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{"created":"2022-01-31T16:11:44.265972+00:00","id":"lit14423","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Du Bois-Reymond, Claude","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 2: 308","fulltext":[{"file":"p0308.txt","language":"de","ocr_de":"308\nhitter a turberivh t.\ndes schielenden Auges immer der Exstinktion verfalle. An diese Untersuchungen kn\u00fcpft Verfasser eine l\u00e4ngere theoretische Er\u00f6rterung. Er pr\u00fcfte auch einige seiner Schielenden im stereoskopischen Sehen mit Bildern von stufen weis zunehmendem Abstand, von denen er eine gen\u00fcgende Reihe hergestellt hatte, und konnte stets bei einigen Bildern der Reihe die k\u00f6rperliche Wahrnehmung nachweisen. Cl. du Bois-Reymond.\nL. Kugel. \u00dcber die pathologische Wirkung der Konturen beim monokularen Sehen der Astigmatiker und \u00fcber Blendung als Ursache des Nystagmus. Gr\u00e4fes Archiv f. Ophthalm., XXXVI, Abt. 2. S. 129\u2014162.\nVerfasser stellt die Ansicht auf, dafs im astigmatischen Auge durch die nicht vereinigten Strahlen Blendung, und durch die scharf gesehenen Konturen etwas der Exstinktion \u00e4hnliches bewirkt werde, ferner, dafs Nystagmus durch Blendung bedingt sei. Die Begr\u00fcndung dieser Behauptungen ist, wie Verfasser selbst bemerkt, noch unvollkommen.\nCl. du Bois-Reymond.\nMoritz Sachs (Wien). \u00dcber die Ursachen des scheinbaren N\u00e4herstehens des unteren von zwei h\u00f6hendistanten Doppelbildern. Nachtrag : \u00dcber das Verhalten der Accommodation beim Blicke nach aufw\u00e4rts und abw\u00e4rts. Gr\u00e4fes Archiv f. Ophthalm., XXXVI, Abt. 1. S. 193\u2014216.\nNachdem er die Erkl\u00e4rungsversuche von Graefe , F\u00f6rster , Nagel und Ma\u00fcthner besprochen, untersucht der Verfasser die Anhaltspunkte, welche das Auge f\u00fcr gew\u00f6hnlich zur Ortsbestimmung benutzt und findet, dafs sie in dem vorliegenden Falle fehlen. Nun glaubt der Zwei\u00e4ugige immer binokular zu fixieren, auch wenn er in Wahrheit monokular fixiert, und kann sich der Vorstellung, dafs zwei Objekte vor ihm stehen, auch beim Doppeltsehen nicht entziehen. Da aber dem unteren Doppelbilde die Verdoppelung, welche ein wirkliches Objekt zeigen w\u00fcrde, fehlt, entsteht eine Neigung, es in den Horopter zu verlegen, wo ein wirkliches Objekt sich ebenso verhalten m\u00fcfste, und es erscheint gen\u00e4hert. Um diesen Faktor rein walten zu lassen, mufs man die Versuche in dunkler Umgebung machen, denn eine besondere Versuchsreihe ergab, dafs nahe und der Lage nach gut bekannte Gegenst\u00e4nde, Fufsboden, Treppenstufen und dergleichen auf die Ortsbestimmung einen Zwang aus\u00fcben konnten. Nachdem durch die Verlegung in den Horopter die Vorstellung, dafs das untere Bild n\u00e4her stehe, wachgerufen ist, tritt ferner, nach Ansicht des Verfassers, eine vermehrte Accommodation und Konvergenz ein und best\u00e4rkt diese Vorstellung. Diese Theorie sucht der Verfasser auch auf die krankhafte Diplopie anzuwenden.\nIn einem Nachtrag wird noch ein einfacher Versuch beschrieben, welcher zeigt, dafs Schwankungen der Accommodation wahrscheinlich mit dem Heben und Senken der Blickebene gesetzm\u00e4fsig verkn\u00fcpft sind, wie es schon f\u00fcr die Konvergenz von Schneller nachgewiesen worden ist.\nCl. du Bois-Reymond.\nD. E. Sulzer. Trouble de la vision dans Timpaludisme. Arch, d\u2019 Ophthalm., X. S. 193\u2014203.\nSulzer beobachtete auf Java die Augenleiden, welche das in Java, Borneo und Sumatra heimische Sumpffieber veranlafst. Das auff\u00e4lligste","page":308}],"identifier":"lit14423","issued":"1891","language":"de","pages":"308","startpages":"308","title":"L. Kugel: \u00dcber die pathologische Wirkung der Konturen beim monokularen Sehen der Astigmatiker und \u00fcber Blendung als Ursache des Nystagmus. Gr\u00e4fes Archiv f. Ophthalm. XXXVI, Abt. 2, S. 129-162","type":"Journal Article","volume":"2"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:11:44.265978+00:00"}