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{"created":"2022-01-31T16:57:58.396665+00:00","id":"lit14743","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Greef, Richard","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 3: 211","fulltext":[{"file":"p0211.txt","language":"de","ocr_de":"Litteraturbericht.\n211\nergiebt sieb, dafs man bei grofsem Unterschied von S und s nicht ohne weiteres berechtigt ist, auf Simulation oder Aggravation zu schliefsen.\nArthur K\u00f6nig.\nE. Fischer. Gesichtsfeld-Einengung bei traumatischer Neurose. Knapp und Schweiggers Arch. f. Augenheillc. Bd. XXIV. S. 168\u2014176.\nDas von Oppenheim an der Hand von 33 F\u00e4llen aufgestellte Krankheitsbild der \u201etraumatischen Neurose\u201c ist in neuerer Zeit mehrfach angefochten worden. Von Schuetze (Bonn), Seeligm\u00fcller und Mendel werden die konzentrische Gesichtsfeldeinengung und die An\u00e4sthesien als stets auf Simulation beruhend betrachtet. Verfasser weist nun an einem typischen Fall, bei welchem Simulation als ausgeschlossen betrachtet werden kann, nach, dafs in der That solche Symptome, besonders konzentrische Gesichtsfeldverengung, bestanden. Er erw\u00e4hnt, dafs gleiche Befunde auch in der ScHWEiGGERSchen Klinik und von Uhthoff und Wilbrand gemacht worden sind. B. Greeff (Berlin).\nB. E. Liesegang. Theorien der Farbenempfindung. Photogr. Arch. 32. Jahrg. (1891). S. 115\u2014120.\nDer Verfasser giebt eine h\u00f6chst unklare, zum Teil v\u00f6llig falsche Darstellung der bisherigen Farbentheorien und versucht dann eine neue Theorie aufzustellen, welche die elektrischen Vorg\u00e4nge in der Netzhaut zu ber\u00fccksichtigen sucht, aber \u00fcber blofse Analogien nicht hinauskommt.\tArthur K\u00f6nig.\n1.\tC. Hess. \u00dcber den Farbensinn bei indirektem Sehen. Gr\u00e4fes Arch. XXXV. (4.) S. 1-62.\n2.\tE. Hering. \u00dcber die Hypothesen zur Erkl\u00e4rung der peripheren Farbenblindheit. Gr\u00e4fes Arch. XXXV. (4.) S. 63\u201483.\n3.\tE. Hering. Berichtigung zur Abhandlung \u00fcber periphere Farbenblindheit. Gr\u00e4fes Arch. XXXVI. (1.) S. 264.\n4.\tA. Fick. Zur Theorie des Farbensinnes bei indirektem Sehen. Pfl\u00fcgers Arch. Bd. 47. S. 274\u2014285.\n5.\tE. Hering. Pr\u00fcfung der sogenannten Farbendreiecke mit H\u00fclfe des Farbensinnes excentrischer Netzhautstellen, Pfl\u00fcgers Arch. Bd. 47. S. 417\u2014438.\nDie periphere Farbenblindheit, an welcher sich schon so viele Beobachter abgem\u00fcht haben, wird von C. Hess einer vollst\u00e4ndigen experimentellen Durcharbeitung sowohl mit Pigmentfarben, als auch mit spektralen Lichtern unterzogen. Das \u00e4ufserst reichhaltige Ergebnis der schwierigen Untersuchung l\u00e4fst sich in folgenden S\u00e4tzen zusammenfassen, wobei sich der Beferent im wesentlichen derjenigen Formulierung anschliefst, welche E. Hering in der zweiten der hier zu besprechenden Abhandlungen gegeben hat.\n1.\tDrei bestimmte homogene Lichter: ein gelbes (574\u2014576 pp), ein gr\u00fcnes (494\u2014497 uu) und ein blaues (470\u2014472 /up) werden auf allen Teilen einer neutralgestimmten Netzhaut, soweit sie \u00fcberhaupt noch farbig erscheinen, in demselben Farbenton gesehen wie auf der centralen Netzhaut, wenngleich in sehr verschiedener S\u00e4ttigung (Weifslichkeit).\n2.\tDie \u00fcbrigen homogenen Lichter \u00e4ndern bei zunehmend indirektem\n14*","page":211}],"identifier":"lit14743","issued":"1892","language":"de","pages":"211","startpages":"211","title":"E. Fischer: Gesichtsfeld-Einengung bei traumatischer Neurose. Knapp und Schweiggers Arch. f. Augenheilk., Bd. XXIV, S. 168-176","type":"Journal Article","volume":"3"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:57:58.396671+00:00"}