Open Access
{"created":"2022-01-31T16:13:55.271860+00:00","id":"lit15582","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane","contributors":[{"name":"K\u00f6nig, Arthur","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Psychologie und Physiologie der Sinnesorgane 7: 412","fulltext":[{"file":"p0412.txt","language":"de","ocr_de":"412\nLitteralurbericht.\nzerstreuen, so mufs die Empfindung auf der ausgeruhten Netzhautpartie mehr und mehr derjenigen der erm\u00fcdeten Partie \u00e4hnlich werden.\nEbbinghaus.\nR. Hilbekt. Die individuellen Verschiedenheiten des Farbensinnes zwischen den Augen eines Beobachters. Pfl\u00fcgers Arch. Bd. 57 S. 61\u201464 (1894).\nKurze Mitteilung der Thatsache, dafs f\u00fcr den Verfasser unzerlegtes Sonnen- (und Lampen-)licht auf beiden Augen einen etwas verschiedenen Parhenton hat, auf dem rechten Auge einen lichtblauen, auf dem linken einen r\u00f6tlichen.\tArthur K\u00f6nig.\nA. Charpentier. D\u00e9monstration directe de la diff\u00e9rence de temps perdu suivant les couleurs. Arch, de physiol. 1893. S. 568\u2014570.\nDer Verfasser beschreibt einen Versuch, durch den der Unterschied der Zeitr\u00e4ume zur Anschauung gebracht wird, welche die verschiedenen Farben zur Perception erfordern. Aus einer undurchsichtigen Scheibe, die in der Sekunde eine Umdrehung macht, ist ein 2 bis 3 Grad breiter Sektor ausgeschnitten und teils mit rotem, teils mit gr\u00fcnem Glase belegt. Wird die Scheibe von hinten beleuchtet und in langsame Rotation versetzt, so w\u00fcrden beide Teile des Sektors keine Verschiebung gegeneinander zeigen, wenn Rot und Gr\u00fcn dieselbe Zeit gebrauchten, um empfunden zu werden. Das ist nun nicht der Fall. Die beiden Sektorahschnitte sind ungef\u00e4hr um ihre eigene Breite gegeneinander verschoben, der rote Sektor geht stets voraus. Hieraus ergiebt sich ein Unterschied der Perzeptionszeit von Viooo bis 6/iooo Sekunden. \u00c4hnliche Werte erh\u00e4lt man f\u00fcr andere Farhenpaare. Sie stimmen ungef\u00e4hr mit den Werten, welche aus den fr\u00fcher vom Verfasser gefundenen Gr\u00f6fsen der Perzeptionszeiten selbst abzuleiten sind.\nArthur K\u00f6nig.\nBezold. Vorl\u00e4ufige Mitteilungen \u00fcber die Untersuchung der Sch\u00fcler des M\u00fcnchener Kgl. Taubstummeninstitutes. M\u00fcnch, medic. Wochenschrift, 1893. No. 48.\nVerfasser fand unter den Z\u00f6glingen der M\u00fcnchener Taubstummenanstalt 48 total taube Geh\u00f6rorgane ; nur 15 Individuen waren doppel-seitig total taub. Bei den \u00fcbrigen 108 partiell tauben Geh\u00f6rorganen bestand die Taubheit entweder an einem Ende oder an beiden Enden der Tonskala, oder aber an verschiedenen Stellen und in verschiedener Ausdehnung innerhalb der Tonskala (\u201eTonl\u00fccken\u201c). F\u00fcr die kleinsten H\u00f6rstrecken bis zu der Ausdehnung von 2\u2018/s Oktaven w\u00e4hlt Bezold den Namen \u201eInsel\u201c. Als Tonquellen kamen f\u00fcr den unteren Teil der Skala belastete Stimmgabeln, f\u00fcr den oberen Teil 3 gedeckte Vogelpfeifen und das Galtonpfeifchen zur Verwendung.\n1. Inseln waren in 28 Geh\u00f6rorganen vorhanden ; sie erschienen nur in der zweigestrichenen Oktave seltener und fanden sich sonst in allen Oktaven, von der grofsen bis zur f\u00fcnfgestrichenen Oktave.","page":412}],"identifier":"lit15582","issued":"1894","language":"de","pages":"412","startpages":"412","title":"A. Charpentier: D\u00e9monstration directe de la diff\u00e9rence de temps perdu suivant les couleurs. Arch. de physiol., S. 568\u2013570, 1893","type":"Journal Article","volume":"7"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:13:55.271869+00:00"}