, diefe wenigen Ideen, dielen Gegenftand betreffend, niederzufchreiben, die ich Ihnen ohne den grofesn Verdicnften des eben genannten Gelehrten um die Phyfiologie zu nahe treten zu wollen, mit aller Befcheidenheit, hierdurch mittheile . und die Sie vielleicht w\u00fcrdigen d\u00fcrften, eine Stelle in Ihrem Archiv einnehmen zu lafien.\nDafs die vielen Bem\u00fchungen der Phyfiologen und Aerzte, von Hippokrates bis auf dio neuern Zeiten herab,\n1) So bietet, um bei dem Darmkanal ftehen zu bleiben, die Entwicklung des Magens der wiederk\u00e4uenden Thiere \u00e4hnliche Beziehungen und eine \u00e4hnliche Stufenfolge dar , wenn man feine Form und Function in den verfchiedenen Altern deffclben Tliie-res und bei den verfchiedenen wiederk\u00e4uenden Tlneren unter einander vergleicht.","page":553}],"identifier":"lit14136","issued":"1817","language":"de","pages":"546-553","startpages":"546","title":"Einige Bemerkungen \u00fcber die Koth- und Harnausleerung bei neugeborenen S\u00e4ugthieren","type":"Journal Article","volume":"3"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:19:01.371914+00:00"}

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