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{"created":"2022-01-31T16:16:27.448625+00:00","id":"lit14193","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Uhthoff, W.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 1: 155-160","fulltext":[{"file":"p0155.txt","language":"de","ocr_de":"\u00dcber die kleinsten wahrnehmbaren Gesichtswinkel in den verschiedenen Teilen des Spektrums.\nVon\nDr. W. Uhthoff,\nPrivatclocent in Berlin.\n\u00dcber die Grenzen der Wahrnehmbarkeit kleinster Objekte, resp. den kleinsten Gesichtswinkel, unter welchem das normale menschliche Auge noch erkennt, liegen eine Eeihe von Untersuchungen fr\u00fcherer Beobachter vor. Wenn wir von der fr\u00fchem Diskussion der Frage, unter einem wie kleinem Gesichtswinkel 2 Sterne voneinander differenziert werden k\u00f6nnen (Hooke, Maedlek, Humboldt, Aubert, Mauthner u. a.) absehen, da Sterne, wie Mauthner sehr richtig betont, aus verschiedenen Gr\u00fcnden sehr ungeeignete Objekte zur Feststellung des kleinsten Gesichtswinkels f\u00fcr das normale Auge sind und gew\u00f6hnlich viel zu grofse Werte liefern, so beginnen auch hier wieder die mafsgebenden Experimente mit g\u00fcnstigeren Pr\u00fcfungsobjekten mit den Untersuchungen von Tobias Mayer (Commenter Soc. reg. Scientiar. G-oettingens. Tom. IY. 1754). Er benutzte schwarze parallele Linien auf weifsem Grunde, weifse Quadrate durch ein schwarzes Gitter getrennt, und weifse und schwarze Vierecke im Schachbrettmuster miteinander wechselnd. Hieran schliefsen sich die Untersuchungen von Hueck ( \u201e \u00dcber die Grenzen des Sehverm\u00f6gens\u201c, M\u00fcllers Arch. 1840) mit schwarzen Punkten auf weifsem Grunde, von A. W. Volkmann (\u201eSehen\u201c. Wagners Randw\u00f6rterbuch der Physiologie, Bd. III., pag. 329 1846) mit 2 Spinnwebf\u00e4den, von E. H. Weber (\u201e\u00dcber den Baumsinn und die Empfindungshreise in der Haut und im Augeu. Berichte \u00fcber die Verhandlungen der K\u00f6nigl. Sachs. Gesellsch. der\nZeitschrift f\u00fcr Psychologie.\n11","page":155},{"file":"p0156.txt","language":"de","ocr_de":"156\nW. Uhthoff.\nWissensch. zu Leipzig, mathemat.-physikal. Klasse, 1852), wo Th. Weber und mehrere andere Untersuchungen mit parallelen schwarzen Linien mit gleich breiten weifsen Zwischenr\u00e4umen anstellten, von C. Bergmann (\u201eAnatomisches und Physiologisches \u00fcber die Netzhaut des Augesu, Zeitschr. f\u00fcr rat. Medic. von Henle und Pfeuffer, 3. Reihe, Bd. II., 1858, pag. 83\u2014108) mit parallelen Linien mit gleichbreiten Zwischenr\u00e4umen, von Helmholtz (\u201ePhysiol. Optik\u201c, I. Auflage), von Hirschmann (dito), mit feinem Drahtgitter, Dr\u00e4hte und Zwischenr\u00e4ume gleich breitr von Aubert (\u201ePhysiol. Optik\u201c, Handb. d. ges. Augenheilk. von Graefe und Saemisch) f\u00fcr weifse und schwarze Quadrate, von C. du Bois-Reymond (\u201eSeheinheit und kleinster Sehwinkel\u201c, v. Graefes Arch. XXXII., Heft 3. 1886) mit siebf\u00f6rmig, regelm\u00e4fsig durchl\u00f6chertem Stanniolblatt von Werthheim (\u201e Uber die Zahl der Seheinheiten im mittleren Teile der Netzhaut14, v. Graefes Arch, f. Ophthalm., XXXIII., Abt. 2). Derselbe benutzte die analoge Untersuchungsvorrichtung wie C. du Bois-Reymond, pr\u00fcfte auch excentrische Xetzhautpartien und ebenso in verschiedenfarbigem, wenn auch nicht spektralem Lichte. Die Resultate dieser Untersuchungen finden sich zum grofsen Teil tabellarisch geordnet in der 2. Auflage von Helmholtz\u2019 Physiol. Optik zusammengestellt und ergeben abgesehen von einigen Versuchsresultaten doch im ganzen \u00fcbereinstimmende, wenn auch je nach der individuellen Beschaffenheit des untersuchten normalen Auges, etwas voneinander abweichende Resultate. Auch die R\u00fcckschl\u00fcsse verschiedener Autoren aus diesen Versuchen auf die Zahl und Gr\u00f6fse der Zapfen im Netzhautcentrum stehen in ziemlichem Einklang mit den anatomischen Untersuchungen \u00fcber die Gr\u00f6fse der perzipierenden Elemente (Koelliker, M. Schultze, H. M\u00fcller, Welcher u. a.) und \u00fcber die Anzahl derselben in der Netzhautgrube (F. Salzer: Sitz-Bericht d. K. Akadem. d. Wissensch. in Wien, LXXXL, 3. Abt. 1880, Januarheft.).\nIn Anschlufs nun an meine fr\u00fcheren Untersuchungen \u00fcber das Verhalten der Sehsch\u00e4rfe bei verschiedenen Beleuchtungsintensit\u00e4ten und den verschiedenen Wellenl\u00e4ngen im Spektrum (v. Graefes Arch. f. Ophthalm., XXXII. pag. 171 u. XXXVI., Heft 1) trat an mich noch die Aufgabe heran, mit m\u00f6glichster Sch\u00e4rfe den kleinsten Gesichtswinkel in den verschiedenen Teilen des Spektrums zu bestimmen und diese Werte unter-","page":156},{"file":"p0157.txt","language":"de","ocr_de":"Uber die kleinsten wahrnehmbaren Gesichtswinkel.\n157\neinander zu vergleichen, Versuche, die bis dahin im reinen spektralen monochromatischen Lichte noch nicht ausgef\u00fchrt worden waren. Die Pr\u00fcfung mit den fr\u00fcher benutzten Snellen-schen Haken schien f\u00fcr diesen speciellen Zweck nicht ganz auszureichen. Nach Vorschlag von Prof. Koenig, der mich auch bei diesen Versuchen in g\u00fctigster Weise unterst\u00fctzte, wurde von dem Mechaniker Noehden im physikalischen Institut ein ganz feines Drahtgitter angefertigt, in welchem die einzelnen feinen Dr\u00e4hte genau um ihre Dicke auseinander standen. Es wurde dies in der Weise erreicht, dafs 2 ganz gleich starke Dr\u00e4hte nebeneinander aufgewickelt wurden, worauf dann sp\u00e4ter der eine wieder abgerollt ward. Die Messung mit der Teilmaschine, welche Prof. Koenig ausf\u00fchrte, ergab f\u00fcr den einzelnen Draht und Zwischenraum ein Durchschnittsmafs von 0,0463 mm und von der Mittellinie eines Drahtes bis zur Mittellinie des anderen gerechnet, also eine Entfernung von 0,0926 mm. Die Versuchsanordnung war im \u00fcbrigen eine analoge wie die in meiner letzten Arbeit (v. Graefes Arch. f. Ophthalm. XXXVI., pag. 37) abgebildete. Vermittelst eines grofsen mit zimmtsaurem \u00c4thyl\u00e4ther gef\u00fcllten Prismas und Linsen von entsprechender Gr\u00f6fse wurde ein Spektrum von etwas mehr als 20 cm L\u00e4nge erzeugt. In der Ebene dieses Spektrums befand sich ein verschiebbarer Metallschirm mit einer ungef\u00e4hr 3 mm im Durchmesser enthaltenden \u00d6ffnung. Dem durch die \u00d6ffnung hindurch blickenden Beobachter erschien dann die Prismenfl\u00e4che in derjenigen Spektralfarbe leuchtend, welche dem auf die \u00d6ffnung fallenden Spektralteil entsprach. Auf einer Schnurbahn konnte zwischen Auge und Prisma das oben beschriebene Gitter entfernt und gen\u00e4hert werden. So war es also m\u00f6glich, in einem rein monochromatisch spektral erleuchteten gr\u00f6fseren Felde den kleinsten Gesichtswinkel f\u00fcr die St\u00e4be und Zwischenr\u00e4ume des Gitters aufzufinden. Im ganzen wurden bei 7 verschiedenen Wellenl\u00e4ngen des Spektrums auf diese Weise die gr\u00f6fstm\u00f6g-lichen Sehsch\u00e4rfen festgestellt sowohl f\u00fcr das Auge von Prof. Koenig als f\u00fcr mein eigenes, nat\u00fcrlich mit jedesmaliger genauer Korrektion des Auges. Die Helligkeit wurde so gew\u00e4hlt, dafs bei einer weitern Steigerung derselben keine Verminderung des kleinsten wahrnehmbaren Gesichtswinkels eintrat, wovon wir uns jedesmal durch den direkten Versuch \u00fcberzeugten. Um diese Intensit\u00e4t zu erzeugen, mufste f\u00fcr die Wellenl\u00e4ngen","page":157},{"file":"p0158.txt","language":"de","ocr_de":"158\nW. Uhthoff.\n670, 535, 505, 430, 470 pp Zirkonlicht, f\u00fcr 605 und 575 pp konnte jedoch Gaslicht verwendet werden.\nDie Resultate waren folgende (unter Annahme der Netzhautknotenpunkt-Distanz \u2014 14,85 mm):\nKoenig :\tNetzhautbiidg.\nEntfern, d. Unter- Gesichtswinkel Netzhautbildgr\u00f6fse v. 1 Draht u.\nWellenl\u00e4nge\tsuch. v.\tGitter\tf\u00fcr 1 Draht\tv. 1 Draht\t\t1 Zwischenraum\n670 pp\t300,6\tmm\t31,7 \"\t0,0023 mm\t\t0,0046 mm\n605 \u201e\t285,0\tn\t33,5 \"\t0,0024\t11\t0,0048 \u201e\n575 \u201e\t285,8\t11\t33,4 \"\t0,0024\t11\t0,0048 \u201e\n535 \u201e\t293,8\t11\t32,6 *\t0,0023\t11\t0,0046 \u201e\n505 \u201e\t290,4\tii\t32,8 \"\t0,0023\t11\t0,0046 \u201e\n470 \u201e\t293,4\tii\t32,5 \"\t0,0023\t11\t0,0046 \u201e\n430 \u201e\t285,8\tr\t33,4 \"\t0,0024\t11\t0,0048 \u201e\nUhthoff:\t\t\t\t\t\t\n670 pp\t337,6 mm\t\t28,2 \"\t0,0022 mm\t\t0,0044 mm\n605 \u201e\t358,6\tii\t26,6 \"\t0,0019\t11\t0,0038 \u201e\n575 \u201e\t358,8\tii\t26,6 \"\t0,0019\t11\t0,0038 \u201e\n535 \u201e\t340,8\tii\t28,8 \"\t0,0020\t11\t0,0040 \u201e\n505 \u201e\t342,8\tii\t27,8 \"\t0,0020\t11\t0,0040 \u201e\n470 \u201e\t343,0\tii\t27,8 \"\t0,0020\t11\t0,0040 \u201e\n430 \u201e\t337,4\tii\t28,3 \"\t0,0020\t11\t0,0040 \u201e\nDer Durchschnittswert des kleinsten Gesichtswinkels resp. des kleinsten Netzhautbildes von 1 Draht oder 1 Zwischenraum betr\u00e4gt somit :\nKoenig :\nkleinst. Gesichtsw. \u2014 32,8 \u201c \u2014 kleinst. Netzhb. = 0,00234 mm Uhthoff:\nkleinst. \u201e\t=27,6\"=\t\u201e\t\u201e\t=0,002\t\u201e\nAus den obigen Tabellen ergibt sich zun\u00e4chst, dafs der kleinste Gesichtswinkel resp. die gr\u00f6fste erreichbare Sehsch\u00e4rfe in den verschiedenen Teilen des Spektrum im wesentlichen dieselbe ist, sobald es nur gelingt, ein hinreichend helles spektrales monochromatisches Feld herzustellen. Nur die Zahlen bei Wellenl\u00e4nge 605 und 575 pp weichen sowohl bei Koenig als bei mir etwas von den \u00fcbrigen ab, und zwar sind sie bei Koenig etwas kleiner, bei mir etwas gr\u00f6fser als die andern. Es erkl\u00e4rt sich diese kleine Abweichung der Resultate wohl daraus, dafs sie an einem andern Tage gewonnen wurden. Im \u00fcbrigen also best\u00e4tigen auch diese Gitterversuche meine fr\u00fcher mit den SNELLENschen Haken im spektralen Licht ger","page":158},{"file":"p0159.txt","language":"de","ocr_de":"Uber die kleinsten wahrnehmbaren Gesichtswinkel.\n159\nwonnenen Ergebnisse \u00fcber die H\u00f6be der erreichbaren Sehsch\u00e4rfe in den verschiedenen Teilen des Spektrums. Ich erinnere hier auch an die Angaben Werthheims (1. c.), der ebenfalls einzelne Versuche \u00fcber die gr\u00f6fstm\u00f6gliche Sehsch\u00e4rfe im farbigen Licht (farbige Gl\u00e4ser) angestellt hat und kurz anf\u00fchrt, dafs im roten und gr\u00fcnen Licht die Sehsch\u00e4rfe im wesentlichen dieselbe sei, wie f\u00fcr gemischtes Licht ; f\u00fcr Blau dies nachzuweisen, war ihm jedoch nicht m\u00f6glich, da ihm kein geeignetes homogenes Glas zur Verf\u00fcgung stand.\nWenn ich mich den Ausf\u00fchrungen von v. Helmholtz an-schliefse und nicht den Abstand 2 Dr\u00e4hte resp. die Dicke 1 Drahtes als kleinstes Objekt rechne, sondern die Breite eines Drahtes und eines Zwischenraumes zusammen genommen, so betr\u00e4gt f\u00fcr Koenig der kleinste Gesichtswinkel 65,6 Sekunden, die dazu geh\u00f6rige Netzhautbildgr\u00f6fse 0,00468 mm, und f\u00fcr mein eigenes Auge Gesichtswinkel = 55,2 Sekunden und dazu geh\u00f6rige Netzhautbildgr\u00f6fse = 0,004 mm. Hierbei ist zu bemerken, dafs bei Prof. Koenig mit einer Myopie von 10 D die Netzhautknotenpunktdistanz wohl ziemlich sicher gr\u00f6fser als der in Eechnung gezogene Wert ist. Wir k\u00f6nnen daraus nach v. Helmholtz den Schlufs ziehen, dafs der Durchmesser der per-cipierenden Elemente in der Netzhautgrube jedenfalls nicht kleiner als 0,00234 mm und nicht gr\u00f6fser als 0,00468 mm f\u00fcr Koenig ist, und f\u00fcr mich zwischen 0,002 mm und 0,004 mm hegt ; denn der kleinste erkennbare Abstand zwischen den einander zugekehrten R\u00e4ndern zweier Dr\u00e4hte betr\u00e4gt = 0,00234 mm (Koenig) und 0,002 mm (Uhthoff) ; w\u00fcrde der Durchmesser eines percipierenden Elementes noch kleiner sein, so m\u00fcfste auch ein noch kleinerer Abstand von einem normalen Auge erkannt werden, da wir annehmen k\u00f6nnen, dafs jedenfalls nicht mehr als 1 percipierendes Element von dem Bilde eines St\u00e4bchens gedeckt zu sein braucht, um denselben als schwarzen Zwischenraum empfinden zu lassen. Auf der andern Seite aber hegt auf der Hand, dafs der Durchmesser des percipierenden Elementes gr\u00f6fser sein kann, als das kleinste Netzhautbild eines einzelnen Drahtes ; denn, selbst wenn die Oberfl\u00e4che des percipierenden Elementes noch aus dem dunklen Bilde eines Drahtes in die benachbarten hellen Bilder der angrenzenden Zwischenr\u00e4ume hineinragt, so wird doch noch eine Empfindung einer lichtleeren L\u00fccke ausgel\u00f6st werden, so lange das be-","page":159},{"file":"p0160.txt","language":"de","ocr_de":"160\nW. Uhthoff.\ntreffende Element weniger Licht als seine Nachbarn erh\u00e4lt; erst wenn es ebenso viel Licht von den Bildern der angrenzenden hellen Zwischenr\u00e4ume erh\u00e4lt wie die Nachbarn, mufs die Unterscheidung des Objektes als Glitter aufh\u00f6ren. Darum f\u00fchrte v. Helmholtz das Bild von der Mittellinie eines Drahtes resp. eines Zwischenraumes bis zur Mittellinie des benachbarten als das kleinste Netzhautbild ein und rechnete auch in seiner aufgestellten Tabelle in diesem Sinne die Resultate fr\u00fcherer Untersucher um. Es ergibt sich also in ziemlicher \u00dcbereinstimmung mit fr\u00fchem Untersuchern, dafs ungef\u00e4hr ein Gesichtswinkel von 1 Minute der kleinste war, unter welchem noch erkannt wurde, in den verschiedenen Teilen des Spektrums bei Koenig etwas gr\u00f6fser, 65,6 Sekunden, bei mir etwas kleiner, 55,2 Sekunden. \u2014 Dafs die von Volkmann f\u00fcr den Raumsinn gewonnenen Werte so niedrig ausfielen (Gesichtswinkel 147,5\"), liegt wohl zum Teil, wie schon E. H. Weber in seiner Abhandlung hervorhebt, daran, \u201edafs die Spinnwebf\u00e4den verh\u00e4ltnis-m\u00e4fsig zu ihrer eignen Dicke weitl\u00e4ufig lagen, denn unter diesen Umst\u00e4nden sind wohl die Zwischenr\u00e4ume grofs genug, um sie aus gr\u00f6fserer Entfernung als die hier angewendete noch wahrzunehmen, aber die F\u00e4den sind zu d\u00fcnn, um sie in einer solchen Entfernung zu sehen.\u201c \u00dcbrigens erzielte ein zweiter Untersucher mit denselben Spinnwebf\u00e4den Volkmanns einen erheblich kleineren Gesichtswinkel (80,4\"). Auf die von Volkmann besonders betonten Irradiationserscheinungen bei Anwendung von Gittern und Liniensystemen ist bei unsern Untersuchungen, ebenso wie auch von den meisten andern Untersuchern keine besondere R\u00fccksicht genommen. Im \u00fcbrigen glaube ich, dafs unsere Versuchsanordnung f\u00fcr die Auffindung des kleinsten Gesichtswinkels in den verschiedenen Teilen des Spektrums eine zweckm\u00e4fsige war, und dafs dadurch auch m\u00f6glichst die von Aubert so mit Recht hervorgehobenen Ubelst\u00e4nde bei derartigen Versuchen vermieden waren.","page":160}],"identifier":"lit14193","issued":"1890","language":"de","pages":"155-160","startpages":"155","title":"\u00dcber die kleinsten wahrnehmbaren Gesichtswinkel in den verschiedenen Teilen des Spektrums","type":"Journal Article","volume":"1"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:16:27.448630+00:00"}