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{"created":"2022-01-31T14:29:41.319026+00:00","id":"lit14455","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Hirschberg, J.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 2: 390","fulltext":[{"file":"p0390.txt","language":"de","ocr_de":"390\nLitter aturbericht.\nhaben. P. hat speziell den B\u00dfLLschen Versuch wiederholt, Resection des durchaus sensiblen N. infraorbitalis beim Esel resp. Pferd. Die operierten Tiere zeigten beim Pressen etc. eine fast vollst\u00e4ndige Bewegungslosigkeit der Vorderlippe. Auch die MAGENDiEsehe Beobachtung, dafs beim Kaninchen Resection des Trigeminus die Motilit\u00e4t der Lippen und das lebhafte Spiel der Schnurrhaare bei den Schnupperbewegungen auf der operierten Seite aufhebt resp. beeintr\u00e4chtigt, konnte P. best\u00e4tigen. Er bezeichnet die in Rede stehenden Erscheinungen zun\u00e4chst unter aller Reserve nur als \u201el\u00e4hmungsartige\u201c.\tZiehen (Jena).\n----*------\nJ. Hirschberg. Geschichtliche Bemerkung zur Gesichtsfeldmessung.\nCentralbl. f. prakt. Augenheilk. 14. Jahrg. (1890). S. 350\u2014351.\nAus der Pariser Ausgabe der Optik des Heliodor (1667) zitiert der Verfasser den Wortlaut derjenigen Stellen (I. c. 3. S. 4 und I. c. 5. S. 8), in denen sich die ersten Nachrichten \u00fcber Gesichtsfeldmessungen finden. Sie lauten in wortgetreuer \u00dcbersetzung:\n\u201eWas man die Sehstrahlung zu nennen pflegt, pflanzt sich fort in grader Richtung und in Gestalt eines rechtwinkligen Kegels, wie es auch schon PtolemXos in seinem Werke \u00fcber Optik durch Apparate bewiesen hat.\u201c \u2014 \u201eVom Himmel, der eine Kugelfl\u00e4che darstellt, \u00fcbersehen wir auf einmal den vierten Teil.\u201c\tArthur K\u00f6nig.\nS. Boss. \u00dcber Ver\u00e4nderungen des Hornhautradius unter dem Binflufs von Atropin, Homatropin, Physostigmin und Kokain. Bisserl. Strafsburg, 1890. 50 S.\nAuf Anregung von Laqueur untersuchte der Verfasser vermittelst des Ophthalmometers von Javal und Schi\u00f6tz, welchen Einflufs die genannten vier Alkaloide auf die Hornhautkr\u00fcmmung haben. Es wurde sowohl der horizontale als auch der vertikale Meridian vor der Ein-tr\u00e4uflung der Alkaloide und w\u00e4hrend ihrer Einwirkung gemessen. Leider hat keine Wiederholung der Messungen stattgefunden, nachdem die Einwirkung vor\u00fcber.\nDas Ergebnis der fleifsigen Arbeit ist in Tabellen niedergelegt, welche die Werte der Einzelmessungen enthalten, deren Resultate sich in folgendem zusammenfassen lassen.\n1.\tAtropin. Bei 7 Augen Vergr\u00f6fserung beider Radien, bei 4 Augen Vergr\u00f6fserung je eines Radius, 9 Augen blieben unver\u00e4ndert. Maximum der Vergr\u00f6fserung 0,15 mm.\n2.\tHomatropin. Bei 28 Augen Vergr\u00f6fserung beider Radien, bei 10 Augen Vergr\u00f6fserung je eines Radius, w\u00e4hrend 46 Augen keine Ver\u00e4nderung zeigten. Das Maximum der Vergr\u00f6fserung betrug 0,14 mm.\nAtropin und Homatropin, welche beiden Alkaloide sich bekanntlich nur hinsichtlich des zeitlichen Verlaufes ihrer Einwirkung voneinander unterscheiden, erzeugen nach den abschliefsenden Untersuchungen von Laqueur eine Erh\u00f6hung des intraokularen Druckes, welche aber nicht","page":390}],"identifier":"lit14455","issued":"1891","language":"de","pages":"390","startpages":"390","title":"Geschichtliche Bemerkung zur Gesichtsfeldmessung. Centralbl. f. prakt. Augenheilk., 14. Jahrg., 1890, S. 350-351","type":"Journal Article","volume":"2"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:29:41.319032+00:00"}