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{"created":"2022-01-31T16:30:32.995597+00:00","id":"lit16511","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Bubnow, N. A.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 8: 1-47","fulltext":[{"file":"p0001.txt","language":"de","ocr_de":"1\nBeitrag zu der Untersuchung der chemischen Bestandth\u00ebile der Schilddr\u00fcse des Menschen und des Rindes.\n1\nV..1I\nl>r. A. Bubnow aus St. Petersbnrg.\n(Aih \u00abli m |ihysi.ili\u00bb<{i>c\u2018li-i lii niiA('h' ji Laboratorium.7.u StrussburjO. ; (Der ];<>(lakti<m zuKegaugrm am 21, Juli Iss:!!.\nIlis jolzt wurden die chemischen ; Beslandlheile der Schilddr\u00fcse \u00ables Mmselmn und anderer Thier\u00ab? verh\u00e4ltniss-ni\u00e4ssijr sehr wenig unhTsudrt. Sdiliesst man alle. \u00fcber Colloid-siihslair/.en der Schilddr\u00fcse des .Menschen ; und der anderen Tliierc geluderten Beitr\u00e4ge aus, so bleil>\u00ab:*n nur sein* sp\u00e4rliche und vereinzelle Data \u00fcber andere-chemische Bestand-111\u00ab\u201cilO.\t%\t\u2019\t;\nDas ganze, jeiloch sp\u00e4rlich\u00ab', fr\u00fcher vendiizclle Material id \u2014 ausgenommen die Data \u00fcber Eiweisssjt\u00f6Ue der \u00bbSchilddr\u00fcse - )>ei K\u00fchne1) und C orup-Besanez2) gesammelt ; Irolzdein' nehmen diese Data nur wenige. Z\u00ab*.ilen ein.\nDer erstgenannte Autor sagt Feite- VIA semes Lehrbuches der physiologischen Chemie Folgendes : \u00abIn\u2018 der Schilddr\u00fcse sind gefunden: Leucin, Xanthin, Hypoxanthin, lltichlige t olts\u00e4uren, Bernsleinsaure. Nach sogenanuter fcol-l\u00ab\u00bbid\u00ab*r Entartung und \u2018hei den h\u00e4ufigen Erkrankungen der Thyreoiden linden sich in den Dr\u00fcseublascheii oft ocl\u00fcde-ri'Clie Krystalle, die zuweilen aus Kochsalz^, zuweilen aus \u00abxalsaurem Kalk (W. Krause) bestehen.\u00bb\nJ) W. Kulme: Lehrbuch \u00ab1er physiologischen Lheinio, Leipzig 18(>K, S. 415.\t\u2022\t\u2022\n) E. I. \\ on ft o r u p - H e s a n e z ; LHirhuch i1\u00abt |\u00bbiiysi<*L>gis(*)i\u00ab*n Llumiic, 4. Aull. IST*, S\u2019 7:\u2019>0.\t-\t, \u2022\t\u2022 * t\nZ'ilsilirilt fi'ir |\u00bbliyai.i|..\u00bbin<lu' ( iM)uif. VIII.\t, ]\t\u2022","page":1},{"file":"p0002.txt","language":"de","ocr_de":"0\n\nOrr zweite Autor sehreibt 'S. 73o in der h\u00bbtzton Auflage seines Lehrbuches f\u00fcr physiologische Chemiedas < ;!<d< h\u00ab\\ nur erw\u00e4hnt er noch das Vorhandensein von Milchs\u00e4ure.\nW\u00e4hrend, wie schon gesagt, \u00fcber die letzterw\u00e4hnten Substanzen nur sehr sp\u00e4rliche Data Vorlieben, findet sich dagegen kein Lehrburh der i listologje, pathologische Anatomie und physiologische Chemie, in welchem das Vorhandensein der CoHoidsubstaii'/ in den Aifiuis der-,Schilddr\u00fcse von erwachsenen, besonders in pathologischen Zust\u00e4nden, nicht erw\u00e4hnt w\u00e4re1).\t:\nTrot/.dem wurde, soweit mir bekannt ist, diese Substanz. in chemischer Hinsicht bis jetzt von Niemand genau unlersiivlil.\t*\nOie t\u2019ulersuchiiu:,r dieser Co||oidsnhs|aiiz der Schilddr\u00fcse oder in weiterem Sinne die Fnlcrsuchiuig der in d\u00bb-n Schilddr\u00fcsen enthaltenen Kiweisssfoffp1 \u00fcberhaupl, wird, wie es mir scheint, schneller eine genauere Vorstellung gehen von C.olloid>iibstairzen im Allgemeinen, \u00fcber welche bis jetzt, nur unbestimmte Data vorliegen. ln Folge dessen kann ich der Aufforderung des Herrn Prof. I I op pe-Sey I er, in. dieser Hinsicht einen kleinen I\u00bbeitrag zu liefern, mit Vergn\u00fcgen nach.\nFs l\u00e4sst sich -lizwar nicht behaupten, dass gar keine Arbeiten in dieser Dichtung exisliren, allein die vorhandenen1? sind keineswegs gen\u00fcgend und haben bis jetzt zu keinem bestimmten Destillat gef\u00fchrt. In allen Handb\u00fcchern der physiologischen Chemie exisliren blos kurze Angaben \u00fcber das Vorhandensein von Colloidsubslanz in den Schilddr\u00fcsen. Oie <|uantitativen Analysen des Cystensinhaltes der Schilddr\u00fcsen, welche von den englischen Duktoren Mossey2) und Wright?) ausgef\u00fchrt worden sind, geh\u00f6ren einer filteren Zeit an. Filter den gefundenen Deslandl heilen liguriren die\n*) 15. Virchow: Did, krankhaften Geschw\u00fclste lsljT. H\u00fc. IlI.S.i\u00bb;\ni\nferner Ecker: Iconics physiol Leipzig 1*51; ferner Leydig: Hei-tr\u00e4ge zur mikroskopischen Anatomie und Eutwiekelungsgesrhrchtc \u00bb1er H\u00f6chen und Haie. Leipzig 1*52, S. 7:5. Lehrhuch ater Histologie des Menschen und der T liiere. Frankfurt 1857. S. :57l>.\n*) Mossey: Guy\u2019s Hop. Hep. Vol. VI. p 18*2.\n\u2022 *l Wriglil: Edinburgh. \u2022louru. 1812, avr.","page":2},{"file":"p0003.txt","language":"de","ocr_de":"V\u00bb\nr\n\nNamen von Leim, Schleim, Farbstoff, Marz, (iallensl\u00f6rff. Kiuig** dieser Namen scheinen gar nicht identisch, mit tien In tii/.ula^e so genannten Substanzen, \u00e4ndert- sind *rar nicJit \u00bb liara\u00ab lerisirt. Die erste ausf\u00fchrlichere Analyse von einer S!i iimacysie datirt von Scherer1).\n, hi dieser Massigkeit fanden sit li ausser rothen Bluf-kiii'i'erchen und grossen, dunkeln Kugeln, dim ans K\u00f6rnchen lolauden, deutlich noch Ciholestearinkryslalle. Die Fl\u00fcssig- ! k< it war sehr wasserreich, der feste ll\u00fcckstand bestand haupt- ' .-\u00fcrIllicit ans Albumyi mit etwas Dlnt, Exlractivs\u2019olV, Fett (meist Chole.-tearin), Salze und inelamorphosii te SlolVe. Tdber -keine dieser Substanzen existirt in dieser Arbeit eine aus-tiilnlivhe Angabe. . Auf Seite 2'M desselben Duch\u00e9s gibt seheror eine Beschreibung des I,!yin, ^vetches er aus dein. Kiler von Struma inllaniniatoria dargesleHt hat; Die J)at>\nsh-Ihmg war folgende : Der Eilet* wurde im. kochendes W\u00e4sser\n\u2022 \u201e ~\n-ego-sen, das (\u00bbaip* w\u00e4hrend 5 .Minuten gekocht und Um\u00bb\nI\tlij'dgkcjl nachher abliltrirl. Die Fl\u00fcssigkeit; halle folgende Eigenschaften : Sie gab llockige (Koagulation hei Zusatz von b\u2014igsaure, auch schon in der K\u00e4lte, welche sich, seil ist bei l\u00e4ngerem Erw\u00e4rmen der Massigkeit, mit \u00eai\u00fcejn. Uoberschuss \\oii Essigs\u00e4ure nicht l\u00f6ste. Alaun erzeugte ebenfalls sjarko\nII\t\u00dcbung und t lockenbildung,.die im Ueberschiiss des Failling*-i11 i ! I e I s unl\u00f6slich war. Weder durch Salpeters\u00e4ure, noch \u00abhirrh Salzs\u00e4ure allein, noch durch Salzs\u00e4ure bei llinzjt-f'i^uiig von Kanum-Eiseiicyaniir, trat eine Tr\u00fcbung auf.; Die \"!>ige Fl\u00fcssigkeit, welche die genannten Eigenscliaften hatte, wurde mit starkem Weingeist versetzt. Das' erhaltene IJockige Knaguluni wurde mit Alkohol und Aether gekocht. Dieser Dm ksland wurde sodann auf einem Filter wieder mit'kaltem Wilder \u00fcbergossen und nochmals mit verd\u00fcnntem Alkohol -'\u2022waschen. Von diesem bei llu\" gelrockmien R\u00fcckstand wurde eine Elemcntar-Analyse ausgef\u00fchrt.-.Bei sehr grossem -W hegehalt (O,10S gr. gaben 0,0ll gr. Asdin, welche\u00bb aus\n') Jos. Scherer - ('.heniHclm um] mikroskopische Vn1\u00ab,rsiH,liUHg\u00ab,ii /,!l Pathologie, angestellt in den Kliniken \u00ables \u2022luliu~-ll\u00ab*sj\u00bbilid~ zu W\u00f6rz-h'ir/. 184:\u00bb, S. M\t\u00bb\n","page":3},{"file":"p0004.txt","language":"de","ocr_de":"i\n' \u2019.U,\nphosphnrsaurem Kalk Irland, <1. li. 8%) ergibt die Element \u00e4r-Analyse folgende Zahlen:\nt\u00ab o l.S.MJ\nH\n; \u2018 X\nO ibb\u00f6ls\nFrerichs1) sagt in seiner grossen Arbeit: \u00abFeber Gallert- (hier Colioidgrsehw\u00fclsle\u00bb., dass er constant t'yin normalen P.eslandlheil der dir Schilddr\u00fcse tr\u00e4nkenden, klebrigen Fl\u00fcssigkeit gefunden und, dass' ausserdem, die Sclijlddr\u00fcsrii. in ihrem normalen Zustande haupts\u00e4chlich immer \u00ab*ine fadenzioliJnde, durch Essigs\u00e4ure f\u00e4llbare Substanz \u00ab ni-l,alt<\u2018ii. \u00abDurch diese Substanz, die als eigcnlh\u00fcmliches Secret der Schilddr\u00fcse helraclifet werden kann, unlerseheidH sich die Schilddr\u00fcse von alh*n anderen Organen\u00bb.\n. Mehr berichtet er \u2018an dieser SI eile nicht \u00fcber diese Substanz, doch sagt er sp\u00e4ter, dass die chemische Natur der gallertartigen Masse von CoHoidb\u00e4lgen der Schilddr\u00fcsen \u00fcbei-einslimml mit dein Sal't, welchen man aus der normalen Schilddr\u00fcse auspressen kann. \u00abIn derselben existiren rn den -meisten F\u00fcllen Albumin, nebst Xulronalbmninat; eine pyiu-arl.ig(\u2018 Materie* welche durch Essigs\u00e4ure gef\u00fcllt wurde: der Xiedersddag war im lleberschuss der S\u00e4ure unl\u00f6slich, wurde dagegen von einige.I Tropfen Salzs\u00e4ure mit Leichtigkeil aulgenommen. Die salzsaure L\u00f6sung tr\u00fcbte sich durch Kalium-eisencyan\u00fcr entweder gar nicht, oder nur h\u00f6chst unhedeulend. Ebenso entstand durch Alaunsolution eine F\u00e4llung, di\u00bb' im IVbei-schuss unl\u00f6slich war; endlich war in dieser gallertartigen Masse Fett und die\u00bb gew\u00f6hnlichen Salze des lllut-sertims enthalten. In den Cysten mit d\u00fcnnfl\u00fcssigem Inhalt tehlte die durch Essigs\u00e4ure f\u00e4llbare Materie g\u00e4nzlich\u00bb.\nAusserdem erw\u00e4hnt er in derselben Arbeit ein Figment, jwetthes sowohl in normalen, als auch in pathologischen Zust\u00e4nden angelroffen wird. Dieses Pigment verhall sich den\n') Fr. TI\u00bb, Kl er i dis: \u00abIVber (Jall.il- inter (i.\u00bbll\u00abhlgeseli\\vfiMe. (i\u00f6ttinger Slmlieii 1*17, S. r\u00bb, 9. \u201820, &\\, 27.","page":4},{"file":"p0005.txt","language":"de","ocr_de":"Fraktionen gegen\u00fcber ganz \u00e4hnlich. wir das >ch warze Figment der Aiigoii*\tA i\nProf. Uolcitansky1) gibt in <i*iin,r grossen Arbyit:\nZur Anatomie dos Kropfes\u00bb, indem er die Id<*ii1 ifilt dos\n( \"ll\"ids dop Scliild Ir\u00fcseu und dos Colloids in anderen Cvsien\n\u2022 \u2019 !\nbet\u00e4tigt, folgende chemische Charakteristik: \u00abDestillirtes' Wasser nahm kalt und kochend otwas davon auf, woben os !n\u2019ii)o wurde; Lssigs\u00e4ure voPaiilasslo in <Iiesep w\u00e4sserigen he.-.ung eine im* l. eberschusse sieb l\u00fcsmide Tr\u00fcbung, Wein--\u2022\u2022id fine weisse Tr\u00fcbung, welche bei Zusatz voir Wasser Ver->cliwand. Salzs\u00fcinv l\u00f6sto os kalt nur langsam, kochende^'da-' -\u2022\u25a0\u2018-''U pascb auf, mit Inlal\u00fcrhung; Kaliumeisenvvait\u00fcr gab eine hillmig. Aolzkali l\u00f6slo dasselbe kalt sehr langsam* rasch da--\u2022-on in dop Kochhilzo. ln dieser L\u00f6sung gab Essigs\u00e4ure einen tin I obopsobussc l\u00f6slichen Niederschlag mit Kntw\u00eeckduiigvon >!!-\u2022: Alkohol auob hier eine F\u00e4llung, die sieb in. Wassop aull\u00f6sle\u00bb..\t\u25a0 \u2022\t' . \u2022 . .\n\u25a0; Dr. Kletzinsky2) nahm im Jahre ]Nr\u00bb:i oino \"ii* lumg eines Colloidbalges dop Schilddr\u00fcsen vor. Der Colloid-!i*i|r zeigte eine ziomlieh weil vorgeschrittene osteoide Dildung, denli war kein \u00e4chtop Knochen gefunden. .100 Theile. der trockenen Knocheuschulc gaben 78,55 Asche, .welche meist \u2022i'*> phosphdrsaimjni Kalk bestand. Der Inlialt; des Colloid-kiLvs war eine dickfl\u00fcssige, dunkel-gelbliche Fl\u00fcssigkeit, >vo!< he sehr schwach alkalisch reagirlc. Salpeters\u00e4ure, .Su-Idiinaf. Gerbs\u00e4ure, Alaun, Eisenchlorid. Essigs\u00e4ure, Fcjto-\u2018\\aiikalium und Aetliop lallten weisse Flocken. In Folge\n*\u2022\"'\u00bb\u201811 schliesst dop Auf Op, dass neben Ei woiss- noch ein\n\u2022 \u2022'* \u00bb\n.>'\u2022\u00bb11 aus der Gollogengpuppe zugegen gewesen sein muss. Ausserdem waren in dieser Fl\u00fcssigkeit die. Krystal le von Fliolestearin gefunden, sowie liilipliadn. Die Fl\u00fcssigkeit ent-\n1 ! P\u00bb ok i ta ii s k y: \u00abZur Anatomie d*< Kropfes\u00bb,- Peukschriften i-r kai\u00ab. Akademie der Wissenschaften. Mathemat -naturwissenschaftl. ' !.i\"e. IM. I. Wi\u00bb n l^\u00e2O. S. ri-\">I.\t'\nd t'r. Kletzing: Physio- um! pathoehejuisrhe. comparative A alysen; dl*\u2018ll*-i\u2019s Archiv, Sept einher- und No vom hei--lieft. S\u2019.otj \u00fc. 423.","page":5},{"file":"p0006.txt","language":"de","ocr_de":"-\u2022 J\n<;\nHielt folgende 'Salze: phosphorsaurer Kalk, Pittei-erde und Khlorkalium, Xalron und Alkaliphosphate nur spurenweise: Sulfalf'cxistirten nicht. Kr hat auch das Vorhandensein von Harnst oft' constat irt ; die quantitative Analyse ergibt folgend\u00ab \u25a0 Zahlen :\n838.0\tWasser,\n120.0\tProtein u. s. w.\n.\t. r\"\no,1- ('.holest earin mit Spuren von Fett,\n27,0\tAsche.\n1000.\n. ' '\nDr. Koh Ira use h'j beschreibt im Jahre 18.73 die duivh-sieh tigern And zarten Kugeln in den Acini- der Schilddr\u00fcsen im Jugeiidzu.damle; er nennt diese Kugeln Proteide und \"sagt, dass sie von Wasser und Kssigs\u00e4ure gel\u00f6st werden. \u00abPei Erwachsenen finden, sich diese Proteide seltener in der beschriebenen Weise, sie zeig\u00bb>n meist eine gr\u00f6ssere Consistenz und dann h\u00e4utig eine schalige Structur\u00bb. Hier beginnt, nach Meinung de-Autors, das Cttlloid der SchritlstelleT. \u00abMan fin\u00bbhvl Feber-gangsstnten vom (\u00eerade der Z\u00e4hfl\u00fcssigkeit bis zum (lonsislenz-grade (tes gekochten Kiweisses\u00bb. Als characferislischeii Fuhr-scliit'd der letztgenannten (tVbilde von den zarten durchsichtigen Kugeln (Proteide) f\u00fchrt Autor au, dass bei einem gewi--en t.onsistenzgrade Wasser und Kssigs\u00e4ure nicht mehr auf die K\u00f6rper einwirken. Ferner sagt 'der Autor von diesen Substanzen : \u00abSit1 scheinen mir aus geronnenen Proleiden zu entstehen und sp\u00e4ter durch Apposition zu wachsen\u00bb. -Knd-1 ich spricht er die \\ermuthung aus, ohne gen\u00fcgenden liewei-, dass seine Pf\u00f6k'ttfc filobulin seien,\nProfessor 11. \\irchow2) spricht in seinem ber\u00fchmten Werke: spie kranklralfeu fJe>chwu!ste\u00bb \u00fcber \u00ablas (hilloit 1 der\n.4\t*\nSchilddr\u00fcsen dos Menschen und der Thiere folgende Ah\u00fcmiiig\n. !\n\u2022 \u2022 \u2019\tI\t.\t' '\n*) Or, K o li t r ;i !i < f li ; Ilejirfigc zur Kenn'ni-- il\u00ab*r SclnliMi\u00fc.-f. Archiv Itir Anatomie,\t7. mul wi-senscliaflliihe McJiriu vuii\nOr. T. M Q I le r. is:,::. S. 14y\n*)' I!. Vi r c h o \\v : Oie,krankhaften fre-clivvnlste. 1M Mt. t. H\u00e4lfte tsi\u00bb7. s.\nr","page":6},{"file":"p0007.txt","language":"de","ocr_de":"/\nairs, indem or sich hierbei iiauplsachlieh. auf eine s\u00e7\u00eener tr\u00fcliereiP Arbeiten *) st\u00fctzt : \u00abEs ist aber unrecht, wenn man de einfach den leimarligen Stollen annuliert, oder wenn inan ihr eine ganz besondere Stellung einrfnmien will, vielmehr lassen .-ich die (Jallertmftssen, die liier Vorkommen in zwei ganz be--limiiite Modifikationen zerlegen. Zuweilen t\u00eemlet man Vojche, welche sieh in viel W asser aull\u00f6sen und welche, sich in dieser l.\u00f6-aing vollst\u00e4ndig wie eine alkalische Albuminl\u00f6sung verhalten. Mies sind die von Ko hl rausch als Proteide bvzoichiVeten K\u00f6rper. Andere dagegen sind in Wasser nicht v\u00f6llig l\u00f6slich, Hindern widerstehen mehr oder weniger, sowohl der Wirkung des kalten, wie des warmen Wassers, l\u00f6sen sich auch beim Kurilen nicht auf, tr\u00fcben sich vielmehr in h\u00f6herer Tempera lur, werden durch Alkohol ganz fest, l\u00f6sen sich beim Kochen selbst in Essigs\u00e4ure und schwacher Salzs\u00e4ure nicht voll-\u00e4\u00e4ndig, werden jedoch durch letztere violett. Sowohl diese unl\u00f6slichen, als die l\u00f6slichen K\u00f6rper entsprechen gewissen Albuminatlbrmen, wie wir sie k\u00fcnstlich daistellen k\u00f6nnen, >v* nu 'v'ir in eine Fl\u00fcssigkeit, welche Natrouutlmminat, d. h. hiweiss, welches durch kaustisches oder kohlensiiures XatV\u00f6n gel\u00f6st ist, grosse S dzmvngen einbrituen. Auf letztere Weise kann man (Jallertk\u00f6rper erzeugen, welche vollst\u00e4ndig \u00fcber-ciiidimmen init den Massen, die hier nat\u00fcrlich Vorkommen. Mer tJehalt der k\u00fcnstlichen Mischung an Natron und Salzen M liloruatrium, schwefelsaure Magnesia, schjvefePaures \u2019Kali u. s. w.), die Dauer der Einwirkung derselben auf das Eiwciss, die l\u2019einperalur \u201cUpcheiden dar\u00fcbei, ob l\u00f6sliche oder unl\u00f6sliche Moditicationeu entstehen. Ich habe die sch\u00f6nsten un-l\u00f6.dichen Coltoidk\u00f6rper erzeugt, indem ich Pferdeserum mit trockenem Kochsalz mischte.\u2019nach einiger Zeit tiltrirte Und dann eonceiilrirle Natronlauge in die Fl\u00fcssigkeit tropfen liess. In gleicher W\u2019eise findel sich im nat\u00fcrlichen Vorkommen in der Schilddr\u00fcse eine l\u00f6sliche und eine unl\u00f6slich'\u201c Form von\n') 15. Yirchyw: I 'her ein cigeiiMminliclies Verhalten alt>\u00fbmjiiMs\u00abT Fl\u00fcssigkeit\u00fcHl t\u00bb\u00e9\u00ee Xusat/. von Sul/fii. Yiivli>>\\vV Archiv, Bd. VI. |s5l. >. 57g; 57s. 573.","page":7},{"file":"p0008.txt","language":"de","ocr_de":"Gallerte. Erw\u00e4gt man, dass in der Druse erne Fl\u00fcssigkeit vorhanden isl, dio melt an Natron, Eiw\u2019eiss und Kochsalz id. so kann man nicht daran zweifeln, dass dm erw\u00e4hnten arti-licicllcn .Verh\u00e4ltnisse damit v\u00f6llig' \u00fclmreinstimmen, und\"dass ans dem ticmisch von Kiweiss, Natron und Kochsalz die gallertigen Atbuminatk\u00f6rpev der Schilddr\u00fcse entstehen. Es handelt sich also weder um ein blo>ses Exsudat, noch um eine ganz besondere Substanz, sondern um einen eigenlhmn-lichen Zu>tand des Albumins, der am zwuckm\u00e4sdgslen nach dein Aussehen, welches die K\u00f6rner darbieten, als ein Gallerl-ztistaud bezeichnet wird\u00bb.\nProf, Eich w\u00e4hl1) spricht in seiner grossen Monographie: \u00abIMe ('.olloideiitarlung der EierSl\u00f6cke\u00bb auf Seite \u00d6\u00f6J die Meinung aus, dass die Colloidmassen der Schilddr\u00fcsen aus einer dem Mucin sehr nahestehenden Substanz bestehen. Ferner sagt er S. 2S2, dass es ihm gelungen ist, Mucin nicht Idos aus Blusen kr\u00f6pfen-, sondern auch aus den normalen Schilddr\u00fcsen darzuslellen.\tJ\nIVof. K\u00fchne-) f\u00fchrt in seinem Lehrbuch der physiologischen r.hemie gar nichts Neues von ( lolloidsubstanz der Schilddr\u00fcsen an, er hem\u00fcht sich Idos Alles bisher \u00fcber Golloidsubstauz Bekannte* zusainmenzustellen., In zwei der neuesten, gebr\u00e4uchlichsten Lehrb\u00fcchern der physiologischen ('.hernie, ( \u00ee o r u p - B\u00e7 s a n e z:l) und Wurtz4) findet sich hereils gar Nichts fiber Golloidsubstanzem der Schilddr\u00fcsen.\nDas bis jetzt von mir Angef\u00fchrte ist Alles, was \u00fcberhaupt \u00fcber < '.nlloidsubstanz \u00ab1er Schilddr\u00fcsen, bekannt id.\nf\t..*+\u25a0<+\n\u2022Io sp\u00e4rliHier di\u00ab* Litt \u00ab'rat ur der ('.olloidsuhstuuz der Schild-.dr\u00fcseu ist, desto reichhaltiger ist diesebe au Angaben \u00fcber Colloid-ubdawz der ()\\\u2018arial\u00ab vsten und der Galhrlkrebse. Wir\n<i-\n') II. Kicliwabl: -Die (Mlloidenlrtitung \u00abl\u00ab*r Kierdfn-ke*. W\u00fcrz berger mediemisrhe /.dt-aluill. luTau>g\u00bbcr*dM*u von der jdiysicul-iuedi \u00e4tschen UeselbcUatf. IM. V. 1S\u00ab\u00bb4. S. _*70.\n*). k 11 li ne : Lelirloieli \u00ab1er physiologischen Chciuie, Le\u2019pzig lSi;\\\nS. 41\u00e4.\n\u25a0*) \u2666 \u00ab o r u p -1\u00bb e s a n ez : tdxmJasdbsi. 1. Aull. Isjs.\n*.\u2022 Ad. Wurl.z: 1 lai'\u00ea tie chimie biologique. Paris l$so.","page":8},{"file":"p0009.txt","language":"de","ocr_de":"\n: / -\nunisson ini'; unbedingt mil \u00abi\u00ab*r Litleratur dieser Frage . ln^\ni.\ti-'i-ii, ersieds zufolge der Identit\u00e4t der 1 \u00ab*t/.ir<mimiiutcm \u2022C.oIIhUI->ub>lauz(Mi und der Colloidsubstanz der Schilddr\u00fcsen, zweitens zufolge der siusfiiIirltelloron chemischen1 Analyse dieser Sub-'fanz, welche dann und wann schon mil Kleinen lara na ly sc\n*\u25a0 -\t^\t*\tf\nbegleitet ist. W ir werden blos solche Arbeiten ciliren, welche aii'-\u00e7liliesslieh den chemischen Theil dieser Frage; behandeln.\nDie ersten, 41 lehr oder weniger ausf\u00fchrlichen Angaben \u00fcber die chemische Xatur der Gallertmassnn der G allert-\nj.\t-chw\u00fclste sind die Angaben von Job. M\u00fcller1). Kr be-'i hreibl zwei solche Geschw\u00fclste eine im Gehirn, die andere in der Milchdr\u00fcse. \u00abDas Decoct von der Geschwulst des iichirns wurde von Gerbstoff, Weingeist, Minerals\u00e4uren, Kssig-siiiri\u201c, (lyaiieisenkalium, Alaun, scbwefelsauremEisenoxyd,\n\u2022 \u25a0ssigsaufvm Bleioxyd, C.hlorquecksilber nicht - gef\u00e4llt und dimmte daher am meisten mit SpeichelstolV oder doiujsdge-lianuten Mucus der englischen Schriftsteller -\u201e\u00fcberein. Das l\u00fccoct von tier Geschwulst der Brust enthielt dagegen sidir uinig K\u00e4sesloll, aler durch ein Minimum von-Essigs\u00e4ure und \u00ablie anderen Heagentien der K\u00e4sestolle gef\u00e4llt- wurde\u00bb.\nBald nachher li\u00e2t Mulder\u201d) eine t nt ersuch fing der\nSubstanz eines Golloidkrebses (Fall von Broer) ausgef\u00fchrl.\nDie I lauptmalerie des Golloides war verschieden von Faser-\ndi.ll, Kiweiss und allen \u00fcbrigen Substanzen. -\u00abSie war lin-\nl\"slich in Wasser, wurde durch Kali gel\u00f6st, durch Essigsilurj*\naus der L\u00f6sung nicht gefallt. Mit Salzs\u00e4ure gekocht, entstand\nk- ine F\u00e4rbung und mit Salpeters\u00e4ure keine Xanthoprotein-\n'.iure. Vom SchleimstofF unterschied sie sich durch ihre\nL\u00f6slichkeit in Essigs\u00e4ure, von tien I'roleinshd\u00eeen durch die\nNichtf\u00e4llbarkeit ihrer sauren -L\u00f6sung* durch Fmoovahkaliuui\u00bb.\nv * . \u2022\nPr.olessor Gmclin gibt in zwei aufeinander folgenden Arbeiten dit* Analyse zweier Fl\u00fcssigkeiten, die. zwei Froscb--\u2022\u2022schw\u00fclsten (Banula) entstammten. Diese beiden- Fl\u00fcssig\u2014\nD *D)|i. M\u00fcller: liaUertgcscliwiiLl. Colli nmhia .(Gallert gcwcb\u00e8). I. M\u00fcller' Archiv f\u00fcr Anatomie. Physiologie etc. I<W, S. \u00c76IX.X, \u2022\u2019*\n> Mnl\u00fcer in Hrn-rs Observations analout.-patholog, laig\u00e4inj, batavia 18:}'.*.\t'\t*","page":9},{"file":"p0010.txt","language":"de","ocr_de":"10\nk<*il\u00ab*n schcih\u00ab*u zu \u00ablen Eollohlsubslanzen zu g\u00ab*h\u00f6ren, woiliui-t\u00ab-ns lvclincu sp\u00e4ter\u00ab* Autoren dieselben Juvrzu.\n\u2022Im ersten rail*) war die Fl\u00fcssigkeit von alkali-ili\u00ab r lle\u00fcklion und l)(\u2018i anfiallendem Sch\u00fctteln beinahe ganz in. Wasser l\u00f6dich. DieseL\u00f6sung gab mil Salzs\u00e4ure nach einiger Zeit eine stark\u00ab*, weisse Tr\u00fcbung, mil -\u00bbSalpeh-rs\u00e4urf* soj^loi\u00ab h eine gelbweissc; mit Weingeist dicke, weisse und mit (J.ill-\u00e4pl'elfhietur k\u00e4sige, lira ui ijrel l>e Flocken, mit Kali blieb.sie unver\u00e4ndert. Beim Bin wirken der Siedhitzo wurde sie wei\u00ab, last undurchsichtig und gerann unvollst\u00e4ndig zu einer klumpigen .Masse. Die ausf\u00fchrlichere Analyse dieser Substanz Zeigte, dass di\u00ab* Fl\u00fcssigkeit ausser dieses l\u00f6slichen Eiweiss-slolles noch sehr klein\u00ab* Mengen yon talgartigem Fett, < i-nuazom, SpeicludslotT (?) und kohlensaurem, salzsaurem, essigsauivm (vielleicht auch phosphorsaurem) Alkali enthielt.\nim zweiten Falle-) zeigte die Fl\u00fcssigkeit dieselben Eig\u00ab*u-schatlen wie im oben genannten Falle.\nIm s\u00ab*!li\u00abai Jahre gibt \u00bbSimon3) die Analyse der Fl\u00fcssigkeit, welche er aus einem Hygroma eine Pferdountcrkieters gewonnen halte. Dies\u00ab* Fl\u00fcssigkeit war beinahe klar und\n*-jf^\ndurchsichtig, aber aussi*ror\u00ablenllich z\u00e4he: ihre Beaklion war alkalisch. Mit Wasser mischte sich dies\u00ab' Fl\u00fcssigkeit nicht, es schi\u00ab*il\u00ab*ji sich wt\u00ef\u00ef.^o Flo\u00ab ken aus. Alkohol f\u00e4llte \u00ab\u2022henl\u00e4lD weisse, gelatin\u00f6se Flocken; beim Kochen wurde <'*lie FliW-ig-keit undurchsichlig, ohne, vollst\u00e4ndig zu gerinnen. Dic-er, gelatin\u00f6se .\\i\u00ab*derschlag. welcher durch die Einwirkung v\u00ab'\u00bbn Alkohol erhalten und sp\u00e4ter mit S0\"/o Alkohol gekocht wtir\u00ab!\u00ab*, quoll bei Erhitzung mit Wasser auf und wurtl\u00ab' schleimig, ohne sich j\u00ab*\u00abloch zu l\u00f6sen. Wurdej.ur aUlge\u00ab|uol!enen Mas-\u00ab* Essigs\u00e4ur\u00ab* \u00ab><l\u00ab*r Sa 1/.s\u00e4ur\u00ab* hiuzugesetzt, so gerann si<* sogleich, zu nn\u00ablurchsichtig\u00ab*n 'F\u00e4den. In verd\u00fcnnter kaustischer Kali-\n'l 11. G ni *\u2022 lin: \u00ab riit**rsu<-1uiii-r <l\u00ab*r Flfissigk\u00ab*il \u00abl**r I'r\u00ab\u00bb-<*li -^*~<liw u'sl (ranujii). Aimal\u00ab'ii a.Cli'-iiiie u. l\u2019ltaniiiH-ir. IM. \\.\\\\l\\. S. 1C>.\n\u25a0) L. G in \u00ab*l in: <>Xnclmiali\u201d\u00ab* Fiitevsiiclmng d\u00bb*r Flfi.ssi\u2018-rk\u00ab*it \u00ab!* r I\u00abnimla.v Atm.il\u00ab*n der Cle-iuu* und J\u2019lyiniuwie, IM. XI.1, IspJ. S.\n*) Kran/ Simon: HamUmrh\u2014der- an^fwaudlcn nu*\u00abli\u00ab*ini~rlien r.ln iu'c, lid. II. 1 sl\u2018J. S. *\u00bb><>.\ni","page":10},{"file":"p0011.txt","language":"de","ocr_de":"Il\nm\nliiiijro l\u00f6ste sie sich heim Erhifzen vollst\u00e4ndig; Essigs\u00e4ure allied dit* Materie ans, olnu* sic. iui Uelnrsclmss zoges\u00e8t'Al, wieder zu l\u00f6sen. Salzs\u00e4ure schied die Malerie aus und l\u00f6ste 'ic sogleich wieder: cs entwickelte sich dabei ein eigentli\u00fctn-licher, sel i w (did wassers I oil a rl iger Pei'inli. I >io Safzs\u00e4urel\u00f6sung. wurde von khdihmeiseneyaii\u00fcr gar nicht getr\u00fcbt, von (ierb--\u00e4iirc sehr stark gef\u00fcllt.\t; '\nAus allein diesen schliefst der Autor, dass die iiiitei'*\n\u201e,\nsuchte Materie SchleimsltdT war. .\t'\t.\nIm folgenden Jahre j^ral\u00bb Prof. Sclicrer1) die Analyse der Fl\u00fcssigkeit eines hydrops ovarii.\t\u2022 . ;\n..\tv\nDi(\u2018 Hussigkeit war dick, sajzig, klebrig yhd wie i>iue\nhiiml\u00f6sung sich iii lange Faden ziehend; sie reagirte \u00abj\u00f6nt-\n\\\nlieh alkalisch und diess sich ihrer Schleimigkeit halber iricht\nlillNmi. Erhitzt, gestellt di\u00ab' ganze Fl\u00fcssigkeit zu einer dicken\nMasse, Die wenige, dabei frei bleibende Fl\u00fcssigkeit gibt bejm\nErw\u00e4rmen lind auf Zusatz eines Tropfens Essigs\u00e4ure hoch\nein. deutliches flockiges (\u00eeerinnsel. Mit destillirtem W\u00e4mser\n* \u2666\nin gr\u00f6sserer Ouantit\u00e4t versetzt, tr\u00fcbt sich die Fl\u00fcssigkeit -ehr shirk und setzt nach einiger Zeit br\u00e4unliche Flocken ab. Mil Weingeist versetzt, gerinnt die Fl\u00fcssigkeit \u00e4hnlich wie das t ibrin des Pintes. Diese* F\u00e4den mit W asser zusammen* erbracht, l\u00f6sen sieh in demselben auf.\nDie von dem WVingeisl-Coagphim abliltrirle Fl\u00fcssigkeit reagirt shirk alkalisch, w\u00e4hrend das ganze -Fluidum vof \u00ab1er Aiisl.ilhing des Albumins keine Peaklion zeiirl. Es betveist dieses, meint (1er Autor, dass Albumin mit Alkali in \u2019Verbindung, dasselbe neulralisirt und durch\" Alkohol davon gelrennt wird.\tj\nPie von dein filzar\u00dcgon (loagnlmn ablillrirle Fl\u00fcssigkeit -\u2018bt auf Zusatz, von Alkohol nochmals ein\u00ab*' Tr\u00fcbung-und sch(\u00bbidel gelbliche Flocken (Kasein) ah.\nDie mit Wasser verd\u00fcnnte Fl\u00fcssigkeit coagnlirt\" hei\n------------ ; 1 ?\u2022\n') hr. Jos. Scherer: \u00abhhemisclie und mikroskopische t\u2019\u00f9ter->u< liuiigrn zur I\u2019alholo-ie, angeslellt an den. Kliniken des Jolius^-IlospUals zu W\u00fcrzburg\u00bb. Heidelberg 18t\u00e4. S. 119.\t\u2022\u2022\t\u2022","page":11},{"file":"p0012.txt","language":"de","ocr_de":"blossem Kochen nicht, wohl aber sehr stark auf Zusatz von Essigs\u00e4ure,\nZusatz von Aot/kali macht die Fl\u00fcssigkeit d\u00fcnn, nach einigen Minuten ist sie vollkommen tropfbar ll\u00fcssig.\nZusalz von \u00ab Essigs\u00e4ure macht dieselbe dickfl\u00fcssig\u00bb r, Ziile r uiel vermehrt ibe schleimige\u00bb Beschaffenheit, auch entsteht dadurch eine Tr\u00fcbung.\nIhe mil Aetzkali versetzte Fl\u00fcssigkeit gibt nach zMsl\u00fcu-digem Shlien durch Essigs\u00e4ure einen llockigen, im l'eher-sclmss von Essigs\u00e4ure l\u00f6slichen Niederschlag mit Entwickelung von SIL\u00bb (Protein).\nAuf S. 1:>0 desselben Buches gibt Scherer die Analysen voll drei Fl\u00fcssigkeiten, welche er aus (>varialcysten gewonnen hatte. \u00abDie Fl\u00fcssigkeit war gelblich, tr\u00fcb, dick-tl\u00fc-sig- und, heim Ausgiessen aus einem belass in da> andere, Hch in lange F\u00e4den ziehend. Wird diese Fl\u00fcssigkeit mit drstillirlem Wasser in gr\u00f6sserer Quantitat gemischt, so ont->leht eine starke Tr\u00fcbung in derselben und nach einiger Zeit ein 'bedeutender Bodensatz. Worden jedoch nur einige Tropfen einer concenlrirten Salzl\u00f6sung zugesetzt, so l\u00f6st sich die Tr\u00fcbung bald wieder vollkommen klar auf, oder dieselbe stellt sich gar nicht ein. Das bleiche lindot statt, wenn die tr\u00fcbe Fl\u00fcssigkeit mit Essigs\u00e4ure gelind erw\u00e4rmt wird.\nIn der K\u00e4lte .enfsMit in der mit Zusatz von Salzwasser verd\u00fcnnten Fl\u00fcssigkeit durch Essigsaureein gelatin\u00f6ser Niederschlag, der sich in der K\u00e4lte nicht, wollt aber in der W\u00e4rme in einem Fobei-schuss des F\u00e4llungsmiltels l\u00f6st. Wird eine geringe Menge der Fl\u00fcssigkeit in kochendes Wasser allm\u00e4lig eingegossen, so entsteht eine llockige 'beriunung und ein\ntr\u00fcbes, weisses nicht! sedimentirles Fluidum.\u00bb\n\\ \u25a0 > . . .\nDom Autor scheint'auf brund obiger Reaktionen, der durch. Essigs\u00e4ure in der K\u00e4lte entstandene Niederschlag nicht dem Kasein, sondern mehr einer Modifikation des Slileim->|olt'es zu gleichen. ,\nlUDO Theile der Fl\u00fcssigkeit gaben :\t.\nFesten*-R\u00fcckstand =\t*","page":12},{"file":"p0013.txt","language":"de","ocr_de":"1\nDieser .bestand|aus:\nSrhleimstolTartiger SuI\u00bbstanz mil Exsudai zollen . .\t\u00bb\n1 \u00bbmcli Koclnmi c ag i il i rl \u00bbares Albumin . i.\t. *\u00bb5,7i>\nAlhiimiii-Xulron, (lurch Kochen mil Kssigsiih\u00efe lajlhar Ute \u2022 \u2022 \u2022 .\t.\t.\t....\t.\t.\t.\t.\t.\t*.\t.\ti,7fi\nI Alkohol-Extiakl \u25a0.................. . ; \u25a0; ./ \\ \u2022.\nWassrr-Ex Iraki.\t.\t.\t. .\t.\t,\t.\t.\t.\ty\t.\t...\t.:\u2018,,3.y\t\u2022\nAnorganische Theile.\t. .\t.\t....\t..\t.\t.\t.\t7,*h\t.\nVon dem durch Essigs\u00e4ure^ in der K\u00e4lte frdlbaren'K\u00f6rper wurde, nach vollkommener Anskochung mil Alkolm.j, /.ur Knlfermmg des Fettes, die Elenmnlaranalyse gemachl. : bic-selbe ergab 2> Asche.\nI.\tIK\t\u2022\n;*!\tII\t7,114\t.\t-\n.\tX\tls;:ior>\t\u2019\tis,:>:,\u00ab>\t;\n0\tFUdS\t\u2014 ;.\t;\n1\tf!\t.\t.\nDaraus bered met sich die Formel:\n(as lb\u00abNia Ois = Protein + Nlbj-Oj. \u2022 v*\nDie zweite Fl\u00fcssigkeit balte eine dunkle rolh|iramie Farbe, reagirle alkalisch und gab auf Zusatz Von Essigs\u00e4ure s\u00ab-li\u00abtn in der K\u00e4lte eine starke F\u00e4llung. Letztere l\u00f6ste sieb in \u00fcbersch\u00fcssiger Essigs\u00e4ure wieder auf und wurde durch\ni\t%\nIxaliumeisencyan\u00fcr gef\u00e4lll. Die mit Wasser verd\u00fcnnte Flus-\ndgkeil wurde* durch Kochen nicht coagiilirt, sondern nur\ngetr\u00fcbt. Zusatz von Kalilauge bewirkte kein fielatinir\u00e8n.\n\u2666\n\u2022\u2022 \u2022\n1000 Theile der Fl\u00fcssigkeit gaben:\t'\u2022\nWasser ... . .\t...\t.\t. ;.\t.\t. : .,\tv\t:M\u00bb:\u00ef. 11\t'\nFesten buck stand......................... 9h, s\u00e4.\nDer feste It\u00fcckstand enth\u00e4lt:\t*\t'\nOurch Essigs\u00e4ure' ITillhare Suhstanz\t.\t.\t...\t.'\t4n.3s\nAlbumin-Natron . .\t. . .\t.\t.\t.\t.\t....\t:,hv\u00bb0\nFell\t* .\t:{,4o\nExtractivstoff ...\t. . .\t.\t.\t.\t.\t. . .\t.\t\u00ab;,U7\nAnorganische Salze . . , . v................ . .\n*\t\u2022\t.\ti\t\"\nDie Itesultate der Analyse der dnlten' Fl\u00fcssigkeit waren \u00abli,n telzlgenannlen ganz \u00e4hnlich. /\nt","page":13},{"file":"p0014.txt","language":"de","ocr_de":": 14\nUorup-Dosanez1) hnt, ebenso wie f\u00bbmelin, dir Fl\u00fcssigkeit au\u00bb. einer U\u00e4nula untersucht ; sie war ^**ll)li\u00ab h-halb durchsichtig, geruchlos, reagirlo alkalisch, zitterte gallertartig, war im h\u00f6chsten (irade t\u00fcdenziehend und von ungemeiner Z\u00e4higkeit, sowie bedeutender ('.onsistenz.\nDiese* Substanz war in, Wasser l\u00f6slich, gerann heim Kochen nicht und gab folgende Ueaktionen:\n1. Aul Zusatz voll Salpeters\u00e4ure entstand eine Tr\u00fcbung, die bald ohne IVberselniss, durch blosses Sch\u00fctteln wieder Verschwand. IJeherschuss des Deadens brachte keine weitere Ver\u00e4nderung mehr hervor..\nFs-sjgs\u00e4ure gab einen reichlichen, websen. llorktgeii Niederschlag, der sich nicht im IVherschuss, auch nach dem Aulkoclieii nicht, im geringsten l\u00f6ste. In der* vom\nXi\u00e9derscldag abgegossenen L\u00f6sung brachte Ferrocvan-\n. | \u00ab \u2022\nkaliuni keine Ver\u00e4nderung hervor.\n?>. Zu-atz von l\u2019Vrroryankalium zur urspr\u00fcnglichen L\u00f6sung bewirkte ebenfalls keine Ver\u00e4nderung. [.\n4. Alarm l\u00f6sung gab einen weisson. im reherschuss des hdhmgsmiltels leicht l\u00f6slichen Niederschlag.\n\u00d4. Kisem hlorid eine golblirh-weisse F\u00e4llung, die sich im F \u00dcberschuss vollkommen l\u00f6ste.\nI\u00bb. Kaustisches Kali ver\u00e4nderte die L\u00f6sung nicht.\nAlle diese I lenk (innen zeigen nach Meinung des Autors, dass diese Substanz sich in frischem Zustande \u00e4hnlich verh\u00e4lt zu den I tea kl innen, wie eine schwache Ghoudrinl\u00f6simg.\n\\erdamprie der Autor diese Suhslanz. so wurde ein grosser Th.il derselben in unl\u00f6slichen 'Zustand \u00fcbergef\u00fchrl. Diese, in mil\u00f6slilhen Zustand \u00fcbergef\u00fchlte Substanz pah, in K(MI preh\u00bb5*1., alle lteaktioiien der Proteink\u00fcrper. Gorup-Desanez meint, dass zu Folge aller dieser Ueaktionen die urspr\u00fcngliche Substanz ein Xalronalbumiuat ist.\n') (\u00aber h p -Hi*saii ez: \u00abI eher ili.* Natur .leg Inhalts \u00ab|. r Fros.le g\u00bb*>cliui\u00bbI>t. Archiv Inr physiologi-rlu\u00bb uinl |talh<\u00bble^i<cln* 33ikr\u00ab>\u00bbk\u2022 \u00bbj\u00bbi** mul Ui'-mic etc., luriUHgcgehiju von Dr. .1. ||\u00ab*||**i\tS. Di.\nr.","page":14},{"file":"p0015.txt","language":"de","ocr_de":"15\nProf. Jul. \\ o jj o l1) sagt in seiner pathologischen Anatomie, \u00bblass in seinen F\u00e4llen \u00bblie (lullerte folgen\u00bb!\u00bb' Reaktion -\u2022\u00bbh : sic gerann durch Essigs\u00e4ure zu ei n\u00bb*r farblosen, streitig' anmrpheu Masse, ebenso \u00ablurch schwofdsaures Eisenuxydul, Inins. (\u00aba+Iar. uu\u00abl, vvi\u00bb\u00abwolil weniger d\u00ab{ullich, durch Alaun, Alkohol un\u00bb! Sublimatl\u00f6sung. Salpeb rs\u00e4ure und sulpeter--.anros^ Silber bewirkten nur eine schwache Tr\u00fcbung, die ohne Zwcilel, nach Autors Meinung', von ImigemengtiTn EiWeiss lirn\u00fclnl\u00ab'. Di\u00bb' (\u00abnllerle l\u00f6ste sich w\u00bb*der in kaltein, noch in k\u00abi\u00bbh\u00bb*n\u00bbl<*iTi \\\\ asser ; endlich sagte er, dassdiese Mass\u00bb* sich in ihrem chemischen und physicalischen Verhalten an. den Schleim und die sogenannten, freilich noch nicht n\u00e4her: ge-kamilen Pjfine anschliesst.\t,\t- -\nl\u2019rol. [ rerichs-) gibt in seiner grossen Monographie:\nI eher (lallerl-^oder Colloidgoschwfilste\u00bb l\u00f6lgeml\u00bb* C.harakl\u00ab*-lidik des Follohls der Colloidgeschw\u00fclsle: \u00abSie l\u00e4sst sichln (k -lillii lem \\\\ as.4\u00bb*r nur sch.\\vi\u00bb*rig I\u00bb\u2019\u00bbs\u00ab*m. Di\u00bb: Losung ist\n\u2022\tipalescirend um! schaumig\u2019. In anderen F\u00e4llen ist sie in H-tt unl\u00f6slich 1111<| wir\u00bb 1 durch dasselbe weisslidi g\u00bb*lr\u00fcbl.\u00bb\nDies\u00bb* un Ihr sich verschiedenen ( .\u00bbdlohlsiibsl\u00e4iizeii unter-* '< hi'iden sich ili\u00bbht nur. durch ihr L\u00f6slichkeitsverh\u00e4llniss m Wasser, sondern noch viel mehr durch ihr vers\u00bb!ii\u00bb*\u00bb1enes \\ \u00abThalien zu ainlereii Reaktionen.. lu den iueisleii, der--von il'iu Autor untersuchten f\u00e4llen, enthielt, die*\u00bbtlallertmasse\n\u2022\tinen mit dem Pyin in seinem Verhalten \u00fcbereinstimmenden\nDieselbe wur\u00bble n\u00e4mlich durch Essigs\u00e4ure gef\u00e4llt ;\u2022 der Xiederschlag war im Fobersdiuss \u00ab1er S\u00e4ure md\u00f6slich, wrmle dagegen von \u00ab*inig\u00ab*n Tropfen Salzs\u00e4ur\u00ab' mit Leichtigkeit auf-geiiomnu'ii. Die salzsaure L\u00f6sung tr\u00fcbte sicii durdrKaltum-\n\u2022\tisencyaniir enl weder gar nicht, oder nur h\u00f6chst un h\u00bb \u2022\u00bbfeule nd. Lh\u00ab\u2018iiso entstand \u00bblurch Alauusolulion eine \u2022\u2022F\u00e4llung, \u00abli<fim \u2022I \u00bb hcrsdiuss unl\u00f6slich war. Nicht immer* War j\u00bb*\u00bbloch das \\ \u2022Thalien dasselbe. Zuweilen wind\u00bb' das in der K\u00e4lh* im\n) \u2022lut. \\ \u00bb * g \u2022 * I : l\u2019atholn^ix lie Analoinjc \u00able- uieiisrlilielieii K\u00f6rpers 1'.\u00bb\u2022\u2019\u00bb. 1.,-ipzir- S; *J\u00bb't.\n') fr. I lifod. F re ri \u00ab\u2022 It s : d'elirr li.\u00fcteri-<>*I\u00bbt fV\u00bbll\u00bb>i\u00abl^*-rh\\v\u00bblDle*.\n1 \u2022 ai.n_*\u00ab{r Stadien |s|7. S. J.","page":15},{"file":"p0016.txt","language":"de","ocr_de":"4\nl1i\nLebei-schiiss unl\u00f6sliche essigsaure Praeipitul bei der Erw\u00e4rmung wieder aufgenommen. .Xeben dieser pyinarligen Materie wurde in den meisten F\u00e4llen Alljimiiii und besonders Xalronalbuiiiin.d in grosser Menge gefunden.\nEndlich glaubt der Aul or, dass die Gallerte der Golloid-^\u00ab\u2018-diw\u00fclsli* keineswegs \u00fcberall derselben Xatur sei und ferner, dass dieCollohlsubstunz der I lauptsaclie nach bald aus Albumin-nalmn besteht1, bald aus den lToteinslolVensrlir nahestehenden Ihnwandlungsproduklen. welche, je nach dem Grade ihrer Metamorphose in ihren Keukt innen sich verschieden verliallen. hie \u00fcbrigen lleslandt heile derselben sind geringe Mengen eines fl\u00fcssigen, sowie eines festen Fettes, nicht selten auch <'.holeslearin und die im Dhilplasma gew\u00f6hnlich vorkom-mendeii Salze.\n\\ i re ho w hat beinahe gleichzeitig die aus den Alveoh-u . eines Fiershrckcvsloides entleerte Masse1), sowie die Gallerte eines GebercoHoids-j untersucht.\n*'Ihe Gallerte des Eicrstockf.ysfoids war in Wasser v\u00ab\u00bbII-\n#, \u00bb\nkommen unl\u00f6slich. wurde durch Aether nicht ver\u00e4ndert und erhielt durch Alkohol ein h\u00f6chstens etwas tr\u00fcberes Aussehen und eine gr\u00f6ssere Wichtigkeit. In kaustischem Kalihydr.d l\u00f6ste sie sich auf, indem sie von den K\u00fcndern her glasartig durchscheinend wurde'; .dahei wurde Ammoniak (rei. S\u00e4ttigte man die L\u00f6sung mit Essigs\u00e4ure, so entstand kein Xiedei-'sclijag, auch nicht hei neherseliuss von Essigs\u00e4ure. In der Essigs\u00e4uren Fl\u00fcssigkeit t\u00bbr\u00e4chte Katimneisencyan\u00fcr keinen .Niederschlag hervor, dagegen entstanden bei l.ehandlmig mil ossigsaurem Illei h iebt br\u00e4mdicbe Flocken. In conrentrirler Essigs\u00e4ure quoll die Gallertmasse allm\u00fclig auf; in der L\u00f6sung entstand mit Kaliumeisencyan\u00fcr keine Tr\u00fcbung. Die Gallerte unter der Lullpmnpe getrocknet, quoll nach Wasserzusalz wieder zu einer schleimigen Gallerte auf\u00bb. Diese Keaktiouen\n) \\ i r <\u2022 ho w : bas Fierslockscolloid. Verhandlungen der (irsell-srhafl f\u00fcr Geluirtslifilfe in ItoHin.lU. Jahrgang, ISIS, S. \u2022J\u00d6f.\n'* Vire It uw; Zur Faitwickeliingsgescliirlitf de> Krebses H\u00ab. Archiv Itlr f>ntlii\u00bbh\u00bbgise1ii> Aualumie und Physiologie eie. Md. I I> 17\nS. lit.","page":16},{"file":"p0017.txt","language":"de","ocr_de":"17\n-einigen uadi \\ i rclio w |*ollkommenJ um die (tolloidsuhsctanz nirlil l)Ios voll jeder e\u00eerrzolnen bekannten Troteinsiibsljinz, -itii'lvin von den Proleinsubslanzen \u00fcberhaupt zu 'unterscheiden. Hiese Substanz ist, wir or sagt, ganz identisch mil Miildor's1) oben angef\u00fchrter \u2018liallertmrisst\u00bb und gleicht am meisten dom Schleim, von drin sie jedoch wieder Dijli \u2014 nnzcn zeigt.\t.\to.\nDie aus dem Lchcrculmid gewonnene datierte rengirte Malier; sie war inA\\asser nat\u00fcrlich, damil gesch\u00fcttelt, ver-tl\"*iIto sie sich zu einer etwas truhen, z\u00e4hfl\u00fcssigem klebrigen I lii-dgkoit von \u00absmrcr lioaktion, die durch Kochen nicht.; gehabt, durch Essigs\u00e4ure stark \u00abrefiillt wurde und auch hei\nI\t\u2022 herschuss derselben imin-er tr\u00fcbe blieb: ein Tropfen Salp\u00f6ler->.iiire brachte eine starke I r\u00fcbung hervor, welche bei weiterem /'.i>alz ahnahm. so dass nur eine glrichm\u00e4s ige, bl\u00fciHich npalescircnde F\u00e4rbung \u00fcbrig blieb; mit Salpeters\u00e4ure im t\u2019eher-'riiii--; gekocht, bildeten sich gelb-gr\u00fcnliche Flocken mit ehieVn Hicli ins bl\u00e4uliche; Kali verhinderte die Fl\u00fcssigkeit auch heim kochen nicht; llleizuckerl\u00f6sun^ brachte eine starke Faltung In rvor \"und in dem Niederschlag entstand durch Essigs\u00e4ure noch eine gr\u00f6ssere Tr\u00fcbung, ln allen Vallen war aber die ! .illung nicht flockig, sondern gleiehm\u00e4ssig.\nIli(' collo\u00efde Substanz seihst wurde durch Salpeters\u00e4ure hub und weiss, durch Essigs\u00e4ure (jnoll sie erst auf und wurde dann tr\u00fcb; Kali erzeugte darin ein z\u00e4hes, weisses Coagulum; t'sigsaures Moi eine massige, weisse Tr\u00fcbung.. Ein Th\u00abil obi'll wurde mit deslillirteni Nasser \u00fchergossen; nach\nII\tStunden war er noch immer fest und fadenzieheud. Die dariiherslehende Fl\u00fcssigkeit gab mit Al\u00e4unsolulion einen darken Niederschlag, vier in sehr- grossem Feberschuss jier-'\u2022Hmmi l\u00f6slich war. .Essigs\u00e4ure Jmichto eine ebenso starke lullung hervor, die in grossemVadierscliuss etw\u2019as klarer wurde, (lalluslinctur\u2018machte uur^Tne leichte Tr\u00fcbung ; Jvrd-\u25a0i'u ttir keine \\ er\u00e4nderung, schwetelsauros .Kupferoxvd .eine i' i,,lite Ir\u00fchung, kohlensaures Kali keine Ver\u00e4mbfiiiHf; Salz-M'ire gab eine starke Tr\u00fcbung, die sich im Ucbersehus* last\n*j M ii lit e r, Inc. pit.\nZ' ttclw itt l\u00fcr iil\u00bbvsii>l-i\u00abis< lio eliemi*. VIII.\n\u2022> -)","page":17},{"file":"p0018.txt","language":"de","ocr_de":"is\nirai!/. hVI\u00bb*: Kalium\u00ab isencyau\u00fcr bewirkt\u00ab* in di\u00bb*s\u00abT L\u00f6sung keim* Ver\u00e4mhTung.\nDie /ihmsI erw\u00e4hn!\u00ab*, durch Srliull\u00ab*ln gewonnen\u00ab* Kli'm-sigkeif wnit]\u00ab* mil concenlrirler hssigs\u00e2nre .gef\u00e4llt\" mal h> -2\\ Sluml\u00ab*ii sh*h\u00ab*n gelassen, darauf liltrirl : \u00ablas Filtrai lief IciHit mal klar durch, wurde \u00ablurcli Ammoniak, sclbsl im starken IVhersrhuss. nicht ver\u00e4ndert mal \u00ablurcli Kalium-eisem-yan\u00fcr entstand <*rsl nach l\u00e4ng\u00ab*mn Sichen \u00ab\u2018ine leirlib-< )palcsc\u00ab*nz.\nIm Jahn* Is\u00e4J arscliicir eine Arbeit von Sch raut1), in welcher haupts\u00e4chlich betont wird, dass das C!o|loid ein Produkt d\u00ab^ Zellenlebeiis mid ein wahres Secret ist. Kl h aida sagt er auch,, dass der Schleim, die Synovia und das Colloid \u2022put/ idenlische Substanzen sind. Die; chemische Seile dieser Pr\u00e4mie ber\u00fccksichtigt er sehr wenig.\t.\nJm,selben Jahre hat Prof. Virchow2) die datierte aim Sehnenscheiden, Schhdnibeuteln und Inlerverlebialknoi |m |ii unlersuchl. Kr fand, \u00ablass sie sich in Wasser schwer und nur in geringen Mengen l\u00f6st\u00ab*: nur das Millon sche lleageim und neutrales essigsaures lilei schlugen sie aus dieser L\u00f6sung nieder, hired behandelt zeigte sich, dass es keine Protein-* sub-lanz war. dass Essigs\u00e4ure und Salpeters\u00e4ure Tr\u00fcbungen darin hervorluachten, die beim Kochen versch\\vand\u00ab\u2018ii. dass dagegen Ilg(\\\\i mal Oallentinctur erst beim Kochen \u00abine Tr\u00fcbung erzeugten. Endlich sag! \u00ab1er Autor, dass die be-'schriebene l\u00e4diert\u00ab* di\u00ab* gr\u00f6sste Aehulichkeil mit der Colloid-\nIl\t\u2022\t*\nsubslanz zeigt, wi\u00ab* letztere von Mulder3) aus Colloidkrebs mal von Virchow4) selbst aus dem Eierstockcollpi\u00ab! chemixh b\u00ab\u2018schrieben wurd\u00ab*.\t4\n.\t\u25a0\t'\t.1\t\u2022-\t. \u25a0 \u25a0-\t' \u2022\t. '-\u2018j'-\tI\n') Di. -I. M. Schrant: (her den Vorsprung von hol <dl\u00ab*i* 1 \u2022 Inschowd in Vcrhaial mit dien Je*n lui \u00bbliyni en de Synovia. 1*51. Amsterdam. r*,lit*rset/nug von hr. mcd. (!. Wehr. Archiv f\u00fcr |>liy-i\"-logiseln* Ih ilkundc, XI. .lahrg. 1*52, S. s*A.\n\u2022) Virchow. (1.dielte ans Sehnenscheiden und Interverh hr.d knoi|ieln.\u00bb Verhandlungen der phys-modie. ({esellsehuft zu Wurzhur IM. II. S. -g*l.\n1\tv\tI\n*| M u I d i* r, loc. eil.\n*) I\u00bb. Virchow. l<>\u00ea. cil.\tr","page":18},{"file":"p0019.txt","language":"de","ocr_de":"Im folgenldeii .Taint' beschrieb Hu li 1 *> eine* Colloid-\n4\t/ \u2022\t\u2022 /\t,\n- abdanz, di.* dr aus Alveolaroolloid dt r T.rber gewonnen halle. IM\u00ab*s.\u00bb Substanz war in kalI**iu Wasser unl\u00f6slich, quoll rar etwas aid und wurde ein wenig durchsichtiger. Aus der i t 'ti li allein gekochten Callerte wurde selbst nach IS Stunden k-in Leim gewonnen; die Substanz blieb u\u00fcgel\u00fcsj, ward nur k i< l.l geh\u00fcbt, opa l\u00f6schend. In Alkohol schrumpfte sie, blieb -i'\"ssleidlieils durchsichtig, nur stellenweise traten tr\u00fcbe Klocken und Streiten aul. Mehrere l\u00e4ge in Aether liegend, zeigte sie keinerlei Ver\u00e4nderung.\nIn coneenlrii len S\u00e4uren (Essigs\u00e4ure. Salzs\u00e4ure, Srhwelel-\u2018\u25a0aure) und Alkalien \u00ab|iioll sie aut, wurde durchsichtiger ; iiehesondere \u00ablurch Kali caiislicum trat mdlidi Losung ein.\nIhese, nach Zusatz von etwas Wasser, mit verd\u00fcnnter Kssig-.'\u2022iure behandelt, erzeugte einen leicht .(lockigen, etwas^kus-|\" iidirt bleibenden, weissliehen Niederschlag, welcher durch \u2022 <\u00bbiieenlrirte Es igs\u00e4ure wieder gel\u00f6st wurde.*--Die in Kali aiilgetjiiollene Callerte, mil W asser geh\u00f6rig \u2022 ausgewaschen, wurde durch concentrate Schwefels\u00e4ure schwach gclbrolh, durcli nachher zugeselzle\u00bb Ammoniak, derb, weis's, midurch-'ichtig, wie geronmmes Eiweiss. \\\tv\tk\nBehandlung mit schwefolsaurcin Eisenoxydul, essig-'\u2022nirem Blei, salpetersaurem Silberoxyd erzeugten an der in Wasser aufgequollenen (iallerte keim* Ver\u00e4nderung: durch hi/.lores entstand nur (\u2018ine leichte Verminderung der (\u00e4m-'i'leiiz und Verlust der mikroskopischen Streifung. \\ Var nie Salpeters\u00e4ure f\u00e4rbte sie gelb, kochende l\u00f6ste sie mit'gelb-jninIfclior F\u00e4rbung. Kochende Schwefels\u00e4ure leiste sie nicht, dagegen kochende Salzs\u00e4ure. \u2018Letztere L\u00f6sung war farblos, erd nach l\u00e4ngerem Kochen erhielt sit* einen Stich in s Br\u00e4un-ii' lie; auf Zusatz von blausaurem Eisciik\u00e0li gab \"sie i-incn 'laiib\u00e4luilicben, weiss-grauen Niederschlag, (fie dar\u00fcber-ddiende Fl\u00fcssigkeit war hlau-gr\u00fcn.\tj\nhie vorliegende gallertarligo Substanz (Colloid) geh\u00f6r! demgem\u00e4ss den Crohitiverhindungen au, stellt jedoch . eine \u2022igeulh\u00fciidiche Modifikation derselben dar.\n') ISuliI: \u00abAlveolaIdin i]i*r Leber.\u00bb Illuslrirte tHnlicjiiisc|n.* Z'ilnng. ILI. I. If. .g, S. log. l*5g,","page":19},{"file":"p0020.txt","language":"de","ocr_de":"Auss<T dieser Arbeit erschienen im irl**\u00ee\u00ab In\u00bbn Jahre noch zwei Arbeiten \u00fcber < \u00eenllerl'iiiassc des (iallerlkrebses. In der ersten f\u00fchrt It. Le ti er I *) die Analyse der (iallerte vom P.olloid-krebs an, welche von l'rof. Wurlz ausjref\u00fchrl war.\nh h werde mir erlauben, in <1 iesem Falle niehl bios die Analyse seihst, sondern auch die Methode der Lewinnuiiir der Subslanz aiis/.nl\u00fchren. Folgendes ist die w\u00f6illiche ] schreihun^ von l'rof. Wurf/: \u00abDieselbe besieht aus eher reichlichen, yallerlarli^eii Substanz, welche man leicht durch Druck aus^den Maschen, in denen sie 'enthalten ist, heran\u2014 presst. I'm diese Substanz zu isoliren, habe ich die kreh-i-erkrankte Lunare in kleine St\u00fcckchen zerschnitten und in desiilhrlem Wasser di^eriren lassen, um sie zur Frweichm\u00e7j zu bringen und aufzuijuelhai. Sodann habe ich sie in einem Sack von solider Leinwand eingebunden.\tt\nDurch Druck dieses Sackes zwischen den Findern und durch das Dar\u00fcberhinsJreichen eines Strahles dcstillirb-ii Wassers war es leicht, eine bereits ziemlich reine, rosenrot h gef\u00e4rbte (iallerte auszupressen, welche nur eine <reriii(ae Spur von Zellgewebe und Fell enthielt. Nachdem die Suhslanz noch zweimal durch eine feinere Leinwand hindurch-gedr\u00fcckt war, erhielt ich eine durchaus homogene (iallerte. welche nur noch durch ein wellig I Mut f\u00e4rbst oll' leicht \u2022Har hl war. Im Wasser ist die Substanz vollkommen iml\u00f6slich. Indem icb sie^ mit dcstillirleiu Wasser mischte und dann tilirirle, konnte ich alle l\u00f6slichen Theile des l\u00eemlseriuns, welche in gerin^(\u2018r Mm^e vorhanden waren, entfernen ; nach wiederholtem Waschen wurde diese (iallerte \u2022ranz farblos. Sie wurde dann in einem Wasserbade getrocknet und bol alsdann den Anblick weisslich-^rauer Dl\u00e4tlchen und 'Schuppen dar; fein ir*,pulvert ! wurde diese getrocknete Masse daun dmrh absoluten Alkohol und Aether aus^ezogen. Diese s\u00f6 la-t chemisch-reine Substanz bot alsdann \u00ab\u2018in farbloses Pulver dar, welches sich in kaltem Wasser durchaus unl\u00f6slich zeigte.\n') II. liehe rl: Beitr\u00e4ge zur Kenntniss des Gallertkreifes. Vir* chew\u2019s Archiv ls*\u00bb2. IM. IV. S. -JUL\u2014 IL Lebert: Pu cancer \u00ab-\u2022 dl>>i\u00abb'. Bulletin de la Soci\u00e9t\u00e9 anatomique. T. \u2018Ji'\u00fb j*. iut!.","page":20},{"file":"p0021.txt","language":"de","ocr_de":",il'< r in di\u00ab*>er 1' lnssifrki*il schnell \\vi<;111f<111<111 und sivi\u2019ine durchaus farblose. jjrallortarl.ipro Substanz rOcoiistruirh*.\nDureh sehr lair-Ti* fortgesetztes Kochen mit Wasser zieht 'Mi \u00bbii*\"\u2018 sVibslanz srlir zusammen und lost sieb abermals in geringen Tliiileii in dieser Fl\u00fcssigkeit. : Das\u2019 m gr\u00f6sster Menge aut dem l\u2019illrum I ebrigbleih\u00ab*mle bestellt- aus einer vinMi-ii. amorphen Masse, welche eleT pulwrarl jg, als tr\u00e4llert-\u00ab ! i\u2018 i - M. I tie fill rille I* liisdgkeil enlb\u00e4ll nur geringe Spuren w.ililer i Ja Horte, welch\u00ab* offenbar .011 den srbwaeben Kfisten \\n:i Z.-Ilgewebo lierr\u00fcbren, die noch, trotz aller Vorsiebt, in der .Masse zur\u00fcckgel\u00bblieben sind, f liese tili ril le Fl\u00fcssigkeit\n\u2022*\t,\t\u201eg *1 ' \u2022\nh \u00fc hl sieb nur wenig, wenn man. eine bosun:,' Von Gh1dv-w.i'-er mi(\\ Talmin hinzul\u00fcgl \u2022 unged\u00e4mpft lies* diese Ff fis--keil nur einige farblose Flocken auf dein Grund\u00ab*, aber die -eiieenlrirte L\u00f6sung nahm nicht die Form einer Gallerte an.\nl\u00fce gallertige \u25a0Substanz l\u00f6st sieh in eoneentrirten Alkalien, di.-e l.\u00f6sung tr\u00fcbt sieh durch Essigs\u00e4ure ; Risst 'mau sodann -lie Gallerte mit eoueentrirler Essigs\u00e4ure dig\u00bb*riren, so l\u00f6st 'i-h nur \u00ab\u2018ine sehr geringe Menge. Die liltrirle Fl\u00fcssigkeit U'ihl sieh nicht, wenn man si<* durch Ammoniak neutrali-ii'irl. Sie bildet auch mit blausaurem Kali keiueiti \u00abXieder-'ihlag'w\t-\t,\n\u00abNachdem diese Substanz im> hiflleeren Jtaume bei -iner Temperatur von HD\" vollkommen getrocknet war, bot di** Analyse folgendes- Itcsuliul. dar:\nD,lDi der Substanz Hessen nach der Ein\u00e4scherung (in Ih-lduum von O,oof (:\u00ee, 1 \u201c\u00ab1. Ued.). '\t.\nNach Abzug der Ascii\u00ab* wurde in 100 Thvilru folgendes Ih'iiltat gefunden:\nC II N ( )\nis,o\u00aba\n7,17 7,HO\n:!7.U\n1\u2018rot. Wurlz wrmulbet aut Grund dio^er Analyse.,uihI '\"\u25a0\u2018\"U'lrrs wegen d\u00ab s niedrigen SlickstoIVgebalh's, dass diese ^ubdauz dem (..hitin nabe stelle, doch einige Zeilen 'Weiler","page":21},{"file":"p0022.txt","language":"de","ocr_de":"\u25a0)0\n\u2014\n-seid er: < jedoch wollen wir \u00ablurrliaus den Vergleich Substanzen nicht weiter ausdehnen und machen nur auf diesen einzigen Per\u00fchrungspunkt hiermit aufmerksam. Jedenfalls 11111- nach all dem Vorhergehenden diese Substanz d*-<\n\u2019 t\nDallerlkrebses \u2022 als ein ganz besonderes.- von dm \u00fcbrigen verschiedenes, unmittelbares Prinzip betrachtet wurden.\u00bb\nProf. Luschka1) gibt in einer in demselben Jahre erschienenen Arbeit folgende C.barakteristik dor (lullerte de-(lallertkrebses der Leber: \u00abIn kaltem un<l ln*isr\u00bb\u2018in Wasser zeigt sie sieb -leis tr\u00fcb uml* von graulicher F\u00e4rbung. Nach kurzem Kochen im Wasser siebt man, ein gleichsam niemhra-n\u00f6sos Wesen, welches nach l\u00e4ngerem Kochen gleich der \u00fcbrigen Substanz sich vollst\u00e4ndig l\u00f6st. Die L\u00f6sung erfoL-l auch beim Kochen mit Aetzkali. In der gelblichen Solution bewirkt Essigs\u00e4ure einen sehr zart flockigen, unter dem .Mikroskope1 eine h\u00f6chst feine Punktmasse darstellenden Niederschlag, der sich im Peberschuss von Aetzkali wieder l\u00f6st, (louceutrirle Salpeters\u00e4ure bewirkt die L\u00f6sung mit gelber F\u00e4rbung. Aether und Weingeist bewirkten weder in der K\u00e4lte, noch beim Kochen eine L\u00f6sung.\u00bb\nIm Widerspruche zu der Augabe Mulder\u2019s konnte ih r Verlasser weder durch Verd\u00fcunje, noch durch concentrate Essigs\u00e4ure, weder in der K\u00e4lte, noch durch l\u00e4ngeres Kochen eine A\u00fcll\u00f6sung der (lullerte herbeiffdnvn ; im Gogeiilh\u00ab*iJ. diese schrumpfte zu einer tr\u00fcben und c\u00f6nsislenteren M.i\u2014\u2022 zusammen.\n't\nIm folgenden .labre f\u00fchrt Dr. (J \u00fc t ligens2) bei Desclnei-\nbuiig eines Palles von (lolloidgeschw-ulst des pro\u00e8. vermiformi-\n% < die von Prof. (!. Schmidt ausgeftihrle Analvsodiesor (lullerte\nau:\tDie unl\u00f6sliche (lullerte halle eine fast neutrale Keaction,\nging durch starken Alkohol in lange gallertige P\u00e4den \u00fcber.\nwelrlie bei pW)\" ('.. getrocknet durch Wasserzusatz sofort\nwieder zu ihrer fr\u00fcheren <'.onsi-denz und (lr\u00f6s-e auhpiolleu.\n') Luschka: Oialli'itkrcl\u00bb' der LH>or. Yirclmw's Archiv t i |>.i'h\"h*gi>c|ic Anatomie 1111*1 l\u2019liv~i<>I*c/u>. Pit IV. S. ill, lv.7j.\nb U\u00fctli gras: Tinnoii- e\u00ab\u00bb11**i*li- ca-ns Hn^elari-.\tin.ne\nlien-at In:,::. s. ;\u2022 j.","page":22},{"file":"p0023.txt","language":"de","ocr_de":"if\u00bb\u00abIo shb w\u00ab*\u00abh*r ln F><ig- noch in amh reii. S\u00bbur\u00ab*n, tl.iir***\u2014'*i* boim Korli\u00ab*\u00bb in Alkalien; enthielt ri*i\u00abhlich X,* aber keinen SeliW\u00abTel nml Wellig freies Keil ; dagegen, wie auch \u2022 dir w\u00e4sserige Losung, im frischen /ai<land<V\u2018O/U1\u2019/\u00ab*, .nach : drin \\Vass\u00ab*rverlnsl t \u00b0'u Xatronseite\u00bb.\t...\t[\nIm folgenden Jahre sprich! Prof. Yireho-w1) anl (irtnul . \u201e\u00abwohl fr\u00fcherer, von mir \u00abcilirten Arbeit\u00ab*\u00bb, als aiieli auf iijiind n\u00ab*u\u00ab*rcr Angaben \u00ablie Meinung ans, \u00ablass \u00abli<* C\u00ab>lloi\u00abl-oih'lan/ in difei verschied\u00abmen Formen erscheinen kann;. Di\u00ab* ride Form, wehln* er h\u00abT\u00ab*ils im Jahr\u00ab* 4S|S-) ausf\u00fchrlich Im\u2014t-hri\u00ab*l*eii halle, nenul \u00ab*r Colloid in seinen' lehn\u00bb Formen. \u2018 \\ ,m der zwrileu Form \u00abl\u00ab*s Colloids sagt \u00ab*r Folgendes; Amlere sogenannl\u00ab' colloide Subslanz\u00ab*\u00bb* /.eig\u00ab*n d\u00ab \u00fcllh he S\u00ab lileimreaclion, so \u00bbdass ich mich wraulassl: sah, . sh\u2018jjjjler^ drin Namen ih r Schhmngeweln* von \u00ablen eigentlichen Colloid\u00ab*\u00bb ah/.iis\u00ab\u00bbinl\u00ab**rnJ). Drill\u00ab* Form \u2014 s< hleimh\u00e0Hig\u00abv Gallerte welche durch Frwoiclnmg vollkommen hvaliin-r Intercellular- r mhslauz, ein\u00ab*r dem Knorpel gleichem Um Snhslanz^ \u00ab *nl--Irhen'.\nDies\u00ab* hvalim* Inl\u00abTcellnlarsnl)sian/. UeftTd^-beim Koch\u00ab*\u00bb kein Chondrin, sondern wies sich als eine h*sle Prolei u--nbstauz ans. Si<* war (lo*d.T eine dem Knorpel morpliolo--i'cli durchaus gleiche* Substanz, ab\u00ab*r chemisch von ihm \u00bblal different. WasrrUe sehleimhallig\u00bb* Gallert\u00ab* seilet b\u00ab*-\nI, so bestand si\u00ab* aus \u00abTuer klaren Substanz, voit.deren\nliigens\u00abTiaft\u00ab*n Prof. Virchow F\u00ab\u00bblgeinl\u00ab*s sagt : \u00ab.Fugle ich\nzu dieser Fl\u00fcssigkeit F-sigs\u00e4nre, so erhi\u00ab*lt ich sogleich stark\u00ab*,\nTad\u00ab*nf\u00f6rmige, sich /.iisanim\u00ab*nzieheinl\u00ab*, unter \u00abl\u00ab*m Mikroskop\n. \u2022\nf.i-erig-slivilig nrsrheinoiule \\i\u00ab*ders\u00ab hlage, \u00abli\u00ab* sich a\u00fcdr in . -darkem Febcrsehuss jene- Iteagcns nicht l\u00f6st\u00ab*\u00bb. Sa)pet\u00ab*r-stur\u00ab* irab ebenfalls Nie\u00ablerschlfige, \u00ablie sieh aber im Feber-\nl) Virchow; \u00abdVhcr ein z11mni\u2666 *11ir\u00ab/.tvs gallertartiges (astoid \u2018 mil .aies'e/eiclnieter lieridivf\u00e4higkeit.\u00bb Yin limv < Airliiv, l\u00bbd. \\. S. 1 \u2022\u00bb. i) |)i*rs\u00ab\u2018ll\u00ab'*. Verhandlung\u00ab*!\u00ab \u00ab1er (h\u2018seHs lfall * tfir (i\u00bb*burl#h\u00fcif\u00ab*,\nIM. III. s. -JO:*..\t\\\n') l)ei-*dhe. W\u00fcrzhuigfV Verhandlungen I IM. II. . S. llj. MIS* Niielnnv's Archiv. IM. IV. S. |\u00abi\u00a7.","page":23},{"file":"p0024.txt","language":"de","ocr_de":"sr)ni-- \u00bbl\u00abT'c ll>< ii wieder aull\u00f6den. A1 k\u00ab\u00bbIi<*1 bewirkte (icrimi'cl, di\u00bb- sich y.u, .\tund u<-l/A*\u00bbnni\u2018r vci\\vonvi\\\u00ab\u2018ii Klumpen\n/Iisiiiiiii. ii/.u-vn, Hrli iui Wasser aber wieder l\u00f6sten.\u00bb Lnd-li*'li f\u00fcg) der Autor hinzu, \u00abliiss er zweifelsohne liier mit SHllejlll ZU t hull gehallt halte.\nIm Ja lire 1 s.\",i; wiederholt Sehrant1) in seiner neuen Arbeit, die seinm fr\u00fcher au<gesprorheiie .Meinung \u00fcber ( lulloid.\nIk-r \\ er!a><er rechnet /um Colloid die gallertigen .Massen der l,.ierslocrkey>(oide, der Alveolarkrelise, gewis er Cysten del' Schilddr\u00fcse, Xiefe)! I| js. \\\\\\, die g.dleltigelt SalTOlIK', das . eiiiliryonale Hindere webe, den \u00dcla'k\u00f6rpeigdie Synovia. Schleim, alle Corjiuseiila aiuylaeea und amyloiden Massen der Mil/, Xierell, Leber.\n.\tI*- \u25a0\nh\"i* \\eila.-.-er theilt das Colloid in vier Ahthoihmgen:\nhie 1. A-rl '\u2022feilt dem Manna am n\u00fcehsleii und bestellt\n-i\t\u00bb\nliaiijit'-\u00e4elitfcJi aus Xalroiialhumirial : hierher geh\u00f6ren n. A. die von Freviebs lacibai bieten F\u00e4lle ; auch ein Theil der (\u2019olloidkor'|iendien hat ei weissarl igelt \u25a0 Inhalt.\nhi*\u2018 L\u00ce. A rl ist klebriir. ladenziehend, dem Schleim oder Synovia gleichend; ihr Hau|itb\u00bb'>laiidlheil ist Mncim Hierher geh\u00f6ren : Schleim, Synovia, ,tlas Virchow'sche Srhleiingewehe. *\u2014Co-Iloidliiassen Und Colloid/ellen in C(\u2018seh w\u00fchl eil.\n/ur Art geh\u00f6ren die von allen bekannten Stollen .chemisch wesentlich abweichenden Massem-WH\u00ea sie 1\u00bb. von Mulde\u00ab und \\ irehow im Liersfoeks- und Lehercolloid gelimdefi wurden: hierher CI auch noch eine grosse Anzahl der sog. Coi|tusciiJa amylacea zu rechnen.\nLine L A r L M ' dadurch charaklerisirf, dass die Masse \u2018.'ich mehr dein Cjiondrin n\u00e4lieil, wie dieses von <\u00ab or 111\u00bb-Me sa ne/, und bonders \u201defnmleii wurde.\nIm Jahre Mti\u00ab liilirl lYolevsor L. Wagner\") in seiner .Abhandlung \u00fcber: <d>ie Nicht^\u00abecilit\u00fcl des Hallertkfebsest die Aiialv>en an. welche Dr. Il il|\u00bbp<-rI an der iii\u00fcglichsl rein gewonnenen Srhteuii'Uk-danz au< Lungenkrebsen vor-\nb Sc lira nl; Xicd.-I-I. I vibclir. voni* (ienec'k. I. S. 81. !'.*\u00bb\u2022).\nK. Wagner: I >i.\u2018 Ni*hlVlit\u00d6l .les UalhrtkivM.-s Archiv f\u00fcr llcilkninltg :: J.iluv. 1 Mi-J. S. | l'i.","page":24},{"file":"p0025.txt","language":"de","ocr_de":"-vnoiiimvu liai. Ihr Higrbniss -war fut^emles: d>ie trocken\u00ab*n -j*io\u00bbl<m, iu \u00ablicken Haevn jjvlb\u00abm. Massen bildtden i*rst jjurrli l,iiiLr<avili Stehen mit Wasser mul h\u00e4utigem Sch\u00fctteln ,'i\u2018iue h\u00fcbe. nicht Taihnzmlwud\u00ab*. neutral\u00ab* Fl\u00fcssigkeit, ein Theil <|< l'elheii war nach 2\\ Sluinl\u00ab*n noch in porni von Fotzen und lockeren I-locken rmksf\u00e4udi^. Ihr* FhVsi'rk<*il wurde-auf\n\u25a0\t\u2022\t\u2022\tS' \u2022\n\\ on wen -r Ael/.kali last yanz klar, j.rr\u00abV^erc M.mjjeii Im\u00fc hallen sie nicht weiter auf, Diese alkali>diik mil Wasser verd\u00fcnnt** I* l\u00fcssi<:keil, jduK zi.mdich md durchs Fiji er und . ih ein w as<\u00ab*rklaros F il I rat. Heim Ans\u00e4uern mil .\u25a0* wenig Fssiesaur\u00ab* w ard dieses milchig getr\u00fcbt ; voirvi\u00abd cmicentnrlcr 1\"L'>;iiir * wi(*der heir\u00fcchl lieh aufgchellt, noch etwas mehr heim Koehen.\t\u2014\t.\n\u25a0* -\n\\\\ nrde \u00ablie schwaehsaur\u00ab* I* Itissigkeil mil Kali mmlra-'iil. so Inihle sie sich t*lwas. 1 Die Hlullaugensalzo brachten weder in dem unges\u00e4uerten Filtrat, noch in der ur>pr\u00fcug-' li-heii H\u00f6mng ein\u00ab* Wr\u00e4udriung hervor, wohl alter tr\u00fcbt\u00bb* K ihmneisencyamir ziemlich stark ^li.* mil shirker Kssi-s\u00e4ure\nv-k'M-hle urspr\u00fcngliche Fl\u00fcssigkeit.\t;\t. ..\n\u2666 . .\u2022\nIn dem alkalischen 1* illral brachten (ietbs\u00e4urelinrlur iiadJiirh.'\u00e4mvl\u00fcsiing- erst nach einiger Zeit ein\u00ab* etwas g\u00eala-lia\u00dcH* Tr\u00fcbung hervor. Hasisdi-essi^aures l\u00eehdoxyiMr\u00fcbb*\n! e neiilralisirle L\u00f6sung stark, tjnecksilherchlorid mir schwach, \u00abh-en \u00ablie neutrale Fl\u00fcssigkeit verhiell sich Alaun indifferent,\n' !\"\u2018i*so neutrales Hleiacelat : starker Alkohol, verd\u00fcnnte Und '\u2022enceidrirh* Salze und Salpeters\u00e4ure waren ohne W'irtehng. I1'- durch last J stipulions Kochen \u00ab1er urspr\u00fcnglich\u00ab*!! ueu-H\u00f6siing erhaltene Fl\u00fcssigkeit leimt\u00ab* nicht und bildete \u2022 inge\u00ablam{f>l\u2018l nach jdenC Abk\u00fchhm li.*iii<> Gallert\u00ab*. Nach .\u00ab[\u00abmi V\u00ab rd\u00fcnnen mit W\u2019a>s\u00abr war.l si\u00ab* durch Hssjgs\u00e4ure schwach S' illihl ; Zusatz eines \u00ab1er Dlullaugeiisalze verst\u00e4rkte' die. I nihini*** nicht. Gerbs\u00e4urel\u00f6sUng hmb'le. erst nadi. l\u00e4ngerem >''h\u00abm schwach: Ideiessjg, sowie Sublimat -ah.n j^Ieiclifalls \u2022um schwach\u00ab* Tr\u00fcbung: Alaun, Plalin. I.lori\u00abI irinl Alkohol ' \"\"'\u2022n die Fl\u00fcssigkeit; miver\u00e4n.l\u00ab*rl. Durch \u00abfas Sieden wind\u00ab* ,l!'\" ,,io fraglich\u00ab*, alhumin\u00fcse Substanz nicht ver\u00e2m\u00eferl,\n\u25a0 iinmHich nicht iu Glutin mag\u00ab wandell : .dass die g\u00ab;kocbte","page":25},{"file":"p0026.txt","language":"de","ocr_de":"2\u00ab,\nI'\nElu'dgkeil schw\u00e4chere Meadionen gab, liai in der gr\u00f6s-mrn Verd\u00fcnnung seinen Mrund. Was aber die Natur des A Ilm-minais. I>\u00bb*lrillt, su unterliegt es wohl keinem /.weifel. da~> dieses Schleim gewesen sei.\u00bb\nProf. Eiehwald1) llieill \u2018in seiner grossen Arbeit: clYber dit; Pollojdentarl ling \u00bblor Eierst\u00f6cke > bekanntlich \u00abIi\u00ab* in den Polloidcysleii des Eidslocks sich voftindenden Substanzen in zwei Ileihen:\n. \u2022\nI. I leiht* ties Sell loi (list O fies.\n1) .Mucin; J) Schleimpeplon: II) (iolloidslolf: 1) I la111\u00bbI-heslandtheil dt*r (lolloidkujjeln; \u00f4) Pyin.\nPmi. Eich wa Id h frit das-Pyin liir einen gemengb\u2019ii Sb\u00bblT und zwar aus genuinem oder modriieirtem Schlehu'lnlf und Eiwcisspepton bestehend.\nII. li\u00e9ilie dus Eiwrisses.\n\u25a0 ; . :\n1) Das Albumin (als freies und als Xalmnalhiimiiial):\ni!) das Eiweisspeplon (d. h. 11 n11nJim>*\u2018l>1 mi): :\u00bb) Paralbumin und Melalhuinin: 1) Fibrin scheint nach Eich wa Id\u2019s lleob-achf linken nicht in den Colloidll\u00fcssi^ki'iteu vorzukonuiien : \u00d4) Fibrinpepton h\u00e4lt Autor identisch mit Alhimiiupuplon : (>) l'aiapeplon von Meissner isluiach llrilcke\u2019s und Eich-walds Meinung Acidalhumin.\nIch werde aus dein (\u00abrossen, Manzen nur die C.harakh*-rislik zweier Mliedor der. Ileihe des Sel\u00efleinfsf\u00f6lies.\u00abunfiihren.\n*\u2022\tf\nn\u00e4mlich die des PolloidslotVs, sowie die des IhAiplbestand-theiles der Golloidkiigeln.\nWas den (iolloidslolV aubelangl, sii daubl Eichwald ihn als nindifieirlcii SchleinislolT auflasseti zu m\u00fcssen, indem seine lleaelionen in einer \u00abranz fillm\u00e4ligon Abstul'iimr in die-jenigen des genuinen SchleiinstoHes \u00fcbergehen. Da nun ihr r.oUoidslulV andererseits durch ehensolclie allm\u00e4lige I rh* r-g\u00e4ngo an das Schleimpepton ankn\u00fcpl\u2019l, so ist es gar ni\u00ab h' unm\u00f6glich, dass diest* drei Substanzen denselben Slolt ia\nb Fielt w\u00e4hl:\ttji'cr \u00ablit- * \u00f6>ll> >r'leut;ii t tinir \u00ab1er F\u00e4eistockc.\nWfir/Initgor nt**\u00abli\u00ab*inis\u00ab lio /citx'lirit'l. li\u00ab,raii~gog*,lieii v\u00ab*n \u00abI\u00abt j\u00bb1 iy^'e;i' iiiediz <l\u00ab\u2018se1Ucliaft, IM. V. ls'ij. s. J7h.","page":26},{"file":"p0027.txt","language":"de","ocr_de":"I\t/\t\u00bb\n\\ I 'l'scl I it m 11 \u2018i h \u201cI I Stadion #*in\u00ab*r < IiTii nlirlit^ii \u201e alhn\u00e4iig vor 'ii li gehenden rmwandhmg darstelleu.\nFassen wir kurz diejenigen Eigenschaften des Colloids. \\\\nach der Meinung Eichwalds als dessen unie\u00a3\n-\theidende (iharacleristica gelten m\u00fcssen., zusammen, so\nweiden wir Folgendes linden:\t.\nDei' ColIoidsfofT. bl nicht nur in verd\u00fcnnten Alkalien mal alkalischen laden, sondern llnilweisl* schon ziemlieh Held in kaltem, noeh mehr aber in warmem Wasser l\u00f6slich. An- alkalischen L\u00f6sungen wird der ColloidstolV durch S\u00e4uren nia imvol H\u00e4ndig gef\u00e4lll. Essigs\u00e4ure hewirkle keine Tr\u00fcbung, '\u2022\u00bbndern nur eine einfache /aisimmenziehung des Colloid-dulles. I liloslich ist er in Essigs\u00e4ure; all malig l\u00f6slich in Miuerals\u00e4uren. Hie sauren L\u00f6sungen des .Colloids \\v(\u2018rden niemals durch Ferrocyankalium gef\u00e4llt. Durch Tannin ist es. gleichfalls nicht (f\u00e4llbar, ebensowenig durch neutrale .\\h\u2018tall-sd/.e, dagegen vollkommen durch basisches Illeisalz. '\nKino weitere Anzahl von I lead ionen (F\u00e4llbarkeit dmlch Alkohol, .Millon \u2019s Heavens, Xanlho|>rotein|n*ohe) hat der < olloidsfolV mit allen FroleinslotVen gemein.\nMas den -Ilaiiptheslandtheil der (Ctolloidki igeln betr\u00fcbt, '\u00ab> sagt Kiclnvald Folgendes: \u00abDer 1 lau|>lh\u00ab*stundlheit \u00ab1er Kolloid kugeln ist ein Prot einst off. welcher in seinem allge--\u2018\u2018\u2022neinen \\ erhalten dem Mucin aus.\u00bberordcn1Jich nahe 'steht, hi.- (\u00abolloidkiigehi sind weder in kaltem, m\u00e4 h in- heissem Masser l\u00fcslich, selbst nicht hei l\u00e4ngerem' Kochen. Ebenso wenig l\u00f6sen sie sich in kalter oder kochender, verd\u00fcnnter oder conconlrirlei* Essigs\u00e4ure, gleichfalls nicht in Kidk\\vasst*r. Ihfrcli verd\u00fcnnte Saljietors\u00e4mv werden sie.gelb gef\u00e4rbt, in conceiilrirter l\u00f6sen sie sich zu einer gelben Fl\u00fcssigkeit*. In\n-\thr verd\u00fcnnter Kalilauge sind sie selbst nt der K\u00e4lte leicht I*\u00bb'lieh. Durch Jodlinctur werden sie braun gef\u00e4rbt, 'durch Milions lloagens beim Erw\u00e4rmen br\u00e4unlich rolli. Aus den alkalischen L\u00f6sungen wird dieser 1 Iau|dbestandtlieil der Colloidkugeln durch S\u00e4uren wieder vollst\u00e4ndig ausgof\u00e4lll ; ii Mineralsiuren ist er schwer l\u00f6blich. Die.sauren L\u00f6-ungen werden nie durch Ferrocyankalium gef\u00e4llt. Durch Tannin","page":27},{"file":"p0028.txt","language":"de","ocr_de":"\u25a02S\ni'l der Sl oll' der <Inllnidkiiuehi niclil ffdl-har. cheiMiwrnL' durch iimlrale Mefallsalzc; vollsl\u00e4ndb aber \u00ablurch })a.-i\u00ab Ii\u00ab*s I Heisa lz. Kin** weilrrc Anzahl von l\u00eecadioneif I l'\u00e411i>.ii\u25a0 k**it durch Alkolio,!. Mi lion's Pro he. X;)11Mi\u00abi(>r<\u00bbI<-ii11>iolm-} liai (Id* Stoll (Irr (\u2019.olloitlkiijjrln mil allen Prolcinsub/lan/.en\nprr|IM\u2018lll. >\nProf. K\u00f6r -1 er spricht in >rinri* :i1\u00cflt\u00ab*iik*i11\u00ab*ii palholn-jds.ehen Analoniir dir Mrinun;a' ans, dass die Colloidsiib.-danzin\n(Irin Schleim sclbs) ariLmli\u00fcrcii, oder (h*ms\u00ab*1Im*ii \\vt*niirsl*-n-K\t.\t\u2022\t'\nsehr nah** slrlien, \u00ablass sir in Kssi^s\u00e4m'v MTschrumpIl, l\u00e4dier\nNiedrixld\u00e4m* machen,1 odei* zwar lull bleiben, aber >irli dennodi et.was zn~ammeii;(i'*heii ; durch dieses Verhallen mimn K'-'i^s\u00e4iin* irnleix ln iden sieh diese Sloll-e t**idil von homogener eiwrissarlLn-r Substanz. w\u00e4hrend sie durch den Maii_*c| \u00abIrr diaraclrrislisdb'ii l*\u00e4rbnn^ l\u00bbri .Io hJ Und, SchWcfels\u00e4ur*-/.usai/. Irielil Von den Sp\u00f6ckslollen zu nnlrrscheiden sind.\n\u25a0.\t? i ,\t. .\u201c'\u2022'\u25a0\u2022\u2022*\t^\t'v..\t>\tv\nNach \u00abProf. Kursi er s1) Meinung ;_ribl di** chemische\nr\u00fclrrsndiiinu der (\u00eeallerlmasse der Alveolarkrebse im Alhi-'\nmeinen gleiche Ib-snlbde, wie die der Schleim-'oder Colloid-\ni ,\t-\n* CV.'Irl\u2019.\n\u2666\t\u2022\tI\nProfessor Scherer-) sajrl in seiner leider sehr kurzen, in Kobe dessen niclil iianz klaren Mil I beiin nii, dass 1) AI nein, Melalbinnin und < lolloidsubslan/.en in cinciii analogen V**r-li\u00e4llniss /.n ('inander sichen, wie Casein, Albumin ^md Fibrin. Kerner sapt Sch\u00e8.iv'iy dass die Aufl\u00f6sungen d\u201cl* jr;iIlei*lijM*n.-in Wasser unl\u00f6slichen, damyn in ;_ran/ verd\u00fcnnten L\u00f6sungen' von Aelzkalj oder besser kohlensaurem Kali l\u00f6slichen so*}-. Colloid-idtslan/.eii. dieselben IU*a\u2018.lIonen darbicten wie Mel-alhumin3).\n1\n\u2018l Kf* r> I er: sAIU\u00e9iii\u00bb*iu\u00e7 |\u00bbatln>l\u00ab\u00bb^i>clic Anatomie.. 2. Aull.. 1>'\u00bb3. S. >7. i::s.\t.r\nt Sc ii er\u00ab\u00bb i*: \u2022 I\u2019cImt Paralbumin. Melalbumin. Mucin und ('.<dl\u00abiid-'\u2022ult-l in/.cu Sil/mi-sl\u00bbfriclit \u00abIrr |di\\sic;il.-uicdirmis\u00ab-1icii \u00bb \u00ab\u2022\u2022sei Isi-lial t in Wm/ltui-r vom 4. M\u00e4rz IHi!'\u00bb. Wnizlmiyer in*i/inis\u00ab 1 o* Z<*11.'\u00ab liriII. hei hi--;_r*V*lM*ri v.on der pliy-i<-.il.-iii***li\u00ab in:\"* li**n Il>i*i\u00bb. 1 \u00bb\u00ab1. VII. S. *\u2022.\n3( Vrr^b Arbeit v<\u00bbn Ita in m a r> t r n, Zeitschrift f\u00fcr jdi\\~i<\u00bbI\u00bbIn* r.lninic von H i* |\u00bb |>c - S\u00ab- y I \u00ab\u2022 i. IM. VI. S. UM. , >\n\\","page":28},{"file":"p0029.txt","language":"de","ocr_de":"\u25a02\\)\nl>ie in dieser Arbeit anir\u00ab*frilu*(\u00bb\u00bbn lleacttonen von Mel\u00ab\n.iii\u00bbi1111i11 sind folgende : Alkohol macht eine \u00e8jgenth\u00fcmtich\u00ab*. f.i\u00ab'\u00ab,rigo taillier. Das durch Alkohol fas\u00abrig gew<ndcne Met-.<!I\u00bb11Mii11 lost ;sitdi, im f\u00e4lle dec Alkolnd nicht Monate lang i-iuw it kl, vollkommen in Wasser. Es ist durch Kochen weder Ihr sieh, noch nach Zusatz von Essigsaiire y.iir (jeriiuiun^ \u2022 v zu bringen. .Mil den liengcnticn, welche Eiweiss f\u00fcllen, gibt -i> keinen Niedersehlay, ausgenommen des Millon'schen lleageus * nmd einer ammoniakalisehen Pleil\u00f6suug. Tannin erzeugt mir in ganz neutralen *Mefalbuminl\u00fcsungen eine flockige Aus--\u00ab lu\u2019idung, j^usserdem eine \u00ab*gale Tr\u00fchnng der Fl\u00fcssigkeit, die iiiicli einigen Wochen, im-Falle die Fl\u00fcssigkeit .nicht zu ver-iliinn't ist, dickfl\u00fcssig wird.\nAel.nliche Erscheinungen bewirken in den concentfirlen l.\u00abVUUgeii auch .Minerals\u00e4uren, Ferrocyankalium und Essigs\u00e4ure und endlich viele Melallsalze. Endlich sagt Prof. Scherer, '!<\u2022'> Mucin, Mctalhiuuin lind t\u00abolloidsuhstanzeii beim K\u00f6chen mit concent rirlen kaustischen Alkalien goldgelb bis hierbiaun \u25a0-i\u00ab h t\u00e4rbeii.\nEs r\u00fchrt dieses von einer Zersetzung' derselben h\u00f6r, in l ulge welcher sich in den alkalischen Losungen ein Kolilcn-liytlral. abspallel, und andererseits ein die Reaclioiien des J.iweisses darbietender Stuft\u2019 sich l\u00f6st. Mit verd\u00fcnnter Schwefels\u00e4ure gekocht, zerfallen alle drei Substanzen in Zucker und albuniiu\u00f6sc Substanzen.\nProf. ch er er ist der Ansicht, dass dieselben als mit Kohl\u00bb*nliydr\u00e4t gepaarte Ei weissk\u00f6rper anzusehen .sind. Im \u2022c.ihre 1S7\\ haben Cazeneitve1), Lautier, und Darein- ] herg ihre ridersuclnmgeii \u00fcber das Polloidm. ver\u00f4ftWii\u00eehht. 1 \"\u00f6e haben den gallertigen Inhalt einer grossen Eierstockcyste untersucht und tolgemjes geiunden': Mehrere Tage 'nach Maceration in Wasser bleibt diese gallertige.Substanz gr\u00f6ssten- j 111 'ils unl\u00f6slich und Idos ein kleiner Tlieit derselben' geht in boiling \u00fcber. Dieser l\u00f6slich\u00ab* TI teil wird Idos, von Alkohol * uni tannin gef\u00e4llt. Der NiedeVschl\u00e4g, der nach Einwirkung\n/ Lsizcim.* u ve, Gantier *1 Da rem lierg:. I|iill\u00ab*tin \u00able da S*>-\u2018 \u00ab\u2022Iiiiiiitjii\u00ab- \u00able Paris. T. SU. |*. .*\u00bb0, \u00d41 . t loot |l\u00bbi. \u2022","page":29},{"file":"p0030.txt","language":"de","ocr_de":"30\nvon Alkohol erhallen war, war in Wasser wieder ganz l\u00f6>-lieh und gab mit Milieu's I teamens eine r\u00f6tldiche F\u00e4rbung. W\u00e4hrend diese Substanz in kaltem Wasser nur wenig, id die>elhe in warmem beinahe vollst\u00e4ndig l\u00f6slich.\nDiese Figeii'Hiatt gab den Anloren ein .Mittel in die Hand, folgende Methode zur Darstellung dieser Substanz, in reinem Zustande anzuwendeu. Sie verd\u00fcnnten denselben mit \"Wasser\u00bb erhitzten auf ll 10\" in geschlossenen (Jcf\u00e4sseii, lil-Irirleii nach dem Ab':\u00fchlen: nach Zusatz von Wasser, etwas unges\u00e4uert. winde dialysirt und mit Alkohol gef\u00e4llt, wodurch >je eine weisse. Ilockigc Masse erhielten, welche mit.Alkohol gewaschen, mehrmals wieder in IDO gel\u00f6st und wieder mit Alkohol gef\u00e4llt wurde.\nDiese weisse Substanz, welche in Wasser leicht l\u00fcslieh war, wurde weder durch Melalls\u00e4lze, noch durch Mineral-s\u00e4uren und organische S\u00e4uren, wohl aber durch (\u00aberbs\u00e4ure, sowie durch Alkohol gef\u00e4llt. Millon's Reagens f\u00e4rbte die Substanz rolli; durch Kochen entstand keim* Rerunning. Diese Substanz, wurde Rollout in genanbf. Die von ihnen ausgef\u00fchrle Klenienlaranalyse gibt folgende Zahlen:\n( '.\tiO, 1 \u00d6\nII\t<\u00bb,!>.*\u00bb\nX\t(*,()o\n()\tIO,SO.\nSi#\u2019 stellt en f\u00fcr diese Substanz die Formel C;'llli,Nnf\u2018 auf.\n: i__\t\u2022' I \u2022\nwelche sich, worauf die Autoren autmerksam machen, von doi; Formel des Tyrosin b|os durch d\u00e4s Plus :MM) 4- 0 unterscheid**!.\nBirch-lli/rschfeld1) f\u00fcgt in seinem im Jjalm* 1*77 erschienenen Lghrbuche wenig Neues zu allem bisher \u00fcber Colloidsub\u2019stanz Bekannten hinzu: u. A. sagt er, dass die C.olloidsubstanz eine modifient\u00ab* Proteinsubstanz sei. Im folgenden Jahre resmuirt Prof Rorup-Rosane/.-) auch da-\u25a0\nbisher \u00fcber Rolloid Dekan nie und sagt bei dieser Relegen-\n*) F. V. bi i ch -H irsr life 1.1: Lehrbuch \u00abl\u00ab*r\tle u\nAiialomie. Leipzig Is77.\n') Or. K. F. von (J o r u p - Hesa n e/.: Lehrbuch \u00ab1er j * 11 \\ - i \u2022 \u2022 ! \u25a0 * -ri-\u00ab.ti\u00ab-ii (Uieinie. t. Aull, 187s.","page":30},{"file":"p0031.txt","language":"de","ocr_de":"1, il : \u00abAm n\u00e4chsten kommen \u00ablie Colloidmas'sen in ihrem tlirmischen Verhalten dem SchlcimM ot\u00ef,. imterseheidcn sich .i.t***f davon, wcnigslens in gewissen Stadien ihrer Entwickelung durch ihre\u00bb L\u00f6slichkeil ilt Essigs\u00e4ure.\nProf. Olaf liiimmai\u2019steu1) spricht, in seiner Arheil :\n< Melnlhumin und Paralbumin\u00bb aufOrund der 'grossen Aelui-Ijrlikeil zwischen den\\ ScheivPschen Melalhumin-) und Mucin u<h dahin aus, dass das Mctalhuinin zu der Mucinreiho geh\u00f6rt 11111\u00bb 1 nennt es Pseudomucin. In Anbei r\u00e4cht jedoch \u00ab1er ViivhbwVschen Beobachtung3), dass Colloid mil Alkali eiin* \u2022lurch Essigs\u00e4ure nicht l\u00e4llhare L\u00f6sung gibt, meinl 1 laminarst en weiter, dass das Scherer\u2019sehe Metalhumin nur \u2022 in Ver\u00e4ndertes und verll\u00fcssigtes Colloid sei.\nDiese sehr verschiedenen, zuweilen \u00abranz entgegen-.i-elzleii \"Anjrah\u00ean der Pipihe von Autoren zu resumiren oder .un h nur zu gruppireti, ist mit grossen Schwierigkeiten, vdr-Iniiideii. Falls dieses n\u00f6lliig w\u00e4re-* so m\u00fcsste ich eine grosse\n' L\t'\t\u00bb,\nMenge von (huppen bilden und eine bedeutende Anzahl von\n( laiiseln heifriireii und schliesslich ilv\u00fcrde ieji Irolzde.iCzum\ne \u00bb . \u25a0 ... '\nSchluss koimiien, dass man his jetzt k\u00ab,im* klare Vorstellung lut, weder von der chemischen Natur, noch Von der Zusanniu*n-'\u00bb\u2022l/^iinjr des Colloids. Dis jetzt hat man \u2019mit dem .Namen von C.olloidsubslanz keinen bestimmten chemischen K\u00f6rper bezeichnet, sondern man brauchte diesen Namen f\u00fcr den liilialt ganz verschiedener Ocsehw\u00fclsle und Cysten, welcher hlos dureli bestimmte physiealische Eigenschaften cliaracteri--irl war. Es exisliren keine Angaben, nicht einmal Cnimle zur Vermutlmng, \u00ablass \u00ablie geschilderte Colloidsubstan/; verschiedener Geschw\u00fclste und Cysten immer -tlerseho K\u00f6rper sei.\n\u2019) Olaf II animar$l(M<. :\t< MetallMimin und l'aral Iminii.i, ein\nli' ilra^ zur C.liemi*1 der (!yslenHiW\u00abgkeil\u00bb'n.* Zeitsrlnili l\u00fcr i\u00bbliysi<dogh\u00abtic \u00ab'le iui** v\u00bbtn II o j) je* - Se y I er, VI; IM.\te\t. \\\nI VtM'liandlmur<*ii d\u00abT pli v-ical.-im-.lieiniselwu (\u00efe-\u00e2dlsrliaft in WTn z-\n. * I\ni ii-r. IM. Il, 1k*>2, S. 21t.\u2014 Sil/.iinuslM ii<lile \u00ab1er physicaU-inedirinisHien -ellsclialt in Wtiizlnuy f\u00fcr- |kC\u00bb4\u2014Cm. Nr. Kl in der \\Yfii zl\u00bbnrgt*r medi-\u00ab ]iii~(*ln>n Zeitschrift. Bit. VIK l*C\u00bb|j.\nai Yircliow: hoc. eil. Wrliandlmigeii der (icseBsrliafl. f\u00fcr- (Je* i\u2019n Isliiill'e iii Berlin. \u00ce\u00ce1. Ja lug. 1S4S.","page":31},{"file":"p0032.txt","language":"de","ocr_de":"Untersuchung dos w\u00e4sserigen Extractos atis den Schilddr\u00fcsen des Rinds und dos Menschen.\nf '\na) Zu tu /werke der rntersuchung ifalim ich zwei Dr\u00fcsen\n* \u25a0 \u2022 \u00bb\n(alles Hillen Angegebene wurde abwechselnd an dur Schilddr\u00fcsen des Menschen, wie an dehen des Binde-au'geirdirl ), rein igle sie sorgf\u00e4ltig vom Bindegewebe, wusch sie au*> zerschnitt sie in m\u00f6glichst kleine St\u00fccke und extrahirle sie mehrmals mit deslitlirlem Wa-s.-r. worauf ich einen w\u00e4sserigen Extract neutraler Beaclion mit r\u00f6lliliclier F\u00e4rbung erhielt. Bei Zusatz von E^-ig-s\u00e4ure zu einer geringen Menge ulieses Extrades erhielt ich einen starken Niederschlag, der in einem Beberschii\"\ni\nVon Essigs\u00e4ure sich vollkommen l\u00f6ste; daraus liess -ich lolgeru, dass -hin auch nicht die geringje Spur von Nliici11 vorlag. \\Vtls die \u00fcbrigen Eigenschaften dieses w\u00e4sserigen Extrades betritt'!, so hot es alle gew\u00f6hn-licheii lieaiHtionen auf die Eiwoissslolle (I. 2. I. *. \u00f6. 7. Itairdhucli der physiolog.- und patholog.-chemisch* Analyse von lloppe-Scy 1er, Berlin 1875).'\nNachdem ' :i des ganzen Wasserextractes mit 2n Theilen ileslillirlen Wassers verd\u00fcnnt, begann ich (.:<)* durch-zuleiten und erhielt so eine starktf Tr\u00fchungv welche sicii hei geringem Zusatz von Essigs\u00e4ure kaum ver\u00e4nderte.\nr' Die. anderen -3 des w\u00e4sserigen Extraites von neutraler Beaclion galjien, gekocht, einen ziemlich bedeutenden, le nllockigeii Niederschlag,doch blieb die Beaclion neutral; nachdem ich alsdann zu dieser geronnenen Fl\u00fcssigkeit, * nach Filtration', etwas Essigs\u00e4ure zugesetzt, erhielt ich abermals einen starken, flockigen Niederschlag, der hei weiterem Zusatz von Essigs\u00e4ure sich aufl\u00f6sle. Aller Wahrscheinlichkeit nach war die zweite F\u00e4llung durch die Alkalialbuiuinate bedingt, die sich bereits w\u00e4hrend des Kochens beim Vorhandensein von Alkali gebildet halten. Die von dem ersten und zweiten Niederschlag\ni\u00bb\nahlillrirte Fl\u00fcssigkeit gab beim Kochen keine F\u00e4llung","page":32},{"file":"p0033.txt","language":"de","ocr_de":"V\n.1.1\n'\t;\tr \u2022\t\\\t\u2022\nIi> Kino jrrossje Montre w\u00e4sserigen Ext racles, \u2018welcher* anf\nilio ollen angt^ebiMie Weis\u00ab-* ans vi\u00ab*l\u00ab*n Schilthhajseu\ngewonnen war, kochte ihh, s^rtzt\u00ab* ihr etwas Essigs\u00e4ure\nzu unit nitride sio. Alsdann wur\u00abl<* si\u00ea \u00abliirrfi neu truie,s.\nmul basisches essigsaures Dlei gef\u00e4llt, der Xiedersehlag\nablillrirt und \u00ablie diireli SITj von Dlei bel'ivil\u00ab* Fl\u00fcssig-\n\u2022 *\nkeit aut kleines \\<>lumen cing\u00bb'dampft. Von dieser Fl\u00fcs-siirkeil iialini ich \u00ab*in geringes Ouantum und setzt\u00ab* Xilro- * prnssidnalrium, sowie etwas Natronlauge zu: \u00bb>s zd^le sidi \u00abtarant ein melier (\u00abeliall au Kiv\u00e2linm-r \u00abla \u00ablie\nifv. \u2022\t.\t'\t7\n1- hissigkeit .eine intensiv\u00ab*, duukelrotlie F\u00e4rbung annahm. Die nUiize \u00fcbrig bl\u00bb*ibi*nde Masse s\u00e4uert\u00ab* ich mit H).bis 1\u00d6 Tropfen JNify.s\u00fcure au, sdi\u00fcllelte sie ^mal \u2014 jedesmal mit 2IM) ce. A fl lier \u2014 um und Kcliicd mil H\u00fclfe\nr*\ndes Selieiddiiclifers uacldiei den Aether ab.\n'\t<r ~\nAut' diese Weise wurde erhalten:\n1) Eine Fl\u00f6ssigk\u00ab*it, die (Juanin, Xanthin und Hypoxanthin (b1), und r\t\u2022'\t:\n, . ?.. . . * \u00ab .\n*2) eine AetlnTl\u00f6sung, die Milchsijmre \u00ab*blhall\u00ab*n konnte\ndi\u00bb2)- .\t% \"\t:\ni'l Die erst\u00ab* so gewonnen\u00ab* Fl\u00fcssigkeit von 1 \u00bbi;\u00e4riul.i*,h\u00ab,r i'\u00e4rbmia' wurde mit AgNOi und Nll.i gef\u00e4llt, \u00ab1er Nie\u2019der--chl.ig lillrirl und mit Nll.i gewaschen. Das Eill\u00ab,r summt dem Njedersihlag zerkleinerte ich in Wasser uml-tiess \u00abh'ii LYbersdinss an Nll.i auf t*inem Wassi-rbait\u00ab* entweichen, alsdann SID <huvhslreich\u00ab*n, iilliirb* hierauldi\u00e9 ll\u00fcssig\u2019keil und \u00ablanijille das Filtrat .ab. Was \u00fcbrig blieb, wurde in Nll.i aulundosl, w\u00ab)b\u00ab.*i sich last\u2019Alles mit Ausnahme eines srhr gering\u00ab *n D\u00fcckslainles l\u00f6ste.\n1)\tDiesen Diiekslaud, w\u00ab*l\u00ab*hei: (iuaiiin sein konnte, erw\u00e4rmte ich itu\u2019l einem Einglas\u00ab* mit <*im*m Zusatz von Salpeters\u00e4ure auf eiimm Wa>-erbade und -elzle nach \u00abl\u00ab*r Ab-damplung K01I zu. Hierbei zeigte sich-'-durchaus keine' r\u00ab\u2019*l litre he F\u00e4rbung. also war hier kein (Juiunin v\u00abu hainlen.\n2)\tDi\u00ab* Ammoniakl\u00f6sung erw\u00e4rmt\u00ab* ich mit Zusatz, von NH (h von dem \u00fcblichen sp\u00ab*c. (Jew. (1,1) und f\u00fcgt\u00ab*\nits. lirift l\u00fcr j.hy<ic.l>..lis.-lii' <'iu ;n;. YU1.\nJi","page":33},{"file":"p0034.txt","language":"de","ocr_de":"31\ns;il|M*liTs;ini*\u00ab*n Harnstoff hinzu : nachdem diese Klus-i--keil liltrirl und alsdann AgX<k liinzugoselzt war, erhell ich einen Niederschlag, welcher ablillrirt wurde. Aul diese Weise war ein Niederschlag (^.,) und ein Filtrai F-f) gewonnen.\nL) - Nurlid\u00ab-nt dieser Ni\u00ab derscldag vorl\u00e4ufig zugleich mit dim Filler im Wasser zeikleincrl, behandelte ich ihn mit SIL* und liltrirle die su elitslaiuhne Fl\u00fcssigkeit. has Filtrat wurde abgedampft und aufs Nelle in NIla aiil-\n\"i'l\u00fc-l Es liisle sieh last Alles bis auf einen sehr unb\u00ab-\nr ; .*\u25a0 \u2022\ndeuleiideii Iliiekstaiul auf.\nFiiieu Tltei'l dieses ll\u00fcrkstandes l\u00f6ste ieli in Sal/.sauve und verdampfte die L\u00f6sung, l\u00f6ste den D\u00fcekslaud .\"odann wieder in 11 (11 und setzte Ficriusaure hinzu. ! Dal \u00bbei zeigte sieh keine Kryslallbihlung. Den liest des 111i\u00ab k-sland(*> erhitzte ieli nach Zusatz von NHO3 auf einem t'hrglase auf dem Wassefhado und setzte bei der Krwarmung KOI 1 hinzu. Ks zeigte sieh keine r\u00f6thli\u00bb h\u00ab-F\u00e4rbung.' Die beiden letzten Keaetionen Sprechen deul-lieb liir das Niehl Vorbau de nsein von Guanin.\nDie Ammoniakl\u00f6sung dampfte ich ab und erhielt im mick.\"land eine ganz bedeutende Menge Hypoxanthin.\nl\u2019i.) Zu dein bereits gewonnenen Filtrat setzte ich Ml\u00bb mut erhielt so einen bedeutenden Niederschlag,- welcher abermals ablillrirt und mit dem Filter im Wasser zerkleinert wurde; nachdem ich durch diese Fl\u00fcssigkeit SIL balle streichen lassen, lilt rille ich sie und dampfte das Filtrat ab. Zu einem Theile des li\u00fcckslandes wurde XI hb zugesetzt, die Fl\u00fcssigkeit abgedamplt und K()ll liin/.ii-gesetzt ; es ergab sich eine intensiv rollte Fiirbung: also Xanthin.\nb-| FngelTdir 100 cc. Aelberexlract goss ich in ein Heeliei-o|as und liess den Aether ent weichen; den lUiekstand l\u00f6bd\u00ab* ich in Wasser, kochte ihn alsdann mit koliljii-saureui Zink und liltrirle d\u00ab*n l eberschuss an Zink. Das klare Filtrat wurde mit Sllj gefallt, die F\u00fcllung\ni","page":34},{"file":"p0035.txt","language":"de","ocr_de":"\u2022 ablillrirf, sodann das Kill rat uhgedirmpft und dor Rucks slaiid in \\\\ as-cr gel\u00f6st. Riese L\u00f6sung. exlrahirle ich wiederum mil Aether, dampfte den \u00e4therischen Kx\u00efr\u00e2ct\nal) und kochte ihn hierauf mil Stncknrr fcnhleiis\u00e0uren\n\u00bb .\nKalkes; diese L\u00f6sung wurde fillrirt und wiederum abgo-dampft. Unter dem Mikroskop zeigten sich deutlich kryslalle von para-mi^chsauivm Kalk.\nUntersuchung des durch lO.proc. Kochsalzl\u00f6sung aus den Schilddr\u00fcsen des Menschen und dos Rinds gewonnenen\nExtrades.\nBeiderlei Dr\u00fcsen reinigte ich von Dell, Bindegewebe und (\u00bb(\u2018lassen, zerschnitt sie in kleine St\u00fccke und \u00f6xlrahiiie i-- I \u2014 r\u00bb mal mil dostillirlein Wasser so lange,bis die -aidait-l' hde Tl\u00fcssigkjAD_suwoU--e^ m\u00f6glich war. larblos wurde.\nSodann exlrahirle ich die aut* diese Weise bearbeiteten Ih\u00fc'.-n mit lOproc. <\u2018.l Na-L\u00f6nmg. gleichfalls zu w\u00ceKderhotten\ni\tT \u25a0' \u25a0>\nM.ileii. Nach Killrirung tlmses Kxlractes-erhiell ich eine klare l\u00efiTsigkoit mit einem leichten Anting r\u00f6thlicjier Tarbimg^ und neuBaler Reaction: bei Zusatz von Usjigs\u00e4nre .gab sie * i'i-nlalls einen Niederschlag, der im IVbersciinss l\u00f6slich war und alle den Broteinsuhstan/en eigenen Re\u00fcctioueu an sich Kille (I. i\u00ee. 4. o. (). /. Handbuch der physiologisch- und [Mlliologisch- chemischen Analyse von Hoppe-Sa^y 1er, \\\u2018a l iin \u2022 1\u00ees7\u00d4).\nLtwa loi) ce. dieses Extract es s\u00fclligle ich mil MgSO4 und lijtrirte die Masse nach erfolgter S\u00e4ttigung. Das Filtrai zeigte\u2018beim Kochen eine ganz unbedeutende Tr\u00fcbung.\nDaraul stellte ich au einem kleinen \\Hiufil um die Tem-11 i'.ilnr der Befilmung fest. Sie betrug ~\u00fc\" <!.: doch bei dK-er Temperatur, begann erst die Herinnung, welche alini\u00e4h-b.\u00bbD und stetig zunahm und immer deutlicher Imrvurlral. lliei sr\u00bb\u00b0 ( \u25a0erfolgte keine Ver\u00e4nderung mehr.) Ich nahm '\"dann (\u2018ine grosse Menge der Fl\u00fcssigkeit .und stellte einige K I\"* ITismen von Sleinsalz vertical hinein. Nach s Stunden Balle sich ein starker, flockiger Niederschlag gebildet, welcher oDlillrirl und m\u00f6glichsl schnell unlei'Uicbt wurde: Kr\u2019l\u00f6ste","page":35},{"file":"p0036.txt","language":"de","ocr_de":"3n\nsich in einer schwachen Losunjr von CI \\a und in Essigs\u00e4ure.\nI)aiie|\u00bbeii Kiste ich \u00ablie Flocken in 'lestilliricm Wasser: da nun die jrd\u00e4llleH Flo\u00abk\u00ab*n selhsl ClXa enthielten, so war es nicht \u00abine L\u00f6sung in reinem Wa-ser, sondern in ein\u00ab*r sctiwach\u00ab*ii K\u00ab>chsalzl\u00f6smi'r. In das reine Filtrat stellte ich ein Prisma von ClXa hinein und erhielt um \u00ablas Prisma einen Xiedersdda\u201d-. Das\u00abu*lbe erhi\u00abit ich durch /usai/. v\u00abm Essigs\u00e4ure mit FeriOevankalnim , Ih-iin Kochen d\u00abs Ursprung-\nI \u00ab\t\u2022\t*\tr\tl\n\u2022 -\tv\nliehen Filtrates, .welches von dem durch C.IXa gewonnenen Njcdersdiln# ablillrirl war, erjr\u00e4l\u00bb, sich ein\u00ab1 starke F\u00e4llung v\u00abm Proteinsto|Veu.\t.\t,\nKiiien Th.il d\u00ab*s mit lOproc, CI Xadi\u00f6smi\" ^ewomi\u00ab n\u00ab n Extrades lallte ich, \u00ab\u00bbline ihn zu verd\u00fcnnen mit Essigs\u00e4ure. Diesen Niederschlag wusch ich mit (leslilliriem Wasser und sudde ihn sofort in deslilliilem Wasser, sowie in einer Xpruc. CI Xa-L\u00fcsimtr zu., l\u00f6sen. Weder in der einen, noch in der ainleron L\u00f6sung jrah Essigs\u00e4ure allein, ebens\u00ab>weiii;.r ui\u00ab* Essigs\u00e4ure mit Ferrucyaukajium, od\u00ab*r ein Prisma von Cl Xa\nin di\u00ab* Fl\u00fcssigkeit \"vdelll,irgend welchen Xiedersehla^'. Di\u00ab*'\n\u2022 \u2022 1\n\u00bb;\u00ab*schah alshahl nach Cewinmm^r dieses Niederschlages, und. was <ti<* llanptsach\u00ab* ist, nach.lem er mir sehr kurze /\u00abil im Wasser und 5pme. L\u00f6sung vim C! Xa gele^\u00ab*n halle. Daf\u00fcr l\u00f6ste sich derselbe Xieih rsehlag sehr leicht in\u2019Xa.'Cth, l\\< M I. Essigs\u00e4ure oder schwaejmr Salzs\u00e4ure. Nachdem ich j\u00ab*doch diivseii Xietlersi hla;\u00abr l\u00e4ngere /eit den W irkungen des \\\\ass**rs odei \u00e4pme. CI Xa-E\u00f6sunj* auseesel/.t * laud ich hei -Idiler-sTichnn^' des Filtrats am n\u00e4chsleu Tap* Folgendes: Ike Filtrai \u00abl\u00ab*r I<\u00fcsiiu\u00a3 dieses Niederschl\u00e4ge in deslillirtem Wasser \u00abrlih heim Knch\u00ab*n kein\u00ab* Ver\u00e4nderung, heim Kochen mil IX-ij-s\u00e4me eine merkliche Tr\u00fcbifug, bei /nsafz von Essigs\u00e4ure allein c\u00bblm*iifalls eine Tr\u00fcbung; das l\u2019risma von CIXa, wie \u00bb*s schien. eine .leichte Tr\u00fcbung. Das Filtrat der L\u00f6sung desselben- Niederschlages in \u00f6proc. CINa-K\u00fcsung ergab dassell\u00ab\u00ab*. nur \u00ablass \u00ablas Steiusalzjuisnia. wie es schien, line gr\u00f6ss\u00ab*r\u00ab* Tr\u00fcbung aufwies.\nFerner verd\u00fcnnte ich einen Tim'd \u00abl\u00ab-s urspr\u00fcnglich\u00ab*!'\u00ab Extrad\u00e9s mit zwei Volumen Wasser mul t\u00e4llte ihn mit F\"ig-","page":36},{"file":"p0037.txt","language":"de","ocr_de":":i7\n\u2022.'iiHv, Nach \\ crlaul von *2i Stunden ir\u00bb-l \u00ab * ich diesen Xiodef-i, sofort nachdem er ahlillrirl war, in 'destiljirlom Wasser and in \u2022\u00bbpior. (.1 Xa-L\u00f6-amg. I>ie Kesullale waren folgende: h.i' l'il Irai \u00ab1er L\u00f6sung dieses 'Niederschlages in dostillntem \\\\.i\u2014er gab heim Kochen keine Ver\u00e4ndorungv beim Kuchen mit F-sigsaurv eine merkliche 'Ti\u00dcbung, be> Zusatz von Fssig-'.iiire allein, einen Anting von Tr\u00fcbung: *i|as SleiiisalzprMiia g.rb keine Ver\u00e4nderung.\n* *\nDas l'iihal der L\u00f6sung desselben Niederschlages in \"*i'Coe. ( \u2019.I Na-Lbsung gab heim Kochdi Juane Ver\u00e4nderung: l.\u2014ig-\u00e4nre allein, wie aiielcdas Kochen mil Fssig-\u00fcuie brachten mir Tr\u00fcbung hervor, desgleichen das Sb^isalzprisma, Dabei Miel, ich nicht stehen; sondern setzte diesen NiedeiKcblag fahrend '1\\ Stunden den Wirkungen des W assers und einer\n\u2022\t\u00bb|ii'oc. (.L\\a I.\u00f6siin*r ans. hie Ilesultalv Waren lotsende:\nhas Mitral der L\u00f6sung dieses Niederschlages in deslil-it t' in W asser irai, heim Kochen keine Ver\u00e4nderung,; beim Ko\u00e7hen mit Fssigs\u00e4ure eine ziemlich bedeutendeTr\u00fcbung; i\"'i Zusalz von Fssigs\u00e4ure allein ejjie Tr\u00fcbung;\u2019das (il\\a-l\u2019i i'iua. wie ('S schien, eine Tr\u00fcbung. Das. Filtrai der L\u00f6sung tlc\u2014dlben Niederschlages in \u00d6|>ror: Gl Na-L\u00f6sung ergab gleich-1111> die letztgenannten l\u00bbesnlla(q. Da ich die FigensrhaHen '\u25a0ine- noch IViseliereii Niederschlages kennen lernen wollte, liihirle ich ihn naeh 1:2 Slnndeii ab und l\u00f6ste Mm gleich nach dein Fillriren in Wasser und in \u00d6jtvoc. ClNa-I*\u00f6sung \u25a0\"\u2022it. Daraus ergab sich Folgendes; Das Filtrat der L\u00f6sung 'liebes Niederschlages in desfillirlem Wa^er zeigte .beim l\\ot |,en keinerlei Ver\u00e4nderung. beim Kochen- mit Fssigs\u00e4ure-ui-i es eine ziemlich merkliche Tr\u00fcbung auf, Iwi Zusatz \\\"u F-sigs\u00e4nre allein, einen Anting von Tr\u00fcbung: das ClXa-l\u2019ii-ma gab keine Ver\u00e4nderung.\t.\nDas Filtrai der L\u00f6sung dieses Niederschlages in >*> proe.\n*\tI Xu-L\u00f6sung gab beim Kochen keine Ver\u00e4nderung,, beim Kochen mit Fssigs\u00e4ure eine merkliche Tr\u00fcbung, bei .'Zusatz \\oii Lssigsaure eine leichte Ir\u00fcbung: das .CKXa-1 Yisma.jdeich-\nkis eine Ir\u00fcbung. Nachdem ich al'da\u00fcn .diesen Xhder-h'ag\u2019 dpn Wirkungen des \\Yass.-r- und der .0 prbc.^CI Xa-","page":37},{"file":"p0038.txt","language":"de","ocr_de":":;s\nL\u00f4-uira l\u00e4iurere Zcili austifrsrlzl hallt*. ( r/.i* II \u00bb * Vli loli:\u00ab 11.1,1-\nDas Pili rat d\u00ab-r L\u00f6sung dieses X i * *< 1 * \u2022 rsi * 111 ; i jLr \u00ab *s in d\u00ab\u2018slil-\u2018\nlirl'Ui Was sit jrab brim Kochen keim* Ver\u00e4nderung, ] \u00ab *i n i\nKochen mil Kssi^s\u00e4mv-ritn* /iemlhli m\u00ab rkh\u00ab he. Xr\u00fcbmii:. I*. i\n/usai/, von Kssi^sfuin* allein, ein*- Tr\u00fcbung; das < '.1 Na-Pri-ma\nkeim- Tr\u00fcbung. Ihm Kill rat dos Losing di\u00ab*ses Xieders:-hlajr\u00ab;s\nin r>|no\u00ab\\ r.LYa-L\u00f6mn- -ab b\u00ab*im Kochen keim* \\ \u00bb-r\u00e4nd\u00abt iui_*.\nbeim Koch<n mit l,>H^s;iin,f eine bedeuteml\u00ab* Trubtinjr, b*i\n/\u2022usai/ von Iv'si^s\u00e4mf allrin, rin\u00ab* -Tr\u00fcbung: das < !l Xa-Prisma\n.k**in<\u2022 \\ \u00ab\u2022i\u00e4mlr!iin\u00abr, oder jedenfalls \u00ab*i11** \u00fcberaus schwache\numl kaum merkliche 'Ti\u00fcbimir. i *\n\u2022I\u00ab <br dir zuletzt uni'\u2022*rsii<,l\u00eefon Ni\u00ab*\u00abI\u00bb*rsc 111;ilii*. wir auch der zuerst animl\u00dcln l<\\ war leicht in (L\\a_* < L, KOII, Ks-iu-siure oder in schwacher Salzs\u00e4ure l\u00f6-lich.\n.1 Imrans erhellt dann, \u00abla;-s d\u00abr betreHend\u00ab* Xied\u00abTs<\u25a0|i!aur\nsehr s\u00abliwrr in Wasser l\u00f6slich ist: um dieses Paklum recht\nevident \u00ab onslaliivn zu k\u00f6nnen. muss man ihn lauer\u00ab* Z\u00ab.il dm\nWirkungen des Wassers ausselzmi. Seim* L\u00f6s|jchk\u00ab*il in\nWasser wir\u00ab! nur durch Kochen bei Xusal/ von Kssi^s\u00e4ur\u00ab*\nevident, o\u00ab1\u00abt in jreriiijroroni (\u00abrade bei blossem Zusatz von\nKssLmture. V\\\u00abk\u00abler das kochen an sich, noch die kinwirkmu\ndes Prisma\u2019s von < I Na cons|\u00e4tiren \u00abli**s<* L\u00f6slichkeit. *\n\u25a0 * \u25a0 -\nIn \u00d6 ju\u2019oc. L\u00f6sung von r.|\\a i-l seine L\u00f6slichkeit ebeii-lalls L'\u00ab-rin;.r. und es bedaifr zum evidenb\u2018ii. Xacliwei-e di\u00ab ~\u00ab r Kieen.M halt eleicblalL einer l\u00e4n_,\u00abT\u00abn Linwirkunj'der ^vnaimb ii L\u00f6-uiie. Seim* L\u00fc-diehkcil in dieser L\u00f6sung wird durch Koch\u00ab u mil Ks'ies\u00e4iTre coii-lalirl, weniger \u00abL utlieh nach Xusalz von Kssi-siure und dmcb die' Kiuwirkun- des Pl Xa-Prisma (dureb \u00abli' letzter\u00ab* im allerjiriii2'b:m Lra\u00able). Das Kuchen allein VeimUr die I.\u00f6-li\u00ab Iik\u00abdl mr nicbl zu koiislalireii. W\u00e4hnnd \u00abli* r Nieder.-\u00ab blau' in Wamr umb'* pro\u00ab:. ( !l \\a-l .\u00f6-iucj -ein schwer l\u00f6slich ,i-l, t\u00f6d er'.-ich lei\u00ab hl in K< Ml. Xas < \u2018.(h, weiiimi lei\u00ab hl in lv--i'.*.-iiur\u00ab\u2018\u2022(\u2022\u2022\u2019\u2022\u2022Ir *S( hwa\u00ab li'-r Salzs\u00e4ure.","page":38},{"file":"p0039.txt","language":"de","ocr_de":"\n\u00bbUntcrsucliung dos aus den Schilddr\u00fcsen dos Menschen und des Iiindes mit KOII-L\u00f6sung (1 pro 1000) gewonnenen\nExtractes.\nDieser Extract wurde ebenso wir der \\mrige \u2022.beft\u00fclol,\n. dm li mit d*iu l ntorschiede, dass ich nachExtraliinmg der m liilddnVcn des Menschen und des Hindi s mil deslillirlem Wasser. sie mit K< >| I-L\u00f6sung (1 jno, I()hOit zu rxlralnmi !'\u2022 ^aiin. Zu diesem Zweck goss ich mil die Dr\u00fcsen 4*1 was \\-.*!i dieser L\u00f6sung und liess sic nacli wiedcrlmliem Sch\u00fclieln i ; der K\u00fclte stehen. Alsdann littr.irl\u00ab\u2022 idi die-Fl\u00fcssigkeitund * iliiell ein helles, leicht gn\u00f6tlieles Filtrat, von-schwach atka-h\u00bb her Heart um. Sein Verlialtcii zu Essigs\u00e4ure und .zu den w\u00f6lmlieheii lleagenlieii auf dir EiweissslolTr war das gleiche, v.Lr hei <h r vorigen Fl\u00fcssigkeit. Einen Theil der El\u00fcssigkeil ! i'!le ich mit einem < !l Xa-PiMiia. und nachdem so ein lleckiger Nii*tterschla'g erhalten, unlersuchle ich denselben )h. \\ erlauf von J1- Stunden. Ich lillrirte deii Xrederselila-g * und l\u00f6ste ihn zugleich mit einem Thdl seiner Mull\u00fcr-!\"i.e in W asser, d. h. Ihats\u00e4chlich nicht in Wasser, smidern in einer sihw\u00e0ch\u00eai! HlXa-L\u00f6sung. Auf diese-Weise, \u25a0erhielt i' ii zwei Filtrate: eines, welches gewonnen war durch Ahlil-hireii des (lockigen, durch das (!l Xa-Drisiua gef\u00e4llten Xirder-'i-hlages mul ein zweites. Welches nach L\u00f6sung des llockigeii Niederschlages in destillhlom Wasser hereitel worden war.\nDas erste Filtrat zeigte heim Kochen eine ziemlich heil1 ulende I riihuiig. Das zweite Filtrat ergab beim Korben keine \\ erand' rung, bei blossem Zusalz Von Essigs\u00e4ure eine !\u2019'deutende Tr\u00fcbung, beim Kochen mit Essigs\u00e4ure eine-starke Induing; das < !l Xu-I'rismu eine\u2019ziemlich-starke Tr\u00fcbung.'\n.Diesen fleckigen Niederschlag Hess ich \u00fc 1- Slumien im Wa-soj* und lillrirte ihn d.inn ah. Ilesujtat\u00e9: ^\nV*\nLeim Kochen keine Ver\u00e4nderung, bei blossem Zusatz \\\u201dii Essigs\u00e4ure, sowie beim Kochen mit Essigs\u00e4ure st\u00e4rke Induing. desgleichen, durch Einwirkung des < TXa-lTi-ma\u2019s.\nDen anderen Theil des Extractes f\u00fcllte ich mit* Kssig--\u00fcoiv und lillrirte den wei-sen. .\u25a0tlockjgeu.'Niederschlag abr \"\u25a0 lech 'od.nin diesen mit Wasser aie und untersuchte seine*","page":39},{"file":"p0040.txt","language":"de","ocr_de":"10\nI \u00ab<a< diorn-n. J \u00bbei ! >; il \u00ab \u00ee i lt\u00bb *r rnter-uiliun;r naidi \u00ablor l\\i|\n'und 11;1111\u00bb 1 ^\u201dn\u2018111 i\u00ab\u2022 11 \u00eeiarli kiimr l'inwirkuim \u00ab1er l\u00f6send' n Hii--h:k\u00ab\u2018deii auf t|if-(*ii Niedm-elda- warm s\u00abdne Ii\u00abiiii*n , wie \u00abli.:*, w\u00abd<die wir l'nilirr imbr dm ^ 1, ji l\u2019ftlin^iiii\u00fcm an d' in Ninli tst lda^ eonslal\u00eerl ballon, der aid' di\u00bb*'e!b<\u2018VV \u00abd-\u00bb* ans dmi \u00ab'lundi l<\u00bbproe. <IlXa-l.\u00f4-une om\u00abdlen Kxlr;n I mwouimn , war, d. h. l'niddi* likidl in Wasser ntid si liwa\u00ab ln*r .\u2018\u00bbpm\u00ab*. CI .Aa-L\u00fc-aini' und l.\u00f6-li\u00ablik\u00abdl in Kn||. Kssigs\u00e4ni-\u00ab*, Xa_* 1 h und-<Iiwa\u00bbda r IlCI-l.\u00f6-un^. Man bramble al\u00bb* r aiu.di liier den Nie\u00ablrrs\u00bbddae nur I\u00fciiimti* /eil der |*M11-Wirkung \u00ab!\u2022\u2022> Wa^ers und \u2022H.roe. ( !l .Aa-K\u00f6siinir auszii-<dzrn? um ein einiu'-i nia-sen ver\u00e4ndertes l\u00eeild /.u \u00ab i liait<mi.\nha- f dirai, w\u00abd\u00bbd\u00ab\u00ab*s natli Verlauf von 12 Slundeii au-d' i IaViiinr die-r- Xiedemdilajms in \\.\\ a^sej* <_!ewouiieu \\v11r\u00abI\u00ab\u2022. /\u00ab i\u00fclv beim Kmdien keine Ver\u00e4nd\u00ab*run,-, bri./pisdz v\u00ab\u00abn IX-b-s\u00e4me \u00abdm* lei\u00abdile d'r\u00fcl*ir11, Iteim Korben mit Ks>i'_*>\u00e4m-e \u00abdn-nfalls eine nh ld^selr bedeutende Tri\u00e4bun^. bei Anwnnliiun des CI Xa-lVimum keine Ver\u00e4ud\u00ab-ruiijr. Das FillmI, wie <\u2022-n.ndi V erlauf von 12 Stunden aus der L\u00f6sung diese- Xiedn-sid\u2019fla'-e- in .\u00bbpro\u00ab-. CI Na-I.\u00f6simjr ^rwunnm winde\", zei-Jr; b'dui Kurilen kein\u00ab1 Ver\u00e4nderung. bei Zusatz von Ks<i-s\u00e4ure \u00abdne zi\u00ab udi\u00ab l.i merkli\u00ab ln* Tnibiinj*, beim Ko\u00abdinr mit lv--C-s\u00e4ure eine imeli \u00abI*nlli\u00abliei\u00ab* Tr\u00fcbung, bei Kinwirkune de-Cl Xu*IYi-ma < eme \u00fcberaus uubediaileinle Trubum.!'.\nNun lie-s i\u00abdi \u00ablen Xu'ijersehla\u201c ihmIi 21 Stunden unter \u00abbi Kiuwirkun- \u00ab I \u00ab * s A\\ a-^urs und \u00f4jif+ir, CI Xn-L\u00f6siiug. Das l'dirai \u00abli\u00ab\u2022.-**- \\iedei -\u00ab:dilape- na\u00abdi 2tslmuiig\u00abT Kiuwirkiiuj' de- \\\\ a\u2018|s wies beim Korben k\u00ab*iiie Ver\u00e4nderung auf. bei /u-alz Voll l.s-iu-\u00e4me eine lliei klb lie Tr\u00fcbung. beim Kurilen mil Ks-ie-fuire eine Tr\u00fcbung. bei Anwendung des Cl.Xa-l\u2019ii-ma'- bin.-eueii keine Ver\u00e4nderung.\nDa- l'dirai des^idben Xiedi i -\u00ab Idaires na\u00abdi 21 diindimr l.iiiw irkiui^ von opine. Cl Aa-Lii-uuir ei\\_ab: beim Kurilen k'ine V '\u2022tMiidri uiiL'. bei /u-utx von Ks-ip>\u00e4ure -'arke TrCibiur_r. bean korben mil K\u2014h>\u00e4ute -larke d\u00e4 tibiin-r. bei DebandluiiL; nul dem. I il Xa-l\u2019ri-ma ganz unbednilmde Tri'ilmne. Ilieraii-i-t ei-i\u00ab.blli( 1\u00bb. \u00ablas.- die.-er Xiedersrld in seinen iiiurti-","page":40},{"file":"p0041.txt","language":"de","ocr_de":"11\nluUcii v\u00f6llig identiscli ist mit dem in gleiVhcr Wehe duirh ( .1 Xa-L\u00f6sUflg gewonnenen.\t.*\nIhsnltat ergab rin XiedeiM hlag, welcher bei riiu r '/.weiten, nacht r\u00e4glnhen Kxlrahimug- iler ' St hbddmscii dnirli KOll-L\u00f6simg (I j\u00bbr\u00ab Hhmi) erzielt .wmde, Dieselheu Iv' -nllate ngab andi die Knler-nichiing /des dmvli Knil-K\"'imr U in\u00ab) UKW) an< dm Schilddr\u00fcsen des Menschen Hjid de- Ilindes gewonnenen Kxlmdes, nenn diese Didst n znver seht>ii mit lOjiroc. Kochsalzl\u00f6sung extrahiit waren.\nUntcisuchung der Schilddr\u00fcsen, nach vorhcrgcgangcncr Extrahirung mit KOH-L\u00f6sung (1 pro 1000).\nNachdem ich die DnVeii mit Ko||-L\u00f6sung {\\ jut\u00bb ]0oo)\nI\t\\11 ;11h11 liai le. w useli ich sit\u2018 zu wiederholten Malen stark mit dedillirteni Wasser ans, bis hei Venlani|\u00bbtun- de* a bill-, \u2018litten Wassers in der Schale ein sehr unbedeutender X\u00efetler-\ni'li'r \u00fcbrig Idieb. \u25a0 Darauf wurden diese Ibh-Ksihmfr in /wri (daa\u00f6lireu eingeschniol7.cn und bis auf IJO\u00b0<*. (nielil li.'dier) im Oeillade erliitzl. Deities geschahmit tleii Dr\u00fcsen l!iM'l\u00ab\u2018S wie mit denen \u00ables Menschen. Darauf fand ich I\"mi Ordnen der D\u00f6l-uen am folgenden .l\u00e4ge viel Kelt und e'iie klare Miissigkeil in denselben, sowie .ganz am-Duden le'de Vom Dewcbe. Nach Kxlrahi.riing des Inhalles der lediren filtrirt.\u2018 ich die D.-weben de ab, entfernte das 'Kelt, nachdem \u00ab\u20183 sieb abgek\u00fcldl hat le und dampfte \u00ablas * Kiltral -d\u00bb: es ergab sich eine zieinlicb bedeutende Ouanlil\u00e4l beim.\nAlsdann iwuseli ich den Di'ickstaml auf dein Kilter mit .-\\\u00bb*llier iiiijd Alkohol, schmolz dieses De idinuu wieder in einer (llasiohre ein und erhitzte es bis auf 1:>ir C.,rD.inn\nII\t*11*i.ii ich dem Inhalt tier Itohre diis-mlbeU ijicrali\u00f6n vor, d. h tiltrirt\u00ab\u00bb und damplle ihn ab und erhielt Winter etwas l.einr '1' Diicksland. Der oben erw\u00e4hnte Dfiekslaud def (ijas-\n\"'\u00bbhre befind haupts\u00e4chlich aus ela.-liseheil Kasern. Die oben\n\u2022 , - \u00bb.\nI|:,\u2019i ,erw\u00e4hnten Substanzen, von denen die erste gef\u00e4llt v ii L bei Zusatz von Kssigs\u00e4ure zu dem verd\u00fcnnten. mil Kochsalzl\u00f6sung gewonnenen Kx tract, dit; .zweite hei dem-r. \u2022 Iheii Zusdz zu dein mit KOI |-b\u00f6~ung (1 pro*- Kmhij ge-","page":41},{"file":"p0042.txt","language":"de","ocr_de":"\\1\nwoiiiiriifti Extract. *li\u00ab- drille bei demselben /usai/, zu dem durch wiederholte Exlrahirung mit KOII-L\u00f6sung (1 pro Dump gewonnenen Extract, und dt Ten Eigenschaften wir nach M\".:-liehkeil in der vorliegenden Analyse zu bestimmen versucht liaben. wollen wir vorl\u00e4ufig der K\u00fcrze wegen Thyreopmliu nennen.\nMethode der Gewinnung von Thyreoprotin aus den Schilddr\u00fcsen des Menschen und des Riudes.\n\u00dceideilei Dr\u00fcben wurden vom Fell, vom biudegew\u00bbb.' und \u2022 h'ii befassen gei einigt, alsdann in kleine SI ficke zerschnitten und 1-1\u00bb mal exlrahirt mit deslillirtem Wasser, -o lauge, bis das Wasser Math M\u00f6glichkeit farblos wurde.\nAlsdann wurden die so exlrahirleu Dr\u00fcsen mit ln pme. ElNa-K\u00f6.sung ausgezogen, ebenfalls zu wiederholten Mal\u00bb u. Dieses Extract wurde filtrirt, mit dem doppelten Volumen Wasser vefdiim.it und durch Kssigsaure gef\u00e4llt.\nDer su entstandene Niederschlag wurde dm\\h becauliivu\ngewaschen, dann liltrirt und aufs Neue mil destiHirlem Wasser\ngewaschen: dieser Niederschlag stellte das erste Tlmve-\n*\nprolin dar.\nbaraul wurden die so exlrahirleu Dr\u00fcsen mit einer KOll-L\u00f6sung (1 pro louo) exlrahirt: dabei wurden die Dr\u00fcsen vorl\u00e4ufig 'lurch Auspressen nach M\u00f6glichkeit vom El Na gereinigt und, mit einer KOM-L\u00f6sung gemischt, blieben sie lu i \u00f6fterem Sch\u00fctteln 21* Stunden in der K\u00e4lte slelien. Darauf wurde tliest\u00bb Fl\u00fcssigkeit liltrwd und wieder mil Essigs\u00e4ure g*\u25a01*1111 - Es ergab sich ein volumin\u00f6ser Niederschlag, der \u2022\u2018benso wie der fr\u00fchere behandelt wurde. Dieser Niederschlag stellte das' zweite Thyreoproliu dar.\t[\nEndlich liess ich die Dr\u00fcsen unter dens\u00ab\u2018lben Ihyliiigung' ii no* limais in l\\Of l-E\u00fcsuug digeriren und erhielt auf dieselbe \\\\ ei-e einen volumin\u00f6sen Niederschlag. Dieser letzte Nied\u00bb r->*\"hlag slellle das drille Thyreoproliu dar.\nAlle diese Niederschl\u00e4ge wurden nach Auswaschung mit d\u00ab*slillirb'iu Wasser in Mfproc. .Spiritus gelegt. Di\u00bb' weitere I lehaiidlung bestand in Folgendem : Jeder dieser Nieder-","page":42},{"file":"p0043.txt","language":"de","ocr_de":"i;\n-, |it.'i'_-\u00ef> wurtl\u00ab' psnildert ini M\u00f6rser soruI-fillip' mil SO\u2019proe. \u2022viribis zerrieben ; indem irli daim norli mehr SO-|U*nr. Spiritus a-rl/l\u00e9. h'irlr irli Alius in einen \"rossen Ikilhm, selmt telle 11'I\u25a0 Masse sorjfalti,\", mul rrhil/.tr sir bis auf.cyo* dies .\nirderliolte i< l-i *.\u00ef Vinal, bis <I<t vi r<l.iiii|\u00bbri\u00ab' Spirilus k< tik\u00ab'ii IWVkstand \u00fcbri\" liess. Xaehdem der zu\"esehr.je Spirilus ab-.-tissun, wurde dieser IWirksland \u2014 I in.il inil Arthur an--:\nwa-rhrii, 1rs a null \u2022 1* *r Aether -b-im Vt-rtlamj \u00bbl\u2019fii keinen ' IWirksland zur\u00fcckhess. Xarliem irli nach M\u00f6irlit hkeit dun \\ e \u2022{ 11< t abyu^tKsun. hylr ich dun I Wirkst anti an! tlas l'dtrum\nr\nmid wnst-li sofort mil absolutem Alkolml aiis. Darauf wurde\n_s \"\t\u2022\u2022\ta\nj|ifsi-r Xiutlurscldatr in that Iteripirnlen dur L\u2019uJlpumpe iibdr Schwefels\u00e4ure ucbrat lil. wo Vr\tTa^u Ibyru blit b. Ini\nVi 11 an I* dieser Zeit zerkleinerte ich ihn ;iltig\u00e2liff mut pulve-ri-irlu ihn sehiirsslieh vollkommen. Al-dauii wurden; /.uni Zwecke dut* Klt'int*nlaraiuilyso, dir Substanzen vorhinU\" bri Inn1 c. \u00abrul Lfrlmt knrt und darauf lu i J-0\" < *. bi- /.mu cou-baiit-eu d\u00eefwit-hl.\t. ;\nDie llfsliininuii'-\u00ee dis A seheir-rel laites, - th r Verlust an\nI\t\u2022\t!\t' *\t*\nIbrwirlit brim Trorkneii1 bri einer Temperatur von lut)\" and 12b\" <1., r 11 < 11 i cl I \u00ablie Klrnientar\u00c0nalysr \u25a0 jeder dieser Sub- 1 'l;m/t*n ergaben folgende Zahlen :\tv\u2019\nErstes Tliyreoprot in heim Kind.\nA sein' | 1.4U\ni f bin\n(i,\t\u25a0 W i e il t s V e\tl\"I II s 1\thei\tluu\u2019 .\to.' ... \u2022 j \u00bb\n1\t\t\tl\u00bbei\t1_\u00bbU\" .\ti.ir\u00bb\n\t1.\tII.\t\tIII.\t. Millet.\n<:\t40.20 \u2018\tta.40\t\t4'.*. (o.\tW.:0i\nH\tr\u00bb,;\u00bbh\tr.:;t\t\tn.r.f\t1,1 * lv ; .p,.et\nX\tK< U\ttfi.os\t\tf:\t*\t\nS\ti.:;t\tl.h)\t\t\u25a0 '.i\tl.;:'\n( i\t\u25a0\u2014-\t\ti\t\t\u25a0J\u00bb;.::,\n/weites Thyreo\\\u00bbrotin heim Uind.\nA-ehe . |.T\"\u201e.\t\u2022'\nd i* w i e li I s v \u00bb.* r l u s t hei bit\u00bb-. 0..\\*2% '\nhei 1jM-\u2018 . lLU\nl \u25a0","page":43},{"file":"p0044.txt","language":"de","ocr_de":"\tn\t\u2022\t\u2022 \u2018 * l \u2022 .\t*\n\ti.\tII.\tMill*!,\nfi\tso\t:>|\u00bb.10\t\u25a0 >0.20\nII\t\u2022 i,|0\t\tr,,:n\n\\\tKU\t1 \u2022>,(Hi\tKlo\ns\ti l.Vit\t\u2014\t1.41\nn i\t\u2014\t\u2014\u25a0\t\u00ffti.n 2\n\tDrittes Tnyreopiolln beim\t\tKind.\n\tA s r h <\u2022 .\t1.1',,\t\n(4\t<\u2022 u i \u00ab\u2022 Ii I s v i* r lust\tVi !\u2022 M\u00bb\" .\tO.tiV\u2019 \u201e\n' \u2022. i\t<*.\tlu.'i 1 JU\" .\t1\n\t1.\tII.\tMil l.-I.\n<;\t\t10.:M\t\nii\t\t(i. 22\tt\n\\\t1 \u2022>.77\u00bb\t1 \u2022\u00bb,!\u00bb 1\t\n>\tI.I4I\t\u2014\tl.lo\n( i\t\t- \u2014\t\u25a0ji\nErstes Tliyreoprotin beim Menschen.\nAsche .\n\tll imv i c Ii 1 s v \u00ab\u2022 r I ii s 1\tWl IV .\t0,77\n\u25a0\t\u00ab\tI\u00bb i 1-Jn\" .\t\n\t1.\tII.\t.Mittel\n\u2022 :\t4\u00ceU0\tl'J.f.U\t\nII\tam\t(j.i\u00ee'\u00ee\t\n\\\tizM-\t- -\tIV. IM\ns\t1.3 s\t\u2014\tl.:;s\n\u00ab \u2022\t\u2014\t\t\n\t/weites Tlivreoproliii beim .Menschen.\t\t\n\tA s r Im\u00ab .\tU'V\t\u2022. i\t\u2022. *\n\t\u2022 i \u00bb* h \u00ee <\u2022|i l.s v \u00bb\u2022 r I u s 1\tbei 1u0\u00b0 .\t0.71%.\n\t*-\tA\tbei 1*2\u00bb# .\tKl-\u00bb* ',\n\t1.\tII.\t.Millel\ni:\t:>0.:r\u00bb\t\u25a0 >o:20\t^0.1\u00ce7\nii\tii 4 J\t<;.52\t\u2666i.47\n\\\tl'.'i\u00bb\t\t1 :\u00bb>\u00ab i\n>\tU4\t\u2014\t1.45\n\t\t\u2014\t11\n\tDrittes Tliyreoprotin beim Menschen.\t\t\n\tA ~ \u00ab\u2022 h r .\t1\t11 II.\t\n\u25a0\t(! <\u201c w t<- b 1 s \\ \u00ab\u2022 r | u s 1\tI** i\t.\t\n\t\tb\u00bb*i IJt\u00bb' .\t1.47","page":44},{"file":"p0045.txt","language":"de","ocr_de":"\n\tI. \u2019\tII. -\tMittel.\nc\t\tnun.\tt'U:.\nII\t*\u25a0> :.o\ttUtr\t*\t.\t\u00ab; i:.\nX\tKi.t'.s\t\u2014\tHl. (iS\n. s\t[\t\u2014\tl.li\u00eel\n0\t4\t\u2014 \u25a0\t\n/ui* he<\tpienicreu f Jebersichl\tdes.\tMittels aus de\n\u2022 r* r*\n\u25a0, \u00e8.\n!\"\u25a0ii\u00ab1** Zahlen. welche I\u00bbei dtT Klejih\u2018nl;iriiitiily.s\u00bb\u00bb erhalten um den\u00ab will ich (li<* Durchschnittszahlen jn einer besluideren Tabelle irrup'jtiivii.\ni \u25a0\t\tKislf< Tlivivitprolin l\u00bbt*im M.'ns.-b.ti.\tKiicl.\t\tZweites TlIV 1.4.-juolin heim M' i.si'lii ii.\tMini.\t\thoi l es \u25a0' . . ! |ii.*lin Manscht\u00bb..\trtivrere Ihmiii \u2022 f\u00f6n.\u00bb.\n1 <: S\t\u2022 \u2022\tt !>.:\u00bb:}\t4'.\u00bb.:!*;\tr\u00bbo.*27\tr\u00bbn,L>(i\tlu,ir\u00bb\tT.I.J7\nii .\t\u2022 \u00bb\t. <).:!!\u00bb\ttu:,\t\u2666\u00bb,4 7\t\t\u2022u.v\t\n\\ .\t\u2022 \u2022\tl.v.iO\tJr.nl\tIV\u00ab\t1 \u2666*. 1 O\tlii.tiS\tKi.tiS\n>t\t\u2022 \u2022\tl.:is .\tl.:N\tLT.\tLH\tT.: t\tl.lu\nii\\\t\u2022 \u2022\t\u2022jti.su\t\t_\u00bb<u 1\tii'i.Uj\t\t\n-*\u25a0. i .\tKin\tM\u00e4chtiger IMiek\t\tauf dit\tse Ta hei le gen\u00fcgt\t\t-schon,\n!\u25a0' ilichemischen Zusammensetzuii}' nicht mit einander identisch sind, wie ich es im Anf\u00e4nge meiner Dniersuehunj; xmaiis^osel/.t halle, ausgehend von dem mir bereit s I h * k a 11111 -\u00ab * it >i 11 \" I i <* 11 (MI \\ erhallen der gefundenen Substanzen zu denselben I can ioueu. Da^e^eii lass! sich leicht ersahen, dass (lit* auf -l' icho Weis\u00ab* ans den Schilddr\u00fcsen des .Menschen dai ^(stellt en Thyreoproline denen des Ilindes v\u00f6llig identisch sind. Oh wir demnach in der oben angegebenen' Weist* die Schilddr\u00fcsen des Mimischen oder die des 1 \u00bbindes behandeln, wir erhallen unterschiedslos drei Thyreoproline, weicht* sich von einander unterscheiden. lictraehten wir die.dahelle genauer, '\u00ab* sehen wir, dass der erw\u00e4hnte Interschied nichl st dir bedeutend ist. Der D\u00e9liait an II und S ist durchaus der ulriche hei allen.drei Tliyr\u00ab oprof imm. Der Ifaupl unterschied heslehl in d(*m iielutll an <! und \\.\nDas zweite I hyreoprotin unterst hehlet sich erheblich V\"II den zwei anderen durch seinen h\u00f6jieren Gehall au ii.","page":45},{"file":"p0046.txt","language":"de","ocr_de":"n;\nw\u00e4ll Mi\u00bb) \u00bblas \u00abtsI\u00bb' mul dritte einander sehr iih4h* stehen und mil'll nur dadurch unlers<h\u00bb\u2018i\u00bbleii, \u00ablass \u00ablas \u00ablrilf\u00ab* mehr \\ \u00bb nl-li\u00e4ll ;\u00bb iiic*4* erreichl \u00abl\u00bb*r X-Uehall seinen 11\u00bbk*Ii-t\u00bb*i 1 <\u00bbia\u00abl.\nI\u00bb\u00ab*liall(\u2018ii wir \u00abli<\u2018 \u00bbpialilatiw <'harakterislik .unserer Thyr\u00ab*opmliiH\u2018 im\tAujre mul\tvci>d\u00ab iclrcn ihr\u00bb' pron*nli-v-\nZusamiin-nsidzunj: mit derjenigen \u00abl\u00ab*r\u2019 Eiwcissk\u00fcrper, sp wir. 1 kein Zweif\u00bbl darfiher aulkomm\u00ab'n k\u00f6nnen, dass hehhrlei Suhstanz\u00e9ii 'einander nah\u00ab* sichen, la'nhr konnte ich aus\nManuel an Z\u00ab*it eine lleihe von Versuchen in\tauf ihr\u00bb-\n\u2022 ; . , r\nSpall inrjsprotlpkl\u00ab*, durch welche allein eine Aulkl\u00e4run'r \u00fcher ihr Verhallen zu' il<*n Eiweissk\u00f6rpern in ^eniiirt ndeni Ma\u2014\u00bb* halle er/.iell\twerden k\u00f6nnen,\tnicht mehr vornehmen. Ich\nlims.-le Vnirh\t\u00bblamil\the^rn\u00fc^reu,\tdas Eaktum zu konslaliivn.\n\u00abia-s \u00abli\u00bb- |fel uiuleiien ThyreopnUine heim Koclmn in I \u00ab Schw\u00bb lels\u00e4ur\u00bb,l\u00f6.*|i.in^ keine Substanz ergehen, welche alk\u00e4-lische Knpleroxytll\u00f6sniiK reducirf.\nTrotzdem \\va\u00abn\u00bb ich die V\u00abTmutlmne. dass aller Wahr-\u25a0'cheinlichkeil\tnach\tdie ^\u00ab\u2018fmnleimn Thyie.oprolino zu d\u00bb*r\n(\u00eeruppe der Proteid\u00ab' geh\u00f6ren, oder um mich noch vorsich-lijrer \u00e4u>zudr\u00fcck\u00bb*n, <la>s >ie zusiunmentpsotzl\u00bb' K\u00f6rper sind, \\v\u00bb*lch.e aus einem \u00bb1er \u00cbjweissslolVe hi chemischer Wrhindun,: mil an\u00bbler\u00ab,u oprranisch\u00bb,n Sloflen heslehen. Dank diesem gleichen, in allen \u00bblr<*i Thyrcoproliuen auflrelcinlen Eiweis--slolle erjribl sich denn'auch tlies\u00ab'lbe \u00bbpialilative Charakl\u00ab-rislik l\u00fcr alle drei Thyreoproline.\nDa^ejjrcn wird \u00ablurch das Vorhand\u00ab*nsein \u00bb1er andeivn organischen Stolle, Welch\u00ab* auf \u00ablie \u00abpialilative C.haraklerislik unserei Thyivtjprolin\u00ab* kein\u00bb*n wesentlich\u00ab'!! Einfluss aiis\u00fcben, \u00ab1er rnler>\u00bblu\u00bb\u00bbl zwischen der procenli^\u00ab\u2018U /aisammeus\u00ab*lzime \u00bbl\u00bb*r Thvrcoproliu\u00ab' und \u00abh'i.p'iu^en der EiweissshdVe erkl\u00e4r-lich, n\u00e4mlich der eerinir\u00ab* (iehall an Kohlerisloir, des ersten und drillen Thyrooprolins, der jrerinjredi' ll-<iehall aller drei Tliyreopfolin\u00bb* und \u00bbl\u00bb*r vi'rh\u00e4ltnissm\u00e4ssi\" li\u00f6ln'i\u2019e \\-(iehall d\u00ab*s drillt ui Thyreoprotins.\t1\nE> ist leicht m\u00f6glich, \u00bblass im vorliegenden Falle die heitlt'ii ersten Ersclninunjjen \u00ablurch irgend einen organischen K\u00f6rper,' welcher zur KtdilenwasserslofTjrrupp\u00ab* geh\u00f6rt, hedind","page":46},{"file":"p0047.txt","language":"de","ocr_de":"47\nwerden. Die dritte Ersehe\u2022inuni: konnte \\va 1 jrs<* 1 uvi111 \u00ee<* 11\u00ab\u2022 r-urise (lurch irgend Welchen stickstoffhaltigen K\u00f6rper hervoi;-\u2022rufen sein.\t.\n\u2022Alles zuletzt Yorgebrachte i-t /.war nur hypothetisch,\n* \u25a0\u00bb\n,iImt immerhin als Uichtschnur f\u00fcr weitere rntcrsuehurigeii in dieser Frage anzuseheii. -\t\\ :\nZum Schl\u00fcsse meiner Arbeit erlaube. ich mir Herrn Prof. Iloppe-Scy 1er' f\u00fcr die Hilfe, die er niir w\u00e4luend meiner Desch\u00e4ftigung in seinem Laboratorium stets aut' die freundlichste Weise hat angedeihen lassen-, hier meinen innigsten Dank auszusprecheii.\n","page":47}],"identifier":"lit16511","issued":"1883-84","language":"de","pages":"1-47","startpages":"1","title":"Beitrag zu der Untersuchung der chemischen Bestandtheile der Schilddr\u00fcse des Menschen und des Rindes","type":"Journal Article","volume":"8"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T16:30:32.995603+00:00"}