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{"created":"2022-01-31T13:17:30.890104+00:00","id":"lit16471","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Otto, J.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 7: 57-64","fulltext":[{"file":"p0057.txt","language":"de","ocr_de":"Ueber das Oxyh\u00e4moglobin des Schweines.\nVon\t' '\t\u2019\t.\nJ. Otto aus Christiania.\n(Aus \u00bblern Laboratorium dos llcrrn Professor H\u00fcfner in T\u00fcbingen).\n(Der Redaktion zugegaugcn am 25. September 1HN2).\nNicht immer und nicht \u00fcberall stehen demjenigen, der sich mit der Untersuchung des Blutfarbstoffs im Grossen besch\u00e4ftigen m\u00f6chte, reichliche Mengen des theuren Hundc-blutes zur Verf\u00fcgung, und es w\u00e4re gewiss als ein Gewinn zu erachten, wenn es gel\u00e4nge, auch aus anderen Blutarten, namentlich aber aus solchen, die man t\u00e4glich vom Schl\u00e4chter billig und in grossen Quantit\u00e4ten beziehen kann, in einfacher Weise grosse Mengen der reinen Krystalle zu erhalten. Ich\u2019 habe mich desshalb auf Veranlassung des Hm. Prof. H\u00fcfner um die Auffindung einer Methode bem\u00fcht, welche gestattet, zun\u00e4chst den Blutfarbstoff des Schweines in grosser Menge zur Krystallisation zu bringen. Herr Prof. H\u00fcfner hatte im vergangenen Winter die Beobachtung gemacht, dass frisches, (lelibriiiirtes Schweineblut, direkt mit dem dritten Theile einer etwa 1-procentigen alkoholischen Chinolinl\u00f6sung versetzt und dann in eine K\u00e4ltemischung gestellt, nach mehreren Tagen in einen dichten, pr\u00e4chtig rothen Krystallbrei verwandelt war; dass aber eine herausgenommene Probe desselben, die sich unj^r dem Mikroskope meist als ein Haufwerk d\u00fcnner rother Nadeln, bisweilen untermengt mit gr\u00f6sseren hellrothen Tafeln, darstellte, in ausserordentlich kurzer Zeit wieder zerfloss.\nDas Gleiche war aber auch cingetrelen, wenn man statt \u00bb1er alkoholischen Chinolinl\u00f6sung eine w\u00e4sserige L\u00f6sung der salzsauren Basis von gleicher Concentration zum Blute gef\u00fcgt","page":57},{"file":"p0058.txt","language":"de","ocr_de":"r>8\nund erst hinterdrein die Mischung beider mit absolutem Alkohol versetzt hatte. So war z. 11, freilich erst nach acht Tagen, eine pr\u00e4chtige {Crystallisation erfolgt bei folgenden verschiedenen Mischungsverh\u00e4ltnissen:\n1) 100 ccm Blut,\t2) 100 ccm. Blut,\n10 ccm. Chinolinsalz-\t30 ccm. Chinoliusalz-\nl\u00f6sung,\tl\u00f6sung,\n30 ccm. Alkohol. :\t30 ccm. Alkohol.\n3) 100 ccm. Blut,\n25 ccm. Chinolinsalzl\u00f6sung,\n25 ccm. Alkohol.\nDie Krysta Ilmasse hatte sich auch durch Filtration aut einem Papierlilter in der K\u00e4lte isoliren, mit 1 fach verd\u00fcnntem Alkohol auswaschen, alsdann in wenig Wasser unzersotzt wieder l\u00f6sen und durch Zusatz von einem Achtelvolumen Alkohol und mehrt\u00e4giges Stehenlassen in einer K\u00e4ltemischung von Neuem wieder mit hellrother Farbe, wenngleich mit bedeutendem. Verluste, f\u00e4llen lassen. In der Regel aber war diese zweite Krystallisation sch\u00f6nrother Krystalle ausgeblieben, und daf\u00fcr hatte sich in einigen F\u00e4llen nach l\u00e4ngerem, etwa S\u201414 Tage langem, Stehen jene breiige, missfarbige, stellenweise atlasgl\u00e4nzende Masse ausgeschieden, die sich bei genauerer Untersuchung als kristallinisches Meth\u00e4moglobin herausstellte,).\nWegen der geschilderten Unsicherheit der Resultate gal) ich das oben genannte Verfahren auf und begann nun zun\u00e4chst mit der Senkung, resp. Isolirung von Schweinoblutk\u00f6rperchen nach der bekannten Methode mittelst verd\u00fcnnter Kochsalzl\u00f6sung.\nWar die Senkung etwa innerhalb zweier Tage gelungen, so wurden die isolirten K\u00f6rperchen bei einer lemperatur von 50\u00b0 in m\u00f6glichst wenig Wasser gel\u00f6st, die L\u00f6sung tiltrirt, wieder erkalten gelassen und nach dem gew\u00f6hnlichen Verh\u00e4ltnisse von 4:1 mit kalt gehaltenem, absoluten Alkohol\n\u2018) Siehe die nachstehende Mittheilung.","page":58},{"file":"p0059.txt","language":"de","ocr_de":"50\nversetzt. In der Regel war der Cylinder, in welchem sich die Mischung befand, bereits nach eint\u00e4gigem Stehen in der K\u00e4lte mit einer dichten Masse feiner, hellrother Krystall-nadcln erf\u00fcllt, die bei Zimmertemperatur in erstaunlich kurzer Zeit wieder zerflossen. Wegen dieser ungemeinen L\u00f6slichkeit der Krystalle kommt nat\u00fcrlich Alles darauf an, jeden Ueber-irlinss von Wasser bei der Aufl\u00f6sung der isolirten K\u00f6rperchetV zu vermeiden.\t;\nIch habe gefunden, dass etwa 300 ccm. Wasser f\u00fcr die aus 1 Liter Blut gewonnenen K\u00f6rperchen vollkommen hin-reichen; dcssgleichen auch, dass geringe F\u00e4ulniss die L\u00f6sung der K\u00f6rperchen ungemein bef\u00f6rdert, ohne doch die sp\u00e4tere Ausscheidung sch\u00f6n rother Oxyh\u00e4moglobinkrystalle irgendwie zu gef\u00e4hrden. Zinn Zwecke des Umkryslallisireris ist es in allen F\u00e4llen gut, die vorherige Isolirung des Krystallbreies auf einem Faltenfiller, ebenso das mehrmalige Auswaschen des Breies mit 3 fach verd\u00fcnntem Alkohol, nur im Eisschranke vorzunehmen. Dagegen geschieht die L\u00f6sung des Breies nat\u00fcrlich wiederum bei einer Temperatur von mindestens 4(P\u2018 und nur in soviel Wasser, als eben nothwendig ist. F\u00fcr alle weiteren Operationen gelten die n\u00e4mlichen Regeln, wie bei der Darstellung reiner Hundeblutkrystalle.\nDa auch die zweite Krvstallisation meist nur einen Brei kleiner nadelt\u00f6rmiger Krystalle liefert, der sich durch ein glattes Filter unm\u00f6glich von der Fl\u00fcssigkeit trennen l\u00e4sst,\nso habe ich denselben in der K\u00e4lte erst abermals auf ein\n/\\\nFaltonliltcr gebracht und mit der erw\u00e4hnten Mischung ausgewaschen, hernach aber auf Trockenplatten gestrichen und noch ausserdem unter einer Glasglocke, und zwar gleichfalls in der K\u00e4lte, \u00fcber Sflfcvefels\u00fcure gestellt.\nDie noch etwas feuchten Krystalle zeigten, in Wasser gel\u00f6st, ein vollkommen reines Oxyh\u00e4moglobinspectrum. Die schwefels\u00e4ure-trockene Masse gab, gepulvert und bis 115\u00b0 im Wasserstoffstome erw\u00e4rmt, noch 5,9\u00b0/o Wasser ab, also mehr als das Oxyh\u00e4moglobin des Hundes (gegen 4\u00b0/o), und \u00bblie Eleinentaranalyse des bei 115\u00b0 getrockneten Krystullpulvers lieferte folgende Werlhe:","page":59},{"file":"p0060.txt","language":"de","ocr_de":"CO\nI. Erstes Pr\u00e4parat.\n1. Angewandte Substanz. . . .\t\u2022\t0,2880\t<rl* ol *\nGefundene Kohlens\u00e4ure . . .\t\u2022\t0,5748\t<\nGefundenes Wasser ....\t\u2022\t0,1035\t\u00ab\n2. Angewandte Substanz. . . .\t\u2022\t0,2408\trrr n\u2018 \u2022\nGefundenes Ammoniak . . .\t\u2022\t0,0484\t\u00ab\n3. Angewandte Substanz. . . .\t\u2022\t2,0211\tgr.\nGefundenes schwefelsaures Baryum\t\t0,0080\t\u00ab\n4. Angewandte Substanz. . . .\t\u2022\t4,9G33\t<r 1* Sl#\nGefundenes Eisen .... .\ta)\t0,0214\t\u00ab\n\u00ab\tb)\t0,0210\t\u00ab\n\u00ab\tc)\t0,0200\t\u00ab\nMittel . . . . . . . . .\t\t0,0211\t\u00ab\nZweites Pr\u00e4parat.\t\t\t\n1. Angewandte Substanz. .\t.\t.\t\t0,4211\t\nGef. Kohlens\u00e4ure\t\t\t0,8307\t\u00ab\nGef. Wasser\t\t\t0,2781\t\u00ab\n2. Angewandte Substanz. .\t.\t.\t\u2022\t0,2780\t\nGef. Ammoniak\t\t\t0,0549\t\u00ab\n3. Angewandte Substanz. . . .\t\u2022\t2,5222\t<rV\nGef. schwefelsaures Baryum . .\t\u2022\t0,1210\t\u00ab\nDrittes Pr\u00e4parat.\t\t\t\n1. Angewandte Substanz1) . .\t.\t#\t0,3883\tgr.\nGef. Wasser \t\t\t\u2022\t0,2305\t\u00ab\n2. Angewandte Substanz. . . .\t\u2022\t0,2021\tgr.\nGef. Ammoniak . . . . . .\t\t0,0400\t\u00ab\nY'iertes Pr\u00e4parat.\t\t\t\n1. Angewandte Substanz. .\t. .\t\u2022\t0,5111\tgr.\nGef. Kohlens\u00e4ure\t\t\u2022\t1,0157\t\u00ab\nGef. Wasser\t\t\t\t0,3331\t\u00ab\n') Die KohlenstplTbestimmung verungl\u00fcckte.","page":60},{"file":"p0061.txt","language":"de","ocr_de":"61\nHinsichtlich der Ausf\u00fchrung der einzelnen Stickstoff-, Schwefel- und Eisenbestimmungen gilt, was in der \u00bb nachstehenden Mittheilung (S. 07 ft.) bemerkt ist.\nAuf Prozente berechnet ergeben sich demnach folgende\nanalytische Resultate: I.\t\tII.\tIII.\tIV.\t% Mittel.\nKohlenstoff\t54,13 %\t54,20%\t\u2014\t54,19%\t54,17 %\nWasserstoff\t7,43 \u00ab\t7,35 \u00ab\t7,43%\t7,24 \u00ab\t7,38 \u00ab\nStickstoff .\t16,14 \u00ab\t16,22 \u00ab\t16,32 \u00ab\t\u25a0 \u2014\t16,23 \u00ab\nSchwefel .\t0,66 \u00ab\t0,66 \u00ab\t\u2014\t\u2014\t0,66 \u00ab\nEisen . .\t0,426 \u00ab\t\u2014\t\u2014\t\u2014\t0,426 -\u00ab\nSauerstoff .\t\t\u25a0\t\t'\t21,364 \u00ab 100,000%\nDie nahe Uebereinstimmilng mit den entsprechenden Prozentzahlen des zugeh\u00f6rigen Meth\u00e4moglobins, wie mit denen des Oxyh\u00e4moglobins vom Hunde, ist, wie folgende Zusammenstellung zeigt, evident.\nOxyh\u00e4moglobin Oxyh\u00e4moglobin Meth\u00e4moglohin\n\t(Hund)\t(Schwein)\t(Schwein )\nKohlenstoff .\t54,00%\t54,17 %\t53,99%\nWasserstoff .\t7,25 \u00ab\t7,38 \u00ab\t7,13\u00ab\nStickstoff . .\t16,25\u00ab\t10,23 \u00ab\t16,19 \u00ab\nSchwefel . .\t0,63 \u00ab\t0,66 \u00ab\t0,66 \u00ab\nEisen . . .\t0,42 \u00ab\t0,43\u00ab\t0,45\u00ab\nSauerstoff. .\t21,45\u00ab\t21,36 \u00ab\t21,58\u00ab\nDie grosse Aehnlichkeit und nahe Verwandtschaft des Sehweineh\u00e4moglobins mit demjenigen des Hundes geht aber auch noch aus Anderem hervor.\nZun\u00e4chst ist das Lichtschw\u00e4chungsverm\u00f6gen seiner L\u00f6sungen wohl absolut dasselbe, wie dasjenige der L\u00f6sungen von Hundeblutkrystallen, wenigstens wenn man alle Bestimmungen der Concentration solcher L\u00f6sungen auf . den Gehalt an bei 115\u00b0 getrockneter Substanz bezieht.\nFolgende Tabelle, die fur Jeden, der. sich mit der quantitativen Spectralanalyse vertraut gemacht, ohne Weiteres verst\u00e4ndlich ist, kann dies zur Gen\u00fcge beweisen. Die darin","page":61},{"file":"p0062.txt","language":"de","ocr_de":"62\nvorzeichneten, aus den1 Beobachlungsdaten berechneten, Extinotionscoeffieien ten, -Q und eu, el>enso wie die zugeh\u00f6rigen Werthe von -V und Au, gelten, wie in allen fr\u00fcher mit Blut ungestellten Versuchen dieser Art (siehe auch tli<\u2018 naeli-stohonde Mittheilung, S. 68), f\u00fcr die Spectralregioiien D 32 K bis I) 53 E, bezw. D 63 E - D 84 E.\nV\u00abrs.-\t,, Xr.\tZ o\tz o\tA\tA O\t.]\to I\tA A\nl. | o,oooooo57\tojoiio\t0,03078\t0,001381 0,001035\t1.3:;\n2. j 0,00070572\t0,(>0250\t0,8000*2\t0,001321 ! 0,000004\t1 \u2022\n3. o,(MH)\u2018iun2(i\t0,74540\t0,000,-21 /\t0,001313 0.001025\t1,31\n1. ' o,oooo2ion\t0,(>03SS\t0,02018\t0,001330 0.001005 \u25a0\ti\t1.33\n\t\tMittel ;\t0,001315 o.oololl\t| h-\nF\u00fcr das Oxyh\u00e4moglobin des Hundes ist V, = 0,001 330\nund Ao = 0,0010(111;\nK\nder Werth von aber ist f\u00fcr beide Oxyh\u00e4nioglobine absolut\n\u00b0\nidentisch, n\u00e4mlich \u2014 1,33.\nZu welchen Schl\u00fcssen die nahe Uebercinslimmung dieser optischen Werthe berechtigen darf, und von welcher Bedeutung sie ist f\u00fcr die praktischen Zwecke der quantitativen Spektralanalyse, dar\u00fcber siehe die bez\u00fcglichen Bemerkungen in der Abhandlung von $oOrden s, diese Zeitschrift, Bd. 4. S. 31 k\nHinsichtlich der Menge von Sauerstoff, welche l gr. trockenes (bei 115* getrocknet gedacht) Schweineh\u00e4moglobin zu binden vermag, habe ich bisher mit dem H \u00fc l n o r scheu Verdr\u00e4ngungsapparate1) nur einen einzigen und zwar vorl\u00e4ufigen Versuch ausgef\u00fchrt. Ich will das Resultat desselben nichtsdestoweniger hier mittheileiB da cs die Annahme h\u00f6chst wahrscheinlich macht, dass auch in dieser Beziehung zwischen dem H\u00e4moglobin des Hundes und demjenigen des Schweines\n') Siehe diese Zeitschrift, ltd. 1, S. 313; ferner Journal fur praktische Chemie [2J lid. il, S, 383.","page":62},{"file":"p0063.txt","language":"de","ocr_de":"63\neine sehr nahe, wenn nicht vollkommene, Uebereinstimmung herrscht.\n158,25 ccm. einer frisch bereiteten, vollst\u00e4ndig mit atmosph\u00e4rischer Luft ges\u00e4ttigten L\u00f6sung von feuchten Oxy-li\u00e4moglobinkry^tallen (1. Kristallisation) gaben, eine Stunde lang mit einen! Ueberschusse reinen Kohlenoxyds gesch\u00fcttelt und darauf mit dem Vacuum in Verbindung gesetzt, ein Gas ab, das erst von etwaiger Kohlens\u00e4ure durch Bunsen's Natronlauge (siehe Gasomctrische Methoden, 2. Aull. S. 102) befreit, hernach at>er wie folgt analysirl wurde.\nGesummtes Gasvolumen + neu zugef\u00fcgtem Kohlenoxyd .......\nNach der Explosion .\t.\nNach Absorption der Kohlens\u00e4ure ...............\nvi ui t VoLliei 0\u00b0 \\ol. Druck lemp. \u201e Jni ,)r >\n406,03 0,6514 17,0\u00b0 249,0 360,47 0,6068 17,0\u00ae 205,9\n326,50 0,3872 17,0\u00b0\t119,0\nContraction bei der Verpuffung .\t.\nContraction durch Absorption .\t.\t.\nDurch die 1. Contraction angozeigter\nSauerstoff........................\nDurch die 2. Contraction angezeigter Sauerstoff...........................\n= 43,1 = 86,9\n= 43,1\n= 80,9\n2\nSauerstoff im Mittel\n43,45\nNach der Calibrirtabelle sind 43,27 Theilstriche des benutzten Eudiometers = 8,74 ccm. Da nun im Vorliegenden Falle das angewandte Fl\u00fcssigkeitsvolumen von 158,25 ccm. gem\u00e4ss der photometrischen Bestimmung 6,323 gr. Oxy-\nb\u00e4moglobin enthielt, so w\u00e4re der gesuchte iWerth von ^\n8,73^\n6,323\n= 1,38 ccm. gefunden\ngewesen. Allein, da die\nL\u00f6sung unmittelbar vor dem Verdr\u00e4ngungsversuche durch langes Sch\u00fctteln, mit Luft noch vollst\u00e4ndig mit Sauerstoff vom herrschenden Partiardrucke ges\u00e4ttigt ward, so will ich","page":63},{"file":"p0064.txt","language":"de","ocr_de":"64\neinmal, wie es fr\u00fcher Hr. Prof. H\u00fcfner1) gethan, annehinen. die angewandte Fl\u00fcssigkeit, minus H\u00e4moglobin, habe selber etwa 0,0 ccm. Sauerstoff physikalisch absorbirt enthalten und habe diesen Anthcil beim Evacuiren mit abgegeben. Unter dieser Voraussetzung w\u00fcrde der gesuchte Werth =\n8,73-0,6\t.\tj\n\u2019\t1 r= 1,28 ccm. werden. ^\n6,323\nIch werde mich bem\u00fchen, die ann\u00e4hernde Richtigkeit dieser f\u00fcr die Lehre von der Athmung fundamentalen Zahl auch f\u00fcr das Schweineh\u00e4moglobin noch durch weitere Versuche zu erh\u00e4rten, gleichzeitig aber auch die L\u00f6slichkeit>-verh\u00fcltnisse, sowie den KrystallWassergehalt des in Rede stehenden Blutfarbstoffs in definitiver Weise festzustellen.\n') Siehe diese Zeitschrift, Bd. I, S. 380 ff. \u2014 Vergleiche dagegen auch seine sp\u00e4teren Bemerkungen iin Journal f\u00fcr praktische Chemie, Bd. 2*?, S. 383.\nT\u00fcbingen, im September 1882.","page":64}],"identifier":"lit16471","issued":"1882-83","language":"de","pages":"57-64","startpages":"57","title":"Ueber das Oxyh\u00e4moglobin des Schweines","type":"Journal Article","volume":"7"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T13:17:30.890109+00:00"}