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{"created":"2022-01-31T16:19:15.760916+00:00","id":"lit14296","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Ebbinghaus, Hermann","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 1: 223","fulltext":[{"file":"p0223.txt","language":"de","ocr_de":"Litteraturbericht.\n223\nXayser stellte an Lebenden Versuche mit Einatmung von Magnesiapulver durch die Nase an und fand hierbei in \u00dcbereinstimmung mit Paulsen den unteren Nasengang frei von Pulver. Stark best\u00e4ubt erwies sich das vordere Ende des Septums, ca. l*/i cm von der Nasenspitze entfernt, und ferner der vordere Sand der mittleren Muschel. Die Entfernung der unteren Nasenmuschel ergab dasselbe Resultat betreffs des Pulverniederschlages. Bei stofsweiser Aspiration fliegen die Pulverk\u00f6rner zahlreicher als bei ruhiger Atmung in die oberen Partien der Nasenh\u00f6hle und liefern also die experimentelle Erkl\u00e4rung f\u00fcr die beim Schn\u00fcffeln st\u00e4rkere Geruchswahrnehmung, wobei \u00fcbrigens auch das beim Schn\u00fcffeln vermehrte Eindringen von Riechstoffen in Betracht kommt. Verfasser hebt ferner die Bedeutung der bogenf\u00f6rmigen Luftstromrichtung in der Nase f\u00fcr die Zur\u00fcckhaltung des Staubes hervor.\nUrbantschitsch (Wien).\nA. Goldscheider. Ein Bewegungsmesser. Berliner Min. Wochenschr. 1890.\nNo. 14.\nBeschreibung eines kleinen Instruments zur bequemen Messung der Bewegungsempfindlichkeit unserer Glieder, sowohl f\u00fcr klinische wie normale Pr\u00fcfungszwecke. Eine gepolsterte Schiene, die auf das zu bewegende Glied fest aufgelegt wird, tr\u00e4gt ein leicht bewegliches aber schweres Pendel, welches also bei Elevationen des Gliedes lotrecht h\u00e4ngen bleibt. Hinter dem Pendel bewegt sich ein mit der aufgelegten Schiene fest verbundener Kreissektor, an dem die Elevationswinkel bis zu halben Graden abgelesen werden k\u00f6nnen. Der Sektor kann auch senkrecht zur L\u00e4ngsrichtung des Gliedes gestellt werden und dient dann zur Ablesung der Gr\u00f6fse von Rotationsbewegungen des Gliedes.\nEbbinghaus.\nP. Langlois et Ch. Richet. De la sensibilit\u00e9 musculaire de la respiration.\nBevue philo-s. 1890. No. 5. S. 557\u2014559.\nVorl\u00e4ufige Versuche, die Feinheit des sog. Muskelsinns bei Atembewegungen zu bestimmen. Die Verfasser lassen beim Ausatmen den Druck einer Quecksilbers\u00e4ule von verschiedener H\u00f6he \u00fcberwinden und ermitteln, bei welcher Ver\u00e4nderung dieses Drucks die Widerstands\u00e4nderung f\u00fcr das Bewufstsein eben merklich wird. Sie finden, dafs dies bei m\u00e4fsigen Druckst\u00e4rken bereits bei einer \u00c4nderung von 1 mm Quecksilber der Fall ist und f\u00fcgen zum richtigen Verst\u00e4ndnis dieser Zahl hinzu, dafs der st\u00e4rkste \u00fcberhaupt \u00fcberwindbare Druck 100\u2014120 mm betr\u00e4gt.\nEbbinghaus.\nA. Pilzecker. Die Lehre von der sinnlichen Aufmerksamkeit. G\u00f6ttinger Inaug.-Dissert. 1889. 84 S.\nDiese unter Leitung von G. E. M\u00fcller entstandene Abhandlung giebt eine \u00dcbersicht \u00fcber die gesamte, die Lehre von der sinnlichen Aufmerksamkeit betreffende Litteratur. Nach einer kurzen Zusammenstellung der Ansichten der \u00e4lteren Philosophen und Physiologen werden die Ausf\u00fchrungen von Lotze, Fechner, Ribot, Wundt und N. Lange aus-","page":223}],"identifier":"lit14296","issued":"1890","language":"de","pages":"223","startpages":"223","title":"P. Langlois et Ch. Richet: De la sensibilit\u00e9 musculaire de la respiration. Revue philos. 1890, No. 5, S. 557-559","type":"Journal Article","volume":"1"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:19:15.760922+00:00"}