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Etwas über die Verrichtung der Milz, und insbesondere über Tiedemanns neueste Bestimmung derselben: Bruchstück einer akademischen Probe-Vorlesung

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{"created":"2022-01-31T16:58:01.028073+00:00","id":"lit14920","links":{},"metadata":{"alternative":"Deutsches Archiv f\u00fcr die Physiologie","contributors":[{"name":"J\u00e4ckel","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Deutsches Archiv f\u00fcr die Physiologie 6: 581-588","fulltext":[{"file":"p0581.txt","language":"de","ocr_de":"581\nXL\nEtwas \u00fcber die Verrichtung der Milz, und in.sbefondere \u00fcber T iedemanns neuelte Beftimnmng derfelben. (Brucblt\u00fcek einer akadeniifchen Pi obe - Vorlefung). Von Dr. J\u00e4ckel, Piivatdocenten zu Breslau,\nBei allem uulteten Conjecturiren \u00fcber die Function des Organs, deflen Dignit\u00e4t der beobachtende Arzt nicht herabfetzen kann, erkennen wir doch immer di? Beziehung auf zwei entgegengefetzte Anhaltspunkte : einerleits n\u00e4mlich ward eben fo oft die Milz als ein ih\u00e4tiges Glied der Organenkette betrachtet, mit der fie gemeinfchaftliches Gef\u00e4fs- und Nervenieben und, ficher auch nicht ohne Bedeutung, gemeinfehaftliehe fer\u00f6fe H\u00fclle hat, als man fie anderfeits mit andern am meiften durch das Apokryphifehe der Function ihr \u00e4hnlichen Gebilden parallelifirte. Aus jenem Gefichts-punkte fchrieb man ihr eine wenigftens in lirecte Mitwirkung zur Verdauung, aus (liefern die Alfimilafion, bald einer im Zellgewebe frei circulirenden Fl\u00fcffigkeit, bald der Lymphe in ihren Gef\u00e4fsft\u00e4mmen felblt zu. Keine diefer beiden Anfichten m\u00f6chte ficli als in der Richtung falfch zur\u00fcck weilen lalfen : darum kann ein mifsbilligendes Urtheil \u00fcber das letzte Refultat der einen oder der andern auf lie nicht zur\u00fcckfallen \u2014 um fo weniger da noth wendig immer noch andere gewagte Pr\u00e4miffen zu H\u00fclfe genommen werden. In (liefern Sinne \u00fcbernehmen wir hier zun\u00e4chft den Verfuch, das aus der einen diefer Grundanfichten von einem achtungs-werthen Naturforfcher neulich wieder mit fcheinbarer Coufequenz hervorgebildete Dogma pragmatifch zu W\u00fcrdigen *).\nI) Verfuohe \u00fcber die Wege u. L w. und ttber (Le Milz von Tiedemann und Gmelin,\nM. d. Archiv VI. 4.\tP P","page":581},{"file":"p0582.txt","language":"de","ocr_de":"582\nTiedemann s erfter Satz, dafs die MHz ein dem Lymphfyftem befonders angeh\u00fcriges Organ fey, fcheint weder durch die Hinweifung auf ihre Entwicklung in der Thierreihe, noch durch die Angabe befonderer anatoinifcher Verh\u00e4ltniffe in tier Milz einer Riefenfchildkr\u00f6te, noch durch eine abfichtlich auf der Oberfl\u00e4che bleibende Structurvergleichung geh\u00f6rig begr\u00fcndet. Denn ohne alle befondere Entwicklungsbe-ziehungen verkennen zu wollen, d\u00fcrften wir doch der Organe genug nachzuweifen im Stande feyn, die bei ziemlich parallelen Entwicklungshilfen doch nicht anders als durch die Einheit des Organismus felbft verbunden find: jener anatomifche Fund m\u00f6chte zun\u00e4chft Bet\u00e4tigung fordern und, erhielte er fie, eher zu der Frage f\u00fchren, durch welche Qualit\u00e4ten dieles Ichon von feiner Stelle am Magen hinwegger\u00fcckte Organ fich noch als Milz kund ge a, da die Gleichungspunkte, um es dem Pancreas afelli gegen\u00fcber zu ftellen, dann weit bedeutender feyn d\u00fcrften. Endlich mufste bei einer Vergleichung der Milz in ihren gew\u00f6hnlichen Structurverh\u00e4ltniffen mit einer Lymphdr\u00fclp wohl der Hauptpunkt hervorgehoben werden, dals die Milz gleich andern Organen nur Lymphgef\u00e4fse ausfendet, deren keine empfangt, es durfte nicht \u00fcbergangen werden, dafs von ihren Saugadern, wie hei allen von einer fer\u00f6fen H\u00fclle umfchloffenen Organen, der gr\u00fcfste Theii diefer angeh\u00f6rt und dadurch vielleiclit aui'ser aller n\u00e4hern Beziehung auf die Th\u00e4tigkeit des Parenchyms ill, dafs endlich auch die Arterie, und felbft im Verh\u00e4ltnis zu ihr die Vene der Milz betr\u00e4chtlich grofs find.\nDer zweite Satz, dafs in der Milz eine befonders gerinnbare Lymphe abgefondert und durch die Saugadern dem Brultgang zugef\u00fchrt werde, k\u00f6nnte nach geh\u00f6riger Verk\u00fcndigung \u00fcber das hier etwas capti\u00f6le Wort Abfonderung ohne erheblichen Gewinn f\u00fcr die","page":582},{"file":"p0583.txt","language":"de","ocr_de":"583\nTiedemann'fche Hypotliefe zugeftanden werden; doch fteht der Anerkennung feiner Facticit\u00e4t auch noch manches im Wege. In den meiften Verbuchen verglich Tiedemann- die Lymphe der Milz nur mit der des Bruftgangs und der Chylusgef\u00e4fse; die befondere D\u00fcnufl\u00fcffigkeit der letztem, und fornit auch der er-ftern erkl\u00e4rte fieh aber muthmafslich fchon aus der in allen F\u00e4llen vorausgegangenen Beibringung vieler Findigkeiten. Auch die Beobachtung, dafs der Chy-lus in den Saugadern des Gekr\u00fcfes um fo faturirter weifs, und diele Gef\u00e4fse felbft daher um fo fichtba-rer werden, je l\u00e4nger das Thier gefaftet hat, weift darauf hin, dafs feine Concentration mit feiner reichlichem Aufnahme im umgekehrten Verh\u00e4ltnifs fteht \u2014\u2014 nebenbei auch darauf, dafs das Entwickeln einer in-tenfivern F\u00e4rbung und gr\u00f6fsern Gerinnbarkeit (die ich mich felbft entlinne, dabei beobachtet zu haben) weder des Durchgangs durch Dr\u00fcfen, noch einer Zu-mifchung von Milzlymphe nothwendig bedarf, fon-dern nur der geh\u00f6rigen Zeit f\u00fcr die Metamorpbofe der lebendigen Fliiffigkeit aus fich felbft. Doch beh\u00e4nde auch \u00fcber allen Wechfel die befondere (Dualit\u00e4t der Milzlymphe in Vergleichung mit der Lymphe der daneben in diefer Hinlicht unterfuchten Theile, fo darf 'man dennoch eine weit gr\u00f6fsere Ausbreitung diefer vergleichenden Unterfuchungen w\u00fcnfchen, und mufs namentlich die Data \u00fcber das Verhalten der Leberlymphe 1 ) wegen vielfacher Analogie der Organe, die hier influiren k\u00f6nnten \u2014 fehr vermilfen. Eine Folgerung wie die des Verfaffers m\u00f6chte fich an diefe Ei-\nPp 2\nx) Der Verf. erw\u00e4hnt \u00dfe im elften Verfuch als zur Unterfu-chung genommnen, lagt uns aber nicht* von iiiren phyii, (eben Qualit\u00e4ten.","page":583},{"file":"p0584.txt","language":"de","ocr_de":"genth\u00fcmlichkeit der Milzlymplie erft dann kn\u00fcpfen laf-fen, wenn fie lieh als folche in der aufgefundenen voll-ftandigen Reihe von Differenzen der Lyrnplie bew\u00e4hrte.\nPr\u00fcfen wir den dritten Satz Tiedemann\u2019s, dafs die Ergiefsung der Milzlymphe in den Bruftgang ein wefentiiehes H\u00fclfsmittel der Pl\u00e4malofe fey, io inuis uns zun\u00e4chft auffallen, dafs zur experimentalen Begr\u00fcndung deffelben nur ein Verbuch angef\u00fchrt wird, wo fchon eine Reihe von Refultaten vorhanden war, die lieh eben fo wenig mit der aufgeftellten Meinung vereinigen als durch lie darniederfchlagen liefs, noch befremdender mufs es feyn, wenn diefer einzelne Verfuch auf eine Art angeftellt wurde, von der lieh, nach fo eben erft von dem Verf. felbft gemachten Erfahrungen , nur ein falfches Refuitat erwarten liefs. Denn darauf dafs es ein zweideutiges feyn w\u00fcrde, mufste fchon die bekannte Thatfache, dafs die Blauf\u00e4ure dem Blut feine Gerinnbarkeit entzieht, den Argwohn lenken. Diele Zweideutigkeit verl'chwindet aber ganz, nur nicht zum Vortheil des Verfaffcrs, ftellen wir das gleich zu erw\u00e4hnende Experiment in die geh\u00f6rige Verbindung mit andern, die wir in der n\u00e4mlichen Reihe antreffen. Tiedemann exftirpirte einer H\u00fcndinn die Milz, und t\u00f6dtele das Thier, l'obald es fich von der Operation erholt hatte, nach einer reichlichen Mahlzeit von Milch mit blaufaurem Kali. Der mit diefeni Salz impr\u00e4gnirte Chylus war, der Erwartung gem\u00e4fs, h\u00fcchft d\u00fcnn\u00df\u00fcjj'ig. Aber doch wohl nicht darum, weil die Milz exftirpirt worden war ; fondera weil bei der ganz zweckwidrigen Zufammenfetzung zweier Verbuche das Thier viel il\u00fcffige Nahrung erhalten und der Chylus blaufaures Kali in fich aufgenommen hatte. Dafs es fo fey, weift das fechste Experiment nach, das einzige, wo blaufaures Kali im Conteritum desBruft-gangs gefunden wurde: auch hier war bei unber\u00fchr-","page":584},{"file":"p0585.txt","language":"de","ocr_de":"ter Milz der Chyliis dilnn\u00df\u00fcjjtger, als ihn der Verf. Usher gefehn halle. Noch fcheint uns Tiedemann mehreres aus feinen eignen Beobachtungen f\u00fcr diefe Deutung des Experiments zu vindicirende Tnatfachen vorenthalten zu haben. Er ift uns hei dem fechzehn* ten Experiment, wo Schwefelblauf\u00e4ure im Ghylus er-fc'nien, die Angabe von feiner Gerinnbarkeit fchuldig geblieben; da aber nirgends von zur Unterfuchung gezogenem Serum des Bluts oder des Ghylus die Rede ift, m\u00fcffen wir muthmafsen, clafs ihre Gerinnung wenig-ftens nicht vollkommen vor fich ging. Im zw\u00f6lften Experiment wurde nach Anwendung des blaufauren Queckfilbers, obgleich fich von beiden Beftandtheilen keine fiebern Spuren zeigten, ein bedeutender Mangel an Gerinnbarkeit im Blute, befonders der Danngef\u00e4fse bemerkt: wenn wir dabei den Ghylus nicht erw\u00e4hnt finden, haben wir nicht Urfache das Gegentheil von ihm zu vermuthen? Sollte darum aus obigem Verfuch zur Nachweifung der Milzfunction noch irgend etwas als ein neues Argument f\u00fcr die hier aus eignen Angaben des Verfaffers wenigftens fehr wahrfcheinlich gewordene Behauptung von der Wirkung blaufaurer Salze zu entnehmen feyn ?\nSehen wir uns nun um nach den Thatfachen, die uns eine folche Einwirkung der Milz auf die H\u00e4matofe andeuten k\u00f6nnten, fo m\u00f6chten fich eher nicht unwichtige Gr\u00fcnde fie zu beftreiten, uns darbieten. Allerdings ver\u00e4ndert fich die Lymphe bei ihrem Durchgang durch ihren langen Gef\u00e4fstractus, der auf rafche Fortbewegung nicht berechnet ift, aber diefe Ver\u00e4nderung fcheint mehr eine Evolution aus ihr fel'bft, vermittelt durch l\u00e4ngeren Aufenthalt, als Product fremdartiger Zumifchungen zu feyn, wie wir oben andeuteten; namentlich hat uns eine folche Wirkung der Milzlympn.e noch keine Beobachtung nachgewieien: die Umw\u00e4nde-","page":585},{"file":"p0586.txt","language":"de","ocr_de":"586\nlung des ChyluSj wie er auch fey, in Blut, gefchieht an der deutlich bezeichneten Stelle durch den unmittelbaren Contact des Blutes, durch dieleJbe Elementarkraft des organilchen Lebens, die der empiriiche Arzt nur als Contagion kennt. So affimilirt im mikrokos-jnifchen Kreislauf Magen- und Dartnfaft die Nahrung, jenen nun zum Ghymus gewordenen die Lymphe; diele wird vom Blute verzehrt, wie das Blut von dem harren Gebilde. Auch diefes liegt noch innerhalb der Circulation ; mit dem Blute, das in der Ern\u00e4hrung nie ganz aufgelit, triit es in regreffiver Verwandlung entweder in excrementitjelle Stoffe aufgeloft in die Aufsenwelt zur\u00fcck, oder als recrementitieller Stoff \u2014 ven\u00fcles Blut, Lymphe\u2014 nur auf eine niedere Stufe, von der es lieh bald wieder erhebt. Diele bel't\u00e4ndige Evolution und Revolution ift unmittelbare Erfcheinung des Lebens felbft: lie zu erkennen ift die Bedingung unter der eine Phyliologie erft m\u00f6glich wird: nie wird diefe aus abgeleiteten Theoremen jene ihre Grundan\u00fccht conftrui-ren k\u00f6nnen.\nWie in der Natur die uns umgiebt, ja felbft in unfern Laboratorien, wo wir miihfain nur einen kleinen Theil ihrer Kr\u00e4fte unter unlere Bothm\u00e4fsigkeit gebracht haben, die Verwandlung der Stoffe Ouelle der Bewegung wird, fo auch im organilchen Leben eine anderswo 1 ) ausgef\u00fchrte An ficht, an die ich hier zu erinnern wage, weil fie fiir die Art nicht ohne Einflufs feyn kann, wie in der zweiten der oben angegebenen Richtungen eine Anficht der Milzfunction gefucht wird.\nDie Milz hat keine Communication mit dem Raume, in dem die Zerfetzurtg der Nahrungsftoffe vor lieh geht, und wird aifo fchwerlich durch ein Secret\nl) De motu languinis commentatio fcriplit C, G. L, J\u00e4ckel M. D. Vratislaviae apud Max l\u00ee\u00eel.","page":586},{"file":"p0587.txt","language":"de","ocr_de":"58 7\ndirect darauf einwirken k\u00f6nnen , fie kann demnach keinen andern Werth daf\u00fcr haben, als vermittelndes Organ der Gallenabfonderung nach einer von altern Phy-fiologen lange feftgehaltenen Anficht, oderauch jener und der Abfonderung des Magenfaftes zugleich auf eine gew\u00f6hnlich ganz dynamifch genommene Art zu feyn. Vielleicht gelingt es uns, etwas beltimmtes hier\u00fcber auszufprechen, wenn wir diele Anficht an die Idee ankniipfen, dal's die einzelnen Organe des K\u00f6rpers nicht i'owohl durch eine centrale Kraft ihr Blut erhalten, als vielmehr fich felbft durch eine peripherifche Kraft, gleich der die in der Pflanze den Nahrungsftoff bewegt, aneignen.\nLeber, Magen und Milz haben in der coeliaca einen gemeinfchaftlichen Stamm, der bald in einen be-fonclern Zweig f\u00fcr jedes Organ zerfallt; jeder der ieit-lichen Zweige, die hepatica n\u00e4mlich und die lienalis, zerf\u00e4llt dann abermals in einen Alt f\u00fcr das gleichnamige Organ, und in einen andern f\u00fcr den Magen. So wenig ich die Fufstapfen manches in neueren Zeiten aul-geftandenen Meifters der Deutelei ber\u00fchren will, fo deutlich glaube ich docli hier den organifchen Proceis durch die organifche Form ausgefprochen. Zu feiner fauerftoffigen Abfonderung nimmt der Magen zuerft feinen oxygenreicheren Bluttheil aus dem gemeinfchaftlichen Stamm und \u00fcberl\u00e4fst das \u00fcbrige fchon in der Hydrogenentwickelung begriffene Blut feinen Nachbarorganen ; bald theilt er fich aber mit jedem derfelben noch einmal in die Elemente des Bluts, das nun mit noch entwickelteren Qualit\u00e4ten feiner vollkommenen Verwandlung zueilt. F\u00fcr das Blut der lienalis ift diele auch im Parenchym des Organs nur eine unvollkommene ___ was die hier befonders weiten Anaftomofen\nausdr\u00fccken \u2014 es bedarf um als Abfonderung zu er-fcheinen des nochmaligen Eintreten in den Brennpunkt","page":587},{"file":"p0588.txt","language":"de","ocr_de":"5S8\norganifch-chemifcher Kr\u00e4fte, vor deffen Erreichung es durcii Vermifchung mit dem \u00fcbrigen Pfortaderblute zum Theil wieder depotenzirt wird. Die Milz erfchiene demnach , wie fchon von andern gefagt worden als eine linke Leber, weniger tli\u00e4tig in ihrem Parenchym, als durch ihre Einwirkung auf den wiederholten Zer-fetzungsprocefs im Blute, durch den das Aufgehn def-felben in polarilch verfchiedene Secretionen vorbereitet Wird. So w\u00fcrde beil\u00e4ufig (ich auch ergeben, warum die Magenverdauung auf Steigerung des Blutumlaufs in der Leber und in der MiJz hin wirkt, und fo die reichlichere Abfondcrung der Galle f\u00fcr die Duodenal - Verdauung einleitet. Auf gleiche Weife bringt ein erethi-fcherZuftand der Milz eine \u00fcberm\u00e4fsig copi\u00f6feund lau re Magenabfomlerung hervor, keins dieler Organe f\u00fcr fielt, immer die Gemeinfchaft zweier Organe beftimmt die St\u00e4rke des Blutlaufs und der Blutzerfctzung in diefen.\nIch mag mich zur Unterftiitzung meiner Anficht nicht auf die fo oft behauptete, und noch \u00f6fter bel'trit-lene, befondere Qualit\u00e4t des Milzblutes berufen, denn das Leben ift allerdings wohl eine Synthefis von Actionen, die chenu'fche Ver\u00e4nderungen als Refultate geben, ja die grofsentheils auch aus Kr\u00e4ften entfpringen, die mit den chemifchen zu parallelifiren find, aber darum doch keine chemifche Action, und unfere heutige Chemie, der das Gehirn als ein Ei weifsklumpen erfcheint, mag fich billig des Urtheils \u00fcber die m\u00f6glichen Differenzen innerhalb der Blutqualit\u00e4t enthalten.","page":588}],"identifier":"lit14920","issued":"1820","language":"de","pages":"581-588","startpages":"581","title":"Etwas \u00fcber die Verrichtung der Milz, und insbesondere \u00fcber Tiedemanns neueste Bestimmung derselben: Bruchst\u00fcck einer akademischen Probe-Vorlesung","type":"Journal Article","volume":"6"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:58:01.028083+00:00"}

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