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{"created":"2022-01-31T17:00:30.695958+00:00","id":"lit15026","links":{},"metadata":{"alternative":"Allgemeine Bauzeitung","contributors":[{"name":"Lang","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Allgemeine Bauzeitung 48: 31-32","fulltext":[{"file":"p0031.txt","language":"de","ocr_de":"DAS PHYSIOLOGISCHE INSTITUT DER UNIVERSIT\u00c4T IN HEIDELBERG.\nArchitekt: 'Ober ~X3 a uv a t b Xang in XarUrulqe.\n(Hiezu Tafeln\nDie R\u00e4ume f\u00fcr die junge Wissenschaft der Physiologie waren anf\u00e4nglich im \u00bbFriedrichsbau\u00ab der Universit\u00e4t Heidelberg untergebracht. Da sie jedoch den Anforderungen der Neuzeit nicht mehr entsprachen, entschloss sich die Grossherzogliche Regierung zu einem Neubau, wozu der Plan von mir nach den Angaben des Herrn Geheimrath Dr. K\u00fchne auf Grund vorhergegangener gemeinsamer Besichtigung der namhaftesten physiologischen Institute Deutschlands entworfen und 1875 zur Ausf\u00fchrung gebracht wurde.\nDem etwas eigenth\u00fcmlich gestalteten Bauplatze, welcher zwischen zwei \u00e4rarischen Geb\u00e4uden, dem chemischen Laboratorium und dem physikalischen Institute, sowie einem Privathause sich befindet, wurde beim Entw\u00fcrfe des Geb\u00e4udes Rechnung getragen.\nDasselbe hatte nicht allein die R\u00e4ume f\u00fcr Lehrzwecke, sondern auch die f\u00fcr die Wohnung des Direktors, der Assistenten und des Dieners aufzunehmen. Die R\u00e4ume f\u00fcr den Unterricht und f\u00fcr die experimentellen Arbeiten befinden sich im Erd- und Kellergeschosse, w\u00e4hrend die Direktorswohnung theilweise im Erdgeschosse und theilweise im ersten Stocke untergebracht ist. Dieser Stock enth\u00e4lt auch die Wohnungen der Assistenten und des Dieners. Das im Erdgeschosse liegende Arbeitszimmer des Direktors schliesst die Wohnr\u00e4ume ab eenen\no o\ndie des Institutes und steht mittelst des Bibliothekzimmers mit jenem in Verbindung.\nWas nun die R\u00e4ume f\u00fcr den Unterricht betrifft, so ist zun\u00e4chst das Auditorium a zur Aufnahme von circa 100 Zuh\u00f6rern bestimmt, welche sich der in der Vorhalle n und nahe am Haupteingange gelegenen Treppe bedienen, w\u00e4hrend der Professor aus dem Chemikum b oder Waagenzimmer i in\u2019s Auditorium gelangt. Dasselbe empf\u00e4ngt durch drei gegen Norden gelegene grosse Fenster, sowie mittelst zweier Oberlichten eine durchaus reichliche Beleuchtung und ist mit einem Lichtzutritt von S\u00fcden durch einen Heliostaten versehen. Die Subsellien sind wegen des guten Sehens nach dem Experimentirtisch auf Gradinen aufgestellt, deren H\u00f6hen derart bestimmt sind, dass jeder Zuh\u00f6rer bequem \u00fcber seinen Vordermann nach dem Experimentirtisch, der Tafel u. s. f. hinwegsehen kann. Nicht allein das Auditorium, sondern auch die anderen R\u00e4ume, wo eine Vorrichtung zur L\u00fcftung nothwendig ist, k\u00f6nnen ventilirt werden.\nMit Wasser und Gas ist nicht allein das Auditorium, sondern das ganze Institut reichlich versehen.\nDer Zugang zu den Aborten findet f\u00fcr die Studirenden unter dem Auditorium bei e von der Vorhalle aus durch die im Durchschnitt C D mit ot bezeichnete Th\u00fcre, f\u00fcr die Assistenten und den Diener von den betreffenden Wohnungen aus \u00fcber dem Auditorium mittelst besonderer G\u00e4nge statt. Die F\u00e4kalstoffe werden durch Tonnen aufgenommen und entfernt.\nDas Chemikum b ist ein grosser, mit Seiten- und Oberlicht versehener Arbeitsraum, f\u00fcr chemische und physikalische Arbeiten.\nDer Mikroskopirsaal h ist vom Chemikum und Waagenzimmer durch eine Glaswand getrennt und durch sieben grosse, direkt nach S\u00fcden gelegene Fenster erleuchtet.\nDas Waagenzimmer i, in welchem auch die Luftpumpen aufgestellt sind, wird durch die Glaswand zur Gen\u00fcge erhellt. Ein Dunkelzimmer / ohne Fenster schliesst sich an das Chemikum, ein anderer Raum g mit einem Fenster nach S\u00fcden zur Aufstellung des Heliostaten an das Mikroskopikum an. Das Vivisektorium c ist mit Seiten- und Oberlicht versehen und schliesst sich an einen Raum d an, in welchem Verbrennungen und solche Arbeiten vorgenommen werden, bei denen sich sch\u00e4dliche Gase und D\u00e4mpfe bilden. Dieser Raum ist vom Chemikum durch die Garderobe e und von der offenen Veranda l, in welcher Arbeiten, die mit Ent-\nNr. 22-\u201425,)\nWicklung giftiger D\u00e4mpfe verbunden sind, verrichtet werden, durch das Podest der offenen Treppe getrennt. An das Mikroskopikum schliesst sich der Saal o \u2014 Physikum \u2014 f\u00fcr feinere physikalische Arbeiten an, wozu auch der gegen\u00fcberliegende Saal p ben\u00fctzt werden kann, der ausserdem auch zu Vorlesungen der Assistenten und Privatdozenten verwendbar ist. Das Bibliotheks- und Pr\u00fcfungszimmer r verbindet, wie bereits erw\u00e4hnt wurde, das Direktionszimmer q mit den Institutsr\u00e4umen und dient somit Fremden, welche zum Direktor gelangen wollen, als Vorzimmer.\nIm Hofe befinden sich zwei St\u00e4lle m m f\u00fcr S\u00e4ugethiere und V\u00f6gel. Im durchweg gew\u00f6lbten Souterrain ist ein durch den Lichtschacht k reichlich erhellter, daher zum Arbeiten zu ben\u00fctzender grosser Raum G f\u00fcr Aquarien u. dgl.; ferner sind daselbst zwei ebenso helle R\u00e4ume a a mit Th\u00fcren zum Lichtschacht und Fenstern zum Kellerkorridor, damit die hier zu isolirenden Thiere die erforderliche gute Luft erhalten. Ein weiterer Raum c, hell und luftig, dient f\u00fcr operirte Thiere.\nDer weniger helle Raum (g) dient f\u00fcr Fr\u00f6sche und Fische und enth\u00e4lt f\u00fcr erstere viele kleine Rieselbeh\u00e4lter, f\u00fcr letztere ein tiefes Aquarium. In c\u2018 c\u2018 befinden sich chemische Vorr\u00e4the und Destillations-Einrichtungen, b ist die K\u00fcche f\u00fcr Hundefutter; a' a\u2018 a' sind drei Kasematten ohne Fenster, mit Ventilationsr\u00f6hren versehen, die durch Gasflammen erw\u00e4rmt werden k\u00f6nnen, f\u00fcr l\u00e4rmende Thiere. h h h sind Futterr\u00e4ume, e und i Holz- und Kohlenkeller, und / die Waschk\u00fcche f\u00fcr die Wohnung des Direktors mit anstossender B\u00fcgelstube m. d\u2018 zeigt die Werkst\u00e4tte finden Diener.\nZur Direktorswohnung f\u00fchrt ein besonderer Eingang und besteht dieselbe im Erdgeschoss ausser dem Zimmer des Direktors aus drei Zimmern und K\u00fcche, und im ersten Stocke aus sechs Zimmern. In derselben Etage sind vier Zimmer f\u00fcr zwei Assistenten und drei Zimmer nebst K\u00fcche f\u00fcr den Diener.\nDer Sokel der Fa\u00e7aden, sowie die Treppen bestehen aus rothem Sandstein, w\u00e4hrend Fenster- und Th\u00fcrgestelle nebst den Gesimsen aus gr\u00fcnlichem Heilbronner Sandstein ausgef\u00fchrt sind. Die Wandfl\u00e4chen sind verputzt. Das Dach ist mit Schiefer gedeckt. Die Laboratorien haben Asphaltb\u00f6den, w\u00e4hrend der Kellerboden cementirt ist. Die B\u00f6den der Direktorswohnung sind zum grossen Theil parquettirt. Die Baukosten inclusive innerer Einrichtung des Institutes berechneten sich auf 220.000 Mark und kommen auf den Kubik-Meter 18 Mark.\nSchliesslich sei hierher gesetzt, was Herr Geheimrath K\u00fchne, Direktor des Institutes, schreibt :\n\u00bbR\u00e4ume und Einrichtungen des Geb\u00e4udes haben sich seit ihrem Gebrauche vom November 1876 recht gut bew\u00e4hrt. Als besondere Annehmlichkeiten sind hervorzuheben, die direkte Kommunikation fast aller R\u00e4ume miteinander und die dadurch /erm\u00f6glichte Uebersicht f\u00fcr die Direktion. Der Direktor bedurfte daher keines besonderen Raumes f\u00fcr experimentelle Arbeiten.\nVor allem ist die direkte Verbindung des grossen Arbeitsraumes, in welchem n\u00e4mlich D\u00e4mpfe von S\u00e4uren SH, u. dgl. niemals entwickelt werden d\u00fcrfen, mit dem Mikroskopirsaal, zur Anstellung namentlich histochemischer Untersuchungen, angenehm. Ferner bew\u00e4hrte sich sehr die Trennung des Dunkelraumes vom Heliostaten-Zimmer durch eine Riegelwand und deren Verbindung durch eine Th\u00fcre, da man Strahlenb\u00fcndel durch beliebig gebohrte L\u00f6cher in das Dunkelzimmer treten lassen kann, ohne von dem zerstreuten und reflektirten Lichte gest\u00f6rt zu werden, das die optischen Apparate unvermeidlich dem Heliostaten-Zimmer mittheilen. Eine bei physiologischen Instituten so h\u00e4ufig vorkommende Unannehmlichkeit ist bei dem unsrigen nahezu vollkommen \u00fcberwunden ; n\u00e4mlich der Schutz sowohl des Institutes als auch der Nachbarschaft vor dem L\u00e4rm der Thiere, da man in der That die Hunde nirgends h\u00f6rt, wenn\nS*","page":31},{"file":"p0032.txt","language":"de","ocr_de":"die Kellerr\u00e4ume gut geschlossen sind. Die Ventilation der Kasematten durch Gasflammen ist nur leider so kostspielig (circa IOOO Mark j\u00e4hrlich), dass sie f\u00fcr unsere Verh\u00e4ltnisse unausf\u00fchrbar geworden ist. Wir beabsichtigen daher durch langsam brennende Briquets u. dgl. diesen Zweck zu erreichen.\nDie Anlage des Mikroskopirsaales nach S\u00fcden, eine Nothwendigkeit wegen der Lichtarmuth des Neckarthaies im Winter, welche letztere die Lage nach Norden ganz ausschloss, hat sich auch im Sommer bew\u00e4hrt, da die matten Fensterscheiben und Rauleaux das direkte Sonnenlicht gen\u00fcgend zu d\u00e4mpfen gestatten.\u00ab\nKarlsruhe, im Juni 1882.\nLang, Ober-Baurath.\nManufakturen-Magazin und Wohnhaus zu Amsterdam.\nArchitekten : W. Springer und J. L. Springer.\nMitgetheilt von\n2. crBernard Spring er, t\u00c4rcljitelit in tAmsterdam.\n(Hiezu Tafeln Nr, 18\u201419.)\nDas ganze bebaute Terrain von Fa\u00e7ade zu Fa\u00e7ade hat eine L\u00e4nge von 32-40 Meter und eine mittlere Breite von 5 Meter. Das zum Magazin eingerichtete Vorgeb\u00e4ude ist 16 Meter, das Hinterhaus oder die Wohnung 1 r\u00f6o Meter und der zwischen Vorder- und Hinterhaus gelegene Hof 4-80 Meter lang. Die beiden Geb\u00e4ude enthalten:\nIm Kellergeschosse:\nZwei Packgew\u00f6lbe, eine Treppe nach dem Magazin, zwei Aborte, einen Speisekeller, eine K\u00fcche und Vorrathskeller, einen Gang und ein Stiegenhaus mit Stiege zum Erdgeschosse.\nIm Erdgeschosse:\nEin Magazin, ein Comptoir und eine bis zum Dache f\u00fchrende Treppe, einen Korridor, ein kreisf\u00f6rmiges Stiegenhaus mit bis zum Dache f\u00fchrender Stiege, ein Wohn- und Schlafzimmer und einen Abort.\nIm ersten Stocke :\nZwei Magazine, ein Stiegenhaus, einen Salon, ein Vorzimmer und ein Stiegenhaus mit Korridor.\n-Im zweiten Stocke:\nZwei Magazine, ein Stiegenhaus, ein Zimmer und ein Schlafzimmer, Korridor, Abort und Stiegenhaus.\nIm III. Stocke:\nZwei Magazine, ein Stiegenhaus, ein Zimmer und ein Schlafzimmer, Stiegenhaus, Korridor und Treppe zum Dachgeschosse des Hinterhauses.\nDas Dachgeschoss :\nStiegenhaus, zwei Dachr\u00e4ume.\nDas Niveau des h\u00f6lzernen Fundamentes befindet sich o-8o Meter unterhalb des mittleren Wasserstandes (A; P.). Sonstige bemerkenswerthe H\u00f6hen befinden sich oberhalb A. P.\nDer Fussboden des\tKellergeschosses.................0-20\tMeter\n,,\t\u201e\tder\tStrasse .......................2-35\t\u201e\n\u201e\t\u201e\tdes\tErdgeschosses:\nim Magazin......................2-45\t\u201e\nim Comptoir und in der Wohnung 3-00\t\u201e\n\u201e\t\u201e\tdes ersten\tStockes :\nim Magazin und in der Wohnung 6-95\t\u201e\n\u201e\t\u201e\tim zweiten\tStocke resp.\t10-65\tund\trroo\t\u201e\n\u201e\t\u201e\tim dritten\tStocke resp.\t14-10\tund\t14-40\t\u201e\n\u201e\t\u201e\tim Dachgeschosse resp.\t17-40\tund\t17-50\t\u201e\nDer obere Dachrand der beiden Kappen 20-55 Meter.\nDie Fundamentmauern sind errichtet und aufgelegt auf einer h\u00f6lzernen Fundirung.\nDie Fundirung besteht aus 208 Piloten, jede 12 Meter lang; der Querschnitt der eichenh\u00f6lzernen Kappb\u00e4ume ist o-io Meter zu 0-26 Meter und der Querschnitt der Langbalken o'io Meter zu 0-17 Meter; die Dielenl\u00e4nge hat eine St\u00e4rke von 0-08 Meter.\nF\u00fcr das Mauerwerk ist Backstein verwendet; f\u00fcr die Fa\u00e7aden farbige Ziegel, mit einer im Erdgeschosse ange-\nbrachten Umrahmung aus Escauzinischem Stein. Das \u00fcbrige Rahmen-, S\u00e4ulen-, Kapit\u00e4l-, Basen-, Pilasterwerk etc. ist aus k\u00fcnstlichem Cementstein.\nDas Bekr\u00f6nungsgesimse bei beiden Fa\u00e7aden sammt den Dachfenstern ist aus Holz angefertigt.\nDie Balkonplatte des Balkons ist aus Escauzinischem Stein, die Konsolen, Postamente und das Gitterwerk aus Gusseisen hergestellt.\nDas Mansarde-Dach ist mit glasirten Dachziegeln und Zink gedeckt.\nDie Stiegen sind aus Eichenholz hergestellt; die B\u00f6den im Keller, Stiegenhaus, Korridor, K\u00fcche und Hof der Wohnung aus weissem Marmor.\nKostenanschlag 30.000 fl.\nManufakturwaaren-Magazin mit zu vermiethendeii Comptoir-lokalit\u00e4ten zu Amsterdam. Architekten: W. Springer und. J. L. Springer.\nMitgetheilt von\n3, ^Bernard Springer, eArchitekt in tAmsterdam.\n(Hiezu Tafeln Nr. 20\u201421.)\nDas Geb\u00e4ude, dessen Erd- und Kellergeschosse zu Manu-fakturwaaren-Magazinen und dessen obere Geschosse zu mieth-tragenden Comptoiren eingerichtet sind, enth\u00e4lt : Im Kellergeschosse: Ein Wohnzimmer f\u00fcr den Portier, eine K\u00fcche und Treppenanlagen. Der \u00fcbrige Raum dient zu Aufbewahrungszwecken.\nIm Erdgeschosse: Zwei Magazine, ein Comptoir, ein Kabinet f\u00fcr den Portier, zwei Eing\u00e4nge und G\u00e4nge nach den r\u00fcckw\u00e4rts gelegenen H\u00e4usern, wovon einer zugleich den Zugang zu der Stiege f\u00fcr die Comptoire vermittelt.\nIn jedem der zwei oberen Geschosse befinden sich vier Comptoire mit einem Urinoir und einem Abort.\nDas Dachgeschoss enth\u00e4lt zwei getrennte R\u00e4ume, welche als Magazine vermiethet werden k\u00f6nnen.\nDas Stiegenhaus, mittelst Oberlicht beleuchtet, enth\u00e4lt einen freien Raum, wodurch Gelegenheit geboten ist, Kisten, Schr\u00e4nke etc. mittelst Aufzuges hinauf zu bef\u00f6rdern. Die Breite des Geb\u00e4udes oberhalb der Strasse betr\u00e4gt 10-30 Meter; die mittlere Tiefe des Erd- und Kellergeschosses 22-10 Meter; und die der oberen Geschosse 16-30 Meter.\nDer Fussboden des Fundamentes liegt 0-8o Meter unterhalb des Amsterdamer Pegels (A. P.). Ferner liegen oberhalb A. P. der Fussboden des Kellers 0-30 Meter, der Fussboden des Magazins, der G\u00e4nge und des Portals 2-45 Meter; und der des Comptoirs und der Portierloge 2-84 Meter; der Fussboden im ersten Stockwerke 7-45 Meter; der des zweiten 11-35 Meter; der des Dachgeschosses 15-25 Meter und der obere Rand des Daches 19-30 Meter. Die gemauerten Fundamente ruhen auf einer h\u00f6lzernen Fundirung, bestehend aus 207 Tannenpiloten, durchschnittlich 11 Meter lang. Die Querbalken oder Kappb\u00e4ume aus Eichenholz, haben einen Querschnitt von o-10 Meter zu 0-26 Meter, und die dar\u00fcber liegenden Langbalken aus Tannenholz einen Querschnitt von o-io Meter zu 0-17 Meter; der Dielenbelag ist o-o8 Meter dick.\nDie Mauern sind aus Backstein ; die Fa\u00e7ade ist mit farbigen Ziegeln verblendet. Der untere Theil der Fa\u00e7ade bis zum I. Stock besteht aus Escauzinischem Stein mit einer Hintermauerung aus Backstein; die \u00fcbrigen Gesimse, Archivolten, Basen und Kapitale etc. an der Fa\u00e7ade sind aus Portland - Cement-Kunststein angefertigt. Das Dachgesims und die Dachfenster sind aus Holz hergestellt. Die W\u00e4nde des Mansarde-Daches sind mit glasirten Dachziegeln und die Decke mit Zink gedeckt.\nVon den G\u00e4ngen ist der Korridor, welcher nach dem Hinterhause f\u00fchrt, mit weissen Marmorplatten belegt; die L\u00e4m-brisirung besteht ebenfalls aus weissem Marmor, die Stiege ist ganz aus Gusseisen und Escauzinischem Stein.\nIn jedem Schornstein befindet sich ein eigener Kanal f\u00fcr Ventilation.\nDas Geb\u00e4ude hat 40.000 fl. gekostet.\n---- -","page":32},{"file":"z0001.txt","language":"de","ocr_de":"S3\n55\n4*\n1\n'\u00a3\n-5=\nI\nC\u00ce5\npri\nS\n\nC/j\nH\nSd\nC3\nU2\nCDD\nCD\nCD\nCQ\nPC\nA Uijem. .B LUiuciLiuujj j 1883 \u2022","page":0},{"file":"z0002.txt","language":"de","ocr_de":"Architekt: Oberbaar;\n' ^ vom\nn\nTTr\n. n. LSI l[|\nQj\n, ul\ncc R\u00e4ume zum Jsoliren der Thim a, Eimdtst\u00e4lle . b\tK\u00fcche f\u00fcr fhuuTeuiiler\nc\tRaum f\u00fcr operirte Tliiert\ncl R\u00e4ume f\u00fcr chemische Vorrcithe d lichtsclutcht d ' WerksiiMt-e Brennmaterial f Rwrcariurn g Aquarium h Fuite rramti i Keller\nk Keller des Direktor's l Waschk\u00fcche m Bncfelstabe.\nAlltjan. Ticuizei\u00fcui\u00e7j, 1SS3,\n\t) 8 i\t' 1 C : -Lj\t\t' \u00cf 3 '\tLj\tL-'-I J\tf o . '\tn \u25a0\tm\u2014 \t:\t \u2022 I\t?\t2f\tso Meter\n\t\t1\t\tI- 1\t1 !\t! !\t\t1\t\u25a0\t(\nR .v, Waldheim art. Ansl, Wien.","page":0},{"file":"z0003.txt","language":"de","ocr_de":"Schnitt; nach E F.\n\n\u25a0HmmHS\nAllcjevt .Biuiztitiuuj r18$3\nR.r. Waldheim art. Anst, Wien,","page":0}],"identifier":"lit15026","issued":"1883","language":"de","pages":"31-32","startpages":"31","title":"Das physiologische Institut der Universit\u00e4t Heidelberg","type":"Journal Article","volume":"48"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T17:00:30.695964+00:00"}
