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{"created":"2022-01-31T12:34:44.904440+00:00","id":"lit16489","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Jaffe, M.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 7: 306-314","fulltext":[{"file":"p0306.txt","language":"de","ocr_de":"lieber die Tyrosinhydantoins\u00e4ure.\nV* \u00bbii\nM. Jaffe.\n(P< r Ibnlaktioii zti\"<\u2018g*ngcn am H. Februar 1WL)\nNach K \u00fc line's ber\u00fchmten Untersuchungen \u00fcber die Kinwirkung dos Uanereasforments auf dio Eiweissstoffe li\u00e2t man fast allgemein angenommen, dass auch hoi dor physio-logischen Verdauung innerhalb des Darmkauals ein Tlioil der Xalirungsalbmninalo in Leucin, Tyrosin u. A. kryslallinis\u00e7lie Produkte /.erf\u00fcllt. Wenigstens wurden experimentell begr\u00fcndete Zweifel gegen diese Annahme nicht erh\u00f6hen, bis vor Kurzem Schmidt-M\u00fchlheim *) durch methodische I nlersuchuu^en an Hunden, welche er mit reinem Fleisch f\u00fctterte, zu dem Desullale gelangte, dass unter physiologischen Verh\u00e4ltnissen das Xalirungsoiweiss, sowohl im Darm wie im .M\u00e4hren gr\u00fcsslentheils als Pepton, zum Tlioil als gel\u00f6stes Liwoiss resorhirt werde, dass dagegen von der Umwandlung und Desorption irgend nomienswerthor Mengen von Fiweiss in Form krystalliniseher K\u00f6rper nicht die Dede sei. Letztere Pehauptuug st\u00fctzte sich vornehmlich darauf, dass kryslallinis\u00e7lie Amidos\u00e4uren im Darminhalt nicht oder doch nur in minimalen Spuren nachgewiesen werden konnten. Degen die hieraus gezogene Schlussfolgerung l\u00e4sst sich aber ein Wenden, dass Leucin und Tvrosin vielleicht durch schnelle Desorption aus dem Darmkanal sich der Beobachtung entzogen haben, dass ihr Kohlen im Darminhalt also nicht unbedingt gegen ihre Entstehung bei der Verdauung spricht.\nM Archiv f\u00f6r Anatomie und Physiologie von His, Hr aune und Du liois- H v y ni o iid 1>'79.","page":306},{"file":"p0307.txt","language":"de","ocr_de":"Ferner d\u00fcrfen die f\u00fcr (\u2018inen besonderen Ern\u00e4lmmgsmodus geWonHeilen Resultate .Schmidt-M\u00fch Iheim s nicht ver-allgcmeinert werden: sie \u00abgelten vorl\u00e4ulig nur tiir Hunde, welche nach 2-t\u00e4gigem Hungern die Verli\u00e4ltnissm\u00e4ssig geringe Menge von 200 gr. Fleisch als Nahrung erhielten ; es ist sehr denkbar, dass bei anderen ThiVaspecies und beim Menschen, dass bei anderen Ern\u00e4hrungsverh\u00fcltuisseu, namentlich bei reichlicher Eiweisszufulir ein gr\u00f6sserer Aulheil in xVmidosfiuren zerf\u00e4llt.\t'\t\u2019\t\u25a0 '\nImmerhin bleibt es eine offene Frage-, in welchem l Tula ngc hiiUt physiologischen Verh\u00e4ltnissen die-.Bildung- von Ainidos\u00e4uren im Darmkanal als Produkt der Verdauungsfermente stattlindet.\nNoch weniger sind wir dar\u00fcber unterrichtet, ob \u00fcberhaupt und in welchen Mengen Leucin und Tyrosin ausserhalb des Darms in den inneren Organen als Zwischenstufen dos Eiweisszerfallos auflroten.\nDas seit vielen Jahren von den physiologischen Chemikern immer wieder aufgeiiommone Studium der Ihn Wandlungen, welche die Ainidos\u00e4uren im Organisions erfahren, ging von der Voraussetzung aus, dass diese Substanzen als normale Spaltungsprodukte der Albuminate eine wichtige Slelie im thioiischen Stoffwechsel einnchmen. W\u00e4hrend die Frage nach den Schicksalen des Leucins und Clyeocolts l\u00e4ngst in befriedigender Weise beantwortet ist, besitzen wir \u00fcber das Verhalten des Tyrosins im Organismus trotz zahlreicher Bem\u00fchungen noch immer keim* vollkommene Kenntniss.\nDie ersten Tvrosinf\u00fcttermigsversnche von Sch all Zen und Nencki, sowie die sp\u00e4teren von K\u00fcssner hallen zu keinem entscheidenden Resultate gel\u00fchrl.\t\\\nBrieger1) constatirle nach Aufnahme von 10\u2014 20 gr. Tyrosin pro Tag lieiin Menschen eine nicht unerhebliche Zunahme des Phenols (bis 0,107t\u00bb gr, pro die), sowie der gepaarten Schwefels\u00e4uren des Harns. Die Menge der de,!zieren war erheblich gr\u00f6sser, als dem.aiisgesrhiedeu\u00e7n Phenol entsprach. Der Harn musste somit noch andere- Hj SU\u00bb bindende\n') Zeitschrift f\u00fcr physiologische Oheniie, ltd. II.,> . JT","page":307},{"file":"p0308.txt","language":"de","ocr_de":":W\nStoffe enthalten. Weder im IVm noch in den Kirres lies-\nsichTyrosin narhweisen, w\u00e4hlend Schnitzen und Xehcki,\nsowie K\u00fcss iir \u00bb fwas Tvrosin im Harn, ersten* auch in\nden Kxcremeiiten gefunden halten.\nDie wichtigen I \u2019nlersuchfu'igen der letzten Jalne \u00fcber\ndie Knlslehung aromatischer Oxvs\u00fciircn hei der K\u00e4nlniss\nhraehten f\u00fcr das Studium der Tyrosiiifrage neue Anregungen.\nNachdem K. und II. Saikowski1) aus fauh\u00bbmler llorn-\nsuhstanz die |>-Oxy|)hetiyI s --ig-\u00e4uie dargcsletll und Pan-\nnl;i ii 11-) gezeigt halte, dass hei der F\u00e4ulniss reinen Tyrosins,\nHyth\u00bb>|\u00bbnra(Umars\u00e4ure (I \u2018ara<\u00bbx\\ |dieii\\ 11\u00bbropioiisKuire) ent st\u00bbdit,\nund dass die letztere l\u00bbe| \u25a0\u00bb\u25a0. eiteier Pauhiiss successive in\n|)-Oxy|\u00bbheiiylessies\u00e4ure, Parakresol und Phenol3) \u00fcl>\u00abTg\u00bbdil,\nnachdem \u00bb*s Dan mann .ferner gelungen war4), die genannten\nO.xvs\u00e4uren im normalen Harn aufzulinden, schien die Dich-\u00ab\nhing vorgezeichnel, in welcher die ruh'rsuchuiig der Pmwaud-hnigsprod\u00fckte des Tyrosins im Thmrk\u00f6rper zun\u00e4chst fortgesetzt werden musste.\nDie n.derma u u5) der in dieser Dichtung -unter Dau-ma un's Leitung arbeitete* fand nach F\u00fctterung mit Tyrosin ;\n1.\tDin fr\u00fcheren Angaben Prieger\u2019s hesliiligeud eine Zunahme der Phenole im I lai n hei Menschen und Kaninchen.\n2.\tKim* Vermehrung der normalen Oxy s\u00e4uren im Hain von Hunden und Kaninchen.\nDe>s-Ieichen hat Schol I en\u20191)' nach Darreichung von\nTvrosinschwelels\u00e4ure die Phenole und Oxvsauren in ver-\u00bb *\nmelirter Menu\u00bb* gefunden.\nDie Zunahme dieser Produkte entspricht aber, wie <*s scheint, nur einem geringen Druchlheil des in den K\u00f6rper\n\u25a0) IVricliU* vl**r tientse!\u00bb\u00ab*ii <-li<*misrhen Hesellsdialt, H\u00e4.XII. S. \u00abifs und 14 a<.\tj\n*1 lhi<l\u201e Bd. Ml. s. I i.Mi.\nn) Zdt.-dirill f\u00fcr |-\u00bbliy~i\u00ab\u00bbI*\u00bbyi-scdit* ('.luiiiie, Hd. I\\ . S. JOt II.\n4) Heridil<\u2018 der d' iil-i lieu idu'iui'i li'-n Ui 'fll'-ctiali. IM. XIII. S.J/'.I i mul ZeiIseiirill ..f\u00fcr |di\\-i*d<\u00bbgi-cli\u00bb* <\u2019.!n*tiiie. ltd. I\\. S. dut II.\n\u2019) Zeitschrift f\u00fcr jdiysiol\u00ab\u00bbgiselie Plicinii*. Hd. VI. S. \u00b0\u00e4t.\n\u2022i ihid.. Hd. vu. s. -ja.\ni","page":308},{"file":"p0309.txt","language":"de","ocr_de":"son\neingef\u00fchrten Tyrosins, vu>11(9flit nur demjenigen Antheil, welcher im Dann \u00bbIrr E\u00e4uluiss anheimfallt. IVber die Schicksale des unver\u00e4ndert rosorbirton Tyrosins gibt ind\u00e9ss ein anderer Refund Rien derm aim's1) wichtigen Aufschluss.. Es ist diesem Forscher gelungen, aus dem Harn eines Kaninchens eine Substanz zu isolireii. welche sieh durch ihre Reaktionen\nund diireh die Elcmenlaraualvse als Tyrosinhydankmi heraus\u00ab\n\u2022 \u2022 . . * .\nstellte: danehen land sich in geringer Menge eine S\u00e4ure, welche der Oxymandels\u00e4ure homolog, wahrscheinlich ids Oxyhydroparacumars\u00e4iuv au t'zulassen ist.\t\u25a0\t\u25a0\nDas Tvrosinlivdanloin scheint allerdings nicht constant nach Tyrosinf\u00fctlcrung aufzutreten, wenigslens.fand es Rlen-dermann in einem zweiten Versuche gar nicht, in einem dritten h\u00f6chstens in zweifelhaften Spuren, obgleich das Kaninchen innerhalb acht Tagen etwa 21 gr. Tyrosin er-halteii hatte.\t*\t1 ,\nEs ist hiernach das Verhallen des Tyrosins im Organismus noch nicht in v\u00f6llig befriedigender Weise aiHgokl\u00e4ft und eine weitere Bearbeitung dieses Themas in hohen) (\u00abrade w\u00fcnschenswert h.\nVor mehreren Jahren habe ich mich ebenfalls mit\n> \u2022\nTvrosinfiUterungsversucl\u00ef\u00ean an Hunden besch\u00e4ftigt, dieselben * 1 .\naber abgebrochen, als die oben erw\u00e4hnten wichtigen und f\u00fcr die Erledigung der Tyrosinfrage so viel versprechenden Mittheilungen von Hau mann erschienen.\nMein\u00ab* Versuche hatten zun\u00e4chst nur das von Rrieger gewonnene Resultat best\u00e4tigt, dass weder im Harn noch auch in den Excromentcn (in letzteren Wenigstens nicht du erheblicher Menge) unver\u00e4ndertes Tyrosin enthalten ist. Quantit\u00e4ten von 5\u201410 gr. Tyrosin pro Tag wurden \u2019 von Hunden vollst\u00e4ndig resorbirl und lungewandelt.\nIch hatte bemerkt, dass im Urin reichlicher als in der Norm Substanzen auftr\u00e4ten, welche sich beim Erw\u00e4rmen mit M illon s Reagens rotli f\u00e4rbten; es war mir auch nicht entgangen, dass diese Substanzen zum Theil saurer Natur Und durch Aether extrahirbar waren; jedoch wollte es mir nicht\nJ 1 jUC \u2022 C'l t*","page":309},{"file":"p0310.txt","language":"de","ocr_de":"310\ngelingen, aus dem A \u00ab * 11 h \u2018 rex l i*a k t \u2666 *, wohl eharakterisirte I*ro-(luklo zu isolircn.\nWeiterhin beabsichtigte ich zu untersuchen . oh viel-leicht das Tyrosin (lurch Anlagerung von CO Ml im Organismus eine ITamidos\u00e4iirc bilde, wie dies hir das Sarkosin von ScIm 11 Zen zuerst behauptet und liir das laurin von Salkowski1) bewiesen worden war.\nEine lramidos\u00e4ure des Tyrosins ist bisher nicht bekannt\ngewesen. Ich habt\u201c dosshalb, bevor ich sie im llarn nach\nTvrosinf\u00fclteriuig aut'sucheii konnte, ihn1 Darstellung aut syn-*\nI Indischem Wege versucht und bin in lolgeiider Weise /.um Ziele gelang! :\nTyrosin wird mit Wasser antgeschwemml und bis nahe zum Kochen erhitzt, alsdann cyansaures Kalium in kleinen l'ortjonen in die heisse Fl\u00fcssigkeit eingetragen, bi* alle* Tyrosin gel\u00f6st ist und die L\u00f6sung beim Ans\u00e4uern mit Essigs\u00e4ure keine F\u00e4llung von unver\u00e4ndertem Tyrosin mehr gibt. Die Fl\u00fcssigkeit, welche nunmehr stark alkalisch reagirt und gew\u00f6hnlich eine gr\u00fcnliche F\u00e4rbung zeigt, wird mit Essigs\u00e4ure neutralisirt, bis zum Syrup abgedampft und mit absolutem Alkohol ausgekocht. Aus dem alkoholischen Filtrat scheidet sich beim Erkalten allm\u00e4hlich ein Tlieil der Tyrosin-carhamins\u00e4ure als haliumsalz in Krystallwarzeii aus, der gr\u00f6ssere Tlieil wird durch Ahdampten der L\u00f6sung als syrup\u00f6ser linckslaird gewonnen.' Letzterer wird mit dem krystallinisch ausgeschiedenen Antheil vereinigt., in Nasser gel\u00f6st, mit Dleiessig gelallt, .der Dleiniederschlag sorgf\u00e4ltig ausgewaschen, mit SIL zersetzt, die vom Schwefelblei ablil-|rirte L\u00f6sung auf ein kleines Volumen abgedampft und zur\nKrvstallisation hingeslellt, Welche in id Stunden beendigt ist. * ^\nDie so dargestellte Substanz, welche sich durch ihr Verhalten als Tyrosinhydantoins\u00e4ure charaklerisirl, .scheidet sich aus concentrirter L\u00f6sung in dicken, glashellen Nadcl-\n') In neuesler Zeit ist auch die im Thierkorper erfolgende t\u00e4.n-wamlhmg der Amidobenznes\u00e4ure in I iMiiiiilnliciizoc>\u00e4urc von E. Salkowski zweifellos erwiesen worden.\nZeitschrift f\u00fcr physiologische Chemie, IM. VU, S. '.\u00bb3.","page":310},{"file":"p0311.txt","language":"de","ocr_de":"* 311\naggregatcn, aus verd\u00fcnnter L\u00f6sung in sch\u00f6nen durchsichtigen; rhombischen Prismen ans, die ein\u00bb* L\u00e4nge von. * 2 Zoll und \u25a0dar\u00fcber erroich\u00bb*ii. Pen wohl ausgebildeten Krystalleu hatten aber stets an der Oberll\u00e4clie kleine Mengen weiss\u00ab\u00bbr undurchsichtiger Krystallw\u00e4rzehen an, welche sich weder durch l inkrystaHisir<*n ans AN asser noch an.\u201c} Alkohol, worin. sie sich mit der S\u00e4ure zusammen leicht aufl\u00f6scn, uhsclieiden lassen. Dagegen gelingt es leicht, sie bis auf einen geringen Kost mechanisch von den grossen Krystulleii zu trennen. Eine geringf\u00fcgige Beimengung dieser Substanz bl\u00ab*ibt indess ; immer zur\u00fcck und erkl\u00e4rt es vielleicht, dass die analytischen Zahlen f\u00fcr den Kohlenstoftgeliall ein wenig-zu hoch ailslielen.\nIch glaubte fr\u00fcher, dass \u00abliest Verunreinigung der Jvry-stalle aus unver\u00e4ndertem Tyrosin besteht; jetzt, nachdem lilendermann das Tyrosinliydantoin dargestellt hat, halte ich es f\u00fcr m\u00f6glich, dass sie von -einer an der Oherll\u00e4che stattlindenden geihigf\u00fcgigen Anhydridbildung lurr\u00fchrt. Auf einer Verwitterung kann sie nicht beruhen, da die S\u00e4ure kein KrystallWasser enth\u00e4lt.\t. v\nDi\u00bb* Tyrosinhydantoins\u00e4ure ist in Wasser und Alkohol sehr leicht l\u00f6slich, in reinem Aether unl\u00f6slich;, in ailkohol-haltigem Aether l\u00f6st sie sich ziemlich reichlich. Ihn1 L\u00f6sung besitzt intensiv saure Reaktion und sauren (\u00eeeschm\u00e2ck. Die trocken\u00ab* S\u00e4ure ist luftbest\u00e4ndig und kann .ohne Ver\u00e4nderung aufbewahrt werden. Sie krystallisirt wasserfrei und gibt mit Alkalien leicht l\u00f6sliche, mit vielen Metalloxyden unl\u00f6slich\u00ab* oder schwerl\u00f6slich\u00ab* Salze.\nIm Capillarr\u00fchr\u00ablu*n erhitzt, beginnt sie be> 154 bis 155\u00b0 0. zu schmelzen, doch ist sie bei 170\u00b0 noch nicht v\u00f6llig .geschmolzen; bei' weiterem Erhitzen tritt Z\u00ab*rsetzung ein.\nDie S\u00e4ure gibt in w\u00e4sseriger L\u00f6sung mit einigen Tropfen Mil 1 on'sch\u00ab*m Reagens beim Erw\u00e4rmen intensive Roth-f\u00e4rbmig und einen \u00ablunkelrothen Niederschlag. Diese Reaktion tritt noch bei sehr grosser Verd\u00fcnnung in voller Sch\u00e4rfe ein.\nDie Elomentaranalys\u00ab\u00bb ergab folgende Zahlen: i. 0,2118 gr. bei 105\u00b0 getrocknet, gah\u00ab*n 0,4228 COa mul\n0,11U9 ILO, entspr. ol,44\"n L mul \u00f4,Sl\u00aeo II.","page":311},{"file":"p0312.txt","language":"de","ocr_de":"2. 0,248 gr. hei lo5\" getrocknet, prahen 0,4017 CO2 mul 0, :l00 Ihn, eil!s|n*. 51. D\".. B mul -\"i.S2,J \u2022\u00bb II.\n:{. 0,275* jjti*. . h.oi 105\" L!el roekilei. ^raheli IjoBlN hei 17\u00b0 C.\nund 7b*,2\t1>, * eiil\u2018s|-\u00bbi\u2019. 12.b\u00f6\".* N.\n1 lierait^ lu-rceline! sieh die Formel C1.1II12N2B4.\n(Iiiii.I. 11 :\n1,\t%\t1 \u00bbt-retd 1 n*\u2018l :\n\u25a0 '\tr,ivU\", 5U \",\tC == 5:1.57\"..\nII -5,s|\t5,*2 t\tII --\t5.1*5\u00ab\nN -\u25a0- 1 2,b5 <\t\"h -: 1 -\u2022 \u2022 * <;\nVoll den Salz\u00ab*u liahe ich nur das gul kryslalhsireude Kali um salz aiialysirl. Man erli\u00e4lt dasselbe, wie oben angegeben, aus lieisser alkoholischer L\u00f6sung in Krystallwarzcii ; heisere kryslalle oufslrheii. wenn man die verd\u00fcnnte alko-holisehe L\u00f6sung mit Benzol bis zur beginnenden Tr\u00fcbung verselzl : das Salz schiessl dann in Aggregaten von durchsichtigen Bl\u00e4ttchen\tund Tahin an.\tDie lufttrockene\tVerbindung enth\u00e4lt 1\tMol.\tkryslallwasser, welches.. bei\t105\u00b0\nentweicht.\nI. 0,25.17 gr. Ivaliumsalz, lufttrocken verloren bei 105\u00b0 0,0100 Ihn. eiitspr. b,b% Ihn.\n-2 0,db2b gr. lufltrocken,1 verloren lud l'\u20225\u201c 0,0240 Ihn, \u00ablllspr. b.b% Ih11.\n;!. 0,2db* gr. bei\t105\u201c\tgetrocknet,\tgaben 0,0755 Kj\tS< >4,\neiitspr. I V.-'l\" \u2022\u00bb ly.\n1. O/lbSb gr. bei\t105\"\tgetrocknet,\tgaben 0,10.80 K2SO4,\neiitspr. 14,1*\",<> K.\nDie Formel (a** Hu Nt 0 l\\ + IhO\n(icfiunleii :\nr\u2014%\nIhn == b,b% <>,b%\nDie Formel Bin Hu Nthlv befunden ;\nrr '\nVerlangt :\nihn = b/r/o\nK =; 14vl\n0,\n/.I\n14/1%\nV.\u2018Hangt :\nK = 41,02%.\nBrhitzt man die S\u00e4ure mit heissges\u00e4lliglem Baryt-wasser im /.ugeselmiolzeiieii Bohrt' bei B10\u2014110\u00b0, so bleibt","page":312},{"file":"p0313.txt","language":"de","ocr_de":"die L\u00f6sung fast v\u00f6llig klar; hei 1 <\u00bb()- 170\u00b0 dagegen tritt Zersetzung rin. es bildet sich in der Fl\u00fcssigkeit- ein starker Moderschlag, welcher aus kohlensaurem Rammt bestellt:-\u2019 die Fl\u00fcssigkeit riecht stark nach Ammoniak. und scheidet mit Essigs\u00e4ure unges\u00e4uert. nach einiger Zeit reines Tyrosin in sch\u00f6nen seidenglanzenden Nadeln aus.\u00bb Das Tvrosin wurde durch alle seine Reaktionen als solches eonstalirl. Dit* S\u00e4ure /.erf\u00fcllt a|so heim Erhitzen mit DafOH)j in (.Oj, MR und Tyrosin nach folgender (ileiclmug :\nCn> lli 2 Na < b -r Da(< H I )\u2022\u00bb = RaCO.-i T MR h C, I In MR\nund ist hiernach unzweilelhaH ais Tvrosiuhvdanloins\u00fcure\n\u00bb .*\u25a0\naut zu lassen. Fs kommt ihr also dit1 Formel zu :\nC\u00ab 114\nOll\nCa IR . Ml COMIj COOII.\nWeiter ist die Ent ersuchung der S\u00e4ure zur Zeit, als ich dit* Tyrosinlulterungsversuche animal), nichljgef\u00fchrl worden ; namentlich habe ich bisher auf ihre Emw\u00e4ndlung in das-Anhydrid, welche bei anderen l rami'dos\u00e4uren so leicht gelingt, inein Augenmerk nicht gerichtet. Vermnthlich. wird sich die Tyrosinhydantoiiis\u00e4tire ohne Schwierigkeit 'in das (titsprc-clieude llydanloin \u00fcberf\u00fchren lassen. Inzwischen ist das Tyrosiuliydantoin, wie oben erw\u00e4hnt, von 111 e 11 d <\u201c r nt a n n als Umwandlungsproduki des Tyrosins im Kauitiohenharn aufgofunden und folgendermassen beschrieben .worden'.:\u2019\u2019 \u00abDie Verbindung ist in Wasser, Alkohol und Aether schwer, etwas leichter in heissem Wasser und noch leichter in Ammoniak l\u00f6slich. Aus der ainmoniakalischen L\u00f6sung wird die Sub-stannz als weissliehes kristallinisches Pulver gef\u00e4llt. In verd\u00fcnnter Minerals\u00fciu\u201c, auch in concentrirlep Salzs\u00e4ure ist dieselbe, selbst beim Frw\u00e4rmeti, fast unl\u00f6slich. Aus viel kochendem Wasse! kann sie umkrystallisii I werden und scheidet sich beim Erkalten in spitzen. gelb gef\u00e4rbten Nadeln ab, die auch nach wiederholtem Emkryslallidfeu nicht farblos werden. Die Kryslalle beginnen bei ca. J7o\" 0.; sieb zu br\u00e4unen, bei 27 \u00d4 2* 0\" 0. unter Zersetzung zu ..schmelzen.\u00bb\nZ'-iWliritt f\u00fcr i'hysi'< li> uii>-, VII.","page":313},{"file":"p0314.txt","language":"de","ocr_de":":;11\n\u00ablluv wii'^rip' L\u00fc-ii\u00fcj' 1,41)1 Ih-iiii KrwiirimMi mil Millon' dim rulin' F.\u00efrlmlig'w K, wird ium /.ii mil''\nTl.iurkla-.n narli I >ai ) \u00ab i<\n-iuim im I lai n anltril I.\njcitiin'ii Kauiin livii. hui wuh loin niclil nadiwdsuii k<\n1 m*al\u00bbsii-l11i;m, dit* i vru'iiil irrlmirii : da idi ahur nid il iiadi-luii /.cil md;-didi -du MlIIIhmUiuk dur vor-iohum lireiidiLrli'ii l 11h*r-1n 11nii^\u00ee nidi! l.iiin' i 1 liiiaih\u2022)h*ii /h\nsulioii.\n.''\u2022\u25a0'ni\t. uh\tl|| id hui\t\tWu|r\tliuii\nrun\tF y ms v\tin diu\ti:\tl a 111F1 < \u00bb-\t\nrill i\tid d\tu mi\tid\t-in\tdur-\nlullt\tit\u201c r in\ta ii n i\tla-\tllw\tiaii-\nuitl hall un\t\tau\\\\\tUSt\t\u25a0n.\tId.\niu>vu\tr.-iidn\t\u2022 wiui\tlur\tYul'ZU-\t\n. oh\tmir \u00ab\tlies h'\tliu]\ta in\tdur\nsu\t1 iahu\tidi p\t\tmid,\t\u00abli<\n\u2022Inm\tvor\tua. t\tlit i\ti -l.ihr\u00bb'll\t","page":314}],"identifier":"lit16489","issued":"1882-83","language":"de","pages":"306-314","startpages":"306","title":"Ueber Tyrosinhydantoins\u00e4ure","type":"Journal Article","volume":"7"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T12:34:44.904446+00:00"}