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{"created":"2022-01-31T14:24:23.512978+00:00","id":"lit15846","links":{},"metadata":{"alternative":"Deutsches Archiv f\u00fcr die Physiologie","contributors":[{"name":"Bory St. Vincent","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Deutsches Archiv f\u00fcr die Physiologie 8: 242-243","fulltext":[{"file":"p0242.txt","language":"de","ocr_de":"zu beweifen, da fein- wohl neben auch Saugadern verlaufen k\u00f6nnen.\njenen Biutgeiafsefi M.\nVII.\nMikro fkopifche Beobachtungen \u00fcber die Milch der Lamprete. Von Bor y St. Vincent. (Magendie Journal de Phyf. T. II. p. 231.)\nIch habe mit einer Linie, dis in meinem zufammenge-fetzten Mikrofkrop 5 bis 600 Mal vergr\u00f6fsert, den von Herrn Magendie und Desmoulins f\u00fcr einen Hoden gehaltenen K\u00f6rper unterfucht. Es finden fich keine Saa-menthierchen, die M\u00fcller mit den Cercarien vermengt hat, von denen ich fie zu trennen denke, und die ich f\u00fcr ein charakteriftifches Merkmal des m\u00e4nnlichen Geschlechts halte 1 ). Indeffen konnten lie todt feyn, und hieraus folgt nichts gegen die erw\u00e4hnte Anficht.\nUebrigens bei\u2019tand die Milch aus v\u00f6llig durchfich-tigen K\u00fcgelchen von verfchiedener Gr\u00f6fse, von denen die betr\u00e4chtlichften einem Hirfenkorn gleich kamen. Sie\nl) Der Mangel an Saamenrhierclien fclieint vielmehr ein allgemeines Attribut des Fifchl'aamens zu feyn. Wenigftens tage\u00ab die Herrn Dumas und Pi evofi in ihrem Auftatze \u00fcber die Saamenthierchen , S. 22. \u201eWir haben bei unfern h\u00e4ufigen Unterfuchnngcn der Fifchmilch nie befriedigende Ke-l'nltate erhalten. Spallanzani briet.reibt kugliche, irch fehnell bewegende K\u00f6rperchen; Haller redet von gefchw\u00e4nz-ten Thierchen, wir aber haben nur K\u00fcgelchen, wie Sp., gefeiten. \u201c Ueberdies unterfuehte Herr Bory St. V, die Milch nur nach dem Tode und nachdem iie iu einer Salzlauge aufbewahrt gewefen war.\tD.","page":242},{"file":"p0243.txt","language":"de","ocr_de":"waren in einer gelblichen, dem Anfchein nach homogenen, durch das Trocknen aber deutlich faferig werdenden Subftanz enthalten. Als nach zwei Tagen das Waffer, worin ich die Milch maceriren liefs, fait ver-dunftet war, wurde die Infuiion \u00fcbelriechend, und jetzt beftand faft die H\u00e4lfte dieles Waffers aus belebten K\u00fcgelchen, die mit den zuerft todt gefchienenen v\u00f6llig \u00fcberein kamen, und mit ungeheurer Schnelligkeit nach allen Richtungen fchwammen. Die gelbliche Subftanz enthielt deren faft keine mehr, und die, welche fich fo fchnell bewegten, fcheinen daher wirklich die K\u00fcgelchen in einem andern Zuftaride zu feyn. Jetzt glichen lie der Monas termo vollkommen, nur waren fie nicht, wie diele, alle gleich grofs. Nach einigen Tagen entwickelten lieh mehrere neue, noch nicht be-fchriebene Infuforien, die aber in keiner Beziehung mit dem anf\u00e4nglichen Gegenflande meiner Unteriuchungen zu ftehen fchienen.\nVIII.\nBeitr\u00e4ge zur Phyliologie der Gartenfchnecke. (Helix pomatia L-) Von Gaspard. (Magendie Journal de Phyliologie. T. II. p. 295.)\nDie folgenden Beobachtungen beziehn fielt vorz\u00fcglich auf den Winterfchlaf der Schnecken, doch zum Theil auch auf die Organe und Functionen dieler Thtere \u00fcberhaupt.\nDie neuern Schriftfteller liefern \u00fcber jenen Zu-ftand diefes Thieres nichts Beftimmteres als Ari\u00dfoteles, lAoscoridfs, Plinius, Plutarch, Atiienueus u. f. w. Vielleicht f\u00fcllen meiue Bemerkungen diele L\u00fccke zum Theil","page":243}],"identifier":"lit15846","issued":"1823","language":"de","pages":"242-243","startpages":"242","title":"Mikroskopische Beobachtungen \u00fcber die Milch der Lamprete: Magendie Journal de Phys., T. II, p. 231","type":"Journal Article","volume":"8"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:24:23.512984+00:00"}