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{"created":"2022-01-31T15:39:29.446626+00:00","id":"lit14414","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Ebbinghaus, Hermann","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 2: 304","fulltext":[{"file":"p0304.txt","language":"de","ocr_de":"304\nLitter atur bericht.\nF\u00fchlens und Wollens gerichtet, so w\u00e4re er auf notorische Vorz\u00fcge, wie ihr w\u00e4rmeres Mitgef\u00fchl, und vor allem ihre gr\u00f6fsere Selbstlosigkeit und Opferwilligkeit gestofsen, Eigenschaften, deren Hervorhebung die Gerechtigkeit umsomehr erforderte, als sie wohl kaum aufser Zusammenhang mit dem vom Verfasser gefundenen Grundcharakter der weiblichen Psyche stehen d\u00fcrften.\tLiepmann (Berlin).\nJ. Delboeuf. La psychologie des l\u00e9zards. Bevue scientif., Bd. 47 (1891), No. 7, S. 210\u2014212.\nD. betont, dafs der Charakter von Tieren derselben Art, weit entfernt von Uniformit\u00e4t, vielmehr eine aufserordentliche Verschiedenheit zu zeigen pflegt, sowie man n\u00e4her beobachtet. Zur Illustration seines Satzes erz\u00e4hlt er mehrere interessante Einzelheiten von zwei Eidechsen, die er gefangen und gez\u00e4hmt hatte. \u201eEs ist unm\u00f6glich . . . zwischen zwei zuf\u00e4llig herausgegriffenen Menschen gr\u00f6fsere Unterschiede des Charakters zu finden als zwischen diesen beiden Tieren.\u201c Ebbinghaus.\nJ. Soury. La psychologie physiologique des protozoaires. Revue philos., 1891, No. 1, S. 5-44.\nVerfasser kommt, weniger durch eigene Untersuchungen als auf Grund einer kritisch-historischen Zusammenstellung der neueren un d neuesten Arbeiten auf dem Gebiete der Protistenpsychologie, wobei besonders Verworns \u201eProtistenstudien\u201c vollste Anerkennung finden, zu dem Schl\u00fcsse, dafs von irgend welchen Bewufstseinsvorg\u00e4ngen in diesen untersten Regionen der Lehewelt keine Rede sein k\u00f6nne. Erst auf h\u00f6heren Stufen phylogenetischer Entwickelung treten solche als Begleiterscheinungen zu gewissen physiologischen Vorg\u00e4ngen (des Centralnervensystems) hinzu, welche selbst ausnahmslos auf molekularmechanische zur\u00fcckzuf\u00fchren sind.\tSchaefer.\nA. Steinheil und E. V oit. Handbuch der angewandten Optik. Bd. I.\nVoraussetzung f\u00fcr die Berechnung optischer Systeme und Anwendung auf einfache und achromatische Linsen. VI und 314 S. Leipzig 1891, B. G. Teubner.\nBei der Besprechung des vorliegenden auf drei B\u00e4nde berechneten Werkes bedauert der Referent es nur, auf viele vortreffliche Eigenschaften des Buches nicht n\u00e4her eingehen zu k\u00f6nnen, weil der Inhalt desselben zum weitaus gr\u00f6fsten Teile aufserhalb des Rahmens dieser Zeitschrift liegt. F\u00fcr uns kommen neben dem ganzen zweiten Kapitel, welches die Fundamentaleigenschaften eines dioptrischen Systems behandelt, nur diejenigen Abschnitte in Betracht, welche die Achromasie betreffen. Es sind dieses Kap. I, \u00a7 3 und 4, Kap. V, \u00a7 1\u20143 und Beilage II, welche letztere einen Wieder-Abdruck der Abhandlung von C. A. v. Steinheil und L. v. Seidel \u00fcber die Bestimmung der Brechungs- und Zerstreuungsverh\u00e4ltnisse verschiedener Medien enth\u00e4lt, Die Darstellung ist eine ungemein klare und zur Einf\u00fchrung in den Gegenstand h\u00f6chst geeignete.\nBei der Konstruktion und Berechnung achromatischer Linsensysteme kommt bekanntlich neben den Zerstreuungsverh\u00e4ltnissen der benutzten beiden Glasarten auch noch die Helligkeitsverteilung im Spektrum in","page":304}],"identifier":"lit14414","issued":"1891","language":"de","pages":"304","startpages":"304","title":"J. Delboeuf: La psychologie des l\u00e9zards. Revue scientif., Bd. 47, 1891, No. 7, S. 210-212","type":"Journal Article","volume":"2"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T15:39:29.446632+00:00"}