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{"created":"2022-01-31T14:56:59.042633+00:00","id":"lit16514","links":{},"metadata":{"alternative":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie","contributors":[{"name":"Zeller, A.","role":"author"}],"detailsRefDisplay":"Zeitschrift f\u00fcr Physiologische Chemie 8: 70-78","fulltext":[{"file":"p0070.txt","language":"de","ocr_de":"I\nlieber die Schicksale des Jodoforms und Chloroforms\nim Organismus.\nV. ii\n\u00bbr. A. Zeller.\nan 'I\u2022 \u25a0 r <\u25a0liirin_-r-< !i,mi 1 uiv.*r-=il ils-Klinik in iWlin.\n''\tAl-tli i Hui:\u2022 1\u2014 i li>Hi-t\u00fcuj- >ti B-ri-n.r\nUcr-l\u00e4 luctii'ir/.iiv'i\tam\u2018M, l i!j l\" ii.\nIn einer fr\u00fcheren M i II I m-ili i \u00bb il: 1 > 1 lal m * ich filier Versuche herichlcl, di\u00bb* die Ihsorpli<\u00bbn des Jodoforms vom harm, vow \u00abl'T Fm uHi hohle und von Irischen Wunden ans zum ( sfamle hallen. Waren diese VitsiicIm* auch im Wesentlichen darauf m-riciilel gewesen, die nach Eingabe einer bestimmten Men-e Iodoform im ll^irn anftrelenden Jodim-mren ijiian\u00fc-laliv fe-l/.tisfrlleii und so einen .Masslab f\u00fcr die aufgenom-\n.lodol\u00fcn-mmenjre/.n erhall en, so ergaben dcli doch schon damals einige Keohnehtungeii, die \u00fclter das Schicksal des Jodoforms itiji- (Ir^Hihmns einen Anhaltspunkt gew\u00e4hrten. >o land sich, dass nach Application des Jodoforms in den Maxell sei ton im Darme eine Zersetzung desselben einlrill. wii> wenn man Jodoform lautiere /eil mil Fhveiss. slrln ii ki'-l. .Nur ein kleiner Kruehlheil erschein! unver\u00e4ndert in den l-accs wieder, der gr\u00f6sste The il wird in eine mil den Wa.'-er-d.implen nichl Ihichliire Verhindiing nmgewandcll. Fenier lie\u2014 siel, in den nach Application des Jodoforms in die Kam hh.\"\u00bbhle f\u00f6dtlich verlaufenen F\u00e4llen beobachtent da-die .lodatnseherdung* durch den Harn sein* langsam vor .-ich -' hldas- dagegen eine starke .lodanh\u00e4ufmig im Kltile d< r \\ \u2022 i *ic11-1hi'.i'e slalllindel. dass also Kesorplion und Ausscheidung dun h den Harn durchaus nichl parallel gehen.\n'i Archiv ha; k I i 11 i - \u00ab F ; c\u00bb \u2022 Jcnirgie. IM. *js, II.","page":70},{"file":"p0071.txt","language":"de","ocr_de":"71\n1\t\u25a0 si'\nI <\t\u2022\t_\t\u25a0\t\u2022\nSchon von vorschiotlonen Seilen, so namentlich von\nll\u00fcjyes1) ist hervorgehobeir wor\u00abh*n, dass das zur R\u00e9sorption\n..\u25a0hingt\u00ab*\u2019 Jod zun\u00e4chst mit dem Eiweiss der Hewebo in Ver-\n-- \u2022\njiimhmg trete und als Jodalbumin wirksam sei. Wejin diese !;. tiaiiplunjjr richtig Dt. so m\u00fcsste diese Verbindung die ITsachq -, h davon, dass die Resorption vom Darme aus eine so uMvnllkonimene i>t, wie auch davon, dass eine Retention \u00ables ],)tD im 1 \u00bblut und in den Organen stalttindet. Da jedoch nach ,i;.-er Richtung hin noch keine Versuche vorliegen, so pr\u00fcfte ;, h. wiederum unter freundlicher Lnterst\u00fctzurigf von Herrn Pinfe-sor Da um an n, mil k\u00fcnstlich bereitet\u00ab;rn Jodalbumin Trage und erhielt schon nach einem Versuche eine\n\u2022\t\u00bb\tV\t\u2022\t*\t\u2022\t\u2022\n* uts\u00ab heidende Antwort auf dieselbe, dass weitere Versuche h i fl\u00fcssig erschienen.\u2018\nVersuch I.\n*\nTin kleiner kr\u00e4ftiger Iliiitd hekommt im Verlaufe von w i Tagen :\u00eeo() gr. einer .lodalbuminkiisuiig, die 2,51 gr. Jod \u2018hielt, in den Magen. Die Itersleljmig des Jodalbumins . -.hall nach der Vorschrift von ll\u00fcgyes: 2,0 gr. kryslalli-' : -' lies Jod wurden mit 1,0 gr. gel\u00f6sten Jodkaliums in \u00ab1er T\"i \u2022 t llanscbale verri\u00ab*ben und allm\u00e4lig 00,0 gr. H\u00fchimn iw\u00ab*iss ; : * 1 \u00f6u,0 gr. Wass\u00ab*r zug\u00ab*setzl. Nach 2Vsf\u00fcudigem Stehen\u2019 v.nnle die' Masse von den gebildeten Niederschl\u00e4gen durch * e heu befreit und stellle eine etwas h \u00fcbe hellbraune Fl\u00fcssigkeit dar.\t\u2022\nDie Jodausscheidung durch den Harn war nach neun T.i-eii vollendet. Der Xaeh\\v*D d\u00ab*s Jods geschah in den \u2022Km/* hielt Tagesmengen qualitativ, in .der .Gesammt menge von T.Kl.j ccm. quantitativ und zwar wurde es als Jodsilber bestimmt. Es fand sich 1.02b gr. Jod. '(V\u00ab Liier Harn gab \".111 gr. Silherjodul = 0,lbb gr. Jod). Abnormit\u00e4ten zeigt\u00ab* r Harn k\u00ab*ine, er war hell, von saurer Reaktion uml-enf-I namentlich niemals Eiweiss. Am b. \"Tage wunhn 'inge Mengen Kares geliefeil. Dieselben waren noch roth-\n1 V\n1\t.\u2022%\nI Ar*hiv f\u00fcr experiment* ID I 'at Ii\u00ab \u00bb1\u00ab >gi\u00bb* . mul * Pharmakel\u00f6gh.\nhi. x. >.","page":71},{"file":"p0072.txt","language":"de","ocr_de":"11\nhra\u00fcu f\u00c7flVVi!>l mul zeigten ein faseriges, dim liseheinendr.-Ansehen. In Natrotilau^r\u00bb* l\u00fc-l sich rli\u00abv-\u00bb* ^rall**rti*_\u00ee dmvh--scheineiide Masse auf, (lit- lilt ri il E\u00fc-ung lt; i 1 \u00bb die Eiwei---I* aklioiH\u201811 und enthielt deutlich nachweisbare Meuten von Jod. Doch war die darin enthaltene Jodmenge so *_r< ritt_r. das- \u00bbde -ich \u00abjuanlitaliv nicht be-timmen tie-s. Die sichen Tarn* spater entleerten Kaces etillii* Hen weder Ei weiss noch Jod.\n/um qualitativen Nachweis des Jods in den einzelnen Ta^c-iiionien beuiilzle ich die Sl\u00e4rkefeaklion, die sich mir % den Harn als die emjdmdlichsle erwies. Die von Marita k1) angegebene lleakfion, die weit scharfer und sicherer o in -oll al- di\u00bb\u2018 einl\u2019ache St\u00e4rkereaklioji und di** in einer <'.omhiiiation der Sl\u00e4rkereaklion mit' der SehwefelkohlenslolT-ivaklioii besteht. er-i heint mir \u00fcberlhi\u2014ig. da es man/, unverst\u00e4ndlich bleibt, warum die (.\u2019.onibinatioii zweier Methoden genauer sein sollte, als dies\u00bb; hehlen-v Methoden neben einander. In allen Eallen, wo diese Methoden einzeln im Stiche lassen, envi\u00bb lit man auch mit llarnak\u2019s combiuirlem Ver-\n! alt reu kein genaueres Kesullat, wie ich mich durch mehrere\n\u00bb\naut diesen I hinkt gerichtete Versuche \u00fcberzeugte.\nAus dem milgelheiltcn Versuche {.mhl d 1er vor, dass Verbindungen des Jods mit Ei weiss nur sehr schwierig resorhirl werden, denn nicht nur die Ausscheidung des Jod- im llarli datierte nach einer einmaligen Habe von Jodalbumin neun , tage lang. sondern es konnte auch ein, wenn auch kleiner Theil des Jods in dieser Verbindung, den Darmkanal |\u00bbas-iivn. Diese Thal-ache -[nicht auch daf\u00fcr, dass in dem Itlut von Thielen, welche bei l\u00f6dlhcher JoUofurmwrgiftuiig viel .lod-wrbindungen im Dlut und eine geringe Jodaiissclmidimg im Harne zeigen, solch\u00bb\u00bb Verbindungen de- Jods mit Eiwei-s vorhanden .-ein m\u00f6gen. Der Versuch unterst\u00fctzt also die' von ll\u00f6gyes zuerst gemachte Aunalnne, dass das aus d\u00bb in Jodoform abev-|\u00bbaltcne Jod .-ich als Jodalbumin im < bgam-inu-belindet.\nIm Vergleich zu tien, bisher gewonnenen lle-ultaleii \u00fcber das Schicksal des Jodoforms erschien es inlere-sanl, zwei\nB\u00bb*!liiivr Idin'mlie Wochenschrift Ds-J, Nr. \u2018JU und 5_.","page":72},{"file":"p0073.txt","language":"de","ocr_de":"\u2022 I\n/ \u2022>\n. 'T\n,j. m-elheii ,'i\u2018lir j l ; \u00bb 11 \u2022 \u2022 -1 \u00ab * I h * I h 1 \u2022 \\ K \u00ab\u201c\u00bb r J h \u2022 r in \"Irichm* lliehluiu y.u\ni\tiltfsiu Im\u201811. ilas DiVniofonn mid *l;is <Ihlofolnvm.\nYefsuch II.\nKin 11 III III rfhiell J,;{ lt. Drolindniiu in 1 idaliidkaii'dir 1 in ill ii .Man'll, hcr /.ni l illliiin^ in\u00bblmi\u00a3*fii(li> 11am.wav\nii\tif vi\u00ab*l eibmchencu Massen vermischt. Nach l iltral\u00eeoii \u2018W-!!\u00bb' ii wurde i*r mil Salpeler-\u00e4ure aitircsa\u00fberl und mil Si 11 mm-\ni\t'\nuifral \\i\u00bbII-111< 1 ilt ans\"dalll ; 11\u00ab-r aus\"ewaseheuennd imlmckn'de Ni. iN i si lilaLr wurde mil kohlensanrcm .Vairon \"csdimotzen.\nI> i- wns-ei ij4<* Aus/.ii\" d'-f Schmelze irai\u00bb mit JI (il anm^\u00fcmrl tail < \u2019.hlorwasser nml Chloroform \u00bbleidliche Itro'iiivakliou. Miivkl\u25a0 witr das Drom im Ham nidil uaojiweishar. Oiianli- -tali'vc l\u00eecsl in mi tinmen wurden nidil aus-dnlirt, da es au finer ( aifai lien uml zii-\u2019lricli genauen Melhnde der Urniuhedimmime\n\u25a0\tx \u25a0\tt\tn \u25a0\nj.H.i Hum /nr /\u00ab\u2018ii mull rdiii. y\t\u2022 \u25a0\nAuch die IY\u00e4'rc fiber das Schicksal des. Chloroforms ' i'l Iro|z zahlreicher Afhcitcii \u00fchef das Mille! auffallender^ -'V* i'C- mich nicht enl schieden. Namenllich das Verhalten ihs\n''\u25a0iHwcchscl'; nach innerlicher YeiabreirUumr desselben i'l\n\u2022. * * \u2022\t* \u00bb .*\nU-\" h nidil ^cmijrciid uiiteiMicl.it word\u00ab*!\u00bb. Dass hid def \u00bb lilorolbrmnarkose Chloroform in den Hai n \u00fchcraclil. isl fine f- a 11 \u2022 \u2022 Anzahl*, die neuerdings l-\u2019nlnni1) mil I lilfc \u25a0 *\u00a3\u00f6i innerer Mdliodeit hcst\u00e4liyl hat. Es L*,\u00ablan^ ihm in \u00bblen ersk;n funV \"dnldcii nach def Narkose Spuren von Chloroform im Hain . 11. tel i/i i wei si mi, nach vief/ehn Stunden war es nicht, mehr\u2019zn i, in l* *n. Not linage I2) land hei seinen Versuchen an Kaninchen Minai nach subcuhiner Injektion von Chloroform < \u00eeall* rit\u2019ai I>-'t'dl iin Uiin.ein Ergdmiss, das nach Anfcdidmi\" von Aether rcaelnuissi.'/ hi'ohaehtel wiifdt* und das mil den am Menschen -'machten Kita limn \"eu \u00fclmreinstimnicn w\u00fcfde, in denen iiac'.i 'Iff Narkose Iklefus auftral. Diesel1 Ikleru.s isl nach Noth-!ia'j(\u2018Ts Aui\u00efassini\" luiin\u00e0lojrenen I fspiain^' lind, auf die I.Len-chuft des Chloroforms zur\u00fcrkzutuhreii* die r\u00f6tlich' Ulut-k'iieeiclieil aufzill\u00f6seil.\nM\n111 \u00bb* - <\u2022\n11 Kilbi ni: l'**!\u00bb\u2022 j* \u00bbhm l'ebcr^-arii* \u00bbl*s fTlilxfufnVui' in d u Han\u00bb. Ii \u2022\u00bb'!'< Kiifi'i-in liiiirirt'n Kur \\alnib-lirc. l\u00bb\u00bbf. l\u00e0,. S. .*>, klinisch\u00bb* Wochenschrift IS. :)1.\n\n$\n- \u00bb","page":73},{"file":"p0074.txt","language":"de","ocr_de":"!\n7i\nK appeler1) unteren hie daraufhin in 2o F\u00e4llen \u00abI. u nach der Chloroformnarkose entleerten Urin, ohne dass ( | itn Stande war, eine Spur von CallenlavhslolT darin iiarli-znwciscii. Meine Versuche waren im Wesen!liehen daran! gerirhlet, ledzustcHen. wie viel Chloroform naclr innerli\u00abh\u00abT Anwendung in der Form von Chloriden in den Harn iiher-g\u00bbhl. da dieser Punkt in den bisherigen Untersuchung\u00ab!! g\u00e4nzlich vernachl\u00e4ssigt id.\nZu diesem Zwecke war es aber erforderlich,-den l\\D\u00abh-salzg\u00abhaU des Harns der Versuclislhiere auf ein constantes M\u00e4ass zu bringen. Ich suchte dies durch F\u00fctterung der The re mil bestimmten Quantit\u00e4ten IMerdctleisoheszu erreichen. imi'S j\u00ab doch gleich hier Immerken, dass \u00bblie darnach gefundenen Na Cl-Mengen im Haine nie ganz, gleiche wjiren, was otlenbar dale !\u2019 kommt, \u00ablass der Kochsalzgehall \u00ableS Ulerd\u00ab\u2022tlei'cle --kein \u00ab \u00abtiistanler und namentlich k\u00abiin so ganz gering\u00ab*r ist, wie 'allgemein angenommen wird. Ausser\u00ablern aber unterlieg! \u00abIm Ait'srh\u00ab\u2018i\u00abhuig \u00ab1er Chloride \u00fcberhaupt Schwankungen,-welche noch nicht in allen l allen auf bestimmt\u00ab' Ursachen ziir\u00fcckgef\u00fchrl Wit\u00abI\u00ab*ii k\u00f6nnen. Trotzdem gelang es, durch Vereinigung \u00ab1er llarumeiige von je zwei, resp. vier Versiichstagen beweisende Kesiillnle zu erhalten.\nZur CldnrheslittUnuug benutz! \u00abv ich .die Methode von Volhartl-) mil der von Salkowski lur <1\u00abmi llimdeliaru ang**gebeneu Modifikation, \u00ablie eine sehr exakte Au>f\u00fchrung gestattet.\n- '\t.\ti\t-\t\u2022\nVersuch Hl.\nFan kr\u00e4ftiger Hund erhielt Ui Tage lang t\u00e4glich 1 Uftl.\nl\u00ef\u00abrdot\u00eeeisch mul als darnach die t\u00e4glich .ausgeschiedeue\nNaCl-MeUge ann\u00e4hernd constant gewortlen war, 7,0 gr.\nChloroform in Kapseln in den Magen. Die Itarnmeuge un\u00abl\n\u2022 \u2022\nderen NaCI-Cehalt habe ich in folgender Tabelle zusammen-eesb\u2018111 :\n.* * ' ' ' \u2022\u2022\n11 K a |\u00bb |\u00bb i*1er: ||)i<> Ano-\"tln*ti\u00ab*a.l IVuNcli\u00ab'I\u00eehiriirgi\u00ab\\ bic\u00e4Time _*0\u25a0.\n>. 1U. StiiUgarl, Kaki* ISso.\n*\u2019t Salki\u00bb\\v>ki un<I Leu he; Die Leine vom Harn. S. l^S und 171. Merlin. IliisehwaM. Is^. *","page":74},{"file":"p0075.txt","language":"de","ocr_de":"/\u2022\u00bb\n\tTo.\t\tIlarimieiigc\t1 NaCMicliaH\tMittel \u25a0 l\n\t\t\t\u00abTHU\tP\u00abV\tt\u00bbi(\u00bb lag.\t;\n1.\t1111(1\t\t:!7o I-\t0,.*\u00bb.'\u00bb\t1 \u201e * \u2022\to,: s.i\n\t\ti.\t\t. 0.M1I\t\n.u\t*\t\ttili.)\t\tV\n. \u25a0*\u00bb.\t\t\t7:r>\t1.1\u00ab\t* * 1\ni.\t\ts\t21.'\u00bb\tMcvaoj **\tf O.a-V.t\n0.\t\t10.^\t*200\t0.001)\tj o.::i:i '\t\u25a0 l \u2022 \u25a0\n11.\t\u00ab\t12.;\tbiij\tO.'iH\t\nl:s.\t\tit.\tsa\u00e9\to.s:\u00eeo\t1\nK\u00bb.\t*\t10. *1\t.*\u00bb00\tn.tiOU\t\n17.\t\u20ac\tIS.\tt7.'\u00bb\t1.:177\t! '\u00abVdii \u2019 \u2022 \u2022\nI!).\t<\t20. .\t:*oo\t11.700\t\n-21.\t*\tS'2.\t11 r\u00bb\t0.4 MS\t| o \u2022 \u00ee t r\u00bb\n$\\.\t\u00ab\t21. *\t7Co\t1,'Mill\t\n2\\\t*\t2*1.\t410\tO.iijs\t1\n*27.\t\u00ab\t\u25a0Js.\t*2s0\to.;*oi\t\u25a0 | O.-20S\n1 * 7.0 ^r. ('.Iilont|imu.\n'J 1 M*ri\u00ab lit\u00bb* 11 \u2022 *r deutschen c-licuiisclifii ii**-\u00bb,lt-\u00eakat't. IM. s, S. \u00bb\nim. iV, s. iW\u00fc\u00f6L\n\\\\ il' lindeit ;i 1 s<> in \u00bblen di r Hingabe des. ( Ihlorofni'ms !i>i_\u2022 **ii\u00abIon Tajmn nun Slowenin\" der C.hloride im llani von i*ro 1 auf beinahe das Doppelte. Ks zoi^rl sieh ferner,\n! k> die Mehrausseheidnn\": des Chlors sielt bis zum Ta\"e in~ b*hiil und durchaus niebl gk'ioluii\u00e4sMjy* sondern jranz tmi ru\u00f6lm\u00e4ssig' erfolgt'.\t' \u2019\t. . \u2022\nhiese auflalleude Krscheinunj' der l uirieiehm\u00e4ssiiJfkeil d r r.ldornhsschcidmi\" bewo\" mich zur Anstellung weiterer .V- tMicIre in dieser ]licliliiii^-.\nIVi dem eben beschriebenen Versuche'konnte ich auch #\n\u00bb *\u2022 , \u2022\nd f .-choii \u00f6fters beobachtete Linksdrehung des. Harns nach 1 li!<>rotorml)ehandlung und gleichzeitig stark redueftvmio i i-'ii'-cliatlen constat iron. Meine Bem\u00fchungen, etwas (ie-i .ni'Ti\u2018< liber diese Substanz zu erfahren, >ehederleiv an \u25a0'i*'i\u2018 leichten Zersetzlichkeit. hi(* Unksdivlnmir verscti\\vind\u00abj\u2018t \"'I*on beim Stollen des Harns nach wenig Tagen und der !\u2019 \u25a0 11(cirende Korpep tritt nach Chloroform, wie ich mich !\"T/.eiiLrte, nicht regelmassig auf. Nach den' sch\u00f6nen Tuler-\"i* liiin^en von Merino's-) \u00fcber die Schicksale des Chtoral-jivdi ils und Hrolonchlorals im (Iberischen Hrgsiuistiiik schien s\n1","page":75},{"file":"p0076.txt","language":"de","ocr_de":"/ <\u2019\u00bb\n*Ii** -\\t\u00bb\u00bbl:Iit iiichl ausgeschlossen, dass dir linksdrehrinl. Sub4anz vielleicht eine Verbindung des TrichlormrlhylalkohoU mit Clyknrons\u00e4ure sei. AIli\u00bbrditii5s w\u00fcrde der Xri<*Iil<\u00bbrundh\\|-alkohol aus dem Cl\u00fcoroform durch rin^ Oxydation luitshdoui, w\u00e4limul das Chloral beim lehri-gang in Crochlorals\u00e4in *\u2022 zu Trielijor\u00e4tli\\ l\u00e0Ikoliol mlucirt wird.\ta\nI)*t fr\u00fchen* Voipucli machte cs wmnchensworth, weilen-Aulkl\u00e4rung \u00fcber die Ausscheidung der Chloride im Harne\nnach Kiifgabe von Chloroform zu 'gewinnen.\n1\nVersuch IV.\ni -\nKiu grosser Hund wurde iir gleichhr Weise wir im vorigen Versuch\tmlii-sijjr mH 1 Pt'd. IM'erdelleisch pro Ta_*\nund Wasser -o viel, als n* trinken-wollt**, \\*nifilirt. Na* Intim die Aiu-clieidmig drr Chloride im liant nur noch uiirrlirh-\nI\t- \u2022\ti\t\u2022\t\u2022\t.\nlieh** Schwankungen zeigte; erhielt das Thier am 11. Tarn '\u2022',S gr. Chloroform in Oelalmckapseln. Has Thier hrfand -ich darnach ganz wohl und erbrach nicht. Der Harn war w\u00e4hrend der ganzen /eit normal gef\u00e4rbt' und enthielt an den d**r Chloroformcingabe folgenden Tagen keinen Callcnlarhslol\u00ef.\n1 h* 1 Krgebni-sr der\tNa CI-Au\tsscheidung\tsind in 1\nTabelle zusamnieiige\tst.*llt:\t\t\n1 \u2022 % ?. -\tllamniciiLrc\tXa Cl-drhatl\tMittel\n1 iC-T. 1 .\tn-m.\t-i-.\tj jtm die.\n1. IUI*I '1.\tx-0\t1\ti - ,\n\t1 <'*;*) ,\t1.N\u00d4\t\n\u2022 >.\ti.\t\t\t\n\t1110\t\u2022J.o:.\t:f M\ni\tH\tein\tn.'.ll\t\ntu II .\t. 1 _\u00bb C\t! 27'\u00bb\t1.0s\t1 \u201eV,\n\t1770\t\u00bb1 \u00bb\t4 '\nl;:.\tU.\tliii-i\tt.l 1\t| 1.7 s\n\t\t\t\nI-*. V 1 \u2022 \u00bb.\t1VJ-*\t\t\n17.\tIn\tir,r\u00bbu *\t1.12\t!\nI'*\tjo.\tl'.Uo\tlv*\ti\nji.\tn\tr.\u00bb m\t\u2022Ja;\ti, -\nji.\tl-2|o\t1.7\tI. i \u2022\u00bb *\n\u2022J.\u00bb.\tJH. \u2022 \u25a0\tMio\t1 s\t\n\u2022 \u00bb7\t...\tSOu\tl.i\t,\n\u2018\u2018.S \"T. I ;lll\"rr|i\u00bbt III.\n1 ,","page":76},{"file":"p0077.txt","language":"de","ocr_de":"Fs ergibt tliost-i* Versuch eine voll H\u00e4ndige Desl\u00e4tigimg di-r Hesullale, welche im Versuch 111 erhallen wolden .siml. Im Harn Ivar in diesem Falle weder linksdivliende, noch pedu-i ii elide Substanz. Auch dieser Versuch zfigt* (\u2018in\u00ab\u00bb grosse i nregelmassigkeil bez\u00fcglich der Chloride im Harn\u00ab* bei gleicli-I\u2022leihender Nahrung, die nur zum Tlieil durch die Menge\n\u2022\tb- aiifgenommenen. Wassers zu erkl\u00e4ren ist, denn wenn die Steigerung in der Ausscheidung der Chloride auch im Allgemeinen mit einer 'gesteigerten llariisekrctinn /.usanrnieiiiatll, -\u2022 ergibt sich doch zwischen beiden Werthen durchaus kein-\ni\nlieHimmles Verh\u00e4llniss. Die Mehrausschehluug dl*r C.hloride u.wh der Ghluruformeingahc verlheilt sich ./.iemUch gleieh-m\u00e4-dg auf etwa aclil Tage.* In welchen Verbindungen \u00ablas a \u00ab hm Chloroform ahgespal.leiie Chlor zun\u00e4chst im Organismus \\erweill, diirlh* schwer zu ermilleln sein, immerhin ist es. \\\u00abm Interesse, \u00ablass die (\u00dciloraiisscheidnng \u00ables- im OrganisnMis /\u2022 i'el/leii Chloroforms \u00e4hnlich langsam erfolgt, wie die .lod-;i t-M heidung nach ,lodoformn|>|dikatioin\nDer zuletzt angef\u00fchrte Versuch. zeigt, dass von dem\n\u2022\tiiigogcbenen .Chloroform nicht ein kleiner, sondern der Uller--1* \u00bb\u20141 \u00bb * Tlieil in Form von Chloriden in den Harn irber-\ngangen ist. Rechnet man die mittlere Na Cl-Aussi heidung in den ersten f.w\u00fclf Tagen = l,.r>X gr. Nu CI ab vmj \u00abter v> ; mehrten XaCt-Aussehei\u00abhuig der folgenden acht l \u00e4ge, so l'ieibl ein IMus von b,11 gr. NaCl f\u00fcr diese Zeit = 0,7t gr. CI* W'Iclie <\u25ba, 11 gr. Chloroform ents|n;echen. Fs ist also nur der \u2022liiltv Tlieil des Chhrrolorms als solches durch die Rcs|iiratinn. \"der durch den Harn aiisgeschiodeii worden.\nIndessen ist die Zersetztmgsgr\u00f6sse des zur Resolution -\u2022\u2022langten Chlorolorms, wie es scheint, voii verschiedenen-I ni'l\u00e4mlen abh\u00e4ngig, denn stellt man dieselbe Derechiimig \u2022er den \\ ersuch III an. so ergibt sich, dass hier mir. der I \u2022\u00bb. Tlieil des im Chloroform eingegeben Chlors in Form V(,n Chloriden zur Ausscheidung gelangt ist,\nFine gleichfalls nicht regelm\u00e4ssig wiederkehrende Frschei-l|l|l|g nach Fingabe von Chloroform bei llund<n ist das Atillrelen von C\u00e4HeiifarbstolV im Harn. Kr\u00e4ftig\u00ab* Hunde, ver-","page":77},{"file":"p0078.txt","language":"de","ocr_de":"f\n78\nIni-. ii ein\u00ab, >*iniu ilijjv Dosis von 7\u2014Io -r. zun\u00e4chst KW* Nach S~M TiiLr.'ii zeigen sic Indessen reine D. Ii\u00e4\u00ab ht-lieh** AlMiia^nm^ und -. heil in vielen l allen, ohne da-amhuv Imstande hinzulrelon, unter diesen kachokliseliei, Zustande zu Grunde. LYber di\u00ab* hierbei auHrelend\u00ab* anal\u00ab.-niisrh\u00ab* Vev\u00e4iul<tun\u00bbf \u00ab1er Organe liefen schon rntcrsuchiuie.-n v\u00abn Nothnagel vor, welcher land, \u00ablass bei <IhlorolV\u00bb,n,-Yrr/illmi1/ fdl/L'e D\u00e9g\u00e9n\u00e9rai ion \u00abl\u00ab*s Herzens und \u00ab1er ^10\u2014. n rni\u00ab*rl.*ihs.lriis\u00ab*n, weni\u00abr.*r ans-'ej.r\u00fc'd der K\u00f6rjo rniuskuh\u00abIm anTlrill.\n:-V\nt \u25a0\n..\n. f .","page":78}],"identifier":"lit16514","issued":"1883-84","language":"de","pages":"70-78","startpages":"70","title":"Ueber die Schicksale des Jodoforms und Chloroforms im Organismus","type":"Journal Article","volume":"8"},"revision":0,"updated":"2022-01-31T14:56:59.042638+00:00"}