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Das internationale physiologische Laboratorium auf dem Monte Rosa

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{"created":"2022-01-31T16:55:57.658021+00:00","id":"lit14987","links":{},"metadata":{"alternative":"Die Umschau: \u00dcbersicht \u00fcber die Fortschritte und Bewegungen auf dem Gesamtgebiet der Wissenschaft, Technik, Literatur und Kunst","contributors":[{"name":"Mosso, Angelo","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Die Umschau: \u00dcbersicht \u00fcber die Fortschritte und Bewegungen auf dem Gesamtgebiet der Wissenschaft, Technik, Literatur und Kunst 8: 5-9","fulltext":[{"file":"p0005.txt","language":"de","ocr_de":"Prof. Dr. A. Mosso, Das in ternat, physiolog. Laboratorium auf dem Monte Rosa. 5\nauch keine photographischen Bilder erzeugt werden k\u00f6nnen ; was sich auf der empfindlichen Platte zeigt, ist, soweit man sich nicht auf einzelne, durch Blenden herausgegriffenc Strahlen beschr\u00e4nkt, auch hier nur vom Charakter eines Schattenbildes.\t(Schluss folgt.)\nDas internationale physiologische Laboratorium auf dem Monte Rosa.\nVon Prof. Dr. Angelo Mosso.\n(Aus dem italienischen Manuskript \u00fcbersetzt von W. A. Engelmann.)\nZwei Jahre sind vergangen, seit die Physiologen aus allen Gegenden der Welt in Turin\ndie Gnifettispitze (Fig. 1), war Ihre Majest\u00e4t die K\u00f6nigin-Mutter selbst auf den Gedanken gekommen, auf dem Gipfel der Alpen einen Zentralpunkt f\u00fcr die Untersuchungen zu schaffen, und nachdem sie zur Verwirklichung dieses Planes eine ansehnliche Summe gestiftet hatte, beauftragte sie mich mit der Bildung eines Ausschusses f\u00fcr den Erweiterungsbau der nach ihr bereits benannten H\u00fctte, damit man den Forschern eine weniger beschr\u00e4nkte Gastfreiheit i erweisen k\u00f6nne.\nDas Geb\u00e4ude, die Capanna Regina Marghe-rita, besteht in seiner jetzigen Gestalt (Fig. 2) aus 7 Zimmern mit doppelten, mit Kupfer be-\nFig. 1. Gipfel des Monte Rosa (Zumsteinspitze und Punta Gnifetti). Die schwarze Linie bezeichnet den Weg auf dem man vom Lysjoch (Treffpunkt der Strassen von Zermatt, Alagna und Gressoney)\nzur Mte. Rosa-Spitze gelangt.\nzum 5. Kongress zusammenkamen und beschlossen, ein internationales physiologisches Laboratorium f\u00fcr das Studium des Menschen in den Alpen zu gr\u00fcnden. Nach meiner Expedition und der des Prof. Piero Giacosa auf\nWir verweisen unsere Leser auf die Aufs\u00e4tze von Dr. Caspari, Umschau 1901 Nr. 52, Prof. Dr. Zuntz, Umschau 1903 Nr. 38 und Prof. Dr. Justus Gaule, Umschau 1903 Nr. 39, in denen die Bedeutung von physiologischen Untersuchungen im Hochgebirge dargelegt ist.\nkleideten Holzw\u00e4nden; es hat eine Terrasse f\u00fcr Beobachtungen unter freiem Himmel und geh\u00f6rt sicherlich zu den grossartigsten, k\u00fchnsten und komfortabelsten Baukonstruktionen, die man sich auf solcher H\u00f6he in den Alpen denken kann.\nDer Minister Nasi hatte einen Zuschuss von 3000 Lire f\u00fcr die Einrichtung des Laboratoriums bewilligt und Herr Solvay in Br\u00fcssel schenkte weitere 10000 Lire. Die Amerikaner zeigten 1 auch grosses Interesse f\u00fcr das ganz in ihrem","page":5},{"file":"p0006.txt","language":"de","ocr_de":"6 Prof. Dr. A. Mosso, Das internat, physiolog. Laboratorium auf dem'Monte Rosa.\nFig. 2. Das internationale physiologische Laboratorium auf dem Monte Rosa.\nSinne geplante Unternehmen und schlugen der internationalen Assoziation der Akademien vor, dem internationalen Laboratorium auf dem Monte Rosa wegen seiner Bedeutung f\u00fcr die Wissenschaft ihre Teilnahme zuzuwenden. Dieser von der Nationalakadcmie in Washington angeregte und von der Accademia dei Lincei bef\u00fcrwortete Vorschlag wurde einstimmig beim letzten Kongress in London gutgeheissen.\nEs handelte sich nun darum, das Laboratorium einzuweihen: Herr Solvay kam von Br\u00fcssel nach. Macugnaga, musste aber infolge eines Unwohlseins nach Belgien zur\u00fcckkehren und schickte als Vertreter an seiner Stelle seinen Freund, den Ingenieur Lefcbure, der bereits ein Werk \u00fcber die Alpen ver\u00f6ffentlicht hat. Die Feier gestaltete sich sehr einfach; es sollte nur die Flagge gehisst werden; von den Vorbereitungen sah man weiter nichts als eine ausscrgew\u00f6hnlich lange Holzstange inmitten des Eises liegen, bis wir am 14. August die Trikolore in einer H\u00f6he von 5 m \u00fcber dem Turm des Observatoriums entfalteten\nFig. 3. Einweihung des Laboratoriums. Die Flagge wird gehisst am 14. Aug. 1903.\nund wehen Hessen (Fig. 3). Der Transport der Einrichtungsgegenst\u00e4nde war mit grossen Schwierigkeiten verkn\u00fcpft, da wir 34 Kisten voll Instrumente und Vorr\u00e4te, Matratzen, Decken, \u00d6fen, K\u00fcchenger\u00e4te und Stahlzylinder mit komprimiertem Sauerstoff und fl\u00fcssiger Kohlens\u00e4ure hatten. All dieses schwere, aus zerbrechlichen Instrumenten, wie: Barometer, Glasutensilien f\u00fcr chemische Analysen, Mikroskope, graphische Apparate, bestehende Gep\u00e4ck sahen wir nur langsam aufw\u00e4rtssteigen in den Kisten, die bald mitten in den Schneefeldern verschwanden, bald auf absch\u00fcssigen Gletschern schwankten, bald auch im Nebel sich verloren oder wegen Schneesttirmen im Stich gelassen werden mussten. An einem der ersten Tage hielt ein schwerer Unfall den Gep\u00e4ckzug l\u00e4ngere Zeit auf. Ein Herr Fitz Gerald aus Dublin hatte nicht weit von der Grifettispitze an der italienischen Seite ein Bein gebrochen; um ihm zu Hilfe zu eilen, hatten die Tr\u00e4ger und F\u00fchrer uns im Stich gelassen; wir selbst schlossen uns dann auch noch der Rettungskolonne an und begleiteten den waghalsigen Alpinisten bis nach Alagna, wo er vollst\u00e4ndig geheilt wurde.\nAn meiner Expedition beteiligten sich Prof. Galeotti von der Universit\u00e4t Siena, Dr. Giacomo Marro, Dr. Carlo Fo\u00e0 und Dr. Alberto Aggazzotti. Auch Prof. Atwater (Fig. 5 ) von der Universit\u00e4t Middletown (Amerika), jetzt entschieden einer der bedeutendsten Physiologen und Forscher auf dem Gebiet des Stoffwechsels und der Kalorimetrie des Menschen, wollte uns begleiten. Um sich zu trainieren und seine Widerstandsf\u00e4higkeit zu erh\u00f6hen, blieb Prof. Atwater, der fast 60 Jahre alt ist und 90 Kilo wiegt, erst eine Woche in Alagna und machte dort nach und nach immer weitere Spazierg\u00e4nge; dann hielt er sich w\u00e4hrend der zweiten Woche mit seiner Frau auf dem Col","page":6},{"file":"p0007.txt","language":"de","ocr_de":"Prof. Dr. A. Mosso, Das internat, physiolog. Laboratorium auf dem Monte Rosa. 7\nd\u2019Olen (3000 m) auf und nachdem er zum ersten Mal bis zur Gnifettih\u00fctte gekommen und wieder nach dem Col d'Olen zur\u00fcckgekehrt war, f\u00fchrte ich ihn bis auf die h\u00f6chste Spitze des Monte Rosa. Ich erz\u00e4hle dies absichtlich, um den nicht mehr jugendlichen Bergsteigern einen guten Rat zu geben und zu zeigen, wie die Physiologen es anstellen, ohne Beschwerden grosse H\u00f6hen zu besteigen.\nWir waren unsrer f\u00fcnf an der Arbeit und blieben 15 Tage in der Regina Margherita-H\u00fctte, wo jeder sein eigenes Arbeitsprogramm und alle f\u00fcr seine Untersuchungen erforderlichen Apparate hatte. Dr. Aggazzotti stu- f dierte den Stoffwechsel und die Atmung der Meerschweinchen, um ihren SauerstoftVerbrauch und ihre Kohlens\u00e4ureproduktion zu messen. Dieselben Untersuchungen machte er an sich selbst und an dem Laboratoriumsdiener Luigi Magnani. Um die Einwirkungen der Erm\u00fcdung auf die Atmung kennen zu lernen, mass Dr. Aggazzotti die Zahl der Liter Luft, die vermittelst eines von Prof. Zuntz angefertigten Registrierapparates eingeatmet werden. Dieser Apparat wird wie ein Ranzen \u00fcber die Schultern. geh\u00e4ngt') und kann auch zur Messung der Luftstr\u00f6mung durch die Lungen beim Gehen auf mehr oder weniger steilen Wegen oder bei Gletscherbesteigungen dienen. YVir haben ihn in diesem Jahr in der Regina Margherita-H\u00fctte nur w\u00e4hrend der Hantel\u00fcbungen angewendet, um die Ver\u00e4nderungen in der Atmung auf dem Monte Rosa und in Turin bei derselben bestimmten Arbeit zu vergleichen. Dr. Carlo Fo\u00e4 (Fig. 4) untersuchte den Einfluss der verd\u00fcnnten Luft auf die Zusammensetzung des Blutes. Dies ist eine sehr wichtige und komplizierte Aufgabe wegen der vielen Faktoren, welche Ver\u00e4nderungen in der Zirkulation und der Zusammensetzung des Blutes in der\nFig. 4. Dr. Carlo Foi bei mikroskopischer Arbeit IM INTERNAT. LABORATORIUM.\n') Unsere Leser finden eine Abbildung desselben in der > Umschau\u00ab 1901 Nr. 52.\nFig. 5. Prof. Atwater, Prof. Mosso.\nHaut hervorrufen k\u00f6nnen, wenn man sich nur darauf beschr\u00e4nkt, Punktierungen vorzunehmen um f\u00fcr mikroskopische Untersuchungen einen Tropfen Blut zu entziehen. Eine gr\u00fcndlichere Untersuchung war notwendig und auch die Zusammensetzung des Blutes in den Arterien musste genauer erforscht werden. Da , sich diese Untersuchungen beim Menschen nicht machen lassen, nahmen wir. drei Hunde und mehrere Kaninchen mit und untersuchten mit dem Mikroskop auch die blutbildenden Organe. Aus den Arbeiten des Dr. Fo\u00e4 \u00fcber die so h\u00e4ufig er\u00f6rterte Frage der Einwirkung des Alpenklimas auf das Blut ergab sich, dass die \u00c4nderung viel geringf\u00fcgiger ist als man bisher glaubte und dass die roten Blutk\u00f6rperchen und die Fl\u00fcssigkeit (Plasma und Serum) sich zwischen den tiefer gelegenen Teilen des K\u00f6rpers und jenen der Oberfl\u00e4che anders verteilen, wenn man die Alpen besteigt.\nIm vergangenen Jahr untersuchte ich mit Dr. Marro haupts\u00e4chlich die Gase des Blutes und in diesem Jahr setzten wir die Analysen fort und nahmen eine kleine Pl\u00fcndin mit, die wir bereits im ersten Jahr auf dem Monte Rosa mitgehabt hatten. Wir stellten bei ihr sowohl als bei anderen Tieren fest, dass das Blut in grosser H\u00f6he weniger Sauerstoff enth\u00e4lt. Dies erkl\u00e4rt sich dadurch, dass bei einer H\u00f6he von 5500 m das gleiche Volumen Luft nur halb so viel Gewichtsteile Sauerstoff enth\u00e4lt als unten in der Ebene. Aber das Wichtigste was meine fr\u00fcheren Untersuchungen best\u00e4tigte war, dass wir auch weniger Kohlens\u00e4ure im Blut fanden. Diejenigen welche wissen, wie schwer bei Fl\u00fcssigkeiten ihr Gehalt an Gasen festzustellen ist, werden erstaunen \u00fcber die Fortschritte der Technik, die es einem jetzt erm\u00f6glichen, in jenen H\u00f6hen, in einer Ecke des Lagers bei Seilen und Eispickeln genaue Analysen zu machen, w\u00e4hrend man durch die mit Eisblumen","page":7},{"file":"p0008.txt","language":"de","ocr_de":"8 Prof. Dr. A. Mosso, Das internat, physiolog. Laboratorium auf dem Monte Rosa.\nbedeckten Fenster der H\u00fctte ringsherum eine Polarlandschaft erblickt.\nIn diesem Jahre wollte ich derartige Untersuchungen \u00fcber den Menschen wieder aufnehmen, weil noch festzustellen war, ob beim Aufenthalt auf den h\u00f6chsten Spitzen der Alpen das Blut weniger alkalisch ist und ob diese Verminderung des Alkaligehaltes daher kommt, dass d\u00fcnnere Luft weniger Sauerstoff enth\u00e4lt oder aber daher, dass der geringere Luftdruck einen Austritt von Kohlens\u00e4ure aus dem Blut\nlisch ist. Die Abnahme des Alkaligehaltes schwankt zwischen 36\u201444#. Die Versuche in Turin bei Anwendung von Luft, die mit Wasserstoff derartig verd\u00fcnnt war, dass die Tiere dieselbe Ration Sauerstoff wie auf dem Monte Rosa einatmeten, bewiesen, dass in der Tat nicht nur der Mangel an Sauerstoff sondern auch der geringere Luftdruck in den H\u00f6hen die Verminderung des Alkaligehaltes im Blut verursacht.\nProf. Galeotti untersuchte ausserdem noch\nFig. 6. Versuch w\u00e4hrend des Sturms Eis f\u00fcr Trinkwasser zu erlangen. (Wegen des heftigen Schneesturms sind die Leute angeseilt.)\n\nFig. 7. Einige Teilnehmer der Expedition treten in das Haus ein. Sie dringen Lebensmittel zur Verproviantierung w\u00e4hrend des Sturms.\nverursacht. Prof. Galeotti erbot sich, diese Untersuchungen an seinem eigenen Blut vorzunehmen ; auch Dr. Carlo Fo\u00e0 war bereit, sich auf dem Monte Rosa zur Ader zu lassen und ich danke ihnen f\u00fcr die mir erwiesene Aufopferung und Gef\u00e4lligkeit. Um ein noch sichereres Resultat zu erlangen nahm ich auf den Monte Rosa zwei Affen mit, und da ich wusste, wie sehr diese Tiere unter der K\u00e4lte leiden, behielt ich sie, solange ich sie nicht ins Freie bringen konnte, in einem mit warmem Wasser geheizten Kasten. Die Analysen des Blutes beim Menschen, bei den Affen, Hunden und Kaninchen haben ergeben, dass unser Blut auf dem Monte Rosa weniger alka-\ndie Wirkung des Alkohols und des Schluckens. Dr. Marro untersuchte abermals die Gase des Blutes nach einem noch l\u00e4ngeren Aufenthalt auf dem Monte Rosa als im vorigen Jahre.\nVon den f\u00fcnfzehn Tagen, die wir in der Capanna Regina Margherita verbrachten, waren einige so st\u00fcrmisch, dass wir drei Tage lang die H\u00fctte nicht verlassen konnten. Da unsre Wasservorr\u00e4te bald zu Ende gingen und cs der K\u00fcche sowohl als uns an Trinkwasser mangelte, sahen wir uns schliesslich gezwungen, von draussen Eisst\u00fccke zum Schmelzen zu holen. Mit welchen Schwierigkeiten und Gefahren diese Arbeit verbunden war und welche Vor-sichtsmassregeln dabei ergriffen werden muss-","page":8},{"file":"p0009.txt","language":"de","ocr_de":"Prof. Dr. A. Mosso, Das internat. Physiolog. Laboratorium auf dem Monte Rosa. 9\nten um dem w\u00fctenden Sturm nicht zum Opfer zu fallen, geht schon daraus hervor, dass wir nur angeseilt zur T\u00fcr hinaustreten konnten\n(Fig. 6).\nAls uns nun auch noch die Zufuhr frischer Lebensmittel infolge der Schneest\u00fcrme abgeschnitten wurde und kein Brennholz mehr vorhanden war, blieb uns nichts anderes \u00fcbrig als uns ausschliesslich von Konservenfleisch an Stelle des Brotes und der Butter zu ern\u00e4hren\nAbschiedsfestessen (Fig. 8) an dem Tage, wo das Laboratorium den Professoren Zuntz und Durig abgetreten wurde, beschloss dann unsre gemeinsame Arbeit auf dem Monte Rosa. Die deutsche Expedition hatte nach unsrer. Verabschiedung noch so milde Tage, dass sie die Fenster offenlassen und auf den Gletscher hinabsteigen konnte, um bei Sonnenschein im Freien Beobachtungen \u00fcber die Erm\u00fcdung anzustellen.\nProf. Durig\tProf. Zuntz\nProf. Galeotti\nProf. Mosso\nDr. Mairo\nDr. Aggazzotti\nDr. Fo\u00e0\tDiener: Magnani\nFig. S. Abschiedsmahl, veranstaltet von der italienischen f\u00fcr die deutsche Expedition, als das Laboratorium an Professor Zuntz aus Berlin und Professor Durig aus Wien \u00fcbergeben wurde.\nAufnahme von Dr. carlo Fo\u00e0.\nund eine T\u00fcr zu zerschlagen, um neues Heizmaterial zu beschaffen; war doch die K\u00e4lte so gross, dass das Thermometer am Tage auf 12 Grad unter Null herabsank.\nEndlich, als nach Verlauf von drei Tagen die St\u00fcrme etwas nachgelassen, traf die ersehnte Expedition mit neuen Vorr\u00e4ten an Lebensmitteln ein und half uns aus unserer bedr\u00e4ngten Lage (Fig. 7).\nVom Gl\u00fcck mehr beg\u00fcnstigt als wir war die deutsche Expedition des Prof. Zuntz aus Berlin, der in diesem Jahr zum zweiten Mal in die Rcgina-Margherita-H\u00fcttc einzog.\nEr hielt sich dort mit Prof. Durig aus Wien zwanzig Tage auf. Noch eine Woche arbeiteten wir zusammen; ein von der italienischen Expedition der deutschen angebotenes\nDie auf die Physiologie des Menschen in den Hochalpen sich beziehenden Untersuchungen sind nicht nur wegen der Ergr\u00fcndung der Bergkrankheit von grosser Wichtigkeit, sondern auch deswegen, weil in verd\u00fcnnter Luft einige nerv\u00f6se Vorg\u00e4nge ausgel\u00f6st werden und w\u00e4hrend des Schlafes Ph\u00e4nomene auftreten, die man in der Tiefebene nicht beobachten kann.\nMeine Studien \u00fcber die Bergkrankheit, \u00fcber den Schlaf und die Erm\u00fcdung in den Alpen werden sp\u00e4ter in einem Bande, an dem ich jetzt gerade arbeite, ver\u00f6ffentlicht werden.","page":9}],"identifier":"lit14987","issued":"1904","language":"de","pages":"5-9","startpages":"5","title":"Das internationale physiologische Laboratorium auf dem Monte Rosa","type":"Journal Article","volume":"8"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:55:57.658027+00:00"}

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