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{"created":"2022-01-31T17:01:29.944419+00:00","id":"lit14654","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Ziehen","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 3: 64","fulltext":[{"file":"p0064.txt","language":"de","ocr_de":"64\nLi tier a turbericht.\nBewegungen. Sch\u00e4fer hat gefunden, dafs von der ganzen Sehsph\u00e4re aus beim Affen durch Induktionsstr\u00f6me assoziierte Augenbewegungen ausgel\u00f6st werden k\u00f6nnen. Munk f\u00fchrte diese Versuche beim Hunde aus und sieht in ihrem Ergebnis eine Best\u00e4tigung seiner Vorstellung von der Projektion der Retina auf der Hirnrinde. Die assoziierten Augenbewegungen traten auch auf, wenn die Stelle der \u201eE\u00fchlsph\u00e4re\u201c, deren Reizung Augenbewegungen erzeugt, von der Sehsph\u00e4re abgetrennt ist. Es sind also in der Sehsph\u00e4re selbst centrifugale Bahnen enthalten, sie ist ein Gebiet, in dem sich ein \u201eSehreflex niederster Ordnung\u201c abspielt, welcher \u201eLichtempfindungen zur Voraussetzung und Augenbewegungen zur Folge hat\u201c, welch letztere \u201eden Blick wenden und vorher undeutlich Gesehenes fixieren lassen\u201c.\tR. Wlassak (Z\u00fcrich).\nJ. Eekguson. The auditory centre. Journ. of Anat. and Physiol, XXV, January 1891. S. 292.\nDer leider nur sehr ungenau mitgeteilte Fall ist folgender: Ein schon seit acht Jahren infolge rechtsseitiger Otitis media auf dem rechten Ohr tauber Mann erkrankte an Krampfanf\u00e4llen der linken K\u00f6rperh\u00e4lfte, welche mit linksseitigen subjektiven Ger\u00e4uschen einsetzten. Allm\u00e4hlich stellte sich v\u00f6llige Taubheit des linken Ohres ein. Die subjektiven Ger\u00e4usche blieben trotzdem bestehen. Die Sektion ergab eine Geschwulst, welche die erste Schl\u00e4fenwindung v\u00f6llig, die zweite leicht zerst\u00f6rt hatte.\nZiehen (Jena).\nB. Levy. Die Regulierung der Blutbewegung im Gehirn. Virchows Archiv. Bd. CXXII (1890). S. 146\u2014200.\nIn Bd. II, Heft 3, S. 221 dieser Zeitschrift ist \u00fcber die Schrift von Geigel (W\u00fcrzburg) \u201ePie Mechanik der Blutversorgung des Gehirns\u201c berichtet worden. Von diesem Aufsatz geht Levy in seiner Arbeit aus (S. 146).\nWie bei Geigel bildet die Voraussetzung der Untersuchung der Gedanke, dafs (S. 158) \u201edie Gehirnmasse inkompressibel und in einer starrwandigen, unnachgiebigen H\u00f6hle eingeschlossen sei.\u201c\nS. 159: \u201eDie Erweiterung irgend einer Arterie hat daher Verengerung der Kapillaren und Venen zur Folge.\u201c\nObgleich Levy denselben Grundgedanken wie Geigel hat, kommt er doch zu dem abweichenden Resultat, dafs trotzdem unter gewissen Bedingungen Erweiterung der Arterie eine Vermehrung der Blutstr\u00f6mung, also Eudi\u00e4morrhysis zur Folge hat. Diese Bedingungen bestimmt L. in folgendem Satze:\nS. 161: \u201eEs werde eine beliebige Arterie vom Radius r (also Querschnitt^?-2) betrachtet. Die entsprechende Vene habe den Radius <?\u201e. Es ist gleichg\u00fcltig, ob man eine kleinste Arterie oder eine beliebige gr\u00f6fsere betrachtet, nur mufs man immer das ganze Gebiet der betreffenden Arterie im Auge behalten. Von der Arterie und ihren Seiten\u00e4sten f\u00fchren dann im ganzen n Kapillaren vom mittleren Radius q zu der Vene und zu ihren Seiten\u00e4sten. Sind dann die beiden Bedingungen erf\u00fcllt :","page":64}],"identifier":"lit14654","issued":"1892","language":"de","pages":"64","startpages":"64","title":"J. Ferguson: The auditory centre. Journ. of Anat. and Physiol. XXV, January 1891, S. 292","type":"Journal Article","volume":"3"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T17:01:29.944425+00:00"}