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{"created":"2022-01-31T16:22:54.934671+00:00","id":"lit14263","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"K\u00f6nig, Arthur","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 1: 510","fulltext":[{"file":"p0510.txt","language":"de","ocr_de":"510\nLitteraturbericht\nA. Schuster. Experiments with Lord Rayleigh\u2019s colour-box. Proc. of the London Boy. Soc. Vol. 48. S. 140\u2014149.\nLord Rayleigh und sp\u00e4ter Donders haben zuerst darauf hinge wiesn, dafs auch hei trichromatischen Farbensystemen neben den geringen individuellen Verschiedenheiten mindestens zwei grofse Gruppen scharf voneinander zu unterscheiden sind. Das Mischungsverh\u00e4ltnis zwischen Lithiumrot und Thalliumgr\u00fcn zur Herstellung von Natriumgelb hat sich nach Donders als das beste Pr\u00fcfungsmittel zur Auffindung dieser Unterschiede ergeben. Schuster stellt nun \u00e4hnliche Beobachtungen mit 75 Individuen an, benutzt aber leider, wie sich durch eine erst am Schl\u00fcsse der Beobachtungsreihen ausgef\u00fchrte Bestimmung ergieht, nicht Thalliumgr\u00fcn (Wellenl\u00e4nge = 535 yy), sondern ein gelbliches Gr\u00fcn (562 yy), wodurch seine Beobachtungsresultate nicht mit den DoNDERsschen vergleichbar werden. Die grofse Zahl der Beobachter (67) stellt ein Mischungsverh\u00e4ltnis von Rot zu Gr\u00fcn ein, welches sich von 0,92 nicht viel nach beiden Seiten hin entfernt und innerhalb der vorkommenden Grenzen sich einigermafsen nach dem Gesetze der Wahrscheinlichkeit verteilt. Diese Gruppe bilden die \u201enormalen Trichromaten\u201c (nach K\u00f6nig und Dieterici). F\u00fcr vier Beobachter sind die Mischungsverh\u00e4ltnisse 0,10, 0,17, 0,27 und 0,36 erforderlich. Wahrscheinlich haben wir in ihnen \u201eanomale Trichromaten\u201c zu sehen. Ein Beobachter stellt das Mischungsverh\u00e4ltnis 2,75 her und bildet somit einen besonderen Typus, der vielleicht mit einem von Donders und Sulzer beobachteten Falle zusammenzuordnen ist.\nOhschon die \u00fcber diese Frage vorliegende Litteratur von dem Verfasser fast gar nicht ber\u00fccksichtigt worden ist und ihm auch nicht bekannt zu sein scheint \u2014 er erw\u00e4hnt nur Maxwell und Lord Rayleigh \u2014-haben wir doch in seiner Mitteilung eine sch\u00e4tzenswerte Bereicherung unserer Kenntnisse zu hegr\u00fcfsen.\tArthur K\u00f6nig.\nS. P. Langley and F. W. Very. On the cheapest form of Light. Sill Journ. XL. S. 97-113.\nVermittelst der von Langley bisher vielfach benutzten bolometrischen Methode wurde die Energieverteilung in dem Spektrum des von Pyro-phorus noctilucus (dem bekannten auf Cuba vorkommenden grofsen Leuchtk\u00e4fer, Cucujo der Spanier) ausgesandten Lichtes untersucht. Es fand sich, dafs hier gar keine dunklen W\u00e4rmestrahlen vorhanden sind, indem das Spektrum sich nur von 450 yy bis 650 yy erstreckt. Die gesamte von dem K\u00e4fer ausstrahlende Energie kommt also (wenigstens in Bezug auf das menschliche Auge) als Lieht zur Geltung. Es ist dieses um so bemerkenswerter, als sonst mit abnehmender Temperatur der Lichtquelle die dunklen Strahlen immer mehr \u00fcberwiegen ; bei einem Argand-Gasbrenner z. B. betragen sie mehr als 99% der gesamten Energie.\tArthur K\u00f6nig.\nJ. Hirschberg. Diabetische Kurzsichtigkeit. CentraM. f. pr. Augenheilk 14. Jahrg. S. 7\u20148.\nDer Verfasser berichtet \u00fcber drei von ihm beobachtete F\u00e4lle im hohem Lebensalter schnell entstandener Kurzsichtigkeit. Es gelang","page":510}],"identifier":"lit14263","issued":"1890","language":"de","pages":"510","startpages":"510","title":"S. P. Langley and F. W. Very: On the cheapest form of Light. Sill. Journ. XL, S. 97-113","type":"Journal Article","volume":"1"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:22:54.934677+00:00"}