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{"created":"2022-01-31T15:42:53.813793+00:00","id":"lit16232","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Geoghegan, Edward G.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 1: 330-340","fulltext":[{"file":"p0330.txt","language":"de","ocr_de":"Ueber die anorganischen Gehirnsalze, nebst einer Bestimmung\ndes Nucleins im Gehirn\n* .\nv.\"i Edward Ueoglicgaii, ans li.il.li,,.\n(IXT licilactioi! /\u00bb\u00abcRaiif\u00eecii am \u2018J.;. XuvoinlH-r.)\nIlH* l iihisiuliim- lind (|1 i.i111iIaiivr Deslinnnum: Asel,,, des (JH.ims ist bis jetzt weil hinter unseren Kennl-mssrn \u00abKr anorganischen n\u00ab*slamllli. i\u00ef\u00ab\u00bb anderer (\u00eerwebe, \u2022/ |; ',,s Mutes zur\u00fcckgdilieben, ein Zustand, der H.eils der Schwierigkeit der l nlersudnmg selbst zuzusehreiben ist, iheib mit der unvollkommenen Kenntnis* der \u00fcbrigen Gehirnbestand-\u00abbeile in Verbindung zu bringen ist. Auch haben die wenige), Analysen, die vor dem Jahre 1 SOS gemacht sind, durchdie Entdeckung der Zusammensetzung des Lecithin von Diakonow (Med.-chem. Untersuchungen von lloppe-Seyler, lieft iu.d. S. iil u. in.\u00bb) ihren Werth last g\u00e4nzlich verloren. Die bisher geh much ten Methoden sind besonders desshulb unzweek-m\u00e4ssig gewesen\", weil bei ihnen meislens (iurch Trocknen bei ion\" oiler sogar- durch Verbrennung das Lecithin zersetzt, die l'hosphors\u00e4ure des Lecithins zur Asche gerechnet und h\u00fc-ner die Kohlens\u00e4ure aus ihren Verbindungen mit den Alkalien frei gemacht werden,\nDii* -erste vollst\u00e4ndige Asrhebanalysc, die wir besitzen, nihil von Dreed (Annalen der Chemie, Dd. Si S. lit is:, I ) her.\nAus loo I heilen irischen Gehirnes liai er O.OiJ Gr. Asche erhallen.\nproeenlisch gerechnet.\t\niosp.hors\u00e4ure\tft.l\u00f6\nsturem Kali\t.M.il\n.\tXatrou\tii,0:i","page":330},{"file":"p0331.txt","language":"de","ocr_de":"\u2022 }\n1 .2:1 I .02\nTin 1,71 l.r.l\nphosphorsammi Eisenoxyd\nKalk\nMagnesia\nSehwefel san rem Kali -|\\ieselsimre(!)\nlli.-r Mi..M mun\t<\u2022'\u00ab'\tl'\"\"'':\t,\u2019\"5: \u25a0\nMncnlmrs\u00fcmo nM\\: \u00fcImt \u00bb*\u00ab \u00abV+ tsmwu\nI'liosiilmis\u00e4iui', mul von <l-n nlnM'>'n iW\". i\u201c\"1 M * l.|io>|ilinlv:nii\u2019(\u2018 Siihtt*. Im C. l\u00bbri^<-n sin.l seine uhsoluteu LIMK nnl'lallen.l klein. Wie er aller seine Hesnllale Iiekommeu li.ll. wissen wir.nielil. .kl vr iiher seine analylw'lu' ilellimln\nu;u- niehts aii^ild. ;\t' I \u2022 '\nLassai'rrne (Journal \u00abl\u00ab* diim. \u00bb\"'\u2018<1. IS-dhpa;!. Ol \u00bb# an, .lie Asche .1er trauen Substanz sei. stHs stark\nalkalisch, die der weiten stark saner.\nv. 11 i l> r a ( V\u00ab rjil\u00bb iclioiidi* lTntersn< him-eii .fiber Crliiin. Manilla im, 1*5V) li\u00e2t von ent fei leien (.\u00eeebirnen ,vei> scliiedenV Asrln*nai\u00bbalys\u00ab*n jremadit. (auf sein\u00ab* l ntersudmneeU von (iehirnen Ueisteskranker brauche ieh hier meid weder iii/n^relieii) und aut 75 Tlieile Midier *25 Tluale unl\u00f6slicher <;iiz,N auf 52,2 Tlieile Kali 17.S Tlieile NatronHunden. Knm Asche enthielt ausser einer Spur Chlor nur pl.osphorsaure Sal'/.e. andere daire^on jran/. ansehnliche Mengen, t.lilm (l?i> j-> \u00b0,, Nu C.1)-ein llunds^\u00ab*liirn l\u00f6.s'ji\"\u00ab. t.ldoriialruuii. .\n1 \u00bbo 1 rows k y (IMl\u00fc-ur s Archiv S. :\\*H vn-lid\u00ab die weissrn und jrrauen . Substanzen, und fand aiu li lur die .Sal/.e wesentliche Cntei-schiede zwischen hehlen. In edlerer , land er 0,571h Cr.. in lelzlerer 1.1552 Cr. (lesanindische, hetzt erer Zahl stimmt mit der Angabe Lassai^ne s p\\\\ uherefn.\n(i sc h ei d I eu (l'lh'bfers Archiv I\u00bbd. Mil, S 171) pnUle di.' Ueadion des Cdiirns auf den mit l.akmus orlriuikhii hicbreiclrsd.en Thon und Cypsplatlen. und kam : im lie^onsat// zu Lussaijnift \u2014 zu dem Uesullat .'.dass die jfii\u00f9ie Substanz stark sauer, die weisse schwach alkalisch oder neutral roa^irt. Csclieidlen stellte aus elf ll^h-eldru^ 0.12d (ir., aus einem Pferdejrehim 0.210 inilchsauren Kalk dar, und bezieht dosshalb die saureiteadion auf mildisaureii Kalk.","page":331},{"file":"p0332.txt","language":"de","ocr_de":"Korst or (Zt itschi ill f\u00fcr Biologie, |;,|. ix. S r, liai im Kaufe **i11\u00ab*r Untersuchung fur andere Zwecke ,| . ; fragmentarische Analysen des (Jelnrns gemacht: in der ersl,',. laml er auf IOO (d\u00e4mm frische Substanz. Mit! (ijamrn. ju der zweiten auf 11)0 (irannn frische Substanz 1.5s (irai.m,. m der drillen auf IOO <irannn trockene Snbslanz. r,,:i5 I\u00abesaiiimbisHie. \\ on den Aselienbeslandlbeilen sclieinl \u00abj-\"\u201cr die IM.ospliors\u00e4ure und Kisen speciell bestinnnl zu habe,,, und land liir die erslere Werlbe von \u00fcber 50\nZ\u00fclzer ((,eiilralblalI I. \u00abI. nied. Wisseiiscli. Nr. 1'> u f;f ls77l sliitzl sieb auf \u00abdie Aschenaualysen von Itreed. \u00fciit1 di(\u2018 |\\nalysen von Hilm\u00bb, Uassaigne und Korsler bezogen* iiridl fiiniml danach 0,575 (Jr. K und 0,170 Na in J\u00fcOO, Irisebeii (Jehirns an. Wie er aber diese Mengen aus W-Aualys(> von lireed, der selbsl nur o.(L>7 Asche angiebf wovon die Alkalien noch nicht 40% behagen, bekonunei, liai, ist sehwer verst\u00e4ndlich. Sp\u00fcler gihj er an. er habe die.\nertlu* lur Kali zu hoch gegriffen, und dies sliminl mil meinen Analysen \u00fcberein, nach welchen .seine Werlbe um das Vierfache zu hoch sind.\nHefunde, wie die von Horsarelli ((Jiornale della Suchte1 *1' larinacia diATorino, Ud. X, S. 07), der eine Zunahme dc> riiosphor^efudles mit dem Aller, und von llojrsford (Annal\n,M- ,4U\u2019 S*\t\u00abuw geluuden Ilabet 1 will,\nglaube ich \u00fc bel gehen zu d\u00fcrfen,\nAul \\nrschlug des Herrn JYof. Hoppe.\ni' li. inil Hilf.. ciiH-i Method,., welche (las Lee............\n<las .Nuelriu ata- boroi-hnoi, l\u00e4sst. ,li,. J.iick. ii, wekLie di\nIhsIh-1%11 riili.|siiclHiDjf(.|i (^'lassen liabru, \u201e;u.|, M\u00f6irlitl.k.i auszul\u00fclleit gesucht.\nMein\u00ab* analytische Methode war folgende:\nVon ri\u00bb,.m (irliim wurde gleich na. li der Section di, l\u2019w Mal,.,- in\u00f6jrlii'lisl vollsl\u00e4udig abgezogen. Zur ersten, h\u00fc,\n\",'lk'1' \u00ab\"\u00bb{follMilf,.,, Analyst. habe i,], ganz,-11,11 f-'.nou,\u201ean; ,.s slrlllr sir), jedoel, heraus, dass di, Mass,. ZU gross war. ,|,,ssl,all, Wurde in .(Irr Kol,.,, das zu, Analys,, verwandte tirliirn in zwri I,r ll\u00e4lllm ,|rr h\u00e4ng, 11:11 1 e'llaall. und von jeder ein,. Analyse gewacht, dir Irisch,\n-Seyler ii.de Ibin unzerselz","page":332},{"file":"p0333.txt","language":"de","ocr_de":"O*\u00bb\u00bb\u00bb\nSubstanz gewogen, in einem M\u00f6rser zu e.iuem glei\u00abjim\u00e4ssig\u00ab*u |\u00eec.*i zt'rrieben, und dann in SO proem tigen Alkohol gebrachf-..\u2019\nN.h Ii IS Stunden wurde der Alkohol abliltrirt, und durch rinc frisch\u00ab* Portion \u00ab*rs\u00ab*tzt und \u00ablies Verfahren vier\u2018oder f\u00fcnf Mal wi\u00abnierholl. Das gesummte, so erhallene Extract wurde \u00abtiii.i11 hei massiger W\u00e4rm\u00ab* auf \u00ab1\u00abhii Wasserbad last zur Trockne verdampft und nachher mit Aether behandelt. bis tier abgegossen\u00ab* Aetlu r keinen R\u00fcckstand mehr gilb. Nachdem t|i\u00ab> (iehirnsid)stanz vollsl\u00e4iulig mit .kaltem Alkohol ausg\u00ab*zog\u00ab;u war. wurde. der ung\u00ab*l\u00f6sh* ll\u00fcckstand in Aeth\u00ab.*r ^\u00ab'hraclit, und derselbe erneuert, so lang\u00bb* \u00ab*r noch etwas aufuahm. Aach dem Behandeln mil. Aether wurde \u00ablie Sul \u00bbst an/, weiter mit mehreren Portionen 00 proeentigem Alkohol, bei \u00ab,in\u00ab*r Temperatur von 70\u00b0, auf \u00abl\u00ab*m Wasserha\u00ab!\u00ab* digerirt. und zwar mit \u25a0 jeder Portion \u2022 ungef\u00e4hr zwei Slun\u00abl\u00ab*n und. \u00abti\u00ab* Fl\u00fcssigkeit jedesmal. heiss ahliltrirl. Hiernach wurde. nrit \u00abIcstillirtem Wasser extrahirt. in der Kegel mit \u00abfrei Porti\u00abm\u00ab\u2018U, das Wasserextraei gesammelt, eingedampfl, und-'zu dem mit Aether behandelten Alkoholextracte hinzugef\u00fcgt. J)\u00e4s (\u00eeelufir wurde dann weiter mit dreiproeenliger Salzs\u00e4ure heliand\u00ab\u00bb!!. \u2019 Di\u00ab*s letzte Verfahren wurde nur hei der ersten (nicht \u25a0mit* gctheilleu) Analyse angewandt: es war haupts\u00e4chlich auf \u00abhu liestimmung d\u00ab*r freien, an Nuclein nicht gebuiid\u00ab*m*h PliosphiYl-s\u00e4itre gerichtet, die sich aber in diesem FxtnM'te uichl Vorland. Endlich wurde di\u00ab* jetzt \u00fcbrigbleihende Substanz mit ungef\u00e4hr 20 (Jr. ganz reinem kohlensaurem Paryl inuiggemi.'chl und in einem Plalintiegel verbrannt.\nIn dem kalten Alkohol l\u00f6sten sich fast alle .die in der Folge zu beschreibenden Salze, das Wasserextracl dagegen \u00ab\u2018lithiell nur sehr gering\u00ab* Mengen davon. Durch AethiT wurde -Lecithin und Cholesterin fast g\u00e4nzlich ent fend. Das heimse Fxtrahir\u00ab*n mit Alkohol liai!\u00ab* haupts\u00e4chlich den Zweck, mir zu einer au\u00abt\u00ab*reu 1 ntersrn hung i*iin* (Quantit\u00e4t t .erchrin *7.u v\u00ab*rscliat\u00efeii, trug aber dazu hei. dass \u00ab s di\u00ab* Mzten. dem Cerehrin anhaftenden Spuren Lecithin mit ent lernte. Heim Verbrennen w\u00fchle dann die Phosphors\u00e4ur\u00ab*. die in \u00ablein vorhandenen Nuclein enthalt\u00ab.*!! war, befreit und gleich an das","page":333},{"file":"p0334.txt","language":"de","ocr_de":"Hi try I ill I gebunden. Sonst waren in dor Asche nur Cn\u2019lch.i Magnesium und |*hosj\u00bbii\u00bbu -am \u00ab Eisen vorhanden. Jetzt wurm. da> gesammle Wasser- mid Alkobolexlracl in einer I*laiii:-sdialr h\u00ab-i nicht /.a starker Milzo verascht mid dio A-< l\u201e. mit Wassorausge/ngen, etwaige uii\u00abrol\u00eeV>t bleibendeSubstanzen wiinlon dun Theile du- letzten Asche. dor koina Phosplior->\u00e4nra enthielt, zugef\u00fcgt. Die D\u00f6suiig der Asalia das Alkohol-mid W a>sah\u2018\\tract os' reagirte stark alkalisch mid enthielt gebundene Kohlens\u00e4ure, Dhosphors\u00e4ure, Schwefels\u00e4ure. Chlor. Kalinin mid Natrium. Sia winde auf Ca. mit Wasser verd\u00fcnnt und in zwei Portionen von 100 und I\u00d6O Ca. gothcill. Dia erste Portion wurde zur Pe.dimmung von Chlor und Pho>]diors\u00fciire .angewendet und dia zweite um dia Kohl, n-s\u00e4ura, Schwefels\u00e4ure und Alkalien zu host mimen. Die Gewichte von Chlor und Phos|>hors\u00e4ure wurden in dar gew\u00f6hnlichen Weise durch sal|ielcrsaures Silber und Magnesiamisefmng armitlalt. Dia Kohlens\u00e4ure wurde nach der Methode von 11 o |\u00bb |m>-Sa y I a r (I lamjhuch dar pliys. Chemie. IV.- Auflage. >. 20. > -7) bestimmt. Schwefels\u00e4ure liess sich nal\u00fcrlich al> schwefelsaurer Paryt ermitteln. Dann wurde die Fl\u00fcssigkeit mit Daryl neulralisirl und nach der bekannten .Methode mit kohlensaurem Ammoniak die Alkalien als Chlormetalle liest inutit. dieMenge das Clilorkaliiuus durch Plalinehlorid gefunden und das Natrium durch Abziehen dieses Cewichls von der Summe der Cliloralkalinielalle armitlalt.\nDi.\u2018 Phosidiors\u00e4iire in dar Asche von Gehirnsubstauz wird durch Schwefels\u00e4ure von Daryum losgelrennt und dar Niederschlag vom Schwefels\u00e4uren Daryum abliltrirl, Das schwofels\u00e4urelialli^e Filtrat wird mit Ammoniak neulralisirt. und der entstehende Niedarschlag. dar Calcium, Magnesium und |)hosj\u00bbhorsauras Eisen ent h\u00e4lt , zu dein auch die unl\u00f6slichen Theile dar Asche des Alkohol- und WasseroxlraHe* geh\u00f6ren,1 abliltrirl. Das Filtrat enth\u00e4lt nur Phosphors\u00e4ure, die durch Magnesia-Mischung aus^.dVilit wird, und aus dem Gewicht dieser ergiehl sich das Nuclein, das nach der von Mieseber tVerhaiidl. d. naliirlorsdh. Ges. Dasei VI, 1. lieft S. 1 lis> stellleu Formel berechnet ist. Dar mit dem Neutralismen ent-","page":334},{"file":"p0335.txt","language":"de","ocr_de":"4,1,rink* Nifdersclilajr, zu dem aiuli \u00bbIk unl\u00f6slichen l heil\u00ab* ,|,r Asche des Wassel- mul Alkoholexi ni des geh\u00f6ren, wurde in Salzs\u00e4ure, aul'^el\u00f6sl, die L\u00f6sung neiilralisirt imd dannmil: Kssijrs\u00e4iuc hehandell. In der Essigs\u00e4ure hleihl nur phosi\u00bbhur--;iiires> Eisen ungel\u00f6st und diese\u00bb wurde dann ahhllrirl und ,f(.m)-en. 1 ui Kill rat wurdmi Kalk mul Magnesia lkslimmL Nach dieser Methode habe ich neben mehren verfehlten;*\nude vier vollst\u00e4ndige 1\t\tAnalysen ausgef\u00fchrt: * \u25a0 \u2022 11\tIII\t\tIV\nSubstanz\t0<K) Cr.\t.\u25a0>00 Cr.\t500 Cr.\t500. Cr.\nCI\t0,7*20\t0,215\t0,000\to,5;i2 \u2022* ... \u25a0 \\\nm,\t0,84:1\to,17s\tl.oos\t0,000\nC< Ja\t0,17s\t.0.1 22\to,i27t\t0,105.\nSi h\to,i::o\to.o:>l\t0.1 Mis\t0.000\nKe (DO.\u00bb)-'\to,oor\u00bb\t0.0 VS\t0,010\t\to,olo\nCa\to,oo:i\to.o n\t0,007\t5 0.011\nMg\t0,010\to,o:r\to.oilo\t0,050\n. K\t0.078\t0,291\to,sso\t0.700\nXa\t0,001\t0,22:\tr\t0,557 .\t0.590\nSumma 5,775.\t\t1,17:;\t\u2018.>,\u2022>42.\t2.\u00d672.\nDiese Werllie habe ich dann auf 1000 CV. (hhirnsub-slauz bezogen. Das erlialUne (iewiehl der Schwefels\u00e4ure isl als Kalinmsull\u00e4l, \u00ablas Chlor als Chlorkaliuh\u00bb berechnet-; was noch vom Kalium \u00fcbrig bleibt, wird als an IMiosplior->\u00e4ure - als K\u00bb 111*04\t- gebumkn betrachlel. Di\u00ab* l\u2018hos-\n|\u00bbhors\u00e4ure wir\u00abl hkrilurch nicht ges\u00e4lligl, sondern ein I heil derselben bkibl als Caa (DiL/j, ein amkier Tlieil als Mg 111 *04 \u00fcbrig, und \u00ab1er gross\u00ab* liest wir\u00abl au Nalriiim g\u00ab?buu\u00ableu (Na-j II 1Mb). Das \u00fcbrige Natrium ist. als koblensaur\u00ab\u2018S.>alz \u2018in Rechtuiiig gezogen. In \u00bblieser Weis\u00ab? berechnet, \u00bbU.ltn -ich meine Itesullale fulgendermussen \u00ablar :\nI.\t\t11.\tUl.\tIV.\nS()4 1\\2\t0,411\to,tsv\t0.210\to,2ls :\nK c.l\t2,521-\t0,90 V\t. 2,770\t2,o5s\n11 Ka D<>4\t0,200\t0,052\t0,472\t0,5:1 V k\nCaa (POi).*\t0,0l:l\t0,052\t0,0:10\t0.050 \\ 1\nMg 11 Di >4\t0,OSV\t0,510\t0,500\t0.500 ..","page":335},{"file":"p0336.txt","language":"de","ocr_de":"\t\tw>\t\nIl Va2 PO,\t1 ,\tO.Nit\t\nXa-CO.j\tLits\to,:i\u2018.l>\to.tto\n\u00fcbrige fKL\to.osj\t\t\t _\n\u00fcbriges Xa\t\to.Odi\to.oot\nFe (Pt\t0,010\to.\u00f6or\u00bb\to.o ts\nPas Wesentlich Xeile,\t\tdas a ills\tmeinen 1\nLUS\no,7t8\n0.001\n0,010\nhcrvor^ehL isl die Anwesenheit vmijjjolilensaure. die in ;t||( li \\ici mil jj#*t I ici 11 < \u00abI i Analysen (1und auch ii\u00ef anderen imvoUsl\u00e4n-di^cn, in mehr oder weniger gr\u00f6sser Men;m vorkommt. |rj, Kohlens\u00e4ure i>| wold in den fr\u00fcheren Analysen. wie h |!(,ii In-i voi jmhobcn. dni .\u2022 Ii dir Phosphors\u00e4uie des Lecithins au.' ilm-n Wrhii\u00efdiiiiLM-n ri\u00ab*l\u00bb(iiT ebenso die m\u00fcsste Men-,. 'l's Llilnrs und ein Tli\u00bb*il der Schwefels\u00e4ure. Xacli der obejj.-crw\u00e2lmlcn IJeiechimjtjj wird sir re-clm\u00e2s>m an Xatrou blinden, und es id als wahrscheinlich. wenn auch nicht ab sicher erwiesen /ri helrachlen. dass sie in der Thal in dieser I*u,m u,\u00efhanden isl. Wahrscheinlicher ist es, weil wir d.r S.d/ he>lininil als pr\u00e4lurmirt im l\u00eehite nachweism k\u00f6nnen, doch muss man immerhin Zusehen, dass ein Theil des X.i-\nI\tnms auch an organische. S\u00e4uren ^ehunden sein kann, viel -leicht an die von (i sc lud dien <relimdenc Milchs\u00e4ure.\nIm Allgemeinen wissen wir jetzt so <*ul wie ^ar nichts\nII\ther die Arl (1er Verbindung dieser anorganischen Salze mit iJ.'slimmlheil aus/usa.Lu>n - man darf nat\u00fcrlich von dem Aschenhrfmide nichl behaupten, dass die s\u00e4mmiliehen Salze als solche in der frischen Suhdanz pr\u00e4formirl waren; die Asche zei-t nur die Anwesenheil der Elemente, nichl dir Arl ihrer 11 r^j \u00bbni 11 l; I ich\u00ab o i Verbindungen.\nW eitel m\u00f6chte ich noch besonders hervorheben, dass die Phosphors\u00e4ure. wenn man die Men-e. die von Lecithin herriihrl, ausschliessl, keinen so \u201crossen Theil der Ascii!* bildet. wie immer noch von mehreren Seilen angenommen wird. Wenn wir den 'Durchschnitt, der vier Analysen nehmen. so bekommen wir f\u00fcr Phosphors\u00e4ure noeb nichl\teine\nXalil, die last dreimal kleiner ist. wie jene, die man bekommt,\n>o lanire dit* Phospliors\u00e4ure des Lecithins in der Asche einbegriffen ist.","page":336},{"file":"p0337.txt","language":"de","ocr_de":"Dio riilfTscliicilr ill ill'll erhallenerj Werlliell lassen sh ir lurch eine unvollkommene Kxliavlion nidi! erkl\u00e4ren, win aus Vii.ilysnn III mul IV Im*iIh\u00bbi*-\u00ab-IiI. Din .^mnme der Salze von\n111\n(Jr. - ii I mil ii HI mn lad\nlie lli\ndi\u00bb' von l\\r\na,r,7 J ( Jr., ol*|ilnic*ll -ilin erslere grossere Menge gai.i\u00a3.\nI), dergew\u00f6hidichen, ulmii angegebenen Weise erhallen wurde,\nUiil,imid. din andere. dmn Bewichl nach gleiche I l\u00e4lfle des licliirns, wddin din kleinere Menge linierte, uadi viermaliger iMiandlung mil Alkohol, die ganzen IlcrbslferieU unter Alkohol blidi und nadihiT nodi mil ni um- sechsten Fort \u00bboh\nbehandelt wurde.\nIn Bezug a ul\u2019 Kohlens\u00e4ure k\u00f6nnln man meinen, dass dch him* nui' um aus dm* Lull absorbirte- Mengen handnll, dieser Fehler wurde aber durch vorheriges Auskoclich vermieden.\nDin AlbumiuslolVe kann mau f\u00fcr din Variationen: der . Schwefels\u00e4ure kaum in Bclraehl bringen, Werl diese Stolle-*isluiis nur in \u00e4usserst geringer Menge gel\u00f6st wurden uud zweilens ihr Svhwcfelgehal! ein ganz kleiner id.\nDiu Fulerschiedc in dun Mun^un dur l'hosplmrs\u00e4ure -iud wahrscheinlich an! diu IMiosphors\u00e4ure dus Lecithins zu beziehen. Diu Zersetzlichkeit dieses K\u00f6rpers wird auch durch die von mir ange wandele Methode niclil ganz \u00fcberwunden. Lecithin l\u00e4iigl an sich zu-zersetzen, wunn nicht schon ni'il dum Aufh\u00f6ren di r Circulation, doch jedenfalls wenige Stunden nachher, und diu Sudion darf nicht gleich nach dem Tode vorgunommun wurden. Ich gkiiilm dahur mil jtceld .iiindmion zu d\u00fcrfen, dass die kleineren gefundenen Werl he mehr der wirklichen Menge der als Salz vorhandenen Phosphors\u00e4ure entsprechen. Dass meine Vorg\u00e4nger so grosse Mengen phosphorsaure Alkalien gefunden haben, isl wieder \"auf denselben Fehler zur\u00fcckzufnhren, n\u00e4mlich nul die durch Verbrennung bedingte Zersetzung des Lev.ilbins und aut die Verlreibung von Chlor*\t.\nAm conslaulesleu sind die Werllie lur ( .hlorkaliiim, die in drei Analysen als 10,11, 4100 und :50,S5 procehiiscb gerechnet erschienen. Nach dieser Substanz kommen in der 1 leihe Nalriumphosphal und Xalriumcarbnnul. Die VVePthe","page":337},{"file":"p0338.txt","language":"de","ocr_de":"tiir Calcium und Magnesium, diu \u00fcberhaupt nur in >. |u kleinen Menton Vorkommen, stimmten nur in diesem niedrigen Werl ho \u00fcberein.\nDoch wenn man die erhaltenen Kleinen Io als Salz,, berechnet, ist das Uobrighleibende ausserst minimal, in eiii, nf Falle 0,082 COa , in zwei 0.0:{:{ und 0.001 Na und in d*i vierten. Analy>e ein Fehler von 1 Milligramm Kohlens\u00e4ure.\nVier Analysen geben nat\u00fcrlich, wo es auf so vielt* Sub-stanzen ankommt, kein entscheidendes Resultat und es worden sich wahrscheinlich mit den Fortschritten unserer--Kenntnisse \u00fcber dit* organischen Bestand!heile des Gehirns, besonders \u00fcber die Zusammensetzung und Zersetzungsweise der Kiweiss-kiirper weitere Fehlerquellen heraussteilen, durch deren He-scitigung wir dit* anorganischen Beslandihoile genauer werden bestimmen k\u00f6nnen.\n-. Nuclein.\nAut Nuclein im Gehirne wurde zum ersten Male von .laksch 11Ml\u00fcgers Archiv., Btt. 1:5, S. 100) untersucht. In t*inem sehr sorglaltig ausgef\u00fchrten Versuche hat er :) Gramm tlt*r Substanz gefunden.\nIn vier Analysen (auf 1000 (iramm (Jehirnsubstaiiz i bezogen) habe ich\nm i,doo 2)1\n:*.) I .:510\n1)\t1,.%S\nbekommen, also im Mittel etwas \u00fcber I.4 pro 1000Gr. Substanz.\nvon Jakscli\nDie Differenzen zwischen item Wert he und den mehligen versuche ich nicht zu erkl\u00e4ren, besonder weil -laksch nur eine Bestiiihming und auf anderem Weg* gemacht.- hat, und diese haupts\u00e4chlich, um die Abwesenheit ties K\u00f6rpers im Gehirne zu beweisen.\nMeinem verehrten Lehrer Herrn Prof. Dr. Hoppe-St*y 1 er, tier midi zu dieser Untersuchung angeregt und ihr\u00ab Ausf\u00fchrung geleitet hat, sowieHerrn Prof. Dr. von Heek-linglia usen, der mir Material in liberalster Weise zur Disposition gestellt hat, sage ich meinen herzlichsten Dank.\nStrassburg i. K\u201e im November ls77.","page":338}],"identifier":"lit16232","issued":"1877-78","language":"de","pages":"330-340","startpages":"330","title":"Ueber die anorganischen Gehirnsalze, nebst einer Bestimmung des Nucleins im Gehirn","type":"Journal Article","volume":"1"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T15:42:53.813799+00:00"}