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{"created":"2022-01-31T14:37:56.209688+00:00","id":"lit15311","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"K\u00f6nig, Arthur","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 5: 354","fulltext":[{"file":"p0354.txt","language":"de","ocr_de":"354\nLitteraturbericht.\n22. September nochmals untersucht. Es besteht weiter Parese des linken M. obl. sup. Die linke Pupille reagiert weder direkt nooh kon-sensuell auf Dichtreiz auch dann nicht, wenn man nach l\u00e4ngerer Ver-\u00bb dunkelung pl\u00f6tzlich helles Sonnenlicht auf das Auge einwirken l\u00e4dst. Bei Konvergenz verengern sich dagegen beide Pupillen im hellen Raume auf 2| mm, die linke ebenso prompt wie die rechte. In so weit abge* dunkeltem Raume, dafs man gerade noch unterscheiden kann, haben beide Pupillen eine Weite von 5 mm. L\u00e4fst man nun konvergieren, so verengt sich die linke Pupille auf 2|, .die rechte aber nur auf 3| mm. Die starke Verengerung der linken Pupille bei Konvergenz erfolgt also ganz sicher unabh\u00e4ngig vom Lichtreiz.\nVerfasser glaubt also einwandsfrei annehmen zu k\u00f6nnen, dafs hier reflektorische Pupillenstarre vorliegt, trotzdem dieselbe mit Parese des Qbliquus sup. verbunden ist.\nDas Allgemeinleiden des Patienten besteht nicht in Tabes, sondern in einer Gehirnerkrankung.\tR. Greeff (Erankfurt a. M.).\nA. Roth. Die Doppelbilder bei Augenmuskell\u00e4hmungen in symmetrischer Anordnung. Berlin 1893. Hirschwald.\nSieben \u00fcbersichtliche Tafeln, welche f\u00fcr je neun verschiedene Blickrichtungen die Lage der Doppelbilder bei der L\u00e4hmung der verschiedenen Augenmuskeln anzeigen.\tArthub K\u00f6nig.\nR. Hilbert. Die sogenannten phantastischen Gesichtserscheinungen.\nRnapp-Schweiggers Archiv f. Augenhe\u00fck. Bd. 26, S. 192\u2014195. (1893).\nDer Verfasser erwachte, ohne dafs irgend eine st\u00e4rkere Anstrengung oder Erregung vorausgegangen w\u00e4re, eines Morgens nach ruhigem Schlafe in einer v\u00f6llig fremden Umgebung. Das Zimmer war viel gr\u00f6fser, seine Gestalt war eine andere, die Tapete hatte eine andere Farbe, und auch die M\u00f6bel waren ver\u00e4ndert. Obgleich er v\u00f6llig wach war und sich mit aller Anstrengung zu orientieren suchte, blieb das Phantasma 14\u201420 Sekunden hindurch bestehen, dann war es pl\u00f6tzlich verschwunden.\nIm Ans\u00e7blufs an dieses Erlebnis wird die darauf bez\u00fcgliche Litteratur eingehend diskutiert.\nDie \u00bbphantastischen Gesichtserscheinungen\u201c Joh. M\u00fcllers sind Illusionen auf optischem Gebiete und nach Ansicht des Verfassers in der Weise zu erkl\u00e4ren,- dafs die Empfindung von objektiven und selbst von subjektiven optischen Eindr\u00fccken mehr oder weniger kongruente Vorstellungen durch Association hervorruft ; diese werden dann nach dem Gesetz der excentrischen Projektion nach aufsen verlegt und bringen dadurch eine Ver\u00bb \u00e4nderung oder Ummodelung der empfundenen optischen Eindr\u00fccke hervor.\tAbthur K\u00f6nig.\nL. Matthiessen. \u00dcber den physikalisch-optischen Bau der Augen vom Kn\u00f6lwal (Megaptera hoops. Fabr.) und Finnwal (Balaenoptera mus-culus Comp.). Zeitschrift f. vergl. Augenhe\u00fck. Bd. VH. 8. 77\u2014102:\nOphthalmoskopische Untersuchungen an den Augen der Wirbeltiere haben bisher gezeigt, dafs mit den verwandtschaftlichen und biologischen","page":354}],"identifier":"lit15311","issued":"1893","language":"de","pages":"354","startpages":"354","title":"A. Roth: Die Doppelbilder bei Augenmuskell\u00e4hmungen in symmetrischer Anordnung. Berlin 1893. Hirschwald","type":"Journal Article","volume":"5"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:37:56.209697+00:00"}