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{"created":"2022-01-31T14:34:49.789486+00:00","id":"lit16278","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Herter, Erwin","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 3: 98-104","fulltext":[{"file":"p0098.txt","language":"de","ocr_de":"Ueber die Spannung des Sauerstoffs im arteriellen Blut\nvuii Erwin Herter.\ni Vus <l* ui |iliysiii|o^iS' li-rIirinisr|icii Institut\u00ab* zu St rassluus' i. K.i (|>'T Knlaktiuii ulicr^fheii am ju. Januar.)\nW\u00e4hrend (l**r prorenlisehe Sauerslon^ehalt des Jilnle> zum I\u00eee^enstaml zahlreicher und eingehender 171itor.suclmii^\u00ab*n ^ewordeu ist. sind unsere Kenntnisse \u00fcber dit* Spannung d<> Sauerslolis im Blute seil den grundlegenden Arbeiten von liulhar Meyer, und J1oppe-Sey 1er verh\u00e4lt nissm\u00e4ssi;r \\v\u00ab*nijr gef\u00f6rdert worden.' Aus diesen Arbeiten liait.\u00ab sich ergeben, \u00ablass der \u00fcberwiegend gr\u00f6sste Tlieil des Sau.i-slongehalles im Blute innerhalb \\vt*il.*r (Irenzeu \u2018) vom Bruck unabh\u00e4ngig, locker chemisch gebunden sei, und zwar, wie sich sp\u00e4ter lierausslellle. gebunden all ,|as |l\u00e4moglobiii?). Zur Kesl Stellung der Sauer>lolVspamiung liess 11o 1 mgren M das Blut seine ( .asspannungeii mit einem lullleeren Baium ausgleiclten und berechnete ans der procenlischen Zu-s uunienselziuijr der ausgetretenen (last* und dem Uesaminl-druck derselben den I \u2019arliardruck des Sauerstoffs, welcher\neine weilen* H-Ahgahe\nverhindert halte.\nNach seinen\nBestimmungen w\u00fcrde die ()-Spamumg des arleriellen Ulules nicht- \u00fcber rin Mm. Quecksilber. entsprechend 2,(\u00bb\neiner Atmosph\u00e4re Innaiisgelieii. St rass Imj rg 4) liess ver-mit leist des I * 11 li ge r scheu Aerolonouielers (siehe unten) das Irische, n i c l(i t geronnene Blut an einem guschlos-\n\u2019\u00bb Lothar\ti Zeils.-Iinfi |,jr ration. Me.li.-in . VIII. |V,'i\nmitersnclile.-zwischen \u00ab Tis; un\u00abI S:;~\u00bb Mm. Mir Saiicrvtol\u00ef.lnick iTempc-\u00abot III l\u00ee 1.1 io- !. 70 ) : l-'ern \u2022\u2022 t (Ann. <e. naf.. [m.-\t.. /un|t T. \\lli.\nI'-\t: H\u00f4T i \u25a0zwischen 71-2 mul <\u00bb17 Mm. O-hruck (Temperatur 1\u00bb\u00bb.\ni| H\"|\u00bb|'c S. eyler. Archiv f\u00fcr pat.hol. Anatomie. 20, .Y.ts.\nJ1 Wiener Silzher. IM. 4*, Ahlh. II. p. f. jr, : Js\u00bb;:\u2019,.\n*! Archiv C. (I. I\u2019liy-mlo^ic. <>, 77: IS7'J.","page":98},{"file":"p0099.txt","language":"de","ocr_de":"s,4it*ii llaumo vorheist Wimen, \u00abum* Stickstoff, etwas Kohlen-, \u00ab\u00e4tiiv un*l wenig. : oder keinen SauerslolV enfh'iell. Ans der im Kutin der Durchs!Winning dem (\u00eeasgcimsche erlheilteil /1 i~a 1111 ihm ist\u00bb! zi 111 ir schloss er, dass .die O-,Spannung des arte-i jt\u2018Heu lilnles von 2,8 Ins \u00e4.ti \" o einer Atmosph\u00e4re.(im Mittel 2D,(> Mm. Hg) betrug. Wir haben es* hier mit Mini mal wert heu zu tliuii '), dir weit unter die wahren 'Spaniiungsworlhe. fallen mussten, weil in beiden F\u00e4llen das plut w\u00e4hrend des Versuches bedeutende Mengen Sauerstoff aligab und dem entsprechend an Spannung verlor. Holmgren\u2019s Werth 1i*\u2018l auch desswegen zu niedrig aus, weil seihe Versucht\u00bb- zu lange Zeit in Anspruch nahmen (1 bis 2 .Stunden) : wie aus den Untersuchungen von P fl \u00fc ger 2) und \u00c41 ex a u der Schniid13j hervorgeht, musste w\u00e4hrend dieser Zeit ein Th. il des locker gebundenen Sauerstoffs in 'feste chemische\nVerbindung \u00fcbergehen und dadurch eine Senkung der ur-\n\u2022 \u2022 . *\nsjir\u00fciigheheii ( )-Spamiuug bewirkt werden.\nDie folgenden Versuche bezweckten, f\u00fcr. die in vieler Hinsicht wichtige Spannung des Sauerstoffs im; arteriellen\u2019 l\u2019.lnlt* neu\u00ab1 Hcslimmimgcn zu erhalten., welche,r unter g\u00fcusti-\n\u00ab\u25a0\t\\-t\t*\t\u2022\ngereii Verh\u00e4ltnissen gewonnen, der wahren Dr\u00f6sse n\u00e4her kommen sollten als die oben angef\u00fchrten Minimalwcrtlie. Ich bnlienle mich dos auch Von Slrassburg benutzten, ebenso einfachen als vollkommenen PI I \u00fc g e r \u2019scheu Aero-t onoiucl ers, ge \u2022f\u00fcllt mit Stickstoff, dem 1 bis 10,4 % Sauerstoff beigenuMigt war, und der geringe Mengen von Kohlens\u00e4ure enlhiell.\t'\t,\nDas Aciul\u00fciKMiictcf (Archiv f. \u00ab1. g. I\u2019liysiol., (i9 MM besteht iiiis \u2022 iiit iii vertical aulgeslelll\u00ab>n lilasrohr. unten \u00abdien, am \u00ab\u00bbbt\u2019ren Thril sieh. V'ij\u00fcngend mul mit cincai doppelt durchbohrten llalni vei-selum. Dieser Halm regulirt das Kiiislr\u00fcmen <h*s Hintes. welches vermittelst eines Kautschuksehlauches aus \u00ab1er in \u00ablas (i\u00ab\u2018l\u00e4ss fiiigelniiicleiieii Canute in da* Tfimtiiiclerrohr geleitet wir\u00ab!. Das untere Knde \u00ables Hohrs ist ..durch < inen dicken Kautsehuksehlaueh mit einer T-H\u00f6h re in Verhiinlung.\n*1 Wie auch Strassbiirg 11. e.) ausdnieklieh heinerkt,\n*\tMed. l'.eidralhlalt. ls(',7. Nm Hi.\t.\t-\n3) Ih r. *1. k. si'udis. (\u00bbes. d. Wiss, zu Leipzig. Ataifh. phys. Class\u00ab*\nNov. lSi.7.","page":99},{"file":"p0100.txt","language":"de","ocr_de":"I)\" M* ist \u2022\u2022iimrseits mit <>in\u00ab iii lilasrohr vorhun.l\u00ab*n. vv.*l\u00ab |i\u00ab*s unter Om-rk-siIImt taucht tu.-ui-u Millimeter) mul /um Austritt des Ilhtles ,|i,.,if .\u25a0uuliTri'MMts vurmitl-flsl. \u00ab\u2018incs liiii^crmi Kniitschnksehlanclis mit eh,,.,,, I\" \\v. rrli< h\u00ab*n Un\u00ab*ck-ilhi*iT\u00ab*s.*rv<\u00bbir. vermittelst \u00abl\u00bb\u00abs^\u00ab\u00bbn l'roheti der aus .l.-m Tom'im t.-rrohr \u00ablurch \u00ab\u2022im- atu ohercii Kmle desselben seitlich aiiHirarhtc H\u00f6hr** mit tila-halm h*diitfs d\u00ab*r Analys.* atis;Mrioh<ui werden k.uui.-ii. Dlash\u00e4hn\u00ab* mit weiter Ih.hruu-, welche \u00ab\u00abIme Schaden statt .|,.r l\u2019l 1 11 \" e r'scll' ll Kiellinien ail^ewemlet wefd.UI. dienet! \u00abla/ll, <|e|| MaUtii \u00ab|. < T\u00ab*mii!uders entweder unter den Druck .l.*r Atim.sphnrc . w\u00e4hrmid d\u00ab s l>ur\u00ab lislr\u00f6in\u00abms \u00abl\u00ab>s l\u00eelut.-s\u00bb o\u00ab|er unter h\u00abdiehijren ^uecksilhenlruck (w\u00e4h-,\u00abui\u00abl tier Kiitnahme der liusprohcn t- zu setzen. Der Apparat ist v\u00ab.u einem weiten (llasruiir um^\u00abd\u00bbeii, in welchem durch einen Strom warmen Wasser-\u00ab k\u00ab.nsl.inte Temperatur (ca. i\u00ab>\u00b0) erhalten wird.')\nOh-huch alle The.ile .les Apparates lundicht schlossen.'wurde d\u00ab\u00abc|i. mu sicher den Kit,tritt von Lull zu Verh\u00fcten, w\u00e4hrend der jmnz.m Dauer <l\u00ab-r Versuch\u00ab* j\u00ab*\u00abl\u00ab*r negative Druck im Apparate. \\<*rmi*\u2018<|\u00ab*n.\nDie Altaiyse \u00ab1er Dase peschali nach Ihinsen\u2019s Methoden \u2022 die K.d.lensiiure wurde durch Ahs.uplion mittelst Kalikii-e|n. der Saimrstof\u00ef \u00ablui' h \\ <*rpnlliiitjc mit Wassers! off hi'sliinntl.\nFolyrrinlr Tabelle jdebt \u00abli\u00ab' Destillate meiner Vorstjelie. wolrlir an grossen Hunden (von mindostens II Kilo (Jewiehl) an^slclll wurden. Das Hint wurde aus der Carotis o.l.-r aus der Cruralis \u00ab*utuommeu; \u2019di\u00ab\u00ab Teui|)(\u2018ralur de'r Lull srliwaukle in tien einzeln\u00abmi Versuchen zwischen 1* und S\"0.\nVer- ^ Ver- M\u00bb\u2018\u00abijr\u00ab- .D*s Sl|.\u00bb.\n\u25a0\ti durch;\nsttclts- stlrhs- . ..\nXr.\n1\nV\u00bb\n\u2022> \u2022 \u00bb\nI\nd\nthi\u00ab,r. ,\nI\nII I\nIII\nDhltes.\nu-_>0\n\u2022J7o\n\u2022JtiO\n\u25a0twj \u00ab\nSl Io-\tTempe-\tDas im Aerotoiiometer\t\t\nj lutings-\t\tvor der Durch-\tnach \u00ab1\t. Durch-\nZeit\trat nr.\tslr\u00f6muiij:\tstr\u00f6mim\u00ab'\t\n\t.\tca. i \u00ab\tCO\u00e4\t1 \u00ab\nr . Min.\tdo\"\t<hl% io.ao\u00b0o\tU\\\u00ab\tlo. U%\n\u25a0\t\u2022\t\u00bbv<i \u2022\t\u00bbA\t0.0'\u2022\ti\u00bb.:r \u00bb\u25a0\t\u25a02,0 \u00bb\ttl.S\n\u2022 1 \u00bb\tdt0\tO.t\u00bb\tl.o\t\u00bb\t-> a\n\u2022 \u00bb v\u00bb\tao\"\to,o \u00bb\t:\u00bb.o \u00bb\t\t\n. > >\u00bb\tln\"\t0.0\tS, 0 N \u2022\t\u00a5\ts.f \u2022\nAnmerkung. Versuch d wnnle au lluinl l 111,17 Kilo ) 2S Ta -\u00ab* na.h \\.;rs.i\u00ab*h I aimesl,*||t; Versuch.:, au iltin.l III (einem sehr -n.sseu 1 hier! 0 lajjt* nach ,\\\u00ab*rsuc.h 1.\nAus ol.ijjftMi /.altliMi erhellt, \u00ablass die O-Spannun^' des arteriellen Ulules hedeultMid \u00fcber den oben erw\u00e4hnten Mini-iiialuerlheii lie<rf. Ihn einer Satierstolls|.anuuu^ von 8,0 res|\u00ab.\n'1 hi lie Ahltilduuir \u00ables hoimtzlioi A\u00ab*roloii\u00abmieters in der oheirhe-sehriehenen Aimrdnun\u00ab: lindet sieh m II.. ppe -SY y I \u00ab> r's Dehrhm'h d\u00ab i physj<\u00bb|o^is\u00ab*h\u00ab*ii (ihemie. 111. Th eil.","page":100},{"file":"p0101.txt","language":"de","ocr_de":"101\nwurden noch erhebliche Zunahmen des (Michails der\nTommielerluff (Ins N,A resp. U,8\"o. entspr. (\u00bb3,1 mul 7)1,5\nMm. Hg) constatirt. Die sein* geringe Zunahme in Versuch 1\nl\u00e4gt allerdings innerhalb der Fehlergrenzen, aber die 11,7 \u00b0.i\ntlOj, welche* das Hint an den Touomcterruum nhgah, h\u00e4tten\neine Herabsetzung der O-Spannung bewirken m\u00fcssen, wenir \u00bb\nnil lit das Hint die zur C.ompensalioii derselben iicVtliige\nSauerstoffmenge geliefert h\u00e4tte; somit ist auch in diesem .\nFalle eine Abgabe von Sauerstoff aus dem 1 \u00bblute\" erwiesen\niin*l die O-Spannung tlossollx-n tag also \u00fclui* lO.cUi0.. einet-\nAtmosph\u00e4re, Wir d\u00fcrfen demnach als Resultat obiger Be-\n\u2022 \u2022\nStimmungen anselien, dass die Sauerstoffspannung des*, arteriellen Blutes unter normalen Verh\u00e4lt n iss\u00e8u, einem 0-l)ruck von 7s,7 Mm. 11 g, c*ii t sprechend ungef\u00e4hr der H\u00e4lfte des O-Bart ia rdrticks in der Atmosph\u00e4re, das Hleichgewir hl h\u00e4lt. . *\nDieser Werth ist auch ein Minimalwerlli, kt er durch D-Abgabe w\u00e4hrend ties Versuches erhalten wurde; die FestV Stellung der absoluten SauerstolVspannung w\u00fcrde eine. Reihe voll Versuchen mit Tonoineterspauuungen \u00fcber 10% O er-faidern. lind-diese Versuche m\u00fcssten zahlreich sein, um die zu erhaltenden kleinen Spannungsdifferenzen gegen die Wirkung \u2022 1er Analyseulehler zu sichern. Die Feststellung der absoluten Hrosse w\u00fcrde \u00fcbrigens keinen grossen physiologischen Werlhe besitzen, denn f\u00fcr den Physiologen concenlrirl sich das Hauptinteresse an' unserem Regenstande in der 'Frage: Liegt \u2022lie O-Spnnnung des arteriellen Blutes \u00fcber dem Dissocia.-: liousdruck des Oxyh\u00e4moglobins bei der Temperatur ..des Tbier-korpers, und ist, da der einfach absorbirte Theil des Bluts smerslotls wegen seiner Kleinheit f\u00fcr den tlnerischen Stoffwechsel ohne Bedeutung ist, ist also das arterielle Blut unter 'normalen Veih\u00e4ltnissen mit Sauerstoff ges\u00e4ttigt? \u2022\nLeber die Dissoc ia t i o u s verh\u00e4 11 n iss\u00ab> des Oxy-H\u00e4moglobins liegt eine Lntersuchung von Worin M\u00fcller v\"i \u2019), welcher die von ihm erhaltenen Resultate folgender-\n\nl) Arheilrn ans \u00abl\u00bb-r physiologischen Anstalt zu Leipzig. V, 1871,","page":101},{"file":"p0102.txt","language":"de","ocr_de":"ma s.son zusan h non fasst : \u00abDie S\u00e4ttigung der Blulseheihon imi O nimmt unterhalb einer gewissen Druckgmr/.e des () ,1* r Luft mit dor Verringerung dos Druckes ah. Es ist h\u00f6chs wahrscheinlich, dass diese Druekgreiize hoi dor Aufnahme des () in das Hint (hoi 20\u20142:\u00bb\" C. zwischen 20-25 Mm.i gew\u00f6hnlich h\u00f6her (oa. 10 Mm.) liegt, als diejenige, unterhalb welcher das vollkommon ges\u00e4ltigh* Blul thomisch gebundenen O abgiebt (hoi 20'\u2014 2.3\" C. zwischen 10\u201420 Mm.); os hi domnaoh zu vormuthon, dass dio Grenze hoi 1-0\" C. in j\u00ab.,,,.,,, F alio zwischen 20\u2014U) Mm. in diesem zwischen 20\u201420 Mm. lio^t.\u00bb Hort (Pression barom\u00e9trique, p. GSM ff.) gjrbt :ip Di uckgi euze, wo, hoi allnuilijrer Depression gr\u00f6ssere Mengen O vom Blute abgegeben warden, f\u00fcr niedere Temperatuivii (11,1\u00b0 his 24\u00b0) 150--100 Mm. Mg lad'ldniek (entsprechend dI,.1\u201420,9 Mm. O-ltruck) an. Einige Versuche, welche I\u00eeri t hoi .17 40\" angcslcllt hat (I. e. p. 005), scheinen f\u00fcr einen sehr hohen Dissociaiionsdruck des 0-1 l\u00e4moglobiiis hoi K\u00f6rper-Temperatur zu sprechen, doch stimmen die erhaltenen Hesiil-lalo unter sich nicht gut \u00fcberein und hieton hoi don a up* wen-del en woni^ genauen Methoden der Analyse \u2018) geringe Beweiskraft. Wir d\u00fcrfen daher immerhin aunehmou, dass dir Dissociationsspanmmg des Oxyh\u00e4moglobins auch hei K\u00f6rper-, temperatur unter dem f\u00fcr die \u00d6-Spannung dos arteriellen Blutes gefundenen Wert he liegt und k\u00f6nnen somit das arterielle Blut als mit Sauerstoff gos\u00e411igt auschcti.\nXach Pil\u00fcgor-) ist das Blut der Arterien nahezu (9io) aber nicht absolut mit Sauerstoll' ges\u00e4ttigt; auch undi Di eli a fit1 * 3) findet heim Passiren der laingon keim* S\u00e4ttigung des Blutes mit Saiierslotl' statt. Diese negativen Anspr\u00fcche beruhen im wesentlichen auf vergleichenden Bestimmungen des aus dem arteriellen Blute auspumpbaren .Sauerstoffs mit dem aus detihrinirtem, mit \u00fc horse h\u00fcssi\u201dvi\n1 ' Absorption der Kohlens\u00e4ure durch Kidil\u00f6simg. des Sauers durrli pyrogatlussuiires Kali.\nArchiv f. d. ges. physiol. 1, 7-\u00ce.\n\"l Oomptes rendus 7\u00e4. iU\u00ea ; ls7-j.","page":102},{"file":"p0103.txt","language":"de","ocr_de":"103\nI uft gesch\u00fctteltem Blute \u00fcllt' demselben Wege ZU'gewinnenden Saiierslol\u00efmengen. So fand Billiger in einem Kallu, dass nP-riolles Blut, welches ls,s Ce. o an \u00ablas Vacuum abgab;, narli Sch\u00fctteln mit Luft 10,0 Ce. () lieferte. I\u2019fl\u00fcger fand ,,|)l r selbst (I. c.), dass das Blut gerade in den ersten Minuten (ia< h dom V(*rlass(\u00bbn der (Jetasse einen erheblichen The il seines Sauerstoffs in loste Verbindung \u00fcberf\u00fcbrl. w\u00e4hrend es sieb \u00bbp\u00e4l( r mehr indifferent gegen denselben verh\u00fcll. so lange dir j-aulniss ahgehalten wird \u2019): darum musste das mil O go-\u25a0a-h\u00fcl teile delibrinirle Blut mehr (Jas r\u00e4dern als das direkt ,|cr Adel* entnommene, ein Kinwand, den sieh Billiger \u00fcbrigens selbst machte (I. c., p. 71). Ibrselbe\u2022 Autor tindel f.rner in d(dn von ihm eonstalirlon Aul- und Ajbschwankon des (Michails im allerirllen Ulule einen Ueweiss daf\u00fcr, dass dasselbe nicht vollst\u00e4ndig mit SauerstolT' ges\u00e4ttigt sei;man. kann aber di\u00e8ses Verhalten auch so deuten, dass Ver\u00e4nrle-; Hingen in dem normalen, ruhigen Verhallen dos Thieres, besonders in Bezug aul die Uespiralion Und aut die stets die Kespiralion beeintr\u00e4chtigenden K\u00f6rperbewegungen, die normale S\u00e4ttigung des Blutes mit Sauerstol\u00ef in Wechselndem (irade verhindern.\nIn einem der obigen Versuche (Nr. 1) sti\u00ab*^ trot/, des niedrigen Cobalts der Tondmelerlufl (0,0 \" <*)'.die thSpanmmg\nnur um 0.1 'V. vielleicht war hier die Spannung des O int\n. . \u00bb\nlilute vor\u00fcbergehend unter die Norm gesunken *),. vielleic(-tl auch war das gerade in diesem Versuche grossere LnltV \u00ab|ii;iutuni im Tonomoterrohr t rsaclie der geriirgen ' procen-tischen Steigerung des Sauerslofls.\nK\u00fcr die unter normalen Verh\u00e4ltnissen einlrelend'e S\u00e4lti-jiilig des arteriellen Blutes mit Sauerstol\u00ef sprechen schliesslich die Analysen der Ululga.se, welche Bort (I. c. p. (Vt\u00bb0)\n7\t\u2022\n'i II u jt J\u00bb c -S.c \\ 1 \u2022\u2022 r, MimI. diiiiii. l\u2019nlcrsurli.. p. far*. mir*; l\u2019l l \u00fc g \u00ab* r. Afcbiv I. <1. g. rtiysioloL'ic. I, \u2019277.-I SUS\n\u00e4 Es vcitlifMil licivorgclinbfii /.n wcnlfu, tlas- in allen diese\u00bb* V>i'iieheii \u00ab ! i *\u2022 l>eiliiigungeii bir \u00ablie 1 i es | \u00bbi rot i\u00ab o i ilurchaiis keine best anbas -iiiolige waren: \u00bbIo* Tliieiv wurden mit zugcbuiidencr SelriiaU/.e ituoii I' 'selling iter Extremit\u00e4ten in l\u00fcickenlage geballen, , . v","page":103},{"file":"p0104.txt","language":"de","ocr_de":"i at\n\u25a0>n Hunden beim All,men comprimirler Luft ausgef\u00fchrt l,,t as Iner bei Vermehrung des Luftdrucks (von fL 10 Atwuspfuimi) im Blute gefundene l'lus an Sauerstoff ja Hl einigen fallen so gering, dass die Differenzen in der ent sprechend dem erh\u00f6hten Druck vermehrten Absorption d,.' Sauerstoffs ihre gen\u00fcgende Erkl\u00e4rung linden; die Annahne einer erst bei Alhn.ung unter h\u00f6herem Druck erfolgend, ,, \u2022 athgung des Oxyh\u00e4moglobins in den Lungen ') erscheint demnach h\u00f6chst unwahrscheinlich.\n') Bert. Comptes irmlus 8\u00ab. 51t;; i.sjs.\nf","page":104}],"identifier":"lit16278","issued":"1879","language":"de","pages":"98-104","startpages":"98","title":"Ueber die Spannung des Sauerstoffs im arteriellen Blut","type":"Journal Article","volume":"3"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:34:49.789492+00:00"}