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Über einige Bildungsfehler: Bulletin de la sac. de médec., T. V, p. 310 u. 405

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{"created":"2022-01-31T16:20:40.537319+00:00","id":"lit14257","links":{},"metadata":{"alternative":"Deutsches Archiv f\u00fcr die Physiologie","contributors":[{"name":"Chaussier","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Deutsches Archiv f\u00fcr die Physiologie 4: 309-310","fulltext":[{"file":"p0309.txt","language":"de","ocr_de":"309\nViel wahrfcheinlicher ift die im Eing\u00e4nge angegebne En tftehungs weife. Die Gegner diefer Anlieht, Proehaska, Gail, Spurzheim, f\u00fchren dagegen den Mangel an Spuren von Zerreifsung an ; allein diefe lind faft beft\u00e4ndig (?). Nach ihnen m\u00fcfsten die Nerven fo gut als die Knochen und H\u00e4ute aufgel\u00f6ft feyn ; allein es ift von Aufl\u00f6fung nicht die Rede; ein hydrocephalifcher oder hydrorhachiti-fcher Bruch, der Hirn oder R\u00fcckenmark zerft\u00f6rt, kann wohl Atrophie der Knochen veranlaffen, ohne auf gleiche Weife auf die IN erven zu wirken.\n15. Lavergne \u00fcber ein fch\u00e4delloTes Kind. (In S\u00e9dtllot\u2019s Journ. de mcdec. Vol. 56. 1S16. p. 175.)\nDie Legallois\u2019fchen Verfuche \u00fcber das Lehensprincip riefen mir folgenden Fall, den ich bereits vor mehrern Jahren in meinem Tagebuche gehabt hatte, ins Gedacht-nifs zur\u00fcck. Ein, \u00fcbrigens wohlgebildeter, reifer Knabe haue an der Stelle des Gehirns eine hellrothe, einem Gefchw\u00fcr v\u00f6llig \u00e4hnliche Stelle, hinten nur die untern, zwei Drittheile des kleinen Gehirns, und des ihm ent-fprechenden verl\u00e4ngerten Markes. Bei feiner Geburt fchrie er einigemal fchwach. Das Athmen war ziemlich frei, die Bewegungen des Stammes und der untern Glied-maafsen regelm\u00e4fsig. Das Kind lebte 3'Tage, ohne Nahrung zu lieh nehmen zu k\u00f6nnen. Die an ihm beobachteten Erfcheinungetr ftimmen mit Legallois's Annahme \u00fcberein, dafs das Princip des animalifehen und organi-fchen Lebens im R\u00fcckenmark feinen Sitz hat, die Nerven aber, von welchen die meebanifchen Ph\u00e4nomene des Athmens bedingt werden, das ihrige aus dem verl\u00e4ngerten Marke fch\u00f6pfen.\n16. Chauffier \u00fcber einige Bildungsfehler. (Bulletin de la fac. de m\u00e9dec. T. V. p. 310 und 405.)\nBei einem reifen F\u00f6tus war die Nachgeburt unmittelbar an die W\u00e4nde des Unterleibes geheftet, die \u00e4ufsern M. d. Archiv, IV, 2,\tX","page":309},{"file":"p0310.txt","language":"de","ocr_de":"310\nGefclilechtstheile fehlten, die Baucljglieder waren auf den R\u00fccken gewandt.\nIn dem rechten Bauchgliede eines neugebornen Rindes wurden weder Nerven, noch Gef\u00fcfse gefunden.\n17. R\u00e9gnault und B\u00e9clard \u00fcber einen Anhang am Krummdarm, dadurch veranlafste Einfeh n\u00fc rung und Brand des D armes, welcher den Tod zur Folge hatte. (Bullet, de la fac. de mcdec. T. V. p. 248.)\nEin neunzehnj\u00e4hriger, vorher immer gefttnder M'enfch bekam am 13. Decbr. 1816, w\u00e4hrend er einen ganzen Tag hindurch hinten auf einem Kabriolet geftanden hatte, eine leichte Kolik, die am folgenden Tage bedeutend zunahm, und lieh mit einem fehr heftigen Gef\u00e4fsfieber zufammenfetzte. Am I5ien erfolgte der Tod, nachdem alle Zeichen einer brandigen Darmentz\u00fcndung eingetreten waren. Im Unterleibe fand liclx eine betr\u00e4chtliche Menge fehr \u00fcbelriechender Gasarten, mehrere N\u00f6fsel fchwarzer, fehr \u00fcbelriechender Feuchtigkeit, das Bauchfell an meinem Stellen brandig, faft der ganze D\u00fcnndarm entz\u00fcndet und brandig, der dicke Darm dagegen wenig, der Magen gar nicht krank. Die Veranlaffung war ein vom Krummdarm abgehender, 6\" langer, fehr beweglicher Fortfatz, welcher die Einfchn\u00fcrung bildete, indem er einen wahren Knoten um cine I-*-' lange Schlinge des Darmkanals machte. An feiner Grundfl\u00e4che war fovvohl er als der Dann etwas verengt. Nur der \u00fcber (liefern Knoten liegende Theil des Darmes war entz\u00fcndet, ausgedehnt, und mit fchwarzem, funkenden, fi\u00fcfiigen Blute angef\u00fcllt.\n18. Ueber einen Bildungsfehler des Herzens. Von Delondre, (Aus S\u00e9dillofs Journ, de mcdec. T. 60. p. 38 ff.)\nEine Frau, die im i\u00e7pen Jahre ftarb, litt von Kindheit auf an belt\u00e4ndigem Herzklopfen, welches bisweilen durch","page":310}],"identifier":"lit14257","issued":"1818","language":"de","pages":"309-310","startpages":"309","title":"\u00dcber einige Bildungsfehler: Bulletin de la sac. de m\u00e9dec., T. V, p. 310 u. 405","type":"Journal Article","volume":"4"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:20:40.537325+00:00"}

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