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H. Sidgwick: The feeling-tone of desire and aversion, Discussion. Mind, 1892, New Series, No. 1, S. 94–102

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{"created":"2022-01-31T17:00:56.775703+00:00","id":"lit15126","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Gaupp","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 5: 128","fulltext":[{"file":"p0128.txt","language":"de","ocr_de":"128\nLitteraturbericht.\nDichter und Maler, worin der Autor die Ausf\u00fchrungen des \u201eLaokoon\u201c mehrfach gl\u00fccklich erg\u00e4nzt. H\u00f6chst treffend ist es auch, wenn er die Musik als die Weltsprache der reinen, der Sinnlichkeit entrinnenden Empfindung definiert oder vom Tanze sagt, dafs er zwar nicht in eigenen Aufserungen des Geistes, aber doch in reinster Vergeistigung des Leiblichen bestehe.\nDie Polemik gegen den Materialismus, die sich die Brosch\u00fcre nach dem Titel zur Aufgabe setzt, tritt mehrfach mit st\u00f6render Absicht lichkeit hervor, ohne dafs der Gegenstand gerade besondere Veranlassung dazu b\u00f6te.\tE. Hitschmann (Wien).\nH. Sidgwick. The feeling-tone of desire and aversion. (Discussion.)\nMind. 1892. New Series. No. 1. S. 94\u2014102.\nDer von Prof.Marshall imMind No. 63 (The physical basis of pleasure and pain) ausgesprochenen Behauptung gegen\u00fcber: dafs die Gef\u00fchlszust\u00e4nde, die der Sprachgebrauch mit Begehren und Abneigung bezeichnet, immer bis zu einem gewissen Grad schmerzvoll sind, h\u00e4lt der Verfasser an der Ansicht fest, \u201edafs diese Gef\u00fchle oft entweder neutral oder lustvoll, und sicher nicht merkbar schmerzvoll sind.\u201c Folgende vier Punkte scheinen ihm Marshalls abweichende Behauptung zu erkl\u00e4ren:\n1.\tDifferenz der Definition. M. meint entgegen dem Sprachgebrauch, von Begehren sei nur da zu reden, wo der Bealisation des Begehrten ein Hindernis im Wege stehe.\n2.\tM. tendiert dazu, Begehren und Schmerz zu verwechseln, weil beide unruhvolle Zust\u00e4nde sind, die man zu verlassen trachtet.\n3.\tM. denkt zu sehr nur an eine bestimmte Art von Begehren. Von einem sehr intensiven Begehren ist seine Behauptung richtig.\n4.\tPers\u00f6nliche Gef\u00fchlsverschiedenheit. Es mag sein, dafs ein Begehren, z. B. Hunger, bei dem einen immer einen schmerzvollen Gef\u00fchlston hat, w\u00e4hrend dieser bei einem anderen gew\u00f6hnlich fehlt.\nGaupf (London).\nA. Bain. Pleasure and Pain. Mind. 1892. New Series. No. 2. S, 161\u2014187.\nVerfasser sucht in Beziehung auf Lust und Schmerz gewisse allgemeine S\u00e4tze von weiterer oder engerer G\u00fcltigkeit zu gewinnen, dadurch, dafs er die einzelnen Arten von Lust und Schmerz f\u00fcr sich unbefangen und ohne vorausgesetzte Hypothese analysiert. Er ordnet die bestimmten Lust- und Schmerzarten, insbesondere gem\u00e4fs ihres Zusammenhanges mit bestimmten Sinnesorganen an und konstruiert so gewisse repr\u00e4sentative Gruppen, die einer theoretischen Behandlungsweise zur Basis dienen k\u00f6nnen. Er verfolgt im einzelnen diesem Programm gem\u00e4fs die hedonistischen Zust\u00e4nde, wie sie in ihrer einfachsten Form als Begleiterscheinungen physiologischer Vorg\u00e4nge und im Zusammenhang mit einfachsten Emotionen auftreten, um sie dann auch in ihren komplizierteren Formen, in ihrer Verbindung mit Ideen, und in den Kombinations-","page":128}],"identifier":"lit15126","issued":"1893","language":"de","pages":"128","startpages":"128","title":"H. Sidgwick: The feeling-tone of desire and aversion, Discussion.  Mind, 1892, New Series, No. 1, S. 94\u2013102","type":"Journal Article","volume":"5"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T17:00:56.775709+00:00"}

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