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{"created":"2022-01-31T16:54:51.301221+00:00","id":"lit14572","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"K\u00f6nig, Arthur","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 2: 394","fulltext":[{"file":"p0394.txt","language":"de","ocr_de":"394\nLitteraturbericht.\nzu ungef\u00e4hr 25maliger Vergr\u00f6fserung) pseudentoptisoh wahrgenommenen Objekte (z. B. eines M\u00fcckenfl\u00fcgels) \u00fcberrascht hat. \u00dcbrigens sind die Dimensionen des Apparates und die ihm beigegebenen Linsen derart ausgew\u00e4hlt, dafs die obenerw\u00e4hnten, in der Abhandlung \u00fcbersehenen F\u00e4lle nur bei \u00e4ufserst myopischen Augen Vorkommen k\u00f6nnen.\nIn Bezug auf weitere Einzelheiten m\u00fcssen wir auf die Abhandlung selbst verweisen, welche einen wertvollen Beitrag zur Kenntnis eines leider wenig beobachteten Gebietes bildet.\tArthur K\u00f6nig.\nG. Wallesberg. Der \u201eLe Cat\u2019sche Versuch\u201c und die Erzeugung farbiger Schatten auf der Netzhaut. Pfl\u00fcgers Archiv. Bd. XLVIII (1890). S. 537\u2014543.\nIn dem ersten Teile dieser Abhandlung, die eine willkommene Erg\u00e4nzung zu der soeben referierten bildet, wird die Theorie des Le CAT\u2019schen Versuches entwickelt, wobei hier darauf hingewiesen sein mag, dafs nach einer Bemerkung von Hirschberg nicht Le Cat, sondern Faber (Synops. opt. 1667) zuerst die richtige Erkl\u00e4rung f\u00fcr denselben gegeben hat, w\u00e4hrend in dem zweiten Teile die Versuchs-Anordnung in der Art ver\u00e4ndert wird, dafs neben dem weifsen, im Zerstreuungskreise erscheinenden Punkte das ganze \u00fcbrige Gesichtsfeld farbig erleuchtet wird: das Bild der Nadel erscheint dann in dieser Farbe. Ist das Gesichtsfeld hell und sieht man einen schwarzen Punkt im Zerstreuungskreis, so mufs nat\u00fcrlich das pseudentoptische Bild der Nadel hell, d. h. weifs erscheinen. Wie der Verfasser es n\u00f6tig zu haben glaubt, die HERiNGSche Farbentheorie zur Erkl\u00e4rung der letztgenannten Erscheinung heranzuziehen, ist dem Referenten nicht ersichtlich geworden. Es ist dies der einzige unklare Punkt in der sonst klar und verst\u00e4ndlich geschriebenen Abhandlung. Noch viel weniger kann er sich aber der ge-\u00e4ufserten Hoffnung hingeben, dafs der so modifizierte Le CAT\u2019sche Versuch in der Farbenlehre zu Gunsten der HERiNGSchen Theorie entscheiden k\u00f6nne.\tArthur K\u00f6nig.\nA. Kirschmann. \u00dcber die quantitativen Verh\u00e4ltnisse des simultanen Helligkeits- und Farben-Kontrastes. Wundts Studien VI. S. 417\u2014491. (Auch Inaugural-Dissert. Leipzig, 1890. W. Engelmann.)\nNach einer kurzen interessanten Besprechung der als \u201ePseudo-Kontraste\u201c bezeichneten Erscheinungen, welche auf rein physikalische Ursachen zur\u00fcckzuf\u00fchren sind, geht der Verfasser \u00fcber zu dem \u201eeigentlichen simultanen Kontrast\u201c d. h. demjenigen Kontrast, welcher in voneinander entfernten, sich nicht ber\u00fchrenden Netzhautstellen gleichzeitig mit der Heizung erfolgt.\nDer reine simultane Helligkeitskontrast wird untersucht, indem die Verdunklung bestimmt wird, welche eine von zwei gleich grofsen und gleich hellen Fl\u00e4chen (mit Mattgl\u00e4sern bedeckte \u00d6ffnungen im Fensterladen) scheinbar dadurch erleidet, dafs in ihrer N\u00e4he eine dritte in ihrer Gr\u00f6fse und Helligkeit ver\u00e4nderliche Fl\u00e4che sich befindet. Auf Grund grofser Versuchsreihen werden folgende S\u00e4tze aufgestellt:\n1. Die Intensit\u00e4t des reinen simultanen Helligkeitskontrastes w\u00e4chst innerhalb der Grenzen der deutlichen Gr\u00f6fsenwahrnehmung des ruhenden","page":394}],"identifier":"lit14572","issued":"1891","language":"de","pages":"394","startpages":"394","title":"G. Wallenberg: Der \"Le Cat'sche Versuch\" und die Erzeugung farbiger Schatten auf der Netzhaut. Pfl\u00fcgers Archiv. Bd. XLVIII, 1890, S. 537-543","type":"Journal Article","volume":"2"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:54:51.301227+00:00"}