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{"created":"2022-01-31T17:02:53.260019+00:00","id":"lit15191","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Schafer","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 4: 383","fulltext":[{"file":"p0383.txt","language":"de","ocr_de":"Litteraturbericht.\nOQO\nooo\ndiese Linie sofort in ein bereitgehaltenes Schema einzuzeichnen. Verschiedene Blickbewegungen lieferten so zahlreiche Kurven, aus denen die zugeh\u00f6rigen Wege der Blicklinie r\u00fcckw\u00e4rts erschlossen und ebenfalls in das Schema einkonstruiert werden konnten. Im allgemeinen schlossen sich die Wege bestimmten Typen an, von denen zahlreiche Beispiele abgebildet vorliegen. Zuweilen wurden aber auch unregelm\u00e4fsige Bahnen beobachtet, ein Anzeichen von schlechter Disposition. Insbesondere beobachtete der Verfasser eine Zickzackschwankung der Blicklinie gegen das Ende der beabsichtigten Bewegung hin. Er nennt es den \u201eataktischen Anhang\u201c und beschuldigt gest\u00f6rte Innervation oder ein mechanisches Hindernis (\u00fcberm\u00e4fsigen Langbau). Indem er seinen Beobachtungen vorl\u00e4ufig nur individuelle Bedeutung beilegt, empfiehlt er die Methode zur weiteren Pr\u00fcfung. Seine sehr einfachen und zweckm\u00e4fsigen Apparate sind ebenfalls bildlich dargestellt.\tCl. du Bois-Reymond.\nJ. D. Boeke. Mikroskopische Phonogrammstudien. Pfl\u00fcgers Arch. /'.\n(1. ges. Physiol. 1891. Bd. L., S. 297\u2014318.\nIn seinen \u201ephonophotographisclien Untersuchungen\u201c, referiert in Bd. II, S. 227 dieser Zeitschr.. analysierte bereits L. Hermann Phonogramme von Vokalen mittelst seiner photographischen Methode. Verfasser ver\u00f6ffentlicht nun ebenfalls Analysen von Vokalphonogrammen. Die durch Hineinsprechen oder -singen von Vokalen oder Silben in einen Edison-schen Phonographen gewonnenen Kurven wurden im Gegensatz zu Hermanns Methode direkt mikroskopiert, zur Berechnung jedoch auch die neuen HERMANNSchen H\u00fclfsmittel benutzt. Die Resultate zeigen im allgemeinen eine erfreuliche \u00dcbereinstimmung mit denen, welche H. erhielt. Doch m\u00f6chte Verfasser dessen neue Vokaldefinition folgender-mafsen erweitern: \u201eEin Vokal wird hervorgebracht von dem innerhalb der Periode des Stimmtons Anschwellen und allm\u00e4hlich wieder V er-schwinden eines ziemlich konstanten Mundtones mittelst der periodischen Anblasungen der Stimme. Im allgemeinen steigert sich beim Vokal a der Mundton einigermafsen mit dem Ansteigen des Stimmtons.\u201c\nSchaeeer.\nL. Burgerstein. Die Arbeitskurve einer Schulstunde. Hamburg und Leipzig. 1891. Leopold Voss.\nVerfasser giebt eine dankenswerte Studie \u00fcber quantitative und qualitative \u00c4nderung der w\u00e4hrend einer Schulstunde von den Sch\u00fclern geleisteten geistigen Arbeit auf Grund von 4 experimentellen Versuchen, die er in 4 Klassen anstellte. Die Gesamtzahl aller dem Versuch unterworfenen Sch\u00fcler betrug 162. Durchschnittliches Alter in den einzelnen Klassen: 11, 12 und 13 Jahr.\nAnordnung des Versuchs. Die Arbeit besteht im L\u00f6sen von den Sch\u00fclern gel\u00e4ufigen Rechenaufgaben. Das der Rechnung zu Grunde liegende Zahlenmaterial ist nach einem gesetzm\u00e4fsigen Verfahren (S. 3) periodisch wiederkehrend gleichf\u00f6rmig verteilt. Ebenso ist f\u00fcr eine","page":383}],"identifier":"lit15191","issued":"1893","language":"de","pages":"383","startpages":"383","title":"J. D. Boeke: Mikroskopische Phonogrammstudien. Pfl\u00fcgers Arch. f. d. ges. Physiol., 1891, Bd. L., S. 297-318","type":"Journal Article","volume":"4"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T17:02:53.260025+00:00"}