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{"created":"2022-01-31T17:00:26.371788+00:00","id":"lit15361","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Goldscheider","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 5: 411","fulltext":[{"file":"p0411.txt","language":"de","ocr_de":"Utteraturbericht.\n411\nSo f\u00fchlt sich Kohlens\u00e4ure etwa 5\u00b0 w\u00e4rmer an, als die umgebende Luft; schweflige S\u00e4ure entspricht einer Temperatur von ungef\u00e4hr 30\u00b0, Salzs\u00e4ure und Ammoniak einer solchen von ca. 40\u00b0. Alle theoretisch m\u00f6glichen physikalischen Erkl\u00e4rungen dieser Erscheinung erweisen sich hei n\u00e4herer experimenteller Pr\u00fcfung als unzutreffend. Es handelt sich also offenbar um einen physiologischen Vorgang, n\u00e4mlich eine direkte Reizung der Temperaturnerven.\tSchaefer (Rostock).\nL. E. Shore. A contribution to our knowledge of taste sensations.\nJournal of Physiology. Vol. XIII. 3/4. S. 191\u2014217 (1892).\nVerfasser bespricht die Wirkung der Bl\u00e4tter von Gymnema sylvestre auf den Geschmackssinn, welche darin besteht, dafs der Geschmack f\u00fcr S\u00fcfs und Bitter aufgehoben wird, w\u00e4hrend derjenige f\u00fcr Salzig und Sauer erhalten bleibt. Auf die Gemeingef\u00fchls* *, Druck-, Temperaturnerven der Zunge wirkt die Drogue nicht ein.\nDie bekannte Geschmacksempfindung, welche bei. Reizung mittelst des elektrischen Stromes auftritt, zeigt sich nach Applikation des Gym-nema-Auszuges insofern ver\u00e4ndert, als die Qualit\u00e4t '\u201eBitter\u201c in dem elektrischen Miseh-Geschmack fehlt.\tGoldscheider.\nGuardia. La personnalit\u00e9 dans les r\u00eaves. Revue philos. (1892, No. 9.)\nBd. 34. S. 226-258.\nDas Gegebene ist weniger eine wissenschaftliche Abhandlung als vielmehr eine interessante Plauderei \u00fcber den Gegenstand. Der Verfasser f\u00fchrt eine Reihe von Traumerlebnissen aus der Litteratur der Dichter und Romanschriftsteller an, denen er eigene, \u00fcbrigens nicht neue Beobachtungen beif\u00fcgt. Es werden ferner hie und da Gesichtspunkte f\u00fcr die Traumforschung an die Hand, gegeben. Auch wird fast fortw\u00e4hrend auf physiologische oder pathologische Verh\u00e4ltnisse Bezug genommen, Aber von einer eingehenderen Verarbeitung des angef\u00fchrten Materials, sowie von einer systematischeren Zusammenfassung ist nut-wenig zu versp\u00fcren.\tGiesslbr (Erfurt).\nMart W. Calkins. A Suggested Classification of Cases of Association.\nPhilosophical Review I. 4. S. 389. (1892.)\nDie bisher \u00fcbliche Einteilung der Association hat in letzter Zeit heftige und nicht unberechtigte Anfechtungen erfahren. Die Gesichtspunkte der \u00c4hnlichkeit und des Kontrastes einerseits, des zeitlichen und r\u00e4umlichen Zusammenhanges (der Kontiguit\u00e4t) andererseits liefsen sich wohl als logische Einteilungsgr\u00fcnde, nicht mehr- aber als Gesetze psychischen Geschehens festhalten. Darin stimmt Wundt, der den Gegenstand von psychologischer Seite her untersucht,1 mit James 2\n1 Bemerkgen z, Associationslehre. Philos. Stud. VII. 3. S.' 329.\n* Psychology I. 575 ff.","page":411}],"identifier":"lit15361","issued":"1893","language":"de","pages":"411","startpages":"411","title":"L. E. Shore: A contribution to our knowledge of taste sensations. Journ. of Physiol. Vol. XIII, 3/4, S. 191\u2013217, 1892","type":"Journal Article","volume":"5"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T17:00:26.371794+00:00"}