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{"created":"2022-01-31T17:03:07.763906+00:00","id":"lit15355","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"K\u00f6nig, Arthur","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 5: 407","fulltext":[{"file":"p0407.txt","language":"de","ocr_de":"\u00cf\u00c0tteraturbericM.\n407\nliefert, als die sensorielle, sondern bisweilen zu betr\u00e4chtlichen Verl\u00e4ngerungen f\u00fchrt. Er glaubt, diese Abweichung von dem Gew\u00f6hnlichen auf zwei Gr\u00fcnde zur\u00fcckf\u00fchren zu k\u00f6nnen. Bei einzelnen Personen ruft die Absicht, muskul\u00e4r zu reagieren, starke Innervationen und Kontraktionen der Armmuskulatur hervor , die dann als St\u00f6rungen des ganzen Vorganges wirken. Bei anderen Personen dagegen verh\u00e4lt es sich in gewisser Hinsicht gerade umgekehrt. Die Vorstellung der vor zunehmenden Bewegung besteht n\u00e4mlich bei ihnen nicht in Erinnerungsbildern von kin\u00e4sthetischen Empfindungen (oder, wie man fr\u00fcher sagte, von M\u00fcskel-gef\u00fchlen), sondern lediglich in optischen Erinnerungsbildern. Indem sie an die Bewegung denken, stellen sie sich die dabei erfolgende Verschiebung der Hand als Gesichtseindruck vor. Diese Vorstellung aber bildet nicht, wie die kin\u00e4sthetische, eine erleichternde Vorbereitung der Bewegung selbst, sondern sie wirkt gleichfalls als Zerstreuung. Zur vorl\u00e4ufigen Best\u00e4tigung seiner Vermutung teilt F dann in der zweiten Abhandlung die KeSult\u00e4te' mit, die er bei eingehenderer Pr\u00fcfung eines solchen, dem \u201etype visuel\u201c afigeh\u00f6rigen Individuums gefunden hat.\nEbbinghaus.\nM. Tscherning. Un nouveau ph\u00e9nom\u00e8ne entoptique. Annales de la Policlinique de Paris. Dec. 1891.\nBeschreibung einer entoptischen Erscheinung, welche geeignet ist, das v\u00f6n Helmholtz mit dem Namen \u201eHaarstrahlenkranz\u201c, bezeichnete Ph\u00e4nomen ZU erkl\u00e4ren. Da inzwischen der Verfasser bei Gelegenheit einer anderen Mitteilung in Bd. Ill, S. 446 dieser Zeitschrift, auf diese Beobachtung selbst eingegangen ist, so gen\u00fcgt fes hier, darauf hinzuweisen.\nArthur K\u00f6nig.\nE. Lommel. Berechnung von Mischfarben. Abhandlungen der Payr. Akad. d. Wissenschaften. 1891. 25 Seiten mit 2 Tafeln. \u2014 Wied. Annalen. Bd. 43. S. 473\u2014497. (1891.)\t'\nDie Konstruktionen der Earbent\u00e4fel, welche bisher auf Grund von genauen Mischungen vorgenommen worden sind (Maxwell und K\u00f6nig-Dieterici), erweisen sich zur Berechnung der Nuance von Mischfarben, wie sie etwa als \u201eFarben d\u00fcnner Bl\u00e4ttchen\u201c u. s. w. auftreten, sehr wenig geeignet. Es l\u00e4fst sich bei ihnen nicht der Ort der verschiedenen Spektralfarben als Funktion der Wellenl\u00e4nge mathematisch ausdr\u00fccken, und daher kann derselbe auch nicht in eine Formel eingef\u00fchrt werden, welche dann eine Gleichung zur Bestimmung des Ortes und damit der Eigenschaften der Mischfarbe ergiebt. Will man letzteres, so bleibt nichts anderes \u00fcbrig, als f\u00fcr jene Beziehung zwischen der Wellenl\u00e4nge und dem Orte auf der Farbentafel eine Funktion zu suchen, welche f\u00fcr mathematische Operationen, Integrationen u. s. W. verwendbar ist und sich dabei doch m\u00f6glichst genau dem wirklichen Thatbestand anschliefst.\nLommel ordnet nun die Spektralfarben auf einen Kreisumfang an,","page":407}],"identifier":"lit15355","issued":"1893","language":"de","pages":"407","startpages":"407","title":"M. Tscherning: Un nouveau ph\u00e9nom\u00e8ne entoptique. Annales de la Policlinique de Paris, Dec. 1891","type":"Journal Article","volume":"5"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T17:03:07.763911+00:00"}