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{"created":"2022-01-31T15:44:07.009529+00:00","id":"lit16247","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Hamburger, E. W.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 2: 191-205","fulltext":[{"file":"p0191.txt","language":"de","ocr_de":"Ueber die Aufnahme und Ausscheidung des Eisens.\n\\<\u00bbn Dr. E. \\X. Hamburger in Franzcnsliad:\n(Aus *!\u25a0 in I.aln>r;it(\u2022riiiin f\u00fcr mnl. Clieniio in l*ran'.\n(I)< r\ttimi zu^< ^anp< n am 2'.\u00bb/Maih.\nDie Frage ol) bei Eisenlntterimgen eine der \u00abartige Eisen-ausscheidnng statt linde, welche den unzweifelhaften Beweis daf\u00fcr liefern k\u00f6nnte, dass ein Tliei! des gef\u00fctterten Eisens vom K\u00f6rper anfgenoiinnenI werde, scheint mir bis jetzt noch nicht endg\u00fcltig beantwortet zn sein. Zwar sind \u00fcber den\nIVbiTgitug von Eisensalzen ans dem Darmkanal in den Harn\n\u2022*. \u2022\neine Ileihe von Unlersnch|nngen angostelll worden, aber die dabei gewonnenen Resultate sind, wie vorerst zn bemerken ist, von sehr ungleichem Werth.\nVon Einigen, wie von Tiedemann und ti inet i n, *) Alfr. Becquerel,2) Schroff,3) Bergeron und Bemailre,4) .1. Dielt und C\u00ab. Ile.idler5) wurde das verabreichte Eisen nur in der Asche des Harns gesucht. Allein ans einem solchen Nachweis kann der lTebergang von Eisensalz. ; in den Harn nicht erschlossen werden. Denn wenn auch Alfr. Becquerel0) behauptet, in der Asche normalen Harns sei kein Bison enthalten, und wenn es auch Schroff in seinen Wenig zahlreichen Untersuchungen und Schloinmcr, wie Maly\")\n') Tiedemann ii. (i inclin. Versuche \u00fcber die Wege, auf <\\vel.-| l\",ii Substanzen aus dem .Magen und Barmkaiiale in das Blut.gelangen. Ibidelberg. 1K20.21.\nJ) Alfr. Becquerel. Seimitolii|ue des urines. beutseli. von\nt i a ii k e u |\u00bbe rg und Band mann ') (\u00aburl B. Sr Ii roll. Brhihm\nBripzig lSi:',. i-_\u00bb7\t074..\nIi der Phariiialodojjric. Wien, Is.V\u00bb, BAT.\n*1 Bergeron und Bemailre, Arch. gen. de m\u00e9decine, .(\u2666\u00bbJ 4..\n\n'\u25a0 tsilk: Schmidt's \u2022lalirh\u00fce 1er. l\u00ee!4. Id:*.\n\"\u2022 b Biell u. <1. Heidler. Prager Vierleljahrsselirill. 122.bd. 1K74. \u2018 I Becquerel. A. a. 0\u201e 27h.\n') Maly, Annalen der Chemie u. Pharmacie, 1(g), 112. 1H72.","page":191},{"file":"p0192.txt","language":"de","ocr_de":"192\nberichtet, in dessen Laboralorium die Analyse vorgenommen wurde, auch in gr\u00f6sseren Mengen Harn nicht aufzutinden vermochten, ferner auch H. H. Leb mann1) das Eisen in der llariiascljc manchmal vermisste, so liegen docli zahlreiche und ge w ich lige Erfahrungen vor, welche das Eisen als normalen lleslandlbcil der llarnasclie gellen zu .lassen berechtigen.\nAls (iew\u00e4lirsm\u00e4nner f\u00fcr diese Ansicht kann ich an-f\u00fchlen: Er. Simmi.-) Eleilmanu (II. Rose).-1) Lehmann,4) Ridder und Schmidt,5) M. J. Dietl/q Magnier7) und Roussi n g a ut l.8) In guter Uebereinslimmung zu -den Angaben dieser Autoren stehen meine eigenen bisher noch nicht ver\u00f6ffentlichten Errabrungen. In mehr als 50 E\u00e4llen habe ich den Harn von Menschen, sowohl von gesunden als kranken (Rneumonie, Icterus catarrh.. Diabetes, Typhus, Ruerperal-lieber, Rleiiritis. (ihlorose, Leukmmie. Syphiliskachexie) unter Anwendung eisenfreier L\u00f6sungsmittel untersucht und in \u00ab1er Asche, des Harns immer Eisen naehzuweisen vermocht, so dass ich nicht umhin kann, in jenen E\u00e4llen, in welchen das Eisen in \u00bb1er llarnasclie nicht aufgefunden wurde, an der Sorgf\u00e4ltigkeit der Untersuchung zu zweifeln.\nRei einem blos qualitativen Nachweis eines in den Harn \u00fcborgegangenen Eisensalzes ist man daher gen\u00f6tliigl, sich an die direkte Untersuchung des frischen llarns, nicht der llarnasclie zu halten. Das beste hierzu geeignete Reagens ist das Schwefelammonium. Wie ich9) bereits ander-\n\u2018i r. li. I,di ui;i il M. Lehrt\u00bb. (I. j-iliys. C\u2019litMiti\u00ab* Is.Yl, 2. \u00e4ol.\n\u25a0| Er. Simon. Med. Lliemie lSt2. 2. :*40.\n:!i Kl\u00ab* i t lno i:i ii. I\u2019oj-'gt'inl. Aunaltm. 152. *\u00bbS5, ISO).\n\u2018i Loli lim ii ii. A. a. O.\t>\nl Holder mul Schmoll, Hit* Yerdauiiugss\u00e4fte uml tier Stuff-\nWerhsel IvYJ. tlt.\n^ i M. .1. Oil'll. Silziiiigsbciirliti* der k. Akad. d. Wisseiiseli. 71. Al.lli. t_*n. 1st:,.\nI Marnier. I\u00bboC. d. rlii'in. (\u00bbesrilseh.. 7. 17tM\u00bb. 1S7t. lluiissiiig.mlt. Lumpt, rond. lit. U\u2019.V\u00bb: Jahnd\u00bb. Tliiertdieniie\nD7I. 12.\n,JI l|a ui Im i ger. Prager Vit i leljalir-li. 010. IiS. 1S7U.","page":192},{"file":"p0193.txt","language":"de","ocr_de":"I\nm\n\"\u2022il I ' iinpOpi'boii Ira bo, lassen sieh mittelst desselben in l(M) Cbcm. frischen Harns noch 0,<K)0]S. gr. Kisen eines zu-\u2022rrsolzto.il Kisensalzes mil \u00abnfisslor Sicherheit nacbvvoison: andererseits aber -ribl normaler Main niemals, sollest wenn or narli moinon eigenen l\u00eeeslimnuin^en lOmal soviet Kison i iitInilt als dio oben an^o^obono Men^c, weder mil SoJivvolol-< 1111111 o 11 i 11111 noch mit oinoni andern dor Kisonroajronlitu im \u2022li'i'lion Zustande dio jrennjjrsl.o Kisenreacliort. Man wird, ans diesen I halsachen soliliosson d\u00fcrfen, (lass das Krsc\u00efi des normalen Harns nicht als Kiseiisalz in ihm enthalten ist, sondern in einer Form, in welcher es wie im Haemalm ni\u00ab lil .direkt erkannt werden kann. .Mil dieser Annahme slnuinl dann auch die Heobaclitunj' von Marnier1 *) vollkommen \u2022\u00fcberein, welcher land, dass das Kison des Harns (lurch Ammoniak mit den Phosphaten nur in Spuren, durch ossigsaures \u00dclei da\u00abre|ren last vollst\u00e4ndig -retalll wird. Findel imm in \u2022 iiiem frischen Harn nach der Kinvei leilnm- vmr Kison milIidst der gew\u00f6hnlichen Krkennmijrsiuillel .desselben Kisen, l\u00e4sst sich aimehmen. dass dieses von dem verabreichten Kison herslanime.\t\u2022\t;\nK> liefen nun eine Anzahl von Peobaelilunsren vor, in welchen nach der Kinffdiriiiitf von Kisensalzen in den Parmkanal direkt im Irischen Harn das . Risen aulVcsuehl wurde. Die verl\u00e4sslichen sind folgende :\nAny. .Ma y er \u00bb imtorsnehle \u00abFit Ihirn zu,\u2022in- yosiinder Manner, 'Vdclie khiyer aU H Tayo l\u00e4ylirli 1 -J y,-. mi Mis\u00e2m es Kisen i\u201e Ver- \u2019 lh\u00abMltf>r Dosis naliiniMi. mit Seliwefelaminmiium dirckl anl Kison mid !1 l\"all<\u2019,l\"u,l\tnrriiii soll,st sohwar/ woI;,Ion-, an manchon Tayen\n.il\" i yah or keim* Hoaction. nlmnltl der Kisenyvt.Maucb nicht aiisye.selzt war und der Harn dieselbe Conoonlraliun bosa~. Nach hehnirt n n \u2018s 3) Kilalmmyon kann Kison nach \u00ablein liohraml, von Kisonj.riiparalon. muyon sio yoyon l.hlnrnso niter andere Kraiiklioiton anifr wendet' werden. I'tl'l uni den yew\u00fclinliolion lieayenlien im Irischen Harn entdeckt. bald h,,r 111 ocrinyor Meiiyc in dor llarnnseho .anlyetunden udol'ii. \u2014\n1 ' Ma\u2022f'nicr. A. a. <1.\n\u2022 Any. .Mayor, Do ralinin* qua ferrum imilotur ii iluiily., Dnrpiili ls\u00e4r). V, u. 41.\n') Ko h ma nn. A. a. O.\nCnljmro. De","page":193},{"file":"p0194.txt","language":"de","ocr_de":"191\nA. K\u00f6ilikor mul H. M\u00fcller1) injicirten einem Kaninchen 9 ('.<\u2022. einer l|*me. L\u00f6sung von eitnmensuirein Kisenoxyd in \u00ablen Magen und wiesen nach einer Stunde in dem alkalischen Harn Kisen nach; nach ls Stunden war kein Kisen mehr im Harn vorhanden. \u2014 In einem anderen Kalle landen sie nach Injection von S Oe. einer ijnoc. L\u00f6sung desselben hiseiisalzes in den Magen eines Kanim heii- nach '2. nach 4, nach C\u00bb Stunden kein Kisen im Harn. Zulu Nachweis \u00ables Kisens hliciite ihnen hssigs\u00e4iire und Kerroevaukalium l'erner Salzs\u00e4ure oder Salpeters\u00e4ure und Sulphocvankalium. II. O \u00bbi i n c k e J) gibt blos summarisch an. dass citroiiensaures, weins.uires und \u00e4plelsaures. Kisen vom D\u00fcnmlarm aus schnell resorbirt und mit \u00ablein Harn ausg*'schieden wird, gleichviel ob er sauer oder alkalisch reagirf.\nWenn sich schon uns der Mehrzahl dieser F\u00fclle ergibt, dass der direkte Febet-gang des Fisens aus dem Darmkunal in den Harn eine nichts weniger als constante Erscheinung ist, so wird die Regelm\u00e4ssigkeit dieses Herganges durch reine negative Refund\u00ab1 noch -unsicherer gemacht. So konnte Job. Ihring:t) im Harn einer Chjorolischen, welche mit Tinct. ferr. pomal. luliandelt wurde und im Harn eines gesunden Mannes, der Ferr. curb, saechar. nahm, mit Schwefel-ammonium k\u00ab\u2018in Kisen naehweisen. Nach Alfr. Rectjuerel4) findet man nach Fisengebrauch im Hai ti C.hlorolischer direkt kein Fisen. Ich selbst bekam bei einer (Hilnrolischen, die \u00ablurch d Wochen t\u00e4glich 2 (Iran pyrophosphorsaures Fisen orhieit, ferner bei einer Frau, <li\u00ab\u2018 t\u00e4glich durch 10 Tage 0,2 gr. schw\u00ab\u2018telsaur\u00ab\u2018S Fiscimxydnl nahm und schliesslich hei mir selbst, nachdem ich durch 1- Tage t\u00e4glich 0,5 gr. citro-neiisaures Eisenoxyd genommen, mit dem frischen Ilarn keine Spur einer Fis\u00abMireuktion, wed\u00abT mit Schwefclamtnonium noch mit \u00abl\u00abin Rlutlaugensalzeti oder Sutphocyankalium, wenn ich mit oistmlVeieu Sauren unges\u00e4uert hatte.\nAus diesem Reohachtuiigsmaterial kann man zwar folgern, dass von dem innerlieh geiiomm\u00ab,nen Fisensalz manchmal\n'i A. Kolli k\u00ab*i ii. II. Muller. Verband!. \u00ab1. plivs. nu,\u00abl. (!\u00abistll-sclialt in Wurzburg. II. *L IS\u00d4\u00dc.\n') II. Ouineke. Aivh. f\u00fcr Anal. etc.. ls('\u00bbS. 7\u00f6S.\n:) Job. lin ing, rnlersucliung m\u00ab*nscbliclier Kaeces. lining. Abli.\n(\u00bbii\u2019sseii is:\u00bbl>. :;ir\u00bb.\n*) llecqiiereb A. 4. U.. liT\u00ab\u00bb.","page":194},{"file":"p0195.txt","language":"de","ocr_de":"aber nicht immer solches in den Harn \u00fcbergogaiigen isLdag\u00bb,gen erf\u00fcllrl inan aus demselben niclil. oh diese reberwaudernng, somit die Desorption del* Eiseusalze die Hegel sei. heim einerseits stehn di\u2018ii positiven I losullaleii '/m viele negative gegen\u00fcber, anderseits bleibt in den letzteren wiederum die M\u00f6glichkeit ollen, dass das resorbirte Eisensal/, .in nicht erkennbarer Menge und in einer dem gew\u00f6hnlichen Nachweis unzug\u00e4nglichen Form in den Harn \u00fcbergegangen ist. hie <jwa li t ali ve. Pr\u00fcfung gew\u00e4hrt also keinen Aufschluss \u00fcber den wahren Sachverhalt, derselbe kann nur von der quantitativen .l\u2019nlersuchuiig geladen werden. Von solchen sind mir nur zwei bekannt. Die eine von N. Wo ro nie hin und die\ni\t?\nandere von hielt.\n\\\\ oro n i c hi n *) . Untersuchte den Einfluss des ( lliJor-' natriums und des Cdilorkaliums auf d'ie Assimilation und Ausscheidung' des Eisens, aber die von, ihm befolgte Ver-suchsanordnung l\u00e4sst nur geringes Verl l'allen zu seinen\u2019 ' 11\u00ab*-sultaleu aulkommeii. Der Hund, an welchem die Versuche anges lei 1t wurden, liess Kolli und Harn auf den Hoden des K\u00e4ligs, aid dem er stand und lag, und die .Methode'der' Eisonbeslimmung gew\u00e4hrt insofern keine\" Sh-herbcil, als von ihm die ausgewaschene Kohle nichl nadir ber\u00fccksichtigt und das Eisen in salzsaurer L\u00f6sung litrirl wurde. Di,et Es -) Versuche sind in der letzt erw\u00e4hn len Hiebt ung sorgf\u00e4ltiger misgfd\u00fchrl. In beiden F\u00e4llen aber befanden sich die Th im\u00bb in abnormen Verh\u00e4ltnissen, da Woronichin seinem Hund neben dem Eisensalz eine angeblich ganz eisen freie Nahrung verabreichte, Diet! dem seinen eine m\u00f6glichst eisenafme.\nLm die noch vorhandenen L\u00fccken in der Erfahrungsreihe auszul\u00fcllen, habe ich es unternommen, einem Hunde liei normaler Ern\u00e4hrung Eisensalz mit seinem Futter zu geben und zu bestimmen, wie viel von dem verf\u00fctterten Eisen-'\u25a0dz im Harn und Kolli wieder zum Vorschein k\u00e4me. Ich habe mich dabei bem\u00fcht die Methode der. fusenbeslimmun '<> zu gestalten, dass die gewonnenen Z\u00e4hlen eine. m\u00f6glichst\nX. Woronieliiii. Wiener iiicd. Ja lut nie her |.>, I.V.\u00bb, [xiig,\nDi eil, Wiener Sitzungsberichte, a. a.\u2018 M.\t'\u2022\n\u00abr\nn\nZoittsclir. 1'. physiol. Chomic, III.\n14","page":195},{"file":"p0196.txt","language":"de","ocr_de":"absolute Genauigkeit besitzen , was man bis'jetzt keiner der f\u00fcr den vorliegenden Zweck in Vorschlag- beliudlicben Methoden zur rnassanalytiseben Bestimmung des Eisens nach-r\u00fchmen kann. Die Grundz\u00fcge meiner Methode sind folgende.\nEs wurde stets f\u00fcr eine vollst\u00e4ndige Veraschung der C n t er such u ngsobjok t e Sorge get i a gen. Man darf sich nicht dahc\u00bbi beruhigen, die noch r\u00fcckst\u00e4ndige Kohle mil heisser concenlrirler Salzs\u00e4ure zu exlrahiren. in der Meinung, damit alles vorhandene Eisen in L\u00f6sung bringen zu k\u00f6nnen. Denn so behandelte Kohle liefert hei der darauf folgenden Verbrennung noch Eisen in nicht zu vernachl\u00e4ssigender Menge, eine Erfahrung, welche' auch von Aug. Mayer1) gemacht wurde.\nZur Reduclion des Eisenoxyds habe* ich eine starke w\u00e4sserige L\u00f6sung von schwefliger S\u00e4ure verwendet. Man umgeht so, wenn man sieh \u00fcberhaupt der schwefligen S\u00e4ure als Reduktionsmittel bedienen will, die Beschaffung eisenfreien schwelligsaureu Salzes. Zink als reducirende Substanz habe ich .vermieden, weil man nie sicher ist, dass wenn man auch eine Drohe eisenfrei linde!, auch das zur Reduktion verwandte St\u00fcck eisenfrei war. Die Reduktion habe ich wie tr\u00fcberJ) im Kohleus\u00e4urestrom vorgenommeii und die letzten Spuren der schwelligen S\u00e4ure aus der Fl\u00fcssigkeit entfernt: als Indicator f\u00fcr die ausgelriebcne schwellige S\u00e4ure diente mir eine verd\u00fcnnte (Ihamaeleoul\u00f6sung.\nWie Dielt habe auch ich nur in schwefelsaurer L\u00f6sung titrirt. Salzs\u00e4ure wird durch das \u00fcbermangansaure Kali oxydirt und wenn Titrirungen in salzsaurer L\u00f6sung, wenn si\u00bb' immer unter genau denselben Verh\u00e4ltnissen ausgef\u00fchrt werden, eine Vergleichung' der erhaltenen Resultate wohl zul\u00e4sseii in\u00f6gmi. so sind sie doch zur Ermittlung absoluter Zahlen durchaus unzul\u00e4ssig.3)\n'l Au^r. Mayor. A! a. O.. :tl.\nI Ham loi rgor. V. a. O.. 1 P\u00bb.\n\u25a0\u2018j Ans diosom lirnndo m\u00f6chte ich dit* Verantwortung fur \u00abii\u00ab\u25a0 ahsolnle liirhtigkcit der Iniliri von mir (Prager Viertel jaltissehr. MO.\n1 l'.l,. lSTil \u00bb angegebenen Zahlen nieht mehr trugen.. den rein t i v<*'n Werth \u2022 I*;\u00bb'seihen aber auch heute noch gclti-n lassen.","page":196},{"file":"p0197.txt","language":"de","ocr_de":"107\nl)i(' zur V envemluntf gohoium\u00abMion ds\u00e4urou waren },rauz eisenfrei.\t' \u2022\nIm Speciellon habe ici) nun nach (Uesen (irundzii^oit bei clor Eisenbestt immun;? folgendes Verfahren eiu^ehaUon.\nDir z\u00bb unt. rsurlini.il' Substanz wurde ineiner IMaiinsrhal\u00ab auf .1.111 Wasserhade m\u00f6glichst zur Trockene eingedamplt. dann v\u00f6llst; mlig \\4-rkolilt Uli.] ili.'K.'lilr mil raiic1i\u00ab>n<l\u00ab\u2018rS;il/s;iiir\u00bb* \u00fcluTjrossfn\t\u00ablV*m\nWasserhade erw\u00e4rmt , um etwa vorhandenes kieselsaures Kisrn afif/.u-m Idles seil. Hierauf will'd.' dir Kolli\u00bb' auf rin asriilVrirs schwedisches iM\u00dcrr irrl.raclil und mit hetssem Wasser bis zum Vrr<rh\\viudr|i der >aiir)n Hradioii ausgewaschen. dann vom Filter wieder in \u00abjit\u00bb IHatin-M'hale hei \u00fchei gespult. und mil einer klrinrn Menge verd\u00fcnnter Schwefel--\u00e4iirr \u00fcbergossen. damit >i\u00abh bei drm um hfolgenden Veraschen nicht rjwa l\u00fcsrmlilorid verfl\u00fcchtige. Dir Fl\u00fcssigkeit wurde nun auf drm Wasser* J.a.lr SO virl als m\u00f6glich concmlrirt und dir Kohle hierauf vollst\u00e4ndig verbrannt. Zu der Asrlir wurde das fr\u00fcher erhaltene Kilt rat hinzii-gegnssen, dasselbe narb Zusatz von Schwefels\u00e4ure'auf drm Wasserbade m\u00f6glichst vom Nasser befreit. dann zurrst dir Schwefels\u00e4ure durrtr vorsichtiges Li liitz. ii und uutri \\ erniejdiing\u2019 .1rs Spritz.*iis verjagt'.lind zu* Irlzl doit Hiirksland nochmals gegl\u00fcht. um allr bei drm Verkohlen iiiiver-l'iaiuit gebliebene organische Substanz vollends zu zerst\u00f6ren. Hs wird ifd.ri schwer l\u00f6slirlirs Kisnmxyd gebildet : um dasselbe aidziil\u00f4sen, babr i' li mich dazu mit bestem FiTolg,- des von A. M il s c hei l ir Ir') als bestes L\u00f6sungsmittel f\u00fcr das Eisenoxyd empfohlenen thmisclies Von acht I jewiehtstbrilrii conrrntrirlrr Schwefels\u00e4ure mit drei (irwirlitslheilen. \\\\.ij*.-rr brdirnl. Das Eisenoxyd l\u00f6st sich vollst\u00e4ndig. wenn dir verd\u00fcnnt.' Schwefels\u00e4ure bis zum Sieden erhitzt .wird, Harn und Fleisch lirfntm bei diesem Verfahren immer klare oder doch nicht so tr\u00fcbe b\u00f6s linken, dass sie nicht zum litrireu geeignet gewesen w\u00e4ren. Die Kot hasche dagegen lieferte so viel scliwetblsaiij i'li Kalk, dass es n\u00f6tbig war. diesen vorher ahzulilt rir. ii ; derselbe wurde auf dem Filter-bis zum i>(h\\\\iiideu dei s\u00e4uern Iteactioii mit heissmii Wasser ausgewaschen.\nDie Losung w\u00fcrde nun in den Kolhen gebracht. in welchem .lie Deduction mit schwelliger S\u00e4ure vorgeiiommeii werden sollte. Da sich lui \\ oi \\. i >u( heu eigah, dass auch Kaiitschiiksl\u00fcpsel durch die schweflig;.S\u00e4ure aiigegrilhm werden und ahbr\u00f6ckeln, s.f habe ich jlopirell fubu-lu:t'* K\u00b0n\"\u2018u \"'i' '\u2018.in g esc h\u00fclfe neu (lasleilungsrolmn verwendet., welche von der Firma (\u00eereiiicr A Friedrichs in Sl\u00fclzerbach in vorz\u00fcglicher Aus-t\u00fchruiig herzest eilt waren. Das eine Dohr, durch welches die. Koliien--\u00e4ur.\u2018 eingehntel. wurde, hefand sich im oheru. Ouadraulm des Kolbens und war so kurz, .lass \u00bb\u2022< nicht in die Fl\u00fcssigkeit einlaiiclde.. solidem \"ur bis an die Oherll\u00e4che der Fl\u00fcssigkeit reichte. Das andere Dohr.\n'\u00bb Alex. Mitscherlich. Journ, f. prakt. Cliemje. si, ID\u00bb. lSbO,","page":197},{"file":"p0198.txt","language":"de","ocr_de":"198\n'I'll' 'I* welches iln* Lasc \u00abMil w i \u00ab ' 11 \u00bb * 11. i I n Halse \u00eele\u00bb Kolheiis . \\va r so w<*il \u00ab iM-il.iuti^ <; Mm. I, da-s .\u2022> nidi I durch Fl\u00fc--ii: k\u00ab-il ~t i \u00ab \u00bb|.r.n yanz au ^r\u00ab \u2022 (Vi 111 u \u2022 \u2019 I \u00ab 11 11 kill mt <\u25a0, was \u00ab*i I i\u00abn V\u00aba Inst an L\u00fc.''lnp liait.* /hi* Folpc lialani imis^*ii. im.I ~li**y -J-\"\u00bb Cnilr. >\u00ab-iikr\u00ab\u00ab ht in ,|i,* I|.,h,-. damit in dasselbe u\u00ab*ii-s\u00ab-iM- Fl\u00fcsHpkeil wieder /uriirklli.\u2014.*n k\u00f6nnt.*. In d\u00ab*r angesehenen 11 ' * 11 * \u2018 \"nr 'la- I \u00bb\u00ab\u00abhr winder >c*i|ki \u2022 \u2022\u00ab\u2022 111 mich iiiif.n pehopeii mnl lauclilr uni der uiit\u00ab i\u00ab it Miin.limp in v.iijrt'|.*.'l.* Fhi.\"ipk.\u2018it. so .la-\" keine Lull in .l.*n Kollifu drinpen k\u00f6nnt\u00ab*. hie K<\u00bbIIj*ii ra~*~l.*ii 1 < Liter.\n.\\ a.I h I. * 111 .lie Lo>u|.p an- d\u00ab*r Schal.* vollst\u00e4ndig in ilcii Kolhcn lil.cipdiilll war. vvni.In .fin\u00bb* peinigende Menpe schwelliger S\u00e4ure zupe-\n..... win.1.11 di\u00ab* ll.ilir.* diip.\u2018M'l/|, mnl w\u00e4hlend die Fl\u00fcssigkeit\nlia in*/, it heim Sici|.|\u00bbnnkl gehalten wurde. ein l\u00ab*l \u00ablia It \u00ab*r K < \u00bb11 l\u00ab*i is\u00e4 iir\u00ab*sti*\u00ab nn \u2018I'H'd* .leu Kolheu geleitet. I *a die Kohlens\u00e4ure. welche ans Salzs\u00e4ule mnl Marmor enlvviekell wurde. manchmal Spuren von Schuefelwasser--I..11 enth\u00e4lt. s., wurde sie eid mit schwefelsaurem Kupfer und dann mit kuhleiisanrem .Nation gewaschen. I>i\u00ab* v\u00f6llige Vertreibung der schwef-lipen S\u00e4ure na hin immer mehrere Stunden in-Anspruch. Fm den Zeitpunkt zu erkennen . in welchem diese erreicht war, wurde das'entweichende Las zuletzt durch eine stark verd\u00fcnnte Fhamaelconl\u00f6suug ge-l'ilet. Aeiideil sich der I* a fl m*i 11 ou dieser L\u00f6sung auch na'di l\u00e4ngerer Zeit lungel\u00e4hr JO .Minuten) nicht mehr, was mau durch Vergleichen mit einer zweiten liehen die ei ste gestellten gleich concent ri lim Fliamae leoh-l.\u00bbsi i uir ei kennt., so ist die schwellige S\u00e4ure sicher vollst\u00e4ndig entfernt. Da'- dies wirklich geschieht. i't durchaus not big. da sdhd anscheinend '.\u2018hr peiiiipliipipe Ileste von sch w eiliger S\u00e4ure in. der Fl\u00fcssigkeit erheb-li. lie Fehler in die l!i*'|immuiip des Kisens ein f\u00fchren.\nUai* di\u00bb* Hiissigkejl im ko|ih>ns\u00e4iireslrom erkaltet, so wurden die in den Kolben reichenden llohrsliicke mit Wasser, aus dem die Lull durch kochen entfernt war. ahgesprilzl midi die Tilrjrung mit ('\u2022liamae-leoul\u00f6sunp vorpeiiommen. Der Harn wurde imil einer L\u00f6sung litrirt. die ungef\u00e4hr O.\u00e4 Lramm \u00fcbermangansaures Kali in 2 Litern enthielt; zur t itfiruiip* der (eisenreieheren) Faces kam eine dreimal so starke Losuup in \\i*iweuduiep. her liier dieser Ii\u00ab\"\u00abs1111pr wurde gegen eine L\u00f6sung einer abgewogenen Menpe reinen Kisens ( Hlumendraht. von dess\u00bb*n (\u00abewiclil <t.l I i\u2019i r kohlen'lull in Abzug gebracht wurde)') in reiner Schwelcl-te>tpes|e||| lllld eheii'O Voll Zeit zu Zeit collilolirt. Hehl mail die Liseiilosunp put vei'clilossen auf, so \u00e4nderl 'ie ihre Foiicenlralioii nicht und 'ie kann wie.lerlioll zur Titerslelbmg ben\u00fctzt werden. Ileir Fehler, der .lurch eine _-l heil weise Oxydation des Kisenoxyduls m der L\u00f6sung \u00ab\u2022ul'teilen w\u00fcrde, hahe ich dadurch beseitigt. dass ich die zur Tilci-'l.'lliiiip benutzte I or!ion der Losung nach dem hesehriehenen Verfahren\n27\u00ab;.\n'\u00bb F r \u00ab*-e ii iii' . Anleitung zur \u00abplant, ehern. Analyse, ti. Auflage I,","page":198},{"file":"p0199.txt","language":"de","ocr_de":"100\niirimor erst mil schwoflijrcr S\u00e4ur*1 holuimhdte/ DK\u00bb auf dies*'*; \\Vri-.> jjfwmiiinirii Zahlen wann immer absolut trenail.*-. |)\u00ab>n Mini l itt der Fnd-iraetion nahm irli an, wenn die Fl\u00fcssigkeit dauVriid sehwach ro-en-rutli blieb. Von der verbrauchten r.hamaeleoul\u00fc>iin>r habe i\u00ab*lt d;i>jenitre \\iihmit,n il -2 linjdfn) ahj.rr/i\u00bb\u00abp>ii. welches li\u00f6tlji^ war. um .\u00ab\u00bbin \\ \u00bbdum en \\\\ eheuso schwuehrolh zu l\u00e4rhen.'wie dir Fl\u00fcssigkeit, in welcher das Fisen bestimmt wurde.\t.\nhisenlreie Schwelel\u00e4ure konnte dureli I tc>l illation enjrlMdier Scliwelelsauie hortesteilt weiden. Zur tlewinnutitr eisenfreier Salzs\u00e4ure' li,die ich mich des vorz\u00fcglichen /Verfahrens von ( M I o V) hedient ! hei w lt lieiu le I heile courentrirler Salzs\u00e4ure mit *i Theiloii r.hlnieahium -'hwach erw\u00e4rmt werden und das entweihende r:iilorwa~s.u~to|T}\u00bbas nach .lfm \\\\ aschen mit Wasser airl^etaii^cn wird. |{ei l\u00e4n^ereiit .\\ufh*'\\vahr\u00ab*ii in |i|a^r(.\u2018liis'Cii wird die Salz\u00bb,iure wieder \u00ab * i ~ \u2022 11 h a 11 i ;_r :. Auf Fisen. tre|\u00bbi:\u00fcll Wird en dir S\u00e4uren mit Sul|diorynnkulinin. und zwar unter Zusatz _r.e i <\u2022 h-\nI i r II e r Mellten lies Uenzens,\t,\t. ;\n< . \u2019\nVon der Verl\u00e4sslichkeit dm* beschriebenen Methode ha In\u00bb ich mich durch liiui\u00dcL** unbestellte (lontrojversuclio \u00fcberzeugt, in welchen irh zu Harn , dessen Eisengehalt ich ermittelt hallo, eine abgewogene Menge einer Eisonl\u00f6siutg von bekanntem Behalte hinzul\u2019\u00fcgle mul das \"es.-nmole Eisen nochmals bestimmte, wobei ich in allen talion hbelisl genaue Hesul-talo erhielt.\nMit demselben Harn habe ich immer zwei BeslimmuNgen-(mil je *5 der Tagesmenge) iiiis^\u00bb*|Tiliit, um zuf\u00e4llige Fehler auszugle'ichen, beim Kolb, der sich nicht in gleichartige,Tlieilo abtheilen l\u00e4sst, waren solche Controlaiialv'seii nicht ausf\u00fchrbar.\nVTon den F\u00fctteruiigsversuchen wurden zwei Heilten an einem <s Kilo schweren Hund angostellt, welcher schon l\u00e4u-gero-Zeit vor dem Beginn jeder Heilie auf constantes Futter gesetzt war. In dir ersten Heilte erhielt er neben desliltirlem Wasser t\u00e4glich dut) grm,, in der zweiten Heilie \u00dcOO griii. IHllreies ausgeschnittenes Fferdollciscli. ln M verschiedenen \u2022\u2018rohen l\u2019lerdelhiscli fand ich hei BopiieMiedimmungOn nach der beschriebenen Methode pro lut) grm. \u00d4.oot, \u2022\"\u00bb.(MV1 und F\u2019|s7 mgm. Eisen. in\u00bb Mille] also \u00d4,UI7 mgm. In der Bereeh-j miliar habe icii den Eisengehalt des Irischen iMVi'delleisches zuj \u2022\u00bb mgm. in 100 grm. angenommen.\ni tttto. Keinh. der aneug. tlhcmir. t. Ami, 1. Alth.. GUO, |sG.5,","page":199},{"file":"p0200.txt","language":"de","ocr_de":"Nachdem der Hund in der ersten Versuchsreihe 13 Tage, in der zweiten (i Tage blos Fleisch erhalten hatte, wurde dem Futter in der ersten Reihe b Tage lang t\u00e4glich eine Eisonvitrioll\u00f6snng mit V.) mgm. Eisen, in der zweiten S Tage hindurch t\u00e4glich eine solche mit 55,t\u00bb\u2019ingm. Eisen zugesetzt. Die Tage , an welchen Eisen gegeben wurde, sind in der Tabelle mit fetterer Schrift gedruckt. Der Eisengehalt der L\u00f6sung war nach meiner Methode massanulytisch ermittelt worden. Die L\u00f6sung (1 Ce.) wurde in Celatinokapseln gef\u00fcllt und diese in das Fleisch gesteckt ; sie wurden vom Hund anstandslos und ohne Verlust von Eisen mit verzehrt. Nach der Verabreichung des eisenhaltigen Futters erhielt der Hund durch mehrere 'Page wieder 'Idos Fleisch, in der ersten Reihe' \\ 'Page lang, in der zweiten 7 Tage lang. W\u00e4hrend der ganzen Versuchsdauer wurde Harn und Koth \u00ables Hundes nach Voit\u2019s Vorgang in Belassen aufgelangen, welche hei der Entleerung untergehalten wurden,\nBemerkt .m\u00f6ge noch werden, dass gleichzeitig mit Harn und Koth auch \u00ablie (lalle aus einer tempor\u00e4ren (nach der Vorschrift von M. Schiff)1) angelegten Callenfislel gesammelt werden sollte, der Versuch aber aufgegeben werden musste, weil die (lalle nur zeitweilig auslloss und die Faeces nicht gallefrei wurden. Die Zahlenresnltale sind in folgenden Tabellen enthalten:\nl\nA. Vor \u00ab1er F\u00fctterung mit Eisensulpliat.a)\nEi sona usseheidung.\nIl ;i r l\u00f9\tK <* l h.\nDatum.\n\u2022t.\n*\u00bb. 7. S.\nIO\n( !t*.\n4so\nSSO\nMgm. Eisen.\nSumma.\niiu AM\u00bbi. T*.\tW*\u2122- Mjrni. Eis\u2122.\nT.:!\t:t>.\ntu\u00bb\ta.2\ts. .v>.7\n'\u00bb M. Sc li iff, Klinger's Archiv. .'I, 001, is70.\n11 Der am 0. 10. mul 10. entleerte Harn und der am 0. entleerte Kntli wurden nicht analysirt. Das Kutter vom s. wurde nicht in Hecli* nung gezogen, weil der Kotli vom 0. fehlt. K\u00fcr den Mi. wurden \u20185.<i Mgni. Ei'sen im Ham als wahrscheinliche Menge angenommen. Nach der Koth-entleerung am d. Mittags wurde mit dem Sammeln des Harns he g\u00f6nnen.","page":200},{"file":"p0201.txt","language":"de","ocr_de":"201\n\tIl\ta r ii.\tK o t h.\t\t\n1 ht lain.\tl >.\tMgm. Eisen, iiu Ahsrlui. Ta;:.\tDalum. Mg. Eisen.\t\t. Summa. Mir. Eisen.\n11. 12.\t61 N)\t7.2\t3.6\t0.\t\u25a0\t\n15. 11. 15.\t775\t10.8\t12.\t39.7\t\n1*5.\t-\t316\t3.6\t16.\t10.0\t\n\tSumma ->S.i-\t\t\t136.3\t176.5\u2019 \u2022.\n\tDazu in der (tall\u00ab* . ,\t\t\u2022 \u2022 \u2022 \u25a0\t. 1.8\t\n\tE\tisruaU Ina Ii me in 3000 irr. Fleiseh .\t\t\t180.0\n\u00bb.\tW\u00e4hrend und nach der F\u00fctterung mit .Einensulphat.\t\t\t\t\n\t\tEisen a usseli\tei du n ir.\t\t\n\tH\ta r ii.\t\tK o t\tt.\t'\nDatum.\tCr.\tMgm. Eisen, im. Abselm. Tag.\tDalum. Mg. Eisen.\t\tSumma. Mgm. Eisen.\n17. 18.\t500\t7.2\t3.6\t17.\t66.0\t\n10.-22.\t1150\t11.1\t3.6 \u2022\t10.\t106.1\t\u2022 \u25a0 . *\n23.-25\t660\t16.x\t21.\tnot\u00bb\t\n26.-28.\t860\t16.x\t5.6\t23.\to5.i;\t\n2'*.\t3lo\t3.2\t3.2\t25.\t100.1\t> \u2019\n\tSumma 58.1\t\t20.\t61.2\t\n\t\t1\tSumma 540.2-\t\t608.4\n\t\tDazu in \u00ab1er Galle\ta. 17. .\t. .0.8\t\n\tEise\ti au tu ali me in 3000 gr. Fleisi\t\tIi 105 f\t636-.0\n\tIm E\tisensulphal .\t.\t.\t.\t\t. ill V\t\n*\t\tII.\t\t\t\n\tA.\tVor der F\u00fctterung mit Eisensiil|lhat.\t\t\t\n\t\tEi sen a ussrli\teiil ung.\t\t\u2022 . . \u2022\n\tII\ta r n.\tK n\tt Ii.\t\u25a0\nDatum. .M\u00e4r/. Apr.\tCr.\tMgin. Eisen, im Ahselm. Tag.\tDutum. Mg. Eisen.\t\tSumma. Mgm. Eisen.\n21,-26.\t1128\t0.21\t3.07\t25. 26.\t85.60\t\n27. 2\u00ab. 20.\t115:5\t0.81\t3.28\t27.\t.\t21.70\t\n\tSumma 10.05\t\t20.\t30.52\t\u2022 ; \u2022\n\t\t\tSiimn\ta 1 \u202216.01\t165.06\n\tEi\t-onaii I naliiiu' in .3000 Lrr. Kl*-\t\tiseh .\t.\t. 150.0\nB.\tW\u00e4hrend und nach der F\u00fctterung mit Eiseitsulphat.\t\t\t\t\n\t\tEisenaiisselioiilunjr.\t\t\t-\tj\n\tH\t\u00e0 v n.\tK o\tt h.\t\nDatum. M\u00e4r/. Apr.\tCr.\tMgm. Eisen, im Absrhn. Tag.\tDatum. Mg. Eisen.\t\tSumma\u2019. Mgm. Eisen\n30. 31.1.\t1360\t10.71\t3.58\t30\t76.75\t* *\n2. 3\t\u2018>50\t0.12\t4.71\t1.\t116.0\t\u00ab V\n4. 5.\t020\t0.12\t4.71\t4\t210.0\t\n6. 7.\t0:50\t8.60\t1.30\t7.\t166.75\t\u2022*\n8. 0.\t8501\t6.11\t:t.07\t. 10.\t> 78.75\t\n10,-12.\t1120\t0.81\t3.28\t12.\t70.25\t\u00bb \u2022\n\tSumma 51.16\t\tSumma 718.50\t\t772.66\n\t\tEi sen a u in ali me\t\t\t- \u2022 < \u2018\n\t\tin 7000 gr. Fleisch .\t\t. 350 )\t794.8\t\u2019\n\t\tin Eisensulphat . .\t\t;\u2022 m\t","page":201},{"file":"p0202.txt","language":"de","ocr_de":"IVkI\u00ab' Versuchsreihen zeigen in clon wesentlichen Punkten ein\u00ab' merkliche L'ol\u00bboi*t*intimmung. In der ersten Heilie schied der Mund w\u00e4hrend der F\u00fctterung mit Fleisch allein, welche einen Zeitraum von Id Jagen umfasste ? fast genau so viel lasen mit Harn und Kolli aus ( 17*\u00bb,\u2666*> mgm.), als er mit dem Fleisch zu sich nahm (Is0,0). Der Stoffwechsel des Hundes heland sich also im Eisengleichgewiclil , womit auch die gleiclmi\u00e4ssige Ausscheidung des Eisens durch den Harn \u00fcher-einstinnnl (Tb mgm. im Tag). Als dann zu dem Futter erhebliche Mengen Eisen in der Form von Eisensulphat gegeben wurden, und zwar t\u00e4glich \u00fcber dreimal so viel als im .Heisch enthalten war, nahm die \u25a0 Ausscheidung des Eisens durch den Harn wahrend der ersten \u00d4 Versuchstage nicht zu, dann stieg sie w\u00e4hrend der letzten :! Tage, an welchen das Eisensalz gegeben wurde, nur um 2 mgin. und hielt noch :\u00bb Tage nach dein Aussetzen des Eisens auf derselben H\u00f6he an, worauf sie zur -Norm wieder herabsank. So geringf\u00fcgig diese Zunahme der Eisenausscheidung durch den Harn erscheinen mag, ist >ie doch noch so bedeutend, dass sie weit ausserhalb der Fehlergrenzen der Methode liegt.\nVon den im Salz verfutterten 141 ingm. Eisen sind nur I- mgm. im Harn wieder zum Vorschein gekommen. Dagegen ent h\u00fcll der w\u00e4hrend der Eiseiif\u00fctterung entl orte Kolli schon in den ersten 'lagen erheblich mehr Eisen und ebenso au den \u00fcbrigen Tagen: nachdem aber die F\u00fctterung mit Eisensalz aiifgeh\u00f6rt hat. vermindert sich der Eisengehalt des Kol lies ziemlich schnell wieder. Es wird also der bei weitem \u00fcberwiegende Tlieil des als Salz verabreichten Eisens in den Faeces wieder abgeschieden. Von der (iesainnitineiige des verzehrten Eisens fehlen aber noch i\u2019b mgm.\nIn der zweiten lleihe zeigt sich w\u00e4hrend der F\u00fctterung mit f Ici-cli allein das Eisengleichgewicht nicht in dein Masse, wie in der ersten, was ohne Zweifel seinen Hrund in der nur kurzen Dauer dieser Periode hat. Auch hier ist die Ausscheidung des al< Salz vertu Herl en Eisens durch den Harn eine geringf\u00fcgige, sie bel\u00e4uft sich auf nicht mehr als uhge-l\u00e4lir I.\u00d4 mgm. im 'l\u00e4ge, tritt gleichfalls nicht sogleich die","page":202},{"file":"p0203.txt","language":"de","ocr_de":"203\nersten Tage auf und h\u00e4lt nach dem Auspetzen des Eisens\nnoch 2 I age an. Auch hier wird dit* Haiiptmeugo des Eisens wieder mit dem Kolli entleert, gleich vom ersten Tage an, und die Eiseiiausscheidung mit den Eaces h\u00e4lt noch eine /t*it lang au, auch iiaehdem kein Eisensdz mehl' gegeben uiitl, del ait, dass sir am Schl\u00fcsse drs Versuchs noch nicht, zu Ende zu sein scheinl, denn es leiden von der (iesaiumteiu-n\u00e4hme noch 22 in-in. Die Verluste von Eisen, die in beiden Iteiheu beobachtet wurden, sind entweder wirkliche und dann \\eianla\u00bb! durch die Langsamkeit der Eisenniisscheidiing, oder, schein haie, \\\\t*il der zu den V ersiiclislageii geh\u00f6rige Koth nicht abgogrenzl werden konnte.\nAl> unzweitelhaltes Destillat ergibt sich also aus diesen Versuchen, dass nach tier Einf\u00fchrung von Eisensulphal in den Darm eine kleine Menge Eisen melnr im Harn erscheint, als ohne Zufuhr von Eisensalz. .Merkw\u00fcrdig ist dabei aber, dass diese zugewachsene Eisenmenge im Harn nicht durch Schwefelammonium nachwt*isbar war. In der ganzen tVrrodo w\u00e4hrend und nach der Eisenl\u00fclterung wurdt* der llarn t\u00e4glich mit Schwefelainnioniiim auf Eisensalz gepr\u00fcft , ohne nur \u2022\u2022ine Spur einer Eisenreaction zu geben. Xun betr\u00e4gt aber \u2018\u2022 i\u2018* Vermehrung des Eisens im llarn viel .mehr, als diejenige Menge, welche nach meinen Di\u2019sliiiiniungeii im llarn noch 'durch Deagentien nachweisbar ist. und \u2022daraus folgt, dass da> zur normalen Eisenmeuge w\u00e4hrend der Eisenlutterung' hinzugekommene Eisen in einer Verbindung vorhanden war, wie im Haemalin, im L rohaemalin Harley s, im Trombio-liiieinatin Baumstark s. .Nach dieser Thalsaehe d\u00fcrfte es daher durchaus nicht unwahrscheinlich erscheinen, dass nach Eisenf\u00fctterung h\u00e4utiger mehr Eisen mit: dem llarn au>ge-rchieden wird, als es na< h dem Verhallen des Harns gegen Etsenreagenlieii der EalS zu sein schien. \u2022\n\u2022Mil dieser Erfahrung nimntl die Krage hach dem Verhalten der Eisen salze im Organismus eine andere (.'estait an, iiKohrn als sich ergiebl. da-; midi \u00ablas\"Eisen als Eidnsalz, U'Mg es als constant.*r lJ.slamtlli.il der Nahrungsmittel oder hir siel, allein in den Darm gelangen, wie andere Salze an\ni","page":203},{"file":"p0204.txt","language":"de","ocr_de":"204\n\u00abloin Stoffwechsel theilnimmt. Ist der Stoffwechsel eines Thieres durch eine geregelte F\u00fctterung in das Gleichgewicht gebracht worden, so befindet sich auch hier Stoffwechsel des Eisens im Gleichgewicht. Durch einseitige Steigerung der Eisenzufuhr wird das .-.Gleichgewicht gest\u00f6rt, es findet eine Desorption von Eisen und eine Aufspeicherung desselben im K\u00f6rper statt, und es strebt sich das''Gleichgewicht durch vermehrte Ausscheidung von Eisen wiederherzustellen. Nach dem Aussetzen der Eisenbeigabc muss der K\u00f6rper wieder Eisen verlieren und es braucht eine gewisse Zeit. bis das alte Gleichgewicht wieder hergestellt ist. Das Eisen verh\u00e4lt sich also in dieser Hinsicht wie jeder andere Nahrungsbe-standtheil, wie z. 13. der Stickstoff. Nur insofern verh\u00e4lt sich das Eisen anders als andere Salzbildner, als es unter' normalen Ern\u00e4hrungsbedingungen im Harn nie als Salz, hei Eisenf\u00fctlerung nicht immer als solches zum Vorschein kommt.\nNur eine Thatsaehe aus meinen Beobachtungen l\u00e4sst sich vor der Hand wenigstens nicht mit (len bekannten Stoff-Wechselgesetzen vereinigen, die n\u00e4mlich, dass der Hund bei F\u00fctterung mit 500 gm. Fleisch t\u00e4glich nicht mehr Eisen mit dem Harn ausschied, als bei F\u00fctterung mit nur \u2018300 gm. Hypothesen zur Erkl\u00e4rung dieser Erscheinung liessen sich mehrere aulslellen, ich will mich aber hierauf nicht weiter einlassen.\nBei k\u00fcnftigen Versuchen \u00fcber die Betheiligung des Eisens am Stoffwechsel wird man der Desorption der Eisensalze weniger Aufmerksamkeit zuzuwenden haben, als vielmehr der Art seiner Ausscheidung und den Wegen, auf welchen es geschieht. Die Ausscheidung des verf\u00fctterten Eisens durch den Harn ist eine unler allen Umst\u00e4nden nur geringf\u00fcgige. Dagegen liegen Thal suchen vor, welche darauf schlossen lassen, dass -eine gr\u00f6ssere Menge des resorbirten Eisens als durch den Harn chm K\u00f6rper durch die im und am Darmkanal gelegenen Organe verl\u00e4sst. Schon Bidder und Schmidt ') haben darauf aufmerksam gemacht, dass die\n') H i <1 il er n. SHi in i <11 a. a. O.","page":204},{"file":"p0205.txt","language":"de","ocr_de":"fr acc\u00e8s hungernder riiicre- b bis I Omal .so viel Eisen enthalten, als ihr jrK*ic!izeiti\u00bbr ausgeschiedener Hain. Neuere Beobachtungen stohon mit dieser Thafsache in vollem Einklang! Der eine 23\u201420 Kilo schwere Hund, den Kursier1) mit Fleisch-, l\u00f6cksteinden f\u00fctterte, schied hinnen 38 Tagen mit dem Kolli allein 2,00 gm., der andere 27\u201432 Kilo\u2018schwere Hund in den 20 \\ ersuchstagon I.3S gm. mehr Eisen aus, als er im fr uttei zu sich nahm. Dietl s \u201c) 0 Kilo schwerer Hund verzehrte hei oiseiiarmer Kost in 27 Tagen 30,0 mgm.. Eisen und gab mit dem Kolli allein 83/.IS) mgm., also 14,\u201c> iiigm. mehr Eisen aus, als er mit dem Kutter erhielt.\nAuch nach der Verabreichung von Eisensalzi'ii zu der gew\u00f6hnlichen Xahrung wird das Eisen durch den Darm in gr\u00f6sserer Menge ausgeschieden werden als durch den Harn. Kannaueh nur \u00ab\u25a0ine andeie \\ersuchsanordnung. als die von. mir eingehulttMio, eine endg\u00fcltige Entscheidung bringen, so weist doch die Tliat->ache auf die Dichtigkeit meiner Anschauung hin,d\u00e0ss in meinen Beobachtungen der Kolli nach dein Ausselzen der Eiseneinnalmie noch Tage lang mehr Eisen enthielt, als'unter normalen Verh\u00fcllnissen, und zwar l\u00e4nger, .als dass der. Eisen-reichthum der fraeces bloss durch \u00ablie Annahme eines so langen Verweilens des Eisens in der Darinh\u00f6hle erkl\u00e4rt werden k\u00f6nnte.\n') Forst or. Zeifs-rhril'l f\u00fcr Biologie fl, :17<V, 3SC|; 1*73.\n*) Di\u00e811 a. Hi (l,","page":205}],"identifier":"lit16247","issued":"1878-79","language":"de","pages":"191-205","startpages":"191","title":"Ueber die Aufnahme und Ausscheidung des Eisens","type":"Journal Article","volume":"2"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T15:44:07.009535+00:00"}