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{"created":"2022-01-31T17:03:35.522379+00:00","id":"lit15307","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"K\u00f6nig, Arthur","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 5: 352","fulltext":[{"file":"p0352.txt","language":"de","ocr_de":"352\nLitteratur bericht.\ngegl\u00fcckt sei, indem feine Punkte, welche weifses Licht aussendeten, ihm entweder rot oder gr\u00fcn oder violett erschienen. Da in diesen Thatsachen, wenn keinerlei Beobachtungsfehler vorliegen, ein experimenteller Beweis f\u00fcr die Dichtigkeit der Young -HelmholtzscIien Farbentheorie gesehen werden mufs, so kann es uns nicht wundern, dafs die Versuche von beiden der in der Theorie des Farbensehens leider noch immer unvermittelt einander gegen\u00fcberstehenden Parteien sorgf\u00e4ltig gepr\u00fcft wurden; auf beiden Seiten war das Ergebnis ein negatives. Weder E. Hering noch der von dem Beferenten zu dieser Nachpr\u00fcfung veranlafste D. Isaaohsen konnten den Farbenwechsel beobachten. E. Hering gab aufserdem eine genaue Diskussion der Fehlerquellen, welche wohl bei Holmgrens Untersuchungen das Ergebnis gef\u00e4lscht haben k\u00f6nnten. Nachdem nun Holmgren von der schweren Augenkrankheit, die er sich bei jenen Beobachtungen zugezogen hatte, erfreulicherweise wiederhergestellt ist, unterzieht er sich der dankenswerten Arbeit, seinen fr\u00fcheren kurzen vorl\u00e4ufigen Mitteilungen die ausf\u00fchrliche Darstellung folgen zu lassen. Es wird der historische Entwickelungsgang, den diese Untersuchung genommen, eingehend geschildert und zugleich eine genaue Beschreibung der benutzten Apparate gegeben. Die Fehlerquellen, welche Hering erw\u00e4hnt, sind thats\u00e4chlich vermieden worden, und somit bleibt die Ursache unbekannt, weshalb Hering sowohl wie Isaaohsen (an dessen Beobachtungen sich der Beferent beteiligte) die Erscheinungen nicht gesehen haben. Hoffentlich wird die Untersuchung nochmals, jetzt unter sorgf\u00e4ltiger B\u00fccksicht auf die von Holmgren dabei gemachten Erfahrungen, von anderen Beobachtern wieder aufgenommen.\nEine dritte Mitteilung \u00fcber denselben Gegenstand, die u. a. auch theoretische Betrachtungen bringen soll, ist von Holmgren versprochen. Wir werden \u00fcber dieselbe sp\u00e4ter berichten.\tArthur K\u00f6nig.\nB. Hilbert. Die Chloropie. Centralbl. f. prakt. Awgenheilk. Jahrg. 17.\nS. 50-52. 1893.\nDer Verfasser giebt einen kurzen \u00dcberblick \u00fcber die wenigen bisher in der Litteratur beschriebenen F\u00e4lle von Chloropie und macht n\u00e4here Mitteilungen \u00fcber einen von ihm selbst beobachteten Fall, wo einer neurasthenischen und \u00fcberaus leicht erregbaren Frau alles, was sie betrachtete, in einem grasgr\u00fcnen Nebel erschien. Die Empfindung der Farben war weder aufgehoben noch auch durch die Chloropie ver\u00e4ndert.\nArthur K\u00f6nig.\nH. Ohlemann. Beitrag zur S\u00e7hulmyopie. Knapp und Schweiggers\nArchiv f. Augenheilkunde. Bd. XXVI. S. 168\u2014181. (1893.)\nOhlemann untersuchte die Augen der Sch\u00fcler des Gymnasiums zu Minden. Es lagen den Untersuchungen die Anweisungen f\u00fcr die Augenpr\u00fcfungen des kgl. preufs. Kultusministeriums zu Grunde. Auf Z\u00e4hlbl\u00e4ttchen ist der Name des Sch\u00fclers, die Klasse, Sch\u00fclerzahl derselben, die Frage nach der Erblichkeit, das Lebens- und das Schulalter enthalten. Es werden die Besultate der Sehpr\u00fcfung f\u00fcr die N\u00e4he und die Ferne, event, mit korrigierenden Konkav- oder Konvexgl\u00e4sern eingetragen.","page":352}],"identifier":"lit15307","issued":"1893","language":"de","pages":"352","startpages":"352","title":"R. Hilbert: Die Chloropie. Centralbl. f. prakt. Augenheilk. Jahrg. 17, S. 50\u201352, 1893","type":"Journal Article","volume":"5"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T17:03:35.522384+00:00"}