Open Access
{"created":"2022-01-31T17:01:21.945107+00:00","id":"lit15164","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"K\u00f6nig, Arthur","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 4: 224","fulltext":[{"file":"p0224.txt","language":"de","ocr_de":"224\nLitteraturbericht.\nkannten Deutungsversuchungen folgerichtig zu erkl\u00e4ren sei aus einer sich akut etablierenden Adi\u00e4morrhysis cerebri.\nNachdem Verfasser noch Gelegenheit genommen, seine Resultate gegen einige Einw\u00fcrfe B. Levys (diese Zeitschrift Bd. III, Heft I, S. 64ff.) zu verteidigen, untersucht er noch am Schl\u00fcsse die Cirkulationsverh\u00e4lt-nisse des kindlichen Sch\u00e4dels und weist nach, dafs trotz des Offenseins der Fontanellen auch der kindliche Sch\u00e4del als ein im physikalischen Sinne geschlossener Raum anzusehen sei und dafs auch f\u00fcr ihn, wie f\u00fcr den Sch\u00e4del des Erwachsenen \u201esein Gesetz\u201c G\u00fcltigkeit habe, wonach \u201espastische Verengerung der Arterien Hyperdi\u00e4morrhysis, paralytische Erweiterung Adi\u00e4morrhysis cerebri\u201c zur Folge haben mufs.\nAuf die in den Arbeiten des Verfassers h\u00e4ufig sich findenden interessanten mathematisch-physikalischen und auch therapeutischen Betrachtungen sei hier, als dem Kreise der Psychologen ferner liegend, nur kurz hingewiesen.\tA. Lewandowsky (Berlin).\nA. Palaz. Trait\u00e9 de photom\u00e9trie industrielle sp\u00e9cialement appliqu\u00e9e \u00e0 l\u2019\u00e9clairage \u00e9lectrique. VII. 280 S. Paris. 1892. Georges Carr\u00e9.\nDas Buch soll der Titelangabe nach f\u00fcr den Techniker und zwar zun\u00e4chst den Elektrotechniker bestimmt sein, doch ist nicht daran zu zweifeln, dafs es bald in weitere Kreise dringen wird, denn es bringt die vollst\u00e4ndigste Darstellung des grofsen Gebietes der Photometrie, die dem Referenten bisher bekannt ist. Es sind die neueren Verfahren, welche im letzten Grunde der schnellen Verbreitung des elektrischen Lichtes ihren Ursprung verdanken, besonders hervorgehoben, aber \u00fcberall ist auf die historische Entwickelung zur\u00fcckgegangen und es sind auch solche Methoden ber\u00fccksichtigt, welche zur Zeit nur theoretischen Werth haben.\tArthur K\u00f6nig.\nR. Greeff. Studien \u00fcber die Plastik des menschlichen Auges am Lebenden und an den Bildwerken der Antike. Arch. f. Anat. u. Physiol. Anat. Abtl. Jahrg. 1892. S. 113\u2014136.\nNeuerdings hat E. Curtius beim Studium der in Olympia ausgegrabenen antiken K\u00f6pfe die Beobachtung gemacht, dafs an denselben f\u00fcr das m\u00e4nnliche Auge eine starke W\u00f6lbung, f\u00fcr das weibliche Auge eine Abflachung charakteristisch sei.\nTrotzdem schon von Donders eine 156 Personen umfassende Messungsreihe vorliegt, hat der Verfasser doch nicht die M\u00fche gescheut und nochmals an je 100 emmetropischen M\u00e4nnern und Weibern den Kr\u00fcmmungsradius der Hornhaut vermittelst des Ophthalmometers bestimmt, um die Frage zu entscheiden, ob jener geschlechtliche Unterschied in den Augen der olympischen K\u00f6pfe auf anatomische Thatsachen gegr\u00fcndet ist.\nEs ergaben sich folgende Mittelwerte:","page":224}],"identifier":"lit15164","issued":"1893","language":"de","pages":"224","startpages":"224","title":"Palaz, A.: Trait\u00e9 de photom\u00e9trie industrielle sp\u00e9cialement appliqu\u00e9e \u00e0 l'\u00e9clairage \u00e9lectrique","type":"Journal Article","volume":"4"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T17:01:21.945113+00:00"}