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{"created":"2022-01-31T16:06:23.023458+00:00","id":"lit16305","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Schimanski, H.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 3: 396-421","fulltext":[{"file":"p0396.txt","language":"de","ocr_de":"Der Inanitions- und Fieberstoffwechsel der H\u00fchner.\nVon L)r. H. Sehmianski.\n(Aus dein Laljoratnrium f\u00fcr medizinische Chemie zu Kruiif'sherni. (l)er Itedactiou zugegaiif{eii am 2<i. August.)\nDer Organismus der V\u00f6gel zeigt vielfach ein vom S\u00e4ugethierk\u00f6rper abweichendes Verhalten. Bekannt ist die Immunit\u00e4t der V\u00f6gel gegen einzelne organische Gifte, die H\u00f6he ihrer K\u00f6rpertemperatur und die Umwandlung der eingef\u00fchrten Ei Weissnahrung in Harns\u00e4ure als haupts\u00e4chliches Stuffwechsel-endprodukt, wogegen S\u00e4ugethiere im Harnstoff eine h\u00f6here Oxydationsstufe liefern. W\u00e4hrend bei letzteren die n\u00e4hern Gesetze des Stoffwechsels f\u00fcr einzelne Thierklassen durch umfassende Untersuchungen festgestellt wurden, ist der Stoffwechsel der V\u00f6gel noch wenig Gegenstand methodischer Unter-\nsuchungen gewesen. Auf Anrathen des Herrn Professor Dr. Jaff\u00e9 wurden die nachfolgenden Versuche unternommen, welche zun\u00e4chst\t-\n1.\tDen Inanitionsstoffwechsel der H\u00fchner feststellen und im Anschluss daran\n2.\tDen Eieberstoffwechsel und das sonstige Verhalten der H\u00fchner im Fieber klarlegen sollten.\nI.\nDer I n a n it i o n s s t o f f w e e h s e 1.\nEhe die hierauf bez\u00fcglichen Versuche besprochen werden, bed\u00fcrfen die Gesetze des Eiweisszerfalls bei hungernden S\u00e4ugethieren der Erw\u00e4hnung. Diese, wie sie aus der Harnstoffausscheidung durch die Nieren erkannt werden, sind im Allgemeinen als festgestellt zu betrachten, da Bidder und Schmidt, G. Voit und F. A. Falk ausreichende Arbeiten dar\u00fcber geliefert haben. Sie bedienten sieh dazu hungernder Fleischfresser, weil diese langes Hungern ohne wesentliche\n4\nSt\u00f6rung der einzelnen Organfunktionen ertragen, demnach","page":396},{"file":"p0397.txt","language":"de","ocr_de":"397\nf\u00fcr solche Versuche geeigneter sind als Pflanzenfresser Die ersten exakteren Beobachtungen sind jene von Bidder und S c h m i <11 *). Ihr Versuchsthier war eine 24G4 Gramm schwere Katze, die l\u00e4ngere Zeit vorher reichliche fetthaltige Fleischnahrung erhalten hatte und die Inanition hei zeitweiser Zufuhr verschiedener Quantit\u00e4ten Wassers 18 Tage lang ertrug, dabei zu 0,49 ihres Anfangsgewichtes, zu 1201 Gramm2) ab-rnagerte. Die t\u00e4gliche Harnstoflausscheidung zeigte , von kleinen Schwankungen abgesehen, ein stetes ganz allm\u00e4hliges Abnehmen nach vorher fast gleichen Zahlen, wie die nachstehende Tabelle3) zeigt.\nTag der Inanition 1 \t\t !\t+ Ur\n1\t5,279\n2\t4,17\n3\t3.702\n4\t4,741\n5\t4,317\n0\t3,83\n7\t3,916\n8\t4,032\n3\t3,274\n10\t2,92\n11\t2,693\n12\t3,401\n13\t| 3.377\n14\tj 2,942\n15\t2,992\n10\t1,023\n17\tt 0,750\nEinen hiervon wesentlich verschiedenen Gang der Eiweisszersetzung beobachtete G. Voit an einer hungernden Katze von 3105 Gramm Gewicht, die am 13. Tage get\u00f6det wurde: n\u00e4mlich in den ersten G Tagen ein .sehr allmahliges Sinken der Harnstoffausscheidung von 5,7 auf 3,7, dann aber bis zum 13. Tage eine Steigerung von 4,1\u2014G,l.4) Bei der\n*) Die Verdauungss\u00e4fte u. d. Stoffwechsel. Bidder u. Schmidt Milan und Leipzig 1852.\n*) Daseihst pag. 327. \\\t\\\n*) Pag. 311.\t. .\n4) Ueher die Verschiedenheit der Eiweisszersetzmig beim Hungern.\nC. Voit. Zeitschrift f\u00fcr Biologie III. Bd\u201e M\u00fcnchen 1800\nZeitschrift f. physiol. Chemie. 111.\t\u25a0'\u2014*\nvon","page":397},{"file":"p0398.txt","language":"de","ocr_de":"398\nSection land siel* koine* Spur mit blossem Auge sichtbaren Fettes vor. Voit erkl\u00e4rt das bisher nicht beobachtete Steigen der Harnstofl\u00e4usscheidung in der i. Hungerperiode aus dem Schwund des Fettes, welches, so lange es noch nicht verbraucht war, einen sch\u00fctzenden Einfluss auf das Eiweiss aus\u00fcbte.\n\u2022F. A. Falk,1) welcher als wichtig betont, dass bei In-anitions-Stolt'weehselversuehcn absolute Carenz angewendet werde, machte in dieser Weise seine Versuche an Hunden. Ein Hungerversuch mit einem alten, 20 kg. schweren Thiere (Hund Nr. IV.) hatte fast genau denselben Verlauf wie jener von Bidder und Schmi dt. DieHarnstofl\u00e4usscheidungnahm w\u00e4hrend der ISO t\u00e4gigen Inanition ganz allm\u00e4hlig Tag f\u00fcr Tag ab und nach dem Tode des Tbieres konnten trotzdem noch nicht, unbedeutende Mengen Fett mit Messer und Scheere entfernt werden.2)\nEin nur 1 j\u00e4hriger, 9 kg. schwerer Hund (Nr. I.), welcher bis zum Hungertode beobachtet wurde, zeigte dagegen ein Verhallen, wie es Voit an seiner Katze fand. Nur folgte\naut die Zeit der vermehrten Ausscheidungen noch\t\t\t\teine vier-\nt\u00e4gige Periode rapiden Sinkens\t\tbis zum Tode.\t\tDie nach-\nfolgende Tabelle gibt\tdie Zahlenverh\u00e4ltnisse der\t\t\tt\u00e4glichen\nHarnst ottausscheidung\tan.\t\t\t\n3 3\tIt\u00dflativo\tT .5\t\\ Kelativ\u00ab*\t\n\t+\t\t\t\nIL S 72 Ti\tUr-\t\u00cfL -7i Ti\tUr-\t\n\t\t\tMongoii.\t\n1\t100,0\tia\t138,0\t\n\u2022>\t84.0\t14\t138,0\t\n3\t84,<;\tir>\t120,7\t\n4\t8\u00d4.4\t10\t114.3\t\n&\tSO, 8\t17\t124,4\t\nr,\t\u00ab0,0\tIS\t104,4\t\n7\t82,5\t19\t97.3\t\nH\t01.2,\t20\t108,8\t\n'\u00bb\t101.4\t21\t42.0\t\n10\t11-4,4\t22\t5,1\t\n11\t117,2\t23\t0,1\t\n12 ;\t128,0\t24 |\t0,0\t\n') \u2022!. A. Kalk. \u00ab1er inanilidle Stoffwechsel\t\t\tund seine Bedeutung f\u00fcr\t\nrtmniinkologie n, Toxikologie, Archiv\t\tf. experimentelle Pathologie, de.\t\t\nKam) 7.\na) l\u2019ag. 375.","page":398},{"file":"p0399.txt","language":"de","ocr_de":"Im Cadaver fohlte jede Spur makroskopisch sichtbaren\nZeltes.\t-\nEin drittes, ebenfalls junges, einj\u00e4hriges Thier (Hund\nNr. III.) schied in \u00e4hnlicher Weise Tage lang ann\u00e4hernd gleiche, am-7., 8. und 0. Tage gesteigerte Harnstol\u00efmerigeU aus und wurde bei dieser Steigerung der Ausscheidung,am. U. Tage get\u00f6dtet. Auch in diesem Thiere zeigte sich, \u00e4hnlich wie bei V o i t s Katze, keine Spur mit blossem Auge sichtbaren Fettes.\t[\nFalk's Untersuchungen best\u00e4tigen somit die Abh\u00e4ngigkeit des Eiweisszerfalles hungernder S\u00e4ugethiere von dem relativen Fettreichthum, der sich im K\u00f6rper des Thieres zur /eit des Beginnes der Inanition voiTmdet und insofern auch eine gewisse Abh\u00e4ngigkeit vom Alter der Thiere, da \u00e4ltere Individuen fetter zu sein pflegen als junge. Unter dem Schutze des Fettes erfolgte eine sehr allm\u00e4hliche aber continuirlich fortschreitende Ei Weisszersetzung des Organismus, welche ihren Ausdruck in den t\u00e4glich sinkenden. Zahlen der Harnst ofl\u00e4usscheidung findet, wie wir sie bei Schmidt s K atze und F. A, Falks Hund Nr. IV, sehen.\nJunge, fettarme Thiere wie Voit's Katze' und Falk's Hund (Nr. I. und Nr. III.) zeigen nur in .den ersten Tagen ein allm\u00e4hliches Absinken der Ausscheidung, hierauf eine bedeutende, selbst die Menge des 1. Tages \u00fcbersteigende Zunahme, auf welche dann, wie das bis zum Tode beobachtete Versuchsthier von Falk (Nr. I.) erkennen l\u00e4sst, eine 3. Periode sehr rapider Abnahme der 24st\u00e4ndigen Ausscheidungen folgt. Bei der Section fehlt jedes Fett, nicht nur in dem Thiere, welches der Inanition erlag, sondern auch bei jenen, welche bereits im Stadium des vermehrten Eiweisszerfalles get\u00f6dtet wurden (Hund Nr. III. und Voit's Katze.) .\nAusser der Abh\u00e4ngigkeit des Ei Weisszerfalles. hungernder S\u00e4ugethiere vom Alter und Fettreicht hum lehren uns die weiteren Versuche Voit's1) an Hunden diet Abh\u00e4ngigkeit desselben von der Ern\u00e4hrungsweist*, welche der Inanition voraufging, in der Art, dass je eiweissreicher tlie vorherige","page":399},{"file":"p0400.txt","language":"de","ocr_de":"400\nErn\u00e4hrung war, um so starker der nachfolgende Eiweiss-zorfall dos Versuchsthieres sich darstellte.\nW\u00e4hrend diese Gesetze f\u00fcr den S\u00e4ugethierk\u00f6rper experimentell sicher gestellt sind, liegen, wie schon erw\u00e4hnt, wenige oder vielmehr keine Versuche \u00fcber den Inanitions-Stoffwechsel der V\u00f6gel vor. Das sonstige Verhalten derselben bei Inanition hat Chossat1) durch zahlreiche Versuche an Tauben studirt. Da in den nachfolgenden Tabellen ausser dem Stoffwechsel auch die K\u00f6rpertemperatur und sonst bemerkenswerthe Daten ber\u00fccksichtigt werden, so sei hier erw\u00e4hnt, dass Chossat f\u00fcr hungernde Tauben, deren Alter ei nach dein Gewicht bestimmte, die Lebensdauer im Mittel: 0,85 Tage fand.2) Die Gesammtgewichtsabnahme betrug 0,4, die t\u00e4gliche Gewichtsabnahme 0,044 Theile des Anfangsgewichtes.3) Die Tagestemperatur, normal im Mittel: 4i2,2\u00b0 C., sinkt bei der Inanition stetig, am letzten Tage beschleunigt und betr\u00e4gt im Augenblicke des Todes 2b,0\u00b0.\nAehnliches beobachtete Schuchard4) und wog ausserdem die von jeder seiner 5 hungernden Tauben t\u00e4glich gelieferten Exkremente, wobei er eine stete Zunahme der Ausscheidungen mit den weiteren Tagen fand.\nZum Thetl auf die Einwirkung der Inanition bezog Meyer5) die rapide Harns\u00e4uresteigerung, welche er bei einem hungernden Huhne nach Darreichung einer kleinen Menge von Harnstoff ein t roten sah. Das Thier schied anfangs ann\u00e4hernd gleiche, dann, nach Gabe von 1 gr. Harnstoff, an den 3 letzten Tagen bis zum Tode betr\u00e4chtlich gesteigerte Harns\u00e4uremengen aus. Der Tod erfolgte am 9. Inanitions-\ntuge.\nZu meinen Versuchen benutzte ich .3 H\u00fchner, von denen - ziemlich mager, das 3. anscheinend sehr fett war. Die Thiere wurden in K\u00e4figen gehalten, wie sie zuerst W. von\n') Chossat. Itecherclies sur l'inanition. Paris\n9 Pag. :il.\n*) Pag. \u00b12.\n*) Ouaedain \u00abIo afi'eotu otr. Dissort, inaug. Marburg DU7.\nI ! tri tr\u00e4ge zur K\u00f6nnt uiss <l\u00ab\u2018s Stofiwoolisels im Organismus der ll\u00f6lmor. Dissert, von Hans Meyer. K\u00f6nigsberg IH77. |\u00bbag. 2<\u00bb.","page":400},{"file":"p0401.txt","language":"de","ocr_de":"Kn if ri cm anwandte, welche derartig eingerichtet waren, dass nur Kopf und After frei blieben, wobei die Schwanz-, federn lose in die H\u00f6lie gebunden wurden. Die 'K\u00f6rpertemperatur wurde 3 Mal t\u00e4glich durch ein Thermometer gemessen, welches \\ Cm. tief in die Kloake eingef\u00fchlt und in dieser Stellung 5 Minuten lang gehalten wurde. Die Einf\u00fchrung des Thermometers bewirkte stets eine Entleerung der Exkremente, und da der Abschluss einer 21 st\u00e4ndigen Periode mit der letzten Messung stattfand, so war hierdurch die genaue Aufsammlung der gesummten Tagesquantitfit der Ausleerungen sehr erleichtert.\nWeil die H\u00fchner, wenn sie eingestellt wurden,- meist noch Futterreste im Kropfe hatten, der erste Tag also nicht als reiner Inanitionstag angesehen werden konnte, so blieben die Ausscheidungen der ersten 2i Stunden im Allgemeinen unber\u00fccksichtigt. Es wurde nun bestimmt ausser der K\u00f6rpertemperatur das t\u00e4gliche K\u00f6rpergewicht des Thieres, die Harns\u00e4ure und der Harnstoff von je 21 Stunden, bei Nr. III..\ndagegen StickstolT und Ammoniak.\nDie Harns\u00e4ure wurde auf dieselbe Art bestimmt, welche\nW. v. Knieriem bei seiner Arbeit: \u00abUeber das Verhalten\n\u2666 ,\nder im S\u00e4ugethierk\u00f6rper als Vorstufen ins Ha ins tolls erkannten Verbindungen im Organismus .der H\u00fchner \u00bb1) gebrauchte.\nDie quantitative Harnstoffbestimmung erfolgte naeh_der von Bunge vereinfachten Bunserfschen Methode, deren sich v. Knieriem ebenfalls bediente und welche Meyer2) bei einem Control versuche ausreichend genau fand.\nErster Versuch, i Hierzu Tabelle 1. vom Huhn 1.)\nInanition nach K\u00f6rnerfutter.\nDer erste Inanitionsversuch wurde mit einem zwar ziemlich fleischigen, aber nicht fetten Huhne von 1120 gr. Gewicht unternommen, welches vorher einige Wochen lang Gerstepfutter erhalten hatte. Es bekam an den ersten f\u00fcnf\n') Zeitschrift f\u00fcr Biologie, Bd. XIII. ') Dissert pag. 15.\t\u2022\t,","page":401},{"file":"p0402.txt","language":"de","ocr_de":"Tabelle Nr. I. (Huhn Nr. 1.)\nTag der Inanition\tK\u00f6rpertemperatur.\t\t\tK\u00f6rpergewicht.\t\t24 st faulige\tMengen.\n19. XI.\t5\t\u00ab\t12\t12\tAb-\t\t4*\n1877.\tAImmkIh.\tMorgf-n\u00ab,\tMittags.\tMittags.\tn\u00e4hme.\tUr\tGr\n1.\t-\t\t42,2\t1120\t\u2014\t\u2014\t\u2014\n<\u25a0) *0 \u25a0\t41, r\u00bb\tM-,S\t41,5\t1000\t30\t0,7538\t\u201c\nn\t41,0\t41,0\t42,0\t1050\t30* j\t0,5027\t\u2014\n4 n\t41.3 40.3\t40.0 41,5\t40,7 42,0\t1024 900\t35 34\t0,7505 0,8184\tj 0,0259 7\n0.\t40,2\t41,5\t41,7\t070\t20\t0,0710\t\u2014\nm /.\t30,7\t41,2\til,2\t025\t43\t1,0447\t\u2014\n8.\t38, (>\t40.0\t38.8\t880\t45\t3,4402\t\u2014\n9.\t38.5\t30,2\t38,5\t825\t55 h 80\t5.5814\t0.0540\n10.\t38,5\t30.0\t38,4\t743\t\t0.1283\t0,0521\n11.\t37,8\t33.0\t27,5\t000\t55\t3,5785\t\u2014: \u2022\n12.\t4 Uhr\ttodt\twiegt\t085\t.\t\u2014\t\u2014\nAnalytische Anlage zu Tabelle Nr. I.\n\tMit Alkohol 1 Davon {Oefun-\t\tBercoh-\tv\tZu\t(iefun-; den\t+ BaSO\u00ab n.\nTag.\textrahirte | zu\tden\tnet\tGc.\t\t\n\ttrock.l 110(1.\t\u2014 Exkremente. Ur\t- Ur\t\u00dcr\tFiltrat.\tUr\t\n2.\t3,430\t3.430\t0,7538\t0,7538\t- ,\t\u2014\t\t 1 \u2022\n3.\t1,850\tl 1.850\t0,5027 0,5027\t\t\t\u2014\t\t \u25a0\n4. 5.\t1,804\t1 1,894 0,900\t0,000\t0,7595 0,8184\t0,7595 0,8184\tj 20.0\t15,0\t! \u2022 0.0582 0.0259\n0.\t1.850\t1,850\t0,9710 0.9710\t\t1\t\u2014-\t\u2014 _\n7-v\t2.082\t1.5\t0,8273\t1,0447\t\u2014 j\t\u2014\t\u2014 \u2014\n8.\t5,079\t1,5\t1,0100 3.4102\t\t1\t\t:\t\t\t t\u2014*\n0.\t7,710\t1,5\t1,0825\t5.584t\t25,0\t12,5\t0,1008 0,0549\n10.\t8,770\t1.5\t1.047 lj 0.1283\t\t17.0 i\t10,0\t0,1192 0.0521\n11.\t5,484\t1.5\t0,9788! 3,5785\t\t\u2014\t\t- l.\nTagen je 30 Ce. dostillirten Wassers vorgesetzt, wovon es jedoch stets nur wenige Tropfen nahm. Spider, bis zu dem am 11. Tage erfolgenden Hungertode wurde es mit der Entziehung des Wassers absoluter Garenz unterworfen. Was das geringe Beditrfniss des Thieres nach dem ihm Anfangs dargebotenen Wasser anbetrif\u00eet, so beobachtete auch G bossa t3) an seinen hungernden Tauben, dass diese w\u00e4hrend\n\u2019) 1,23 (\u00bbramm Keilern weggeschnilten.\n* * Bis zum 5. Tage einsehlieslich je MO (Je. a<|. des*, dann absolute Garen*.\n*), Pag. 59.","page":402},{"file":"p0403.txt","language":"de","ocr_de":"103\n\u2022 \u00ab\nder Inanition nur 's-\"\u00ab der sonst gtjWfoien Wasser- \u2019 innig\u00ab oinnahmen.\nDie den Eiweisszertall des Thieres anzeigenden Harn- , s\u00e4urezahlen sind vom \u00b1 bis zum 5. Tage, trotz einer schon merklichen kleinen Steigerung zu den spateren Tagen hin, doch ann\u00e4hernd gleich, dagegen wird an den vier \u2022 letzten Tagen die Steigerung bedeutender besonders hoch am 0.\nund 10. Tage.\ti ,\t, . \u2022\nDie Harnst otTbestimmungen, von welchen leider nur\ndrei beendet wurden, ergaben an den sp\u00e4teren lagen, entsprechend den Ilarns\u00e4uremengen, gr\u00f6ssere Zahlen. 1* \u00fcr den\n0.\tund 10. Tag fand sich etwa das Vierlache der aut den\n1.\tund 5. Tag kommenden Menge. Auch die Zahl der t\u00e4glichen Gewichtsabnahme ist an den letztem 5 ragen bedeutender. Die K\u00f6rpertemperatur l\u00e4sst vom K Tage an ein deutliches Sinken erkennen. Im Cadaver wurde keine Spur\nvon Fett gefunden.\t. ...\nZweiter Versuch.\n(Hierzu Tabelle II. vom H\u00fclntt* 2.)\t\u2022*,.\nInanition nach Fleischf\u00fctterung.\nUm den Verlauf der Inanition an einem zuvor mit eiweissreicher Nahrung gef\u00fctterten Huhne zu bestimmen, wurde zun\u00e4chst ein solches, welches gerade Fleisch mit Begier Irass, 4 Tage lang mit beliebigen Quantit\u00e4ten davon gef\u00fcttert. Es wog, als es in den Beh\u00e4lter gesetzt wurde 054 gr. und ertrug die absolute Carenz nur 8 luge lang.\nDer reichlichen Eiweisseinfuhr der vorherigen Tage entsprechend zeigte sich bereits am 2. Tage eine int Verh\u00e4lt-\u201eiss zu Huhn Nr. 1. gr\u00f6ssere Menge Harns\u00e4ure: 0,9 gegen 0,7 gr. Am folgenden Tage ergiebt die Bestimmung aber schon die dreifache Menge, an den \u00fcbrigen bis zum Tode\nnoch h\u00f6here Zahlen.\t*\t' -\t>\nEin ganz, analoges Verhalten wie Oie Harns\u00e4ure zeigt\nder Harnstoff, dessen Zahlen sowohl relativ wie absolut viel h\u00f6her waren als in dem vorigen Versuche mit K\u00d6rnerf\u00fctte-\n-*\t'J\t. I\t\u2022\nrun<r.\nr Die Gewichtsabnahme hat mit den weiterem Tagen, ebenfalls gr\u00f6ssere Zahlen. Die Temperatur sinkt vom \u2022>\nr","page":403},{"file":"p0404.txt","language":"de","ocr_de":"4\n104\nTage ab merklich. Die Sektion konnte auch diesmal kein mit blossem Auge sichtbares Fett nach weisen.\nTabelle NT. II.\nTau der Inanition.\tK\u00f6rpertemperatur.\t\t\tK\u00f6rpergewicht.\t\t24 st\u00e4ndige Mengen.\t\n0. XII.\t5\t9\t12\t12\tAb-\t\t! .. \u25a0\n1877.\tAbends.\tMorgens\tMittags.\tMittags.\tn\u00e4hme.\tIr\t+ Ur\n1.\t42,3\t41,5\t41,0\t945\t\t\t\u2019\n2. 3.\t40,8 41,0\t41,5 41,5\t41/, m\t910 880\t35 30\t0,9050 9 8573\t| 0,0758\n4. v\t4\u00b0,9\t41,1\t41,2\t830\t1\t50\t3,8989\t1\n\u2022>. 7. 8. 1\u00bb.\t4u,;> 40,8 40,3 40,2 36,0 1\t40,9 40,6 40.0 38.0\t] Morgens\t41.2 40.3 40.2 38.3 toilt gefi\t780 720\t! 000 \u2022)< 0 indcu. !\t50 60 00 90\t5,4791 4,8079 5,3920 4,4645\tj 0,1144 j 0,2243 0,1547\n-\t\u2014\u2014\tMit Alkohol\tfl\t\u2014\t\t;\t\u2018\t| t \u201d\tf-\t\tr+\t\nTag.\textrahirte, bei 110\u00b0 (1. trockene\tvon l.\u2019r\t! 1 -1 .3\t! f >\t! |\tZu 4-\t\u25a0S * , 'H C i =\tW\n\u2022\tExkremente.\tLiL_\t'o .\t! $ ! ca\t\u00a3\tVr\t11 a *\u2022\u00bb\tj *T 2Q\n2.\t2,929\tf \u2022 \u2022 2,929 ; 0,9050\t\t0,9050\t\t\tr -,\t\n3.\t3,855\t1,5\t1,1118\t2,8573\t! 13 t\t7 v\t0,1587\t0,0758\n4. 5.\t5,100 7,152\t1,0 1.0\t10,7550 10,7001\t3,8989 5.4791\t!17 !\t7\t0,1830\t0,1144\n0.\t0,730\t1,0\t; 0.7144\t4,8079\t!141\t'\t\t\n7.\tt ,'\u00f6i i)\t1,0\t0.7119\t5,3926\t\t0\t0,3701\t0,2243\n8.\t7,331\t1,0\t0,6090 i\t4,4045\t16 i\t9\t0,3382 !\t0.1547\ndritter Versuch.\n(Hierzu Tabelle III. vom Huhne 3.) \u2022\nInanition nach K\u00f6rnerfutter. Fettes Thier.\nDie zu den vorigen Versuchen benutzten Tbiere waren beide zum Mindesten nicht fett und, wenn man nach dem .ewicht urtheill. in. Verhalt..!\u00bb zu Nr. 3 zu jung. Letzteres bess bei einen. Gewicht von 1990 gr. und seinen, sonstigen Aussehen daran keinen Zweifel, dass es fett sei. Der Kropf enthielt nur wenige, durcbf\u00fcblbare K\u00f6rner. Nach Wc\"-schneiden von' \u00fcberfl\u00fcssigen hinderlichen Federn wog das I hier, als es in den K\u00e4fig gesetzt wurde, 1950 gr.","page":404},{"file":"p0405.txt","language":"de","ocr_de":"405\nEs wurden diesmal ausser dem K\u00f6rpergewicht und der Temperatur des Thieres die 24st\u00fctfdigen Mengen des durch die Exkremente nusgeschiedenen G csammt Stickstoffes und des Ammoniaks und von 7 Tagen der Wassergehalt der Aus* Scheidungen bestimmt. Letzteres war nur an den Tagen m\u00f6glich, an welchen das Thier allein zur Zeit der Tempe-raturmcssung lvoth liess, der dann frisch und sp\u00e4ter getrocknet auf die Wage kommen konnte. Die Reaktion der Exkremente war stets sauer.\t'\nDie Stickstoffbeslinimungen wurden durch Verbrennung\neines abgewogenen Theiles der getrockneten und fein zer-\n. \u2022\nriebenen und gemengten Exkremente mit Natronkalk im Glasrohr und Aulfangen des entweichenden Ammoniaks in einer Vorlage mit titrirter Schwefels\u00e4ure in bekannter Webe ausgef\u00fchrt.\nZur Ermittelung des Ammoniakgehaltes wurde eine bestimmte Menge der Exkremente mit 2\u20144 Cc. verd\u00fcnnter Schwefels\u00e4ure und Wasser gekocht, iiltrirt, oiii Theil des Filtrates mit Kalkmilch bis zur Alkalescenz versetzt und unter eine gut schliessende Glasglocke mitsammt einem dar\u00fcber gestellten Sch\u00e4lchen voll 10 Cc. Normulschwefels\u00e4ure gebracht. Nach 3 t\u00e4gigem Stehen wurde darin durch Titriren der letzteren mit Normal-Natronlauge in bekannter Wej^v\nder Ammoniakgehalt berechnet.\t'\n\u25a0 /\n. \u2022 \u2022 \u2022\ti \u2022\nErst am 35. Tage erlag das Thier der absoluten Ca-renz, welcher es unterworfen wurde. Bis zum 28. Tage war es recht munter, vom 31. bis zum Ende lag es dagegen v\u00f6llig steif im K\u00e4fig, entleerte dabei jedoch gr\u00f6ssere Mengen als an den ersten Tagen. Trotz der langen Dauer der Inanilion fand sich bei der Sektion in dem Thiero noch eine grosse Menge Fett, besonders im Panniculus, im Mesenterium und um den Magen, welcher sonst, wie auch die anderen Muskeln stark geschrumpft war. Das Fett der Bauchdecken hatte stellenweise eine Dicke von 2 Cc. Der Magen enthielt hier wie bei den ersten beiden Thieren eine Anzahl vei> schieden grosser Steine. Der Kropf, welcher an allen \u00fcbrigen Tagen v\u00f6llig leer gefunden wurde, war nach dem Tode","page":405},{"file":"p0406.txt","language":"de","ocr_de":"Ta lx? 1 le Nr. III.\n(Huhu Nr. 3.)\nTut-'.\tK\u00f6rper- und Zimmertemperatur. in o Celsius.)\t\t\t\t\tK\u00f6rper- gewicht.\t\t^ \u2022 iJ\t24 st\u00e4ndige Mengen.\n9. 1. 1878\t12\t5 Mittags. Abends.\t\t\t3 *8 Morgens.\t\tM Morg.\t. t\" \u00c6 \u00a3 <A a S\to r: \u00a3 t\t\u00e4 * \u00a3\tW\tN j XII, i\n0\t1 -\t\t_\t_\t\t1050\t\t\t!\n1\t41,0\t14,:\u00bb 41,a\t10,0\t41,0\t11,5\t1910\t40\t\u2014,\t\u00bb\n2\t41.2\t14,5 41,0\t14.5\ttl.O\t12.5\t1881\t20\t5,082\t0,3002 0.0045\na\t41.3\t16,5 40,7\t14,0\t41,0\t13,0\t1852\t20\t0,055\t0.2808 0,0156\n4\t41.1\t15.5 40,0\t14.0] 40.7\t\t14,0\t11815\t\u2022 > i\t10,706\t0,3t05 0,0023\n5\t41.2\t14.5 41.2\t14.5\t40.7\t11.5\t1705\t20\t3,286\t0,2327 (Mi 122\no\t41,0\tla.o to,a\t13,0\t40.7\t11,0\t1770\t25\t\u2014\t0,3114 0,0010\n7\ttu\t15,5 40,0\t15,0 40.4\t\t13,0\t1751\t11\u00bb\t\u2014\t0.3270 0.0171\ns\t41.4\t14,5 41,3\t14,5\t40.8\t11,0\t1730\t21\t\u2014\t0.2820 0,0266\n9\t41.4\t14,5 41.5\t10,0:40,8\t\t14,0\t1710\t20\t\u2014\t0,2002 0,0iss\n10\ttu\t14.5 40.0\t14,0; 40,7\t\t13,5\t1680\t30\t---\t0,1867.0.0271\n11\t40.0\tla.r.r io,a\t13,5\t40,3\t12,5\t1661\t10\t\u2014,\t0,2525! -\n12\t41.4\t13,5 40,0\t10,0, 40.7\t\t13,5\t1040\t21\t\u2014\t0.2334\t-\n13\tto.o\t13.5 40,8\t14,5\t40,4\t13.0\t1615\t25\t\u2014\t0,2002 0,04 I J\n14\t41,a\t15,0! 40,0\t15,5\t40.8\t12,0\t1500\t25\t\u2014\t0,2150! -\n15\t40.8\t13.5; 40,2\t14,0, 40,0\t\t11,5\t1570\t20\t\u2014\t0,2400 0.0212\n1C,\t41,a\tlof\u00bb 40.4\t18,0 40.0\t\t13,0\t1545\t25\t\u2014\t0,2031 0.0211\n17\t40,0\t14,5 40,2\t14,0 40.0\t\t13.0\t1530\t15\t\u2019\t.\t0.2510,\t- .\n18\t41,:*>\t14,5 40,5\t10.0, 40,8\t\t13,5\t1510\t20\t\u2022 \t\t\t0,2167 O.OU'.is\n1t\u00bb\t41,2\t15.0 40,2\t15,5\t40.0\t14.0\t1470\t31\t\t0,2092 O.OI45\n20\ttl.O\t18.5 40,0\t18.b\t40.5\t15,5\t1460\t10\t\u2014\t0,1871\t-*\u25a0\n2 t\t41.2\t18,0 40,3\t18.0 40.5\t\t15,0\t1430\t30\t\u25a0 \u2022 -\t0.1451\u00bb\t-\n22\t40.7\t10.0 40,3\t10.5\t40.8\t12,0\t1420\t10\t'\t\t0,211*4 0,0077\nh\t40.0\t15.5i 40,3\t18,0 40,8\t\t13,0\t1400-\t20\t\u2014\t0.2120 0,0088\n24\t41,0\t10,0, 40.4\t10.0 i 41,2\t\t15.5\t1375\t25\t\u2014\t0,2663 0.0107\n25\t41.2\t10.5 40,2\t17.5\t40.5\t10,0\t1360\t15\t\t\t0,2421\t-\n26\t40,8\t18,5 ^\t\u2014\t! 40,0\t18.0\t1340\t20.\t\u2014\t0,2754 0,0138\n27\t40,8\t18.0, 30.8\t18.0\t10,8\t15,0\t1320\t20\t\u2014\t0,3457 0.0291\n28\t40,7\t17,5 40,5\t18.0 40,3\t\t10,0\t1302\t18\t\u2014\t0.3321 0,0219\n20\tto.r,\t17,5; 40.4\t10,5\t40,3\t16,5\t1280\t22\t\t\t\t0,4451! 0.0132\n:;o\t41,0\t10,,\u00bb 40.3\t15,0\t40,0\t14.5\t1255\t25\t\u2014\t0,5474* 0,0111\n31\t40.0\t10.5 40.0\t17.5\t1 38.0\t15.0\t1213\t42\t\u2014\t0.5482: 0.01 ol\n32\tas,o\t17.5 38.4\t15.5\t; w.5\t14.5\t1185\t28\t17,0404\t0,6732 0.039t*\n33\tao,2\t15.0 30.5\t10,0\t:?s.O\t12,5\t1155\t30\t11,8360\t0.6077 0.0232 \u25a00,3029 0,0214 i \u25a0\n34 35 \u2022\tas,5 as,r>\t13.0\t38.3 10.0\t38,0 . -1 '\t15.5 15.5\t37.5 todt\t13,5 gef.\t1132\t23 F-\u00e4-;\t10.8000\t\n(Its Thieres prall mil einer Fl\u00fcssigkeit gelullt, die nicht genau untersucht wurde und entweder aus dem Darm regur-\ngilirt oder durch einen ser\u00f6sen Erguss aus den Kroplgef\u00e4sseii entstanden war1).\n') Clmssat t pag. 73) fand im Pericard eines Caren/ gestorbenen Huhnes einen ser\u00f6sen Erguss.\nnach absoluter","page":406},{"file":"p0407.txt","language":"de","ocr_de":"407\nAnalytische Anlage zur Tabelle Nr. 111.\nTag.\nx> \u2022\n2\ne\u00f6\no\t'-j\t\u2014 . 1\t\u2014 |\t\t\ti\tt \u2022 .. \u2022 ' ]\tX\t\u2022\tIm r\nJ\u00c4 5\tC/ a\ts *\t't o I \u2014 4\u2014 \"=~ s\tCj\ts s\tn\t. .1. . TT\t.k .*\u2022 E ?*\u2019\tJZL\nU\t\u2666 fl\t\u00bb !T.\t-B\u00ce! \u2022\u25a0J \u00ab -\t1 *\t\u00c4\tNH\tV.r, iltr\t\t'Z \u00ab\n\u00fc\ttm\t\u00ee\t\tO\tX\t\t* i\tc~<\t\nc H\tw\t3 er.\t\\-l\tX\t7\t\tI\t\t'>\n2\n*\u00bb\n. >\nt\n:>\n\u00ab\n7\n8\n9 10\n11\n12 13 lt 15\nn;\n17\nIS\n10 \u20222(\u00bb 21 22\n23\n24\n25 20\n27\n28 20\n30\n31\n32\n33 3t\n! 2,913\t0,0\t7.7\t0.3902\t1,0 00,0 20,0\n2,037\t0.0\t7.8\t0.2808 1,0\t50,0\t20,0 +.\t\n3,209\t0.5\t5.89\t0,3805' 1,0\t50.0\t20,0 .\t\n1,407\t0,5\t7.8 1\t0,2327\t0,5\t! 43,0 1 20,0\n1.015\t0.5\t8,9 t\t0.3114 0.4\t47,0\t20,0\t\n1,950\t0.5\t7,89 1\tO.3270\t0,5\t55.0\t20.0\n1,051\t0.5\t8,00\t0,2829\t0,5\t52,0 1 2t i.O\n1,083\t0,5\t8.39\t0.2992 0.5\t05.0\t20,0 j\t\n0,850\t0,4\t8,29\t0,1807\t0,3854, 75,0 ; 30.0\n1.220\t0,5\t9,79\t0,2525\t. \u2014\t!\t. 1. ' -r1-\n1,281\t0,4004\t0,4\t0,2334\t\u2014 i \u2014 !\n1,570\t0,5(X>8\t0,09\t0.2002\t0.3030 08.0\t20.0\n1,008\t0,3854\t7,3\t0,2150\t\u2014 \u2014 -\n1,0992\t0,3018 4.5\t\t0,2409\t0,2452 00,0\t20,0\n1,0134\t0,3921\tI 0,88\t0,2031\t0,490t\u00bb 00,tr\t20.0\n1,0440\t0.2182\t5,0\t0.2727\t\n1,1198\t0.370\t0,4\t0,2107\t0,0140, 52,0\t20,0\u2018\n1,2144\t0,4104! 0,2\t\t0,2092\t0.0572 45.0\t20.0\n0,7770\t! 0,2090\t4,7\t0,1871\t\u2019\n0.0908\t! 0,307t\t577\t0,1459\t\n1.1740\t! 0,3001\t0,0\t0,2194 0\u201e2200 45.0 '20.0\t\n1.1020\t0,5124 8,2\t\t0.2120\t0,4535 50.0\t20.0\n1.3214\t! 0.4902\tM 8.0\t0.2003\t0,4375\t51.0 , 20.0\n(1,04 0.0045 (pt 1 0.0150 0,14 0,0023 0.44 0,0122 0,04- , 0,0010 0,14 0.0171 0,45 0,0200 0,25 0,0188 0.35 0,0271\n0,17 10.0112\n0.25 0,0212 0.25 $,0211\n0,15\n0,25\no.troos\n! 11,0145\n0,05\n0,1\n0.1\n.<*\n1,0584 1,2400 1.0307 1.4850 2.0210 2,4007 3>,4.*.)3 2,8334 2,0200 1,4070\n0.5740 11.2\n0.5022\n0,0205\n9,3\n.12.17\n0,2421 0.2754 0.3733 00,0 0,3457 0,4040j 70,:\u00bb\n\u00bbo\n0.0102 11,0\n20,0\n20,0\n20.0\n20.0\n0,0077\n0,0088'\n0.0107\n0,3321 0.4800!\nv.\u2014,- x.,..\t,0.4451 0.0310 00.0. ,\n0,4590 8.84 i 0.5474 V,4574 00.0 ! 20.0 0,7395 10.8\t0.3182 1.0512 70.0 } 2Q.O\n0,8953\t---\"------ \u2018\t'....*\t\u2018...\n0.7018 15.5\n0.5424 9,03\nO.c.732 1.2008\t00,0\n0,0077 1,0874 70.0 0,3029 0,0704\n20.0\t0.4\n50.0\t! 0.5\n0,1 j. 0,0138 0.2 i 0.0391 0.2 i \u00ab;0219. 0,1 : 0.0132 0,05 f 0.01 II 0,1\t0.0 loi\n0.039.9 !\u2022\u00bb\n70.0'\" \u25a0 20.0\t0,2\n(1,0214\nTag 2-\nlllul\nWVrlli \u00bb1er gebrauchten Reagentien:\nZur X-Restinmiung.\tZur' NH* - liestiiumuiig\n11 einschl. f 20 Cc. H\u00abSO\u00ab = 30.41 Na OH Tag 2 \u2019 7 einsrhl.\n\\ 10 \u00bb Hj SO*\u2014 1,3475 Ra SO\u00ab 1 Cr. NaOH ==' 0,0128(31. ln \u00bb llgSOi -0.1019 X Tag, s-3t 1 \u00bb NaOH =0,0100 X lCc/NaOII = (\u00bb.(\u00bb138NH,\nTag 13.\nTag 12 und 128,5 Cc. NaOH \u201420,0 HjSOg 14 bis 34 i 1\t\u2022> NaOH == 0,0114 N","page":407},{"file":"p0408.txt","language":"de","ocr_de":"408\nWas nun den Stoffwechsel anbetrifft, so sind die t\u00e4glichen Stickstoffausscheidungen, obschon an den ersten Tagen etwas h\u00f6her, doch bis zum 2b. Tage ann\u00e4hernd gleich und betragen im Mittel 0,2507 f\u00fcr den Tag. Von du an bis zum\n33.\tTage steigt die ausgeschiedene Menge1 stetig und ist am\n34.\tTage noch h\u00f6her als das Mittel der ersten.\nDer Wassergehalt der Ausscheidungen w\u00fcrde nur an den ersten 4 und letzten 3 Tagen bestimmt.\nEs ist somit in diesem Versuche sehr bemerkenswert!!, dass obgleich zur Zeit des Todes das Fett des K\u00f6rpers noch keineswegs verbraucht war, gleichwohl in der letzten Lebenswoche eine rapide Steigerung der Stickstoffausscheidung eintrat, \u00e4hnlich wie bei fettfreien S\u00e4ugethieren.\nDie Zahlen der t\u00e4glichen Gewichtsabnahmen zeigten gr\u00f6ssere Schwankungen als die der Stickstoffausscheidungen.\nF\u00fcr dasjAmmoniak l\u00e4sst sich aus den erhaltenen Zahlen keine Gesetzm\u00e4ssigkeit der Ausscheidung ableiten.\nDie K\u00f6rpertemperatur sinkt vom 30. Tage an merklicher, Es wurde neben ihr noch jedes Mal die Zimmertemperatur notirt.\nRedueirt man nun die in unsern 3 Hungerversuchen erhaltenen Stoffwechselzahlen derart, dass man die Zahl jedes ersten Bestimmungstages gleich 100 setzt, so erh\u00e4lt man die Verh\u00e4ltnisszahien, wie sie auf der n\u00e4chsten Seite folgenden Tabelle Xr. IV. verzeichnet sind.\nAus den Verh\u00e4ltnisszahien von Nr. 1 und 3 ergiebt sich die Abh\u00e4ngigkeit des Inanitionsverlaufes von der dem Alter des Thieres entsprechenden Fettigkeit auf das eclatanteste. Der Verlauf ist bei dem jungen magern Thiere Nr. 1 ein ziemlich schnell t\u00f6dtlicher und schon fr\u00fchzeitig vom 4. Tage an, beginnt ein rapide wachsender Ei weisszerfall, \u00e4hnlich wie bei Falk\u2019s Hund Nr. 1 und Nr. 3. und bei Voit's Katze. Der Tod des Huhnes erfolgt w\u00e4hrend dieses gesteigerten Eiweisszerfalles am 11. Tage und war im Cadaver kein mit blossem Auge sichtbares Fett nachzuweisen.\n.Mit den Tabellen von Schmidt's Katze und Falk's Hund Nr. 4. l\u00e4sst sich die von dem fetten Huhne Nr. 3 gewonnene","page":408},{"file":"p0409.txt","language":"de","ocr_de":"409\nTabelle Nr. IV.\nFett os\tThier.\tMagere\tThiere,\nTag tier j ^,r* *?\u2022 ,\t...\tVorheriges Inanition. K\u00f6rnerfutter,\t\tNr. 1. Vorheriges K\u00f6rnerfutter.\tNr. 2. Vorheriges Fleisrhfutter,\n2\t100\t100\t100\n3\t70,8\t74.0\t* 290,0\n4\t90,0\t100,7\t404,0\n5\t58,7\t108.5\t507,7\no\t78,5\t128,8\t498.1\n7\t82,5\t218,1\t. 558,8\n8\t71,4\t450,3\t402,0\n9\t75,5\t\\ 740,8 1 812,9\t\u2022\t\n10\t47,1\t\t. .\n11\t03,7\t474,4\t. ' *\u2022 \u2019\t.; v .\n12\t58,9\t\t; \u2022 . \u25a0\u25a0\n13\t50,5\t.\t\n14\t54,5\t\t\n15\t00,8\t\t\n10\t51,2\t\t,. * r\n17\t03,3\t\t, \u25a0\n18\t54,0\t\t\n19\t52,8\t\t\n20\t47,2\t\t\n21\t30.8\t\t\n22 23\t55.4 53.5\t\t\n24\t07,2\t\t. \u2022\n25\t01,1\t\t\n20\t09,5\t\t\u00bb *\u25a0\n27\t87,2\t\t\n28\t83,8\t\t\n29\t112,3\t\t\n30\t138,1\t\t. *-\n31\t138,3\t\t\u00ab *\n32\t169,9\t\t\n33\t153,3\t\t\n34\t07,4\t\t\u2019 * i\nStofTwechsolreihe Zusammenhalten. Das Thier ertr\u00e4gt die Inanition 35 volle Tage und zeigt in den ersten 3 Wochen ann\u00e4hernd glcichm\u00e4ssige Stickstol\u00eezahlen, die ein sehr all- \u25a0 rn\u00e4hliges Sinken der Stickstof\u00eeausschcidung erkennen lassen. Obschon aber die Section noch recht ansehnliche Mengen Fett im K\u00f6rper nachweisen konnte, begann doch am 24. Hungertage eine merkbare und vom 29. Tage an eine ntpide Steigerung der Ausscheidungen, welche bis zu dem vorletzten Lebenslage anhielt.\t*","page":409},{"file":"p0410.txt","language":"de","ocr_de":"410\nEin Vergleichen der reducirten Stoflfwechselzahlen von Nr. 1 und Nr. 2 liissl die Abh\u00e4ngigkeit des Eiweisszerfalles von dem StickstotTreiehtlmm der vorhergegangenen Nahrung deutlich erkennen. Das vorher mit Fleisch gef\u00fctterte Hulm Nr. 2. zeigt von Anfang an eine sehr energische Zersetzung, schon in den ersten Ilungertagen eine 4 Mal gr\u00f6ssere Harns\u00e4ureausscheidung wie Ilulin Nr. 1, obgleich ersteres nur ein Anfangsgewicht von 045 Gramm, letzteres dagegen von 1120 Gramm hesass.\nZiehen wir nun das Resultat aus unsern 2 Versuchen, so ergiebt sich, dass die Ei Weisszersetzung im Organismus hungernder H\u00fchner im Grossen und Ganzen denselben Gesetzen folgt, wie sie von Schmidt, Voit und Falk f\u00fcr Saugethiere ermittelt sind.\nDagegen fanden wir abweichend von letzteren:\n1)\tDass eine Periode gesteigerten Ei Weisszerfalles auch eint roten kann bei H\u00fchnern, deren Fettvorrath noch lange nicht verbraucht ist;\n2)\tDass eine dritte Periode, in welcher die Eiweisszersetzung wieder sinkt, wie sie Falk sub finom vitae beobachtete, bei H\u00fchnern niemals oder h\u00f6chstens am letzten und vorletzten Lebenstage einzutreten scheint.\nII.\nDer F i e b e r s t o f f w e c h s e 1.\n1 Durch zahlreiche Untersuchungen ist die That sache zweifellos festgestellt worden, dass bei Menschen und S\u00fcuge-thieren w\u00e4hrend des Fiebers die Harnstotlausscheidung gr\u00f6sser ist als unter sonst gleichen Umst\u00e4nden ohne Fieber.\nEs schien uns nun von Interesse, zu erfahren, ob auch die Ei Weisszersetzung von V\u00f6geln, deren Normalteinparatur eine H\u00f6he zeigt, wie sie bei S\u00e4ugethieren nur im st\u00e4rksten Fieber beobachtet wird, durch pyrogen\u00ab1 Einfl\u00fcsse gesteigert werden kann. Da unseres Wissens \u00fcber Fieber bei V\u00f6geln bisher noch keine Untersuchungen vorliegen, so musste zun\u00e4chst ermittelt werden, ob die bei Menschen und S\u00e4ugethieren Fieber erzeugenden Bedingungen auch bei jenen Thiercn Temperaturerh\u00f6hung hervorrufen.","page":410},{"file":"p0411.txt","language":"de","ocr_de":"411\nWir bedien ton uns in dieser Absieht der snbentanen Kiterinjection.\nErster Yorversuch.\t*\n(Ta Welle Nr. Y.I\t.*\n\t\t\t\t\t\t\t\nTag.\tVormittags.\t\t\t\tNachmittags.\t\t\n12. XI. 1877.\t\t10\t11\t12\t1 | 2 i :t \u2022\tA 1\t\u2018 4 ;i\t. t.\n1.\t\u2014\t\t\t .\t\t'\ti -- 142.8] -\ti '\u2022 \u2014 42.:\u00bb\t\u2022 \u25bc\no *\u00bb#\t12,1\t.\t\u2014r\t\t\t. \u2014 42.S\t12,0\t;\n\t12,1\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014 12.4 i\t\u2014 141.5\t. '\n4.\t42.2\t*\t42,a\t42.\u00ab\t42.5 ,42,0 41,0\t41.\u00ab 41,8\t\n5.\t42..ri\t12.S\t\u2014\t\u2014\tru ! \u2014\u25a0\t4:4.0 4)U\t4:5.2\n6.\t\t\u2014\t4)1.4\t\u2014\t- 4)1,4\t42,2 42.1\t\n7.\t42.5\t-\t\u2014\t' :\t- - 142.8 -\t\t\n8.\t41.0\t.\t\u2014\t\u2014\t- m\u00fb - 1 1: \u2022\t41,7 i\t\u2014\nTemporal ursteigerung nach Eiter inject ion.\nEine kr\u00e4ftige und muntre Henne wurde bei reicher Gorstenf\u00fctterung t\u00e4glich )5 Mal, am 4. Tage zu 8 Malen , ge-inessen mid am Morgen des 5. Tages eine subcutane Injection von 5 Gramm guten Eiters zu 2 Theilen \u00fcber jedem Brustmuskel gemacht. Die normale Temperatur der ersten 4 Tage I betrug im Mittel f\u00fcr 9 Uhr Morgens 42,2, f\u00fcr' 2 \u00dclir Mittags I 42,7 und f\u00fcr 5 Uhr Abends 4-1,9\u00b0 Gels. Bereits oim* und deutlicher zwei Stunden nach der Einspritzung, welche das ; Huhn \u00fcbrigens gut vertrug und nach der es Anfangs noch t\u00fcchtig trass, dabei vermehrten Durst zeigte, tritt eine Steigerung von 0,0 f\u00fcr die Morgentemperatur und an demselben Tage eine Mittagssteigerung von 0,4, eine, abendliche, vo.n 1,4 auf. Die Temperatur bleibt noch an den n\u00e4chsten zw\u00e9i lagen gesteigert und zeigt am Mittag und Vormittag des 2. Hebertages die h\u00f6chste Zahl 4)1,4\u00b0, welche die normale Mittagstemperatur Um 0,7 \u00fcbersteigt. Am 8; Tage war das I liier wieder v\u00f6llig munter und an den Injecti\u00f6nsstoHen keine Beaktion zu linden.\n\u2018I 8 dir Morgens 5 (iramm guten Eiters in 2 Portionen , auf j'* eine Mnistseite die H\u00e4lfte, subeutan injicirt.","page":411},{"file":"p0412.txt","language":"de","ocr_de":"412\nZweiter Vorversuch.\nTa Helle Nr. VI. (Huhn Nr. 5.)\nTag.\tVormittags\t\t\tNachmittags.\t\t\t\t\t\n21. XI. 1877.\t\u00dc i 10\t11\t12\t1\tL* ;\t3\t4\t\u25ba O\t(i\t7\n1\tV. !\t\u25a0\t\t\t;\ty\t42,2\t__\t41,9\t/ . 7.\t\n2.\t42.1 f -\t\u2014\u2022\t\u2014\t\u2014\t42,2 , -\t\t41,3\t-\t\n3.\t42.3\t\u25a0\u2014\t\u2014\t\u2014\t42.3\t-\t\t41,5\t\u2014\t\t\t\n4.\t42,1\t'1\t42,3\t42,0\t42,0\t41,8\t41,5*)\t41,6\t41,8\t42,1\t\t .\nfi.\t4*4.2 42,5\t\t\u2014\t\u2014\t42, fi\t42,4\t42.5\t\u2014\t42.4\nfi.\tr-~ \u25a0 \u2014\t42,1\t\t\t42,0*1\t43.1\t43,1\t-\u2014\t\n/.\t42,9 -\t\u2014\u25a0\t\u2022. -\t\u2014\t423\t\t\u2014\t\u2014\t\u2014\n8.\t42,01 -\t-\t\u2014\t. -\u2014\t42,9\t\u2014\t_\t41,1\t\t\u2014\nTemperatu rsteigerung nach Eiterinjection. t\nEin zweites gesundes Thier (Huhn Nr. 5) wurde tiig-licli dreimal und an einigen Tagen noch \u00f6fter gemessen. Es fand sich die mittlere normale Temperatur der erstem 3 Tage f\u00fcr Morgens 9 Uhr 42,2; fur Mittags 2 Uhr 42,2 und f\u00fcr Abends 5 Uhr 41,0\u00b0 Gels. Auch das Thier erhielt reichliches Gerstenfutter und Wasser nach Belieben. Auf eine am 4. Tage der Beobachtung gemachte Eiterinjektion von 3 gr desselben Eiters, der am n\u00e4chsten Tage erfolgreicher hei Huhn Nr. 4 angewendet wurde, zeigte sich in den n\u00e4chsten Stunden keine Temperaturerh\u00f6hung, Mittags sogar ein Abfall von 0,5, und als Nachmittags 3 Uhr erneute 2 gr. injicirt wurden, erfolgte am n\u00e4chsten Tage eine Steigerung von 0,5 f\u00fcr den Mittag und 0,9 f\u00fcr den Abend. Die h\u00f6chste Temperatur war Mittags mit 42,0\u00b0 Gels. Am n\u00e4chsten \u2014 \u25a0('\u00bb. Tage -- wurden Va2 Uhr Mittags erneute 5 gr. injicirt und folgte hierauf schon f\u00fcr die Abendtemperatur desselben Tages eine Erh\u00f6hung um 1,5 zu 43,1 und blieb die Temperatur auch an den n\u00e4chsten beiden Tagen gesteigert. Die wiederholten Injektionen erzeugten auch hier keinerlei \u00f6rtliche Reaktion,\n\u00bb\n!) a Gramm guten Eiters in 2 Partien subcutan auf die Brust.\n*) Dahin noch 2 Gramm.\n\u2022) Vor der Messung 5 Gramm desselben guten Eiters subcutan an den Schenkeln injicirt.","page":412},{"file":"p0413.txt","language":"de","ocr_de":"413\nDritter Vorvernuch.\nTa hfl If Nr. VII. (Huhn Nr. 5.)\nTag.\tVormittags.\t\t\tNachmittags.\nH. XII. 1S77.\t7\t9\t12\t5\n1.\t\t41.0\t40,5\t41,0\n2,\t\u2014\t42,3. !\t41,5\t40,8- .\nn \u2022 >.\t\u2014\t41.0\t41,0\t4o,5\n4.\t\t41,3\t41,4\t40,0\n5.\t\t41,8* 142.5\t\t42.2\nfl.\t42.0\t42,4\t42,0\t\u2014-\n7.\t43.0\t42,8\t42,8\t42,8\ns.\t\u2014\t42,3\t42.0\t42.5\n9.\t\t42,2\t42,0\t41.9\nTemperatwrst eigerung nach Eiteri ejection.\nDas y.mn zweiten Male verwendete Huhn Nr. 5 zeigte diesmal eine Mitteltemperatur f\u00fcr Morgens 9 Uhr 41,7 ; f\u00fcr Mittags 12 Uhr 41,5 : f\u00fcr Abends 5 Uhr 40,9\u00b0 Gels. Aiif \u2018\u2018ine Injection von 5 gr. gutartigen Eiters erfolgte an den folgenden Tilgen eine Steigerung, welche im Maximum 43,0 und 42,S f\u00fcr eine Morgen- und 42,S f\u00fcr Mittag- und Abendtemperatur des 7. Tages betrug bei einer Steigerung . um\n1,1; 1,3 und 1,9\u00b0 Gels. Auch hier keine locale Reaktion.\n\u2022 : *\nEs war hiermit bewiesen, dass unter dem Einfluss fieb\u00e8r-\nerregender, in den K\u00f6rper gebrachter Stolle dit\u00bb Temperatur\nbei H\u00fchnern ansteige. Wie Ghossat2) an seihen Tauben\nland, dass ein ganz und gar fester Punkt der Normaltein-\n\u2022%\nperatur t\u00fcr dasselbe Individuum nicht vorhanden sei, so war auch hier die Temperatur der H\u00fchner an sich und desselben Thieres zu verschiedenen /\u00abutr\u00e4umen verschieden. Es m\u00fcsste also zur Beurtheilung der Verh\u00e4ltnisse \u00ablie normale und die Fiobertemperatur ein und desselben Individuums in einem fortlaufendem Zeitabschnitte verglichen werden. Die Fiebersteigerung war in allen F\u00e4llen \u00ab\u00bbine deutliche, jedoch nicht sehr \u00ab\u00bbrhoblich\u00ab*, da sie nur einige Male um. 1,0 und 1,9 im Maximum sich \u00fcber di\u00ab* zuvor lestgest\u00ab\u00bbllte. Normaltemperatur erhob.\n') U1/* I hr Vormittags 5 gr. gutfii Eiters snbnifan injicirt.\n9 Pag. 95.\nZeitschrift f, i>liynk>l. Chemie, III.\t\u2022\t28","page":413},{"file":"p0414.txt","language":"de","ocr_de":"414\nZu bemerken ist die Leichtigkeit, mit welcher der Vogelk\u00f6rper die nicht unbetr\u00e4chtlichen Injectionen ertrug und die eingespritzten M\u00fcssen gutartigen Eiters in kurzer Zeit resorbirte. Es mussten zur Erzeugung von Fieber bedeutendere Mengen genommen werden, weil Huhn Xr. 5, welches zuerst eine Injection erhieM, auf :i gr. gar nicht reagirte und auf noch weitere 2 gr. nur unerhebliche Temperatursteigerungen zeigte. Dosshalb wurden bei den weiteren Versuchen nicht unter 5 gr. Eiter subcutan gegeben.\nDeluifs Feststellung des Fieberstoffwechsels wurden die Beobachtungen einmal am hungernden tliiere und zwar nach vorherigem K\u00f6rnerlutter gemacht, dann aber auch versucht. H\u00fchner auf St ickstoffgleichge wicht zu bringen und bei diesem Verhalten der Ausscheidungen die Wirkung der pyrogenen Substanzen auf den Stoffwechsel zu constatiren. Die Art der Beobachtungen und der Analysen war dieselbe wie bei den I lungerversuchen, ebenso die Messung, welche dreimal f\u00fcglich stattfand.\nErster Eieberversiu***\nTabelle Nr. YIIi.\n(Huhn Nr. (1)\nTa\u00ab.\tK\u00f6rpert ei Nachmittags.\tuperalur. Vormittags. 0 m. j 12 j\t1\tK\u00f6rper- gewicht. Mittags! iS 12 i \u00ab\u2022\u00a7 1 =\t24 st\u00e4ndige Mengen.\t\n1. XII. 1X77.\t2 .V 7\t\t\tIr\t+ tTr\n0.\t\u2014 \u2014 r\t\u2022\t1045\t-\t_ ^,\t\n1.\t\u2014 41,0 -\t41.9\t- 42,0\t980\t05\t\t\n*>\t\u2014 41,0 -\t41,0 -\t42,1\t\u2018140\t40\t0,038\t\na.\t- 40.1 \u2014\t41.4 - 41,7\t910 j 30\t0,5804\t, 0.0201\n4.')\t\u2014 40,0 40.0\t39.0 39,n 39.0\t850 ! 00\t3.8800\tJ 0,0070\nr\u00bb.\t39.7 ao,i 38,i\t30,0 33.0 34,0\t790 I 00\t4.3400 i\t\no.\t4 Uhr UH.\twiegt\t.-v\tL //;> | 1.\u00bb\ti 1\t\u2014\nInanition. Putrider Eiter. Hochgradige septische\nInfer t ion.\nEin Huhn von 1045 gr. Gewicht, welches bis dahin K\u00f6rnerfutter erhielt und absoluter Garenz unterworfen wurde,\nNachmittags * \u00ab 4 Uhr 5 gr. Eiter subcutan.","page":414},{"file":"p0415.txt","language":"de","ocr_de":"415\nAnalytische Anlage zu Tabelle Xr. VIII.-'\n\tMit Alkohol\t1 ?\t<\u2022*\t\u25a0' 1\tv\u201e.|\nT...\u00bb\texfrahirte ht\u00bbi\tZn . -r ,\t\tO.\tAUI\ni <<g.\tHO\u00ae (i. trockene\t.TT\" ^ 3 -J ,r 1 t\u00ab\to \u25ba-1/ \u2014\tFiltrat.\t+\n\tExkremente.\t\tX\t\tl!r! r.\n\u2022>\t1.953\t1.953 <1.038\t0.038\t\u2022 ls\t9 \u00db\no *).\t2.600\t2,000 n.58r\u00bb4\t0.5804\t\ts\t1\nt.\t0.208\t1.5\t0.9391\t3.8800\t! 1\u00ab;\t8 . :\u25a0 j\nr\u00bb.\t\u2022 i.a l r>\t1.5\t1:0320\t4.3400\t\t\nberechn.\n+ \u2022 Ir\n0.0207\n> . % , \u00bb\nzeigte an den ersten 3 Tagen eine mittlere Temperatur von 11,1' Morgens (.) Uhr, 41,11 Mittags 12 Uhr Und 40,7 Abends .\u00bb Uhr. Die Harns\u00e4uremengen des 2. und 3. Tilges t),038 und 0,5804 gr., sowie die llarnslolTinenge von t),02t)7 epU sprechen den Zahlen des an Uewichl /.ieinlieh gleichen Tliie-res Nr. 1. heim reinen Inanili\u00f6usversueli, sind also als normale anzusehen. Zu Anfang des 4. I lungerfages, welche tage hei diesem Versuche mit 12 Uhr Mittags beginnen, wurden dem Thiere subcutan 5 gr. Eiler, injicirt. Wegen Mangels an gutartigem, musste (\u00bbin putrider Knochoneiter genommen werden, der keim\u00bb Temperaturerh\u00f6hung, sondern einen rapiden Tcmperaturabfall hervorbrachte.' Itapid war auch der Ui weisszerfall. Denn w\u00e4hrend bei dem Inanitions-lliier Nr. 1 die Ausscheidung bis zum 7. Tilge eine constante ist, tritt hier sofort nach der Eiterinjektion eine Steigerung ein um mehr als das Sechsfache f\u00fcr den 1. Tag, um das Siebenfache f\u00fcr den 2., dem der Tod des Thiores folgt. Die llarnstotlipenge der beiden Eieberlage ist ebenso.1 wie die der Harns\u00e4ure vermehrt und betr\u00e4gt das Dreifache der ersten beiden Tage, w\u00e4hrend die Zahl der t\u00e4glichen (iewiehts-abnalime etwa verdoppelt erscheint. Ueber beiden Brust-seiten des I lucres lagen grosse, mit stinkendem Eiter gef\u00fcllte A !>scesse im subcutanen Bindegt*wein\u00bb. Dit* Darmschleim-lomt war stark injicirt, das Fett v\u00f6llig aus dem K\u00f6rper geschwunden. Die Steigerung des Stoffwechsels nach Einwirkung der septogenen Substanz ist l)(*i diesem. Versuche recht .ersichtlich-, es erforderte jedoch die Feststellung des Stoffwechsels bei coiitiuiiirlicliem Fieber einen zweiten'.","page":415},{"file":"p0416.txt","language":"de","ocr_de":"Zweiter Fieberversuch.\nTabelle Xr. IX. (Huhu Nr. 1.)\nTag.\tK\u00f6rper- u. Ziiiiiu\u00ab*r-\tK\u00f6rper-\tit 5 \u00dc\t24 st\u00fcuihgt*\n\tteinperutiir.\tgewicht.\tu - i\tMengen.\nXU. 1877.\t\u2022V\t0\t12 Abemls. Morgens Mittags. :\ti\t12 - 1 Mittags.! m\tE L X ? w\tfr\tyv !\n0.\t\t42,1 17,0\t1240\t\u2014\t\u2014^\ti\n1.\t41.0 17.0 41,5 15,0 41.3 15,5\t\t1200\t40\t12,270\t0.7880\n>2_\t40,5 15,0 41,5 12,0 41.4 IS,5\t\t1170\t30\t7,8 7* i\t0.8008\n\u2022V)\t41,1 10.0 41.412.041,7 17,5\t\t1130\t40\t12,208\t0,8300\n4.\t42,7 10,0 42,0 11,0:42.7 15.5\t\t1100\t30\t11.717\t1,5333\nrl,\t42.5 15,5 42.5 13,5\t42,4 10.5\t1050\t50\t10417\t2,1553\n0.\t41.0 10.542.2 15,0\t42.014.5\t1005\t45\t25444\t2.2498\n1.\t41,0 17,5 41.2,11,0\t41,2 14,0\t045\t50\t27.154\t2,/1 / *>|\n)\n0.0 toi\n0,0707\nAnalytische Aulag** zu Tabelle Xr. IX.\n\tMit Alkohol\t1 1\tw\t\"Z\ti Cc. : i\tZu !\tmm 1) -\tBeivrim.\nlag.\textrahirte hei\tZn\t\t1 u\t\t+ l'r\trt C\t\n\tMo C trockene\trr\tmm. \u00bb a ~\tV w & t-\tFiltrat\t\tmm X\u2019\t+ fr\n\tExkremente.\t\tZJ er\t0/ a\t\t\tzj a r(pt\t\n1.\t5.025\t5,025\t0.7880\t0,7880 12\t\t0 i\t0.0857] 0,fllS3\t\n2. 3.\t1,807 1.700\t1.807 1,700\tO.8000 0,8300\tII\tj 10\t1 8\t0,0441\t0,0220\n4. \u2022 h\t2,007 3,017\t1.0 0,5\t0.7040 0.3572\t1,5353 2,13.53\t!\tl 0\t0.078(\t*: 0.0404 1\n0. 7.\t4,315 4,Oo 7\t1.0 1.0\t0,521 4 0,0782\t2,2408 2.7173\t! U l\t7\t0,1374 (\u00bb,0707\t\nInanition. (Jutor Eiter. Febrile. Temperatur-\nstei g er un g.\nZur Beobachtung (los Fieberstoffwechsels nach Einwirkung gutartigen Eiters wurde ein bis dabin mit Gerste gef\u00fcttertes Huhn bei einem Anfangsgewichte von 1210 gr. der absoluten Garen/, unterworfen. Es wurden an den ersten 0 Tagen, (auch die Masse des ersten Tages kam hier zur Bestimmung), ann\u00e4hernd gleiche und den Ausscheidungen des Inanitionsthieres Nr. 1. ganz entsprechende Mengen, gegen 0,8 gr. Harns\u00e4ure und ebenso Harnstoff, geliefert, w\u00e4hrend die mittlere Temperatur f\u00fcr Morgens 0 Uhr 41,5, f\u00fcr Mittags 12 Uhr 11,5 und f\u00fcr Abends 5 Uhr 11,1 * Gels.\n') Zum Itrgiiiu \u00ables 4. Tages 0 gr. Kiter suheutan injicirt.","page":416},{"file":"p0417.txt","language":"de","ocr_de":"417\nbetrug. Nach der am Anfang des 4. Hungertages vorgenommenen subcutnnen Einspritzung von f\u00bb gr. gutartigen Eiters-;stieg die Temperatur um l,f> f\u00fcr den Abend, 1,1 f\u00fcr den Morgen und 1,2 f\u00fcr den Mittag, wo sie den h\u00f6chsten Stand 42,7\u00b0 Ols. erreichte. Am 5. Tage noch gesteigert^ zeigte die Temperaturscala im weiteren Verlaufe dieselben Zahlen wie vor der Injection.\nAuch hier tritt sofort mit der Eiterwirkung auf die Temperatur eine vergr\u00f6sserte Ei Weisszersetzung ein, welche sich bereits am 4. Tage in der fast verdoppelten Harns\u00e4ure-' menge von 1,5333 gr. ausweist, die am 5. Tage noch etwas steigt und trotz des sp\u00e4teren Temperaturabfalles gesteigert bleibt. Dm* Hamstoffzahlen der Fiebertage Ixdragon das Doppelte und Dreifache, der Zahlen, welche an den vorhergehenden Tagen bestimmt wurden und auch die Zahl der Gewichtsabnahme wird eine gr\u00f6ssere. Ebenso zeigt der Wassergehalt der Exkremente eine den Ilarns\u00e4urezahlen v\u00f6llig entsprechende Zunahme. Ausser dieseti Daten wurde lieben der K\u00f6rpertemperatur noch jedesmal die des Laboratoriums notirt.\nNach 7 Tagen wurde das Thier in Freiheit gesetzt, nahm nach 3 Tagen bereits Futter und war bald v\u00f6llig gesund.\nDritter Fleberversnch.\n( Hierzu Tabelle Nr. X.)\nFieber bei Stickstoffgleichgcwicli t.\nDer 3. Versuch sollte den Fieberstoffwechsel eines im Stickstoffgleichgewicht befindlichen Thienes klarlegen. Die hierzu dienenden H\u00fchner erhielten t\u00e4glich 20 Cc. destfllirten Wassers und 50 gr. frisches fettfreies Pferdefleisch. Alle Thiere nahmen hei der Fleischnahrung fortdauernd an Gewicht ah und obgleich eines durch einige 20 Tage dasselbe Futter erhielt, trat kein ganz genaues Gleichgewicht ein. Ausser dem Schwanken der Ilarns\u00e4urezahlen trat ein weiterer Uebelstand nach den Eiterinjektioneil auf, darin bestehend, dass die Thiere nach diesem Eingriffe gar nicht oder doch sehr mangelhaft verdauten, auch, keine Nahrung","page":417},{"file":"p0418.txt","language":"de","ocr_de":"418\nmehr freiwillig einrmhrnen. Von den vier Versuchen, die ich angestellt, sei hier nur einer mitgetheilt. In demselben wurde ausser Temperatur, Gewicht und Harnsaure an drei Tagen der Ammoniakgehalt der ' Exkremente auf dieselbe Weise wie bei Huhn Xr. 3. bestimmt.\nTabelle Xr. X. (Hulin Xr. 8.J\nTag.\tFalter.\tK\u00f6rper- u. Zimmertemperatur.\t\t\tK\u00f6rper- gewicht.\n13. 11. 1878.\t12 Mittags.\t5 Abends.\ts Morgens\t11 Mittags.\t11 M Mittags.\n1.\n2.\n3.\n1.\n5.\n0.\n7.\n8.\t\u2018\n9.\n10.\nIJe ^ aqu. ii. 5\nJe 2\u00ab Ce. \u00ablest. \u00bb0 gr. Hoss-fleiseh.\nFutter\ncingentopft\nKein Futter.\n11.1\t15.0 42,1 12,5 41,8 13.5 11.7 11,511.5 13,5 11,7 13.5 11.7 11,5:11,5 13,011,7 14.5 \u2014 i \u2014 41,4 15,011,2 15,0 11,111,5, - j - 11.2 11,0\n11.111.0\t11,5 11,011.5 15.5\n11.2\t15,010,0 13,0,11,5 11,0\n12.0\t11,512,5 8,5 42,1 12,5\n12.5\t12,512,2 12,5 12.2 11.5\n1, ! 1,1\n42.5\t11\u00bb,0 todt gefunden.* I\n17:30\n1702\n1078\n1010\n1012\n1570*\n1555\n1515\n28\n21\n38\n28\n20\n0\n10\n15\n10\n21 st\u00e4ndige Mengen.\nVr \\ MG\n3,0382! \u2014 4,32501 1,75101 ~ 5,01111 \u2014 5.3004 1,3241 3,1120 0,0510 4,2275 0,0008 4.1211 0,080*\nAnalytische Anlage zu Tabelle Xr. X.\nTag.\tMit Alkohol extraliirte hei 110\u00b0 C. trockene Exkremente.\tZu Tr\tmm\t1 ^ Z>\u00bb P XHa X\t-.\u2022 73 W im w 2Z r\" ***\t. ' \" . 7 \u2022 - . X 5-3*5 N - s; ~ rt\t\"\u00ee Ii o X'\n1.\t0,2900\t1.0300\t0,0184! 3,9382 \u2014\t\t-\t\t \u00bb \t\t. . \u2022 \u2022\n2.\t0.5551\to.ooot;\t0.0308\tW'-\u2019.v. -\t\t\t_\n3.\t7,1138\t1,2780\t0,8513\t1, / *>40 \u2014\t\u2014\t\u2014 \t\t\n1.\t7,0130\t1,0241\t0,0738\t5,0111 \u2014\t_\t\t ___\t\n\u00bb\t7.0871\t1,0555\t0,7092 5.3004 -\t\t\t\t ; __ :\t,\n0.\t0,2810\t0.9121 0,0270\t\t4.3241 \u2014\t\t...\t\t __\t- - -\n** i.\t5,0710\t1,1111 0.7540\t\t3,4129 1 a.s\tm\u00bb \u00bb i \u2022>\t20\t0.3\t0,0510\n8.\t\u2666>,0770\t1,1720\t0.0320\t1,2275 *4.,\t70\t20\t0,3\t0,0008\n0.\t0.3819\t1,0701 0,0950\t\t1,1244 l3,\u201e\t00\t20 , 0,55\t0.0805\n\tWerth der Meageutien\t\t1 Cc.\tXa OH r= 0.0138 Mf3, sonst\t\t\twie hei\nHuhn\tXr. 3. an den letzten r\t\tagen.\t\t\t\t\n\t') Mittags 12 rin- 0 gr. Eiter\t\t\tsuheutan.\t\t\t\n*) Mittags 11 l hr, am .Schluss des Taues, nicht Alles verdaut.\n*) Kropf prall gef\u00fcllt. Der stark ausgedr\u00fcckte Fleischkhnn|\u00bbeu wiegt 50 gr.","page":418},{"file":"p0419.txt","language":"de","ocr_de":"410\n\u2022 \u00bb\nHuhn Nr. 8. wog am Ende des ersten Tages 1730 gr. und erhielt acht Tage lang zu Beginn jedes 24 st\u00e4ndigen Zeitabschnittes nach 12 Uhr Mittags je 50 gr. Fleisch und 20 Cc. destillirten Wassers. Bei dieser Nahrung zeigte es verschieden grossen Gewichtsverlust, f\u00fcr die ersten 5 Tage, vom 2. an gerechnet bis einschliesslich des 0. iiii Mittel 32,8 gr. pro Tag. Am 7. Tage betrug der Gewichtsverlust nur 0 gr. und wurde desshalb zu Beginn des 8. Tages die Einspritzung von (> gr. gutartigen Eiters vorgenommen. Die K\u00f6rpertemperatur, neben welcher hier, wie im vorigen Versuche die Zimmertemperatur gemessen wurde, betrug als Mittel der ersten 7 Tage 41,4 f\u00fcr Abends 5 U)u\\ 41,5, f\u00fcr Morgens Sund Mittags 11 Uhr. Nach der Injektion steigerte sie sich noch f\u00fcr denselben Tag um 0,0 Abends, 1,0 Morgens des n\u00e4chsten Datums, dessen erster Theil mit in den 8. Versuchstag geh\u00f6rt und um 0,0 gegen die mitt\u00e4gliche Normaltemperatur. Sie erreichte an diesen\u00bb Morgen und den n\u00e4chsten beiden Abenden mit 42,5\u00b0 Gels, das Maximum und blieb gesteigert bis zur letzten Messung, auf welche im Laute der Nacht des 10. Tages der Tod des Thieres folgte.\nDie Harns\u00e4urezahlen der ersten 7 Tage sind am 1. und' 7. die kleinsten. Die Mittelzahl dieser 7 Tage 4,4510 ist 2 und 3 Zehntelgramm gr\u00f6sser als die beiden f\u00fcr die Fiebertage erhaltenen Zahlen.\nDer Ammoniakgehalt der Exkremente ist nur f\u00fcr den 7. und die darauf folgenden Fiebertage bestimmt und ist die des fieberfreien Tages die kleinste Z\u00e4hl, wie dieser Tag. auch eine im Verh\u00e4ltnis\u00bb zu jenen der n\u00e4chsten Tag\u00bb\u00bb kleine\nHarns\u00e4uremenge aufweist.\nDass die Harns\u00e4urezahlen nach der Eiterinjection keine Steigerung zeigten, gegen\u00fcber den fieberfreien Tagen, liegt offenbar an dem oben erw\u00e4hnten Umstande-, dass das Thier, sobald <\u00bbs in den fieberhaften Zustand versetzt war, so gilt wie nichts mehr verdaute, das zuletzt genossene Fleisch noch nach 24 Stunden am Ende des 8. Tages anscheinend, in un-","page":419},{"file":"p0420.txt","language":"de","ocr_de":"I\n420\nver\u00e4nderter Menge irn Kropfe vorgefunden wurde. Weitere Nahrung wurde verweigert, die letzte Quantit\u00e4t von 50 gr. Fleisch wurde dem Huhne mit 20 Ce. Wasser eingestopft.\nAm Ende des 9. Tages war der Kropf fast ebenso prall gef\u00fcllt wie nach der letzten F\u00fctterung und als das Thier, ohne etwas Weiteres erhalten zu haben, im Verlaufe des n\u00e4chsten Tages starb, fand sich im Kropfe ein Fleischklumpen vor, der nach Ausdr\u00fccken der Fl\u00fcssigkeit 50 gr. wog. Die Masse hatte zum Mindesten i*/a Tage unverdaut im Kroplc gelegen. Pass nun trotz dieser h\u00f6chst mangelhaften Verdauung nach der Eitereinspritzung die Menge der Harns\u00e4ure in den Fiebertagen derjenigen f\u00fcr die vorhergehenden Tage gleichkommt und nicht vermindert war, beruht demgem\u00e4ss allein auf der durch das Fieber auf Kosten des Organismus gesteigerten Eiweissumsetzung.\nVon den anderen drei Thieren \u00fcberlebte den Versuch nur jenes, welches die l\u00e4ngste F\u00fctterung, etwa 40 Tage lang, durchzumachen hatte. Dazwischen wurde jedoch von 50 auf 30 gr. Fleisch herabgegangen und dabei noch etwas Amylum und dann und wann Steinchen gegeben. Auch dies Thier verlor mit jedem Tage an Gewicht.\nAuch die 2. Haupterscheinung des Fiebers, \u00ablie vermehrte Eiweisszersetzung tritt also bei fiebernden H\u00fchnern ein. Per Hungerversuch mit Huhn Nr. 1. hatte uns gezeigt, dass f\u00fcr Thiere* nach K\u00f6rnerf\u00fctterung 0 Tage, bei \u00e4lteren wie Nr. 3. 29 Tage lang eine gleichm\u00e4ssige Stickstoflausscheidung stattfinde. Huhn Nr. 1. hatte ein Gewicht von 1120 gr., Nr. 7. wog zum Anfang des Versuches 1240 gr. Bei nahezu gleichem, sogar gr\u00f6sserem K\u00f6rpergewichte tritt nun bei Nr. 7. nach vorheriger Gleichm\u00e4ssigkeit der Zahlen schon am 4. Tage eine bedeutende und zwar unter dem Einfluss der im Beginn dieses Tages dem Thier\u00ab; suheutan gegebenen Eitermenge erfolgende Steigerung der Harns\u00e4ure-, ausscheidung ein, wobei sich ausserdem das Fieber durch erh\u00f6hte K\u00f6rpertemperatur aus weist.\nHuhn Nr. 0., allerdings bei einem Gewichte von 1045","page":420},{"file":"p0421.txt","language":"de","ocr_de":"121\ngr. ein wenig schw\u00e4cher als Nr. 1, zeigt den Einfluss des Fiebers auf den Stoffwechsel in noch h\u00f6herem Gracie, da unter dem Einfluss der pyrogenen Substanz sogleich die sechsfache Harns\u00e4uremenge auftritt. Ob dem dabei stattfindenden, durch Sepsis bedingten Temperaturabfall eine kurze Steigerung voranging, wurde nicht beobachtet.","page":421}],"identifier":"lit16305","issued":"1879","language":"de","pages":"396-421","startpages":"396","title":"Der Inanitions- und Fieberstoffwechsel der H\u00fchner","type":"Journal Article","volume":"3"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:06:23.023464+00:00"}