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{"created":"2022-01-31T17:01:22.325840+00:00","id":"lit14720","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Gaupp","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 3: 200","fulltext":[{"file":"p0200.txt","language":"de","ocr_de":"200\nLitteraturbericht.\nungef\u00e4hr ein Dritteil des Buches ein. Die weiteren zwei Dritteile geh\u00f6ren den h\u00f6heren Seelenth\u00e4tigkeiten an.\nEs werden abgehandelt die Themata: Reproduktion, Ged\u00e4chtnis, Bewufstsein, [Begriffsbildung, Verstand, Vernunft, Begriff, Einbildungskraft, Lust und Schmerz, \u00e4sthetische Gef\u00fchle, Bewegungen, Erblichkeit Instinkt und Charakter.\nDen Schlufs bildet ein Streifzug in die Psychophysik : es werden kurz die Zeitmessungen der psychischen Ph\u00e4nomene besprochen.\nVerfasser hat mit dieser Schulpsychologie seinen Landsleuten ein Buch geschenkt, wie es in \u00e4hnlicher Art anderen Nationen sehr zu w\u00fcnschen w\u00e4re.\tLiepmann (Berlin).\nJ. Jastrow. The psychological Study of Children. Pducat. Review (New-York) Bd. I. S. 253\u2014264. (M\u00e4rz 1891.)\nVerf. giebt auf Grund der Werke yon Preyer, Perez, Sikorski und anderen eine kurze \u00dcbersicht \u00fcber die Ergebnisse der Kinderspychologie, insofern sie f\u00fcr den P\u00e4dagogen von Interesse und Wichtigkeit sind. \u2014\nGaupp (London).\nE. W. Scripture. Arithmetical prodigies. Amer. Journ. of Psychology IV N. 1. (1891.) S. 1\u201459.\nVerfasser giebt zuerst einen historischen \u00dcberblick \u00fcber die uns bekannten Personen, die im Besitz wunderbarer arithmetischer F\u00e4higkeiten waren, um dann eine psychologische Analyse dieser F\u00e4higkeiten selbst folgen zu lassen. Hierbei legt er insbesondere die charakteristischen Z\u00fcge, die das Ged\u00e4chtnis und die arithmetische Assoziationsf\u00e4higkeit jener Wunderm\u00e4nner aufweist, klar. Das Ganze enth\u00e4lt viele interessante Einzelheiten und manche praktischen Winke f\u00fcr den Rechenunterricht.\nGaupp (London).\nH. H\u00f6ffding. Die Gesetzm\u00e4fsigkeit der psychischen Aktivit\u00e4t. Vierteljahrsschrift f\u00fcr wissensch. Philos. XV. H. 4. (1891) S. 373\u201491.\nVerf. behandelt unter diesem allgemeinen Titel ein spezielles Problem, in dem die Gesetzm\u00e4fsigkeit der psych. Aktiv, in Frage kommt. Ist die eigent\u00fcmliche Natur der moralischen Gef\u00fchle (insb. des Reue- und Schuldgef\u00fchls) dadurch bedingt, dafs f\u00fcr sie das Kausalgesetz gar nicht oder nicht ganz g\u00fcltig ist? Sind wir diesen Gef\u00fchlen gegen\u00fcber vor die Alternative gestellt, entweder Kausalit\u00e4tslosigkeit anzunehmen oder sie als auf Illusion gegr\u00fcndet zu verwerfen? Eine solche Fragestellung scheint dem Verf. auf einer Verwechselung des Standpunkts der Psychologie mit dem der Ethik zu beruhen. F\u00fcr die Psychologie als solche ist es gleichg\u00fcltig, ob die Vorstellung, mit der ein Gef\u00fchl assoziiert ist, g\u00fcltig ist oder nicht. Verfasser zeigt dann wTeiter, was schon oft gezeigt wurde, wie die Entstehung der Vorstellung von der Kausallosigkeit eines Willensakts psychologisch zu erkl\u00e4ren ist. Im zweiten Teil behandelt er das deterministische Problem als ethische Frage, indem er die Frage nach der ethischen Bedeutung und Berechtigung derjenigen Gef\u00fchle, auf die man oft die Notwendigkeit gr\u00fcndet, die Kausallosigkeit des Wissens anzunehmen, zum Ausgangspunkt nimmt. Das Resultat dieser Untersuchung und einer sich daran kn\u00fcpfenden Polemik gegen Prof. Kromans Logik","page":200}],"identifier":"lit14720","issued":"1892","language":"de","pages":"200","startpages":"200","title":"J. Jastrow: The psychological Study of Children. Educat. Review, New-York, Bd. I, S. 253-264, M\u00e4rz 1891","type":"Journal Article","volume":"3"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T17:01:22.325846+00:00"}