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{"created":"2022-01-31T17:02:24.452094+00:00","id":"lit15233","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Ufer","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 6: 60","fulltext":[{"file":"p0060.txt","language":"de","ocr_de":"60\nLi tier a turbericht.\nist die blofse Selbstbeobachtung bei weitem nicht so leistungsf\u00e4hig ; hier herrscht die objektive Beobachtung und der psychophysische Versuch.\n\u2014\tF\u00fcr die Zukunft erhofft B. die gemeinsame Anwendung der beiden hier besprochenen Methoden bei einer gr\u00f6fseren Reihe psychologischer Untersuchungen.\nEtwas st\u00f6rend macht es sich in dem Aufsatz bemerkbar, dafs Verfasser sich bei der Bewertung der Methoden durch R\u00fccksichten beeinflussen l\u00e4fst, die mit unserer Wissenschaft als solcher nichts zu thun haben. Da ist namentlich die Bevorzugung der sog. \u201eh\u00f6heren\u201c Geistesth\u00e4tigkeiten vor den \u201eniederen\u201c,\u2014 m\u00f6gen diese Worte f\u00fcr den f\u00fchlenden Menschen immerhin die Bedeutung von \u201emehr oder weniger erhaben\u201c, bezw.'. \u201emehr odafew\u00ebhiger .wichtig\u201c besitzen, f\u00fcr den forschenden Psychologen. d\u00fcrfen sie nichts heifsen als: , \u201emehr oder weniger,kom-plicier.l\u201c und sollten in einer methodologischen Betrachtung vor allem nur unter diesem Gesichtswinkel \u00e4ngesohaut werden. \u2022\u2014 ; Endlich sei noch erw\u00e4hnt, dafs die Scheidung, zwischen Selbstbeobachtung und psycho,\u00bb physischem Experiment thatsachlieh gar nicht in so schroffer Form.) besteht; ist doch letzteres, meist nur eine unter kontrollierbare Bedingungen gebrachte und h\u00e4ufig wiederholte Beobachtung unserer selbst-*\n-\tW. Stern (Berlin).\nJ. M. Cattell. Tests of the senses and faculties; Educational Review (New York, Holt & Oik). Vol. V, 3. S. 257\u2014265. (1893.)\nDie Educational Revieio, welche ihr Interesse in weitem Umfange psychologischen Fragen zuwendet, bringt hier einen zweiten Artikel1 \u00fcber die Erforschung der Sinne und geistigen F\u00e4higkeiten bei Schulkindern. Oattrli. erhofft von derartigen Untersuchungen einen dreifachen Nutzen: F\u00f6rderung der Psychologie als Wissenschaft, Einsicht in die Individualit\u00e4t des Z\u00f6glings und direkt erziehlichen Einflufs. Mit Bezug auf den ersten Punkt bemerkt er, dafs man, nachdem die M\u00e4nner der Wissenschaft die verschiedenen Messungsmethoden festgestellt h\u00e4tten, nunmehr dazu \u00fcbergehen m\u00fcsse, ganze Klassen1 von Personen zu untersuchen, um dann durch Vergleich neue Resultate zu erlangen. Hierzu gebe es kein besseres Objekt als die Schulklasse, deren Glieder nach . Alter, Kenntnissen, und Geschlecht \u00fcbereinstimmen. Nachdem Cattell an einzelnen Beispielen gezeigt hat, wie er sich die Sache denkt, fordert, er, dafs w\u00f6chentlich eine Stunde dieser Untersuchung gewidmet werde. Die geeignetste. Pers\u00f6nlichkeit zur Ausf\u00fchrung sei der Lehrer.\nUfer (Altenburg).\nO. K\u00fclpe und A. Kirschmann. Ein neuer Apparat zur Kontrolle zeitmessender Instrumente. Philos. Stud. VIII. 1. S. 145\u2014172. (1892.)\n. Eine einfache physikalische. \u00dcberlegung ergiebt, dafs man mit dem Hippschen : Chronoskop, auch, wenn Stromst\u00e4rke und Federspannung so reguliert sind, dafs es eine bestimmte Zeit richtig angiebt, doch noch nicht gr\u00f6fsere bezw. kleinere Zeiten genau messen kann. Da der \u00e4ltere WuNDTSche Kontrollhammer nicht gen\u00fcgt, um dies genau zu untersuchen\n1 Siehe Bd. V. S. 340 dieser Zeitschrift.","page":60}],"identifier":"lit15233","issued":"1894","language":"de","pages":"60","startpages":"60","title":"J. M. Cattell: Tests of the senses and faculties. Educational Review, New York, Holt & Cie, Vol. V, 3, S. 257-265, 1893","type":"Journal Article","volume":"6"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T17:02:24.452100+00:00"}