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{"created":"2022-01-31T17:02:02.582366+00:00","id":"lit15487","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"Liebmann","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 6: 410","fulltext":[{"file":"p0410.txt","language":"de","ocr_de":"410\nLitteraturbericht.\nzeigte, dafs, obwohl das Ger\u00e4usch nicht bei jedem einzelnen Kinde in gleichem Grade die Norm \u00fcberschritt, doch bei allen ein st\u00e4rkeres Aufsetzen der F\u00fcfse bemerkbar war. \"Von einer eigentlichen Koordinationsst\u00f6rung, etwa wie bei Tabikern, war bei keinem Kinde etwas nachweisbar. Die Patellarreflexe und die Sensibilit\u00e4t waren anscheinend \u00fcberall v\u00f6llig normal. Es lag also nur eine \"Verst\u00e4rkung des Innervationsimpulses vor. Es scheint, als wenn hier wegen des Fortfalls des Geh\u00f6res als Regulationsmechanismus das Urteil \u00fcber die St\u00e4rke der Bewegung mangelhaft geworden w\u00e4re. Der Verfasser weist darauf hin, dafs diejenigen Tiere, die sich durch das feinste Geh\u00f6r auszeichnen, auch den ger\u00e4uschlosesten Gang haben; dafs der \u201eHofmann\u201c, der das Ger\u00e4usch beim Auftreten \u00e4ngstlich vermeiden mufs, einen ganz anderen Gang hat, als der Soldat.\tArthtjb K\u00f6nig.\nF. 0. M\u00fcller. Handbuch der Neurasthenie. Bearbeitet von v. H\u00f6sslin, H\u00fchnerfauth, Wilhelm, .Lahusen, Egger, Sch\u00fctze, Koch, M\u00fcller, v. Schrenck-Notzing. Leipzig, F. 0. W. Vogel. 1893. 611 S.\nM\u00fcller teilt sich mit acht anderen Autoren in die Bearbeitung der Geschichte, \u00c4tiologie, Pathologie und Therapie der Neurasthenie. Das Handbuch enth\u00e4lt keine neuen Forschungen, sondern eine zusammenfassende Darstellung alles dessen, was \u00fcber diese vielgestaltige Krankheit bisher beobachtet worden ist. Die Kapitel \u00fcber Therapie nehmen mehr als die H\u00e4lfte des ganzen Buches ein. Sehr dankenswert ist die von dem Herausgeber besorgte Zusammenstellung der gesamten Litteratur. N\u00e4her auf den Inhalt des Werkes einzugehen, entspricht nicht dem Zwecke dieser Zeitschrift.\tLiebmann (Bonn).\nH. Obersteiner. Die Lehre vom Hypnotismus. Eine kurzgefafste Darstellung. Leipzig und Wien, Breitenstein. 1893.\t62 S.\nZahlreiche psychologische und physiologische Fragen haben durch das Studium des Hypnotismus eine F\u00f6rderung erhalten, und es liegt daher f\u00fcr den Arzt eine N\u00f6tigung vor, sich mit diesen Zust\u00e4nden n\u00e4her bekannt zu machen. Diesem Bed\u00fcrfnisse will Obersteiner nachkommen und den gegenw\u00e4rtigen Stand von der Lehre des Hypnotismus in m\u00f6glichster K\u00fcrze wiedergeben, sowie die verschiedenen Seiten der Frage kritisch beleuchten.\nEr geht dabei vielfach von eigenen Erforschungen und Versuchen aus, die er gelegentlich an sich selber vornimmt, um jede Simulation auszuschliefsen, und wenn wir auch durch ihn nichts wesentlich Neues erfahren, so findet das Alte doch eine verst\u00e4ndige und sachgem\u00e4fse Beurteilung.\nBekanntlich ist der eigene Wille des Hypnotisierten auf Null reduciert, und er ist daher im hypnotischen Schlafe auf das h\u00f6chste f\u00fcr die Suggestion empf\u00e4nglich. Wahrscheinlich befolgt er die erhaltenen Befehle blindlings, ohne sich von dem Gei bauen eine Rechenschaft zu geben, wie dies ja auch im gew\u00f6hnlichen Leben bei intensiver Be-","page":410}],"identifier":"lit15487","issued":"1894","language":"de","pages":"410","startpages":"410","title":"F. C. M\u00fcller: Handbuch der Neurasthenie. Bearbeitet von v. H\u00f6sslin, H\u00fchnerfauth, Wilhelm, Lahuseb, Egger, Sch\u00fctze, Koch, M\u00fcller, v. Schrenck-Notzing. Leipzig, F. C. W. Vogel 1893","type":"Journal Article","volume":"6"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T17:02:02.582371+00:00"}