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{"created":"2022-01-31T14:47:27.531674+00:00","id":"lit16239","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"von Mering","role":"author"},{"name":"Musculus","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 1: 395","fulltext":[{"file":"p0395.txt","language":"de","ocr_de":"I\nUeber die Einwirkung von Speichel- und Panereasferment auf\nGlycogen und St\u00e4rke\t' '\nvon v. Meriiitr mul Miisciilu*.\nflvr f!t-ila*'1 i<>n zup ^an^t n am K Februar\u00bb'\nIm Jahn\u00bb I8V7 machte Du brun lau! die Miltheihiug,\nf\t\u2022\ndass dor 1 Rider Einwirkung von Malz auf Amvlhm entstehende Zucker kein Traubenzucker sei und nannte Hm deshalb Mallose. Diese Angabe-wurde lang und vielfach 'bezweifelt, bis sie durch neue Versuche, welche O. Sullivan aiistetlte und nachher auch K. Schnitze anstellte ^ ci fie \u25a0gl\u00e4nzend\u00bb' Best\u00e4tigung land. Die Maltose bildet weissc, sehr leine nadel-f\u00f6rmige Kryslalle, welche die Formel r.u II22 j>u ,4- I\u00d9<1 besilzen. Ausser durch ihre Zusammensetzung^ 11.111erscluidel sich die Mallose von Traubenzucker durch ein fast dreimal st\u00e4rkeres ltolalionsverm\u00f6gen und ein (las! \u2018ein Drillel) geringeres Bcductiousverm\u00fcgen. Durch Kochen mit verd\u00fcnnler S\u00e4ure verwandell sich die Mallose in Traubenzucker. Die Mallose muss demnach als ein zwischen Dextrin und Traubenzucker stehender K\u00f6rper betrachte! werden: \u2019 Die Tlial-saclie nun, dass bei Gegenwart von Diaslase aus St\u00e4rke Maltose und kein Traubenzucker gebildet wird, liess Uns vennuthen, dass auch unter dem Einfl\u00fcsse von anderen Fermenten, wie Speichel und DancreassaII aus St\u00e4rke (\u00bbder Glycogen \u2014 wenn vielleicht auch nicht als Endprodukt' \u2014: Maltose entstehe, Diese Vermut hung erwies sich : durch wiederholt eingestellte Versuche als richtig; dieselben f\u00fchrten zu folgenden Resultaten:\nSpeichel verwandelt sowohl iAiuyl Glycogen in Dextrin und Maltose. Traube entsteht hierbei nicht.\nPancreasfermenl verwandelt sowohl Starke wie Glycogen in Dextrin, Maltose und Trauben/nekeiv Eine ausf\u00fchrliche Mittheilung \u00fcber diesen Gegenstand werden wir in einem der n\u00e4chsten Hefte bringen.\n! Ill Wl<f\nnz ti ck er","page":395}],"identifier":"lit16239","issued":"1877-78","language":"de","pages":"395","startpages":"395","title":"Ueber die Einwirkung von Speichel- und Pancreasferment auf Glycogen und St\u00e4rke","type":"Journal Article","volume":"1"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:47:27.531680+00:00"}