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{"created":"2022-01-31T15:43:10.399981+00:00","id":"lit16228","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Drosdoff, W.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 1: 233-243","fulltext":[{"file":"p0233.txt","language":"de","ocr_de":"\u25a0\\\nVergleichende chemische Analyse des Blutes der vena portae.\nund der venae hepatic\u00e6.\nvon Dr. tV. Drosdoir nus SI. IV!ri'l\u00bbuiy,\n\u2022 -\t\u2022\t*\t'\t'\t. t \u2022*,\n(;\\ms 1'lcni\tInstitut' iti Str;i>-l>m-,:\u00bb. .\niDor Koil\u00fcctioii ziiiv'^uwn am 0. A l*77.i\t\u2022 \" '\t.\nVergleichende Untersuchungen dos Blutes der Pfortader' und der Lebervoneii sind in der meist ausgesprochenen Absicht,\n, lurch sie Aufschl\u00fcsse \u00fcber die in der Lehel* stattlindend\u00e9n I Yocesse zu gewinnen, zwar mehrfach bereits aitsgef\u00fchrl, aber ,,s ist bei denselben naeli Methoden verj\u00e4hren; die als tmge-iifixend l\u00e4ngst erkannt sind, und die erforderlielie; It\u00fceksiebt-iialnne auf den Zustand des Darmcanals, ob derselbe sich in der Verdauung befunden bat oder nicht, fehlt. Ks kann -\u25a0 sonach auch nicht aullallen, dass die erhaltenen ltesiillfile nicht in Ueboreinstiinmung stehen. Obwohl ich mir nPlit verhohlen konnte, dass die Differenzen in der \u2022 Zusammensetzung beider Dlularten auch bei der m\u00f6glichst lebhajlMi Th\u00e4ligkeit der Leber nicht bedeutend sein konnten, h die ich es doch unternommen, eine Reihe vergleichender Luler-aiclnmgon \u00fcber ihre Zusammensetzung auszut\u00fchren, weil ohne die Kenntnis* derselben eine sichere Demifieilmig .der Funktionen der Leber nicht m\u00f6glich erscheint und genauere Analysen des Blutes mil ausreichender (Jenftuigkeil der Be-sFinnming einzelner organischer Bestandlheile,\u2019 sowie \u20181er Salze \u00fcberhaupt bis jetzt nur in geringer Zahl vorliegen.\nDie erste vergleichend-chemische Untersuchung\u25a0..\u2022d\u00e9s Blutes der vena porta1 und venae .hepatic\u00e6 wurde in jdeii 10er Jahren von Simon (') ausgef\u00fchrt, Lr analysirt\u00ab*:.das Blut der bezeichncten (Jetasse von 2 Pferden, die gpf\u00f6dtet\n(') Journ. f. pi*, dh\u00ebfiii Bd. 22, S. 188.","page":233},{"file":"p0234.txt","language":"de","ocr_de":"234\nwurden, w\u00ab*il sh* abjj;\u00ab*tri\u00ab*l\u00bbo!i waren, und kam zu R<\u2018snllali\u2018. \u00ablass das Blut \u00ab1\u00abt voua porta* w\u00ab*niger fest\u00ab* Stoffe enth\u00fcll als das .der L\u00ab'b\u00ab*rvonen, dass in der Pfortader das Blut ia<dit-Fibrin, Il\u00e4matoglobulin und llamaph\u00e4in enthalte, in d\u00ab*n. Lebi*rvon\u00ab*n sicli dagegen mehr Albumin, Extr\u00e4ctivstoflV* uinl Salz\u00ab* b\u00ab*(iud\u00ab*ii.\t. .\nUngef\u00e4hr 10 Jalire spater bat Lehmami(l) dies\u00ab* Unhr-suchung gleichfalls an ahg\u00ab*trioben<*n Pferden wiederholl und die Resultate nach der von fl. Schmidt (Charakteristik der epidemischen Cholera, Leipzig und Milan, 1850) angegebenen Method\u00ab; berechnet. Er fand, dass das- Blut d\u00ab*r Pfortad\u00ab i\nI\t) \u00abMitweder sehr w\u00ab.*nig oder gar kein Fibrin lieferh*. 2) die Menge der festen Beslandtheile im Serum des Leb\u00ab;r-venenblutes gr\u00f6sser sei, auch 3) das Serum dieses Blutes mehr Albumin und Extractivstoffe aber weniger anorganische\n. 'v\nSalze enthalt\u00ab* als das Serum des Pfortaderblutes.' Er sagt, wenn man di\u00ab* festen Serumbestandtheile beider Blnl-arten vergleiche, f\u00e4nde sich in den Lebervenen ungel\u00e4hr 1 s wenig\u00ab.*r Albumin, 14 wenig\u00ab*r Fett, 2 \u20143 mal mehr Extractiv-stoffe und beinah\u00ab* 12 weniger Salz\u00ab* als im R\u00fcckst\u00e4nde \u00ables Serum der v\u00ab*na porta\u00ab*. Lehmann fand keine Spuren von Eisen im Serum der b\u00ab*i\u00ablen Adern, obscjion das Serum hei ihm mit \u00ab1er L\u00f6sung des Blutfarbstoffes gef\u00e4rbt war. Der BIutkuch\u00ab*n <l\u00ab*s Plorladerbhit\u00ab*s ist nach L\u00ab*hmann reicher au Wasser und besonders au Eis\u00ab*n, aber \u00e4rmer an Clobulin, Ex-traclivstoflen und Salzen als \u00ab1er \u00ab^es Blutes d\u00ab*r venae hepatica\u00ab*.\nEs sind hier auch \u00abliejcifigcn v<*rgleich(*nden Besliin-mungeiuin Betracht zu ziehen, welche mit dem Blute der Pfortader einerseits und der Arterien mul Venen der \u00fcbrigen Organe \u00e4ugest eilt sind. In <lies<*r Richtung arbeiteten Simon, (\u25a0)\nII\t<>r 11 (a) und B\u00ab*clard.(1) Die lTnt\u00ab*vsuchungen der beiden letzteren Verfass\u00ab*!- beziehen sich eb\u00ab*uso wie die von mir\n( .\u2022) Ui'i iclil i'ihcr Verhandlungen tier k\u00fcnigl. s\u00e4chsisch. (Jcsellscliiifl der Wissciiscliiincn zu Leipzig 1S.\u2018\u00bb0, |>d. III. S. l;\u00bbl.\n( ) l. r.\nI\u2018l Dries Archiv.. II. t.\n(*) Archives generales tie m\u00ead. Ocl. \\ov. Dez.. Isis.","page":234},{"file":"p0235.txt","language":"de","ocr_de":"I\n\u202223.1\n,,\u201erefill\u00bb\u2019ton Restymmungefr aut das Blut von, TIundenuMdu Kallinchen. Morn gab \u00bb iiu> vergleichende Analyse des Ulules 4,-r Pfortader, der Arterien und Venen.\tJ.\nBedard suchte den Unterschied im Gehstil des Bhd.es ,|, r vena portae und der vena lienalis i|u \\ eigleich VM (k'i Vv\u201e;i jugularis zu bestimmen. Der Ersteh? lohtet, dass Hav-i.iutiu-tilobulin in kleinerer, aber Eiweisst Bell und >alze in -f\u00f6sserer Menge in der vena porlae als in den. anderen Schlag-,\n,nid Blutadern desselben I hieres enthalten seien, .Be< 1 Aid 'aKt. aass die Menge der Blutk\u00f6rper in der vena portae verkleinert, die Menge des Eiweisses und der Salze .aber veigro.-'-s. rt ist im Vergleich zu der vena jugulans. '\t,\t.\nDie hier angef\u00fchrten Untersuchungen zeigen sonach keine Uebereiustinnnnng, und die Analysen von Lebniann geben bestimmte scheinbar sehr zuverl\u00e4ssige DitTerenzeii, deren wirklicher Werth aber desshalb zweifelhaft erscheinen muss, weil die Methoden der Gewinnung, der Bestimmung und. der Berechnung gleich unrichtig und ungenau sind;\t;\nDie zu den folgenden Analysen benutzten Hunde wurden mit Fleisch, Brot und Milch 3--l Stundeil vor deni Auslassen des Blutes gefuttert. Das Blut aus der vena portae, sowie auch das der venae hepalicae wurde vom lebenden iind von demselben Thiere unmittelbar nach einander entnommen.\nFm das Blut der Leberveneu zu bekommen, habe ich einen , ziemlich langen, engen Jvallieter durch die-vena, jugularis \u201eml die vena cava inferior an die Einm\u00fcndung der Lejwn-venen hineingef\u00fchrt, wie es nach dein Vorg\u00e4nge von Ul. Bernard in vielen Untersuchungen bereits ausgef\u00fchrt ist : das Blut der Pfortader wurde durch eine iu deii Hauptstanim cingestocheue, schr\u00e4g zugespitzte und \u00fcber der OelTnung sich conisch verdickende Slalilcan\u00fcle herausgelasseii.\nDie Analysen des auf dic-e Weise entnommenen' Blutes wurden von mir nach ih r Methode von Prof. iloppe-St*y lei .\"ausgef\u00fchrt und die beiden Portionen aus den benannten Ut-f\u00e4ssen in gleicher Weise neben einander miloi>ucht.' . g\nVon der \u2022Bestimmung des Fibrin wurde-abgesehen-, auch die Trennung des Blutes in Blutkuchen und Serum nicht '\ni","page":235},{"file":"p0236.txt","language":"de","ocr_de":"23f,\nnbgc.wartet, sondern sogleich aus dem geschlagenen Blute Alkohot-, Aether- und Wasserausz\u00fcge dargestellt. Cholesterin. K\u00abkcithin und Fette wurden im Aotherausz^ig gesondert, dm Fxtractivstoffe des Alkohol- und Wasserauszugs gleichfalls getremd bestimmt, die Salze des Alkohol- jund Wasserauszugs nach tier Veraschung vereinigt. Fin geringer Fssigs\u00fcure-zusatz ergab sich bei der Abscheidung der Fiweisstolfe aus Alkohol- und Wasserauszug als nothwendig, durch denselben wurde der L\u2019ebergang von etwas Cal\u00e8ium- und Magnesium-phosphat in den Wasserauszug beg\u00fcnstigt. Aus der in der Asche gefundenen Eisenquantit\u00e4t wurde der ll\u00e4moglobin-getialt berechnet und die Differenz des letzteren und der Summe der in Wasser,' Alkohol und Aether unl\u00f6slichen organischen Stoffe als Albuminsubstanz an eschen.\nDie Berechnung der anorganischen Salze ist nach dem (Grunds\u00e4tze ausgef\u00fchrt, dass die st\u00e4rksten S\u00e4uren1 zun\u00e4chst auf Kalium, die \u00fcbrigen schw\u00e4cheren dann der Heihe nach auf Natrium verrechnet werden, ohne dass damit irgend etwas \u00fcber die Verbindung, in welcher sie sich im Blute befunden haben, angegeben sein soll.\nAusserdem halte ich es f\u00fcr n\u00f6thig, hier zu bemerken, dass die ziemlich bedeutenden Schwankungen des Schwcfcl-s\u00e4u regelnd tes in meinen Analysen von der mehr oder weniger guten Abscheidung der Eiweissstoffe sich abh\u00e4ngig erwies. Sind sie durch Alkohol, dann durch Essigs\u00e4ure und Koehcn recht gut abgeschieden, so erh\u00e4lt man sehr bemerkbar weniger Schwefels\u00e4ure* in der dann aus den Extract-ruckst\u00e4nden gewonnenen Asche.\t\u2018\nIn den folgenden Tabellen sind sowohl die direct bestimmten Werl he als auch die daraus berechneten Procenh* der einzelnen Beslamltheile aufgef\u00fchrt; aus ersleren Wertheu ergiebl sich die (Genauigkeit der Bestimmung, die erreicht wertlcn konnte. Das Blut wurde stets 1- Stunden nach geschehener F\u00fctterung der Hunde entnommen.","page":236},{"file":"p0237.txt","language":"de","ocr_de":"*237\nTabelle der Analyse des Blutes vom Hunde I.\n1\tIMbiiiuU'ibluI >\tlii*l)<TV\u00bb*in*iil\u00bbl\u00bbit\nIJestandt heile t\tgefunden in berechnet auf 83.000 Gr.\u2018 i 100 Gewicht-Hint.\ttheile Hint.\tgefunden in berechnet ai.it .'\u00bb0.025 Gr, J \u00ceOO Gewicht-Hint,.\t1 heile- Hint.. \u00bb.\nWa-ser.\nStolle.\nIlamnjjlohin.\nAliMiminstotte.\n( Choies*\n\\t'(her-V*e,\u00ee,V.\nLecithin\nauszui;\n\\LeciUH / Kette.\nAlkoliolextiact-\nstnfle.\nWasserextract-\n-tolTe.\nL\u00f6sliche Salze, t\u2019nl\u00f6sliche Satze mach Abzn^r von\nl'J\u20182 I \u00bb3 I\nL\u00f6sliche anorganische Salze. Hcstandt heile :\n02,8(112 20, HISS 11,(5000 .7,31(H) 0.0810 0.0720 0.2720\n0,0210\n0.2012\n<1.1085\n0,0053\n73,0011\nj 21,:i:tr\u00bbo\nI 11.0500\nj s.sit.5\n1 110.007t\u00bb\nI O,\u00d6807\n0.0277\n0.028t i\n0,3515 0.1021 0.0787\n38.7008 [ 11.: 1282 1 7,1080 3.2400\n0.2252 0.1720 0,0278.\n0.011:5\n0.178 t . . 0.2111 0.0521\n77.:t3t)5\n22.010'\u00bb\n11,3250\n0.10:51\n0,1501 , o.oiio t i.t 1555\n0,0280\n\u2018 0.3550 ' 0,1818 : \u00bb\u00bb.ion\nK\t<>,0:550\t0.01:52\t0,0211 !\to.:il88 \u2022\nNa\t0.1015\t0,1250\t0.0\u00ab 571\t0,1317 *\nCI\t0.115:5\t0,1751\t0.1003\t0.2001\nC( Ki\tO.022)\u00bb\t0.0272\t0,0157\t0.0:511 .\nIM),\t0.0275\t0,03:51\t0,01:50\tt),\u00ab)200 \u2022 . \u2022\nS04 llsSalzeberechn.\t\u25a00,0000 \u2022\t0.0072\t0.0023\t0.0030 \u2022 1 ' y\nK* SO*\t\to.013t\t\t0.00t) 1 ;\nK CI\t'\t0,0711\t\t.0.0737 ; 1 -\t\u2022\u2022\u2022- \u2022 '\n* Na CI\t\t0.232t\u00bb\t\t! o,27H)\nNa* H IM)\u00ab\t\t! 0,0105 \u2022\t1\t1\t0,038t) j.\t,\nNa* CO,\t\tj 0.0181\t\t1 . 0,0.533 .\naus dem Na {In-\t\t1\t\t\u2018. \\\nhalte berechnet\t\t1\t1\t\nNa* CO.,)\t\t1 (0.012:5)\t\t10,0:537)-.","page":237},{"file":"p0238.txt","language":"de","ocr_de":";238\nTabelle \u00ab1er Analyse des Blutes vom Hunde lf.\n\tPlbrladiTbliit\t\t\tLoborvciKMildiil\t\nBe>|andlheilc.\tgefunden in berechnet au! l'.i.l\u00f6OO (Ir. 100Oewiehts-Hlnl.\t(heile, lllul.\t\t\tgefunden in 22,7,7,S (Ir. Hint. 1\t\u00bberechne! \u00e2,n lui) < If\\vi\u00ab-Ii.t--theile \\m.\n\\Vas~er.\t3s, 155 t\t\t7 i .01 In\t17.7,7s',\t77.021t\n|;'e>l.e Stoffe.\til.uo ln\t\t22,:\t1.0707,\t22,0780\nIl\u00e4ino^lohin.\t5.0\u00d67N\t\t12.1 :{'.\u00bb\u2022*\u00bb\t2.7072\t' 12,2070\nAlhmuindoffe.\t1.2100\t\t1 s.ol32\t1.07,: 57,\t8,07,00\nJ.'&fe i.\tO.uT\u00f6O\t\t0.17)20\t0.077,0.\t0.: 5:521\nAether* ' slerin.\t0.0301\t\t1 0.0710\to.orioi\t0.101:5\naii>/trj il<**< h T1111 ) Fette. S\t( \u00bb.'2 U i7,\t\tU.1802\t0.0107 \u25a0 : : ; \u2022 , 1\to.07i.\u20185\nAlkohnloxtract- 1\tJ ;\u2022 \u2022\t\u2022\t. \u2022 . i\t\t\t\t\n\t0,0:530\t\t0,0071\t0.0117)\t0.001:5\nWasserest ra-ct-\t\" 1\t\t\t\t\nstufl'e.\t0.11:52\t\t0.201:5\t0.0771\tO.d U:5\nL\u00f6sliche Salze.\t0,2171\t\t0,1110\t0.0802\t0.3821\nI iiI\u00f6sI'uIh* Sa)/\u00ab*\t0,0120\t\t0.ONO7\to.0108\t0,0711\n1 nach Ahzuir voll\t\u2666\t\t\t\t\nVu o3.\t\t\t\t\t.\nIn \u00bblen l\u00f6slichen\t. }\t\t\t\t\nSalzen winden\t* \u2022\t;;.. y \u2022\u2022\u2022 j\t\t'\t\t\u2022\nuel'undeu :\t\u2022r\t\t\t\t..\t\u25a0 u' \u25a0\u25a0\u25a0':\nK\t0,01 :\u00efo\t1 \u2022\t0.0201\tO.('00:5\t0.0270\nNa\t0.0702\t\t0.17m0\t0.0200\t0.1:512\nCd\tO.ooin\t-,\t0.1012\t0.0:581\t0.1702\nno.,\t(1.0120\t' ' :\u2022 f\t0.0214\t0,0010\t0.0207)\nIM >,\t0.0102\t\t0.01520\t0.007,1\t0,0220\n8( h\t0.0025,\u00bb\t\t0.007)1\t0.0012\t' 0.0053 :\nHieraus berechn.\t\t\t\t\t\nl\u00f6sliche Salze.\t\t1\t\t\t\u2022 \u25a0\nKg SO\u00ab\t'\t.\t0.0002\tT\t0.0000\nk r.i\t\t:\t0.0127\t\t0.017,0\nXrt <:i\t' 1 ' . \u2022\t\u25a0-\t0.2S17\t\t0.215:5\nXaa II PO.\t\t\t0,0102\t\tO.o: 53N\nXai 00*\t[ \u25a0 \\ \u2022 . .\u2022 . ; 1/ . \u2022 \" \u25a0\t\t0,oi:5l\t\t1 0.0:502\n(Na* OOa aus der\t1\t\t.\t\t1 .\nMellte des Xa-\t\t\t\t\t1\ntriun\u00bb berechnet)\t\t\t(0.007,1 )\t\t(0,0518)","page":238},{"file":"p0239.txt","language":"de","ocr_de":"\u2022im\nTabelle der Analyse des Blutes vom Blind\u00e9 lit\nj Plbrtadorblol\tLeiiorv\u00eaiuiiblol\nlicstaiullheile. \"j ^efuiulen in berechnet auf ; 50.707 Cr. 100 Gcwichts-Hlul.\ttlieile lllul. '\t1\t\u00abrcfmulen in |berechnet \u00ab\u00bbul 50,115 Cr. loOCcwichls-lllul. \u2022\t(heile Hilft.\nW assel'. l'Y-te Stoib*. Ha:inojrlol\u00bbiii. Albuminstolfe.\n. Cliol\u00ab-At llifi-T st*\u2018i'iil\u2022\n;l11 S/lIfT {Cecil hill ) Kette.\nAlkoholextract-Wolfe.\nWasserext racist olfe.\nl.\u00fc'liclie Salze.\n. i 1 i\nl'nl\u00f6sliclie Salze j (nach Abzu^r von ^\nIV\u00ab 4}\nh\u00fcslicbe anor-.\u00ffaius\u00e9lie Salze, l\u00eet slantltheile :\nK\nNa\nCI\nC< h\nro*\nso*\nAlsSalze berechn.\nK\u00ab SO*\nKCl\n:\u00eeo.ooss ll,oos-2 5.0120\n1.5200\n0,0 too 0.0 iso o.:nos\nO.0970\n0/2*2:10\n0.-2MSS\n0.0021\no,oi*25\n0.0510\n0,00.0s\n0.0110\n\n0.010: o,OOS *2\nNa\u00ab H PO* Na\u00ab CO\u00ab (Na\u00ab ( <( )\u00bb 1 (ans \u00abloin Na berechnet l.\nTs. 1 r\u00bb to *21.Slsl 11.0178 8.S9S2\n0.O7S7 0.0:151 0,0-2:10\n0,1000\n0.1:599 0.1701 0.00: :-2\n0.08*17 0,100:1 0.170s 0.022s\n0.0:i-21 0.0101\n0.0-20-2 O.PUO 0.1000 0.0 tsO 0,0 tOo (O.o:is:l)\n:lo.oso:.i 10,1557 5,807.8 0-2-20\u2019,\n0.15.10 0*0850 0.05\u00bb JO\n0.OO50,\no.:isoo 0/2107 O.o:it*2\n0.0-251\n0.00-20\n0.0050\nO.OOOS\n0,01-25\n0.0051\n70,1ISO -20.S511 11,7017 7/2-2:55 ;\nO.:io5r;\no.l 005\n0.1117 :\n0.000s\t\u2022\n0,700s 0.1*521 ; O.OOs-2 .\nO.05\u00d47\n0.1251/\n0.1012;\n0.0100\u201d\n0.0-210\n0.0102 1 , \u2022\n0.0185 0.0800 0.2517 0.0:i72 0.0:510 (0.o:i20 )","page":239},{"file":"p0240.txt","language":"de","ocr_de":"2 tO\nTabelle der Analyse de\u00bb Mute\u00bb \\om Hunde IV.\n\t\tPfortaderbiut\t|\t\tLehervenciihful\t\n\t\tjjrelninlen in 51.2*0 (J,-.\tberechnet aut lOOCewichts-\t^el'untlen in\tberechnet anl 100 Cewnlit -\n\t\tHint. ,\t(heile Hint.\tt.\u00bb.i tn. Hint.\t1 heile Hint.\nWasser.\t\t4t\u00bb.iio\t72,5si>\t:;4.S5o\t71.4411\nfeste Stolle. Il\u00e4lltuglohin, AI-\t\t1 i.x85\t27.120\t11,050 .\t25.0(51\nImininstolTi\u00bb mul\t\tI U\t25.175\tlo.soo\t24\u00bb. 7 SS\nnnlf.sliehe Salze \\ Choies-\t\t\t\u2022\t\t\nAether-1\tterm.\to.m\t0.250\t0.211\t0.274,\nalis/.lig I\tLecithin\t0,144\t0.215\t0.1142\t0.2110 \u25a0\n) Kelle. AlkoliolextraH-\t\t0.: ti-j\t0.575 \u25a0\t0.0 \u00fc . .\t0.0117 . j\nstelle. Wasserextiael-\t\t(i.OttU\t0.127\t(MH 52 -\t0.140\nst olle.\t\t0.271\t0.505\t0.25s\t0.50s\nI.Mslielio Salze. Heslainllheileiler letzteren als Salze hererlmel ;\t\t0.2! >2 i\t0.54S '\t0.2.40\t0,507\nk\t. SO*\t0.000\t0.017\t0.000\t0.014\nK CI\t\t0.04*\u00bb\t0.00(5\t0,02s\t0.001\nNa CI\t\t0,1 io\t0.275\t0.121\u00bb\t\u00ab.28*\nX\ta-2 II KO*\t0.04 i\t0,0(54\t0.025\t0.055\nX\ta2 C( h\t0.020\t0.054\t0.021\t0.0 H 5\nBei der V\t\torgloiehung\tder in diesen Analysen\t\tgefundene)\nZnsammenselznng des Blutes dor Pfortader um dor Lebei-veneu ergeben sich eine Reihe constitutor Differenzen, von doiioii einige wohl kaum anders erkl\u00e4rt worden k\u00f6nnen ah durch die in der hoher seihst slaltlindendeu Prozesse, w\u00fchlend es von don \u00fcbrigen vorl\u00e4ufig ungewiss l)loihon muss, wodurch sie bewirkt sind, ln allen vier Analysen ist zui-n\u00e4clisl das Blut der Pfortader reicher an testen Stoffen ah das der Loborvenen :\ni. /\tII.\tIII.\tIV.\nPtbrladorblut\t22,585\t^1,S1S\t27.120\t1\nLebervenenblut 22d>ll\t22,070\t20*851\t25,061.\nDies Resultat ist nicht zu erkl\u00e4ren und sind weitere Best\u00e4tigungen daf\u00fcr erforderlich ; an eine verminderte Auf-","page":240},{"file":"p0241.txt","language":"de","ocr_de":"m\nn\u00e4hme von Blutk\u00f6rperchen wegen ihrer Behinderung im engen 1 Katheter k\u00f6nnte hinsichtlich de- Leber venenbl\u00fcl es \u00abro\u00ablaclit werden, aber der Eisengehalt wurde im Lehorvenenhhite. rtwas h\u00f6her gefunden als im Pfortadcrhluto und dies ist cinor solchen Erkl\u00e4rung immerhin sehr ung\u00fcnstig, wenn auch, aie Differenzen im Eisengehalte sehr gering sind.;\nSehr merkw\u00fcrdige Resultati* ergibt die Vergleichung des C,.Haltes an den Bestandtheden des Aet liera uszuges. In allen vier Analysen zeigt das Lebervenenhlut h\u00f6heren (ndmit an Cholesterin als das Pforfaderblut :\ni.\ta in. iv.\nPfortaderblut 0,0ff76 0\u00bb\u00ee5\u00e2G 0,0787 0,250\t.\nLeberwnenbhil\t0,4510\t0,3324\t0,3051\t0,273/\nEbenso bedeutend und constant ist die Differenz im\nbei mit an Lim-il hin:\t;v ;\n'\tI . IL HL IV. : :\n* \u00ab\nlMortaderblut\t0,0867\t0,0740\t0,0354\t0^45\nLebervenepbtul 0,3440 0.1613 0,1605 0,200.\t;\nIm (Ji\u2018gensatz hierzu ist das Blut der Pfortader reicher\nnu Folioli:\t.....\n;\tI. II. III. IV.\nPfortaderblut\t0.3277\t0,4802\t0,6236\t0,5750\t;\nLebervenenblul\t0,0555\t0,0743\t0,4147\t0,0070. ,\nHier bleibt nur \u00fcbrig anzunelunon, dass das Pfortaderblut der Leber Fette zuf\u00fchrt * welche in ihr Zur\u00fcckbleiben, dass ferner in der Leber Cholesterin und Lecithin gebildet werden und nicht allein, wie bekannt, reichlich in der Calle ausgcscliiedcn werden, sondern zum Theil in das Blut \u00fcbergehen.\tr' '\t./\nZur Bildung des Lecithins ist Puosphorsaure erforderlich; das P for laderblut ist reicher an Natriumpbosphiit gefunden als das Blut dor Lebervenen ;\nI. IL III. JV. Pfortaderblut 0,0405 0,0402 0,0480 0,0630 Lebervenenhlut 0,0380 0,0338 0,0372 0,0550.\nDie Differenz isl keine bedeut endo und Bestfdigung\ndurch weitere Analysen des-halb sehr milbig.,\n\u2022 * *","page":241},{"file":"p0242.txt","language":"de","ocr_de":"242\nAuch Kohlens\u00e4ure und Natrium sind im Pfortaderhluf reichlicher enth\u00fcllen als im Lebervenenblute. In ihrem relit-liven Verli\u00e4ltniss machen sich bei der Berechnung der Analyse, wie sie hier ausgef\u00fchrt ist, (dass n\u00e4mlich die gefunden\u00bb' Schwefels\u00e4ure zuerst, dann nach der Reihe Chlor, Phosphoi-s\u00e4ure und endlich Kohlens\u00e4ure auf Kalium, dann Natrium berechnet wird) die Fehler in den Bestimmungen der einzelnen Bestandtheile ganz besonders bemerkbar. Die folgende Tabelle gibt in den eingeklanunerten Zahlen die aus dem Nalriumreste berechneten, in den nicht eingeklammerten die aus der gefundenen C<^Quantit\u00e4t \u2018 berechneten Worllie des Cehaltes an Natriumcarbonat:\nI.\tII.\tIII.\tiv.\nrfnrta<l\u00ab*rl>lut 0.0481 (0,<) 42:5) 0.0451 (0.0051 i 0,040:5 (0.0:t8:i) 0,053\u00bb beherviMienblrit 0.0555(0.0357) 0,030210,0548) 0,0(41(5 (0,0320) O.uOiu\nDer Gehalt an Sulfat ist so gering gefunden, dass an eine Vergleichung nicht zu denken ist. Bunge's Angabe, dass die Quantit\u00e4t der Sulfate im Blute sehr gering sei, wird \u00abauch hierdurch best\u00e4tigt. BieFiweisssloff'e waren von den Ivx-traclen v\u00f6llig getrennt, als diese verascht wurden und somit eine bemerkbare Bildung von Sulfat bei der Veraschung unm\u00f6glich.\nDiese Albeit war bereits beendigt, als in der Zeitschrill f\u00fcr Biologie Bd. XIII lieft'2. eine Abhandlung von C. Fl \u00fcgge: ; lieber den Nachweis des Stoffwechsels in der Leber\u00bb, erschien, in welcher der Autor zu dem Resultate gekommen zu sein glaubt, dass \u00abder factische Umfang des Stoffwechsels in der Leber stets nur solche Differenzen im Blute verursachen kann, die innerhalb der Fehlergrenzen unserer Uuter-suehuugsmothoden fallen m\u00fcssen.\u00bb Fl\u00fcgge sagt weiter (S, l\u00f6s) \u00abdass eine vergleichende Untersuchung des zu- und rtbstr\u00f6-mcndcu Blutes keine Methode ist, mittelst deren wir hoffen d\u00fcrfen, einen Aufschluss \u00fcber die Function'der Leber zu erhalten.\u00bb Fl\u00fcgge st\u00fctzt dies\u00bb' Ausspr\u00fcche auf eine Kritik fr\u00fcherer Untersuchungen, eine Anzahl eigener Versuche und ann\u00e4hernde Bestimmungen der Stromgeschwindigkeit des Blutes in der Leber. Fr untersuchte das Pfortader- und Lebervenenblut von tradientomirten Hunden in der Chloro-\n","page":242},{"file":"p0243.txt","language":"de","ocr_de":"foi innarcose, moist ist nicht ingogehen, ob die Thiere siel\u00bb in der Verdauung befanden. Bestimmt wurdet der Gehalt an., l\\sten Stollen, an Chlor, Phospors\u00e4ure, Kalium, Natrium, l\u00e4sen, Stickstoff und H\u00e4moglobin. Die benutzten Methoden gestatten aber viele Einw\u00e4nde. Die Anwendung von Chloroform, die Methode, deren Fl\u00fcgge sich zur Gewinnung, dts hoborvenonblulos bedient hat und welche viel st\u00f6render ist, als die von Chauveau und von Bernard, das directe . Trocknen meist grosser Blutmengon, Xerascluing mit \u25ba>alpeiet scheinen durchaus nicht zweckm\u00e4ssig. Die ll\u00e4moglobinhe-siiiiiniungcn sind bekanntlich alle ungenau, und \u00fcber ,die Will-Varrentrappsclie Slickstoffbestimmung ist so viel geschrieben, \u2018dass es ak lmkannt gelten kann, dass' sie grosse Genauigkeit nicht gibt; 'zudem verursacht 0,1 p. C. lehlei im Stickstoffgehalt \u00fcber 0,5 p. C. Fehler im berechneten Ei-wciss. Die Methode ter Bestimmung der Blulshmngeschwjn-(tigkeit kann, wie Fl\u00fcgge selbst sagt, auf Genauigkeit iiichl Xuspruch machen. Biese Methode muss einen viel zu hohen Werth f\u00fcr diese Geschwindigkeit ergeben, gerade aut diese grosse Geschwindigkeit, welche der Versuch zu ergeben schien, ist aber wesentlich difj Behauptung gegr\u00fcndet, dass niai\u00bb Differenzen im Pfortader-1 und Lebervenenblute nicht nachweis\u00ean k\u00f6nne. Dennoch gibt Fl\u00fcgge selbst an, S. I\u00bb>7, da>s das Lebervenenblut zuweilen sich anders hinsichtlich (1er T ibrin-ausscheidung verhalte als das Pfortaderblut. Ich bin dess- , halb der Ueberzeugung, dass das kategorische Urtheil\u2019, \\vcb ' flies Fl\u00fcgge ausspricht, nicht gen\u00fcgend begr\u00fcndet ist, und die obigen vier vergleichenden Analysen liefern wohl 'den Beweis, dass Anhaltspunkte f\u00fcr die Beurtheilimg der Leberfunctionen aus der Bluluntersuchung w\u00e4hrend der D\u00fcnndarm Verdauung wohl gewonnen werden k\u00f6nnen; wenn muh eine Best\u00e4tigung der gefundenen Verschiedenheiten (lurch\nweitere Analysen erfordei lieh ist.\t,","page":243}],"identifier":"lit16228","issued":"1877-78","language":"de","pages":"233-243","startpages":"233","title":"Vergleichende chemische Analyse des Blutes der vena portae und der venae hepaticae","type":"Journal Article","volume":"1"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T15:43:10.399987+00:00"}