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{"created":"2022-01-31T15:48:29.021849+00:00","id":"lit16243","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Friedl\u00e4nder, Carl","role":"author"},{"name":"Erwin Herter","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 2: 99-148","fulltext":[{"file":"p0099.txt","language":"de","ocr_de":"Uebcr die Wirkung der Kohlens\u00e4ure auf den thierischen Organismus\nvon Dr. Carl Frledl\u00e4nder, Assistent am pathoL-anatom. Institut un.l Dr. Erwin Hertor, Assistent am physioL-ehem. Institut \u2019 zu Strasslmi?; im Eisass.\n(Der Redaction zogegaugen am tt. April.)\t\u2022\n\u2022 ' /\n___\tA .\n/, -\nIn Folge des nat\u00fcrlichen Vorkommens der Kohlens\u00e4ure m den Mofetten etc. sind die Wirkungen dieses Gasts auf Thiere und Menschen bereits seit Alters her bekannt.; Indessen waren diese Beobachtungen nicht ohne weiteres zu \\erwerthen, da man nicht sicher war, ob in der That die Kohlens\u00e4ure selbst, oder etwa der durch die reichliche Koh-Icnsiiureausstr\u00f6mung bedingte Sauerstoffmangel in der Luft der betreffendeifOertlichkeiten die beobachteten \u00c9rschein\u00fbngen bedingte. Nur Experimente mit k\u00fcnstlich zusammengesetzten Gasmischungen konnten hier\u00fcber Klarheit bringen, und diese *ind bereits vor etwa hundert Jahren von Graf von Moroz zo *) angestellt worden.\nWeiterhin li\u00e2t S\u00e9guin 2) mit kohlens\u00e4urehall igeii \u00dfemi-scl.en an sich selbst experimental, undil n m bohlt undPravcn-\u00e7ala) stellten Untersuchungen an Fischen an. Es folgte eine Kcihejmilerer Beobachter, die alle darin \u00fcbereinkamen,\n') Hitii t in Encyclop\u00e9die m\u00e9tliod.. partie Chi,,,if. u. pa,,. ,,K , lm. In diesen Versuchen starben Sperling nach Verlauf von 2 Minute in ..acide m\u00e9phitique pur\u201c\n1% Min. in einem tiemiscli von 4Tli. ..\u201ec. inepliiUipnC' auf 1 TJ..\n4 a\tn\n4',\n\u00d9\n>V . ff\n\u2022\u00ab \u2022\u2022\n\u2022 \u00bb\nff\n1 ..\n1 1\n*1\t1 M\nyS\u00e9jruin, m\u00e9moire sur la salubrit\u00e9 et l'insalubrit\u00e9. de Pai iBSWA\u00ee laCa<1 r\u00b0y\u2018 deS seienc\u00e9* ,7\u00ce^- Annales de ohhn\u00ee\ng) Humboldt und Provencal, Untersucht\u00bb.^!. \u00fcber die Me\u00ab piiation der Fische. .Schneider\u2019s Journal f. Physik Md. I lp> lgl l Zeitschrift f. physiol. Chemie, II.\t*\t' H","page":99},{"file":"p0100.txt","language":"de","ocr_de":"100\n\u00a3 '\n(lass die Kohlens\u00e4ure eine giftige Wirkung entfalte. Als nun die Thalsache bekannt wurde, dass im normalen Blute und zwar zun\u00e4chst im ven\u00f6sen Blute, Kohlens\u00e4ure enthalten sei, so baute man sofort eine grosse Zahl von Hypothesen; die Kohlens\u00e4ure des Blutes sollte die peripheren Nerven oder das Gehirn reizen, die Athembewegungen ausl\u00f6sen und durch ihre procentische Zunahme im Blute die dyspnoe-lischo.Stcigerung der Athmung, sowie die Erstickungskr\u00e4mpfo und die Bewusstlosigkeit der ^Ysphyktischen bedingen. Dies\u00ab\u00bb Hypothesen beherrschen trotz der Arbeiten von Rosenthal. Pfl\u00fcger und Anderen noch heutigen Tages den Sprachgebrauch der praktischen Medicin; die \u201eKohlens\u00e4urevergiftung\u201c gilt noch heute oft als Synonym f\u00fcr Erstickung im Allgemeinen oder f\u00fcr die langsame Form derselben.\nNeue Thal suchen \u00fcber Kohlens\u00e4urevergiftung wurden dann besonders durch W. M\u00fcller *) bekannt ; derselbe lieferte den wichtigen Nachweis, dass auch aus sehr kohlens\u00e4urereichen Gasgemischen der Sauerstoff ins Blut aufgenommen wird, 2) dass demnach die Kohlens\u00e4ure nicht etwa durch Verhinderung der SauorstolTaufnahme in den Lungen dieThiere t\u00f6dtet. dass hingegen der Kohlens\u00e4ure als solcher die Wirkungen eines narcotischen Giftes zukommen.\nDie prim\u00e4ren excitirenden Wirkungen der Kohlens\u00e4ure auf Athmung und Kreislauf wurden durch die bekannten Untersuchungen von Traube,3) Pdueger,4) Dohmen,. \u00b0) Thiry\u00ab) u. A. constalirt.\n') W. Mill 1er. Beitrage zur Theorie \u00bb1er Hespiration. Ann. \u00bb1er Ghernie u. Pharm. Bd. ION. 1S58.\n*) Dieser .Nachweis wurde von Pfl\u00fcger (Arch. f. d. g. Physiol. Ud. 1.1 \u00bblurch di\u00bb* Bo\u00abd>aehtnng vervollst\u00e4ndigt > \u00bblass hei Einatlnnung eines (<Og\u2022reichen. gen\u00fcgeud O-halligen (\u00eeasgemischos der O-fielialt des. arteriellen' Pluies nicht vermindert ist . ein\u00ab* lh.itsa\u00bb*he, welche lteil\u2019s Analysen best\u00e4tigen.\n11 Trauh\u00ab*. gesammelte Beitrage etc; H\u00abl. 1. S. 282. *>\u2022\u00bb\u2014 IT. 1^71.\n*\u00bb Pfl\u00fcger, \u00fcber \u00ablie Prsachen der Athembewegungen. I. c.\n5i Dohmen. l\u2019uters. aus dem jdiysml. Lahorat. zu Bonn. 18*\u00bb4.\n11 ) Thiry, in: Beceuil \u00ables travaux de la soc. mod. allein, \u00able Paris 1804.","page":100},{"file":"p0101.txt","language":"de","ocr_de":"101\nDie eingehenden Versuche 1\\ Herl s J) \u00fcber die Erscheinungen hei langsam einschleichender Kohlens\u00e4urever--iflung, welche uns \u00fcbrigens erst nach Abschluss unserer \\ei suche bekannt wurden, werden wir im \u00fciufe Iniserer Mittheilung mehrlach zu besprechen haben.\nWir gehe\u00bb jetzt zur Darstellung unserer Versuche \u00fcber, uelclie gr\u00f6ssten! I,cils im physiologiscl.-chomischiiii, mictorn-Ihe.ls un palhologiscli-anulomisclien InSUIul zu .Strassburg ausgeluhrt wurden. ') Wir Imbeu meist an Kaninchen, nur\nselten an Hunden gearbeitet: unsere Darstellung bezieht sich last allein auf Kaninchen.3)\t* ;\nDa es uns wichtig erschien, die Dosen, bei welchen die verschiedenen Symptome der Koliloiis\u00e4tirevorgiflung eiutreten, genau leslzustellen, legten wir besonderen \u2022'\u2022Worth auf die Analyse der zur Einallnnung dienenden fiashnschung\u00ean, Wetche 0I1\"\u2018\"\u2018 fl\u00f6ssen Theil der fr\u00fcheren Untersuchungen' fehlt 'V,\u00aben (U'*' '\u2019\u00ablernenden Absorption der Kohlens\u00e4ure den selten vermeidbaren w\u00e4ssrigen Sperrfl\u00fcssigkeiten nicht\nnlme die Gefahr erheblicher Irrt Immer Unterlassen werden darf.\tf.\nA. Glockenversuche.\nI. Emathmung eines Gasgemisches von ann\u00e4hernd constater Zu-\nsammensetzung.\nDie Tliiere befinden sich in einer Glasglocke I-\u2019 Liter Inhalt, durch welche ein Kolilens\u00e4ure-reiehcs, Sauerstoffhaltiges Gasgemisch hindurch-\ngeleitet wird.\t\u2022 .*\t\u2022\n') La pression harom\u00e9trhpie, lsJS. Paris. 1 -, j Du* Haupt r\u00e9sulta te unserer Arbeit wurden bereits am ! .\u201c\u00bb.Februar ''uIIk i'll111 ,,a^UI \":'\u00ee>S0,l!?cl,a^hc,U-!u\u00fctlieini-sclien Verein zu Strasshur\" mit.\np \u2022 . ' ^ ,{erf (h\u00e9rons sur la physiologie eompar\u00e9e de la respiration, > ' / , Jt. ois : La pression barom\u00e9trique, Paris 1S7S; p. \u00ee>St) pbt . iss die Heptitien empfindlicher treten \u00ablie toxischen WirkuiiLom K0l,l'l,ISimrfi seMm a,s die Warmbl\u00fcter. Nach tien von dem einen '\u00bb\"* \u00e4ugest,.\u00bbton und demn\u00e4chst zu pubiieirenden Veisuelu-n b ernli A\u00bbgube aut einem Irrthum.","page":101},{"file":"p0102.txt","language":"de","ocr_de":"102\nDie zur Aufnahme \u00bb1er Versuchst liiere \u00ablieuende (\u00ablocke steht luftdicht (Verschliessiuig der Fugen mit Fett) auf einer ahgeschlilTeuen dicken filiisplutte. Letztere li\u00e2t eine Bohrung zur Aufnahme des einge-kilteten (\u00eeiiszuleitungsrohres ; \u00bb1er liais \u00ab1er Block\u00ab* besitzt zwei Tuhula-tur\u00ab*n. Die eine derselben <li\u00ab*nt zum Austritt \u00abl\u00ab*s Basstr\u00ab\u00bbuu*s, die andere, welche \u00ab'inen bis iii \u00ablie Milt\u00ab* der Blocke hiiiabrehdi^enden Kautschukschlauch tr\u00e4gt und andererseits mit \u00ab*iii\u00ab*r Qu\u00abM*ksilb<*rpunip\u00ab! in Verbindung steht. gestattet w\u00e4hrend \u00ables Versuches aus dem Innern des Ath-mungsraumes Basproh\u00ab*u zur Analyse ') zu entnehmen. Bas zur Allunuug dienend\u00ab* Basgeniisch. welches in kupfernen Basonudern bereitet und zur llerstellmig einer v\u00abdlk<\u00bbmmen**n Mischung l\u00e4ngere Z\u00ab*it aufbewahrt worden ist wird vermittelst Wasserdruck durch die Blocke hindurchgeleitet.\nBeim Beginn der Wvsuche at juneten die Thiere reine atmosph\u00e4rische Luft, welche \u00ablurch einen raschen Strom des Basgemisches aus dem Apparat verdr\u00e4ngt wurde. In einigen F\u00e4llen wurden vorher geringe Mengen i*ein\u00bb*r Ktdilens\u00e4ure oder \u00ab'iner sehr HO M\u00e4dchen Mischung in \u00abli<* Blocke 'eingeleitet, um schneller di\u00ab* gew\u00fcnschte B( t'-Spauuung zu erreichen.\nBen angewenileten Gasgemischen gaben wir in den einzelnen \\ ersuchen einen K oh I \u00ab* n s\u00e4 u r e g e ha 11 zwischen 11 \u00b0,o und lio 0 o, w\u00e4hrend wir \u00abl\u00ab*n S a ne r st of'f g\u00ab* ha 11 \u00ablurch Znmiscluiug geeigneter Mengen Luft, resp. Saiu*rstolf '( in \u00abl\u00ab*r Hegel nicht unter den der Atmosph\u00e4re sinken liessen. Damit nun d\u00bb*r BespirationsprocCss \u00ab1er Thiere di\u00ab* Blockenluft nicht zu sehr ver\u00e4nderte , wurde w\u00e4hrend der ganzen Dauer \u00ables Wrsiiches ein continuirlicher Strom \u00ables Bemisches durch den Apparat unterhalten. So gelang es uns, erluddiche 'Schwalir kuugen in d\u00ab*r Zusamiiu*iis\u00ab,tzuug \u00abl\u00ab*r Alhmuiigslull zu vermeiden: z. B. betrug w\u00e4hreml t\u00f6 Minuten in V\u00ab\u00bbrsuch 111 \u00ab1er Kohleusauregehalt zwischen *27 mul 2t> \u00b0 \u00ab. in Versuch V zwischen dt und dd Ausser \u00ab1er Inspiration \u00ab1er Thiere erschwert n\u00ab\u00bbch ein anderer l\u2019msiaiul das Erhalten einer eonstanlen Ziisaiulnensety.iing \u00ab1er Athmnugsluti. Bas zur V\u00ab*r-dr\u00e4ngiiug \u00abl\u00ab\u2018s Basgemis\u00ab*hes aus \u00abl\u00ab*m Basoinetet* dieneinle Wasser ahs\u00abu-hirt Kohlens\u00e4ure und ver\u00e4ndert so \u00ablie Zusammensetzung des Bemisches. Mau sieht fibrigeiis, \u00ablass \u00ablie Wirkung \u00abli\u00ab*s\u00ab*r h\u00ab*id\u00ab*n st\u00f6renden Moimmt\u00ab* sieh zum Tiled gegenseitig compeiisirl.\nDiejenige Erscheinung mm, die in allen diesen Versuchen\nausnahmslos beobachtet wurde und die meistens sofort nach\n') Bi\u00ab* Bestimmung \u00abter Kohlens\u00e4ur\u00ab* geschah vermittelst Absorption durch Kulikugcln. \u00abli\u00ab* \u00abl\u00ab*s Sauerstolfs durch \\erhr\u00ab*iiiiuiig mit Wasser-stolT nach Bunsen\u2019s Verfahren.\n*) Die Kohlens\u00e4ure wurde aus Marmor vermittelst Salzs\u00e4ure. d\u00ab*r Sauerslnfl' durch Erhitzen von Braunstein mil chlorsaiirem Kali darge-stellt; l*ei\u00able Base wurden durch sorgf\u00e4ltige Waschungen von frenuleii Beimengungen befreit.","page":102},{"file":"p0103.txt","language":"de","ocr_de":"103\nder Einleitung des Gasgemisches zu Tage trat, Avar eine erhebliche Dyspnoe der l liiere. Die Athmung geschieht tiefer als normal, die Nasenfl\u00fcgel werden her der Inspiration emporgehoben, oft wird auch das Maul dabei weil aufgesperrt: die Exspiral ion dagegen ist in der ersten Zeit ruhig, nicht activ; die Respirai ionsfreq\u00fcenz erscheint der Regel nach \u00ab*in wenig herabgesetzt, manchmal \u00e0ucl\u00ef ojn wenig erh\u00f6ht; indessen lehrt die einfache Betrachtung \u00ables.mit gr\u00f6sster An->liengung atlunenden I liieres sofort, \u00ablass die Athemgr\u00f6sse sehr wesentlich gesteigert ist.\nIst nun der Kohlensauregehalt der Glockenluft nicht mehr als etwa 13\u2018 %, so bleib! diese Dyspnoe l\u00e4ngere Zeit hindurch begehen, steigert sich sogar noch weiter und beginnt erst nach mehr als 15 Minuten etwas ahzunehmen (vergl. Vers. I). In diesem Falle findet .sich die Rectumtem-peratur des Thieres nach fast anderhalbsf\u00fcndiger Einathmung der Kohlens\u00e4ure nah\u00ab*zu normal (37,5\"); \u00ablas Thier kehrt nach der Herausnahme aus der Glocke sehr schnell zum Normalzust\u00e4nde zur\u00fcck, indem \u00ablie Dyspnoe bald schw\u00e4cher wird.\nId dagegen der KolihMis\u00e4ungoliall Ti\u00f6her, so sehen wir nach der prim\u00e4ren Dyspnoe sehr bald andere Erscheinungen \u00e4uftreten. Die Inspirationsgr\u00f6sse nimmt .sichtlich ab, w\u00e4hlend die Exspiration einen activen Charakter annimnd und ott in krampf\u00f6hn liehen Sl\u00f6ssen vor sich geht. .Je h\u00f6her der Kohlcns\u00e4uregehult ist, desto rascher sinkt die Ausgiebigkeit \u00ab1er Athembewegungen, dieselbe f\u00e4llt bald unter die 'normale Gr\u00f6sse, w\u00e4hrend zugleich auch die Frequenz abhimmt. Bei etwa 25 V\u2014 30% Kohlens\u00e4ure, findet man z. B. nach einer Stunde 50 \u201400 Athemz\u00fcge in der Minute (Vers: II und III). Zugleich constatirt man dann eine zunehmende Schw\u00e4che ; das Thier kann sich nur schwer auf \u00abhm Beinen halten;; sinkt bald um und bl\u00ab?ibl auf der Seite oder selbst auf \u00ablern R\u00fccken liegen, ohne andere Bewegungen als die Athembewegungen auszuf\u00fchren, auf Anschl\u00e4gen an die Glocke nur durch schwaches Erheben des Kopfes reagirend. Dieses Stadium der- Narcose tritt bei 25% CO* nach f-2 Stunden, bei 'oberen Dosen viel rascher ein; die Pupille ist zu dieser Zeit","page":103},{"file":"p0104.txt","language":"de","ocr_de":"104\nh\u00e4ufig, aboi* nicht immer, dilatirt, die K\u00f6rpertemperatur in raschem Sinken begriffen. Die Athembcwegungen werden dabei immer schw\u00e4cher und langsamer: die Thiere m\u00fcssen demnach in diesem Zustande jedenfalls allmfdig zugrunde geben : bringt mau sie indessen noch rechtzeit ig an die atmosph\u00e4rische Luft, so tritt eine mehr oder minder rasche Erholung ein. Die Athmung wird wieder lebhafter, steigert sich sogar zeitweise zu heftiger Dyspnoe, verbunden meist mit sehr hoher Ilcspi-ratiousfreipienz; das Thier stellt sich auf seine K\u00fcsse, zittert dabei gew\u00f6hnlich s,\u2018hr shirk*, die Temperatur kehrt zu ihrer fr\u00fcheren H\u00f6he zur\u00fcck: je nach der Dauer und der Intensit\u00e4t der Kohlens\u00e4urewirkung ist der Normalzustand in wenigen Minuten oder in einigen Stunden wiederhergestellt.\n1st der Kohhais\u00e4uregohult ein sehr hoher, 02 'Vo\u201405 \"o (Vers. VI, VII), so tritt die Narcose und Herabsetzung der Respiration schon sehr fr\u00fche ein, die Athmung wird immer \u25a0schw\u00e4cher, und die Thiere sterben in kurzer Zeit.\nDer Tod tritt unter vollst\u00e4ndiger Hube des Thieres ein, als ein ganz allm\u00e4liges Einschlafen; die Athemz\u00fcge werden immer seltener und Hacher und sistiren schliesslich ganz.\nWir lassen einige Versuchsprotokolle folgen :\nVersuch I. Kaninchen Schwache Dosis. Vertiefung der Respiration; nueli mehr als einer Stunde keine Narcose; dann auf Zusatz neuer ('Da\u2022Mengen beginnende Depression.\nZusammensetzung der Glockeuluft,\n; 12.tr \u00ab$0:11*5\u201c\u00bb\n( 0. : i:i.r o;0: H..V*\n\tRespirations-\t\nZeit.\tfrequenz pro Min.\t\nMi 0*\t\u00ceI6\tTiller in die Glocke g\u00bb\u00bb-\n\t\thraelit, dann einige Liter Koli!e 11siiure zagetuhrt.\nPr\tSS\tEinleitung des Gemisches.\n- j\u00f6?\t\u2022ss\t\n- :\u2019,tv\tsc.\t\n4:r\tso\ti\n- hY-\t70\t|\n0 h -\t7 2\t' W\u00e4hrend der ganzen\n- 10'\tSt\t\u00e0 Zeit die Atliniimg ver-\n12'\t71\tl t ieft. keine Narcose.\n\u2014 14'\t70\t1\nl.V\t72\t\n- 20'\t78\t/\n- a.v\t7-2\t\no","page":104},{"file":"p0105.txt","language":"de","ocr_de":"105\n.letzt werden etwa zwei Liter reiner Kohlens\u00e4ure irr-\u00ablie Blocke cuigeleitel ; nach unruhigen Bewegungen legt sieh das Thier -nieder Angestrengte Alhimmg, die sehnell schw\u00e4cher wird, her Behalt m ist auf\t/II scli\u00fctzni.\t,\n^\tI hier zusannueii\u00ffivsnnkeu.\n\" O'd \u00abi'is der Blocke h c* r* \u2022*.u s g\u00ab*n e\u00bb ui in e n> Temp. ;i7>. rnis 040.. bald darauf tu;\t. ' '\n*ili fd* 74\t-\t. .\nI>a* Thii\u2018i- erholt siel. ras,!,.\t\u201ea,l,l\u201e., M\nMattigkeit zu ('\u2022oiistafiren.\nVersueh II. K\u00ab\u00abi.,ehe... Million. II,.si*. Nach etwa zwei StnimIch \u00ab\u25a0g.uiieiiUc Ischnaciii ng ,l, r Alhmnag ua,l iiiivullstiiudige Sarcoso. >aeli drei Stunden s arke TcinpcratiirsciiKuiig.\nNach drei Stunden s\nZusammensetzung der Blockenluft.\nZc*it.\nInspirations lieijuenz.\n10* : 111% ; 0 : 1\u00ab.4\u00b0\noll 0'\n- 14'\n~ :;<v\nuh\n\u2014 \u00d4\u00dc' 7 h 0'\n\nSl)\nso\n>0\n\u00f6c!\n00\nCO, :*\u00ab.\u00ab%: 0:14.7 shlJ\n(io\nOU\nBemerk ui'igenv\nI hiei in die Blocke ge* setzt und einige Liter Kohlens\u00e4ure eiugelejlet Leichte hvspnie. iEiiilei-lling \u00eeles Basgemisehes. hysjinie gesteigert '\u25a0\n\u2022 ,\nActive\u00bb, fast krain)ifliatte. Exspiration.\nBeginnt iiuizusi)ik<\u2018ii.\nLiegt auf der Seite.\u201c Kopf gesenkt, fast hewegufigsllos. Bc'iiu Anschl\u00e4gen au die tiloeke wirdder Kopf noch leicht erh\u00f6hen, Eocspira-liou weniger acliv.\nStatus id. Thier liera us-\ngeiioiuineii.\nT. .\u2018WJ'Verliolt aicli.","page":105},{"file":"p0106.txt","language":"de","ocr_de":"100\nVersuch III. Kuuinclicii. Mittlere Dosis 1'2 Stunden lang. Respira* tionsfrequenz abnehmend, dann f\u00fcr einige Minuten noch mehr Kohlens\u00e4ure* eiiigefllhrt; das Thier herausgenommeii, erholt sich\nsehr langsam.\t\t\nZusammensetzung\t\u201e . Respirations /.eit.\t\tBemerkungen.\nder Glockenluft.\tIrequenz.\t\ntlido'\t\u2014\tTbier unter die Glocke gesetzt und r.Oj-Gemiscb .ein-\n\t\tgeleitet.\n0. : 25,7\u00b0\u00ab ; 0 :14T'<. - 10'\tst\tHochgradige Dyspme.\n\u2014 50'\tot\t\n5 b -\t50\t\n\u2014 10'\t50\t\n0,\t0:15,5\u00b0 \u00ab - 15'\t\t\n- -20'\t18\t\n- 50'\t52\t,\n- 10'\t11\t\n0. : 20.1 %\t\u00df b 0'\t40\t\n1'\t5-2\tJetzt eine grossere Menge Kohlens\u00e4ure und Sauer* stoff eingebraeht.\n- 10'\t5-2 Tliiev h e r aus ge n omme n, Pu-\t\n\t\tpillen di la fut, bist reaktious-los; Knirschen mit den Z\u00e4hnen: das Thier kann sich\n\t\tnicht auf den Beinen halten.\n\u2022\u25a0Ob 25'\t72\tTemp. 55.8\u00b0.\n- 15'\t40\tSein allm\u00e4lige Erholung, Athmung llach.\nAm lindern Morgen befindet sieh das I hier wieder normal, letup.\nMN.-2\". R. 7<\u00bb.\nVersuch IV. Kaninchen. Mittl. Dosis, eine halbe Stunde. Beginnende\nNarcose.\nDas Kaninchen f\u00e4llt narb etwa einer halben Stunde um, last bewegungslos. CO, :\u00bb0.0 \", \u00bb : 0:80,5 V Hasche Erholung an der Luft.\nVersuch V. Kaninchen. Mittl. Dosis. Erholung nach last 1' * Stunden.\nZusammensetzung\tBespirafums- Zeif.\tBemerkungen.\nder Glockenluft.\tfteipienz.\t\n\tIbdl'\tBeginn der Eiuleitun; .Gemisches.\n( O, ::i4.2n\t0:14.0\"\t- 10' \u2022\tj \u25a0\n\t- 50' B. lu-2\tStark dyspnoisch.","page":106},{"file":"p0107.txt","language":"de","ocr_de":"107\t\nZusammensetzung Zeit. der Gioekenlufl.\tBespirations frei p lenz.\n(0\u00e4 : 33,\u00f6\u00b0o; 0:15,*% 5h 25'\t7S\n\u2014 30'\tOft\n\u2014 10'\t110\nBemerkungen,\n\u00ab)i\t0'\nThin* he raus g eu win men.\nErholung.\nVersuch VI. Kaninchen. Starke Bonis. Tod nach 27 Minuten.\nZusammensetzung\tRespir\u00e2t ini\nZeit.\nfrequeuz.\nlit\ntier Gloekenlufl.\nBemerkungen..\nCO*:C2,S*V\u00ab;0:KOe\nTili 0' - 10'\n-\tir\n-\ti:v\n-\tIV\n-\t20'\n-\t24'\n-\t.12'\n- 35'\n- 37'\nVor Einln ihgnng in die Glocke. Thier in die Glocke gesetzt, Mischung rasch diirchgel. Dyspme; B. vertieft und verlangsamt.\n7ft\n\u00abO\n44\n34\n34\n28\nAt Innung h\u00f6rt aut*. Tod.\nVersuch VII. Kaninchen. Starke Bosis. Tod nach 45 Minuten.\nZusammensetzung der Gioekenlufl.\n( 0, : G5.3\u00dc \u2022 ; 0 :22.0 0\nZeit.\t\u25a0 i'iiimuur- frequenz.\tBemerkungen.;\n4 h-33'\tThier 11020Gr.) in die.Glocke gehracht. Einleitung der Mischung.\t\n- 35'\tftS\t\n- 38'\t3ft\t\n- 41'\t42\t- /\n- 41'\t44\t\u2022\n- 51'\t2S\tAl (inning unregelm\u00e4ssig, lange Pausen.\t'\t\u2022\u2019i. \u25a0\n- \u00f6l'\t1K\t\n\u2014 57'\t12\t- \u25a0 \u2022 \u2022 \u2019 . > \u2022\n5 h 4'\t7\t\nt - 10'\t\u2022 . t\t\n- IS'\ts\tTod.\t\u2022;","page":107},{"file":"p0108.txt","language":"de","ocr_de":"108\nII. Einathmung eines Gasgemisches mit allm\u00e4lig steigendem\nKohlens\u00e4uregehalt.\nDie Tliiere befinden sich in einem Sauerstotf-reichen geschlossenen l\u00eeaume, in welchem die zur Vergiftung dienende Kohlens\u00e4ure von ihnen selbst producirt wird.\nX(*h(\u2018ii \u00ablen WisijfluM\u00bb mit lasclicr Einf\u00fcliruiifr einer bcwissen. fl\u00f6ssen ai Menb\u00ab\u2018 voti Kohlens\u00e4ure iij dir* Hosplrationslaft r wurden in der Ahsirhf. di** langsam \u00ab\u2018iiischleichenih* Kfthlensrimvvei'biftniib1 zu shnliiem Versuche unbestellt, in denen die lies|\u00bbirat'mnsluft allm\u00e4lib immer bi\u00fcssere Meiiben von Koldeusaiire anliialmi. Wir Inachten zu diesem /wecke die filiere in \u00ablie o-rw\u00e2luite (Jlock\u00ea. leiteten mnen Sauerstoff in ilieselhe hinein und verschlossen durant' snmmlliehe (Mfiiniiben der (Hock\u00ab* his auf eine einzige. Diese stand mittelst eines Wasserventils in der Weist* mit \u00ab1er atmosph\u00e4risclum bufl in Wrhimhinb. \u00ablass hei eintretemler Druck-vmininderuiib im (ilockoiiraniMo atmosph\u00e4risch\u00ab* hilft in denselhen narh-slromt\u00ab*. ( lit.'ka mit lieh tritt heim Atlum'ii \u00ab\u2018in\u00ab*s ,l'hi\u00ab,r\u00ab*s im ahb\u00ab.*schlos* seuen Im II ranine eine \\ohuneiis-. resp. Druckverminileruiib ein, da ja .meistens nicht so viel Kohh'ii-\u00e4tir\u00ab* nnsbesehi\u00ab*\u00ablen als SaiH\u2018rst\u00ab\u00bbIT aul\u2019be-iioiiiinen wird.) Aul \u00ablies\u00ab* \\\\ ei<e verblich die b'^ammli*. von dem Tliitne producirl\u00ab*. Kohlens\u00e4ure in dem (Ilockeiiraume uml musste hal\u00ab1 \"ch\u00fcgcmle '(\u2022oueeutratioi'isbrade erreichen, um ihr\u00ab\u2019 toxisclnm Wirkuiiben zu entfalten.\nDie Thieve, weiche in der ersten Zeit vollst\u00e4ndig normal und ruhig allmieteu \u2014 denn bekanntlich hat dio Einathmung reinen Sauerstoffs durchaus keine nachweisbaren Wirkungen auf den Thierk\u00f6rper \u2014 begannen nach einiger Zeit angestrengter zu athmeu. In Versuch VIII wurde diese Erscheinung auffallend, als nach einer Stunde \u00ab1er flChi-Gohalt der Glockenlufl etwa 9\"/<i betrug ; die Dyspnoe steigerte sich, blich lange Zeit in last voller Intensit\u00e4t bestehen; erst nach sechs Stunden, nachdem der COii-Gehall his HO \"/\u00ab\u00bb gestiegen war, begann eine sichtliche Schw\u00e4chung der Alhembewegungen, verbunden mit einer Abnahme ihrer Empicnz. Schon zwei Stunden fr\u00fcher waren Zeichen der Schw\u00e4che hei dem Thier aufgetreten; es zeigte Schwankungen, und etwa eine'Stunde vor dein Schw\u00e4cherwerden der Athmuug konnte sich das Thier nicht mehr auf den Beinen halten und sank zu Boden. Di\u00bb' Respiration wurde dann allm\u00e4lig immer schw\u00e4cher und langsamer : nach 11 Stunden fanden noch","page":108},{"file":"p0109.txt","language":"de","ocr_de":"100\nIS R., zuletzt nur noch X R. in der Minute statt; nach l-1* Stunden war das 1 hier todt, d. h. es athmete nicht' mehr, dabei war aber das Herz noch rythinisch thati^ auch die Dannperistaltik erhalten; der Kohlensauregehalt der Blockcn-lutl Will in diesel /v\\\\ bis aul -1*211 o gestiegen, (1er Sauer** stoffgeluilt betrug immer noch 20,7 %.\t\u2018\t\u2019\nBei mehreren anderen Versuchen dieser Art, die an Kaninchen und Hunden angestellt wurden, zeigte sich , immer zuerst Steigerung der Respiration in fiele und Frequenz, dann Schw\u00e4chung der Tliiere, wt*iterhin Abnahme der Athem-B rosse und -Frequenz, verbunden mit zunehmendem Sopor, endlich li\u00e2t der Tod (*in, ohne dass derselbe durch irgend ein Moment genau bezeichnet gewesen w\u00e4re, ulhn\u00e4lig aus der Xarco.se horvorgehond. ') Der Kohlens\u00e4uregehalt der Blocke, deren Volumen in den einzelnen Versuchen durch eingebrachte Holzkl\u00f6tze in verschiedenem Brade ver-\nl ingelt \\\\ ui de, betrug im Augenblicke des Todes zwischen M und \u00d42 %.\n\\erstich VIII. Kaninchen. In Sauerstoff gesetzt; aJImiilige CO*-Vergiftung innerhalb 12 Stunden.\nXusainiiH'iisetzuiig\tRespirations\t\t\u2022\nder (iloekenluH.\tfrequenz.\t\n- \u2014\t\u2014\tDas Thier, 2050 (ir. ; wurde\n\t\tin die Ujoeke gesetzt (Temp.\n\t\t.IS.:!1\u2019) C) hindurcligeleitet.daiiii\n\t\tdie (\u00bblocke abgeschlossen.\n12h 2(5'\t\u2014\tbeginn des Versuchs. \u2022\n- :i0'\t50\t\n\u2014 :n*\u00bb'\tts\t\n- w\tIn\t\u2022 ' \u2022* \" ' . '\n\u2014 r\u00bbH' .\tm\t' ' \u2022\nlli V\t20\t. -. *\n\u2014 :U'\t:\u00ef:i\tAngestrengtere At Innung.\n*) An merk. Wir home\tiken hier. <\tlass diese Versuche im besten\nKinkhiiijr** stellen mit den Krge\thnissen von 1*. Herl (1. c.j. welcher die\t\n\u2022>< Imaiize oder di** Trachea von Hunden\t\tin luftdichte Yerbin'dihig mit\neinem kuutsehukhciitel hrachtc\t. der tirsprfmglicU mit reinem Sauerstoff\t\nwar; die Hunde gingen dann im I\t\t\u00abinte mehrerer Stunden unter\nr'imz \u00e4hnlichen Erscheinungen.\twie wir sie\tgeschildert haben, zu (iruiidc.","page":109},{"file":"p0110.txt","language":"de","ocr_de":"Zusammensetzung \u00ab1er ftlurkt-nliift.\tHespiratiom Zeit. freipienz.\t\t\n< 0. :\u00bb,7\u00b0 o ; 0: 73.2%\t45'\t50\t\n\t- 54'\t48\t\n\t2li 55'\t50\tBesp. tiefer.\n\t:th 12'\t54\tAiigestreiigte.Athinuug : (ifih-\n\t\t\tnon.\n\t-- 24'\t00\t\n\t- 55*\t\u2014\tBeginnende Srliwankinigen\n\t\t\ttli*s K\u00f6rpers.\n\t4 It 8'\t00\tUnruhe.\n\t- 42'\t02\t\n\t5 li 2'\t5fi\tSchwankungen, Tliior sinkt\n\t\t\tlierai\u00bb.\n\t27'\t50\t\n\t-- :?8'\t. 0.7\t\n\t- 47'\t04\t\n\t5 li 55'\t50\tIt. etwas schw\u00e4cher, Thier\n\t\t\tniedergekaiiert.\n\tfih 5'\t50\t\n\t10'\t52\tIt. wieder kr\u00e4ftiger.\n\t\u2014 20'\t48\tKopl sinkt nieder.\n\t- 24'\t50\tUnruhe, Kopf f\u00e4llt ganz lierai\u00bb.\n\t\t\tIt. vorwiegend exspiralorisch.\n\t50'\t40.\t\n<\u20190. :\u00bb!,\u00bb%; 0 : \u00eejS.K 0\t.\u00bb\t40'\t44\t\n\t7 li 5'\t48\t\n\t- 18'\t44\t\n\u25a0 \u25a0\t55'\t54\t\n\t8li IS'\t40\u00bb\t\n\t\u2014 25'\t50\t\n\t\u2022Mi :m'\t24\tImmer ein tieter und ein\n\t\t\tllaelier Alhemziig ahweeli*\n\t\t\tselnd.\n\t\u2014 55'\t22\t\n\tlull 27'\t24\t\n\t- 58'\t21\t\n( 0, : 410% ; 0:22.0%,\t11 li 25'\t18\t$ . \u2022 ' \u2022\n-40'\t18\n- 5o*\to\ntail o'\ti.\n4\nIt. ganz flach. rein alitlomin.il.","page":110},{"file":"p0111.txt","language":"de","ocr_de":"Ill\nB. Canulenversuche.\n... 1)10 Th ici* c athnicn durch eine in die Lu fl r\u00f6hre eingesetzte 'Canule die Kohlensfiuremisehung seihst rin oder sie wird k\u00fcnstlich eingebhiseii.\nDie Gift Wirkungen der Kohlens\u00e4ure werden durch die beschriebenen Versuche, wie wir h\u00fclfen d\u00fcrfen \u00bb. in voller IEinheit demonstrirt ; die Thiere Unterlagen in denselben keiner weiteren Sch\u00e4dlichkeil, als-eben der Kohlens\u00e4ure allein, sie haben keinerlei Operationen, Verwundungen etc. erlitten. Indessen erschien es doch w\u00fcnschenswert!), diese Wirkungen etwas n\u00e4her zu analysiren, und zu diesem Zwecke mussten wir w\u00e4hrend der Einwirkung der Kohlens\u00e4ure mit den Tliie-ren manipuliren, was uns, so lange die Thiere in der Glocke befindlich waren, nat\u00fcrlich nicht m\u00f6glich War.\nWir haben .lie zu \u00e4hnlichen Versuchen vielfach verwendeten, an '!\u2022*\" Ha,s \u2018hM-Thiere sicli anschliessenden Kaulsclmkb.-ut. l. di,V Kaul-schiikmasken und \u00e4hnliche Apparate nicht in Anwendung gezogen, weh \u25a0lieselben einerseits keinen hinl\u00e4nglich lun.lielitiii Ve.Schluss garantirten \"\"'l *uulorers,*il.s den Blutkreislauf in den Hals- und KT.pfgol\u00e4sseh scli\u00e4-di-tur konnten. Wir waren daher geuntliigt, il. ii Tlmien vorniil.leH \u2022\u2022iiior 1 rachoal-C .airnh* di.\u00bb toxischen Atlimungsgemische zuzuf\u00fchren.\nDie Canule theilte sich aussen gablig und\u2019stand mit zwei Darm-venlileii ') in Verbindung, von denen das eine nur f\u00fcr die Exspiration, das andere nur f\u00fcr die Inspiration durchg\u00e4ngig war. Wir trugen; da bei \u00ef'sjrge. dass jeder I heil der Gasleitung mindestens dasselbe Lumen. Wie die Trachea des Thicres halte.\nDi.* 1 liiere atlmieteu bei der heschrieheuen Anordnung\u2019ohne Beschwerde ; in der Thal ist der Widerstand, den die Darmventile f\u00fcr den In- und Exspirationsstrom setzen, ein ganz minimaler, wahrend dieselben andererseits einen \u00e4ussersl prompt und zuverl\u00e4ssig wirkenden Verschluss gew\u00e4hren.\nDas Kohlens\u00fcurrgemisch, welches zur Einathmung diente,'befand -ich hei diesen Versuchen in zwei gut ae.piilihrirleu Gasnniefern. von 4*.\n\u2022 '\u25a0>p. *>8 Liter Inljalt. I in die Absorption der Kohlens\u00e4ure iii der! Sperrfl\u00fcssigkeit m\u00f6glichst zu verringern, f\u00fcllten wir duvA^iar\u00e4te mit gesat-tigter^Kochsalzl\u00f6sjmig. Die Zusammensetzung des (Jases, welches stets wenigstens 24 Stunden vor Beginn der Versuche in die Gasometer ein-gvlfillt wurde, durlle w\u00e4hrend der Dauer derselben als nahezu voflstr.ii-d'g constant angesehen werden ; wie Controlanalysen ergaben, \u00e4nderte >irli seine Zusammensetzung auch in mehreren Tagen nur unbedeutend.\n^'r benutzten die Darm ventile nach dem Vorg\u00e4nge von Speck \u00ab hi ilten der Des. z. Bef. der ges. Xaturwissensch. zu Marburg X. \u2022 187l ),","page":111},{"file":"p0112.txt","language":"de","ocr_de":"112\nIn \u00ab*ii\u00bber Hcihc von Versuchen wurden die zur Herstellung des (Jemisches dienenden (l\u00e4se getrennt aufbewahit und erst heim Beginn \u00ables Versuches in einem Kautschuksaek von ea. 20 Liter Inhalt gut z.u-samimmgemis. ht. Aus \u00abliesent Sack konnten die Thiere ohne Beschwerden mittels eines Itisjiir.iM**ns-I hirniveut ils einathmen, w\u00e4hrend \u00abli\u00ab* Ausatli-iiiung hier, wie in allen unseren Lanulc-Versuchen in die \u00e4ussere Luft gesellall. Eine Controlanalyse zeigte, dass w\u00e4hrend der Bauer der Versuche keine merkliche Diffusion \u00ablurch die Wandung \u00ables Sack.-s\nstattfaml.\nZur k\u00fcnstlichen Einblasung benutzten wir einen etwa MX\u00bb Cc. l\u00e4ssemlcn starken Kautschuk-Ballon. Bersell\u00bb\u00ab* stand vermittelst eines T-Bohrs und kurzer Kautschukschl\u00e4uche einerseits mit dem Inspirations-veutil der Tiiudieal-Canule, amlererseits mit dem zu dem Casbeh\u00e4ltor f\u00fchremh'ii Quecksilherventil in Verhimlung uiid lag zwischen zwei durch ein Charnier verbundenen Holzplatten. Wurtle \u00ab*r zwischen diesen comprim\u00e2t. so \u00bbMitleerte er seinen Inhalt durch das luspiralionsventil in die Trachea \u00abl\u00ab\u2018s Versmdisthiers: hei Aufhebung \u00ab!\u00ab\u25a0\u00bb Druckes f\u00fcllte \u00abm-si\u00ab h verm\u00f6ge seiner Elasticit\u00e4t durch \u00ablasiluecksilbenentil aus dein (ias-l\u00bb\u00ab>h\u00e4lfer. Die \u25a0Einblasungen landen in \u00ab \u00abuislanler Cr\u00fbsse und Frequenz statt. Wir benutzt\u00abMi hi\u00ab r meist eine doppell\u00e4ufige. M\u00ab\u2018tall-Canule. um \u00ablie Tlmiluug der Weg\u00ab- f\u00fcr In- und Exspiratioiisluft in die Trachea seihst zu vcil\u00ab>geu und s\u00ab> eine vollkommenere L\u00fcftung der Lunge des Ver-suchttii\u00abM(.*s herb\u00abMzuf\u00fchren.\nI. Hohe Dosen.\nAllgemeine Ersehe! n ungen. lie s p i rat ion.\nLiisst man ein, am Besten nicht gefesseltes Kaninchen ein Gasgemisch cijiathmen, welches neben ca. 20 \"a Sauer* sloir 00 bis SO \" o Kohlens\u00e4ure ertl\u00fcilt, so treten sofort die allerheftigsten Athcmanstrengungcn ein, zuweilen mit allgemeinen Streckkr\u00e4mpfen von gr\u00f6sster Intensit\u00e4t verbunden. Dies Ei-regungsstadium ist indessen stets von sein* kuizci Dauti; schon nach BO\u201440 Secunden lallt das lhier zu Boden, vollst\u00e4ndig readionslos; weder die Ber\u00fchrung der Cornea, noch die mechanische oder faradische Beizung der blossgelegten sensiblen Nerven (z. B. des centralen Stumpfes de\u00bb N. ischiadicus) bewirkt irgend welche Reflexe. Das Thier befindet sich in vollst\u00e4ndiger Narcose. Nur die Atliem-bewegiuigen sind noch sichtbar, .doch auch diese weiden immer langsamer lind schw\u00e4cher, schliesslich sind dieselben \u00e4usserst seilen und von minimaler Ausgiebigkeit; dabei sinkt","page":112},{"file":"p0113.txt","language":"de","ocr_de":",ltv K\u00f6rperw\u00e4rme sdmell ab. Tcolz.lem lebt das Thier in diesem Zustande oll melir als eine Viertelstunde; die Respiration wird allm\u00e4lig immer schw\u00e4cher, schliesslich h\u00f6rt dieselbe jjanz auf und der Blutdruck sinkt auf Null. Merkw\u00fcrdig ist hierbei die relativ lange /.eil, welche das Thier trotz der so sehr herabgesetzten Respiration und Circulation noch aiu Leben bleibt. Wir haben es mit einem /ustand zu tjiuir, der, jvie Bert treifend bemerkt, in mancher Beziehung Aelmlich-k\u00bb*it Juif dem Winterschlaf\u00bb1 hal.\nAus diesem Zustande kann man das Thier sein* bald ann\u00e4hernd zur Norm \u2022 ziir\u00fcckf\u00fchren , wenn, man demselben atmosph\u00e4rische Luit zuffihrt. L\u00e4sst man das Tlrier die Luft selbst einathmen, so sieht man bald die Alhemz\u00fcge an Intensit\u00e4t und Frequenz zunehmen; nach etwa 30 bis 00 Secunden constatai man sogar eine bald vor\u00fcbergehende Dyspnoe, enorm schnelle und sehr kr\u00e4ftige At hei u-ziige, zu gleicher Zeit sind die Kcilexbcwogungen zur\u00fcck-gekehit, das I liier macht auch spontane Bewegungen, anfangs oft sehr heftige, krampfartige; bald richtet ob sich auf und erscheint in kurzer Zeit vollkommen normal. Nat\u00fcrlich hat k\u00fcnstliche Ventilation dieselben, nur etwas schneller riidrOtenden Folgen.\nJedesmal sielil mau das Einlreleii von heftigen 1< t; i z-erscheia ungen bei den Tliieren, weleliv anstatt einer starken Kolilens\u00e4uremischung pl\u00f6tzlich atniosph\u00e4risclie - Luft einathmen, also beim Erwachen aus der K ollen sau re-Narcos e.\nWir k\u00f6nnen diese interessante Thalsacht*, die beim Erwachen aus anderweitig erzeugten narkotisclien Zusl\u00e4nden sonst nicht beobachtet wird, vorl\u00e4ufig nur erw\u00e4hnen, ohne liier eine Erkl\u00e4rung zii versuchen.\nDie erw\u00e4hnten Keizerscheinungen sind jedenfalls nach 2, h\u00f6chstens 3 Minuten verschwunden, dann koriiml, wenii die Kohlens\u00e4urewirkung nur von kurzer Dauer war (4\u2014\u00f6 Miauten) '\u2022ine vollst\u00e4ndige liest ilutio ad integrum zustande. Dagegen liin-\nhTlassenKohlens\u00e4ure-Einalhmungouvunl\u00e4ngercrDu\u00fceriheisleir-\ntheils sch\u00e4dlicheXacliWirkungen. Einerseits n\u00e4mlich bleibt nach","page":113},{"file":"p0114.txt","language":"de","ocr_de":"114\neiner etwas l\u00e4nger dauernden Kohlens\u00e4urevergiftung noch lange Zeit eine gewisse Benommenheit des Thieres zur\u00fcck: seine Bewegungen sind schwach, sehr wenig pr\u00e4eise, die Reflexe zwar vorhanden, aber tr\u00e4ge, und das Thier ist nicht im Stande, sich auf seinen F\u00fcssen zu halten, es sinkt um; die Temperatur bleibt sehr niedrig oder sinkt sogar noch weiter (vergl. Versuch XIV).\nAndererseits aber haben sich w\u00e4hrend einer Kohten-s\u00e4ureeinathmung von etwa 10 Minuten bereits anatomische Ver\u00e4nderungen in den Lungen der Tliiere ausgebildet, welche eine vollst\u00e4ndige Genesung derselben verhindern, resp. nur sehr allnu\u00e4lig zu Stande kommen lassen, und zwar hypostatische Hypcraemien, zerstreute kleinere i*nd gr\u00f6ssere Ecchymosen und Oe dem der Lungen. Diese Erscheinungen finden sich hei Thieren, die einfach Kohlens\u00e4ure einathmeten und dabei zu Grunde gingen , zwar constant, aber stets nur in einer so geringen Ausbildung, dass dadurch der respiratorische Gaswechsel nicht beeintr\u00e4chtigt werden kann (vergl. Versuch XIII, XXVIII). Es ist zu bemerken, dass wir bei jungen Hunden, welche in die mit reinem Sauerstoff gef\u00fcllte Glocke gesetzt wurden und an der von ihnen selbst producirten Kohlens\u00e4ure zu Grunde gingen, regelm\u00e4ssig eine hochgradige Hyper\u00e4mie der Lungen mit Ilaemorrhagien und reichlichem Oedem constatirtcn ; bei Kaninchen haben wir derartige F\u00e4lle nicht notirt. 1 Dagegen war das Oedem stets in hochgradiger Weise ausgebildet, wenn die Thiere nach einer l\u00e4ngeren Kohlens\u00e4ureeinatInnung atmosph\u00e4rische Luft inspirirten: das^Lungen\u00f6dem trat dann zuweilen so st\u00fcrmisch auf, dass bald nach der Einathmuiig atmosph\u00e4rischer Luft grosse Massen von Schaum in der Canule sichtbar wurden und das Tlvier in k\u00fcrzester Zeit erstickte. In einem andern Falle (Versuch XV) kehrte das Thier nach einer nur f\u00fcnf Minuten dauernden Kohlens\u00e4ureeinathmung scheinbar in einen vollkommen normalen Zustand zur\u00fcck ; es wurden ihm die Vagi durchschnitten, und als dann eine erneute Kohlens\u00e4ureeinathmung gemacht wurde, trat sofort mit der prim\u00e4ren Steigerung der Athembewegungen reichliches Rasseln aut,","page":114},{"file":"p0115.txt","language":"de","ocr_de":"115\nSrliaum in der Canule und rascher Tod durch Erstickung. Es sind dies \u00fcbrigens Ausnahmelalle; unsere lTolokoHo Joh-ren, dass Tliiere mehrfach wiederholte, durch l.uftalInnung unterbrochene Kohlens\u00fcureathmungeii \u00fcberleben k\u00f6nnen, allerdings nie ohne die beschriebenen Ver\u00e4nderungen der Lunge in erheblicher Ausbildungj zu zeigen; dieselben k\u00f6nnen andererseits vollst\u00e4ndig zur\u00fcjikgolion.\nWir lialM-n weiterhin zu bemerken. \u00ablass b,*i ,|er k\u00fcnstliche,, Ei\u201e-I\u00bb la sung \u00ab1er Kohlens\u00e4ure - wahrscheinlich \u00abJureh St\u00f6rung ,|,*r Cirni-lution in \u00ab1er Lunge \u2014 \u00ablas Lungen\u00f6<lein sehr viel rascher uii.l h\u00ab\u00bb\u00ab h-gradiger eintritl. als hei \u00bb1er nat\u00fcrlich\u00ab*,, Eiuatlmmng des K.\" fl\u00ab\u00bb..trolversuch mit k\u00fcnstlich,.,- Einblasung atmosph\u00e4risch,-,- Luft, die wir eine halbe Stymie lang unter Vermeidung allzu heftiger Sj\u00f6ss\u00ab* Vornahmen. zeigte uiifj, \u00ablass dieser EingrilT f\u00fcr sieh allein schon ansmehl, um ein, wenn auch ganz schwaches Lungen\u00f6dem hei Kuninch\u00ab-,, zu erzeug\u00ab},,; jedenfalls al.er ist di,* kunstliehe Einblasung ein wesentlich bc-g\u00e4nstigendes Moment f\u00fcr \u00ablas Einlivt,*.. des Lung,modems.\nKehren wir zu den F\u00e4llen zur\u00fcck, in denen die Tliiere\nbis zu ihrem Tode das Kohlens\u00e4uregoiniseli einalliiiieih, N\u00e0cli\n<len berichteten Allgemeincrscheinungcn ist es klar, dass die\nThiere unter ganz anderen Symptomen zu Crunde gehen,\nals bei der Erstickung; es handelt siel, in unsern F\u00e4llen im!\neine nach kurzen Exeitationszust\u00e4nden einleitende Narcose,\ndie ganz allm\u00e4lig zum Erl\u00f6schender s\u00e4mmtlicben Kunijionon\nfulii't. trotzdem k\u00f6nnte man sich fragen, o b schliesslich\ndoch der Sauerstoffmangel an dem Tode der Thiere\nmi t bot heiligt sei. Die in den letzten Zeitr\u00e4umen\nausgefuhrten Athmungen sind von \u00e4usserst geringer Aus-\ngiebtgkoit (vergl. Versuch XXVII-XXIX) und entschieden\nnicht im Stande, die f\u00fcr die normale Fortdauer des Lebens\nnoth wendige Sauerstoffinenge zu liefern. Die \u00e4usserst kleinen-\nZahlen welche Dohmen f\u00fcr das Volumen der Respirations.\nluit bet Kaninchen erhalten hat, welche Cemisehe Von Koblen-\n>auro und Sauerstoff einathmelen, haben allerdings nach\nunserer Erfahrung keinen Anspruch auf allgemeine Ciltigkcil -\nuidesson betragen auch in unsern Versuchen die respirirten\nLasvolumina in der letzten Zeit des Lebens unter KM) (Jc.\nI|10 ^'nut(N also weniger als den sechslen bis achten Tbeil des normalen.\nZeitschrift, f. physiol. Chemie, II.\ty \u2022","page":115},{"file":"p0116.txt","language":"de","ocr_de":"HO\nMan k\u00f6nnte also in der That daran denken, das Moment der ungen\u00fcgenden Sauerstof\u00eezufuhr als ein sehr wichtiges f\u00fcr den Kohlens\u00e4uretod hinzustellen, denn wenn auch \u00ablie heiligen Reizerseheinungen, welche f\u00fcr gew\u00f6hnlich den Tod durch Sauerstoffmangel begleiten (Kr\u00e4mpfe etc.), in unserem Falle ausbleiben, so k\u00f6nnte das ja mit Recht den vorher eingetretenen Kohlens\u00e4urewirkungen zugeschrieben werden. Vielleicht, so k\u00f6nnte man sagen, sterben die Thiere \u00fcberhaupt nicht an der Kohlens\u00e4ure oder doch unter ganz ando-ren Erscheinungen, wenn man die eine Wirkung derselben, \u00ablie zunehmende L\u00e4hmung der Respiration, ausschaltet.\nUni hier\u00fcber zur Entscheidung zu gelangen, brauchten wir nur das Kohlens\u00e4ure und Sauerstoff haltende (\u00eeasgemi sch den Thieren k\u00fcnstlich einzublasen; wir waren dann sicher, dass <li<* Thiele auch zur Zeit des tiefsten Coma's und der ganz iusufticienteu Athmuugshewegungen immer noch eine mehr als gen\u00fcgende Sauerstoffquantit\u00e4t in der Zeiteinheit zugef\u00fchrt erhielten. Derartiger Versuche haben wir eine gross\u00ab1 Zahl angestellt, und k\u00f6nnen als allgemeines Resultat \u00ablorseiben constatiren, dass auch bei dieser Anordnung die Thiere in kurzer Zeit der Kohlens\u00e4ure erliegen, und zwar (wenn nicht, wie erw\u00e4hnt, ein acutes Lungen\u00f6dem den Fall complicirt), unter ganz denselben Erscheinungen als bei der \u00ab\u2018infachen Einathmung.\nAuch hier die anf\u00e4ngliche Dyspnoe; w\u00e4hrend bei der Ventilation mit atmosph\u00e4rischer Luft das Thier bald die eigne At Innung sistirt, treten sofort, nach der Einblasung des CCb-> Gemisches die heftigsten dyspnoetischen Athcmanstrengungen ') ein, bald erlahmen dieselben, dauern indessen, wenn auch schwach, bis zum Tode des Thieres fort. Ebenso verhalten sich die Ver\u00e4nderungen des Blutdrucks in diesen F\u00e4llen vollkommen analog wie bei der Einathmung der CO2-Gemische. Kurz, auch bei der k\u00fcnstlichen Einblasung von starken Kohlens\u00e4uregomischen gehen die Thiere regelm\u00e4ssig zu Grunde, obgleich ihnen doch k\u00fcnstlich bis zum Schluss eine \u00fcber-\n') Wiyl. Tran Im*, Uesmnn. Ahliainllmi^. B\u00abl. 1, p. 281.","page":116},{"file":"p0117.txt","language":"de","ocr_de":"117\nJ Wi, L- von Sanerstoff ln \u00ablie Lungen eing*rach\u00ab \"d. Wir k\u00f6nnen aber \u201eoch einen wetteren, vbltgilligen beweis daf\u00fcr anfuhren, \u00ablass \u00ablie CO\u00e4-Einat Innung nicht etwa \u00abiurc , irgendwie entslclieiklen O-Mangel im Blute t\u00fcdtel, nain iel. die Ihatsache, \u00ablass b\u00ab>i Thieren, die durch C08-tina Innung unter immer schw\u00e4cher werdender Athmun-m Grunde gehen, post mortem r,.gelm\u00e4ssig ein de ,t-\nP\t'*oidon.Hei\n\u00c4\u00c4** !\u00bb\t*\u00bb@1 -**.\n... Xa;l' all,e,lem liisst steh die Annahme nicht aufrecht er-alten, dass etwa ein Sauerstoffmangel im Blote bei dem Koh-ensauretod irgend ,-ine Rolle spielt. F\u00fchren wir aber bei\nh\u00f6heren Graden \u00ab1er Kohlens\u00e4urevergiftung k\u00fcnstlich r \u00df\nSauerstoffmangel herbei, - wir haben gesehen, \u00ablass \u00ablies \u2014 beiden k\u00fcnstlichen Einblasungen der C03-G\u00e9misehe in olge \u00ables Lungen\u00f6dems eintreten kann - so sehen wir einen ebenso raschen Tod der Thiere in 2-3 Minuten ein-leten, wie bei normalen Thieren, die man ersticken l\u00e4sst-iiidess<-n fehlt dabei jode Spur von den bekannten Erstickung!\u2019 k' .impfen, sowie von der sonst nie ausbleibenden Blutdruck-\nnursche\"Re \u00c4 J\u00efUtdr\u201c\u00c7,f KL'ht im \u00abh'gentbeil schnell herunter;\n\" ,d\" ^P'ration kllmi *\" Anfang ein wenig lebhafter \u00aber\u00ab en, als einzige von den sonst durch O-Mangel regelm\u00e4ssig\n!',il ro ' \u201cl R|\u2018f'SC,,eiPun\u00abe,\u2018. \"\u2019eiche auch bi-i Thier,m, die ml U), \u00fcberladen sind, wenigstens aiuleutungswcise zur Beobachtung kommt (Vers. XXJ, XII). \u2018\nWirkung auf die Circulation.\nI n]Vi' ,habe'i b\u00ab'eits mehrfach nebenbei der Ver\u00e4nderungen u Blutdrucks Erw\u00e4hnung gethan; wir m\u00fcssen jetzt die beobachteten Verh\u00e4ltnisse des Kreislaufs im Zusammenh\u00e4nge etwas naher entwickeln.\t\u00b0\nDer Blutdruck wurde vermittelst einer in die Carotis ..f \u2019\"[\" ';nel1 ^hiscanule, die mit Xalriumphosphat. oder ge-olmlich Natriumcarbonat gef\u00fcllt war, \u00ablurch ein mit \u00ablei-selbon '\" Verbindung stehendes Quecksilber-Manometer gemessen.","page":117},{"file":"p0118.txt","language":"de","ocr_de":"118\nNach der Einatlnnung des Kohlens\u00e4uregemisches consta-tirton wir gew\u00f6hnlich sehr bald eine Steigerung des Blutdrucks, z. B. von 110 aut 140 Mm.; dieselbe fand in grossen Wellen statt, und in vielen, aber nicht in allen F\u00e4llen, inns derselben eine kurzdauernde Senkung1) voraus. Diese Steigerung des Blutdrucks, die in den ersten Minuten der Kohlens\u00e4urewirkung nahezu regelm\u00e4ssig, wenn auch in verschiedener Intensit\u00e4t, auf!litt, ist g\u00e4nzlich unabh\u00e4ngig von den zu dieser Zeit oft vorhandenen heftigen Bewegungen und dyspnoetisebeu Athemanstrengungen desThieres; das ergab schon die directe Beobachtung und dann besonders die Thalsache\u00ab dass die Blutdrucksteigerung \u00fcber die Periode der Dyspnoe hinaus, gew\u00f6hnlich bis zur tiefsten Narcose desThieres anhielt, oft sogar bis \u00f6, ja bis 10 Minuten nach Beginn der EiuatlnnUng, bis zu einer Zeit, in der die Atheinbewegungen nur noch in \u00e4usserst verringertem Maasstabe stattfanden und sonst die vollst\u00e4ndigste Muskelruhe des Thieres gegeben war.\nWird, w\u00e4hrend der Druck noch erh\u00f6ht ist, statt des GOa-Gemisches atmosph\u00e4rische Luft gealhmet, so sinkt der Druck schnell herab, trotzdem zu derselben Zeit heftige Bewegungen und dyspnoetische Athmung eintritt, sogar unter seinen Normal wei l h und hebt sich erst allm\u00e4lig wieder in die H\u00f6he (Vers. XII).\nWird aber die GOa weiter eingeathmel, so kommt nach und nach ein .Absinken des Druckes zu Stande, in seltenen F\u00e4llen schon von vornherein; dieses Absinken geht nun in langsamen Wellen coutinuirlich, aber nicht sehr schnell weiter, bis allm\u00e4lig mit vollst\u00e4ndigem Erlahmen des Herzens der Nullpunkt erreicht wird (Versuch XIII).\nWird im Stadium des absinkenden Drucks die C()a-AtInnung durch Luft-AtInnung ersetzt, so steigt der Druck rasch an (Vers. XIV); er kann sogar den Xormalwerth \u00fcbersteigen und dieselbe H\u00f6he erreichen, die er im Anf\u00e4nge der GO*-Wirkung einnahm. Bald indessen sinkt er mil er grossen langsamen Wellen wieder ab und verharrt dann l\u00e4ngere Zeit auf einem bedeutend niedrigeren Werlhe.\n') VVI. pi\u00bbK. 1-7 unten.","page":118},{"file":"p0119.txt","language":"de","ocr_de":"119\nEs ist bereits erw\u00e4hnt, dass Verschliessung der Tr\u00e4cbeal-(arnil\u00ab' in dieser Zeit das Absinke,, des Blutdrucks' nicht \"\"terbriclit, sondern in, (logent heil beschleunigt (Vers. S:jh and weiterhin haben wir beobachtet, dass die Reizung des centralen Endes des ischiadicus nicht wie sonst Steigerung sondern entweder eine kleine Senkung bewirkt oder ganz ohne Einfluss bleibt.\nDie I\u2019uUfrcqiiphz. ...... wir .-ohu-,1,-,- am Manomolrr\noder \u2018huch den ins Abdomen eingef\u00fchrten Finger am Herzen zahlten, ver\u00e4nderte sich bei der Einathmung der Kohlens\u00e4ure regelm\u00e4ssig in dem Sinne, dass innerhalb der ersten Minuten eme erhebliche Verlangsamung zu Stande kam, z. B; von\nauf 110 (Vers. XV). Dieselbe hielt gew\u00f6hnlich ungef\u00e4hr so lange an, wie der Druck hoch blieb, dann kam mit dem absinkenden Blutdruck eine intercurrente Beschleunigung des Pulses, wobei indessen die fr\u00fchere lt\u00f6he gew\u00f6hnlich nicht ganz erreicht wurde. Diesem Stadium folgte dann schliesslich bei schon sehr niedrigem Blutdr\u00fccke die terminaleHerabsetzung der Pulsfrequenz, die bis zuni v\u00f6lligen Herzstillstand zunahm.\t*\nNach Durchschneidung der X. vagi tritt die innerhalb der ersten Minute zu beobachtende Pulsverlangsamung entweder gar nicht oder nur in \u00e4usserst verringertem Maass-dabe ein, wohl aber die terminale Verringerung der Puls-trequenz; die erslere ist also, wie wir gleich bemerken Wollen \u00abds eine Heiziingserscheinimg des in der Med. oblongata gelegenen regulatorischeu Herznorveneenlrunjs zu befrachten/) wahrend die letztere mit der stetig zunehmenden Schw\u00e4chung der Herzth\u00e4tigkeit zusammenfallt. also als Lahmungs-ersclieinung auIziifassen ist.\nMu skein und Nerven.\nWils ,li,. Kn-.-Bl.ark.-il \u00bb1er Mnsk.-.ln, un\u00abl .\\crv<*n wal.r.-ncl .loi- VeigjllunB mit Kulilms\u00e4urr l.uliifll, so 1,\n\"\" r.\u2018Bol\"i;issiB bei \u00abl.-ii nu-ist mmiilli-ll.ar j.osl \u201eloitcni, ii\"Bosk-Hleii Socliom-n zu beobachten 0)-t.-t'.-iih*-il gehabt,\n\u2019) tu rd\u00bboit*iiislinmmiiK mit Trau Im*. |. p. :i:l\u00b1","page":119},{"file":"p0120.txt","language":"de","ocr_de":"120\ndass die von dem schneidenden Instrument getroffenen Muskeln sich energisch contrahirten, meistens reagirten auch die motorischen Nerven noch nach dem Tode auf jede mechanische Heizung prompt durch Muskelzuckung: in einigen F\u00e4llen allerdings, in denen der Tod bei einer sehr niedrigen Temperatur des Thieres eintrat, haben wir vom Nerven aus durch einen angelegten Schnitt nur schwache, einmal selbst gar keine Muskelzuckung mehr erhalten , w\u00e4hrend die Muskeln direct noch sehr gut reagirten fvergl. Vers. XXVIII, XXIX). In einigen Versuchen haben wir Bestimmungen der elektrischen Erregbarkeit vorgenommen; der n.l ichiadicus wurde hoch oben durchschnitten, sein peripheres Ende in eine mit Electrodon urmirte Glasr\u00f6hre hineingezogen; zur Heizung diente der Du Bois Keymond*sehe Schlittenapparat. Es wurde dann am Anf\u00e4nge des Versuches vor der Einwirkung der Kohlens\u00e4ure der Hollenabstand gemessen, der die minimale Zuckung hervorrief, und dann sp\u00e4ter w\u00e4hrend der Kohlens\u00e4urevergiftung die Bestimmung mehrfach wiederholt. Bei diesen Versuchen, in denen es sich stets um acute Vergiftungen handelte, gelang es uns nie, eine Herabsetzung der l\u00e4fadischen Erregbarkeit in Folge der Kohlens\u00e4urewirkung zu consfatiren, z. B. in Versuch XI, bei welchem das Thier in Folge der Kohlens\u00e4ureeinblasung nach 27 Minuten starb, reagirte der Nerv noch auf dieselbe minimale Strom-Intensit\u00e4t, die vorher gerade eben im Stande war, eine Zuckung auszul\u00f6sen. Die Angaben von Liebig, Hermann, Hanke, welche an herausgeschnittenen Nerven und Muskeln bei director Application der Kohlens\u00e4ure auf die Oberfl\u00e4che eine Herabsetzung der Erregbarkeit gefunden haben, sind, wie mau sofort sieht, mit unseren Versuchen nicht direct zu vergleichen. (Feber die Energie \u00ab1er Muskelzusammenziehung bei der Kohlens\u00e4urevergiftung haben wir keine Versuche an-geslellt.)\nWurde w\u00e4hrend der liefen Kohlens\u00e4ure-Nareose ein sensibler Nerv, z. B. der centrale Stumpf des N. ischiadicus elektrisch gereizt, so konnte keinerlei Effect der Heizung beobachtet werden; selbstverst\u00e4ndlich folgt daraus nicht etwa","page":120},{"file":"p0121.txt","language":"de","ocr_de":"121\n<\u00ab(orl to \u00ablor Net? uiicritcgbar geworden soi: i\u201e, \u00ab(.,e.i-'W to man aim,binon, \u00ablass \u00ab1er Nerv selbst anfangs , b\u00ab>.iso wenig ver\u00e4ndert ist, wie ,lor motorische:\tiron\u00ab.\nseine ErrogiiNftcn walijrseliei I..Ceniralorgan auf A,,,,male.\n(lorcn Roizharkeil siisprudirl ist.\n, ,, nic, V(toiio.lonon Abtheilungcn des Herzens waren bald nach dom Tode dor Thier,\u2022 hantig \u201e\u00ab.el, in ivthmischcr wenn auch schwacher Bewegung liogrillbn. oh waren nur \u00abho Vorh\u00fcfo noch th\u00e4tig. die Vontrikot inliuho; slots iinh-ou antworteten Verh\u00fcte wio Vontrikol auf mcohamsel,e oder eloctriscbe Heizung sofort mit (ionlractiouon.\nAudi die Flimmerbowognng auf ,1er Xasen-, Tra\u00e7lioal-\n!\u2018\"d Bronchialschloimliaut, ebenso wie ........... amoeboiden\nBewegungen der woissen Blut k\u00f6r,\u00bb,n eben mal der l.uugon-e|nlhclzollon (die lelzloron werden Ix-ini l.ungoiindem zu eonlraetilen Elementen \u25a0) ) war nach item Tode der f liiere inehrlach noch zu constat iron. Allerdings liegt \u00ablie .M\u00f6glichkeit nahe, dass diese Elemente erst in Ber\u00fchrung mit der\natmosph\u00e4rischen Luft ihre Beweglichkeit wiodorgowaiinoii.\n\u2022 \u2019\nII. Mittlere und kleine Dosen.\nWir liahon bisher im Allgcmeinon von don Wiikimm*n ena r ludion, /wische,, \u00ab0- K\u00f6 % der Album,igslult betfiigon-don . kolilcnsamodosis ges|irochon: in der Thal treten alle beschriebenen Erscheinungen l.ei den Tl.ioren ein, mag das \u25a0asgcimsch. welches sie oinalliiii.'ii, nielir \u00ablen oberen oder \u00ab on unteren der angef\u00fchrten lYoconlzahlon entsprochen\" [\u201e-dosseii glauben,Wir \u00abloch \u00aborislatirei, zu k\u00f6nnen, dass Selbst bei \u00abbesen hohen Dosen \u201eout, Diltbren/.en je nach d\u00e9ni \"r\u00f6s-\n\u00b0<I,T Kd'11 igeren Koblens\u00e4iingebalt voit,a..... sind\" i\u201e-\n\u00abMe Krsclieimmgei, ........... verlaufen, wenn \u00ab1er Koblen-\nsmrogehall . in h\u00f6herer id. I>as Aufh\u00fcro,, des < :,,r,.cairotes a ei\u00ab mgs Irai slots in derselben kurzen Zeit, nach .'lO-l\u00fc Ncunden ein; aber die Atliimmg nabln fr\u00fcher an Intciisit\u00e4l all, \u00ab1er Blutdruck sank rascher .und der Tod Irai in'km-\n, '\ti ;\t\u2022\t*\n,itl 18?j. 1UMllini,1,M'\u2019 , ,,t,\u2018,SU(luui^en \u00fclicr LiiiigeiHMUz\u00fciiihin^, B\u00ab\u2018r- \u2018\n1","page":121},{"file":"p0122.txt","language":"de","ocr_de":"122\n/.\u00ab\u2022rer il fin,. wenn \u00ablio inspirirto Kohlens\u00e4ure naho an 80 % betrug, als bei Kohlcns\u00e4urodosen von etwa 00\"/\u00ab. Allein, diese Differenzen sind jedenfalls nicht sehr erheblich, und es ist schwer, festzustellen, dass sie von individuellen Schwankungen unabh\u00e4ngig seien : viel starker wird der Unterschied, wenn wir die bisher berichteten Versuche mit solchen vergleichen, bei denen die Inspirationsluft nur etwa 50 % Kohlens\u00e4ure enthielt. Vor allem war in diesen F\u00e4llen zu consta-tiren, dass der Uornealreflex (Lidschluss hei Ber\u00fchrung der Uornen) l\u00e4nger erhallen blieb: in Vers. XIX ist derselbe noch nach 0 Minuten vorhanden, wenn auch schwach, und auf Heizung des centralen Eudes des ischiadicus erhielten wir noch nach 27 Minuten schwache Kellexbowogimgon. Wurde die Dosis noch schw\u00e4cher genommen, etwa 30 %,. so trat eine ausgesprochene Unempfindlichkeit w\u00e4hrend der kurzen Dauer der Versuche \u00fcberhaupt nicht ein (w\u00e4hrend hei l\u00e4nger dauernder Einwirkung, nach einer oder mehreren Stunden, auch bei dieser Dosis eine deutliche Narcose zu Stande kommt, wie wir aus unseren H locken versuchen entnehmen). ') Die Atlmmng und der Blutdruck werden auch in diesen F\u00e4llen regelm\u00e4ssig gesteigert, die Steigerung ist sogar entschieden st\u00e4rker und h\u00e4lt viel l\u00e4nger an, als bei den hohen Dosen, und das sp\u00e4tere Sinken tritt nur in sehr allm\u00e4liger, langsamer Weise ein. Bei 10% Kohlens\u00e4ure sahen wir den Druck, sowie* die Kospirationsgr\u00f6sse eine halbe\nl| Wenn man in der Tlial daran denken wollte, gem\u00e4ss einem \u00f6fter gemachten Vorschlag. Kohlens\u00e4urceinalhihung als A n \u00e4 s I li et i c um bei chirurgischen Operationen zu benutzen, wie das noeh allerneueslens von p. Uert wieder empfohlen wird, so w\u00e4re man gen\u00f6lhigt, um nielit stundenlange Vorbereitungen und colossale (iasmeugen zu gebrauchen, zu den st\u00e4rkeren Hosen. etwa \u2018\u00bbo\"\u201e. zu greifen. Hei diesen Hosen tritt aber wieder die \u25a0' I If rab.-efz.nilg des Hlutdrueks und der Atiimung;so schnell ein. da-s ihre Anwendung nielit ohne grosse Helabren sein d\u00fcrfte, Ausserdem bewirken Kohlensnurcinhalat innen beim Menschen nach \u00fcbereinstimmender Mitlbeilunj- aller beobachter so heftige Kopfschmerzen, da-- schon aus diesem Orumle. ganz abgesehen von der grossen Fi io -t\u00e4udliehkeit des Verfahrens, die besproebeio1 Anwendung wohl niemals in praxi vorlheilhafl befunden werden d\u00fcrfte,","page":122},{"file":"p0123.txt","language":"de","ocr_de":"123\nStunde lang dauernd erh\u00f6ht, die letztere war indessen schon im langsamen Abnehmen begriffen (Vers. XXII); bei <\u00bb,(>% constatirten wir ebenfalls (\u00bbine dauernde Erh\u00f6hung der Athem-gr\u00f6sse und des Blutdrucks (Vers. XXIII). Auch wenn das 1 hier Lxspirationsluft einathmete, der wir gegen 10 % reinen\nSauerstoff zugesetzt hatten, so trat noch eine Vertiefung.der Atlimung ein. J)\nDie Reizwirkungen der Kohlens\u00e4ure a\u00f9f Kreislauf und Atlimung, die bei den niedrigeren Dosen als alleinige Effecte dei Kohlens\u00e4ure beobachtet werden, treten nicht ganz so schnell auf wie bei den starken Dt sen, hide sen stets noch innerhalb der ersten 30\u201400 Secunden nach der Einathiniing.\nWir haben mit kleinen und mittleren Dosen, um die Reizwirkurigen isolirt studiren zu k\u00f6nnen, \u00f6fters kurzdauernde Einathmungen bei den Thiercn vorgenommen (Vers. XXIII\u2014XXVI). Die Respiration zeigte stets sglir bald dyspnoetische Steigerung der Gr\u00f6sse, wobei die Frequenz nicht i egelm\u00e4ssig zunahm, im Gegentheil oft vermindert wurde, und zwar dann, wenn sie vorher schon hoch war. Diese Steigerung blieb, wenn nach der kurzdauernden (20 Secunden bis 5 Minuten langen) Kohlens\u00e4ureeinat Innung wieder Luff geathmet winde, noch eine kurze /eit, h\u00f6chstens einige Minuten, bestehen und ging dann allm\u00e4lig zur\u00fcck. Der Blutdruck zeigte in den meisten tallen, aber nicht ganz constant, zun\u00e4chst eine, oft recht erhebliche Senkung, welche gew\u00f6hnlich zugleich mit der eintretenden Dyspnoe zu Stande kam. Diese Senkung war aber stets nur von geringer Dauer; sp\u00e4testens eine Minute nach Beginn der Einat Innung trat dann ein rasches Ansteigen ein, welches ebenso wie die Steigerung der Atlimung noch kurze Zeit nach dem Aufh\u00f6ren der Kohlens\u00e4ure-cinathmung bestehen blieb. Der Rufs war w\u00e4hfci\u00fcl der Drucksteigerung entschieden verlangsamt, bis unter die H\u00e4lfte der normalen t requonz; \u00f6fters kam sogar ein mehrereSeciin-\nI Ks jrehl hieraus hervor, \u00bblass man diese kleinen Kohlens\u00e4ure\u00bb \u2022'\u00ab\u00bbson. besonders an Orlen, wo man dieselben in Folge des nat\u00fcrlichen Vorkommens des Hases bequem zur Disposition b\u00e4l. sehr gut zuf Erzen \u00ab kr\u00e4ftiger Afliem/.nge beim Menschen Hiera peu tisch verwenden konnte.","page":123},{"file":"p0124.txt","language":"de","ocr_de":"124\n\u00ablen dauernder Herzstillstand zu Stande, \u00ab1er dann zu einer, nur ganz momentanen intereurrenten I)rucks\u00ab*nkung f\u00fchrte. Bis auf \u00ablie zuletzt erw\u00e4hnten Erscheinung\u00ab\u00bb) \u00ables Pulses traten alle andern Wirkung\u00ab*!), die Dyspnoe, die prim\u00e4re Senkung und bald nachfolgende Steigerung \u00abl\u00ab*s Blutdrucks auch nach \u00ab1er Durcbschn\u00ab\u2018i\u00ablung der X. vagi in ganz derselben Weise wie bei erhaltenen Vagis ein: nur ist, zu bemerken, dass die nach \u00ab1er Vagusdurchschneidung an sich schon verlangsamte Inspiration durch die Kohlens\u00e4ureathinung gew\u00f6hnlich noch etwas langsamer wir\u00abl, dabei aber an 'riefe erheblich gewinnt. Wir m\u00fcssen \u00abhoso Thalsachen anf\u00fchren , um sogleich die Vorstellung auszusehliessen, als ob \u00ablie Steigerung der Athem-gr\u00f6sse und des Blutdrucks reflectorischer Natur sei, abh\u00e4ngig von einer Heizung der Lungennerven durch \u00ablie Kohlens\u00e4ure; diese Heizwirkung muss im Gegelltheil als eine directe auf-gefasst weiden.\nAn \u00ab1<t Pulsfrequenz- haben wir nach der Durchschneidung \u00ab1er Vagi auf kurzdauernde Kohlens\u00e4ureeinatInnungen keine Ver\u00e4nderungen constatiren k\u00f6nnen.\nWas die Steigerung des Blutdrucks bet rillt, so kann dieselbe erstens durch eine directe \u2014 oder etwa vom Uc-liirn aus imlucirte \u2014 Steigerung der Iferzbew<\u2018gungen, zweitens \u00ablurch eine Verengerung des arteriellen Strombettes (Tliiry) zu Stande kommen ; \u00abli\u00ab\\so letztere kann wieder durch eine \u00ablirecte Wirkung der Kohlens\u00e4ure auf Muskeln und Nerven \u00ab1er Oef\u00e4sswaml bedingt sein oder durch eine Erregung der gef\u00e4ssverengern<l\u00ab\u00bbu Nerv\u00abvn in den Centralorganen. Wir haben hier\u00fcber folgendes zu bemerken : zun\u00e4chst ist es uns nicht gelungen, bei director Application eines Kohlens\u00e4urestroms auf \u00ablie Arterien des Mesenteriums beim lebenden Frosch irgend eine Wirkung zu\u2018erzielen, das Lumen und derGontrac-li\u00abniszuslan\u00abl derselben blieb unver\u00e4ndert. Weiterhin hegt uns ein Versuch' vor, in dein wir kurzdauernd\u00ab* Kohlens\u00e4urewirkungen nach t utmiundung \u00ab1er Hi-rnartorieu \u2014 hier nat\u00fcrlich j)\u00ab\u2018i k\u00fcnstlich\u00ab*r Einblasung \u00abl\u00ab*s Kohlcns\u00e4uregemisches \u2014 studirten (Vers. XXVI). Auch nach diesem Eingriff, der ja bekanntlich nach kurzer Zeit eine totale Ausschaltung der","page":124},{"file":"p0125.txt","language":"de","ocr_de":"1.\n125\tJ\nHirnfunctionen, L\u00e4hmung der Respiration und. eine wesentliche Herabsetzung des Blutdrucks zur Folge hat, bewirkt die Kohlens\u00e4ure zun\u00e4chst eine Senkung, dann eine anhaltende Steigerung des Blutdrucks: indessen ist der Verlauf der Erscheinung insofern ein anderer, als die prim\u00e4re Senkung sehr viel langer - bis 1 Minuten lang, andauert und erst dann eine allm\u00e4lige Steigerung des Blutdrucks beginnt, w\u00e4hrend bei normalen Tl.ieren die prim\u00e4re Blutdrucksenkung, wie erw\u00e4hnt, niemals die erste Minute \u00fcberdauert..\nMan sieht hieraus, dass das (iehirn in Wesentlicher Weise, indessen nicht als einziger Factor, an dem Zustandekommen der Blutdruckssteigerung durch Kohlens\u00e4ure beiheiligt i>t; als h\u00f6chst wahrscheinlich darf demnach angesehen werden, dass die Kohlens\u00e4ure eine Reizung des in dbr Medulla obl. gelogenen vasomotorischen Centrums bewirkt; anssei dem findet durch dieselbe eine Erregung peripherer fd. h. nicht im Hirn gelegener) Apparate statt, welche .ebenfalls den Blutdruck zu steigern im Stande ist.\nWir lassen wieder einen Theil unserer Versuchsproto-kollo folgen. \u2019)\t\\\nProtocol Io der Canulenversiiclic.\nI>bersieht.\nA. 1 ersuch X-XI: Erscheinungen der \\areuse. Hohe Hosen.\nH. 'ersuch XII-XAII: Blutdruck, Respiration dud Piilsfrcoueiiz bei hohen Hosen.\n(. 'ersuch X'III\u2014XX: Kitnstliehe Einblasung hoher und mittlerer Hosen.\nH. 1 ersuch XXI-XX11: Einathninng mittlerer und kleiner Hosen.\n'ersuch XXIII XXI: Kurzdauernde Einathinuugeii*\nF. Versuch XXVI: <\u00ab,.Vergiftung nach rnterhindung der Hin., arteriell.\n<i. Vorsmli XXVII XXIX* Volnmin\u00ab \u00ab1er Athmnn^lim.\n1 \u00bb * .\nI In unseren \\ersuelis|irotok\u00ab\u00bb)len werden die j\u201cn* Pols.-,-'ffes|* f-\nt ions fr,....... itnd Al h em^-\u00f6ss\u00ab. cn.iillelf,.,. Werllie 'stets' liir\nZtili.inin \\mii \u00ab>1111*1 Minlitt* aii;re;..rel\u00bben (al\u2019pesjdien von \u00abt\u00ab*n in\n'f\"<ie||en lallen ausdr\u00fccklich hezrirliueleii Ausnahmen). Zur Haum-\n\"sparn.ss wurde Puls mil I'.. Respiration mil M.. Temperatur mit T.\n\" ZH( iin>f. J.On-Al Innii ng* liedeul\u00ab*! immer AMmiiiug \u00ab!\u00ab\u2022>\n\"\"Hdms, dessen Zusammensetzung am Anfang jeden Versuclisorotokoll.s erw\u00e4hnt, ist.","page":125},{"file":"p0126.txt","language":"de","ocr_de":"126\nA. Erscheinungen der Narcose. Hohe Dosen.\nVersuch X. Kaninchen. Slarko Dosis; kurze Einblasung; Erholung.\nCO\u00ab : \u00f69.S\u00b0'o ; \u00f6 : 2*\u00bb.\u00f6\" o.\nSofort\tEinblasung des (ieinisches I\u00bbokoiimit das Thier Slreck-\nk .r\u00fcmpfe und macht ;iu<serst liefe, langsame Inspirationen. wahrend hei d*r Kin Ida sung atmosph\u00e4rischer Kult eigene Athemhewegunge*n fehlten. Srlmn nncli einer Minute alirr f\u00e4llt das Tliior um und hleihl ohne He-wegung liegen. INipillfMi dilatirt. Kein Cornealrellex In Zwisehen-nitinii\u20181} von einigen Secuuden jo eine schwache luspiratioiisheweguiig.Y Xarli olvva 5 .Minulon wird Luft eingehlasen : das Tliior i-t in der k\u00fcrzesten Zeit wieder liergestellt; os atlmud wiod\u00bbir regelm\u00e4ssig von selbst, reagirt auf Her\u00fclmiug und stellt sich auf die Heine.\nDerselhe \\ersuch mit kurzdauernder Kohleiwimccinhlasuiig wird sp\u00e4ter an dem Tliiere mit dem gleichen Erfolge wiederholt.\nVersuch XI. Kaninchen. Starke Dosis. Einblasung ; Narcose; Tod nach 27 Minuten. lMilsverlnngsamiing ; Erregbarkeit der motorischen Nerven und der Muskeln bleibt intakt.\nDer periphere Stumpf des Ischiadicus in die Heizrohre gezogen.\n/eit.\tItolleiiahsld. f. d. minimal. Zuckung.\tl\u2019uls. p. Min.\tHemerkimgeu.\n5 li V1'\tIS (!m.\t22S\t72 Inspirationen.\n5:5*\t\t2t 14\t\n5K\t\t( Oj-Einhlasiing. Hemiseli \u00abMilh\u00e4lt ca. 70\u201c o CO\u00ab.\t\n\u00abill 0'\tIS\t102\tHellex hald verschwunden.\nV\t\t111\tPupillen weit.\nif\t\tm\t\n- IV 21?\tIS\t\t7 schwache Hespiratinueii pro Minute. Tod.\nB. Blutdruck, Respiration und Pulsfrequenz bei hohen Dosen.\nVersuch XII. Kaninchen. Starke Dosis; erste Einnthinuug von s Minuten; Narcose; beim Ehvarhen Dyspnoe ; zweite Einath-mung von 12 Minuten; Itlutdriicksenkiiiig; Verschluss der Trachea Druck sinkt continiiirlich weiter; keine Kr\u00e4mpfe.\nCO. : 77.K V; 0:17.2%.\n/\u2022\u2022il. Hcsp. Hlntditick.\tHemerkimgeu.\nth KV \u00abtr,\n\u2014 fd'i' HE-Atllllllllig. S .Minuten lang. Dyspnoe nach \u2022\u2019> Secuuden;\nC.oviiealrellex nach 00 Secuuden aufgehoiieu.\nI) I>i\u00ab- hier lM's. lirii'l\u00bb.'ii'\u201cn erste\u00bb L'.rscbcitiuugci) hei \u00ab1er Kinwirkuiig der starken IV\u00bbsoi\u00bb \u00fcber iiao|() ri\u00bb> sind j\u00bb alle\u00bb Versuche\u00bb vollkommen glcichm\u00e4ssig zur Beobachtung gekommen. 1\u00bb de\u00bb l\u2019rotoc\u00fclle\u00bb der sp\u00e4teren Versuche haben wir dieselben nicht mehr besonders erw\u00e4hnt.","page":126},{"file":"p0127.txt","language":"de","ocr_de":"127\nZeit.\tResp.\tBluttimcb.\tBemerkung,,.\t;\n1 li 17'\t00\t\n\t \t1\t42\t.\niS'\t42\t\n- 40'\t\u2014\t( .arutiscanule j;efiflne|.\n- 50'\t42\t140-150 Mm. Hk.\nhis 5t'\t,,\t\u2022 \u2022\n5 i 1 2 '\tX.u Inleiii 12 Liter von dem Gasgemisch verhiuiich! sind : allimun^.\t\n\u2014 55' 1 /\t\u2014\t100\tDyspnoe : Reflex wider vorlianden\n~ ft\t120\tHl-\u00abMl\n\u2014 .VS1*'\t120\t100-10.) Respiration ruhiger.\n5 h 7'\t\u2014\u2022\t110-120\n\u2019I' \u2022 \u201d *\u00ab\u00bb!\u00bb\u2022 \u00abfc-AthuM\u00bb. hl Minuten lang. narlt tVSoenn.Ien l\u00ee\u00eespu,,,.,\n,,arl1 Seeundcn Bcdlev aufH\u00bb\u00ab'l'<i/ \u2018\nflS\t*\u2014\u25a0*\t/\nt\u2019urotiseunule |r\u00ab\u2018\u00f6(Tnt\u2018t.\n-\t24'\n5 h 25 V ::o\n20'\n27'\n\u2014\t28'\n-\tH.y\n-\t30'\n31'\n\u2014 32'\no 1 i\n-\t120;130\n30 12.')-130 24\t120-12'\u00bb\nlo.vi 10\n\u2014\t100-105\n*1\t05-100 li. schwach.\n02-%\n33V iS *K-02\n35'\n-\t30'\n-30' 15\"\t-\n30\" \u2014\n-\t37'\nM-SO Xachdem 12 later \u00ables Gemisches cinireaihmel\n>iml. Schlauch ^esperrl ; Krsticktiiii?.\n00-02 Alhimm^ ein wen^ lebhafter, keim- Krampfe; 4t 1-50\ti \u2022 \u2019 :\n-38\u20185\ni . 2\n1 ' t\n\u2022 )\n30\tGleich darauf wieder 5.\t\u2018\n\u2022>\tEinige schwache Pulse.\nToil.\t.- -V\nHv|iustalisi-lu\u2018 Hypene.... Ih-\u00ce.I.t Inte, lappe,,. kleine Ilaunn,-\n, cl n \u201c 'urselue,Innen .stellen der Lunge, nur wentg lMem.\nStarke llosls ; Kinat Innung; kam\u2019prim\u00e4re Muttiriieksenknng, darauf Steigerung, Ule 4 Minuten lang ault\u00e4lt, dann Senkung; Toi! nach 20 Minuten.\n10. i 72,0 ,,; 0: 20,0 0\nRespiration. Bluldr. Bemerk.\n00\nGarotisrunule jre\u00f6lTnet.\n00 llo 115\n__ Bcspiralimi. Rhildr. Beimuk.\nU\u2018 ;T\n. <\u2019\u00d62-.tlliinuiig 2t\u00bb Min\nlio\u00bbe his zum, Tode.\n12in 10\u201c\t120 130\n41' 10\"","page":127},{"file":"p0128.txt","language":"de","ocr_de":"128\n/eit.\tInspiration.\tBlutdr. Bemerk.\t/eit.\tBespirutioli.\tHlutdr. Bemerk\nIl -Jo\"\t\u201c\t00 70\t5 li50\u2018\t. s\t52\u20145t 14t fi\n50\"\t1-Jin 10\"\t00-70\t51'\t\t44-47\n40\"\t\ti.io-ito\t52'\t\t40- 45 15u l\u2018.\n42?\t0 in 10\"\t115 120\t55'\ts\t50-5S\n15\u2018\tix pr. Min.\t11 r\u00bb \u2014 i j5\t5ty\t\t52-55\ntt*\t\t105\u2014110\t551 j '\ts\t20-51\n1 2\tIS\t100\u2014105\t57'\t\t20\u201422 12o 1\u2019.\n4.7\t1J\t94 -OK\t58'\t\t10-21\n\u00ab/ \u2018 la\t\t00\u201404\t50'\t\t15\u201410 90 |\\\n40'\t\tK4\u2014s.x\ttli 0'\t10\t11-12 80 l\u2018.\n17'\t\t7t- 7S\t\u2019V\t\t5\ni 9\t\t72-7 t I tO l\\\tr\t\t0\tkeine l\u2019nj.\n4S'\t8 \u2019 |\t05-70\t1 \u25a0\tso inelif zu selten : T,m1.\t\nVf\t\t50\u201400\t1%'\t\tT. .\n\tDentlirl\tior Earbenunterschied\t\u00ables Blutes\tim re\u00abht\u00ab,n\tmul linken\nller/en. Jinks liellr<\u00bbtli. Das Hint gerinnt s\u00ab*lir rasch naeli dein Aus-lliessen. Herz last leer. Lim^rii ganz wenig aufgebl\u00e4htblass bis auf \u2022lie nu leisten I heile. selir sp\u00e4rliche punktf\u00f6rmig\u00ab1 Ecrliymoseii. Xnr jjaiiz geringe Mengen von Schaum in \u00ablen Droncliien.\nVersueli XIV. Kaninchen. Starke Dosis; Ei mit Innung, 27 Minuten laut?, sehliesslieh starke Erniedrigung des Druckes. Itei Euit-atliiiiuaijj? lieht sich derselbe wieder, aber nicht dauernd, bis zum .Normalstnndc, auch die Xu reuse geht nur 1111 vollst\u00e4ndig wieder zur\u00fcck.\n\t<0. \u00ce 72,20 n\t; 0:20,0%.\t\t\nInspiration.\tHlutdr. Bemerk.\t/\u00ab*it. B\u00ab*s\tpirat io n.\tHlutdr. Bemerk\nt5\u2018\tOO\t115-120 T.5S\u00b05.\t4 h 52'\t50\t114- lis\n45' Ctb-Athniung 27 Minuten lang. !\t\t55'\t\t110-115\n10\"\t150- 100\t54'\t\t98\u2014100 T 57.8\"!\n20\"\t120 150\t55'\t\t100-102\n50\"\t140\u2014145\t50'\t\t90-08\nto\"\t145\u2014150\t57'\t2 t\t88\u201400\n50\"\t155\t145\t58'\t\t80-82 T. 57.''.\n4 t*\tts\t150-1 tO\tm\t18\t70 -80\n20\"\t110-120\t5 h 0'\t\t70-72\n45'\t4S\t100 \u2014 llOliidiel\u2019ulse.\t1'\t\t00\u201408\n40\u00bb\u2019\tOS 1 o5\t2'\t\t04\u201400\n47'\t105\u2014110\t\u2022 1\t\t50\u201450\n48'\t105-MO T. 58.0\".\t4'\t12\t55\u201457\ntO'\t50\t110-115\t5'\t\t50- 52 T. 57.5\n51'\t110-120\t0'\t\t48\u201450","page":128},{"file":"p0129.txt","language":"de","ocr_de":"129\nRespiration.\tRlnldr.\tBemerk.\nIi 7'\t\u00bbi\u20144\u00ab;\t\nS'\t42\u201444\t\ntv\tB\td\u00ab; -$*\t\nln'\t28\u2014do\tLutt\u00e2t h* llllIHg.\ndO\"\t1 s :\u00eeo\t\n45\"\t50\t\nu*\t80\t\nI.V'\t105\t\ndO\" r.o\tMO--100\tkeginn.\n\tDyspnoe.\tT.\u2019dOos.\n12'd\u00f6\"\t00 70\tspontane\nMewegungen. Reflex\t\ttritt ein.\nld\u2018\t\u00bb \u00bb / \u00bb\t\n\t;\u00bb.\u00bb\u2014(\u00bb.\u00bb\t\nIC\t75 MO\t\nIV\t*\u00bb0\t-70\t\n/\u2022\u2022il. Inspiration. Rlutdrl I Memerk.\n5 li 18'\t52\u201454 ~\n20'\t48 -50 .\n2d'\t.\t08- 70 T. d.Y.7\u00bb.\n25' '\ttW-rJO\n27'\t\u20227o 77 ;\n28' .\t:\t75\u201480 T. .\u2018{5.4.\u00b0\n\u2022 \u00bb4\t00\t1 \u00bbleilit const.\n44'\tT. dfO\";\n51'\tkjsgidiuiiilen, liegt auf der\n\tSeite, reagirt tr\u00e4ge.\n58'\tT. 35.0\u00b0,\n\tv\u00e9rsuekt sick aufzurichteu,\n\tsinkt wieder um.\n0 Ii 17'\tT. 31,8\".\n\u00efoliidld. Massige liypostujiseke \u2022 Hyper\u00e4mie* geringes Oedciu den Lungen. \u2018\nU1*\n00-02 T. 30,0*. \\\ntcrsiieh \\>. Kauiiielien. Starke \u00bb\u00absis, El..ut Innung 5 Minute., lan8* kurzdauernde Druckst\u00e9igernng; Puls verlangsamt. \u00abein. Erwachen ans der Narcose Dyspnoe und Drucksteigerimg. Vagi durch-schnitten; bei erneuter CO.-Eiiiathuiung s\u00abr\u00abrt Lungen\u00f6dem. Tod.\nCO. s\u00f6fW0,\u00ab; 0 :24.7 V\n\u2019/eil.\tRespir\u00e2t inn.\tRluldr.\tD'ils.\tIkunerkun^en.\n0 Ii o*.\t\t\tT. d8.i;v\t:\n18'\tlit\t\t1 ..{8,2\u00ab. ( .\u00abirotgranule geofi\u2019net,\nMis 25\tMO\t120 125\t28S\n25' 15\"\t\u00bb\t150\tCO.* At Innung 5 Minuten lang,\ndo\"\t11 in JO\"\t120\tKeine Ifellejc\u00ab*.\n45*'\t\t140\u2014150\t* .\n20'\t4 in 10\"\t140-150\t\n:;o\"\t7 in 10\"\t120\u2014 IdO\t120\n27'\t0 in lo\"\t100\u2014105\t120\tV\n28'\t0 in 10\"\t00-100\tIdO\ndo' ::o\"\t\tMO \u2014100\tHO En Hat Innung\t, \u2014 Refl\u00bb*x tritt \u00bb\u2018in.\nID\"\t\t120 IdO\ti\ndf\t15 in 10\"\tito\tHeftig\u00bb; Dyspnoe. T. dlki\".\ndO\"\t25 in 10\"\t120\t\n*V)i *1* i\t\t110-115\tln\u00bbeli Atheinl\u00bb\u00bbschlennigillig.\nfl)\t\t105-110\t. .\ndO'\t11 in 10\"\t\t","page":129},{"file":"p0130.txt","language":"de","ocr_de":"130\nI:\n/\u2022\u2022it* Inspiration. Hlutilr. Puls.\tHemerkuugcn.\n0 li 53' Linker Vagus durchschnitten.\n7 h 0*\ti,o\ti*io\u2014i-j:,\nH' Rechter Vagus durchschnitten.\n0'\t21\t130\u2014135\nio*\t30\t135 ho *2x4\nH'\t-\tl\u00fcO 135 T. 30.2\u00b0.\n12*\t122-125 291 (0,-AtInnung.\n\u2022Mi\"\tmo\theftige Bewegungen.\n13'\tKr\u00e4mpfe. S\u00ab\n14'\t40\n15'\t\u00ab;o 02\nltl'\t70 -SO\n17'\t2N :to\nIS'\t5 *\n30\"\t0 Tod. T. 30.2\u00ab.\nHeiile l'nterlappen fast luftleer, ilunkelhlauiotli, colossales Oeileui aller Tlieilc* \u00ab1er Lungen. Keine Hitlercux in \u00ab1er Hlutfarhe zwischen linkem mul rechtem Her/en.\ny ersuch XVI. Kaninchen von 2500 gr. Starke Dosis; drei kurzdauernde Kohlensiiureeinat Innungen; starke prim\u00e4re Drucksen kling; nach Durchschneidung der Vagi tritt die prim\u00e4re Herabsetzung der Pulsfrequenz nicht mehr ein. auch steigt der Druck nach der prim\u00e4ren Senkung nur wenig. Kohlens\u00e4ure etwa 70\u00b0 0.\nZeit.\tItesp. Hlutilr.\tPuls. Bein.\tZeit.\tItesp.\tHlutilr.\tPuls. Hfiii.\n3 h 37'\t\u2014 \u2014\t- T. 30.0\u00b0.\t4 h 23'; -\t\u2014\t110-112\tISOP.kWiltt;'.\n4 h 12'\t00\t120-125\t252\t- \u2014 30\"\t\u2014\t120\tH. lehlml!.\n- 12' 30\"\t('0<-Athmung 0% Min.\t\t- 24' \u2014\t- - \u2022\t75-80\tp,efl,\\\n\u2014 \u2014 40\"\t130-140\t\t- 25' -\t72\t50-52\tH. Ih-Di;.\n\u2014 - 50\"\t90-100\t'\t\u2014 25' 30\"\t\u2014\t40-42\t210\tI\n- 13'\tid.\u2019\t\t- 20' 30\"\t\t40-48\t252\n\t20\"\t-\t130-140\t\t- 27'\t-\t\u2014\t00-02\tIt. iiiliig\u00ab\u2019\u00bb\n-14' -\t12\t130-135\t102\t\u2014 28' \u2014\t\u2014\t80-85\t270\n\u2014 15' 30\"\t100-130\t\t- 30' ---\t\u2014\t00-02\t\n\u201417' -\t125-132\tIso\t\u2014 33'\t\tOs-105\t\n- 10' -\t-\t125-130\t102\t- 42' -\t30\tKM 1-110\t300\n20' -\tluo-115\t\t\u2014 43' 30\"\t\tiil.\t-\tZwei Ir\n21*30\"\t\u2014 OS-105\t171\t\t\tCO*-\tAthmiing 1 M.\n\t*)*2' \t\t-\tss-00\t102 Luft-\t\ti 45\"\t\u2014\t80-00\t\n\t\tnt Innung.\t\u2014 4P\t\u2014\t70-75\t\n- 30\"\t- . SO-S2\t\t- 30\"\t\t100-110\t\n-- \u201450\"\t00-100\t: -v-\t\u2022 '\t\u2022\t. -\t- - 45\"\t\t\u2022\t120-130\t","page":130},{"file":"p0131.txt","language":"de","ocr_de":"131\nZ.il. Resp. Blutdr. Puls. Bern.\nIhlV-\tIS\t120430\t192\n17'\t\u2014\t115-125\tISO\n-.50\" \u2014 Luftat Innung.\nIS' \u2014\t\u2014\t120-12*\u00bb\t\u2014\n:nf\u2018 10 i. 10\" SO-110\t- lUiclii-r\n-\tw - -\t-. f - rn r\n\u2022*P\t-\tS5-90\t300\n~ ~ dritte ( *0 j - A t li in u n g*.\n-\tir. '\t-\t75-80\n-30\" -\t45-:,0\t-\n-55' 4-5\" \u2014\t30-55\t\u2014\n-\t\u2014\t\u2014\tunstejg.\t\u2014\n-\t- 30\" -\t30-70\t\u2014\n_ _15''\t-\t90-100\t-\n57' \u2014\t\u2014\t95-100\t\u2014\n-----30\"\t\u2014\t100-120\t138\tLuft-\nathiimng.\n;,S\u2018 - -\t120-130\t-\n-58'30\" -\t110-120\t150 Dysjuuf.\n-\t59' - -\t100-120\t19\u00ab3\ti,l.\n'<U V - -\t\u2014 2SS T.30,40.\nAndere Parolis.\n-25' - 51\t110-120ul\u00bber300T.35.S\".\n-\t2v \u2014 Vapi durchschnitten.\n-\t29' \u2014 , \u2014\t150-155\t-\n-31'\u2014 30\t115-150\t210\no ...... \" ' \"\u2018M, in I I \u00abl I | M'\n\u2022iml arter. Blut, massiges Ltmgemnlem.\nZeit.\tK**sp. Blutdr. ,\t\tl\u2019uls. Bem.\n- 33' 30'\t-r 100-130-\t\u2014 Letzte Kolilensiiureeiuatlimung 3*> Minuten l,js /um TntlV. ziicrgt Sfciift-ruiiK/\t\t\n-31' -\t\u2014\too-ro-\t270,\n- -30\"\t\u2022- '\t70-HO\t210\n\u2014 35' -\t\t05-70\t\u25a0222\n\t\u25a0 30\"\t\u2014.\t. 75-80\t240\n- 30' \u2014\tBesj,\t\u2022\t80-85 . Stillstand.\t240' Langer\n\u2014 - 30\"\t\u2014\t. \u00bb 00-05\tm \u2018\n\u2014 37' -\tS\t50-54\t231\n\u2014 38' -\t\u2014\t10-15 .\tISO.\n\t30\"\t\u2014\t35-50\t150\n\u2014 39' \u2014\t\u2014\t, 10-15 .\t111\n\u2014 40' \u2014\t\t35-10\t150\n-4P -\t\u2014\tid.\t.144\n- -12' -\t\u2014\t32-38\tHl\n- 11' ~\tR,\t28-32\t-L. T *\u00bb- on\n-17' -\t\u2014\t21-28\t108\n\u2014 50' \u2014\t5-0\tid.\t162;\n- 52'\t-\t\u2014\t18-21\t10ft T. 35.0\u00b0.\n- 50' -\t\u2014\t10-22\t90\n01, 3'\t\t8-12\t\n- 1' - A\t0\t\u2014 \u2022\t90\n- m\t\u2014\t\u2014\t-2' \u2022 - Tod.\n-10' -\t\u2014\u2022\t\t\t- T. 33.8\u00b0.\nXVII. Kaninchen. Starte IM\u00bb; Elaatlimuinr va\u00bb Krtlen-sani-e bedingt schon nach zwei Minuten eine starte Vcrinlndcrumr uor Pulszahl ; nach der Durchschnciduiig der X, vagi ist dieselbe viel weniger ausgesprochen.\n\u20ac0\u00bb etwa 70 %.\nInspiration. Puls.\tBemerk,\nin 1 Min. in 10 Sec.\n78\t12\tT.38.30.\nPO\u00bb-Athniuiig 1V, Minuten, j 20\"\t44\n40\"\t30\t29\tj\n13'10\"\t30\nZeitschrift f. jihysiol. Chemie. II.\n/eit.\tKespiration. Puls. \\\u00abBemerk,\n\u00bbii.l Miii. iii 10 Sec,\n30\"\t;\n41'\t3\u00bb;\n45' 15\"\nio\" rs\n10' 30\"\nio\n1!\u00bb\n1H \u2022\t%\nv\n17 ,\n19 Luftat hniung\nm","page":131},{"file":"p0132.txt","language":"de","ocr_de":"132\n/(\u2022it.\t1\t\u00bb\u00ab\u2022-jii ration.\tfills.\tlleinerk.\ti\t/eil.\tHesjiiration. fuis. femeik\n\tin 1 Min. in\t10 Sec.\t\t\t\tin 1 Min. in 10 Sec.\nli 17'\t\t20\t\t!\t17'\t\t8\t24\nIV'\t\t22\t\t\t\t8\t.\t23\u00bb\nOu\"\tlieft. Dvspllm\t20\t\t24'\t\tN uHiegehnas.si\".\n45\"\t\t,4 s\t\t27'\t\tx 23 Lui tat lim unir.\n4s'\t132\tto,\t'\t28'\t\t23 ltTTlinassijc\n5u\u2018\t00\t35\t\t20' 30\u201c\t\tAthenis'till- 2S Krampl.m\n5s' Viiiri |\u00bbi*.ijMi ii t U.\t\tdnreliselinit len.\t\t.\t\tstillsland lijre He\\\\Tkriiii^ei\u201e\n71. 1'\t30\tto\t\t30'\t\t3 in 10\"\n3o\"\t( Ih-Atliinmm: 251*\t\tMiniilen.\t31'\t\t10\n2' to\"\tIS\t15\t\t32'\t\t2 t\t22\n. 4'\t21\t40\t\t4o\"\t\t35\nV\t12\t\t\t33'\t\t33\ttO Reflex\n30\"\t\t20\t\thaildcn. alter schwach. soponVii\t\t\n15\"\t\t:\u2019.0\t\tV.U>\t\tland.\ni *\t\t\u2022 \u00bb \u2022 \u2022\u00bb i\t\t37'\t\t33\t41\tT.35.0''.\n7' 31 r*\t\t:is\t' *\u2022\u2022'.\u2022\u2022\u2022\u25a0 1\t42' 15\"\t\tdt'\u00bb.\tdl \u00ab \u00bb.- Verseil lies\nIV\"\t\t35\t- i\t\t\tsumr der Trneliealeuinilf1.\n.s* lu\"\t\t3u\t1 \" i\t40\"\t\tKr\u00e4mpfe.\nlu\"\ti::\t10\t\u25a0 i i\t50\"\t\t40\tdlo.\n0'\t\t27\t\ti-3' 30\"\t\tH\t.Krampf.-\n10*\t\t27\t\u2022 ' /\u2022 !\t\t\thuren .ml.\n11'\t!1\t22.\t!\t44'\t\t17\n12'\t\t27\t|\t15'\t\t10\n11'\t\t20\t\u2022 \u25a0 \u2019 \u2022 \u2022 ,i '\t\u2022\u2022 i\t40'\t\tT\u00abd.\nIV\ts1 .\t2\u00df\t\t\t\t\nIl'Tzhliitlai'he |tfiderseil< 1 * \u2022 i \u00ab \u2022 11. ! 11 ; i s ~ i dalke Il V |M'i i\u2019iiiif, Hliilitlli'j mul I ledem der liiiiipi'ii.\nC. K\u00fcnstliche Einblasung hoher und mittlerer Dosen.\nVersuch Will. Kaninchen. Starke Dosis, Kinblasiiiitr; 4 Miiml\u00ab*n nachher bewirkt Kvixu nir eines sensiblen Nerven keine Reflexe lind keine Verii tide run:; an dom 111 nt druck. Nach 10 Miniilen lautrer KiiihliiMiiiir lievriiinendes Lumrcii\u00e4dem.\n<\u2019\u00ab. \u00ee\t0 : *20.0%.\n/\u2022\u25a0it\tI M\u2019urk.\tItenierkuniren.\n\u2022: I\u00ab O' jfe\u00e9 M\u00eet Tul. 204. Ihsp. M.\nf\tfOj-EinbluMiiiir.\nloi 1*20 tliiiiz schwache .\\t|iciul\u00bbc\\v\u00ab,ji'Uii|.f\u00abMi : Itcizuli^ des centralen StiUnjtfes i|c- i-chiadieils ohne jeden Klt'ul/.\nIl'\t011","page":132},{"file":"p0133.txt","language":"de","ocr_de":"133\nDruck.\nBemerkungen.\nh h 14<\t79 Hasseln auf den, Thorax.\ntuftciiiMasung ; ,li,. Emwtarleil ja, is, l,ia.li, \u201es \u201e,\u201el ,l,.r \u00ab.ornealreflex kehren rasch zur\u00fcck, habi stellt sich aller verst\u00e4rktes Hasseln ein und das Tiner stirbt.\t*\nlammen sehr ausgedehnt. blutreich, stark \u00abedeinat\u00f6s. Keiim raihenchtVerenz des ven\u00f6sen und alter. Herzblutes.\nVersuch XIX. Kallinchen. Mittelstarke Dosis, Einblasung; der Cor-\n'rhiil#\u00c4eX ,St\tvor,,rt,,(,(\u2018n \u2019 'O'\u201c \u00ab isehiadiens aus\n1, . 1 \u201caM ,,\u00c4C I L< Mlnuten \u00ab\u00e8hwache Reflexe. Xfteh 32 Minuten Tod an Lungen\u00f6dem.\n('Oj : 4b,.>00; o : 20,1 \u00b0o\nZeit.\tPulsfrequenz\t\u2022\tBemerkungen.\n\u00e0 h 7'\t252- i>r,4\t>\u25a0\t\t\t \u2022\u2022 -\n- 10'\t\tC'Og-Einblasung.\n\u2014 12'\t\tHalt-den Kopf noch aufrecht.\n- Dt'\t108\t\n- l.Y\t174\t\n- Di'\tISO\tDornealretlex vorhanden, schwach.\n\u25a0- 18'\t!\tHegen 00 Hesp. mit Oetlnnng des Mauls.\n2 V\t120\tSchwache Heflexhewegungen hei Heizung\n\t\tcentralen Stumpfes des n. isehiadiens.'\n\tISO\t\u2019 ' \u25a0 .\n:17'\tin;\tNoch Heaction vom n. isehiadiens.\n\u2014 4o'\t\tHasseln.\t2\n- 42'\t>\tSchaum in der Hanfile. Tod; \"\n\t\tLungen\u00f6dem.\n\u00bbr. . Junger Hund. Mitlnlsl.rle Dosis, KinMasiiiic! g*rii\u00abe Blntdrprksteigerung, nach II Xinulon bereit\u00bb \u00bbWer Souknnir-unvollst\u00e4ndige Nareose; Tod narb 45 Minuten; Lungen\u00f6dem.\n( 0, : 55,1 %; <> : 2S,7\nHospitation.\tBemerkungen.\nZeit.\tBlutdruck.\n% h 52'\t70 -110\n0 h ()'\tCOi-Eii\n\u2014 ;{'\t00-110\n- 11'\t74\t78\ni:t'\t\n- Di'\tr,i-r,s\n10' \u2014 28'\t\u00d40\nrl\n( Od-Einblasung, 4:> Minuten his zun, Tode. UH\u2014 HO Sofort heftige Dyspnoe.\n20 H. krallig.\n(\u00e4.rnealrellex ahgesehwnrhf : Pupillen dilatirt. \u2022\u2019\u00bb Hespir.","page":133},{"file":"p0134.txt","language":"de","ocr_de":"131\nZeit.\tBlutdruck.\tKespirutiou.\tBemerkungen.\n*' h dl*\t.10\t( !nrin\u2018alrell**x fclilf; Pupille Verengert sich auf\nLichtreiz.\n- $\t0\tu Tod.\nStarke Hyper\u00e4mie der Lungen. if\u00e4niorrhagion an den Hiluspartien.\nD. Einathmung mittlerer und kleiner Dosen.\nVersuch XXI. Kaninchen. Mittlere Dosis; fiinat Innung, Dyspnoe lind Drncksteigerung, nachhcrige Senkung; naeli einer hallien Stunde Yerschlicssung der Trachea: Tod, ohne Drucksteigerung lind ohne Kr\u00e4mpfe.\nV(h : 34,30 o.\nZeit.\t\tBruck.\tBespiratiuii.\tBemerkungen.\n7 h S'\t\t8,1\tBrosses Thier. Mehrere kurz- 0 dauernde Kinathmungen sind schon vorausgegangen. 00\tCO?* At Innung.\n--\tl.V'\t\tS i. 10\"\n. \u2014\t:50\"\ts\u00ab;\t12 i. 10\"\n\t15\"\to\u00bb;\tISi. 10\"\n\t\tloo- lot\t10 i. 10\"\n\u2014\tIV'\tos io_\u00bb\t0 dto.\n\t:{u\"\tKM\u00bb 110\t0 dto.\n\t15\"\tio\u00bb; no\t5 dto.\n10'\t\u2014\tl\u00bbm; -lio\t00 in 1 Min\n12'\t\u2014\t102\u20141 OS\tdto.\tBnrnealreflex nudeutlieh ; Kellexe\n- 11'\t\too\u2014o\u00bb;\tvom ischiadicus \u00bbU'halten. -JS\nI.V\t-\too-ot\t\n\\(y\t\u2014\ts\u00bb; o\u00bb)\t24\n\t:50\"\t80- St\t\n10'\t\toi \u00bb;s\t20\tgelinge Beaclion hei Beizung ih\u2019s\n\u2018jo*\t\t5\u00bb;\tn. iseliiadicus.\nSri*\t\u2014\tis 52\t20\n:uv\t\t40\tIS\n\u2014 :;2V\t\u2014\t40\tis\tVerschliessung der Tracheal-\n::i *\trfr\t:50\tcanule, 2 Minuten lang. iS elw, tieler Blutdruck anf\u00e4nglich un,v\u00bb*rfin*\n\u2022 > \u25ba i i \u2014a\t\t50\tdert . zum Schluss Senkung.","page":134},{"file":"p0135.txt","language":"de","ocr_de":"135\nZeit.\tDruck.\tMe>|*iratii*n\n7 h :\\T \u2014\t33\n- . \u2014 l.V'\tno-:i8\n\t\u2022'!<) :50\n\u2014 4 V'\t30\n:\u00bbS\u2018 \u2014\t20\n- IV'\tIt\n\u2014 :w' -\t0\n- - w\t0\nKeuierkungeu.\n_________...\n/weite tersehliessung Xru-chealcunule.\t-\t*\nKeine Sjmr van Bewegungen dalVj.\nTod.\nK.*int\u2018 Differenz der Blutfarhe. Massiges Lungen\u00f6dem.\n\\ersueii XXH Kaiiinelien. Kleine Dosis; K oil len s\u00e4 ii reel nut II lining LS Minuten lang, bewirkt bleibende Drueksteigerungund vermehrte Kes|\u00bbirationstiefe, die letztere nininit allin\u00e4lig ab.\nCO\u00e4 : 1\u00ab \" o ; o :\t\u00b0 \u00ab,\n____ iMuek.\tI {(\u2018spirat ion.\tBemerkungen.\n'* 11 ^ ^\t:*\u2022 Kaninchen vmi-^OoOr.; tr\u00e4chtig.\nHint*, eint* Minute dauernde < IO,-Khia Hunting hrdingl Steige-*\n\t\t\tVer\u00e4nderung\tdes Druck\n. \u2014\tA0\u2018\t\u2014\t10t\u2014110\t\u2014\n:\t:\u00bb2\u2018\t\u2014\t110- 12t\tts-oo\n. \u2014r:\t\u2014\tl.V*\t104 1 ln\t8 in 10 Sr\n\t\u2014\t:50\"\t100 124\t11 in 10 Sr\n. \u25a0'\u2014.\t\u2022 \u2014\t4A\"\t120\u20141:50\t8 in ll) Se\n: \u2014\t;>:v\t\u2014\t100-1:52\t\n\u2022; Xt\u2019\tr*i*\t\t110-120\t00\n\u2014\tW\t\u25a0\t110-120\t\t\n\u2014\t50*\t\u2014\t110-1:50\t\u25a057\n\u25a0: \u2014\t\u2022*>7\u2018\t\u2014\t110 1:50\t\n\u00abi ll\t0*\t\u2014\t; \u25a0;.\t-r-\t'd\n\u2014\t1'\t--\t120-140\t52\n\t. 4M\t\u2014\t120-1 .\u201850\t\u25a0L: _\n'\t4'\t\tl28-|:{i;\t\u2014\n\tV\t\u2014\t\u2014\t48\n\u2014\tIO*\t\u2014\t128 141\t4 t\n\u2014\tlt'\t\u2014\t\t40\n\u2014\t20\t\u2014\t\u2014\u25a0\tM\nbis 100.\nI\n> Athemgr\u00f6sse ') lAoo Ce. j.r. Min.\n1\nAthnngr\u00f6sse JAOO Cr, jn. Min. Atlicmgr\u00f6sse. li^t Cr. Min. Athrmgr\u00f6sse li.j() Ce. |\u00bbr. Min.\nLuftatInnung. Kin lot\u00eetes 'Jiinge geboren.\t*\n') Die Zahlen winden an dein graduirten Casoiu.l.-r abgelegen.\nI","page":135},{"file":"p0136.txt","language":"de","ocr_de":"13G\nI\nI \u25banick. Inspirat ion.\tKciuerkuiigen.\n\u00ab\th\t20' -\t-\t-\tT.\nW\tijt\tts\n-\t_\t4*2\t|{.\tniolir\tverst\u00e4rkt.\nThier get\u00fcdtet. Luii\u00fcch etwas gebl\u00e4ht, wenig oedeinat\u00fcs.\nE. Kurzdauernde Einathmungen.\nVersuch Will. Kaninchen. Kleine Dosis; kurzdauernde Einathniungen bedingen vor\u00fcbergehende Steigerung der Athemtiefe und des Blutdrucks, welche hei 24 Minuten langer Kinatlmiiing persistent bleibt. Weitere Drucksteigerung bei Verschluss der Trachea.\nVih :\u00ab,\u00ab\u2022 \u2022 \u00ab; 0:21.\u00ab\u00bb,..\nZeit.\tDruck.\tRespiration\n:\u00bb h vr -\tluO-l\u00fci\t04\n- .7.\u00bb'\t100 tot\t- Thi\n\u2014\t- IV'\t100\u2014104\t\u2014\n\u2014\t* :;o\"\t111 \u2014 114\t\u2014\n-\t- 4V'\tUm;\u2014 1 io\t14 inlo\u201d\n\u00ab ll 0' -\tloti lio\t10 dl\u00bb.\n- IV'\t110 120\t10 \u00abDo.\n.!<\u00bb\"\tloo 110\t\n\u2014\t\u2014 Ar,\u201d\t100 \u2014 1 o4\t00 pr. Mim.it\n\u2014 :v to\"\t<llo.\tdin.\n\u2014 V\t100 loi\t\n15\"\t1lo -120\tbleibt\n\u2014 :to\"\tKM) HO\tconstant.\n\u2014 re t r\u00bb \"\tdin.\t\n\tcitov\t\u00abIt\u00ab \u00bb.\n- -\t110-110\t\n^ t\ttOOr 110\t\no* \u2014\tllto.\t,l|o.\nIV'\tloo no\t\n- - tr :to\u201d\t1 MI-120\tIt, in 10\".\n10'\t\u2022 ltd.\t\u00abItn.\nIV'\t100 111)\t\u2022 It < \u00bb.\n-\tor, mi\t10 in 10\u201d\n- IV *\u2022\tloo no\ttil\n- :to\u201d\t110\u2014120\t\n- IV\tION |10\t00\n\t112 120\t00\nt s ' M\t10X -121\t\u2022ltd.\n- 2 V -\t<lto.\t(ltd.\nBemerkungen.\nemit teigross. CO.-Athinung. 1 Min.\n\\ \u2022\nt .\n^ verheile AI Innung.\n.1\n!\nCO-AtInnung 20 Sec.\nAtliniiin^r vertiell.\ni\nVO.-At Innung 20 See.\n('Oj-Athinnng I Min.\nI\ngesteigerte AtlunUng.\n(O.-Atlmiiing 2t Min.\n\u2022lauernd vertiefte Kespiralinn.\nintercurrente Verseil Hessling der Trachcalcnnulc, :5o Sec.","page":136},{"file":"p0137.txt","language":"de","ocr_de":"Zeit.\t\u00bb\tDruck.\tRespiration. \u2022\tHenierkungm.\nfi 1. -\t20\"\t100\t'\u2022v,\t*: v\n- 25'\t\u2014\t110-120\t\n- 20'\t\u2014\t100 11.\u00bb\t\n- 27'\t\u2014\t110-120\t. \u25a0 1: \u2022 \u2022\n- -20'\t-\tdto.\t1 -\t\u00bb1 \u00abe-pirat. \u00e4ugestrenuter: ' Alln ni\n- :i4'\t\t112 124\t' ri'^se .17\u00abM\u25ba De. pr. Min.\u2019\n-\t\u2022> i\t45v\tdto.\t-\tVerseil liessiuig tier Tracheal\n\t40\"\t120-100\tennuie, 4\u00d9 See. Si ill 10\" heftige Bewegungen. '\n\u2014 .\tIV'\t\u2014\t\" in 10\" Dannie ge\u00f6ffnet, l.uftnl Innung.\n\u2014 \u2014\t\t100\u2014110\t11 in Ul\"\n\u2014'\t\u2014\t\u2014 \u2022\t00\u2014100\t1\u00bb! in 10\"\t\u2022.\n- :\u00bb0'\t\u2014\too tu;\t\u25a0\n- 42' 44'\t\t\t100-102 100 ln\u00bb\t1. 4.0.0\". Zittern.\n- 40'\t\u2014\t100-110\t\u00bb \u2022\u2022. . ' \u2014\tbei starkem Zittern steift- dei\n'\tDruck bis 114.\nIhi* i l\"sp\u2018lnm\u00bbli\u2018ii. viilM\u00fcinlig munter, marli! kr\u00e4ftige Flmlil-versucln-. ^ct\u00f6dtet. Dil uz leichtes lamgcnndeni. '\nVri-sneli XXIV. Kaninchen. Million* Dosis; kurzdauernde Kinatli muiigen, wobei nur dir Keizersolieiimiigen zur Keobachtimg koin* \",en> \u00ablaiiii dasselbe bei diireliselinittenen Vagis.\nkolileiisiiure etwa 50%.\nZell. Druck.\n0 li 14' -\t100\u2014414\n- - 40\"\t120-1:50\nDeujerknjigei!.\tr\n('Iki-AIInnung 20 Sc*.\nScImmi lificli 1.) Sec. Sleigenufg der I \u00bbespiraI iunsgrosseY erst \u2022 nach\n40 Sec. des\u2018Drucks.\nI V\t-\t140\n10\" IliO\t:fl\n\u2014\t\u2014\t20\" dto.. beginnt zu sinken.\n\u2014\t\u2014\tKr\t120\n\u2014\tIV\t111 120\n~ ~\t*,,n 1\u00b0^\tZwei D02-Alhiiiiiiitf(}iivun je |0 Se-\ncunden l.ewirken sofort Verst\u00e4rkung der De<pira.lion iindVul^ Verlangsamung. Xncli einer Minute wieder Norm.\n10<i-110\tliui^sime Welleirdes Muldmcks,\nI\u20190\t(O.-AtJllllUIlg .40 Sec.. I\u2019nls-\nlre(|l|enZ lOS.\n\u2014\tIV\tHo\t'\t.\t*\n30\" SO-100\t,\n","page":137},{"file":"p0138.txt","language":"de","ocr_de":"138\n/.\u2022it.\tRrnek.\tBemerkungen.\n\u2014 \u2014 45\u201c\t100-112\t\no h m' - -\t110-120\t7 Pulse in 5 Secunden.\n- 10\u201c\t1.12\t9\tdto.\n\u2014 \u2014 10\u201c\t1-50\tIM\tdto.\n4' -\t100-114\t10\u00bb\tdto.\n- 25' -\t\tVagi durelischnitteii. T. M7,3\".\n\u2014 35\u2018 \u2014\t120\u20141.10\t20,4 Puls\u00bb*.\n\u2014 57'\tloo -iao\t24o P. CO: \u2022 At It lining MO See.\n\u2014 ms* \u2014\tri i i\t4\t.\n- 15\u201c\t15<V- 100\t\n- m\u00f6\u201c\t120\u2014130\t\n40'\t121\u2014128\t\n- 41'\t1 MO-140\t240 1*. CO: v\\ limning MO Sec.\n15\"\t110-120\tBewegungen.\n- ao\u201c\t110\t1M0 ,\t\n\u2014 \u2014 50\u201c\t140-150\t\n42' -\t100\t240 Puise. Hewegungen h\u00f6ren auf.\n- - 20\u201c\t156\t228 P.\n55\u201c\t150\t204 P.\n\u2014\t55\u201c\t140\t\nVersneh abgebrochen. \u00ab\t\t\nVersueli XXV.\tKaniiielien.\tSelnvaelie Oosis, kurzdauernde Finalh\nmiingen ; priiii\u00fcrc Oriieksenknn\u00e7, dann Stoig\u2019\u00eariinir, Vertiefuii\u00a3\nund Verlangsamung der Respiration.\nCO*:\t0 :15,3\nZ\u00ab*il.\tDriirk. Respiration^\tBemerkungen.\n* in 1 r> Sec.\n42 Thier von 2070 Or, COa-Athniuiig MO Ser.\nnach 10 Sec. Vertiefung timl Ver-langsaniung der Respiration, gelinge Ihucksrnkung.\n.{2\n\u2014\t('\u00fc\u00ab> A4 Innung 15 Ser.\n18\n5 h M5\u2018\t121\u2014128\n\u25a0 \u2014\tMO\u201c\tgering.\t1 Sen\n\t\tkun\tir r\n\t45\u201c\theginu.\tSt(>ij\nMO'\t15\u201c\t400\t170\n\u2014\tMO\"\t1M4\tIMS\nM i '\tMO\"\t124\u2014\t128\n4M'\tMO\"\t110\t118\n\t45\u201c\t110\t112\n\u2014\t55\"\t90\u2014\t90\n4P\t\ttoo-\t110","page":138},{"file":"p0139.txt","language":"de","ocr_de":"139\n* \\\n.Zeit.\t\tDruck.\tBespiratiuu.\tBemerkungen.\t\n5 h 44'\t15\"\t110\u2014124\t12\t\n\u25a0 \u2014\t:i0\"\tMIO-Ml 4\t15\t\u00ab * * % \u2018\n\u25a0\u2014 45'\t\t148- 152\t\u2014\t\u2022 ; . ' \u2022\n\u2014 \u2014\t15\"\t110-120\t28\t:\n\u2014 40'\t--\t114-110\t* M2\tWirkung vinnhery rnhige Alhnmng.\nbis 55'\t\u2022 -\t\u25a0\u2014\t21.27.21,\t21 CO^AthintingoOSec. Hespiraliuns-\n\t\t\t\tfreipienz in Ouni ten : 27. 21. 15,\n\t\t\t\t18. 21. 24, 21. 27.\n0 h :i\u2018\t\u2014\t\tIS\tCOi-At Innung, MO See. Bespirations-\n\t\t\t\tfreijiienz sinkt bis Ml. steigt bald\n\t\t\t\twieder.\t\u2022\n\u2014 20'\t\u2014\t00\u2014100\t\u2014\tCOj*Athniuiig, 1 Min..\n- 27'\t\u2014\tdiu.\t. \u2014\t.1\n- 28'\t\tMI2\u2014 MI4\t\u2014\tdann allin\u00e4ligesAbsinken auf den\n\t\t\t\u00ab\tfr\u00fcheren Stand.\n\u2014\t15\"\t100-1:12\t\u2014.\t\nThier \u00ablurch Ersticken get \u00f6d t et.\nGeringes lamgen\u00f6deni.\nF. COs-Vergiftung nach Unterbindung der Hirnarterien. ,\nVersuch XXVI. Kaninchen. Mittlere Dosis; Unterbindung der Hirn-arteriell, k\u00fcnstliche Respiration. Der auf ein sehr niedriges Niveau gesunkene Blutdruck zeigt auf (Nh-Einblasung zuerst eine lang andauernde prim\u00e4re Senkung, dann eine allmiilig Vint retende Steigerung, die liiuf Minuten lang umlauert.\nCO. etwa 30\u00b0,.; 0 etwa 30 \u00b0W.\n/\u2022\u201cil. Blutdruck. Bemerkungen.\nh tu*\ttuu 1K)\tLigatjar\tder\t\\\nSubclaviasinistra.smviebei-\ti\nd<*r I 'arolidcn.\nCO-Einblasung 25 Sec.\nMO\"\t70 -SO\t1\n41'\u2014 i:tn\u2014im 4J' \u2014\t45(j\nW B\u00bb \u00c7O.-Kinblasnng\nMo S< c.\n\u2014 45\"\t120\n4M' _\t120\u20141:{(L\n-\t15\"\tMIO 140\nMO\" ltd\u2014i:,o\nU'\t\u2014\t120\u2014 Mio\t\u00ab\nZeit. Blutdruck.\tBemerkungen.'\n12 li 4.\u00bb'\t\u2014\t\u2014\tl'nferhindiiiig\nd'*r rechten. Suhe\u00fcjivia so das.- alle llirnarterien verschlossen sind: heilige. I.tes spiral ions - Anstrengungen.\n\u2014\t\u201415\"\t150\n-\tMO\"\tI 4o Krampte. I.llft-\neinhlasung.\n\u2014\t-\t45\"\t145\n\u2014\t40*\t-\t140-\u2018150\n\u2014\t-\t15\"\t150\t;\n\u2014\t\u2014 .'10\" 155- 1(5 K r\u00fcmpfe.\n\u201c \u2014 45\" !.MI5\n\u2014\t47'\t\u2014\t140\u2014100","page":139},{"file":"p0140.txt","language":"de","ocr_de":"140\n_/<*it. Blutdruck.\th\n\u00cf- I* f'v \u2014\t120\u2014 140 mich Oornenl-\nivllox.\nW -\t140\n\u202250' \u2014100, SiMikun^ hejjinnf.\n1*\u00bb\"\t*\u00bb0\tThier vollst\u00e4n-\ndig \u00bblim** IVwe^unjr. 40-45\n30~r,o ('(h-Einlilasniiir\n3.0 S*>eundeu.\n30\u201440\n\u2014 .30\"\t30 40 Liifloiiililasiinir.\n40-50\n50\n:>r -\n53*\n\u2014 IV\n54'\n\u2022i\nIV'\n- 30\"\t00-65\n50\u201400\n\u2014 45\"\n-x\n\n1\nt\n5\u2018\n:*>\n>/\n-45\"\n5N\u2018 \u2014 15\"\n-\t30\"\n-\t45\"\n-\t50' \u2014\n- IV' 00'\nli 3' -\n-\t- 3(>\"\n4\n40 -50 30 00 \"0-50 45\"\t30 40\n40\u2014V i COj- Einblasung\n45 Secumleii.\n30\"\t40\u201450\n40 -50 Begum der .prim\u00e4ren Senkung. *l 30\t25\n-0 l.urtunlduMiiig.\nJO\n15\n20\u201425 40\n37- 40 30\n30 CO.-Eiiihla'iimr\n15 Secundeii.\n30 - 23\n15\n15\"\t12 lo Lurtoinblasii nir.\n45\"\n30\" 45\" 5' -15\" 30\"\n10\n12\n15\n23\n37\n! i Di\u00bb' Wirkung der4!U4 Irin hier ors\n/eit.\tBlutdruck. Bemerk nit-.ir.\n1 II V 45\"\t37\u201410\n\u2014 O \u2014\t30\u201440\n15\"\t30\n8' 30\"\t25- Js\t-\n11:\tdto. (Xli-Kiiihlasiin\u00bb\n\t2 11111 \u2022 \u2022,.\n\u2014 15\"\t27\t25\n\u2014 30\"\t.)( )\t22\n- \u2014 43\"\t15\n\u2014 12'\t10\n- 15\"\t10\t1 i\n- - 00\"\t10\ti\n45\"\t12 1 \u25a0 \u25a0 \u25a0 .\n-\t13' \u2014\t12 Liiftoiiihlasiin^.\n13\"\t13\n\u2014 30\"\t13\n\u2014 - 45\"\t22\n\u2014 14' \u2014\t30\n13\"\t35 32\n- \u2014 30\"\tM\n\u2014 \u2014 43\"\t30\u201435\n- IV \u2014\t52. allniahg sinkend.\n\u2014 10' 30\"\t20\n20 --\t20 ('0i*Einl)laMiii2\n\t0 Minnt..*ii:\n15\"\t17 sein hinge |*rim.ii\n\tSelikum;\n\u2014 \u2014 30\"\t17\n- \u2014 45\"\t15\n- 21-\t12\u201410\n- 15\"\t7\n30\"\t7\u20145\n45\"\t.7\n22' \u2014\t10\n15\"\t10 12\n30\"\t15\n43\"\t15\n23-\t15\n-\t13\"\t13\n-\t\u2014 30\"\t13\n40\"\tIS\n\u2014 2 i \u2018\t20\nineli Schluss\tder kurzen Einblasung aut.\nV L.","page":140},{"file":"p0141.txt","language":"de","ocr_de":"141\n/eit.\t\t1 lluttlruck. Ih\u00bbmerkungen.\tZeit.\tlMutdruek. Hcnicrk.nug\u00ab\u2018u.\n1 li 24'.\t15\"\t%\t\u2014 20' \u2014\t\u25a0\t'\t# \u2022\t* \u2022 i\t\u25a0 1 . . 57 L.uftciiiblaMiiig.\n\u25a0 \u2014\t50\"\t27\t\" |\t\u2014 \u2014 15\"\t40\t'\t\u2018\n'\t45\"\t50\t\u2014 \u2014 50\"\t; 58 \u25a0\t*1\n25'\t\u25a0 \u2014\t35\t- 45\"\t40 .\n-\u2014\t15\"\t57\t- 50' -\t\u2022Vt .\t.% .\n\t:{(>\"\t40\t15\"\t.*\u2019>5\n--\t45\"\t\u2022\t50\t- - - :!0\"\t50 allm\u00e4lig sinkend.\n20\t\u2014\u2014\t<40 *\t54' -\t15 hh\u00bbiht.\n\t15\"\t57\t50' 45\"\t15 Suspension; der\n\u2022 \u2014\t50\"\t00 .\t*\tHinhlasiiiig 5s'\u00ab Min. lang.\n\t45\"\t57\t57' 45\"\t12\n27-\t;\t\t00\t- 58' \u2014\t15\n\u25a0 V\t\u2014\t15\"\t57\t\u2014 50' 15\"\t. 20\n\t.*40\"\t55\t\u2014 50\"\t50\t.\n\u2014;\t45\"\t55\t!\t\u2014\t40' \u2014\t.25\t*1\n28'\t\u2014\t52\t\u2014 40' 50\"\t20 sinkt trotz der wi\u00ab\u00bb-\n\u2014\u25a0 \u25a0_\t15\"\t52\t\td\u00ab\u2018raulgcnon.imenen Alb-\n\u20141\t50\"\t48\tI\tmung rasch auf Null. Tod.\n\t45\"\t40\ti- \u2022-\t\u25a0 1 . . \u25a0 \u25a0 .\t\nG. Versuche Uber das Volumen der Exspiralionsluft.\nln mehreren I*allen (v\u00ab\u2018rg|. auch Wisueh XXII) wurden di\u00bb* Volumina fier von \u00ablein \\ ersuchsthi\u00ab*r in \u00abl\u00ab*n v<u>chi\u00ab\u00bb\u00ableneu St'a\u00bbli\u00ab\u00bbii \u00ab1er (.(h-Vergiftung a u s ge a ! h m et en Lu ft gemessen; Das Thier atlimele \u00ablurch die fTaelmal-Luiiuh\u00bb vorm it t \u00ab*lst \u00ables Ins|\u00bbirati\u00ab\u00bbnsv\u00ab*njils aus einem tiasorneter \u00ablas LO>-f\u00ee(*misrh ein: das Kxs|uration^veutil .stand vermittelst eines T-llolirs mit zwei durch iihcrgehumlem\u00bb Darme ventilartig y\u00ab\u00bbr-seldossenen gebogenen Ib'ihren in Verbindung. Letztere .mundeten in einer, mit Kochsalzl\u00f6sung gef\u00fcllten, llaelieu Schale im Niveau \u00eeles Fl\u00fcssigkeit sspmgels, das durch einen lieber constant erhalten wurde. - Vermittelst zweier. in \u00ablen Leitungen angebracht\u00ab\u00bb!\u00bb (tlash\u00e4hii\u00ab\u00bb iv.iirtlc'. die Lxsjiirationslun abwechselnd (meist nach Verlauf einer Minute) in je eine der beiden f!lasr\u00ab*dircn und \u00ablurch \u00ablies\u00ab\u00bb in je einen von zwei gra-d'iirten filascyliii'lern geleitet-, welche, mit XaHJ-Losmig gef\u00fcllt. .muge iil|il filier der M\u00fcndung \u00ab1er heitlen Glasr\u00f6hren aufgehfmgf war\u00ab,n. Wahrend das I hier in \u00ablen einen \u00abl\u00ab\u00bbr beiden Gylinilcr hineiuathtuet\u00ab\u00bb. wurde \u00ab1er and*\u00bbre (v<\u00bbrsclilosst\u2018U) aus der Schale gehoben. in \u00ab\u00bbin hohes, mit XaLI-L\u00abVung gef\u00fclltes Lylimlerglas bis zur Ausgleichung \u00abh's inneren iuul \u00e4usseren l)ru\u00ab\u00bbkes \u00ab\u00bbingclauclit. \u00ablas Volumen <lt,\u00bbr angcsamiiu'ltcu Liifl abirelesen und der Cylinder. von neuem mit NaCI-L\u00fcsung gef\u00fcllt... zur Aufnahme d\u00ab*s mi\u00abhst\u00ab\u00bbn Luft Volumens bereit gemacht. Die Hut n\u00e4hmt\u00bb \u00ab1er (\u00bbasprohen zur Analyse geschah durch Hinschaltung bauchiger","page":141},{"file":"p0142.txt","language":"de","ocr_de":"142\nBlasrohren ill die Wege ,1er In- n*sj>. Exspirntionsluft vermittelst Kaut--rhiikr\u00f4hren, \\v,-lr|\u201e. zu geeigneter Zeit durch Ouetschh\u00e4lme abgeschlossen wurden.\nVorsiu h XXVII. Kaninchen, starke Dosis, 32 Minuten eingeathmct ; nurli kurzer Steigerung Sinken der Atheingr\u00f6sse unter die H\u00e4lfte der Norm; hei darauf folgender Luftathiiniug Dyspnoe, Steigerung der Athiiiung iiher die Norm.\nInspir\u00e2tionsluft \u00ee CO* \u00ef (MI,7 \"; 0 : 24,3 \" \u00ab,.\nZahl \u00abi..\\th\u00ab\u2018in ziige |\u00bbr. Min.\nVolum \u00bbI. Kxspira-tioiishift pr. Min.\nf\u00bb li -{\u2022>*\t--- Thier (2000 (Ji .) aiif\u2019-\ngehimden. trachcotomii t. 19'\t102 Luttait Innung durch die\n; 1 lanule ohne Ventile;\nt\t*\t-\t741\tjLuftat Innung mit Ven-\n7 li o'\tr,tl\t703 Cr. Mittel aus 20 Be-\n- 10'\tOO\tstimmungen (080 l\u00bbis\n40*\t48\t| BHO Ce.) t'nrulie.\nr\u00bb.v\t\u2014\tCO:*Athnning32 Min.\n50*\t\u2014\t1300 Dyspnoe.\n57'\t\t'\u2022OO\n5sv\t;:o\n\u2022V.l' s li -\nr\t.s\u00ab;\n2'\n\u2022 I\t-\nV\n.v\nii'\t30\n340\n320\nr>oo\n\u2022V>0\n500\t|\nMO\n\u2022 .55 \u2022\u00bb70 200\nZalil\u00abi.Atlit'in- Volum <1. Ex>|iii'.i-z\u00f6ge pr. Min. tionslufl pr. Min.\n8 li 7'\t\u2014\ttr\u00bbr>\n\u2014 8'\t\u2014\t240\n9*\t\u25a0; .. . '\t450\n\u2014 10'\t\u2014\t540\n\u2014 li'\t30\t(\u00bb00\n^ 12'\t\u2014\tr\u00bb0o\n\u2014 13'\t' \u2014\t0(HI\n- li*\t--\ttr,r\u00bb\n\u2014 17'\t\u2014\t. tio\n\u2014 18'\t\u2014\t370\n\u2014 20*\t\u2014\t320\n\u2014 21'\t\u2014:\t250\n\t \u00ab\u2022 M\t\u2014\t215\n23'\t\u2022 \u25a0\u25a0 : \u2014\t200\n\u2014 27'\t\u2014\tLn ft at Innung. II* i\n\ttige Bewegungen und Dyspnoe,\t\n\u2014 30'\t00\t850\n\u2014 31'\t\u2014\t080\n\u2014 32*\t\u2014\t1021\n\u2022l\u2018W \t\t\u2014\t970. Thier get\u00f6dtet.\n\t\tStarkes l.ungeneedem.\nZeit.\nVersuch XXVIII. Kaninchen. Hohe llosis. Tod nach 100 Minuten. Xacli kurzer Steigerung alliniiliges Sinken der Atheingr\u00f6sse, der Temperatur und des Stoffwechsels.\nInspir\u00e2t ionsluft : CO* : \u00ab5,S0\t0 : 20,4 \"...\nHespi- Volum der\tBespi- Volum der\nrations- Exspiration,-- Bemerk. fYeipienz. liilt pr. Mim\nZeit, rations- Exspirations- Bemerk. IVeipienz. lull pr.Mim\n1 li 20' 84\tKaniirchoii ( 1 470f*r. t 4 h 21' 00\ntraclieotomirt.\t1\nLuftatlliiiungnii\u2019\nVentilen.","page":142},{"file":"p0143.txt","language":"de","ocr_de":"143\nlUspi- Volum der.\n/' it. rations- Inspirations- Vl\u00eanic\u00bbrk. Frequenz. lull ju . Min.\nIliJKiST,\u00bb T.SiCc. Mit|r| aus 0 Hostiimnuuj'ru (710\u20148804 Vj i\n111 1\t~\t~\t('CE-\u00c4thin unir\n100 Minuten.\n\u2014 Ober 1000 Dyspnoe.\n3\u2018 is\t040\nt' m\t700\n.V 42\t280\n\t170\ni ' . \u2014\t005\nS'\t305\nII'\t205\nio' 30\t405\n11' \u2014\t310\nif \u2014\t430\nft 2 t\t100\nif \u2014\t370\nIV -\t205\n10' -\t330\n\tHespi-\tV<dum der\nZeit. i\ti'atimis-\tExspiration*- Heiuerk\nfl\t\u2022equeiiz\t\u2022 l'\u00efft pr. Min.\n5 h 17'\t\t185\t\u00df\nIS'\t12\t240\n\u2014 10'\t\u25a0>\t225\t.\n- 20'\t\t100 \u2022 '\n\u2014 21'\t\u25a0\u2014\t115\n2:\u2019,'\tt\t'\t1-\t. V \u2022\t\u25a0\t\u2022 i\n- 24'\ts\tKN)\n\t M*H\t\u2022 \u2014\u25a0 ;\t117\n\u2014 30'\t\u25a0 \u2014\tns\t'\n\t \u2022><\tExspirationsinrt CO, : 00,00\t\n\t\tO \u00ee 24,7 >. T.-35,:i\n\u2014 45\u2018\ts\t105\n\u2014 50'\ts\t173\t\u00cf.33.00.\n55'\t\u2022 \u2022- \u25a0 .\t141\n0 h 7'\t\u2014- \u25a0\t110\n-- 10'\t0\t63\tT: ;\u00eel .0\u00b0.\n- :;o'\t\u2014.\t.. 73\n\u2014 30-4-1\t1\t1*0 pr. Min. Tod.\nLet/to Exspinilionsliilt CO,\n(\u00bb'\u2022lii noch <r||f moch\u00e2nisrh **Trt\u00bbj|fliiir \u2022l\u00bbT Hlntfarho im rechten und linken Hypostase beider Lunten.\n:\t0 : 20,3 %. l\\ m. Mus-\n\u2022 .Verven nur schwach. Tnlerscliicd Herzen. tTnerhehlic]res jmnjrenoedcin.\n> ersneh XXIX. Kaninchen I. Il\u00bbhe Dose, Einatlim\u00e4iigr 2.\u00bb Minuten\n\u00ceon i u ^aC,, kHrZ<\u2018r St0itfer,,,,>f\tIlerahsetzunif\n>\u00abn Kespirationsirequenz und Atheiujrr\u00f6sse.\nKaninchen II. Dasselbe Gemisch 11* , Minuten. Nach kurzer Stei-\nporung- Herabset zu nur von Athinuii? und Blutdruck; beide bei liiiftathinuiijur wieder erh\u00f6ht.\nInspir\u00e2tinnsluft\u00ee CO* : 77,3\u00b0,.; 0:17,2%.\nZeit. H^pitations-\tHluldruck\n\u00ef\u00f9feM M,\u201e. II,.\n\u2022*\u00bb Il 10' -- 10' \u2014 \u2014 22-10\u2018 -\non\n00\n00S Ce.\nKaninchen I 11200 Hr.) tracheotuinirt. liiiftathniuiij? . mit\nVentilmi..-\nMittel aus O iti*stiu)-\ntnungeii (500 bis H.iOr I \u00e0-. )","page":143},{"file":"p0144.txt","language":"de","ocr_de":"Hi\n\u201e ..\tH\u00abaspirations' /\u00ab\u2022it.\t_ lletpienz.\t\tVolum tier Bxspij-alions-Inti |\u00bbr. Min.\tBlutdruck If\tBemerkungen. Min Hg.\n5 h 45' - <\t['0\u00bb*At Innung -25 Min.\t\t-\tt. 5o,r.\n\u2014 40'\t!\u25a0\t1020 C<\\\t\u2014\tDyspnoe.\n- 47' -\t: '\t145\t- - \u2022\n-- 4M' \u2014\t, V;\t200\t\u2014\n49' \u2014\t12\t115\t\n50'\t\t115\t\n51'\t\t120\t\u25a0 \u2014 '\n- 52' -\t\u2014.\t140\t\n\u2014 55' \u2014\t10\t150\t\u2014\n\u2014 54'\t\u25a0\u2014\t100\tT. 54,9\u00b0.\n- 57' \u2014\t9\t112\t- - _ , \u25a0 \u2022 .\ntill -\t-\ts\t108\tT. Mr2\u00b0.\n- 7' -\ts\t\tT.55,4\u00b0.\n7 h 10' -\t\u2014 :\t50 pr. Min.\tTod. T. 5:4.0\u00b0.\nLetzte Hxspi rat ionsl lift :\t\t\u20ac0* \u00ef 77,\u00ab0 \u00ab, ;\t0:17,0\u2019;\u00ab.\nl:J' 50\"\t1 >\u00ab*nl li\u00ab-lier\tI'litei'scliied in\tdor liliitfarln* lieider llcizli\u00fclftcit\n\tIjiiuj.r\u00ab*n fast gar nicht ocdcinal\u00f6s. massig liyperuinisel).\t\t\n7 It 45'\t54\t\u2014 .\t-- Kaninchen II (2000 (Jr. traclieotoniirl\n50'\t\u201cv\t0S5\tMitt\u00bb\u20181 aus 2 Bestimmungen i950 il. 1020 tic.\n- 51' -\t54\t--\t105\u2014115\n54' 50\"\tr\t\u2014\t\u2014 C'Os-Atlmiuug IT. Min\n- 55'\t-\u2022\t920 in :i0 \u2018\t84\u201490\tDyspnoe.\n15''\t\t1\t125-154\n50\"\t\u2014\t\t110-125\n- 50*\t\u2014\t1 .*400 ill 1'\t\n- 57' -\t\u25a0 \u2014. '\t470\t05 -7 2\n-*5K'\t\u25a0\t.\t- - V .\t:\t\u2014\t00-70\n50*\t. 21\t(\u00bb00\t\nM ||\t\u2014\t420\t05 -80\n1'\t24\t020\t05 77\n\t\u2014\t420\t\u2014 '\n\u2014 5' \u2014\t\t470\t50-55\n4'\t\t.{00\t1\n.V\t- - . \u2022\t\t55 -58\n- li* ~\t\u2014\t\u2014\tLuftatli lining.","page":144},{"file":"p0145.txt","language":"de","ocr_de":"145\n(t. K.^P'iatioiis- \\,,,UIIU,er Hlutdruek\nl\u00efequHiiz. i '\"x*jM,w ,uns' Mm I|,r H\u00bbMiiorJaui^(*n.. lull pr. Min.\tp\"\n\u00abA\u00bb 6' :{(\u00bb\"\ti-\tI\t- n~\t\u2014 - \u2014\n\u00bb,\t\u00b04 -\u00ab\u20180 Dvspuoe.\n\u201c 1 15\t~\t-\t7 8-^2\n'' dO\" (H{\tlgOO\t\u00ffl\t:\n7\t~\tU\u00b0\u00b0\tT. W.\n*\u25a0\u201c\t\u201c Erstickung \u00ablurch AH.men r\u00ab>in\u00ab>r (K).\nKein l'nteisrliiinl .1er\tin, lie,-,.,.,,, \" jl^iges .Me,,, ,\u201e,,1\nHyper\u00e4mie \u00abh*r Lungen.\nSchluss.\nKi..sc il w ii nun zusammen , was im Allgemeinen liber <lio \\\\ irkungen der Kohlens\u00e4ure lost gestellt worden ist, so musson wir die Wirkungen kleiner Dosen,dis etwa :>() %, von denen der st\u00e4rkeren Dosen streng unterscheiden ^Jiei kl ei lie n Kohlons\u00e4ti rodosen liahen wir in unsern \\Tei> -liehen niemals etwas Anderes als die mehrfach\u2019erw\u00e4hnten Hei zu ngsersch ei n ungen conslatiren k\u00f6nnen. U rr d\u00fcrfen demnach behaupten, dass die Kohlens\u00e4ure in diesen Dosen, wahrend einer Stunde eingeathjnet, keine eigentlich giftigen Wirkungen aus\u00fcbt, sondern lediglich eint* huegung der At Innung und eine Steigerung der- Arbeit des lier-/.eus bewirkt. ') hasst man die Thiore dagegen*(iasgemischemit\u2019\n' twas h\u00f6herem Kohlens\u00e4uregehalt (etwa :K) eiuath-lucn, so gesellen sich zu diesen K eizungsersejiei-iMingen nach kurzer Z<*il Depressionsz\u00fcst\u00e4nde; die AI Innung wird langsamer und schw\u00e4cher, indem die\u00ab Athcm-\n) Bei >< In langer, l\u00e4ge hindurch fortgesetzter. Einwirkung \u2022|ch\u00bbi-1)0sei, folgl, wie uns einige u\u201e M\u00e4usen ungestillte Veouiehici-11\t\u2018\u2022U'IHrh auch ein Iteprcssionssladium. welches /.um Tode\nkann : cs ist dies vielleicht lediglich ein Kesulfat der Erm\u00fcdung, \"eiche, in Folge der so gesteigerten Athembewegungen etc. nach und \u00ab'cm. Tl.ieren zu Stand.\u00ab kommen muss.\nDie untere (Jrenze der Kohlensaurespannung. welche aul' \u00abheDauer \u20221Th ,ml d;\u2018m Lo!,C\" h*]\"'n'r TWw\u00ab vertr\u00e4glich i>l, ist/schwer z.l he-'|m\"..en: \u00fcber diese auch hygienisch sehr nichtige Frag.\u00ab-liege., noch ^\u2022uie ausreichenden Beobachtungen vor.\t*","page":145},{"file":"p0146.txt","language":"de","ocr_de":"140\npausen si cl I verl\u00e4ngern, und die Ausgiebigkeit der einzelnen Athemz\u00fcge abninnut: der Blutdruck sinkt allm\u00e4lig ab, die willk\u00fcrlichen und Reflexbewegungen worden schw\u00e4cher und h\u00f6ren sp\u00e4ter ganz auf, die Tliiere sinken um. Die Temperatur j geht schnell herunter, bis auf sehr niedrige Brade. Die Thi\u00ab-re gehen in diesem Zustande allm\u00e4lig, etwa im Laufe mehrerer Stunden, zu Grunde. Bei maximalen Kohlens\u00e4uredosen ist die Dauer der Reizerscheinungen auf wenige Minuten beschr\u00e4nkt, \u2014 wobei Indessen der Blutdruck l\u00e4nger \u00fcber die Norm erh\u00f6ht zu bleiben pflegt, als die Athmung;\tdie Depres-\nsionserscheinungen treten sehr fr\u00fch ein, die willk\u00fcrlichen und Reflexbewegungen h\u00f6ren sogar schon innerhalb einer Minute vollst\u00e4ndig auf und der Tod des Thieres tritt unter zunehmender L\u00e4hmung der Athmungs- und llerzth\u00e4tigkeit , oll. schon innerhalb einer halben Stunde ein. \"W\u00e4hrend dieser motorischen L\u00e4hmung l\u00e4sst sich eine Herabsetzung der Erregbarkeit der motorischen Nerven und Muskeln nicht nachweisen; .die Kohlens\u00e4ure muss demnach zun\u00e4chst die. cent rahm Apparate des Nervensystems ausser Th\u00e4tigkoit setzen.\nUeber den eigentlichen Mechanismus der Kohlens\u00e4ur\u00ab\u201c-vergiftung l\u00e4sst sich wenig sagen. Sie scheint eine direct sch\u00e4dliche Wirkung auf den Stoffwechsel auszu\u00fcben. Schon Ra oui t ') fand bei Kaninchen w\u00e4hrend einer 11.. Stunden dauernden Einatlnnung 2) eines 5,8 bis 23,2\".. Ci), haltenden Rasgemisches eine erhebliche Herabsetzung der Sauersloflaufuahmo und der Kohlens\u00e4ure-Ausscheidung; wir erhielten in zwei Versuchen bei Anwendung h\u00f6herer Kohlen-\n*) Goinpt.'s reiulns K2, ll\u00fcl.\n\u2022') Zur B.Mirtlwilnng \u00ablieser Verh\u00e4ltnisse kann nicht \u00ab1er Gaswechsel w\u00e4hrend \u00ab1er erst\u00bb*\u00bb Minnl.m dienen, da. wenn Gasgemische von h\u00ab\u00bbh\u00abrr.*r <X),-Spannung als \u00ab1i.<j\u00bb\u2018iiigen \u00ab1er K.\u00e4rpertlussigkeiten eingeathnmt wcr.lcn. nat\u00fcrlich in \u00ab1er .\u2018islon Zeit keine CO, ansgeschieden wird, sondern bis zur Ausgleich unir d\u00ab*r Spannung GO* anfgenonunen wcr.lcn muss, wi.\u00bb \u2022zuerst Legallois (Ann. d. cliiin. et \u00abI. phys. IV. 1817) p. 2t\u00ab beobachtete.","page":146},{"file":"p0147.txt","language":"de","ocr_de":"M7\nKohlens\u00e4ure\nOo,N \" K .\nwi.i.V o.x %\n-f 0,K <%\n\u2022 \u2022\nsauredoson noch schlagendere Resultate. Id Vors lieh XXIX. welcher in i>:\u00bb Minuten zum Tode f\u00fchrte. tVmden wir in den zuletzt respirirtcn (hisporlionon :\nSauerstoff\tKoliJ-ens\u00e4ure\nInspirationsluft :\t17,-2 %\t77,;{ <\u2022\u201e\t\u25a0\nExspirafionsluft :\t17,0\t77.ti',,\u201e \u2018\nDifferenz:\t\u2014 0.l> %\t+ o.;{\"\u201e\n1,1 Versuch XXVIII. welcher loi\u00bb Minuten: \u00ablauerte, wur-il\u00bb\u2018ii zwei Exspirationsprohen untersucht, \u00abIk* eiin* :\u00eer, Minuten nacli Beginn des \\ ersuclies. die andere unmittelbar ante mortem, also mein* als eine Stunde spider:\t\\\nSauerstoff-\nInspirai ionslufl : !)\t20.1 \" \u201e\nExspiral ionshifl nach d(> Min. 21,7 0 \u201e\nDifferenz:\t\\j <\u00ab0\nExs| ) ira 1 i onslu ft i \u00eeacli 100 Min.\n(unmittelbarante mortem)\n- 0.1 % ................\nEs zeigte sich also beide Male di\u00ab* Saiiersloir\u00e4ufnabme unmittelbar vor dem Tode last versebwindend, die Kdbleu-s\u00e4ureaussclieidung zu derselben Zeit ein weni- holier, aber immerhin sehr stark herabgesetzt. Schon Hb Minuten kieh \u00fce-inn \u00ab1er Vergiftung ergibt sieb eine deal liehe procentischo Herabsetzung der \u00d6-Aufnahme und BO..-Ausscheidung; bringt man nun diese in Beziehung zu der colossdten Verringerung' \u00bb1er Atliemvolumina, welche um diese Zeit2) el war den sechsten Tlieil des normalen hei r\u00fcgen , so erli\u00e4ll mau auch hiei beieits eine s(*br ausgesprochene Herabsetzung \u00bb1er auf-ffpnommenen Saiiorstol\u00efquaiitit\u00e2leii Es wird mithin durch eine hohe GO,*-Span mm g \u00bb1er O-Verbrauch ui.id. die G0,:-Bil-\n\u2019) Von tier lii^piialiou-\u00eetift wurde nur .\u2022imual . aur-Kjclc des V.t-'\"(\u2022Iis. zu gleicher Z.-il mi! \u00ab1er /.weilen lA^.in.liuiiduri; ri,\u201e. h\u201ebe /,\u201e\u2022 Analyse \u00ab* 11111 <\u00bbn 1111 en ; wir \u00abliii f.*n \u00ab.In,,- u \u00ab\u2022-.-ntIi\u00ab ii.-,rFehler \u00abIo- sn'-i-wnn-mcim*\" Zahlen als l\u00efir \u00ablie ganze Dauer \u00able> \\Vimi\u00abIis \u00abiHig anseheii.\n') \\gl. \u00ablas V\u00ab\u2018rsiirlis}ir\u00ab\u00bb|itk<\u00bbl|.\n3t Au<-Ii Herl tainl hei \u00ab1er Kithhais\u00e4nrt'Vergirijing ilimh holte Ihiseir eine progressive AInialim\u00ab\u00bb \u00abha I >-Aiilnaliino iin/t Uh-An-srJienluiig.\nZeitschrift f. physiol. rh<-mi<-. II.\t\u2022 .. -S.j","page":147},{"file":"p0148.txt","language":"de","ocr_de":"tiling in den Geweben des K\u00f6rpers in hobein Giade verringert, obwohl dieselben von einem O-reichen I>lute durchspull Werden; <l\u2018u* O-Aufnnhme in das Glut wird bekanntlich (vergl. Einleitung) diurb den -GOs-Gohalt der Athmungslult nicht beeintr\u00e4chtigt.\nlis geht \u00fcbrigens aus obigen Zahlen hervor, dass noch bei einem Darliar-Druek von 77% GO.\u00bb in der Atmosph\u00e4re Kohlens\u00e4ure vom K\u00f6rper gebildet und abgegeben wird, so dass in diesem Kalle die Spannung der Kohlens\u00e4ure in den K\u00fcrperlhissigkeiteii in der letzten Zeit des Gebens eine noch h\u00f6hen* gewesen sein muss.\nDie vorstehend milgetheilten Untersuchungen sind theil-weise zu dem Zwecke angiSlellt worden, f\u00fcr die Kollo, welche der Kohlens\u00e4ure bei dem A u fl lei en der einzelnen Erscheinungen des Krstickuugsproeesses zugeschrieben werden kann, sichere Anhaltspunkte zu gewinnen. Wir Italien nach wesentlich analogen Methoden die Wirkungen des Sauerstoffmangels einer vergleichenden Pr\u00fcfung unterzogen; \u00fcber diese, seil einiger Zeit abgeschlossenen Versuche werden wir demn\u00e4chst berichten.\nr\ni\nOl\u00bb kleine rOj-llterli \u00ablen C\u00ab *> |H rat \u00ab ui ?*(* 11 \u00ab *11 li.iswectl-el \u00abhi 110111(1 ZU erh\u00f6hen im Sl.imlc sin\u00fc . wof\u00fcr einzelne Versurhe von l!eyn;ui!l tunl I* ei -e I (Ann. it. Hiiiii. et <1. |ttiy>. \u25a0' Ser. T. *JC\u00bb. ISpt) zu spret licu scheinen. mtWen weitere l'iilursmihu-iigeii lehren.","page":148}],"identifier":"lit16243","issued":"1878-79","language":"de","pages":"99-148","startpages":"99","title":"Ueber die Wirkung der Kohlens\u00e4ure auf den thierischen Organismus","type":"Journal Article","volume":"2"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T15:48:29.021854+00:00"}