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{"created":"2022-01-31T16:57:41.257203+00:00","id":"lit14735","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"K\u00f6nig, Arthur","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 3: 209","fulltext":[{"file":"p0209.txt","language":"de","ocr_de":"Litteraturbericht.\n209\nDas rein Physiologische l\u00e4fst manches zu w\u00fcnschen \u00fcbrig und im Abschnitt IV ist es ungerecht, ausschliefslich die YouNG-HuLMHOLTZsche Theorie zu erw\u00e4hnen ; die HEBiNosche Auffassung ist doch f\u00fcr eine popul\u00e4re Darstellung in gleichem Mafse geeignet, und welche von beiden Theorien die richtige ist, hat die Wissenschaft zur Zeit noch nicht entschieden.\tArthur K\u00f6nig.\nO. Gerloff. \u00dcber die Photographie des Augenhintergrundes. Zehender s lei. Monatsbl. f. Augenheilk. 29. Jahrg. (1891). S. 397\u2014403. Mit einer Original-Photographie.\nDas vielfach angestrebte Ziel, den lebenden menschlichen Augenhintergrund photographisch aufzunehmen, ist durch die vorliegende Arbeit endlich erreicht worden, und ein Blick auf die der Abhandlung beigegebene Originalphotographie lehrt, dafs in Bezug auf die Vermeidung aller st\u00f6renden Beflexe die weitestgehenden W\u00fcnsche erf\u00fcllt sind ; auch die Sch\u00e4rfe des Bildes ist sehr gut. Wie es so oft bei der L\u00f6sung derartiger Probleme der Pall, zeigt sich auch hier wieder, dafs zum Schlufs eine infolge ihrer ungemeinen Einfachheit stets \u00fcbersehene Versuchsanordnung dasjenige leistet, was bei den verwickeltsten Methoden zu erreichen nicht m\u00f6glich war.\nDem zu photographierenden Auge wird ein etwas modifiziertes CzERMAKSches Orthoskop, das mit erw\u00e4rmter physiologischer Kochsalzl\u00f6sung gef\u00fcllt ist, vorgesetzt und dann vermittelst eines grofsen Kehlkopfspiegels in dasselbe das Licht einer Zirkonlampe oder einer Magnesiumlampe oder eines Magnesium-Blitzlichtes hineingeschickt. Die photographische Aufnahme geschieht durch die etwa 1 cm im Durchmesser enthaltende Durchbohrung des Spiegels mit einem gew\u00f6hnlichen Objektiv.\nDas Orthoskop beseitigt den st\u00f6renden Reflex an der Cornea und vergr\u00f6fsert zugleich das Gesichtsfeld, welches in der vorliegenden Photographie etwa 3 Papillen-Durchmesser breit ist. Dieses durch optische Hilfsmittel noch weiter auszudehnen d\u00fcrfte nicht schwer sein.\nDer lang ersehnte erste Schritt ist endlich gethan, und ein weites dankbares Feld bietet sich dem experimentellen Forscher dar. Hoffentlich haben wir recht bald weitere Erfolge zu verzeichnen.\nArthur K\u00f6nig.\nA. Carl. Ein Apparat zur Pr\u00fcfung der Sehsch\u00e4rfe. Knapp und Schweiggers Archiv f. Augenheilk., Bd. XXIV. S. 41\u201447.\nVerfasser hat einen Apparat ersonnen, welcher die Sehpr\u00fcfung schneller und bequemer vorzunehmen gestattet. Durch elektromagnetische Kraft springen auf einer 5 m entfernten Tafel einzelne Buchstaben von verschiedener Gr\u00f6fse beim Dr\u00fccken auf eine Taste hervor. Die Sehsch\u00e4rfe ergiebt sich sodann nach der Buchstabengr\u00f6fse, welche der Reihe nach einer Sehsch\u00e4rfe von 0,1, 0,2 etc. bis 1,0 entsprechen (nach Monoyer und Magawly).\nEs steht eine gr\u00f6fsere Anzahl von Buchstaben zur Verf\u00fcgung, als \u25a0auf den \u00fcblichen Lesetafeln. Auch bei Simulation ist der Apparat recht brauchbar.\nZeitschrift f\u00fcr Psychologie III.\n14","page":209}],"identifier":"lit14735","issued":"1892","language":"de","pages":"209","startpages":"209","title":"O. Gerloff: \u00dcber die Photographie des Augenhintergrundes. Zehenders kl. Monatsbl. f. Augenheilk., 29. Jahrg., 1891, S. 397-403","type":"Journal Article","volume":"3"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:57:41.257208+00:00"}