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{"created":"2022-01-31T13:29:02.028525+00:00","id":"lit16437","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Virchow, Carl","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 6: 78-93","fulltext":[{"file":"p0078.txt","language":"de","ocr_de":"Ueber die Einwirkung des benzo\u00ebsauren und des salicylsauren Natrons auf den Eiweissumsatz im K\u00f6rper.\nVon Dr. Carl Virchow.\ni\t.\t.\t.\n(Ans \u00ablern rlmnisrhen Laboratorium <W pathologischen IiiKiitutH in Berlin.)\n(I)cr Redaktion zu^e^annen am 30. September 1881.)\nW\u00e4hrend des Sommers 1881 halte ich Gelegenheit, im Laboratorium des pathologischen Instituts einige Stoffwechseluntersuchungen air/ustellen\nProf. E. Salkowski, welcher mir gutigst seine Unterst\u00fctzung gew\u00e4hrte, schlug mir vor, die noch nicht gen\u00fcgend festgestellte Wirkung der Benzoes\u00e4ure und der Salicyls\u00e4ure auf den Stoffwechsel des Organismus zu studiren1.)\nBisher liegen nur zwei Untersuchungen \u00fcber diese wichtigen Arzneimittel vor: \u00fcber die Benzoes\u00e4ure von E. Salkowski2) und \u00fcber die Salicyls\u00e4ure von S. Wolfsohn3).\nAlle Versuche wurden an Hunden angestellt.\nSalkowski hat den unzweifelhaften Nachweis gef\u00fchrt, dass durch Benzoes\u00e4ure eine betr\u00e4chtliche Eiweisszersetzung bewirkt wird, und zwar im \u00abprotrahirten\u00bb Hungerzustande.\nHinsichtlich der Salicyls\u00e4ure haben vier von den Stofl-wechselversuchen von Wolfsohn, er hat deren sechs an-\nIch bemerke ausdr\u00fccklich, um Missverst\u00e4ndniss.n vorzubeupeii. dass es sich in dieser Arbeit nie um die freien Sauren, sondern st. ts um die Natrium salze derselben handelt.\n*\u25a0) \u00abPeher den Vorgang, der Harnstoffhtldiing im Thierl\u00f6rper und den Einfluss der Ammoniaksalze auf denselben.* Zeitschrift f\u00fcr plivsi*\u00bb-logische Chemie. Bd. I, S. 4fr.\na) \u00ablieber die Wirkung der Salicyls\u00e4ure und des salicylsauren Nair n- auf den Stoffwechsel.\u00bb Inaugural Dissertation, K\u00f6nigsberg 1*7","page":78},{"file":"p0079.txt","language":"de","ocr_de":"79\nI\t4\ngestellt, zu demselben Resultat gef\u00fchrt. Zwei von den Versuchen dagegen, obwohl Wolfsohn selbst dieselben ihrer Ausf\u00fchrung nach nicht f\u00fcr zuverl\u00e4ssig h\u00e4lt* sprechen f\u00fcr > eine starke Ver m i n de r u n g des Eiwoisszorfalles \u00abinnerhalb\u00bb der Tage der Salicylsaure-F\u00fctterung, w\u00e4hrend merkw\u00fcrdigerweisein den auf letztere folgenden Tagen eine ziemlich starke\u00bb Vermehrung eintrill.\nAus verschiedenen Gr\u00fcnden nun m\u00fcssen diese Versuche Iheils erg\u00e4nzt, tlieils wiederholt werden.\nDenn wenn auch der Versuch von Salkowski eine starke Vermehrung des Eiweisszerfalles im H\u00fcngerzustunde nachgewiesen hat, so kann man aus demselben durchaus keinen Schluss auf das Verhalten des Organismus im normalem Ern\u00e4hrungszust\u00e4nde ziehen; Es liegt die Verinuthung > nahe, dass der gut ern\u00e4hrte K\u00f6rper, wie er ja den benach- , tlieiligenden, d. h. das normale Stoffgloichgewicht ersch\u00fctternden Einfl\u00fcssen mancher Stoffe gegen\u00fcber ziemlich widerstandsf\u00e4hig ist, ebensowenig in auffallender Weise durch genannte Stoffe alficirl werden wird.\nSalkowski spricht sich \u00fcber diese Eigenschaft des Organismus folgendermassen aus (S. 3, Zelle 19 der vorhin citirlen Abhandlung) : \u00abEtwaige reizende Eigenschaften treten \u00abbei der v\u00f6lligen Leere des Magendarmkanals st\u00e4rker hervor \u00abund endlich wird durch heterogene Substanzen der Zerfall \u00abvon K\u00f6rpereiweiss mehr gesteigert, wie bei guter Ernah-\u00abr ii ng.\u00bb\t.\t\u2022\t.\nDemnach muss der Benzoes\u00e4ure-Versuch, welcher bei '\u2022inem im normalen Ern\u00e4hrungszust\u00e4nde befindlichen Individuum noch nicht .angestellt ist, nachgeholt werden,\nDie Versuche von Wolfsohn lassen desshalb eine Contr\u00f4le als noth wendig erscheinen, weil die beiden vermut blich nicht correct, wie derselbe selbst angiebt, ausge- \u2022 f\u00fchrten Versuche, (welche eine Verminderung des Eiweiss-zerfalles unter dem Einfluss der Salicyls\u00e4ure beweisen), die l\u2019iMir\u00ab*, ob denn nun eine Vermehrung oder eine Vor mind e-nmg des Eiweisszerfalles durch die Salicyls\u00e4ure, oder ob bald das Eine, bald das Andere bewirkt werde, offengelassen haben.","page":79},{"file":"p0080.txt","language":"de","ocr_de":"80\nZu don von mir ausgef\u00fchrten Versuchen wurden zwei grosse Hunde von rund 20 und von 22 Kilogramm K\u00f6rper-g< wicht verwendet. Dieselben wurden durch l\u00e4ngeres Futtern mit 500 gr. Fleisch, 75 gr. Speck, und 200 gr. Wasser in SlickstoH'gleichgewicht gebracht, bevor die Verabreichung von Ileu/o\u00f6s\u00e4ure, hezw. Salicyls\u00fcure erfolgte. Letztere wurden mehrere, in der Kegel drei Tage hintereinander und zwar in Form von Natriumsalzen (erhalten durch Neutralismen der S\u00e4uren in reinstem Zustande mit kohlensaurem Natron) gegeben. Zur Abgrenzung des Versuches wurde es angestrebt, nach der Eingabe genannter Salze die Thiere wieder in X-Gloiehheit zu bringen; was aber nur theihveise gelang.\nDas zum F\u00fcttern verwendete Fleisch \u2014 es diente Pferdefleisch dazu \u2014 wurde folgendermassen pr\u00e4parirt. Mit scharfem Messer wurden durch, den Muskelb\u00fcndehi parallel, gef\u00fchrte Schnitte alle groben Sehnen, Adern und Fett part ien entfernt, sodann in der Fleischm\u00fchle durchgemahlen und aus dieser Masse die etwa noch vorhandenen Sehnenst\u00fcckchen ausgesucht. Es wurde jedesmal eine gr\u00f6ssere, auf M \u2014 0 Tage reichende Fleischmenge pr\u00e4parirt, und in einer weithalsigen mit eingeschliflenem Stopfen versehenen Glasflasche auf Eis aufbewahrt. Den Zeitabschnitt, f\u00fcr welchen jedesmal ein solcher Fleischvorrath n\u00e4chte, habe ich als \u00abF\u00fctterungsperiode\u00bb bezeichnet; und zur Unterscheidung die verschiedenen Perioden nummerirt. Zuin Ab w\u00e4gen der jedesmaligen Futterration wurde immer die ganze Fleischmasse aus der Flasche in eiyje ger\u00e4umige Porzellanschale gebracht, und zur Vertheilung des ausgeschiedenen Saftes durchger\u00fchrt. (Das Fleisch nimmt beim Mischen den Saft sofort und vollkommen wieder auf, sodass der Verlust an Wasser gering ist). Die Operation des Zerkleinerns und des Einf\u00fcllens in die Flasche, sowie des W\u00e4gens geschah m\u00f6glichst schnell, um keinen merklichen Wasserverlust durch Verdunstung eintreten zu lassen. Da n\u00e4mlich von den einzelnen verf\u00fctterten Fleischportionen analytische Bestimmungen ausgef\u00fchrt werden sollten, so war es noting, den absoluten Wassergehalt kennen zu harnen. Analytische Bestimmungen auszuf\u00fchren, erwies sich als noth-","page":80},{"file":"p0081.txt","language":"de","ocr_de":"81\nwendig, da die ungleichartige \u00e4ussere Beschaffenheit des Fleisches der verschiedenen F\u00fctterungsperioden, besonders also die wechselnde Menge des Saftes, sowie, der gr\u00f6ssere . oder geringere Grad des Durchwachsenseins auf nichi unbetr\u00e4chtliche Unterschiede im Gehalt an Wasser (Eiweiss), und Fett hinwiesen. Derartige von vornherein angedeutete Unterschiede erlaubten es nat\u00fcrlich nicht, einen mittleren Gehalt an Eiweis in dem Fleisch zu supponiren, wie es nur in reinem (sehnen- und fettfreiem) Muskel fleisch von bestimmten Wassergehalt zul\u00e4ssig sein d\u00fcrfte. Keines Muskelfleisch aber konnte die angewendete Pr\u00e4parirmethode nicht liefern, wenigstens in den F\u00e4llen nicht, wo das Fleisch sehr durchwachsen war. Bei st\u00e4rkerem Durchwachsensein musste das pr\u00e4parirte Fleisch nicht nur einen h\u00f6heren Gehalt an feinen Sehnen, sondern auch an Fett besitzen, die Menge des reinen Muskelfleisches also zur\u00fccktreten im Vergleich zu einem Pr\u00e4parat atis wenig oder nicht durchwachsenem Fleisch. Danach schien.es ge-boten, ausser der Bestimmung von Wasser und Stickstoff (Eiweiss) auch noch die von Fett (Aetherextrakt des getrockneten Fleisches) auszuf\u00fchren. An der Hand dieser Zahlen soll die Frage besprochen werden, ob gewisse Differenzen und Schwankungen der in Harn und Koth ausgeschiedenen N-Mengen ihren Grund haben k\u00f6nnen in den wechselnden Mengen des aufgenommenen \u2014 des im Fleisch enthaltenen \u2014 Stickstoffs der verschiedenen F\u00fctterungsperioden.\nZu den Versuchen wurden dem hiesigen Brauch gem\u00e4ss weibliche Hunde gew\u00e4hlt, um den Harn durch Kathetri-siren zu entleeren. Derselbe wurde t\u00e4glich einmal, Morgens (9 Uhr) entnommen ; bei Eingabe der S\u00e4uren und gleichzeitiger Steigerung der t\u00e4glichen Wasserration wurde zweimal kathe-trisirt, n\u00e4mlich ausser zu eben genannter Zeit auch am Nachmittage (4\u20140 Uhr) des F\u00fctterungstages. Spontan wurde Harn von den Thieren nur in vereinzelten, besonders notirten F\u00e4llen gelassen.\nVon dem Harn wurde nicht das absolute Volum, wie meist \u00fcblich, bestimmt, sondern es wurde immer sofort auf eine gerade Anzahl Cubiccentimeter (500 oder 1000) (nach\nZcituclirift f\u00fcr\tCliomi\u00ab1 VI.\t_\t(>","page":81},{"file":"p0082.txt","language":"de","ocr_de":"82\nAbk\u00fchlung auf circa 15\u201418\u00b0 C.] aulgef\u00fcllt, davon das spec. Gewicht genommen. Von der filtrirten Fl\u00fcssigkeit wurde in 5 Gc. der Stickstoff nach Seegen und Nowak in der hier \u00fcblichen Weise bestimmt; an den Tagen nach der Benzoes\u00e4ure-Gabe durch Verbrennen des vorher mit HCl unges\u00e4uerten und nach Gypspulverzusatz getrockneten Harns mit Natronkalk nach Will-Varrentrapp. Der Stickstoff der Faeces wurde ebenfalls durch Verbrennen mit Natronkalk bestimmt. In allen F\u00e4llen diente zur Bestimmung des erhaltenen Ammoniaks Schwefels\u00e4ure und Natronlauge von bekanntem Gehalt mit Hosols\u00e4ure als Indicator.\nInden zuletzt entleerten F\u00e6ces wurde aus verschiedenen Gr\u00fcnden eine Abscheidung der abgeleckten und verschlungenen Haare aus der eigentlichen F\u00e6ealmasse durch Auswaschen mit Wasser vorgenommen.\nKinnial n\u00e4mlich l\u00e4sst sich aus dem (getrockneten und zerkleinerten) G.misch von F\u00e6cespulvor und Haaren keine brauchbare Mittelprobe zur Analyse herausnehmen, ferner bilden die Haare keinen constanten und integrirenden Be-standtheil der F\u00e6ces, sondern einen zuf\u00e4lligen und wechselnden; endlich wird das Pulverisiren der getrockneten F\u00e6ces durch die Anwesenheit der Haare wesentlich erschwert. Eine exacte N-Beslimmung in den F\u00e6ces (inclusive Haare) ist nur ausf\u00fchrbar nach Trennung der Haare von der eigentlichen F\u00e6ealmasse. In zwei F\u00e4llen, wo eine Trennung von F\u00e6ces und Haaren ausgef\u00fchrt wurde, ergaben sich folgende Zahlen:\nF\u00e6ces\tHaare\tF\u00e6ces -f Haare\n1)\t36,G4 gr. 3,84 gr. . 40,48 gr.\n2)\tGG,79 \u00ab\tG,5G \u00ab\t73,35 \u00ab\nProcentiseh betr\u00e4gt demnach die Menge der Haare in der Gesammt-F\u00e6calmasse :\n1) 9,49\u00b0/\u00ab\t2) 8,94\u00b0/\u00ab.\nAn Stickstoff wurden gefunden in:\nF\u00e6ces\tHaaren\tF\u00e6ces-f-Haaren\n1 ) 2,3158 gr.\t0,5041 gr.\t2,8204 gr.\n2) 3,5723 *\t0,80-1 n \u00ab\t4,4339 \u00ab","page":82},{"file":"p0083.txt","language":"de","ocr_de":"83\n\u2022 t\u2018 *\nProcentisch betr\u00e4gt demnach die Menge des N der Haare von der Gesammt-N-Menge:\n1) 17,89%\t2) 19,43 %\nPro Tag l)eti*agen die Stickstoffmengen in:\nF\u00e6ces\tHaaren\n1)\t0,2105 gr.\t0,0459 gr.\n2)\t0,3411 \u00ab\t0,0GG3 \u00ab\nPrinzipiell richtig scheint es mir daher, die Haare, obwohj die N-Menge derselben absolut genommen im Vergleich zu \u00bb1er Gesammt-N-Ausscheidung verschwindend klein ist, ganz ausser Betracht zu lassen. Der Hund des ersten Versuches warf einen Theil des grossen Haar\u00fcberflusses seines dichten Winterpelzes ab: er schied also Stickstoff aus, welcher in keinem Zusammenh\u00e4nge stand mit der N-Ein n\u00e4hme des Versuches. Der zweite Hund, ein ebenfalls dicht behaarter, hatte so gut wie gar keine Haare verschlungen.\nEs verlieren \u00fcbrigens bei l\u00e4ngerer Dauer eines Versuches, besonders in Folge des Aufenthaltes im K\u00e4fig, die Hunde immer sehr viel mehr Haare, als in normalen Verh\u00e4ltnissen, d. h. wenn sie sich frei bewegen k\u00f6nnen.\nDer Benzoes\u00e4ure*Versuch wurde zweimal (mit dem 1. Hunde) angestellt; und zwar wurde jedesmal drei Tage hintereinander benozo\u00f6saures Natron gegeben, nachdem N-Gleichheit erreicht war. Leider musste nach der zweiten Benzoes\u00e4ure-Gabe der Versuch abgebrochen werden, da langanhaltendes krankhaftes Befinden des Thieres ein Weiterarbeiten hinderte.\nDie F\u00fctterung mit salicylsaurem Natron konnte nur einmal ausgef\u00fchrt werden, da dieselbe den Hund so augriff, \u00ablass eine Fortsetzung des Versuches sich als \u00fcnthtinlich erwies.\nDie erhaltenen Resultate finden ihren Ausdruck in Tabelle I (Gabe von benzoesaurem Natron) uhd in Tabelle II (Gabe von salicylsauren Natron).","page":83},{"file":"p0084.txt","language":"de","ocr_de":"84\nTabelle la1) (Gabe von benzo\u00ebsaurem Natron).\nDatum\t\t11 \u00ce4 tu\t. W ^ s ^ * p - et\tX 0/ \u2014 \u00ab-\u2022 TU *t* T. \u00eeJ \u2022- \u00cf \u00ab 0) \u00cf\u00cf Vi\tStickstoff, Gramm im i H:\u00bbn I k\u2019ntli ! Zu*\t\t\ttS * I\t1 S-\t\u2022 2 CD\tV N in Hippur-\t\u00a3 \u2022T m\n\t\t\t's X\t\t\t^ |\tHammen\tgr- 1\tgr.\tsaure.\t0 X\n11.\tApr.\t20,20\t50)\t1,020\t10,80\t_ _\t10,80\t\u2014\u2014\t\t\t\n12.\t\u00ab\t\u2014\t000\t1,025\t14,02\t\u2014\t14,02\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\n13.\t\u00ab\t\u2014\t700\t1,030\t19,21\t\u2014\t19,21\t\u25a0 -\t\u2014\t\u2014\t\\-T*\n14.\t'<\t\t .\t500\t1,035\t10,94\t\u2014\t16,94\t\u2014\t\t\u2014\t\u2014 \u2019\n15.\t<\u25a0 '\t\u2014\t\u00ab\t1,036\tir-,r,4\t\u2014\t16,54\t\u2014\t_\t\u2014\t\n10.\t.\t\u2014\t<K\t1,039\t10,00\t\u2014 \u2022\t16,06\t'\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\n17.\t}K\t\u2014\t\u00ab\t1,039\t16,06\t\u2014\t16,06\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u25a0 \u2014;\n18.\tK \u2019\t\u2014\t\u00ab\t1,043\t18,10\t0,4998\t18,60\t\u2014\t\u2014\t\u2014 -\t\n10.\t' X\t25,97\tet\t1,043\t17,67\t0,4998\t18,17\t\t\u2014\t\u2014\t' \u2014\n20.\ts\t\u2014\t\u00ab\t1,043\t17,52\t0,4998\t18,02\t\u2014\t\u2014\t' ~~\t\u2014\n21.\tX\t\t\t\t\u00ab\t4,040\t16,06\t0,4998\t10,56\t\t\u2014\t\u2014\t\u2014\no\u00ab)\t\t\u2014\t\u00ab\t1,041\t10,94\t0,4998\t17,44\t\u2022\t\u2014\t\t30.2C,\n23.\ta\t\t\u00ab\t1,041\t10,06\t0,265\t16,33\t\t\t\t\u2014\u25a0\t\n2 t.\t\u2022X\t\u2014\t\u00ab\t1,040\t10,79\t0,265\t17,00\t\u2014\t\u25a0 - -\t\u2014\t\n25.\t<x\t_\t<\t1,038\t15,48\t0,265\t15,75\t\u2014\t\u2014\t\u2019\t. \u2014\n20.\tX\t\t'\t\u00ab\t1.040\t10 00\t0,265\t10.33\t\u2014\t\u2014\t\u2014.\t\u2014\n27.\t\t\u2022' '\t\u00ab\t1.039\t15,48\t4\tl;>,7o\t\u2014\t\u2014\t-\t\n28.\t. <\\\t\u2014\t\u00ab\t1,039\t14,02\t\t14,29\t\u2014\t\u2014 \u25a0\t. \u2014\t\n29.\t\t. \u2014\tloOo\t1,020\t15,77\t.\u00ab\t10,04\t\u2014\t\t\t32,t.;\n30.\t\u00ab\t\u2014\t\u00ab\t1,014\t12,85\t0,2564\t13,11\t\u2014\t\u2014\t--\t\n1.\tMai\t\u2014\t\u2014\t\t \u2019\t\u2014\t\u00ab\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\no\t<X\t\u2014\t\u00ab\t1,020\t13,43\t\u00ab\t13,09\t\u2014-\t\u2014\t\u2014\t\n3.\t<x\t\u2014\t\u00ab\t1,018\t14,02\t\u00ab\t14.28\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014 /\u2022\n4.\t\u00ab\t20,85\t500\t1,035\t15,62\t<x\t15,88\t\t\u2022 ...\t\u2014\t\nr\u00bb.\tvX\t\u2014\t\t1,035\t15,77\t\t10,03\t\u2014\t\u2014\t\t\u2014\no.\t<x\t-\u2014\t\u2014\t1,028\t\u2014\t<x\t\u2014\t\u2014 .\t\u2014\t\u2014\t.\n7.\t\t. \t .\t\u00ab\t1,032\t14,89\t\u00ab\t15,15\t\u2014\t\u2014\t\t\u2014\n8.\t>'\t\u2014\t\u00ab\t1.035\t15.18\t\t15,44\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t-\n9.\t\u00ab\t\u2014\t\u00ab\t1,032\t14.31\t\u00ab\t14,57\t\u2014\t\t\u2014\t\u25a0 \u2014\n10.\t\u00ab\t26,52\t\u00ab\t1,033\t14.00\t\t15,16\t\u2014\t\t\t\t,40,1s\n11.\t\u2022X\t-\t<\\\t1,032\t14,31\t0,3411\t14,65\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\n12.\t\t: \u25a0\u25a0\t\u00ab\t1,032\t14,16\t\u00abc\t14,50\t!...\t\u2014\t\t! \u2014\n13.\tX\t\u2014 -\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t.\u00ab\t\u2014\t.\t\u2014\u2019\t\u2014\t- - \u25a0\t\u2014\n14.\t\\\t\t'\t\u00ab\t1.037\t14,45\t<x\t14.79\t\u2014\t\t\u25a0 -,\t\u2014*\n15.\t<x\t\u2014\t\u00ab\t1,033\t14,02\t\u00ab\t14,36\t\u2014\t\u2014\t\u00bb\t\u2022 \t\n') Das V\u00bb>r bereiten von f\u00fcr mehrere Tage reichenden Fleischportion en geschah erst Vom 25. April ab, bis dahin wurde es f\u00fcr jeden Tag gesondert pr\u00e4parirt. Am 1. Mai schied der Hund einn gr\u00f6ssere Harnmenge aus und liess spontan Ham ; ebenso am 6. Am 13. ging Harn beim Umfallen verloren. Am 15. ging etwas Harn durch Harnlassen verloren. W\u00e4hrend \u00ab1er Verabreichung des benzoesauren Natrons (am 10., 17. und 18. und am 28.. 29. und 30.) wurden je 200 Ce. Wasser mehr gegeben Am 30. und 31. Mai ist Harn in den K\u00e4fig gelassen; beim Aiifsammeln aus denselben ist vielleicht ein kleiner Verlust eingelreten.","page":84},{"file":"p0085.txt","language":"de","ocr_de":"85\n\t\t* mm\t^ \u00bb a, \u2022-\ti i s i lm2 T .\tT! a> *\u25a0\tSticks\tloff-firamm im\t\t. 1 % V\t! i \u25a0 1 = t\tfe;\u00ab\nftl\ttum.\t.r > * &\t.\u00cfC- i 3 - I g 3\tX o 1 i\tHarn\tKolli\tZn-\ts 5 4. l:j a\t1\tics ' * |\tili liippiir\n\t\t\til\tCm ^ X\t\t\t\u00bbanunou\tgr.\ti \u00abr-\ts\u00e4ure.1\nl\u00f6.\tMai\t\u2014\t500\t1,065\t15.04\t0,3411\ti \u2018\t; 15,38\t5\t\t\n17.\t. X\t\t\u00bb\t1,0l7\t16.U6\t\u00ab\t16.40\t5\t0.1165\t0,009107.\n18.\tX\t\u25a0\t\t100\t1,025\t18,10\t*\t18,44\t\u00bb\t0,1075\t0,0' 8408\nf.t. 20.\t\u00ab\t\u2014\t\u00ab\t1,027\t20,44\t\t20,78\t\u2014 ..\t0,2330\t0,0182?\n\t\u00ab\t\t \u2022\t500\t1,035\t14,16\tu\t14,50\t\u2014\t_\t\t\n21.\tvC\t\u2014\t\u00ab\t1,034\t15,04\t\u00ab\t15,38\t\u2014\t\u2022 \u2014\u2022\t_ .. \u2022\n.u\t\u00ab\t\u2014\t<c\t1,033\t14,16\t\u00ab\t14.50\t- -\t\t,\n\t\u00bb\t\u2014\t\u00ab\t1.033\t14,31\t\u00ab\t14,65\t\t\t\t\t. ^\n\u25a0II\t\t\t\u00ab\t1,034\t16,06\t\u00ab\t16,40\t\u2014\t\t\t\t-7*\n25.\t\t\u2022 \u2014\t\u00ab\t1.031\t14,89\t\t15,23\t\u2014\t\t\u2018\n2*i.\t\u00ab\t- ?\t\u00ab\t11031\t13,58\t\u00ab\t13,92\tT\t'\t\u2022 . \u00bb\t\n27.\t\u00ab\t;\t\u00ab .\t1,03.2\t15,04\t\u00ab\t15,38\t\u2014\t\t\n\u2022w m \u2022\t\u00ab.<\t-i \u2014 \u2022\t\u00ab . ...\t1,032\t14,02\t\t14,36\t7\t\u2014\t~ \u2022\n29.\t\t\u2014\t\u00ab ;\t1,050\t15,62\t\u00ab\t15,96\t7\t0,097\t0 007586\n:;0.\t\t\t1000\t1,027\t17,\u00fc:\u00ee\t<.\t17,57\t7\t0.1045\t0^008173\n:U.\t\u00ab\t\u25a0 \u2014\t\u00ab i\t1,030\t18,6!\u00bb\t\t19,03\t\u2014\t0.1965\t0,01537\n9.\tJuni\t26,88\t* j\t\u2014\t-\t\"\"\t\u25a0\t\u2022w i\t\u2014 \u25a0\t\nB e m e r k u n g en z u T a 1) elle I a. Betrachtet man die Zahlen der Cesaimnt-N-Ausscheidung, ausschliesslich der nach \u2022Irr Benzoes\u00e4ure-F\u00fctterung erhaltenen, so F\u00e4llt eine theil-nt ise nicht unbetr\u00e4chtliche Ungleichnmssigkeit derselben in \u00ablie Augen. Schaltet man diejenigen der drei ersten Versuchstage, was offenbar erforderlich ist, aus, so zeigt sich im Allgemeinen, wenn man die ganze Reihe in\u2019s Auge fasst, dass die w\u00e4hrend des ersten Drittels des Versuches im Mittel \u2022 ausgeschiedene N-Menge, 10,90 gr. pro die, eine viel h\u00f6here ist, als w\u00e4hrend des ganzen \u00fcbrigens Verlaufes desselben, wo im Mittel 14-,ff7 gr. pro die, also 2 gr. N weniger, ausgeschieden wurden.\nVergleicht man nun die Zahlen des ersten Drittels (14. : bis 25. April) unter sich, so findet man als gr\u00f6sste Differenz gr. (N), w\u00e4hrend dieselbe bei den \u00fcbrigen Zahlen (die durch die Benzoes\u00e4ure-Gabe beeinflussten ausser Betracht gelassen) 3,29 betr\u00e4gt. Das sind nicht geringe Unterschiede und Ungleichnnissigkeiten.\nBerechnet man dagegen, entsprechend den verschiedenen F\u00fctterungsperioden (es sind deren 7), die Mittelzahlen, so\nKotlimenge.","page":85},{"file":"p0086.txt","language":"de","ocr_de":"stell! sich eine ziemliche Gleichm\u00e4ssigkcit heraus, besonders wenn man der Zahl der ersten' F\u00fctterungsperioden 15,(ln eine gesonderte Stellung giebt. Offenbar ist sie das Mittelglied zwischen der Zahl 16,90 und den Zahlen alter folgenden F\u00fctterungsperioden, welche sich von dem Mittelwerth 14,86 sehr wenig .'entfernen. Folgende Tabelle giebt diese Mittelzahlen des ausgeschiedenen Stickstoff, sowie des mit dem Fleisch eingef\u00fchrten NI Ferner m\u00f6gen hier die Zahlen f\u00fcr das\nim verf\u00fctterten Fleisch enthaltene Fett in Gramm und der - procentische Trockengehalt des Fleisches Platz finden.\nTabelle I b.\nF\u00fctterungs- Periode, Nummer\tF\u00fctlerungs-Pei iode, Zeitgrenzen\tMittlere X-Ausscheidung w\u00e4hrend der Ffitterungs-. Periode. \u00abr.\tN-Einfuhr im Fleisch \u00dfr.\tFett enthalten iin Fleisch \u00fc gr.\tTrockensubstanz im Fleisch \u00b00\n\u2014\t\u2014\t16,96\t\u2014\t\u2014\t\u2014\n1 .\tApril 26 \u201420.\t. 15,60\t' 15,73\t13,81\t25,68\n11\t30. April bis 5. Mai\t14,60\t16,99\t, 8.7\u00bb\t23,45\nIII\t6.-12.\t14,91\t15,35\t9,19\t22,14\nIV\t13.- 20.\t14,76\t17,31\t6,59\t24,12\nV\t21.\u201423\t14,84\t16,65\t12,28\t24,75\nVI\t24.-26.\t15,18\t15,37\t15.42\t23,77\nVII \u2022 i\t27.\u201430. Mai\t14,87\t12,56\t11,30\t19,36\nHieraus geht offenbar hervor, dass die Zahlen des ersten Drittels des Versuches unter allen Umst\u00e4nden von dem Vergleiche mit den nach der Gabe von benzoesaurem Natron erhaltenen Zahlen ausgeschlossen werden m\u00fcssen ; ebenfalls","page":86},{"file":"p0087.txt","language":"de","ocr_de":"87\nd\u00fcrfte man vielleicht auch diejenigen tier ersten Hitterungs-periode anschiiesscn.\nZun\u00e4chst einige Worte \u00fcber die Unregelm\u00e4ssigkeiten im Einzelnen. Vollkommen sind sie nicht zu erkl\u00e4ren. Einige\nGr\u00fcnde sind y.un\u00e4chst Versuchsfelder.\n1)\tDas Kathctrisiren wurde nicht immer pr\u00e4cis zu derselben Zeit ausgef\u00fchrt. Das Maximum von Versp\u00e4tung war V* Stunde,\n2)\tDie Blase des Hunde wurde nicht ausgesp\u00fclt (dies geschah erst bei dem zweiten Versuch).\nFerner ist in Erw\u00e4gung zu ziehen, dass dei* Organismus dos Hundes nicht ganz gleichm\u00e4ssig f functionirte, beispielsweise am auff\u00e4lligsten vom 2t). April bis zum ft. Mai, wo scheinbar ohne eine \u00e4ussere Veranlassung eine reichliche Harnseeretion sta'tfand und gleichzeitig sonderbarerweise^die X-Ausscheidung eine sehr niedrige und von Tag zu lag steigende war. Schliesslich k\u00f6nnten gewisse Differenzen ihre Ursache haben in der ungleichm\u00e4ssigen Zusammensetzung des verf\u00fctterten Fleisches. Dass dies nicht der lall ist, beweisen die f\u00fcr die F\u00fctterungsperioden berechneten Mittelzahlen des ausgeschiedenen Stickstoffs. Dass die nicht unbetr\u00e4chtlichen Unterschiede in der Zusammensetzung des verf\u00fctterten Fleisches keinen Einfluss - wenigstens scheinbar nicht \u2014 auf die Gleich-m\u00fcssigkeit der N-Ausscheidung im Grossen und. Ganzen ausge\u00fcbt haben, l\u00e4sst sich so erkl\u00e4ren, dass der-Organismus die Differenzen bis zu einem gewissen Grade zu compensiren im \u2022Stande ist.\nNach diesen Auseinandersetzungen scheint es zul\u00e4ssig, die in der letzten Tabelle gegebenen Mittelzahlen der ferneren\nBetrachtung zu Grunde zu legen.\nDie Wirkung aller Gaben von benzoesaurem Natron ist eine in ihrem Verlaufe unzweideutig charakterisirte.\nIn beiden F\u00e4llen ist eine starke und unmittelbar eintretende Vermehrung der Stickstoffausscheidung die Folge; im ersten Fall ist sie st\u00e4rker. Die mittlere N-Ausscheidung vor dem Genuss des benzoesauren Natrons, ist in beiden F\u00e4llen 1) Periode IV, 2) Periode V, VI, VII) nahezu gleich.","page":87},{"file":"p0088.txt","language":"de","ocr_de":"88\nOie* N-Ausscheiduug vor wie nach , der ersten Benzoes\u00e4tuv-Oahe ist ziemlich constant und die Zahlen unmittelbar vorher und nachher stimmen gut \u00fcberein, vom 9. \u201410. : 14,77 und vom 20.\u201423. : 14,70. Die Mittelzahl aus diesen, 14,77, differirt betr\u00e4chtlich von der Mittelzahl der Benzoes\u00e4 ure-Tagc (1. Gabe von benzoesaurem Natron 17., 18., 19.) 18,54, n\u00e4mlich mn 3,77 gr., und von der h\u00f6chsten Zahl (des dritten Benzo\u00fc-s\u00e4uretages) 20,78 um 0,01 gr.; oder setzt man 14,77 = 100, so betr\u00e4gt die mittlere Ei Weisssteigerung 125,5, die h\u00f6chste 14\u00b0,7.\ny Beistehende graphische Darstellung giebt ein anschau* lUmes Bild von der Wirkung des benzoesauren Natrons.\nBenzoesaures Natron.\n\n1. G\u00e4be.\n2. Gabe.\nt* e\u00bb x> st\nHinsichtlich der ausgeschiedenen Hippurs\u00e4ure muss hervorgehoben werden, dass die Menge derselben eine auff\u00e4llig kleine ist. Denn wenn dieselbe auch nach der Individualit\u00e4t, wie bekannt, mehr wechselt, so pflegt sie doch meist gr\u00f6sser zu sein. So fanden beispielsweise Th. Wey!","page":88},{"file":"p0089.txt","language":"de","ocr_de":"89\nund l\u00ee. v. An rep1), dass fast die ganze Menge .der einem Hunde eingegebenen Benzoes\u00e4ure, n\u00e4mlich 2,1 gr. in Itippurs\u00e4ure, 2,0 gr., \u00fcbergef\u00fchrt wurde.\nIn Bezug auf den k\u00f6rperlichen Zustand des Hundes w\u00e4hrend der Benzoes\u00e4ure-Tage ist Folgendes zu bemerken. Oer erste F\u00fctterungsversuch verlief glatt. Das Thier schied viel Wasser aus, war etwas unruhig, aber der normale Zustand trat sofort nach der Unterbrechung der Gabe von benzoesaurem Natron wieder ein. Nach der zweiten Verab-\nreichung dagegen war das Befinden ein sehr aufluHiges: Das sonst sehr ruhige Thier war ausserordentlich aufgeregt, stierte , zuweilen auf einen Fleck und machte, wie bei Hallucinatinnen, h\u00e4ufige Schnappbewegungen in die Luft, sodass Ueberf\u00fchrung' in die Thierarzneischule angeordnet wurde, per w\u00fcnschens-werlhe Abschluss des Versuches, Wiederherstellung des ^-Gleichgewichtes, war nicht zu erm\u00f6glichen, da das Thier seine regelm\u00e4ssigen Gewohnheiten g\u00e4nzlich eingeb\u00fcsst hatte. Oer Harn der Benzoes\u00e4ure-Tage war ziemlich dunkel, aber nicht auff\u00e4llig.\nTabelle IIa.*) (Gabe von salicytsaurem Natron.)\n\u2018 Datum.\tK\u00f6rper- Gewicht.\tHarn aufgef\u00fcllt auf Cc.\tSpecifisclies Gewicht. .\u2014\t\t - \u00ab\tN im Harn\tSalicyl-sfiure. als Sali\u00e7yl-saures Natron.\tKolli- menge. *\n18. Juni\t22.20\t\t_\t\u25a0 .\t\u2022 \u2018 I -\t\n1b. \u00ab\t\u2014\t1000\t1,031\t\u2022\t\t\n\u201820. \u00bb\t\t500\t1,047\t\t\u2014\t'\n21. -\t\t\u00bb\t1,044\t\u2014.\t\u2014\t- r-.'\n22. \u00ab\t\t\u00bb\t1,039\t\u2014\t'\t\n23. v.\t...\t\u00bb\t1,038\t16,00\t\u2014\t\u25a0 \u2014\n24. \u00bb\t\t\u00bb\t1,038\t17,23\ti '\t--\t\u2014\n25. >\t23.75\t\u00bb\t1,045\t17,52\t' \u25a0 \u2014 \u25a0\t\n2fi.\t\u2014-\tV\t1,030\t18,40\t_ \u25a0\t\n27.\t\u2014\t\u00bb\t1,038\t18,40\t\t78,80 gr.\n28. .\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t\u2014:\tj % W\u00ab\t1 ' *\n29.\t' / \u25a0\t1000\t1,028\t21,02\t5 gr.\t1.\n:io. v\t\t.\u25a0 \u25a0 \u00bb-\t1.028\t19,50\t1 1\t! \u201c*\u2022\n1. Juli\t\u2014\t\t1,023\t20,15\t1 \u2022 ! *\t-\u2022 - -\n2. \u00bb\t\u2014\tXt\t1,015\t1\t10,51 1 : \u25a0 . i.\ti \u2022\u2022 :\ti ;\n') Zeitschrill f\u00fcr physiologische Chemie 1880.\nDer Hund erhielt mehrere Tage (bis zum 22. Juni} sein Futter,","page":89},{"file":"p0090.txt","language":"de","ocr_de":"00\nTabelle II b.\n.\tI\t.\t;\t! 7.\t7,\t2\t\u2019 \u00bbi\t-\t1\ttc\t.\tOj \u00fc\t\u2018 \u25a0 3\tX\t2\tI\tr*\t^\t\u00ef* u\t2\ttr\t\u2022-\t? a-\t-\t=\t\u00ab\t*-\tr, \u2014\t4\u00bb\t3\tr\t.4\t2.1' =2\t\u00db-\tS\",\t:\t=2\t-\t-r Um\t'\tU.\t\tMittlere X-Au'sclieidunp w\u00e4hrend der F\u00fctterungs-Periode. ZX-\tX-Einfuhr im Fleisch \u00abr.\tFett enthalten im Fleisch \u00abr.\tTrockensubstanz im Fleisch %\nI '\t10.-21. 1 Juni i \u2022 ' !..\t\t18X0\t1H,H3\t2*5,70\nII '\t22\u201424.\t10,G4\t14,62\t8,91\t21,43\n. III\t2\u00d4. u 20.\t17.90\t10,44 \u2022\tH.97\t21,42\nIV.\t27.-29. Juni\tis.to\t- .\t1\t- . 17.H0\tj\t7.1*5\t\t23,2t\nBemerkungen. Die bei dem F\u00fctterungsversuch mil \u00bb\u00ab'llicyIsaurem Natron erhabenen Zahlen sind nicht ganz so unzweideutig f\u00fcr ein positives Resultat entscheidend, als die vorhin besprochenen, haupts\u00e4chlich deswegen, weil vielleicht noch kein N-Oleichgewicht erreicht war, als das salicylsaure Natron gegeben wurde.\nDie Zahlen der N-Ausscheidung befinden sich im Steigen Dazu kommt, dass ungl\u00fccklicher Weise gerade die N-Bestimmung unmittelbar vor den Salicylsaure-Tagen wegen Harnlassens des Hundes fehlt, Trotzdem ist das Plus au mehr ausgeschiedenem Stickstoff, zun\u00e4chst am 20. Juni \u2014 dem ersten Wirkungstage des salicylsauren Natrons, \u2014 haupts\u00e4chlich als Folge der eingenommenen Salicyls\u00e4ure zu betrachten. Noch beweisender ist die hohe N-Ausscheidung am dritten Tage, da die Annahme des Futters am Tage vorher verweigert wurde, mithin der ausgeschiedene Stickstoff von zersetztem K\u00f6rperoiweiss stammen muss.\nbevor StickstofTbestimmungen gemacht wurdt 11. dagegen wurde das sporilische Oe wie lit des Harns von Anfang an bestimmt. Am 28, li'*-s der Hund zugleich mit den F\u00e6ces Harn. Am HO. und Hl. Juni und am 1. Juli verweigerte er die Annahme des Futters, ber X des Kotlies ist uieht zu dem des ll.irn addirt. da der Kotli nicht bis zunt Ende des Versuches gesammelt werden konnte.","page":90},{"file":"p0091.txt","language":"de","ocr_de":"01\nDa also in diesem Versuch eine Verminderung di r Ei weisszersetzung unter dem Einfl\u00fcsse der Salicyls\u00e4ure nicht stattgofunden hat, so reiht sich dieser Versuch denjenigen von Wolfsohn an, welche dasselbe R\u00e9sultat ergeben haben.\nEs verliert somit das Resultat der beiden Versuche, von Wolfsohn, welches eine Herabsetzung der E\u00eew\u00e7isszers\u00e7tzung durch die Salicyls\u00e4ure darstellt, noch mehr an Wahrscheinlichkeit.\n.\t.\tr '\t* \u25a0 '.\nDie Wirkung des salicylsauren Natrons war in ihren \u00e4usseren Symptomen eine viel auff\u00e4lligere, als die des benzo\u00eb- \\ sauren Natrons. Der Hund nahm dieselbe nur. zweimal, das zweite Mal, nachdem er sie mit dem Fut ter unmittelbar'-nach\nFigur II.\nCn; OutTtuf\nV/\ntl>. I\nio.o ti/1 M, ' l.t.J\n!\u00bb\nIT.S\nt7,o\n'\u00df.S\nMit * /Sj\nr.i<>\nl*.D\na.t\nn,.<\nn.\nv.,\na.j\nfO.O\n\u25a0 T-y-] i\t\u2022 4 . ~ 4\t\t1\t:\tI\t\u2014\u2014 t\t1\n1 i\t\u2022 . 1\t\t\t\u2022f\t\t\tt - \u2022\n: !\u25a0 .\t4\u2014-L\t\tv'-i\tJ |\t\\ \\\t\ti !\n1 '\t\t\t\t/ i \\\t\t|\ni \u25a0 i\t\t,:]\t\t\t\u00ce1\t; _j\n'\u25a0 j- - -1 1 \u25a0\t\tJ\t\t\u25a0\t\tt -1\n\t/\t..\t. I\t\t\t\n1 i * \u2022\tfl\t/\t\t\tI\t\t1 J\nKl\t\t\t\ti 1\t.\ti\nh\t\t\ti\ti i\ty\t! \u25a0\n!\t\t\t\t\u00bb\t1\tl\ni\t\t\ti\t\tT\t* \u25a0 . ! -.\n\t\t\t|\t\t|\t\niLj\t\t\ti\t, j 1\t\t<\n-, L1 --L.\t\t_\t1 ,. i t\t\u25a0 ;\tj ri\t\tt- - \u2022 , 4 -, i\u2014 IU\ni * _\t~\ti\t\u2022 \u2022 - -4.\ti. i\t' \u2022 ' , 1 '\t\n, \u2014\t\u2014\t1 \u25a0 -\t!\ti\tl\t1\n- f\n\u2014 .\u2014 t ...1\nJS 26 \u201c7\n\u20224M\tUuU2\ndem Genuss erbrochen halte. Beim 3. Male (am 30. Juni) verweigerte er die Annahme, aber auch das Futter ohne\ndieselbe wies er an dem Tage,\nwie auch an den beiden folgenden zur\u00fcck; am dritten (2. Juli) nahm er in ganz mattem, angegriffenem Zustande die ihm gereichte Milch an (Fleisch wies er zur\u00fcck. \u2014 Es ist hiernach sehr bemerkenswertli, dass am 1. Juli, obwohl am Tage vorher kein Futter aufgenommen worden war, die N - Ausscheidui ig t rot zdom eine noch st\u00e4rkere war,, als am Tage vorher. Am 2. Juli zeigte sich dann, wie nicht wunderbar, ein rapider Abfall, eine sehr viel schw\u00e4chere, weit unter der normalen liegende Ausscheidung von N, verbunden mit einem Zu-","page":91},{"file":"p0092.txt","language":"de","ocr_de":"92\nst\u00e4nde last .'v\u00f6lliger Ersch\u00f6pfung. Mit diesem Zeitpunkt wurde der Versuch als abgeschlossen betrachtet.\nDer Harn war an den auf die ]Salicyls\u00e4ure-F\u00fctterung folgenden Tagen dunkelolivengr\u00fcn. Die Salicyl.s\u00e4ure Hess sieh noch am 4. Juli (tiefvioletlo F\u00e4rbung des Aetherexlracls hei Zusatz von Eisenchlorid) sehr deutlich nachweisen. Die Salicyls\u00e4ure war also 5 Tage nach der letzten Gabe von salicyls. Natron noch nicht vollkommen aus dem K\u00f6rper verschwunden.\n, Hinsichtlich aller dieser Symptome befinden sich also meine Beobachtungen in vollkommenem Einkl\u00e4nge mit denen von Wolfsohn.\nA n a ly t i s che Bemerku n g e n.\nZur Bestimmung der flipp\u00fcrs\u00e4ure wurden 100 Cc. des liltrirten Harns bis zu ziemlich starker Concentration eingedampft, mit Alkohol versetzt, abfiltrirt; das alkoholische Filtrat eingedampft, mit HCl versetzt, mit Aether (1-5fache Volum) ausgesch\u00fcttelt, Aether abdestillirt, durch kaltes Benzol die Benzoes\u00e4ure entfernt, in Wasser nach dem Filtriren um* krystallisirt ; die Krystalle von llippurs\u00e4ure auf gewogenem Filter bei 9U\u00b0 getrocknet und gewogen.\nDie Fleischanalyse. Von dem in einer grossen Porzellanschale ausgebreitetem Fleisch Vorrat he wurden von verschiedenen Stellen mit einer Pincette kleine Fleischmengen genommen, sofort in tarirtem Glassch\u00e4lchen etwa 80\u2014100 gr. abgewogen, getrocknet, lufttrocken gewogen, sehr sorgf\u00e4ltig pulverisirt, (im Porzellanm\u00f6rser gestossen und durch\u2019s Haarsieb getrieben), von dem erhaltenen Pulver in rund 5 gr. die genaue (Wasser-) Trockenbestinmmng ausgef\u00fchrt.\nF o 11 b e s t i in m u n g. Die so erhaltene Trockensubstanz wurde sofort zur Extraction mit Aether benutzt. Als Extractionsapparate dienten einfache continuirlich wirkende (mit U\u00fcckflussk\u00fchler), wobei das Fleischpulver in kleine beiderseitig offene, an einem Ende mit feinem Fliesspapier \u00fcberbundene R\u00f6hrchen gef\u00fcllt wurde.","page":92},{"file":"p0093.txt","language":"de","ocr_de":"93\nDie S t i c k s t o f f b e s t i m m u n g wurde nach der .Will-Varrentrapp'sehen Methode gemacht. Die Zuverl\u00e4ssigkeit\ndieser Methode, welche ja wiederholt angelochten wurde, scheint mir nach den neuen Beobachtungen von Gruber1) vollkommen gesichert zu sein.\nDie erhaltenen Resultate k\u00f6nnen wir hiernach kurz so zusammenfassen:\n1) Der Genuss von benzoesaurem Natron bewirkt beim Hunde auch im normalen Ern\u00e4hrungszu-.\nst\u00e4nde eine betr\u00e4chtliche (25\u201440% des normalen Ei-weissumsalzes) Vermehrung der Eiweisszersetzung. . \u2022 Eine Nachwirkung hinsichtlich der N-AusscheidUng sowohl, als auch in Bezug auf das Gesammtbefmden ist bei einmaligem Genuss nicht zu constatiren.\n2) Der Genuss von salicylsaurcm Natron bewirkt beim Hunde im normalen Ern\u00e4hrungszust\u00e4nde keine Verminderung der Ei Weisszersetzung, sondern ebenfallseine starke, sofort eintretende und sehr reichhaltige Vermehrung des Eiweisszerfalles.\nDie Einwirkung auf das Gesannntbefinden ist eine sehr heftige, scheinbar sogar die Gesundheit sch\u00e4digende.\nAls praktischer Wink m\u00f6chte die Beobachtung hinsichtlich der Wahl und der Pr\u00e4parirung des zu verfutternden Fleisches hingenommen werden. Kommt es nicht auf absolut genaue Resultate an, so ist es wohl zul\u00e4ssig, zu einem StolT-wechselversuche (beim Fleischfresser) Fleisch von etwas wechselnder Beschaffenheit zu verwenden, unter der Voraussetzung nat\u00fcrlich, dass man dasselbe in oben angegebener Weise sorgf\u00e4ltig pr\u00fcparirt. Rathsamei erscheint es jedoch, wenn m\u00f6glich einen f\u00fcr den ganzen Versuch reichenden Fleisehvorrath zu pr\u00e4pariren, und die einzelnen Futterrationen sofort abzuw\u00e4gen und in verschlossenen Ge Hissen auf Eis bis zum Gebrauch aufzubewahren.\n') Zeitschrift f\u00fcr biologic. ISSO.","page":93}],"identifier":"lit16437","issued":"1882","language":"de","pages":"78-93","startpages":"78","title":"Ueber die Einwirkung des benzoesauren und des salicylsauren Natrons auf den Eiweissumsatz im K\u00f6rper","type":"Journal Article","volume":"6"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:29:02.028530+00:00"}