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{"created":"2022-01-31T16:57:36.267653+00:00","id":"lit14575","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"K\u00f6nig, Arthur","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 2: 396","fulltext":[{"file":"p0396.txt","language":"de","ocr_de":"396\nLitteraturbericht.\n6.\tDer simultane Kontrast zwischen zwei Farben setzt sich aus zwei Komponenten zusammen, deren quantitative Verh\u00e4ltnisse hei gleichf\u00f6rmiger Vermehrung oder Verminderung der S\u00e4ttigung einer der beiden Farben sich in ungleichf\u00f6rmiger Weise und in entgegengesetztem Sinne \u00e4ndern.\n7.\tDer gegenseitige Kontrast zwischen zwei Farben erreicht sein\nMaximum bei der Kombination mittlerer S\u00e4ttigungsgrade der beiden Farben.\tAkthub K\u00f6nig.\nA. Steen. \u00dcber die Augenheilkunde des Pedanios Dioskorides. Inaug.-Dissert. Berlin, 1890.\nNeben den f\u00fcnf B\u00fcchern tmql i\u00efhij\u00e7 ictTQixijs, welche dem Pedanios Dioskoeides, einem Zeitgenossen des altern Plinius ohne Zweifel zugeschrieben sind, und welche bis zur Zeit der Renaissance einen unbedingt herrschenden Einflufs auf die Arzneimittellehre gehabt haben, werden gew\u00f6hnlich noch zwei weitere B\u00fccher negl ivnoQCanav als Werke desselben Verfassers angesehen. In den letzteren handelt ein besonderes Kapitel \u00fcber die Augenheilkunde, w\u00e4hrend in der \u201eArzneimittellehre\u201c das auf die Augenkrankheiten Bez\u00fcgliche an vielen Orten zerstreut ist. Auf Anregung und mit Unterst\u00fctzung von Prof. Hikschbebg hat sich nun der Verfasser der dankenswerten M\u00fche unterzogen, alle diese Stellen zu sammeln, sie nebst jenem erst erw\u00e4hnten Kapitel zu \u00fcbersetzen und durch systematische Zusammenstellungen sowie erkl\u00e4rende Anmerkungen f\u00fcr denjenigen, der sich nicht eingehender mit ihnen besch\u00e4ftigt, verst\u00e4ndlicher zu machen.\nDer physiologische Teil des Inhaltes dieser Schrift ist nat\u00fcrlich im Vergleich zu dem pathologischen und therapeutischen gering.\nAethue K\u00f6nig.\nO. Pankrath. Das Auge der Raupen und Phryganidenlarven. Zeitschrift f\u00fcr wissensch. Zoologie. Bd. XLIX. (Auch Inaug.-Dissert. Halle, 1890.) 21 S.\nAus der unter Grenachees Leitung ausgef\u00fchrten Arbeit, deren Inhalt im wesentlichen anatomischer und morphologischer Natur ist, mag hier nur hervorgehoben werden, dafs in morphologischer Hinsicht sich jedes der beiden Augen der Phryganidenlarven als eine \u00dcbergangsform zwischen den 5 oder 6 (auf jeder Kopfseite befindlichen) einfachen Augen der Raupen und den Facett-Augen darstellt. Das scheinbar einfache Auge der Phryganidenlarven besteht n\u00e4mlich in/Wirklichkeit aus 6 v\u00f6llig getrennten aber dicht zusammenliegenden Augen, welche eine zusammenh\u00e4ngende Cornea, aber getrennte Kristallk\u00f6rper besitzen. Dieser morphologische Zusammenhang ist um so interessanter, als bekanntlich in der Regel das Larvenauge nicht das Auge der Imago wird, sondern w\u00e4hrend der Verpuppung verschwindet und einem neuen Organe Platz macht.\tArthur K\u00f6nig.","page":396}],"identifier":"lit14575","issued":"1891","language":"de","pages":"396","startpages":"396","title":"O. Pankrath: Das Auge der Raupen und Phryganidenlarven. Zeitschrift f\u00fcr wissensch. Zoologie, Bd. XLIX. Auch Inaug.-Dissert., Halle 1890, 21 S.","type":"Journal Article","volume":"2"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:57:36.267659+00:00"}